Hallo Herr Haller, ich versuche auf all Ihre Punkte zu antworten. Ja, das ist mir alles klar. Ändert aber nichts daran, dass alle Beteiligten über 2 Jahre Zeit hatten. Eigentlich sogar noch länger. -> Das Gesetzt ist am 13.01.2018 in Kraft getreten, das ist richtig. Es herrscht sehr viel Bewegung im Markt, sowohl bei der Umsetzung der Datenschnittstellen bei den einzelnen Banken als auch bei den Regularien der BaFin (Bundesaufsicht Finanzen). So konnten erste Tests der bankenindividuellen Schnittstellen zwischen Drittanbieter und Banken erst im Juli statt im März dieses Jahres durchgeführt werden. Der nachfolgende Artikel gibt die Situation im Markt aus meiner Sicht sehr gut wider: https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/kontozugriff-unmut-ueber-neue-konto-schnittstellen/24515602.html PSD2-Konformität schließt das bisherige HBCI mit PIN/TAN-Verfahren NICHT aus. Können Sie gerne nachlesen. By the way: Bis zum 14.09. diese zu deaktivieren wäre ja noch OK. Tatsache ist, dass die bisherigen sofort deaktiviert werden, sobald man die Migration angestoßen hat. Jetzt haben wir den Salat. Ich schrieb ja, dass es nett gewesen wäre, zumindest bis dahin auch das bisherige Verfahren auch NACH der Migration noch als "Backup" zuzulassen, um eben solche (erwartbaren) Hakeleien für die Endnutzer handhabbar zu machen. Es sind ja nur die Mitarbeitergehälter oder die Lieferanten, die ihr Geld nicht rechtzeitig bekommen (oder wie in unserem Fall die Buchhaltung, die Schichten am Wochenende schiebt, und die Überweisungen manuell ausführt, damit alle ihr Geld bekommen). -> Wenn Sie beispielsweise über ein Bankprogramm das HBCI PIN/TAN Verfahren nutzen, können Sie das auch weiterhin wie bisher nutzen. Bei DATEV werden die Zahlungen über das DATEV Rechenzentrum gesendet. Deswegen ist DATEV vom ZAG betroffen. Aus diesem Grund müssen bis 14.09. alle heutigen HBCI-Benutzer deaktiviert sein. Die offiziell kommunizierten Umstellungstermine (Zahlungsverkehr und Bank online) sind z.B. auf unserer Landingpage aufgeführt: https://www.datev.de/web/de/top-themen/steuerberater/weitere-themen/eu-zahlungsdiensterichtlinie-psd2/neues-pintan-verfahren/ -> Bei der Migration des ersten HBCI Benutzers auf finAPI kommt eine Hinweismeldung mit ACHTUNG - WICHTIG – UNBEDINGT LESEN, in der darauf hingewiesen wird, dass nach der ersten Umstellung alle weiteren HBCI Benutzer im Datenbestand auf „nicht initialisiert“ gesetzt werden. Dies ist auch im Info-Dokument 1004176 (DATEV Zahlungsverkehr – Umstellung auf den Drittanbieter finAPI GmbH, Schritt-für-Schritt-Anleitung) so aufgeführt. Ist aber nicht passiert, bisher. Und Gehälter sind JETZT zu zahlen. -> Wenn ich es richtig verstanden habe, nutzen Sie DATEV Zahlungsverkehr. Hier kann frei ein Umstiegszeitpunkt vom 09. August bis 09. September 2019 von Ihnen bestimmt werden. Ich weiß nicht, was Sie unter "stufenweise" verstehen. Bei uns wurden ALLE Nutzer deaktiviert, nachdem die Migration angestoßen wurde. Dadurch konnten wir nur dumm aus der Wäsche gucken, als es Probleme gab. -> Die stufenweise Freigabe gilt nur für Bank online. Bzgl. der Deaktivierung aller Nutzer, habe ich Ihnen im Punkt oben bereits geantwortet. Haben wir gemacht (16.08.) und bis heute Probleme. Und nun? -> Welche konkrete Fehlermeldungen erhalten Sie derzeit? Was funktioniert nicht? Wenn Sie dazu bereits einen Servicekontakt geschickt haben, können Sie sicher sein, dass wir so schnell wie nur möglich versuchen zu antworten. Die Herausforderungen der PSD2, mit denen auch Sie aktuell zu kämpfen haben, sind für alle Beteiligten ein Kraftakt. Der gesamte Markt ist davon betroffen. Wir versuchen, Sie so gut es geht mit Informationen unter www.datev.de/zag, hier in der Community und zu guter Letzt auch im Service bei der Umstellung zu unterstützen. Gerne stehe ich auch für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Rufen Sie bei Bedarf gerne unter der Programm-Hotline mit der Nummer 0911 319 36630 an und verlangen nach mir. Mit freundlichen Grüßen aus Nürnberg Michelle Eichner Produktmanagement Zahlungsprozesse
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