Antworten auf die offenen Fragen aus den bisherigen IT-Club Veranstaltungen Herbstrunde 2022 Wir werden je nach Fragen-Aufkommen weiter ergänzen. Thema DATEV Meine Steuern: Unsortierte Belege – also solche, die möglicherweise gar nicht gebraucht werden – Welche Belege werden genau ans FA weitergeleitet? Nur die sortierten, zugeordneten Belege oder auch die unsortierten, die der Mandant „vorsichtshalber“ hochgeladen hat, die aber nicht verwendbar sind. Antwort: Die Belegnachreichung ist ein manueller Prozess, die Kanzlei wählt aus welche Belege übermittelt werden. Wenn die Belege von Mandanten falsch eingeordnet werden wünscht man sich, dass diese nach Korrektur der Kanzlei ebenfalls korrigiert zugeordnet werden. Aber derzeit findet die Umsortierung keinen Niederschlag im Mandantenportal. Wird sich daran etwas ändern? Antwort: Der Wunsch ist bekannt, wir arbeiten an dieser Funktionalität. Analog DUO – kann die StB-Rechnung gleich direkt ins Portal gestellt werden? Antwort: Rechnungen können dem Mandanten zusammen mit der Steuererklärung und dem Steuerbescheid über den Posteingang zur Verfügung gestellt werden. Wer kann Dokumente im Posteingang des Mandanten löschen? Antwort: Mandanten können im Posteingang nichts löschen, nur Kanzleien. Mitarbeitende der Kanzlei benötigen das Löschrecht. Sieht die Finanzbehörde die Notizen auf den übermittelten Belegen? Antwort: Die Belege werden ohne Notizen übermittelt. Wo genau findet sich der Button in MeineSteuern „Kanzlei benachrichtigen, alle Dokumente nun hochgeladen“ auf Mandantenseite? Antwort: Den Button sehen Sie in diesem Video bei Minute 5:00 Arbeiten mit DATEV Meine Steuern Belege kommen unsortiert vom Mandanten. Kanzlei macht die ESt, sortiert die Belege den Kategorien zu. Wunsch: Diese Kategorisierung sollte zurückgeschrieben werden. Antwort: Wunsch ist bekannt und kann hier unterstützt werden: Meine Steuern: Änderungen an den Kategorien müssen... - DATEV-Community - 138969 Thema Kommunikation mit den Finanzbehörden: Bei der digitalen Kommunikation mit der Finanzverwaltung kann zwar z.B. der elektronische Einspruch versandt werden, aber leider bei Bedarf nicht mehr angepasst werden. Sind hier noch entsprechende Erweiterungen geplant, so dass nachträgliche Informationen auch angepasst werden können? Antwort: Beim Einspruch (und auch bei den anderen Datenarten) wird eine Sofortübermittlung getätigt, d. h. wenn versendet, dann ist der Auftrag beim Finanzamt. Falls nachträglich noch etwas geändert werden soll, geht das nicht, da der Datensatz sofort beim Finanzamt eingeht. Man kann dann nur einen neuen Auftrag hinterher schicken. An dem Verhalten wird sich nichts ändern, da das Finanzamt für diese Datenarten nur eine Sofortübermittlung anbietet. Thema Digitalisierungs-Cockpit: Leider kann man das Digitalisierungs-Cockpit nicht von einem Mitarbeiter auswerten lassen ohne dass dieser vollumfängliche Admin-Rechte erhält. Antwort: Das Digitalisierungs-Cockpit ermittelt Daten über verschiedene Schnittstellen der DATEV-Anwendungen in den Geschäftsfeldern Finanzbuchführung und Steuern, Personalwirtschaft und Kanzleimanagement. Die hier verwendeten Schnittstellen erfordern z.T. Freigaben in der Rechteverwaltung, welche technisch nicht umgangen werden können und sollen. Aufgrund der Breite der Datenerhebung über beinahe alle Geschäftsfelder hinweg ergibt sich auch die Notwendigkeit für den jeweiligen Anwender, vollumfängliche Freigaben für die jeweiligen lesenden Datenzugriffe zu besitzen. Thema Liquiditätsmonitor: Der Einsatz des Liquiditätsmonitors mit den Branchenpaketen ist noch nicht möglich. Wann ist hier die Öffnung geplant? Antwort: Der Einsatz von Branchenpaketen ist momentan eine von mehreren Einschränkungen, die mit der Marktfreigabeversion noch bestehen. Ziel ist es diese Einschränkungen im Rahmen der Produktweiterentwicklung sukzessive abzubauen, so dass der Liquiditätsmonitor für weitere Bestände genutzt werden kann. So wird es z. B. (voraussichtlich) zum JW 2022/203 für selbstbuchende Mandanten möglich sein den Liquiditätsmonitor zu nutzen, was aktuell noch nicht geht (außer der Mandant nutzt KRW). Einen verlässlichen Termin für die Nutzung mit Branchenpaketen lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht nennen. Kann man per Freigabe en bloc Mandanten für den Liquiditätsmonitor freischalten? Antwort: Die Einrichtung sind immer zwei Schritte: Rechteverwaltung online und Stammdaten online. - Rechteverwaltung online: Hier können mehrere SCs in einem Schritt berechtigt werden - Stammdaten online: Hier kann immer nur ein Ordnungsbegriff eingerichtet werden Das ist das Standardvorgehen für DATEV Cloud Services. Es gibt auch über den Einrichtungsassistenten oder die Mandantenregistrierung keine andere Möglichkeit. Werden die Zahlungsziele aus den Kreditor-Stammdaten mit abgebildet? Antwort: Abgebildet wird, was in der OPOS-Liste als Fälligkeitsdatum angegeben ist. Heißt: Wenn Stammdaten vorhanden sind, die in der OPOS-Liste abgebildet werden, dann werden die auch im LiMo angezeigt. Wenn das Belegfeld 2 gepflegt wurde, dann „schlägt“ das die Stammdaten. Dann wird das Belegfeld 2 in der OPOS Liste als Fälligkeitsdatum angezeigt und damit auch im Limo als Fälligkeitsdatum berücksichtigt. Unser wichtigster Mandant wird über Rechnungswesen in einer mandantengenutzten Smart-IT gebucht. Aus Rechnungswesen können die Daten noch nicht an den Liquiditätsmonitor übergeben werden. Wann wird das möglich sein? Antwort: Das Thema haben wir für das erste Halbjahr 2023 auf der Agenda. Gibt es schon eine Planung, wie wir die Datenaktualisierung aus KAREWE automatisieren können? Antwort: Nein, dazu gibt es noch keine Planungen Warum nur gebuchte Belege aus Rewe, statt vorerfasste Belege aus DUO? Antwort: Das haben wir im Blick. Beginn Umsetzung ist für 2023 geplant. Verbindlichere Aussagen können wir leider noch nicht machen. Auf welchen Zeitraum greift der Liquiditätsmonitor online zurück und wertet aus? Antwort: Auf die letzten zwei Jahre. Wird der Liquiditätsmonitor in den Testbestand mit einbezogen? Antwort: Nein Thema MyDATEV Nachrichten: Es wird problematisch, einen weiteren Kanal zu dokumentieren und zu überwachen, zumal die Zuordnung an den Sachbearbeiter in der Kanzlei als nicht praxistauglich erscheint. Darüber hinaus stellt sich die Frage zur Revisionssicherheit. Insofern müsste man dauernd die Chathistorie in DMS z.B. rücksichern. Wie wird diese Herausforderung gesehen? Antwort: Wir werden bei der zukünftigen Weiterentwicklung von MyDATEV Nachrichten auch auf dieses Thema eingehen. Bei den kontextbezogenen Unterhaltungen können wir mit Freigabe (Q1/2023) von MyDATEV Nachrichten classic weitere Beteiligte (z.B. die Kanzlei Leitung) mit einbinden. Bei den kontextlosen Unterhaltungen (das heutige MyDATEV Nachrichten) können wir weitere Beteiligte leider nur via Stellvertreter Leserecht geben, allerdings noch ohne Möglichkeit der E-Mail-Benachrichtigung beim Eingang neuer Nachrichten. Hier wollen wir zeitnah Verbesserungen im Prozess anbieten. Auch den Prozess, die Unterhaltungen revisionssicher zu speichern, wollen wir vereinfachen, je näher wir MyDATEV Nachrichten bzw. die Unterhaltungen an die leistungserstellenden Prozesse bringen. Das werden wir mit MyDATEV Nachrichten (classic) erreichen. Um die unterschiedlichen Kommunikationskanäle, die u.a. DATEV bereitstellt, zu bündeln ist ein zentrales Kommunikationscenter in Konzeption. Thema Label Digitale DATEV Kanzlei 2023 Warum wird das digitale Label 2023 erst Mitte Januar freigegeben? (Vor allem, wenn die Daten schon im November oder Dezember durch das DigiCockpit gegangen sind) Antwort: Die neuen Kriterien werden immer erst zum Jahresende festgelegt und auf Basis möglichst vieler Einsendungen für das Folgejahr definiert. Unsere Mitglieder haben dann Zeit, sich für das Label eines Jahres ab Januar bis Dezember zu qualifizieren. Eine parallele Vergabe des Labels zweier Jahrgänge wird es auch in Zukunft nicht geben. Thema DATEV Rechnung Gibt es eine Möglichkeit für die DATEV-Rechnung das Umbuchen mittels strukturierten Daten zu umgehen?Antwort: Da die Kunden ihre Rechnungen bzw. einzelne Rechnungspositionen mit unterschiedlichen Kontenplänen und auf unterschiedliche Konten buchen, wird es keine Buchungsvorschläge auf dieser Ebene geben. Die Rechnungsdaten lassen sich aber aus den Serviceauswertungen auswerten bzw. hier nach Excel exportieren, nach Leistungsarten zusammenfassen und jeweils buchen.
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