Für die DATEV hat das Thema E-Rechnungen eine große Bedeutung. Für uns Eigenorganisations-Berater im Außendienst ist ganz klar, dass jede Kanzlei die Rechnungsschreibung sehr individuell mit eigenen, auf ihre Kanzleiorganisation abgestimmten Arbeitsschritten, erledigt. Änderungen wie das Umstellen der E-Rechnung zieht Änderungen in diesen Arbeitsschritten nach sich. Wir versuchen, Sie mit unseren Programmen und ich persönlich als EO-Berater in der täglichen Beratung dabei zu unterstützen. Vorsysteme und vorgelagerte Plattformen übernehmen immer mehr Prozesse der heutigen Finanzbuchführung. Um unsere DATEV-Kanzleien in diese Prozessketten zentral zu positionieren, ist es wichtig, dass wir unsere E-Rechnungs-Plattform so früh und gut wie möglich platzieren und nutzen. Zu solchen Plattformen passt nicht mehr der alte Weg, Rechnungen per Kanzlei-Mail an das Mandat zu versenden. Heute versendet auch unser E-Rechnungsdienst die E-Rechnungen in Ihrem Auftrag per Mail an Ihr Mandat. Aber: je mehr sich diese Vorsysteme auf breiter Ebene bei den Unternehmen durchsetzen und wir alle uns emotional darauf eingelassen haben, dass eine Rechnung ein strukturierter Datensatz mit einer Sichtkomponente ist, desto wichtiger ist es ein Portal zu nutzen, dass diese Vorsysteme und Plattformen bedienen und die Kanzlei anbinden kann. Und das völlig ohne den Einsatz von Schnittstellenprogrammen in der IT der Kanzlei, sondern direkt aus der Anwendung. Den Rechnungsversand über den E-Rechnungsdienst können Sie ganz einfach in Ihrer Rechnungsschreibung und Kostenkontrolle (aka Rechnungsschreibung) nachvollziehen: Elektronisch versendete Rechnungen anzeigen in der Versandübersicht - DATEV Hilfe-Center Der alte Versandweg und das Format ZUGFeRD (1.0) soll mit einem zukünftigen Release ganz aus unseren Programmen verschwinden, da dieses FERD-Format nicht der gültigen EN-Norm entspricht und somit keine gültige E-Rechnung erstellt. Wir haben mit dem Rückbau bereits in den Programmen begonnen, so dass Sie heute schon keine neuen Zugferd1.0-Schlüsselungen in den Zentralen Mandanten vornehmen können. Für den ZUGFeRD-Versand kann nur noch die Option E-Rechnung ausgewählt werden. Damit ist es auch nicht mehr möglich eine E-Rechnung auf das tote Ferd zurückzustellen. Wir reiten keine toten Ferde. Bewegte Bilder sagen häufig mehr als Worte – schauen Sie sich bitte dieses kurze Erklär-Video (Link unten) zur E-Rechnung mit DATEV Eigenorganisation classic an. Es wird der Versand der Rechnung gezeigt – und Sie sehen auch, wie die Rechnung bei Ihrem Mandat per Mail landet. Einblick in E-Rechnungsschreibung Eigenorganisation classic (datev.de) Als DATEV-Außendienst-EO-Berater rate ich immer zu einem einheitlichen, standardisierten Prozess, ohne Ausnahmen. Ich verstehe daher auch nicht, warum die Steuerkanzlei die eigene Rechnung, anders als alle anderen E-Rechnungen, die das Mandat erhält, direkt in die Belege von DATEV Unternehmen online lädt. Für mich wäre es viel konsequenter die Rechnung über Mail an das Mandat senden zu lassen – so durchläuft die Rechnung den üblichen Prozess jeder Rechnung beim Mandat und wird schlussendlich für die Finanzbuchführung in den Belegen zum Verbuchen durch die Kanzlei bereitgestellt. Ich weiß, dass alle Kanzleien viel an Ihrer Außenwirkung liegt und sich intensiv mit dem Corporate Design beschäftigt haben. Aktuell liefern wir nur eine technische Sichtkomponente mit der E-Rechnung aus, so dass die Daten lesbar und als Rechnung erkennbar sind. In Zukunft wird sich an dem technischen Charakter dieser E-Rechnung nichts ändern, ab den Programmen der DVD 18.0 wollen wir unseren Kanzleien die Möglichkeit bieten, die Rechnung mit der Einbindung ihres Logos etwas persönlicher zu gestalten. Unsere Neuentwicklungen wie DATEV Auftragswesen next und DATEV Kanzleimanagement (in Pre-Pilotierung) hat DATEV bei der Entwicklung auf mehr Individualität des Rechnungslayouts geachtet. So kommt es auch, das DATEV Auftragswesen next die von Ihnen genannten Features im Rechnungslayout bietet. Zur assistentenbasierten Umstellung der Rechnungsformate wurde bereits meine Kollegen Kerstin Schulz zitiert. Viele Grüße aus Nürnberg! Matthias Curth
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