achso, läuft es immer nicht sauber?!
kein stress wegen der erklärung. es wäre ja nur interessant..
Danke Frau Herold,
dass Sie sich nicht davon abbringen lassen, trotz der hier aufgestellten (durchaus emotional begründeten) Forderungen nach "Aufklärung", ruhig und besonnen Frage und Antwort zu stehen!
Das, was Sie hier leisten, ist Krisenmanagement par excellence!
Na klar, kann man jetzt und hier nach den Gründen fragen. Kaum geht's wieder, werden Konsequenzen gefordert. Schon klar! Seien wir doch alle froh, dass Dank Einsatzes aller Beteiligten alles gut über die Bühne gegangen ist.
Und Preiserhöhungen etc. auf eine Stufe zu stellen mit RZ-Problemen, nun ja. Wer sich das einfach machen will, bitte sehr...
Wie bei anderen solcher "Ausfälle" auch, wird es dafür einen Grund geben. Lassen Sie sich Zeit mit der Aufarbeitung!
Vielen Dank also nochmals für Ihren unermüdlichen Einsatz. Chapeau!
VG
Andreas Hofmeister
Ich verstehe das Gequatsche über eventuelle Ursachen hier auch nicht. Geben Sie der Datev die Chance, die Hintergründe aufzuklären und sich dann zu äußern. Außerdem kann ich gut damit leben, wenn jemand, der einen Fehler gemacht hat, den wieder gut macht und sich entschuldigt. Dann muss er mir nicht jede Einzelheit erklären, wie z.B.: ich war zu doof, meine MitarbeiterInnen waren zu doof, ich war zu sparsam, ich war zu langsam ...
Kein Wunder, dass wir durch Fakenews zugrunde gehen, wenn sogar hier so heftig und wild spekuliert wird... übrigens anscheinend hauptsächlich von neuen Teilnehmern, die hier wohl eine Meckerecke vermuten. Schade.
Ich denke, man kann an dieser Stelle nur wiederholen, was viele schon geschrieben haben:
Gegenüber mancher Störungen in der Vergangenheit hat die DATEV zu jeder Zeit versucht, die Betroffenen auf dem aktuellen Stand zu halten.
Neben dem RZ-Status war das auch der Stand den @Stefanie_Herold immer wieder gepostet hat.
Letztlich war auch der Lösungszeitraum aus meiner Sicht angemessen.
Vielen Dank dafür!
Man sollten auch mal an die vielen Menschen denken, die im Hintergrund sich das Wochenende in der Arbeit bei DATEV befunden haben - permanent im Stress und unter (massivem) Druck.
Ich hab meine Mitarbeiter am Freitag heimgeschickt. Heute morgen sind wir dann die Fälle durch gegangen und haben sie bereinigt. Alles kein Problem. Wie vermutlich bei 90% der "betroffenen" Kanzleien.
Auch bei DATEV arbeiten nur Menschen. Auch DATEV leidet unter dem Fachkräftemangel. Bei einigen Beiträgen habe ich das Gefühl, dass dies vergessen wird.
Ein zutreffender Beitrag hat auch mal das Thema behandelt: Was wäre denn gewesen wenn die Kanzlei-IT am Freitag (Samstag, Sonntag, ...) ausgefallen wäre?!
Machen ist glaub ich auch nicht die Komplexität des Systems "DATEV" bekannt.
Allen, die weiterhin meinen sich konstruktiv einbringen zu können oder zu wollen kann ich nur raten sich mal für die Vertreterversammlung aufstellen zu lassen. Soweit ich weiß ist in einigen Regionen nicht mal die Mindestzahl der zu wählenden Vertreter erreicht worden. Eigentlich traurig. Die DATEV ist zwar unser Dienstleister aber eigentlich auch unsere Genossenschaft. Da muss man sich dann auch mal drum kümmern.
Hallo Frau Herold,
ein großes Dankeschön an Sie und Ihre Kollegen für Ihren unermüdlichen Einsatz während des gesamten Wochenendes! Das ist keineswegs selbstverständlich.
Auch bei uns hingen einige Steuererklärungen am Freitag fest, heute morgen lief die Übermittlung problemlos durch. Andere Anwendungen (LODAS) liefen ebenfalls problemlos.
Viele Grüße von der Ostsee
Tina Korte
Hallo Frau Osterholt,
auch wenn die Antwort auf Ihre Frage hinsichtlich der Übermittlungsvarianten hier eventuell etwas "off-topic" wirkt, habe ich das wichtigste weiter unten mal zusammengestellt (Quelle: Begleitunterlage Lernvideo online).
Bitte beachten Sie auch die Hilfe in den einzelnen Programmfenstern.
Viele Grüße
Christian Wielgoß
Habe hier noch div Erklärungen, die den Status "noch nicht bei Finanzverwaltung eingegangen" haben -> dauert das noch länger bis es eine Rückmeldung via "Übermittlungsinformation aktualisieren" gibt?
Hallo emoeller20,
ich würde es ab 19:00 oder 19:30 Uhr erneut probieren.
Sofern Sie mit dem Abo-System arbeiten, können Sie die Abos auch manuell unabhängig von Ihren Abo-Einstellungen abrufen (siehe Beitrag 248).
Viele Grüße
Christian Wielgoß
Haben Sie das schon versucht?
Einfach mal in die Einkommensteuer bzw. GewSt, USt, etc. reingehen:
Daten holen, Elster-Aufträge abfragen
Mandanten markieren und auf "Status holen" klicken.
Sie können auch mehre Mandanten gleichzeitig markieren und z. B. die Aufträge von den letzten Tagen auswählen.
Wenn Sie Glück haben, erhalten Sie ein Eingangsdatum beim FA und sogar eine Ticketnummer. Ich glaube, dass es am Wochenende einfach für eine bestimmte Zeit keine korrekte Rückmeldung gab und diese im Moment auch nicht nachträglich kommt.
Bei uns hat es so wie oben beschrieben funktioniert. Auch wenn im Arbeitsplatz immer noch kein Datum für Eingang bei Finanzverwaltung steht, haben wir jetzt für alle Aufträge eine Bestätigung mit Ticketnummer.
Viel Glück.
Danke :), das funktioniert leider nicht - aber da KSt zwischenzeitlich zurück gekommen ist, gehe ich mal davon aus, dass ESt und USt demnächst auch kommt.
Update 02.03. 19:40 Uhr
Die Übermittlung an die Finanzverwaltung ist leider noch nicht vollständig durch.
USt und ESt fehlen noch. Hier warte ich auf Infos.
KSt, GewSt und Toolbox sind durch.
Ich melde mich ab ca. 20:15 Uhr nochmal.
VG Stefanie Herold
ok, war gerade schon verwundert.
So langsam müssen Sie aber auch mal ins Wochenende :-).
Nicht schön.. Danke.
Update 02.03. 20:24 Uhr
Nach einem kurzen Schreck, hier die Aufklärung, warum der Lauf heute länger dauert als gewohnt.
Immer am 01. Werktag eines Monats werden in dem Übermittlungslauf an die Finanzverwaltung auch gleich die Dateien reorganisiert, was den Lauf um ca. 1-2h verlängert. Fällt normalerweise niemandem auf - heute natürlich schon 😉
Die USt-Übermittlung ist inzwischen auch durch.
ESt läuft noch.
Wir müssen uns also alle noch etwas in Geduld üben, was mir an Tagen wie heute auch nicht leicht fällt 😉
Ich melde mich sofort, wenn ESt auch erledigt ist 🙂
Für alle die Sorgen haben, weil in ihrer RZ-Komm der Status der Aufträge ab 18:30 Uhr noch auf "Übertragen" steht. Das ist während des Übermittlungslaufs auch ganz normal 🙂 Sobald die Übermittlung abgeschlossen ist, werden diese Aufträge verarbeitet und in den Pool für 23:00 Uhr gestellt.
VG Stefanie Herold
Update 02.03. 21:10 Uhr
ESt ist jetzt auch durch und Sie können Ihren Übermittlungsstatus abrufen.
Die Verarbeitung der seit 18:30 Uhr übertragenen 18.000 Aufträge folgt jetzt im Anschluss.
Es wurden übrigens gerade 342.000 Erklärungen an die Finanzverwaltung übermittelt 😎
VG
Stefanie Herold
Frau Herold, ich möchte Ihnen DANKEN! für Ihre offene und umsichtige Kommunikation während des vergangenen Wochenendes und auch DANKE! sagen für die sicher stark druckbelastete Arbeit der IT-Experten während der Tage.
Grüße aus Südwestfalen von Ralf Strupat
Update 02.03. 23:25 Uhr
So hier nun mein vorerst letztes Update.
Auch die 23:00 Uhr-Übermittlung an die Finanzverwaltung für alle Steuerarten ist durch.
Ich hoffe sehr, dass Sie heute noch alle fälligen Steuererklärungen fristgerecht einreichen konnten.
Sollten Sie dennoch einzelne Fälle haben, in denen Sie durch die Störung die Abgabefrist nicht einhalten konnten, melden Sie sich gerne am besten via Servicekontakt bei meinen Steuern-Kollegen mit dem entsprechenden Ordnungsbegriff und der dazugehörigen Steuer-ID.
Wir werden diese Fälle nach Prüfung mit der Finanzverwaltung klären, damit für Sie keine unberechtigten Verspätungszuschläge entstehen.
Aktuell gehen wir davon aus, dass die Steuerübermittlungen für Sie wieder in gewohnten Bahnen verlaufen.
Wir beobachten die Situation selbstverständlich weiterhin.
Von mir hören Sie dann erst wieder in ein paar Tagen, wenn unsere Spezialisten ihre Ursachenforschung abgeschlossen haben.
Ich wünsche Ihnen einen guten Nacht und eine hoffentlich ruhigere Restwoche 🍀🍀🍀
VG Stefanie Herold
Gute Nacht! Schlafen Sie gut 😊!
Hallo Frau Herold,
herzlichen Dank und guten Heimweg
VG
CR1
Gibt es zu der Ursachenforschung schon Ergebnisse?
Sind so gut wie fertig und veröffentliche ich dann natürlich auch hier.
VG Stefanie Herold
Der DFÜ Auftrag wurde nicht angenommen. .....RZ bis 9.16 Uhr nicht verfügbar
schon wieder *argh* ???
A. Skerat
Daten senden schient zu funktionieren aber Daten holen (Mandant ergänzen) geht nicht...
Zumindest bekommen wir keine Belegdaten und können auch nciht Digitale Belege buchen...
Ich kümmere mich.
Weitere Infos folgen dann im Thread https://www.datev-community.de/t5/Technisches-zu-Software/Performanceprobleme-im-Rechenzentrum/m-p/140014#M11639
VG Stefanie Herold
Guten Morgen,
die Mandantenübersicht in Bestandsdienste Rechnungswesen lässt sich auch nicht aktualisieren auf Grund dieses Fehlers. Genauso wurde die Rückschreibung von Beleginformationen wegen zu langer Übertragungsdauer abgebrochen.
MfG,
Dirk Schmakies
Das Problem mit Kanzlei-Rechnungswesen außerhalb von digitale Belege sollte erledigt sein.
VG Stefanie Herold
Liebe Community-Mitglieder,
nachdem wir bei den aktuellen Performance-Problemen im Rechenzentrum Licht sehen, möchte ich Ihnen noch erklären, wie es zur Störung bei der Steuerübermittlung Ende Februar gekommen ist.
Am Freitag, den 28.02.2020, kam es zu einer massiven Störung im Umfeld „Übermittlungen/Steuern“, die bis zum 02.03.2020 andauerte.
Auslöser der Störung war die Überlagerung von zwei Fehlerkonstellationen:
1. Fehler durch technisch beschädigten Datensatz in der Verarbeitung der Steuer-Aufträge im DATEV RZ
2. Fehler bei der Nachverarbeitung der Steuer-Aufträge
Nach Auftreten des ersten Fehlers am 28.02.2020 wurden entsprechend der vorgesehenen Verarbeitung die neu eingesendeten Datensätze zur Nachverarbeitung in den sogenannten Wiederanlaufpool geschrieben. Hier funktionierte jedoch das automatische Starten von Aufträgen aus dem Wiederanlaufpool nicht (Fehler 2). Um die korrekte Übermittlungsreihenfolge der Datensätze zu gewährleisten, wurde entschieden, den Eingangskanal bis zur vollständigen Übermittlung der Daten aus dem Wiederanlaufpool zu schließen.
Die Verarbeitung der Daten aus dem Wiederanlaufpool gelang erst am 29.02.2020 (Samstag). Im Anschluss erfolgte die Übermittlung dieser Daten an die Finanzverwaltung. Danach wurden die Eingangskanäle sukzessive für die einzelnen Steuerarten geöffnet und die reguläre Verarbeitung freigegeben. Die störungsfreie Verarbeitung der hohen Last nach Freischaltung der Eingänge zeigt, dass die Lastsituation nicht ursächlich für die Fehlersituation vom 28.02.2020 gewesen sein kann, da innerhalb von 90 Minuten rund 300.000 Datensätze verarbeitet und in der Nacht zum 01.03.2020 erfolgreich an die Finanzverwaltung übermittelt werden konnten. Den Sonntag über lief die Verarbeitung dann störungsfrei und alle Datensätze wurden erfolgreich verarbeitet und übermittelt.
Sowohl am Donnerstag vor der Störung als auch am Montag wurden sogar bis zu 490.000 Aufträge völlig störungsfrei verarbeitet.
Als konkreter Auslöser des ursprünglichen Fehlers (Fehler 1) wird nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen ein technisch beschädigter Datensatz vermutet. Die Analyse des zweiten Fehlers ergab folgende Erkenntnisse:
1. Im Wiederanlaufpool gab es 3.000 Aufträge, die nicht verarbeitet werden konnten. Ursache hier war eine Funktion, die im Normalfall dafür sorgt, technisch nicht 100% einwandfreie Aufträge zu „reparieren“. In diesem konkreten Fall führte es jedoch dazu, dass die automatisierte Nachverarbeitung durch die permanenten Reparaturversuche behindert wurde und diese Aufträge aus der Verarbeitung genommen werden mussten.
2. Am Rande der Analysen rund um die Störung hat sich noch ein Programmfehler in der Kombination zwischen den Steuern-Anwendungen und einer neuen Pilotversion der RZ-Kommunikation herausgestellt, der in diesem Zusammenhang zwar bereinigt wurde, aber nicht ursächlich für das Problem war.
Da bei den 3.000 nicht verarbeiten Aufträgen die korrekte Verarbeitungsreihenfolge nicht gewährleistet werden konnte, wurden 2.262 betroffene Kunden am Montag (02.03.2020) mit individuellem Anschreiben inkl. Liste der betroffenen Bestände per E-Mail informiert. 132 von 217 Kunden ohne E-Mail-Adresse wurden aktiv telefonisch erreicht. Zusätzlich erhielten diese Kunden eine Info per Post.
Ich möchte im Namen des Vorstands für diese Störung und die damit verbundenen Überstunden, Unannehmlichkeiten und Schweißattacken um Entschuldigung bitten und mich gleichzeitig bei meinen Mitarbeitern für ihren Einsatz auch in den Nachtstunden vom Wochenende bedanken.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Peter Krug
Chief Technology Officer
@Peter_Krug vielen Dank für die ausführlichen Infos und die Erkenntnisse.
Die Fehlerkonstellation zeigt, wie komplex das System ist. Zugleich ist es eine interessante Information, dass eine Überlastung eben nicht die Ursache war.
Wichtig denke ich ist, dass aus der Situation entsprechende Folgerungen gezogen werden um in Zukunft solche Ausfälle zu vermeiden.
Die aktuelle Situation im Bereich DUO zeigt aber auch, dass hier noch Handlungsbedarf besteht. Wir setzen seit 2019 massiv auf DUO - und werden jetzt bestraft. Die letzten Tage konnten wir bspw. keine Belege digitalisieren. Beim Buchen digitaler Belege kam es auch immer wieder zu Fehlern. Das führt zu Frust bei meinen Mitarbeitern.
Auch hier hoffe ich, dass die DATEV sich weiterentwickelt.
(ich erinnere mich hier aber auch noch an die Aussagen bzgl. den Ausfällen bei DATEVasp auf der Vertreterversammlung 2019...)
Gefühlt / subjektiv sind die verschiedenen Anwendungen im RZ in den letzten 24 Monaten vermehrt von umfangreicheren Ausfällen betroffen. Es ist sicher mal interessant dies objektiv zu betrachten und zu quantifizieren.
Sicher wäre uns als Anwender lieber, wenn das RZ ohne Fehler laufen würde. An dieser Stelle daher auch noch mal ausdrücklich Danke an alle Mitarbeiter im RZ die sich die letzten Tage bemüht haben die diversen Probleme zu lösen und mit Hochdruck daran gearbeitet haben die Situation so schnell wie möglich wieder in den Griff zu bekommen.
Auch Danke an @Stefanie_Herold für die permanente Information und das "Kümmern" um die diversen Anliegen.
Hallo zusammen,
heute haben wir den ersten (Umsatz-) Steuerbescheid für 2018 nach Störung des Rechenzentrums am 28.02.2020 bekommen:
"Es wurde ein Verspätungszuschlag festgesetzt, weil Ihre Steuererklärung erst am 1.03.2020 eingegangen ist."
Nun hieß es hier beruhigend im Forum, dass die Finanzverwaltung den 02.03.2020 als Fristende bestätigt hatte.
Anscheinend ticken die Uhren in NRW anders: Laut telefonischer Aussage des Finanzamtes erfolgte die Festsetzung des Verspätungszuschlages programmgesteuert ohne manuelles Zutun eines Sachbearbeiters. Demnach werden hier Steuerbescheide mit Eingangsdatum 01.03.2020 und später automatisch mit einem Verspätungszuschlag versehen.
Verwirrte Grüße
Markus Woeste
Moin,
da scheinen die Uhren in NRW tatsächlich anders zu ticken.
Ich habe heute die elektronischen Daten des ersten Bescheides aus Hamburg bekommen.
Es wurde kein Verspätungszuschlag festgesetzt, obwohl die Steuererklärung erst am 02.03.2020 übermittelt wurde.
Viele Grüße aus dem Norden,
bfit