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Hardware-Spezifikation für Datev-Software in kleinem Netzwerk reicht die Ausstattung aus?

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letzte Antwort am 11.09.2024 13:23:24 von mic
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CloudPilot74
Beginner
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Nachricht 1 von 28
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Hallo zusammen,

 

ich plane die Einrichtung der DATEV-Software in einem kleinen Netzwerk mit bis zu 8 Benutzern und möchte gerne eure Meinung zur Hardware-Spezifikation und den geplanten VMs einholen.

 

Folgende Hardware steht zur Verfügung für den ESXi Host:

 

Server: Intel Xeon E-2378 mit 2,60 GHz, 32 GB RAM (Aufrüstung auf 64 GB RAM geplant, mehr ist nicht möglich), 1TB SSD, 2TB HDD

 

Virtualisierung: VMware ESXi

 

Geplante VMs:

 

Domain Controller inkl. FileServer VM – 16 GB RAM
Terminal Server inkl. Anwendungsserver VM – 24 GB RAM
Windows 10 VM als Backup Server – 16 GB RAM

 

Das würde insgesamt 56 GB RAM für die VMs bedeuten, was 8 GB RAM für den ESXi Host übrig lässt.

 

Meine Frage an die Runde:

 

Reicht diese Hardware-Konfiguration eurer Meinung nach aus, um die geplante Umgebung stabil und performant zu betreiben? Gibt es eventuell Empfehlungen oder Hinweise zur Optimierung?

 

Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung!

 

Viele Grüße,
CP74

metalposaunist
Unerreicht
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Nachricht 2 von 28
831 Mal angesehen

@CloudPilot74 schrieb:

Reicht diese Hardware-Konfiguration eurer Meinung nach aus, um die geplante Umgebung stabil und performant zu betreiben? 


Kommt drauf an. Wird schon Teams / M365 genutzt? Soll Teams /M365 genutzt werden? RDP oder Citrix? Bei RDP: an VPN gedacht inkl. einer 2FA Möglichkeit? Wie groß ist die REWE Datenbank? Ich hoffe, es steht dann keine Fritz!Box da. Wie wird aktuell telefoniert? Soll das ggf. auf eine moderne Telefonie gehoben werden?  

 

Bei 8 Personen: Warum keine asp Lösung wie SmartIT oder PARTNERasp? Wer kümmert sich um die DATEV Updates alle 4 Wochen und auch mal zwischendrin? Auf Updates kann man bei DATEV kaum mehr Monate warten. Da muss man hinterher sein. 

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
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andrereissig
Allwissender
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Nachricht 3 von 28
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janm
Meister
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Nachricht 4 von 28
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Ist die Hardware und die VMware Lizenz schon gekauft?

 

Da es AFAIK keinen kostenlosen ESXi mehr gibt, würde ich das Geld lieber in die Hardware stecken und mit Hyper-V virtualisieren.

 

Ansonsten siehe den Link vom Vorposter bzgl. zukunftssicherer Hardware.

 

  • Die 2TB HDD soll als Backuptarget genutzt werden und im gleichen System stecken, wie die zu sichernden Systeme?
  • Die Backup Software / VM läuft auf dem zu sichernden System -> Wie sieht denn das Disaster Recovery aus? (Kann man so machen, man sollte aber die Nachteile sehen/kennen.)
CloudPilot74
Beginner
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Nachricht 5 von 28
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Danke für die Rückmeldungen!

 

Zu den Fragen:

 

M365 / Teams Nutzung: M365 bzw. Teams wird aktuell noch nicht genutzt. Das könnte sich in Zukunft ändern, aber derzeit ist es nicht geplant.

 

RDP oder Citrix: Es wird RDP genutzt, und es ist eine VPN-Lösung über die Fritz!Box mit WireGuard.

 

Größe der REWE-Datenbank: Da es sich um ein kleines, neu gegründetes Buchhaltungsunternehmen handelt, ist die REWE-Datenbank aktuell noch recht klein. Auch die Anzahl der Mandanten ist bisher überschaubar. Die 8 Benutzer habe ich bewusst als Puffer eingeplant; aktuell sind es tatsächlich nur 4-5 Mitarbeiter, und diese sind teilweise auch nur in Teilzeit und nicht gleichzeitig online.

 

Telefonie: Aktuell gibt es keine Telefonanlage. Es gibt noch keine Pläne, auf eine moderne Telefonie-Lösung umzusteigen, aber ich bin offen für Empfehlungen, falls das sinnvoll wäre.

 

Fritz!Box: Ja, aktuell hängt eine Fritz!Box an der Infrastruktur. Falls das problematisch sein sollte oder es Bedenken gibt, würde ich mich über Hinweise freuen, was hier zu beachten wäre.

 

Warum keine ASP-Lösung wie SmartIT oder PARTNERasp?
Der Hauptgrund ist hier tatsächlich das Kostenargument. Da es sich um ein kleines, neues Unternehmen handelt, wird zunächst versucht, die Investitionen überschaubar zu halten. Die Verwaltung und das Einspielen der DATEV-Updates würde ich selbst übernehmen und sicherstellen, dass die Updates regelmäßig und zeitnah eingespielt werden, auch wenn sie alle 4 Wochen oder zwischendurch kommen.

 

Falls es noch weitere Anregungen oder Empfehlungen gibt, nehme ich diese gerne auf. Ich möchte sicherstellen, dass die Infrastruktur robust und zukunftssicher aufgesetzt ist.

 

Danke nochmals für die Unterstützung!

 

Viele Grüße,
CP74

CloudPilot74
Beginner
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Nachricht 6 von 28
791 Mal angesehen

Danke für deine Antwort und die Hinweise!

 

Zur aktuellen Situation:

 

Hardware: Die Hardware ist tatsächlich schon gekauft worden, und ich wurde erst später hinzugezogen, um bei der Umsetzung zu helfen. Daher ist es jetzt eher schwierig, die Hardware-Auswahl zu ändern. Es handelt sich um den bereits erwähnten Server mit einem Intel Xeon E-2378, 32 GB RAM (wird auf 64 GB aufgerüstet), und den geplanten VMs auf VMware ESXi.

 

VMware Lizenzen: Die VMware Lizenzen sind noch nicht gekauft. Geplant ist aktuell VMware vSphere Foundation als Virtualisierungslösung.

 

Backup-Lösung: Geplant ist die Nutzung der Veeam Community Edition für das Backup.

Das Backup läuft als eigene VM auf demselben System, das Backuptarget allerdings auf separaten HDs. Ich bin mir der Risiken bewusst, die bei einem Disaster Recovery auf diese Weise auftreten können. Eine externe Backup-Lösung wäre ideal, aber das Budget ist hier ein limitierender Faktor. Gibt es vielleicht kostengünstige Alternativen, die ihr empfehlen könnt?

 

Ich freue mich auf weitere Anregungen, insbesondere in Bezug auf die Virtualisierungsplattform (ESXi vs. Hyper-V) und ein möglichst sicheres, aber budgetschonendes Backup-Konzept.

 

Vielen Dank für die Unterstützung!

 

Viele Grüße,
CP74

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mic
Fortgeschrittener
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Nachricht 7 von 28
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@CloudPilot74  schrieb:

Backup-Lösung: Geplant ist die Nutzung der Veeam Community Edition für das Backup.

Das Backup läuft als eigene VM auf demselben System, das Backuptarget allerdings auf separaten HDs. Ich bin mir der Risiken bewusst, die bei einem Disaster Recovery auf diese Weise auftreten können. Eine externe Backup-Lösung wäre ideal, aber das Budget ist hier ein limitierender Faktor. Gibt es vielleicht kostengünstige Alternativen, die ihr empfehlen könnt?

 

Warum nicht die Winodws-Serversicherung nutzen und auf wechselnden USB-3.2-HDDs sichern?

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janm
Meister
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Ich blicke in der VMware Lizenzierung nicht (mehr) durch. Es müssen doch mindestens 16 Kerne pro CPU lizenziert werden und jeder Kern liegt mit der VVF bei grob 130 € im Jahr. Bei 16 Kernen also Pi x Daumen 2080 € / Jahr.

 

Und dann beim Backup auf ein "budgetschonendes Backup-Konzept" mit Community Support setzen.

 

Puh, es gibt auch völlig falsche Enden zum sparen.

metalposaunist
Unerreicht
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Nachricht 9 von 28
774 Mal angesehen

@CloudPilot74 schrieb:

Es wird RDP genutzt, und es ist eine VPN-Lösung über die Fritz!Box mit WireGuard.


Auch mit 2FA abgesichert? Der Fall der S-IT sollte hier Anlass zum Einführen der 2FA via VPN sein.  

 


@CloudPilot74 schrieb:

Telefonie: Aktuell gibt es keine Telefonanlage. Es gibt noch keine Pläne, auf eine moderne Telefonie-Lösung umzusteigen, aber ich bin offen für Empfehlungen, falls das sinnvoll wäre.


Auf alle Fälle. Ich bin ein Freund von Softphones und Headsets. Falls man SmartIT wählen sollte, wird man hier bei der Anbieterauswahl allerdings eingeschränkt.  

 


@CloudPilot74 schrieb:

Falls das problematisch sein sollte oder es Bedenken gibt, würde ich mich über Hinweise freuen, was hier zu beachten wäre.


Eine Fritz!Box gehört maximal ins HomeOffice aber ist kein Firmenkundenprodukt. Da wäre es besser auf LANCOM, Cisco oder Unify zu setzen.  

 


@CloudPilot74 schrieb:

Der Hauptgrund ist hier tatsächlich das Kostenargument. Da es sich um ein kleines, neues Unternehmen handelt, wird zunächst versucht, die Investitionen überschaubar zu halten. Die Verwaltung und das Einspielen der DATEV-Updates würde ich selbst übernehmen und sicherstellen, dass die Updates regelmäßig und zeitnah eingespielt werden, auch wenn sie alle 4 Wochen oder zwischendurch kommen.


Dann liegen Euch also Angebote vor? Und die wurden auch 1:1 miteinander verglichen oder machst Du die Updates kostenlos for free? Wenn ja, wann? Auch abends? 

 

Wie sieht das mit einem abschließbaren Raum aus? Wo soll der Server stehen? Ggf. ist noch Kühlung notwendig, wenn es die Gegebenheiten verursachen. 

 


@CloudPilot74 schrieb:

M365 bzw. Teams wird aktuell noch nicht genutzt. Das könnte sich in Zukunft ändern, aber derzeit ist es nicht geplant.


Dann gibt's auch keinen Exchange online? Mit POP / IMAP und Providern wie 1und1 und Co. würde ich erst gar nicht anfangen. Ich bin alleine und froh über meinen Exchange online 😍. Was ist allg. mit Office, wenn's kein M365 gibt? Wollt Ihr Office einmalig kaufen? Das ist ein Auslaufmodell bei Microsoft und braucht bei RDS Betrieb spezielle Lizenzen. Bei M365 braucht's Business Premium Lizenzen. Vorteil: InTune / ein MDM ist auch gleich mit drin.  

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
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janm
Meister
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Nachricht 10 von 28
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Es ist ja schonmal ein Lichtblick, dass noch keine VMware Lizenzen da sind. 😉 Wie steht es denn um die Windows Server Lizenzen? Sind die schon da oder müssen diese ebenfalls noch angeschafft werden?

 

Die Hardware, nunja, da wird DATEV für 5 Leute erstmal drauf laufen. Aber es wird sicherlich keine riesen Freude werden. Der Basistakt ist schon "schmal".

KonComm
Einsteiger
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Nachricht 11 von 28
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Warum willst du VMware einsetzen? In kleinen Umgebungen macht das mMn keinen Sinn.

 

Für eine kostengünstige Sicherung könnte man sich überlegen, ob man die nicht auf ein NAS macht,

das dann eine Sync Richtung Cloud (z.B. Wasabi) durchführt.

 

Raid?

USV?

Offline-Backup?

 

MBehrens
Aufsteiger
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Nachricht 12 von 28
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@CloudPilot74  schrieb:

 

Meine Frage an die Runde:

 

Reicht diese Hardware-Konfiguration eurer Meinung nach aus, um die geplante Umgebung stabil und performant zu betreiben? Gibt es eventuell Empfehlungen oder Hinweise zur Optimierung?

 


Das ließt sich bei einer Neuanschaffung auf den ersten Blick leicht unterdimensioniert.

 

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MBehrens
Aufsteiger
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Nachricht 13 von 28
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@CloudPilot74  schrieb:

 

Backup-Lösung: Geplant ist die Nutzung der Veeam Community Edition für das Backup.

Das Backup läuft als eigene VM auf demselben System, das Backuptarget allerdings auf separaten HDs. Ich bin mir der Risiken bewusst, die bei einem Disaster Recovery auf diese Weise auftreten können. Eine externe Backup-Lösung wäre ideal, aber das Budget ist hier ein limitierender Faktor. Gibt es vielleicht kostengünstige Alternativen, die ihr empfehlen könnt?

Es fehlt die zweite und dritte Stufe. Das geht schon stark in Richtung "kein Backup, kein Mitleid".

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MBehrens
Aufsteiger
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Nachricht 14 von 28
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@janm  schrieb:

Ich blicke in der VMware Lizenzierung nicht (mehr) durch. Es müssen doch mindestens 16 Kerne pro CPU lizenziert werden und jeder Kern liegt mit der VVF bei grob 130 € im Jahr. Bei 16 Kernen also Pi x Daumen 2080 € / Jahr.


Ja, das klingt plausibel.

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RAHagena
Meister
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Nachricht 15 von 28
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Ich würde / habe für meine 15 User diese Budget-Lösung und bin sehr zufrieden https://www.datev-community.de/t5/Technisches-zu-Hardware/Nutzung-von-AM5-als-Terminalserver/m-p/336472#M4512 Dann könnte der Server die SQL-Aufgaben übernehmen und die Terminalserver laufen da drüber. 

 

Ich würde außerdem DATEVnet nehmen, da ist ein sicherer Remote-Zugriff mit drin und das Kanzlei-Netzwerk ist von außen nicht mehr so einfach zu erreichen. 

Einfache Anbindung aller Mandanten ans DMS mit meineKanzlei.io 
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janm
Meister
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@RAHagena  schrieb:

Ich würde außerdem DATEVnet nehmen, da ist ein sicherer Remote-Zugriff mit drin und das Kanzlei-Netzwerk ist von außen nicht mehr so einfach zu erreichen. 


DATEVnet ist definitiv eine gute und solide Lösung, die in meinen Augen (leider) nicht zu "kostenoptimiert" passt. Ich würde mir hier vermutlich eher den o.g. M365 Business Premium ansehen und habe dann bei 5 Leuten für grob den gleichen Preis direkt ein Office, ein Device Management, Exchange online und diverse weitere "Dinge". Da noch grob nen fünfer drauf und ich habe mit Entra Private Access (aus dem Global Secure Access) eine ganz brauchbare Remote Access ("ZTNA") Lösung. Wenn man 10 € drauf legt, hat man mit der Entra Suite neben Private Access auch noch den Internet Access sowie die Entra Id P2 Features und weitere.

 

Allerdings bräuchte man an dieser Stelle definitiv Details und eine gute Beratung. Wenn man die hier genannten Punkte dazu nimmt, kann eine Cloud Lösung durchaus wieder lukrativ werden. Es findet sich sicherlich auch eine Cloud Lösung, wo man als Kunde / Dienstleister vom Kunden administrative Zugriffe bekommt. 😉 Ziemlich ungünstig ist bislang nur, dass die eher bescheidene Hardware bereits vorhanden ist. Ggfs. lässt sich die aber auch noch zu nem fairen Kurs irgendwo / -wie verkaufen.

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CloudPilot74
Beginner
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Danke für die ausführlichen Rückfragen und Hinweise! Ich versuche, auf alle Punkte einzugehen:

 

2-Faktor-Authentifizierung (2FA): Aktuell ist noch keine 2FA vorhanden. Die VPN-Verbindung läuft über WireGuard, und die Anmeldung erfolgt windowsseitig mit Username und Passwort. Der Hinweis auf 2FA ist berechtigt. Ich werde das Thema definitiv weiterverfolgen und die Einführung von 2FA prüfen.

 

Telefonanlage / Softphones: Der Begriff Telefonanlage ist auch schon gefallen, aber ich habe mich mit diesem Thema noch nicht intensiver beschäftigt..

 

Fritz!Box als Router: Da gebe ich dir völlig recht. Die Fritz!Box ist kein ideales Firmenkundenprodukt, sondern eher für den Heimgebrauch gedacht. Allerdings ist die Fritz!Box bereits vorhanden und im Einsatz. Es handelt sich um ein Haus, in dem der Eigentümer und Unternehmer im Erdgeschoss wohnt und sein Büro im Wohnkeller eingerichtet hat, wo auch der Server steht. Der Internetanschluss ist derselbe für Haus und Büro. Ich werde mit dem Unternehmer besprechen, ob wir mittelfristig auf eine professionelle Lösung wie LANCOM, Cisco oder Unify umstellen können.

 

Kosten und Support: Den Support übernehme ich auf einer gegenseitigen Basis. Es sind sehr gute Bekannte, die im Gegenzug meine Steuererklärung übernehemen. Mein Ziel ist es, eine vernünftige und stabile Lösung zu präsentieren, sodass ich mich nicht ständig anmelden muss. Wenn es notwendig ist, größere Updates durchzuführen oder abends Arbeiten anfallen, habe ich damit kein Problem, solange das System stabil läuft und der laufende Aufwand überschaubar bleibt.

 

Standort des Servers und Kühlung: Der Server steht aktuell im Wohnkeller des Hauses, der gleichzeitig als Büro genutzt wird.

 

Exchange Online und Office-Lösungen: Exchange Online ist derzeit noch nicht vorhanden. Ich stimme zu, dass Microsoft 365 Business Premium in diesem Fall Sinn machen würde.

 

Ich hoffe, das beantwortet die offenen Fragen und gibt einen besseren Überblick über die aktuelle Situation. Danke nochmals für die wertvollen Hinweise und die Unterstützung. Falls es noch weitere Empfehlungen oder Anmerkungen gibt, bin ich jederzeit offen dafür!

 

Viele Grüße,

CP74

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CloudPilot74
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Danke für den Hinweis, da habe ich mich leider vertan – und du hast absolut recht, dass die Lizenzierung von VMware kompliziert sein kann. Ich meinte nicht VMware vSphere Foundation, sondern VMware vSphere Essentials Plus. Diese Lizenz kostet in etwa 800 € und ist für kleine Umgebungen mit bis zu drei Hosts (jeweils maximal zwei CPUs) gedacht.

 

Was das Backup angeht: Ich sehe deinen Punkt und stimme zu, dass ein solides Backup-Konzept nicht der richtige Ort zum Sparen ist. Die Veeam Community Edition wurde in Erwägung gezogen, weil das Budget wirklich eng ist, aber ich werde mir überlegen, ob wir hier nicht doch eine zuverlässigere Lösung mit Support in Betracht ziehen sollten, um langfristig auf der sicheren Seite zu sein.

Danke nochmal für den Denkanstoß! Es ist genau dieser Austausch, der hilft, solche Fehler zu vermeiden und eine nachhaltige Infrastruktur zu planen.

 

Viele Grüße,

CP74

 

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CloudPilot74
Beginner
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Nachricht 19 von 28
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Danke für deine Antwort und die Hinweise!

 

Windows Server Lizenzen sind bereits angeschafft worden, allerdings fehlen noch die Windows Terminal Server (WTS) Lizenzen. Diese müssen also noch besorgt werden.

 

Was die Hardware betrifft: Ja, ich gebe dir recht – der Basistakt ist nicht optimal, und die Performance könnte mit der Zeit ein Thema werden. Die Hardware wurde bereits über Thomas Krenn bestellt und ist nun da.

 

In diesem Anfangsstadium ist es leider nicht realistisch, direkt neue Hardware zu beschaffen. Wir müssen also vorerst mit dem arbeiten, was vorhanden ist.

 

Ich hoffe, dass wir mit einer guten Konfiguration und optimaler Auslastung der Ressourcen zumindest für den Start eine stabile und brauchbare Lösung hinbekommen. Wenn das Unternehmen wächst und die Anforderungen steigen, wäre es sicherlich sinnvoll, mittelfristig über ein Hardware-Upgrade nachzudenken.

 

Vielen Dank für die konstruktive Kritik und den Austausch – das hilft wirklich weiter!

 

Viele Grüße,

CP74

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CloudPilot74
Beginner
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Nachricht 20 von 28
533 Mal angesehen

Danke für deine Anregungen und Fragen!

 

Der Grund, warum ich mich für VMware ESXi entscheide, liegt in meiner bisherigen Erfahrung. Ich habe schon mehrfach mit VMware gearbeitet und kenne mich damit gut aus. Hyper-V ist sicherlich eine kostengünstigere Option, da es in Windows Server integriert ist, aber ich habe bisher keine praktische Erfahrung damit. Zudem vermute ich, dass ein Hyper-V-Host mehr Ressourcen (insbesondere Speicher) benötigt als ein schlanker VMware ESXi-Host, was auf der bestehenden Hardware möglicherweise zu Performance-Einschränkungen führen könnte.

 

Zum Thema Backup: Ein externes NAS für die Sicherung, das dann eine Synchronisation in die Cloud durchführt (wie z.B. mit Wasabi), klingt definitiv nach einer besseren und sichereren Lösung. Allerdings sind das zusätzliche Kosten, und ich muss hier das Budget im Auge behalten. Die Idee gefällt mir aber, und ich werde prüfen, ob das Budget dafür doch noch angepasst werden kann.

 

Zum aktuellen Stand:

  • RAID: Ein RAID ist im Server vorhanden, um zumindest eine gewisse Redundanz zu gewährleisten.
  • USV: Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) ist derzeit nicht vorhanden, könnte aber natürlich in Betracht gezogen werden, um die Ausfallsicherheit zu erhöhen.
  • Offline-Backup: Aktuell gibt es noch kein dediziertes Offline-Backup. Auch hier bin ich offen für Vorschläge, wie man das kostengünstig umsetzen könnte.

Ich bin mir bewusst, dass es in vielen Bereichen noch Optimierungspotenzial gibt. Da wir uns jedoch in einem frühen Stadium befinden, ist das Budget begrenzt, und ich möchte vermeiden, den Rahmen zu sprengen. Es ist ein schmaler Grat zwischen Kosten, Sicherheit und Verfügbarkeit.

Vielen Dank für die wertvollen Hinweise – ich nehme diese gerne auf und werde sie weiter durchdenken!

 

Viele Grüße,

CP74

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mic
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@RAHagenada mittlerweile die Epyc 4004 für AM5 erschienen sind, würde ich eher diese nehmen als den Ryzen.

 

Auf Basis eines Epyc 4584PX auf einem Motherboard von Supermicro H13SAE-MF und 192 GB RAM habe ich mir gerade ein weiteres Blech aufgebaut. Besonders beim Betrieb von SQL-Datenbanken vertraue ich lieber aus Server-CPU mit ECC-Ram.

d_z_
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@mic

 

Der Epyc ist ein umgelabelter Ryzen mit Zertifikat und offizieller ECC Unterstützung. Wichtiger ist das Board. 

 

Wie ist die Performance des Systems? Ich plane ggf. gegen Jahresende ein ähnliches System mit Supermiro Teilen. Welche SSDs?

 

@CloudPilot74 

 

Bitte mal so ein kleines Datev Setup nicht unterschätzen. Da läuft einiges ganz anders.

 

Regel Nr. 1 - Datev braucht Einzelkerntakt! Nicht umsonst werden in der Datev-Empfehlung spezielle Xeons empfohlen. Der vorgenannte Epyc kann diese Lücke für kleine System recht preiswert und leistungsstark füllen. Das beschaffte System wird sich sehr zäh anfühlen.

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janm
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Wenn die Windows Server Lizenzen jetzt schon da sind, welche sind es denn? Wirf mal einen Blick in die Office Support Matrix (https://aka.ms/windows-office-support-matrix) bzgl. Terminalserver. Der Windows Server 2025 steht vermutlich quasi vor der Türe.

 

Die "VMware vSphere Essentials Plus (VVEP)" liegt bei grob 3500 € für ein Jahr (für 3 Hosts mit je 32 Kernen). Die vSphere Standard Lizenz liegt scheinbar bei 800 € im Jahr für 16 Kerne.

 

(Ich würde weiterhin auf VMware verzichten und dafür lieber eine zweite Windows Server Lizenz kaufen und dann DC, DATEV Fileserver, Terminalserver und Backupserver aufsetzen und/oder das Geld in eine Backupsoftware wie Altaro/Hornetsecurity VM Backup oder Narkivo ggfs. auch Veeam stecken.)

mic
Fortgeschrittener
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@d_z_  schrieb:

@mic

 

Der Epyc ist ein umgelabelter Ryzen mit Zertifikat und offizieller ECC Unterstützung. Wichtiger ist das Board. 

 

Wie ist die Performance des Systems? Ich plane ggf. gegen Jahresende ein ähnliches System mit Supermiro Teilen. Welche SSDs?

 


Hier ein Warenkorb mit den Teilen https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/e9ff72221d7ad9e35e026c70c21b59770f63a611f4d6cd5f348

 

Hinzu kommt noch die CPU ein paar extra Lüfter und der SAS-Kontroller. Vom RAM habe ich vier Module genommen, die mit 5600mhz laufen.

 

Das System ist noch nicht fertig; es soll VMs mit Proxmox drauf laufen. Wenn alles steht mache ich einen vergleich mit dem AM5-Bauprojekt, welcher hier auch läuft. Noch ist es aber nicht so weit, leider...

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KonComm
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Hast du schon ein Gehäuse ausgewählt?

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KonComm
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Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass du mit der Hyper-V Konfiguration wahrscheinlich keine großen Probleme haben wirst. Bei der Hardware gibt es ja keine großen Optionen.

 

Es ist bei der Datev Installation eher die Summe der verschiedenen Dinge (Datev, Terminalserver, Backup-Konzept, Externe Zugriffe...), die die Installation dann doch umfangreicher macht, als sie erst erscheint.

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mic
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Das Gehäuse stammt aus dem AM5-Thread und ist dieses hier https://www.density.sk/product/sliger-cx4200a-4u-20in/

 

mic_0-1726041371821.png

 

Hier ein Bild vom ersten Testaufbau. Alles läuft soweit. Im Gehäuse ist viel Platz. Rechte Seite baue ich noch Halterungen für die 2,5"-SSDs. Insgesamt werden es wohl 4 werden. Dazu kommt für die NIS, SAS und SSDs ein Windkanal rein. Der Lüfter im unteren Teil saugt die Luft aus dem Gehäuse, während die anderen Lüfter die Luft rein blasen. Im Bereich Zwischen AIO und MB sollen noch Halterungen für 3,5" SAS-HDDs rein. Die HDDs sollen in Reihe im oberen Bereich des Gehäuses angebracht werden, so dass diese von dem Luftstrom der AIO gekühlt werden, aber nicht den Luftstrom zum MB und Speicher blockieren.

 

PS: Es ist ein ERSTER Testaufbau, die Verkabelung wird noch vernünftig durchgeführt!

mic
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Nach Auskunft des Händlers werden die neuen Cases für Ende der Woche erwartet.

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27
letzte Antwort am 11.09.2024 13:23:24 von mic
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