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LuG 11.1 - UV-Chaos - Programmfehler?

48
letzte Antwort am 10.01.2020 12:18:18 von steuerbär
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boomboom
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Hallo,

 

wir haben seit Gestern LuG 11.1 drauf. Heute Morgen ging dann die Bombe los.

 

Beispiele:

Mit der Dezember-Abrechnung wurde ein Korrekter UV-Nachweis 2019 erstellt. 

Bei Januar 2020 Abrechnung wird dieser Nachweis storniert und falsch neu erstellt.

Ursache: Irgendwann kopierte Mitarbeiter (2015 2016 2017)  usw. werden aus dem Nachweis herausgenommen.

Ausgetretene Mitarbeiter werden herausgenommen. Teilweise werden Nachweise aus 2018 neu (falsch) erstellt und die richtigen UV-Nachweise storniert.

Es ging heute ziemlich chaotisch zu.

Mit Hilfe eines DATEV-Mitarbeiters (danke hierfür) wurde mittels Neu- und Nachberechnung dieses Verhalten teilweise umgangen. Leider wurden damit auch teilweise neue SV-Meldungen für 2017 neu erzeugt (z.B. für einmal gezahltes Entgelt). Diese Meldungen wurden aber schon vor etwa zwei Jahren erzeugt und haben da eigentlich nichts zu suchen ( die alten Meldungen werden auch nicht storniert). Die Mandanten haben dann natürlich Rückfragen.. 

Bisher sollen wir heute die einzigen mit diesen Problemen gewesen sein. Doch ich denke da kommt noch eine ganze Welle...

Bitte ganz schnell über eine neue Programmversion bzw. HOTFIX nachdenken. Wir und auch die Mitarbeiter aus dem Support können nicht Stundenlang an der Strippe für ein paar Mandanten/Mitarbeiter hängen und manuell nacharbeiten. Heute wurde bei uns auch nur ein Bruchteil abgerechnet, da noch schwach besetzt  und natürlich nicht alle Löhne auf den 2. fallen.. will gar nicht wissen was das die nächsten Wochen wird.

 

Hat noch jemand anderes Probleme gehabt?

 

s_anders
Beginner
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Nachricht 2 von 49
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Guten Morgen.

wir haben auch die Version 11.1 installiert.

 

Bei Erstellung der Dezember- Abrechnungen storniert LuG den digitalen Lohnnachweis für 2018. Scheinbar nimmt er verknüpfte Personalnummern oder wieder eingetretene Mitarbeiter raus (die aber im Lohnnachweis 2019 ganz normal berücksichtigt werden).

 

 

Viele Grüße

S. Anders

 

 

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DATEV-Mitarbeiter
Nina_Schöneweis
DATEV-Mitarbeiter
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DATEV-Mitarbeiter
Nina_Schöneweis
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DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 4 von 49
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Hallo Community,

 

leider haben wir in der aktuellen Jahreswechsel-Version 11.1 von Lohn und Gehalt fehlerhafte Meldungserstellungen.

 

Vorweg möchte ich Ihnen mitteilen, dass wir die Fehlerkonstellationen bereits mit hoher Priorität analysieren. Es läuft die Prüfung, wann die Bereinigung erfolgen kann. Aktuell kann ich Ihnen noch nichts Genaues über einen Hotfix oder eine neue Programmversion mitteilen. Ein Fehlerdokument für die Info-Datenbank/LEXinform ist in Arbeit.

 

Folgende Sachverhalte sind uns im Zusammenhang mit der Unfallversicherung mittlerweile bekannt:

 

 

1. Mit dem Monatsabschluss Dezember 2019 wird die UV-Jahresmeldung mit dem Meldegrund 92 für einzelne oder mehrere Mitarbeiter storniert. Der digitale Lohnnachweis für das Meldejahr 2018 wird ebenfalls storniert.

 

Anschließend wird der digitale Lohnnachweis für das Meldejahr 2018 mit unvollständigen Werten, ohne die entsprechenden Mitarbeiter, neu erstellt.

 

Die Mitarbeiter waren jedoch im Meldejahr 2018 beschäftigt und der digitale Lohnnachweis wurde ursprünglich mit den korrekten Werten erstellt und gesendet.

 


2. Mit dem Monatsabschluss Januar 2020 wird die UV-Jahresmeldung mit dem Meldegrund 92 für einzelne oder mehrere Mitarbeiter storniert. Der digitale Lohnnachweis für das Meldejahr 2019 wird ebenfalls storniert.

 

Anschließend wird der digitale Lohnnachweis für das Meldejahr 2019 mit unvollständigen Werten, ohne die entsprechenden Mitarbeiter, neu erstellt.

 

Die Mitarbeiter waren jedoch im Meldejahr 2019 beschäftigt und der digitale Lohnnachweis wurde ursprünglich mit den korrekten Werten erstellt und gesendet.

 


Es sind wohl alle Mandanten betroffen, welche Mitarbeiter mit einer Personalnummernverknüpfung enthalten.

 

Mitarbeiter werden miteinander verknüpft, wenn die gleiche Versicherungsnummer (Stammdaten | Personaldaten | Persönliche Angaben) vorliegt.

 

Eine Verknüpfung liegt auch vor, wenn die Abrechnung über 2 Personalnummern erfolgt. Wenn ein Mitarbeiter mit einer Verknüpfung kopiert wurde, sehen Sie dies unter Stammdaten | Personaldaten in der Registerkarte Sonstige.

 


Wir haben folgende Umgehungslösung für Sie:

 

Setzen Sie den Monatsabschluss 12/2019 bzw. 01/2020 auf der Mandantenebene unter Abrechnung | Rücksetzen Monatsabschluss… zurück.

 

In der "Einzelaufstellung Unfallvers. (jährlich)" unter Auswertungen | Mandantenauswertungen… können Sie die fehlenden Mitarbeiter herausfinden.

 

Rechnen Sie die Mitarbeiter für den Monat 12/2019 bzw. 01/2020 erneut ab, welche im digitalen Lohnnachweis (DÜ-Prot. Lohnnachweis Unfallversicherung) fehlen (nicht alle Mitarbeiter).

 

Befinden Sie sich in 12/2019, führen Sie bitte eine Lohnabrechnung mit manueller Nachberechnung (Erster Monat der Nachberechnung) 01/2018 durch. In 01/2020 stoßen Sie eine manuelle Nachberechnung ab 01/2019 an.

 

Sollten Mitarbeiter fehlen, welche bereits ausgetreten sind, ist der letzte abzurechnende Monat auf 12/2019 oder 01/2020 hochzusetzen. Das Feld "Letzter abzurechnender Monat" finden Sie unter Stammdaten | Beschäftigung | Zeitraum.

 

Führen Sie danach den Monatsabschluss über Abrechnung | Monatsabschluss… durch. Mit dem erneuten Monatsabschluss wird der digitale Lohnnachweis für das entsprechende Meldejahr wieder korrekt erstellt.

 

Wichtig: Bitte prüfen Sie die erstellten Lohnabrechnungen. Mit der Nachberechnung kann es sein, dass auch weitere Meldeverfahren und Abrechnungsbestandteile nachberechnet werden.

 

 

Außerdem erfolgt bei Ihnen eine DEÜV-Meldungserstellung für das Meldejahr 2017. Auch für diesen Sachverhalt erfolgt momentan die Prüfung.

 

Bitte entschuldigen Sie die Fehlerkonstellationen, es wird mit Hochdruck an der Fehlerbereinigung gearbeitet. Wir informieren, sobald wir neue Informationen für Sie haben.

 

Freundliche Grüße

 

Nina Schöneweis
Personalwirtschaft
DATEV eG

Freundliche Grüße, Nina Schöneweis
Personalwirtschaft | DATEV eG
lupo-fresh
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Erstmal vielen Dank für die Info's und die nach dem jetzigen Stand ausführliche Beschreibung des Fehler, sowie der Hilfestellung. Ebenfalls finde ich es gut das erwähnt wird, dass das Problem "oberste Priotiät" hat.

 

Ich bin selbst betroffen und habe gestern über 6 (!) Stunden mit dem Problem verbracht - davon rd. 4 Stunden mit dem Support. Zu allem Überfluss habe ich jetzt noch verunsicherte Kollegen, die das Lohnprogramm im Allgemeinen in Frage stellen.

 

Ich kann echt nur mit dem Kopf schütteln, wie so eine Macke überhaupt passieren kann. Die Büros haben am Jahreswechsel weiß Gott was anderes zu tun, als sich 6 Stunden um einen Programmfehler zu kümmern. Erst bei meinem Dritten anruf gestern beim Support wurde verstanden, dass es sich vermutlich nicht um einen Einzelfall, sondern um einen Programmfehler handelt. Gestern war unser Büro noch schwach besetzt - allerdings waren 80% der Monatsabschlüsse von dem Problem betroffen.

 

Letztendlich zahlen die Mitglieder einen wirklich stolzen Preis für diese Software - da können wir nur erwarten, dass nicht so eine Bombe hochgeht - sorry, wenn ich das so ausdrücke. 

Die mir jetzt fehlenden 6 Stunden Arbeitszeit (und auch Lebenszeit) gibt mir niemand wieder. Die Arbeit muss trotzdem irgendwie erledigt werden.

Sorry, ich musste mich jetzt wirklich mal auskot*en.

Dann mal wieder ran an die Arbeit, wa?

go
Beginner
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Danke für die Frage und die Rückmeldung durch Datev.

 

Eine Nachfrage hätte ich noch.

 

Der Lösungsweg den Fehler zu umgehen ist ja doch recht zeitaufwendig und kann natürlich auch niemandem in Rechnung gestellt werden.

Die Frage ist nun... Ist dieser Weg der Nachberechnung etc zwingend notwendig oder werden die fehlerhaften Meldungen mit dem Hotfix o.ä. automatisch wieder korrigiert.

 

Die Datev kann doch nicht wirklich erwarten, dass wir alle Löhne zurücksetzen und kontrollieren etc.

Wer soll denn diese Zeit aufbringen. Vorallem im Jahreswechsel-Streß.

 

VG S. Godeck

 

 

boomboom
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"Der Lösungsweg den Fehler zu umgehen ist ja doch recht zeitaufwendig und kann natürlich auch niemandem in Rechnung gestellt werden.

Die Frage ist nun... Ist dieser Weg der Nachberechnung etc zwingend notwendig oder werden die fehlerhaften Meldungen mit dem Hotfix o.ä. automatisch wieder korrigiert."

 

Das würde uns auch sehr interessieren.. der Supportmitarbeiter von Gestern konnte uns darauf auch leider keine Antwort geben, da wir mit dieser "Fruckellösung" über Nachberechnung überhaupt nicht zufrieden waren/sind.

 

Die Lösung beherbergt natürlich ordentlich Fehlerpotential, gerade weil man Anfang des Jahres ja eh nichts besseres zu tun hat als Abrechnungen zu überprüfen und komische Sondermeldungen mit Zeitraum 2017 zu hinterfragen.

"Wichtig: Bitte prüfen Sie die erstellten Lohnabrechnungen. Mit der Nachberechnung kann es sein, dass auch weitere Meldeverfahren und Abrechnungsbestandteile nachberechnet werden."

 

Ansonsten kann ich mich den anderen anschließen: wie kann sowas passieren?

 

Ich habe am 1.1. nach der Installation, spät Abends, einen einzigen Januar-Monatsabschluss gefahren und da viel mir schon die Storno und Neuerstellung des UV-Nachweises auf. Hatte dann natürlich keine Lust mehr das zu prüfen und habe es auch nicht weggesendet.. aber im Nachhinein fragt man sich schon: Hat das Programm überhaupt das Qualitätsmanagement durchfahren oder gibt es da nur drei einfache Musterbestände mit zwei Arbeitnehmern oder sowas?!.. 

 

 

DATEV-Mitarbeiter
Anne_Schwetz
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo Community,

 

an einer automatischen Korrektur wird mit Hochdruck gearbeitet.

 

Wir planen in folgenden Stufen vorzugehen:

 

1.     Bereitstellung eines Analyse-Skriptes, welches betroffene Personalnummern ermittelt.

 

Sollten Sie vor Bereitstellung einer Fehlerkorrektur das betroffene Mandat unbedingt abrechnen müssen, so genügt eine Nachberechnung der betroffenen Personalnummern.

 

2.     Bereitstellung eines Analyse-Skriptes, welche betroffene Personalnummern korrigiert.


Sollte bereits eine fehlerhafte Meldungserstellung des digitalen Lohnnachweises und der UV-Jahresmeldung erfolgt sein, muss anschließend der letzte Monatsabschluss erneut durchgeführt werden. Nun werden die Meldungen korrekt erstellt.

 

3.     Bereitstellung eines Service-Releases welches per Datenanpassung betroffene Personalnummern ermittelt und korrigiert.


Auch hier muss der letzte Monatsabschluss erneut durchgeführt werden, sollte bereits eine fehlerhafte Meldungserstellung vorliegen.

 

Bitte entschuldigen Sie den Fehler und die Unannehmlichkeiten! Wir werden Sie informieren sobald wird die Bereitstellungen vornehmen konnten.

 

Zu oben benannten Sachverhalt wurde das Fehlerdokument Lohnnachweis wird storniert und neu mit fehlenden Werten erstellt.

 

Freundliche Grüße

Anne Schwetz

 

Entwicklung Personalwirtschaft

DATEV-Mitarbeiter
Anne_Schwetz
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Hallo Community,

 

die Analyse-Skripte für die Meldejahre 2018 und 2019, welche betroffene Personalnummern ermitteln, stehen nun für Sie bereit.

 

Bei geschlossenem Mandanten rufen Sie über Mandant | Daten holen | Analysedaten anfordern... die Analyse-Skripte auf. Diese führen Sie anschließend über Extras | Datenanalyse... durch.

 

Die zur Verfügung stehenden Analyse-Skripte geben alle Mitarbeiter aus, die prinzipiell vom Fehler aus der Version 11.1 betroffen sein könnten.

 

Nicht betroffen für das Jahr 2018 sind Sie, falls der Monatsabschluss für 2019 nur mit einer Programmversion kleiner V.11.1 durchgeführt wurde

 

Hinweis:

Für ausgeschiedene Mitarbeiter kann der letzte abzurechnende Monat auf der Mandantenebene über Erfassen | Mitarbeiter übergreifend ändern... angepasst werden. Im Dialog muss hierzu in der Liste 'Feld auswählen' der Eintrag 'Letzter abzurechnender Monat' ausgewählt werden.

Wählen Sie danach den Radio-Button 'nur Ausgeschiedene anzeigen'. Markieren Sie die betroffenen Personalnummern und erfassen Sie im Feld 'Letzter abzurechnender Monat' den aktuellen Abrechnungsmonat und klicken dann auf die Schaltfläche 'Zuordnen'.

 

Freundliche Grüße

Anne Schwetz

 

Entwicklung Personalwirtschaft

boomboom
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Hallo,

 

das erste Skript hilft uns nicht so weiter.. stehen halt hunderte Mandanten und Mitarbeiter jedes Jahr drauf.

 

Noch was komisches: normalerweise archiviere ich die Jahre nach Jahreswechsel immer. 2018 dauert schon mehrere Tage. Schlimm war es mit DLS neu, da waren es zwei Tage oder so. Nach Update wurde es dann besser.. mittlerweile sind es dann vier Tage oder so. Ging auch mal in 8 Stunden. Da passt auch irgendwas nicht.

Ist mir eigentlich recht egal.. blockiert den Lohn nicht mehr und stört niemanden. Aber so lange.. komisches Verhalten.

 

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lohnhilfe
Meister
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Hallo Frau Schwetz,

 

ist dann das Service-Release auch schon da? Sie schrieben ja, erst die Analyse, dann das SR?

 

Und es ist echt umständlich - jetzt müssen die bisherigen Abrechnungen gedruckt werden, damit dann die Auszahlungswerte abgeglichen werden können, damit nicht vielleicht noch SV- oder Steueränderungen nachträglich einen anderen Auszahlungsbetrag verursachen...

LG
VM
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DATEV-Mitarbeiter
Nina_Schöneweis
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hier war ein Beitrag, der verschoben wurde. Erstellen Sie bitte pro Thema einen eigenen Community-Beitrag. Vielen Dank

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DATEV-Mitarbeiter
Anne_Schwetz
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Nachricht 13 von 49
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Hallo Community,

 

das Service-Release steht zurzeit noch nicht zur Verfügung.

Wir arbeiten daran und hoffen, Ihnen zeitnah eine positive Rückmeldung geben zu können.

 

Um die betroffenen Sachverhalte zu korrigieren, müssen wir das Service-Release mit umfangreichen Qualitätsmaßnahmen absichern.

Hierfür benötigen wir noch etwas Zeit um sicherzustellen, dass keine Folgefehler auftreten.

 

Wir bitten Sie um Verständnis und informieren, sobald das Service-Release bereitgestellt wird.

 

Freundliche Grüße

 

Anne Schwetz

Entwicklung Personalwirtschaft

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wielgoß
Experte
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Nachricht 14 von 49
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Guten Morgen Community,

 

mein erster Beitrag im neuen Jahrzehnt - deshalb an dieser Stelle zunächst ein frohes neues Jahr 2020! 😉

 

Wobei für LuG-Anwenderinnen und -Anwender das Jahr wohl nicht so erfreulich beginnt.

 

@ Datev-Team: Erstmal danke für die zügigen Informationen hier in der Community - auch am Wochenende und an Feiertagen!

 

Wie wir nun alle wissen, passieren Fehler - und für Fehler gibt es nie einen passenden Zeitpunkt. Ein derart gewaltiger Fehler zum Jahreswechsel ist aber besonders schlimm. Es steht der letzte Abrechnungsmonat des Jahres 2019 an, die üblichen Jahreswechseltätigkeiten müssen erledigt werden und ich vermute viele Kanzleien sind erst diese Woche aus dem "Feiertagsschlaf" erwacht. Durch die die Lage der Feiertage und des am Freitag kommenden DÜ-Termins sind wir in den Kanzleien ohnehin sportlich unterwegs - der LuG-Fehler beeinträchtigt die Arbeit besonders schwerwiegend!

 

Es ist schön, dass für das geplante Service-Release umfassende Qualitätssicherungsmaßnahmen stattfinden - allerdings frage ich mich, warum diese offenbar beim ursprünglichen Update diese Fehlerkonstellation nicht erkannt haben, es geht hier ja nicht um einen Super-Sonder-Spezial-Stammdaten-Fall.

 

Wie dem auch sein, fällt das wohl in die Rubrik "Da fängt das Jahr ja gut an..." - schade!

 

Allen die nun abrechnen und vom Fehler betroffen sind oder auch im DATEV-Service den Hörer abnehmen: Kopf hoch und Nerven bewahren!

 

Viele Grüße

 

Christian Wielgoß

Kerstin_H
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Hallo,

 

hier wurde auch kurz der Fehler mit den DEÜV-Meldungen 2017 angesprochen (bei mir GdA 50 + 54).

Kann ich diesen Fehler auch kurzfristig umgehen?

 

Viele Grüße

Kerstin

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taxit
Aufsteiger
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Hallo zusammen,

 

es ist hier so ruhig geworden, wir sind mit etlichen Mandanten betroffen und die Kolleginnen warten dringend auf das Update!? 

 

Oder gibt es schon Lösungen die an mir vorbeigerauscht sind?

 

Vielen Dank für jegliche Info,

 

gruss rw

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lupo-fresh
Beginner
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Naja, der Fehler besteht weiter. Alle warten auf DIE Lösung, DEN ultimativen Weg oder DAS Update, welches alle Probleme mit dem sprichwörtlichen "Mausklick" löst.

 

Bisher ist alles doch recht unbefriedigend. Bei so einem krassen Fehler wünsche ich mir keine zügige Lösung, sondern ich erwarte sich schlichtweg. Alle sitzen hier auf heißen Kohlen. Niemand weiß sorecht, wie man jetzt vorgehen soll.

taxit
Aufsteiger
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Nachricht 18 von 49
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Hallo Datev!

 

Weiterhin keinerlei Aussage? Warum werden wir so im Regen stehengelassen? Was sollen wir den wartenden Mandanten sagen? Wie sollen wir mit der Situation umgehen? Den Fehler sehenden Auges in Kauf nehmen und hinterher manuell versuchen auszumerzen? Ist das Ihr Anspruch?

 

Fassungslose Grüße,

 

rw

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mkinzler
Meister
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Nachricht 19 von 49
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Die Stellungsnahme liegt nun vor:

 

Lohn und Gehalt: fehlerhafte Neuerstellung des digitalen Lohnnachweises
in den Jahreswechsel-Versionen 11.1 von Lohn und Gehalt compact / classic / comfort kann es bei der Erstellung des digitalen Lohnnachweises zu einem Fehler kommen. Für den Fehler und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten bitten wir Sie vielmals um Entschuldigung.
Fehlerbeschreibung
Nach Installation der aktuellen Version 11.1 wird mit dem Monatsabschluss Dezember 2019 oder Januar 2020 die Jahresmeldung für die Unfallversicherung (UV-Jahresmeldung) für einzelne oder mehrere Mitarbeiter und der digitale Lohnnachweis für das Meldejahr 2018 oder 2019 ohne Grund storniert. Danach wird der digitale Lohnnachweis mit unvollständigen Werten neu erstellt. Es fehlen Mitarbeiter.
Unter folgenden Voraussetzungen sind Sie von dem Fehler betroffen:
 In Ihrem Bestand gibt es Mitarbeiter mit gleicher Sozialversicherungsnummer, die über unterschiedliche Personalnummern miteinander verknüpft sind.
 Eine dieser betroffenen Personalnummern wurde im Meldejahr nicht abgerechnet.
Hintergrund für dieses Verhalten ist eine Änderung der Programmlogik zu Lohn und Gehalt 11.1.

Eine Anleitung, wie Sie Ihre DATEV-Mitteilungen konfigurieren, finden Sie in der Info-Datenbank im Dokument 9212938.

Fehlerbehebung durch Service-Release
Wir werden Ihnen voraussichtlich bis Ende dieser Woche Service-Releases zum DFÜ-Abruf und Download bereitstellen. Sobald wir den genauen Termin wissen, werden wir diesen unter www.datev.de/softwareauslieferung veröffentlichen.
Mit den Service-Releases werden betroffene Personalnummern ermittelt und per Datenanpassung korrigiert. Per Datenumsetzungsprotokoll werden Sie auf betroffene Datenbestände und das weitere Vorgehen hingewiesen (ggf. müssen Sie den letzten Monatsabschluss wiederholen).
Weitere Informationen zum Fehler entnehmen Sie tagesaktuell dem Dokument 1008181 in der Info-Datenbank. Dort veröffentlichen wir auch den genauen Auslieferungstermin der Service-Releases.
Sie haben Fragen zur Installation?
Ihre Fragen zur Installation beantworten wir gerne unter der Tel.-Nr. +49 911 319-37617 oder schicken Sie uns einen Servicekontakt mit dem Betreff „Lohn und Gehalt – Installation 11.11“.
Als Teamservice-Kunde wenden Sie sich bitte per Telefon oder E-Mail direkt an Ihren bekannten Ansprechpartner.
Mit freundlichen Grüßen
DATEV eG

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Gelöschter Nutzer
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Und wem stellen wir unseren durch den (mal wieder) vorkommenden Fehler der Datev in Rechnung?

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DATEV-Mitarbeiter
Anne_Schwetz
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo Community,

 

die Analyse-Skripte für die Meldejahre 2018 und 2019, welche die Abrechnungsdaten korrigieren, stehen nun für Sie bereit.

 

Um die Analyse-Skripte abzurufen, rufen Sie bei geschlossenem Mandanten über Mandant | Daten holen | Analysedaten anfordern… die Analyse-Skripte auf.


Diese führen Sie anschließend über Extras | Datenanalyse… durch.

 

Haben Sie für das Meldejahr 2018 mit der Version 11.1 stornierte/fehlerhaft erstellte Lohnnachweise bzw. UV-Jahresmeldungen erhalten, so muss der Monatsabschluss Dezember 2019 wiederholt werden, um korrekte Lohnnachweise und UV-Jahresmeldungen zu erstellen.

 

Für das Meldejahr 2019 stornierte/fehlerhaft erstellte Lohnnachweise bzw. UV-Jahresmeldungen werden automatisch mit dem nächsten Monatsabschluss korrigiert. Sollten Sie eine sofortige Korrektur wünschen, so wiederholen Sie den letzten Monatsabschluss.

 

Dieses Skript deckt einen sehr hohen Prozentsatz der betroffenen Fälle ab.


Wenn drei oder mehr Personalnummern im gleichem Meldejahr mit gleicher SV-Nummer verknüpft sind, treten noch Abweichungen im Lohnnachweis auf.


Diese Konstellation bedarf einer Programmcodeänderung und wird mit dem Service-Release V. 11.11 behoben.

 

Über die Bereitstellung des Service-Releases werde ich wieder informieren.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Anne Schwetz
Entwicklung Personalwirtschaft

DATEV eG

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go
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Sehr geehrte Frau Schwetz,

 

um den Fehler zu korrigieren muss also "NUR" der Monatsabschluss neu durchgeführt werden?

 

Nun haben wir die Analyse durchgeführt aber beim Ansehen des neuen Analyseskripts, sind dort keine Mandanten aufgelistet. Wir haben aber definitiv betroffene Mandanten. 

Muss man diese selbst "heraussuchen"?

 

Und wer trägt die dadurch im Rechenzentrum entstehenden Kosten?

 

MfG S. Godeck

DATEV-Mitarbeiter
Nina_Schöneweis
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Hier war ein Beitrag, der verschoben wurde. Erstellen Sie bitte pro Thema einen eigenen Community-Beitrag. Vielen Dank

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DATEV-Mitarbeiter
Anne_Schwetz
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Hallo Community,


nachdem Sie das Analyseskript "Meldejahr 2018: Stornierungen 2018 – Korrektur (…)" bzw. "Meldejahr 2019: Stornierungen 2019 – Korrektur (…)" durchgeführt haben, reicht es aus den Monatsabschluss neu durchzuführen. Eine vorherige Lohnabrechnung ist nicht notwendig.


Wenn Sie auf der Kanzleiebene unter Mandant | Daten holen | Analysedaten anfordern… die aktuellen Daten aus dem Rechenzentrum angefordert haben, werden Ihnen nun 4 Analyseskripte angezeigt:

 

Screen 1.png

 

Durch die Analyseskripte mit der lfd. Nr. 1 und 2 können Sie betroffene Mandanten und Personalnummern lediglich ermitteln. Für die Korrektur wäre die bereits erläuterte Umgehungslösung notwendig.


Nun stehen Ihnen die neuen Analyseskripte mit der lfd. Nr. 3 und 4 zur Verfügung.


Nachfolgend erhalten Sie weitere Informationen zu den neuen Analyseskripten:

 

  • Es werden keine betroffenen Mandanten und Mitarbeiter mehr aufgeführt. Diese Informationen finden Sie in den Analysedaten der Skripte mit der lfd. Nr. 1 und 2, wenn Sie diese Datenanalysen bereits vor den Analyseskripten mit der lfd. Nr. 3 und 4 durchgeführt haben.
  • Mit der Datenanalyse Nr. 3 und 4 wird ein SQL-Script durchgeführt.
  • Die Abrechnungsdaten werden mit diesem Script und einem Monatsabschluss korrigiert.

Screen 3.png

 

Screen 4.pngScreen 5.png


Unter Extras | Datenumsetzungsprotokolle erhalten Sie Protokolle zur Datenumsetzung. Auch in diesem Protokoll sehen Sie die betroffenen Mitarbeiter und Mandanten, wenn Sie das bisherige Analyseskript (lfd. Nr. 1 und/oder 2) durchgeführt wurde.

 

Screen 6.png

Mit den neuen Analyseskripten (lfd. Nr. 3 und 4) ist es für Sie nicht mehr zwingend notwendig, die betroffenen Mitarbeiter zu kennen, nachdem die Mitarbeiter mit dem SQL-Script automatisch korrigiert werden.


Vielen Dank und freundliche Grüße

 

Anne Schwetz

Entwicklung Personalwirtschaft

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einmalnoch
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Bei betroffenen Mandanten, also bei Feststellungen der Skripte 1 und 2, und noch nicht durchgeführten Monatsabschluss, kann dann nach Durchlauf der Skripte 3 und 4 der Monatsabschluss ohne Fehler durchgeführt werden?

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
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lohnhilfe
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Hallo Frau Schwetz,

 

ist dies (also nur Monatsabschluss, keine erneute Lohnabrechnung) ab sofort möglich? Oder muss dafür noch auf die Installation Eines Service-Releases gewartet werden?

LG
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DMarschalek
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Hallo,

 

ich hätte nochmal eine Frage wegen den SV-Meldungen:

 

Es kam bereits in der ersten Nachricht zur Sprache dass hier neue SV-Meldungen (Krankenkassenwechsel, Sondermeldung, Abmeldung, Jahresmeldung) für das Jahr 2017 ausgelöst werden.

 

Diese sind bei mir mit den alten SV-Meldungen identisch.

 

Besteht bei den SV-Meldungen jetzt ein Problem? Oder werden diese einfach nur nochmal angestoßen?

boomboom
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"Es kam bereits in der ersten Nachricht zur Sprache dass hier neue SV-Meldungen (Krankenkassenwechsel, Sondermeldung, Abmeldung, Jahresmeldung) für das Jahr 2017 ausgelöst werden."

 

Das würde uns auch interessieren.

 

Das mit den UVs läuft dann soweit..

einfacher wäre es natürlich gewesen: man hätte den Nachweis nicht weggesendet, das Script drüber laufen lassen, Monatsabschluss zurück gesetzt und erneut durchgeführt.. ohne den ganzen Nachberechnungskrams mit SV-Meldungen..

DATEV-Mitarbeiter
Nina_Schöneweis
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo Community,

 

Sie können die Analyseskripte mit der laufenden Nummer 3 (Meldejahr 2018) und 4 (Meldejahr 2019) in der Programmversion 11.1 durchführen. Hierfür ist das Service-Release 11.11 nicht notwendig.

 

Nach der Durchführung der Analyseskripte und somit des SQL-Scriptes ist nur noch ein Monatsabschluss notwendig, keine Lohnabrechnung.

 

Dadurch wird ein sehr hoher Prozentsatz der betroffenen Fälle abgedeckt. Wenn drei oder noch mehrere Personalnummern in dem gleichem Meldejahr mit der gleichen Versicherungsnummer verknüpft sind, treten noch Abweichungen im digitalen Lohnnachweis auf. Wir beheben auch diese Konstellation mit dem Service-Release V. 11.1.

 

Bezüglich der DEÜV Thematik bin ich gerade eben noch in Klärung und melde mich so schnell wie möglich.

 

Freundliche Grüße

 

Nina Schöneweis
Personalwirtschaft
DATEV eG

Freundliche Grüße, Nina Schöneweis
Personalwirtschaft | DATEV eG
DATEV-Mitarbeiter
Nina_Schöneweis
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Hallo Community,


mit der Programmversion 11.1 werden DEÜV-Meldungen (z. B. aus dem Jahr 2017 oder 2018) zum Teil ohne ersichtlichen Grund neu erstellt. Es erfolgt keine vorherige Storno-Meldung. Somit sind diese DEÜV-Meldungen doppelt. Dies erfolgt im Zusammenhang mit einer Vorjahresmärzklausel.


Wenn Sie die DEÜV-Meldungen erstellt, jedoch noch nicht an das Rechenzentrum gesendet haben gibt es folgende Umgehungslösung:


Hinterlegen Sie im Mitarbeiter unter Stammdaten | Beschäftigung | Tätigkeit in der Registerkarte DEÜV-Meldungen/Kammerberechnung den 01.01.2019 im Feld "Startdatum DEÜV-Meldungen". Führen Sie eine erneute Lohnabrechnung durch. Es werden keine DEÜV-Meldungen mehr vor dem Meldebeginn 01.01.2019 erstellt. Die ursprünglich erstellten DEÜV-Meldungen werden unter Mandant | Daten senden gelöscht.


Wenn Sie die DEÜV-Meldungen erstellt und bereits an das Rechenzentrum gesendet haben, gibt es keine Umgehungslösung. Die Fehlerbehebung erfolgt mit dem Service-Release 11.11.


Bitte beachten Sie: Nach Installation des Service-Releases V. 11.11 werden die bereits gesendeten DEÜV-Meldungen nicht storniert. Würden wir einen Storno für diese doppelten DEÜV-Meldungen erzeugen, dann wäre die letzte bei der Krankenkasse eingegangene Meldung eine Storno-Meldung für den entsprechenden Zeitraum. Dies könnte bei der Krankenkasse so interpretiert werden, dass für den Zeitraum keine gültige Meldung mehr vorliegt. Eine doppelte Meldung für den identischen Zeitraum hat keine Auswirkung.

 

Folgendes Informationsdokument steht für Sie bereit: 

 

Neue DEÜV-Meldungen ohne Stornomeldung bei Vorjahresmärzklausel in DATEV Lohn und Gehalt

 

Freundliche Grüße 

 

Nina Schöneweis 

Personalwirtschaft

DATEV eG

 

Freundliche Grüße, Nina Schöneweis
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letzte Antwort am 10.01.2020 12:18:18 von steuerbär
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