@Gelöschter Nutzer schrieb:Hallo,
ich habe mal ein anderes Problem auf dem Schirm:
Wir haben in der alten Dokumentenablage Dokumnte, auf die wir zugreifen müssen. Mit dem DMS classic war das kein Problem, weil die DokOrg parallel lief.
Doch das geht. Wir haben das hier am Start....Wurden alle aus der DokOrg in die DMS (neu) übernommen. Sollte also klappen. Ist aber auch schon wieder 3 Jahre her......
@Gelöschter Nutzer schrieb:
Ich bin für Ideen dankbar.
Über die Auswahl des Datenpfades vielleicht. DATEV DMS > Extras > Datenpfade verwalten
Liegen die Dokumente in der SICHERUNGDOKAB?
Danke, ich habe mich nicht getraut. Wenn ich das umtelle, gehen doch wahrscheinlich in der ganzen Kanzlei die Lichter aus oder betrifft das dann nur meinen User.
Ich habe auf die schnelle dazu nichts gefunden. Ich versuche es einfach mal.
@Gelöschter Nutzer entweder hier springt demnächst einer helfend aus der Dickung oder aber mein Tipp: "SK"....
Nein, das sollte benutzerbezogen sein. Während unserer Migration habe ich auch einmal in die alte Datenbank gewechselt. Hat niemanden gestört und alle anderen konnten mit der DMS classic Datenbank weiter arbeiten.
@Gelöschter Nutzer schrieb:
Ich versuche es einfach mal.
Versuch' macht klug 😉.
Das hat funktioniert. Zumindest hat noch niemand aus der Kanzlei angerufen.
Danke
Hallo @Gelöschter Nutzer
ganz richtig, die Dokumente aus der alten Dokumentenablage liegen im Datenpfad SICHERUNGDOKAB.
Das Wechseln des Datenpfades ist benutzerspezifisch und hat somit auf die anderen Arbeitsplätze keine Auswirkung.
Mehr zu diesem Thema finden Sie auch hier.
Viele Grüße aus Nürnberg
Nina Schlee
DATEV eG, Service Dokumentenmanagement
Passiert das auch, wenn die OCR dann zentral am SQL läuft 🤔? Hatte mich schon gewundert, warum auf 1 meiner 5 RDS die OCR läuft, die eigentlich am KOMM Server laufen sollte. Gut, wenn die abstürzt, übernimmt einer der TS.
Immer wieder eine Freude mit DATEV Software 😶.
@metalposaunist schrieb:
Immer wieder eine Freude mit DATEV Software 😶.
Also das passt optisch auch nicht zusammen:
Wieso steht bei von nichts drin? Ich weiß doch, welche DMS Benutzerkonfiguration ich löschen will. DATEV dann nicht mehr? Der Fortschrittsbalken passt nicht zum Text darunter.
Die Kleinigkeiten eben. Technisch funktioniert's aber. Immerhin.
Montagmorgen 😭 ich sehne mich nach meinem Apple TV 📺 ...
Dann lösche ich den Filter halt nicht und setze nur den Haken: nicht anzeigen. Mir auch egal.
Oh, geht auch nicht unfallfrei. Dann halt nicht. Nach mir die Sintflut. Dann müsste beim löschen DATEV schreiben: Kann ich aus den folgenden Gründen nicht löschen: ...
⚠️⛔🚫❌Produktfeeling auf höchstem Niveau 👍
Bekommt der Stempel eben doch keinen Namen. Auch OK. Mir egal. Ich muss damit nicht arbeiten. Alles, was ich bei DATEV anfasse, macht gefühlt nur Ärger. Doch mal über den Tierpfleger 🐧 nachdenken ...
Pft, ich habe mir irgendwann in den letzten Monaten eine Vorstellung von Datev DMS angesehen (Verkaufsveranstaltung). Die waren am Ende ganz erstaunt, dass ich es im aktuellen Zustand nicht mit der Kneifzange anfassen wollte, wohingegen alle anderen Teilnehmer "hurra" geschrien haben. Was bin ich froh, dass ich mir geschworen habe, das erst einzuführen, wenn es auch echte DMS-Funktionalität bietet.
Bei der Funktionalität, die das DMS classic hatte, konnte man auch "Hurra" schreien. Ordentlich eingerichtet, konnte man damit wirklich arbeiten.
Aber dann kam das "neue" DMS und der Rest steht hier im Forum.
Die Datev schaut sich ja vieles bei MS ab. Das Prinzip der Bananensoftware wurde in diesem Fall 1:1 übernommen.
Das reift beim Kunden.
Ich kann die kritischen Punkte zwar nachvollziehen, nicht aber die hier oftmals daraufhin getroffene Entscheidung das neue DMS nicht anzuwenden.
Ich war 4,5 Jahre DMS Berater bei der DATEV und habe beide Versionen im Rahmen von Einführungsprojekten oder Reviews beraten. In meiner heutigen Kanzlei- und Beratungstätigkeit spielt das neue DMS eine große Rolle.
Wer durchgängig digitale WorkFlows haben möchte, kommt an den Funktionalitäten "Bearbeiter | Status | Notiz" nicht vorbei. Bei uns scannt den Bescheid die Assistenz, prüft der Sachbearbeiter, leitet zur Korrespondenzerstellung wieder an die Assitenz, gibt der Partner frei und versendet die Assistenz. Wie soll das ohne DMS digital funktionieren? Im Stellvertretungsfall, filtert der Vertreter die ToDo Liste des Urlaubers und schon weiß er Bescheid bzw. kann übernehmen. Zudem ist die neue PDF Bearbeitung viel besser als beim Alten und die Flexibilität im Umgang mit der Vorgangsmappe stark erhöht (direkter Drag´n Drop plus integriertes Vorschaufenster).
Mir fehlt vor allem die Schnittstelle in die DATEV Cloudanwendungen und dass ein Partner auch mal ein Anschreiben über sein SmartPhone freigeben kann (mobile Device Fähigkeit). Trotzdem kann eine moderne Kanzlei mit mehr als fünf Mitarbeitern aus meiner Sicht ohne DATEV DMS in den StB-Standardworkflows nicht ordentlich digital arbeiten. Kein anderes DMS im Markt bietet zudem die vielen Schnittstellen wie etwa zur Vorlagenverwaltung, PFB oder den Steuerprogrammen. Für komplexe Beratungen kommt eher MS 365 in Betracht, weil hier der Grad der Kollaboration höher ist und Standard-Workflows sich kaum bestimmen lassen.
@Niklas_Tober, ich möchte Ihnen ja nicht zu Nahe treten, aber DMS neu ist kein DMS, es ist und bleibt eine Dokumentenablage.
Sie sagen, Sie wären 4 1/2 Jahre DMS Berater bei 'DATEV gewesen, ich hoffe nicht, dass Sie den Kollegen @blum beraten haben, seine geschilderten Erfahrungen sind, auch bei der Umstellung, legendär.
Vermutlich haben Sie auch nie ein richtiges DMS in Verbindung mit DATEV im Vollbetrieb gesehen, da geht Vieles von dem der durchschnittliche DATEV Anwender nur träumt.
Bei einer Verkaufsveranstaltung zum neuen DMS war ich mit eine MA, hinterher sagte er mir "wenn Du das anschaffst bin ich weg...".
Ein Workflow mit Notizen und Status, das ist, von einem echten DMS aus betrachtet, ein Würgaround den DATEV ja so liebt. DMS neu ist und bleibt eine halbherzige Schnittstellenflickschusterei mit vielen Lücken. Mit anderen Worten eine Dokumentenablage.
Das sagt ein nutzer von DMS classic der das kompletete DMS selbst eingerichtet hat und dadurch einen hohen Nutzen hat den er nicht eintauschen möchte. Mehr geht immer, weniger und schlechter nicht.
Wenn Sie umständlich und damit teuer arbeiten wollen können Sie das herzlich gerne machen.
DATEV - Die Datenmanufaktur.
Das neue "DMS" ist nur eine revisionssichere Dokumentenablage und nicht mehr. Das "M" darin darf schon hinterfragt werden.
Digitalisierung heißt nicht, aus Papier PDFs zu machen, sondern auch vollautomatische Prozesse einzuführen. Der Wegfall der automatischen Mailzuordnung und des Buchungsassistenten beweisen zum einen nur, dass Datev die manuelle Effizienz bevorzugt (habe ich übrigens schriftlich von einer Datev Mitarbeitrin), was die E-Mail Zuordnung zu Mandanten betrifft und zum Anderen, dass nur auf das Ziel DUO hin gearbeitet wird. Stichwort Buchungsautomat.
Die versprochenen Schnittstellen sind auch noch nicht fertig, so dass wir bei der Mailverarbeitung wieder in der Steinzeit angekommen sind. Vielen Dank für nichts.
Hallo Herr @einmalnoch , Sie treten mir nicht zu nahe. Schon gar nicht ohne Klarnamen. Alles gut.
Die DMS Umstellung von Alt auf Neu hat nichts mit der DMS Nutzung zu tun. Dabei hatte unsere Kanzlei auch Probleme. Danach habe ich noch weitere 10 Umstellungen begleitet, die jedoch unfallfrei waren.
Doch, ich habe schon andere DMS gesehen (z.B. bei Mandanten oder bei der Vorstudie einer Top 10 Kanzlei) und weiß, dass deren Funktionumfang wesentlich umfangreicher ist. Warum haben sich dann aber selbst die größten Player im Markt im Standard-StB Bereich meist doch für DATEV entschieden? Richtig, weil es sich gut in das DATEV Ökosystem einfügt.
Von den knapp 100 Kanzleien, die ich bisher beraten durfte, möchte es keiner mehr abschaffen (aktueller Kenntnisstand). Wichtigster Erfolgsfaktor bei der Einführung: Nicht mit 100% starten, sondern mit den unterstützenden Workflows (Posteingang, -ausgang, Korrespondenz, Freigabe) anfangen und es danach kontinuierlich in weiteren Leistungsbereichen aufbauen.
Trotz alledem ist es ja völlig normal, dass die Software nicht den Bedarf aller DATEV Mitglieder zu 100% deckt. Zum Glück kann man hier frei entscheiden 😉
@Niklas_Tober schrieb:Warum haben sich dann aber selbst die größten Player im Markt im Standard-StB Bereich meist doch für DATEV entschieden? Richtig, weil es sich gut in das DATEV Ökosystem einfügt.
Von den knapp 100 Kanzleien, die ich bisher beraten durfte, möchte es keiner mehr abschaffen (aktueller Kenntnisstand). Wichtigster Erfolgsfaktor bei der Einführung: Nicht mit 100% starten, sondern mit den unterstützenden Workflows (Posteingang, -ausgang, Korrespondenz, Freigabe) anfangen und es danach kontinuierlich in weiteren Leistungsbereichen aufbauen.
Man könnte durchaus auf die Idee kommen, dass es damit zusammenhängt, dass die DATEV ihr "Ökosystem" (was für ein hässlicher Begriff im Rahmen von IT) bis vor einiger Zeit nicht weit genug geöffnet hat für die Anbindung von Fremdprodukten. In vielen Bereichen ist das auch heute noch so.
Und warum keiner wechselt? Weil jeder das Übergangschaos scheut - schließlich haben nahezu alle Kanzleien ähnliche "Probleme" (oder in Sales-Sprech: "Herausforderungen"): Mangel an qualifiziertem (Fach-)Personal, das gesammelte Corona-Chaos, Hürden der Bürokratie.... - wer wäre da bereit, freiwillig das nächste Feuer zu legen?
Ich hatte an anderer Stelle schon mal in anderem Zusammenhang erwähnt: bei DATEV gibt es keine Workflows. Bei DATEV gibt es nur Workarounds (auch gerne Würgarounds). Das ist was gänzlich Anderes.
Nach all den Berichten ist unsere Umstellung von DMS classic auf DMS neu jedenfalls bis auf Weiteres abgeblasen. Wie war das noch? "Never change a running system".
@nadimb schrieb:Man könnte durchaus auf die Idee kommen, dass es damit zusammenhängt, dass die DATEV ihr "Ökosystem" (was für ein hässlicher Begriff im Rahmen von IT) bis vor einiger Zeit nicht weit genug geöffnet hat für die Anbindung von Fremdprodukten. In vielen Bereichen ist das auch heute noch so.
...
Nach all den Berichten ist unsere Umstellung von DMS classic auf DMS neu jedenfalls bis auf Weiteres abgeblasen. Wie war das noch? "Never change a running system".
Den Begriff "Ökosystem" hat DATEV dann wohl von APPLE übernommen. Die haben das ja seinerzeit so propagiert...
Dazu gab es hier mal eine herrliche Unterhaltung....
Ok, abgeblasen. Wie lange kann sich denn weigern, die Umstellung vorzunehmen. Zumindest hat DATEV ja den Umstellungskorridor nach hinten verschoben. Bis wann muss man dann umgestellt haben?
@andreashofmeister schrieb:Ok, abgeblasen. Wie lange kann sich denn weigern, die Umstellung vorzunehmen. Zumindest hat DATEV ja den Umstellungskorridor nach hinten verschoben. Bis wann muss man dann umgestellt haben?
Ende 2023. Bis dahin hat man dann auch Zeit, nach Alternativen zu schauen :-).
@einmalnoch hätte da tatsächlich sehr gute Ideen! - Das war vor kurzem ein äußerst erhellendes Telefonat zum Thema DMS.
Hätte man nicht nur den Begriff "Ökosystem" von Apple abgeschaut, sondern auch die Stabilität und Funktionalität, wäre dieses Forum so gut wie leer und wir würden über die Augenfreudnlichkeit der Farben diskutieren.
Selbst das RDP Programm von Microsoft selbst läuft auf meinem Mac stabiler als auf einem Windows 10 pro PC.
Alle Datev User sollten sich einmal im Jahr zur Motivation treffen und über glühende Kohlen laufen. Das soll helfen, habe ich gehört.
Würgarounds...so entstehen also Buzzwords 😉
Bin mir nicht sicher, ob die Berichte zur Umstellung von Alt auf Neu hier repräsentativ sind oder vermehrt von Anwendern verfasst, die dabei auf Stolpersteine gestoßen sind. Deshalb dann auf der alten Software zu bleiben, die eine sehr veraltete Optik bietet, seit über fünf Jahren nur noch lauffähig gehalten wird, separate Stammdaten und Benutzeradministration benötigt, keine PDF Bearbeitung ermöglicht und weniger Flexibilität bei Dokumentensammlungen bietet, ist für mich schwer nachvollziehbar.
Die Community ist vielleicht aber auch nicht das geeignete Medium, um ein derartiges Thema adäquat zu bewerten, daher folgende spontane Idee:
Ich zeige euch unsere Kanzlei DMS Workflows gerne live in einer 30 minütigen Zoom Session (Demo + Austausch). Wer teilnehmen möchte hinterlässt einfach ein Kudo.
Terminabstimmung samt Einwahldaten folgt dann per Nachricht in der Community.
Gute Idee?
Netter Vorschlag, aber keine soo gute Idee.
Wenn es die Datev geschafft hat, E-Mails anhand von eindeutigen Kennzeichen OHNE JEDEN MANUELLEN Eingriff in der Mandantenakte abzulegen, sind wir auf dem Stand, den das alte, häßlich aussehende DMS von Anfang an hatte.
Heute muss erst der MItarbeiter, der die Mail empfängt, das DIng aufmachen, lesen und entsprechend zuordnen. Der Mitarbeiter darf aber nicht unangemeldet krank werden oder ausfallen. Sonst bleibt die neue Mail ein gut gehütetes Geheimnis. Ich höre Stimmen, die jetzt sagen, dass es dafür auch Vertreteregeln gibt. Richtig, aber die wären dann auch überflüssig, wenn man die Funktionionalität des DMS classic wieder hätte. Oder wenigstens eine Schnittstelle, die IMAP Konten abfragen könnte, um sich die Mails zu holen.
Laut Datev wollten die User aber lieber den vollen Nutzen der 300 plus Einträge im Knigge, die die Reichsablageordnung von 1912 noch übertreffen. Da kann man wirklich nur noch heulen. Haben die noch nie etwas von OCR und Volltextsuche gehört? Muss man wirklich das komplette Ablagesystem eines Aktenordners übernehmen und das auch noch "Management System" nennen?
Danke für das Angebot, aber wir haben das neue D?S täglich vor den Augen, die sich im Laufe Tages mit Wasser füllen.
Eigentlich brauche ich nicht mehr antworten. Es klappt wohl auch gut ohne mich 😬 - bin mit sehr vielem d'accord 👌.
@Niklas_Tober schrieb:
Warum haben sich dann aber selbst die größten Player im Markt im Standard-StB Bereich meist doch für DATEV entschieden? Richtig, weil es sich gut in das DATEV Ökosystem einfügt.
Das mag stimmen. Aber wenn wir wieder unseren geliebten und gehassten 🍏 als Vergleich heranziehen, weil hier das Ökosystem das Zugpferd ist: Gibt es von Apple Produkte wie von DATEV? Ja, es ist alles nicht perfekt; auch hier gibt es User, die sich Dinge anders wünschen aber im Großen und Ganzen kaufen wir zum iPad auch das iPhone dazu, weil es perfekt zusammen harmoniert aber auch weil beide Geräteklassen an sich schon überzeugen.
DATEV DMS nutzen wir also nur, weil es andere Anbieter nicht so integriert wie DATEV schaffen. Das ist eher ein Kompromiss aber die gibt es bei Apple für mich in dem Maße nicht. Ich sage nicht, dass ich das iPhone des Ökosystems wegen kaufe aber die Kamera am iPhone ist ja gar nicht gut. Nein. Da liegt noch der Unterschied in meinen Augen.
@Gelöschter Nutzer schrieb:
Hätte man nicht nur den Begriff "Ökosystem" von Apple abgeschaut, sondern auch die Stabilität und Funktionalität, wäre dieses Forum so gut wie leer und wir würden über die Augenfreudnlichkeit der Farben diskutieren.
Jap. Der Meinung bin ich auch.
@Niklas_Tober schrieb:
Bin mir nicht sicher, ob die Berichte zur Umstellung von Alt auf Neu hier repräsentativ sind oder vermehrt von Anwendern verfasst, die dabei auf Stolpersteine gestoßen sind.
Dann brauchen wir mehr User, die sagen und posten: Geil DATEV, Danke DATEV - mega geile Lösung! 😍 Aber leider ist vieles immer mit einem: Ja, aber ... versehen. Das ist schade.
@Niklas_Tober schrieb:
keine PDF Bearbeitung ermöglicht
Wenn die PDF Bearbeitung so gut wäre, wie Du sie uns empfiehlst (wie ich sie gerade wahr nehme): Warum ist DATEV nicht auf uns zukommen und hat gesagt: Ihr aktuelles Nuance / KOFAX PDF Programmen brauchen Sie nicht mehr. Das kann nun auch alles DATEV 🤓. Natürlich soll man auch sein eigenes PDF Programm weiter nutzen können - Stichwort: Flexibilität - aber dann schaut man in die DATEV Ideas und muss Dinge lesen, wo man sich nur an den Kopf fässt. Ja, nichts ist perfekt aber ich habe auch wenig das Gefühl, dass DATEV sagt: Stimmt, so haben wir das gar nicht betrachtet. Das ist ja wirklich Käse. Das ändern wir asap. Nein, man muss um alles immer kämpfen.
Es sind die 1000 Kleinigkeiten in Summe, die uns alle wahnsinnig machen.
@Niklas_Tober: Beim Termin bin ich natürlich gerne dabei 👍😀! Und wenn DATEV DMS so gut wäre, wie Du es aktuell siehst: Warum kommt dann bei mir Feedback der Mitarbeiter zurück: Vorher war das aber besser. Drag&Drop, das ist cool, aber das ist auch das einzige.
Ergo: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, gar keine Frage. Vor allem Neuen scheut man sich; mich inbegriffen. Aber wenn man so eine Erfahrung schon macht: Warum ergreift DATEV diese Chance nicht und bietet Seminare an, die DATEV DMS im besten Licht darstellen? Wenn DATEV das schon tut: Warum habe ich während der Migration dazu keinen Link bekommen; hat es niemand erwähnt und auch ggf. empfohlen, alle Kanzleimitarbeiter zu schulen? Und: Kostet das Video wieder Geld? Wenn ja, warum? Wir zahlen doch an DATEV schon jemand Monat Geld.
Bei mir ist angekommen: Das können Sie alles selbst und es ändert sich nicht großartig viel. Wenn dem nicht so ist, stimmt was mit der Kommunikation nicht.
Wenn jemand von Android auf Apple wechselt, ist die erste Reaktion (vermutlich): Das ist alles 💩 und dafür habe ich so viel Geld bezahlt 😳? Also muss man hier Arbeit leisten; das Positive herausstellen; die Möglichkeiten; die Zukunft; den Sicherheitsaspekt, ...
Warum DMS sich häufig geringer Akzeptanz erfreut?
Hier muss ich ausholen (Achtung! Roman inkl. Metapher):
DMS ist der Teppich der Digitalisierung und alle anderen Digitools sind die Möbelstücke darauf. Jedes Posteingangs- und Ausgangsdokument und jedes Ergebnis einer Leistungserstellung muss früher oder später dort landen. Das Problem: Bei einer DMS Umstellung tauscht man den analogen gegen einen digitalen Teppich aus. Macht man es zu schnell, überfordert es die Mitarbeiter. Es geht ja auch stückweise. Häufig wird aber auch der alte Teppich beibehalten, anstelle ihn weg zuwerfen und die Mitarbeiter sehen in DMS einen Zusatzaufwand. Zudem werden die Möbelstücke ständig aktualisiert oder ergänzt, wodurch die Ausrichtung des Teppichs regelmäßig hinterfragt werden muss.
Konkrete Beispiele aus den Projekten:
Dass Posteingangsdokumente nach dem Scan nicht mehr herumgereicht, sondern nur noch über DMS bearbeitet werden, ist logisch, führt aber in vielen Kanzleien zur Unruhe, weil etwa in Mandatsgesprächen immer noch der Papierordner herangezogen wird und die Bescheide dort aber fehlen.
Für jeden Leistungsprozess sollte man einen DMS Workflow beschreiben und schulen (ProCheck oder Word). Das wird im Rahmen der DMS Einführung standardmäßig gemacht. Danach versteinern diese Prozesse jedoch häufig, obwohl sich ringsherum die Programme und Belegströme ständig weiterentwickeln. Ein jährlicher DMS Review ist unerlässlich.
Nach der Einführung neuer Prozesse, wird deren Einhaltung schlichtweg nicht kontrolliert. Ich habe Kanzleien erlebt, wo die gesuchten Dokumente trotz DMS Konzept sowohl in der Handakte, auf dem Windows Explorer oder im DMS seien konnten. Die Definition von Chaos.
Bzgl. der Umstellung von DMSalt auf DMSneu ist es daher neben der Schulung der neuen Funktionalitäten auch eine Chance die bisherigen Prozesse zu hinterfragen. Das ist nicht der Fokus der kostenlosen DATEV Beratung im Rahmen der Umstellung. Hier geht es eher um das technische Gelingen der Migration.
@Niklas_Tober schrieb:Warum DMS sich häufig geringer Akzeptanz erfreut?
Hier muss ich ausholen (Achtung! Roman inkl. Metapher):
DMS ist der Teppich der Digitalisierung und alle anderen Digitools sind die Möbelstücke darauf.
Nach der Einführung neuer Prozesse, wird deren Einhaltung schlichtweg nicht kontrolliert.
Genau, und wenn der Teppich schlecht gewebt ist, den Raum nicht richtig ausfüllt, schlecht gefärbt ist, etc. dann ist niemand gerne in dem Raum, wenn doch stolpert er (m/w/d) und die Möbelstücke stehen wackelig.
Insbesondere wird die Einhaltung der Prozesse nicht von Datev "DMS" kontrolliert, da diesem schlichtweg diese (m.E. für ein DMS notwendige) Funktionalität fehlt.
@Niklas_Tober schrieb:
Bzgl. der Umstellung von DMSalt auf DMSneu ist es daher neben der Schulung der neuen Funktionalitäten auch eine Chance die bisherigen Prozesse zu hinterfragen. Das ist nicht der Fokus der kostenlosen DATEV Beratung im Rahmen der Umstellung. Hier geht es eher um das technische Gelingen der Migration.
Zumindest ist das ein "Schlüssel zum Erfolg der Umstellung/Einführung". Bzw. kann ein solche Schlüssel sein. Wenn man bisherige Prozesse kritisch hinterfragt.
Das hast Du ja seinerzeit mit tollem Engagement in unserer Kanzlei durchgeführt. Anders lässt sich so ein Projekt auch nicht bewerkstelligen...., @Niklas_Tober !
@Niklas_Tober schrieb:
Das ist nicht der Fokus der kostenlosen DATEV Beratung im Rahmen der Umstellung. Hier geht es eher um das technische Gelingen der Migration.
Mal verbildlicht: Wenn Dir dein Autohändler des Vertrauens den FIAT Diesel gegen den Porsche auswechselt, würde ich als Autohändler Dich darauf hinweisen: verbraucht mehr Sprit; fährt schneller > Autobahn AXX haben keine Geschwindigkeitsbegrenzung, da kannst Du die 750PS mal austesten; Du musst beim Anfahren Gas geben, sonst würgst Du die Karre ab, bitte sei vorsichtig mit dem Gaspedal, ... tbc.
DATEV tauscht das Auto aus und sagt: läuft doch. Du kommst von A nach B. Und dann fährst Du mit dem Porsche so, wie mit dem Diesel. Ob das gut geht?
Von mir aus kann das auch was kosten aber das wäre ja die Chance der DATEV gewesen, von mir aus auch nur bei den KAM Kanzleien oder die KVs kennen Ihre "Patienten" doch 😉 ... all diese Dinge zu hinterfragen und wenn die Kanzleileitung selbst schon nicht das macht, was Du beschreibst (und da bin ich ganz Deiner Meinung 👌😀), muss der Input ja woanders herkommen.
Service und Mitdenken muss auf Platz #1 wandern.
Hallo Herr Tobler,
danke für Ihre Beiträge!
Wenn Sie mal die Zeit finden, könnten Sie aus Ihrer Erfahrung hier kurz die aus Ihrer Sicht gewichtigsten Funktionen skizzieren, die es in DATEV DMS im Vergleich zu DATEV DMS classic nicht mehr gibt? Irgendwie habe ich den Faden verloren.
Den Krücken-Client lassen wir mal außen vor 😃.
Die verteufelte fehlende Vollarchivierung von E-Mails ist, so wie ich es verstanden, habe ja kein Sache von DATEV DMS, sondern eine Sache der faktisch abgekündigten DATEV E-Mail-Archivierung?! Aber auch hier können Sie mich korrigieren 😉.
Danke im Voraus und beste Grüße
Christian Wielgoß