Hallo Community,
wir reichen jetzt seid dem es möglich ist die Belege primär digital an die Finanzämter nach. Super Sache.
--> Warum wird nicht automatisch ein Postausgang erzeugt?
habe ich in den Einstellungen etwas falsch gemacht oder ist es echt der Ernst das dies nur in der neuen Übersicht angezeigt wird?
Ich erwarte eigentlich einen Postausgang in Post, Fristen und Bescheide. Bei Rückmeldung der Sendungsnummer automatisch festgeschrieben. Ich will Abends nicht zwei Übersichten ansehen müssen.
Wie wird das bei Ihnen in der Kanzlei geregelt.
Danke und beste Grüße aus München,
JJunker
@jjunker schrieb:...
--> Warum wird nicht automatisch ein Postausgang erzeugt?
habe ich in den Einstellungen etwas falsch gemacht oder ist es echt der Ernst das dies nur in der neuen Übersicht angezeigt wird?
Sie haben nichts falsch gemacht, diese Fragestellung habe ich - wenn mich meine Erinnerung nicht trügt - bereits vor mindestens 5 Jahren auch für Postausgänge außerhalb der digitalen Kommunikation gestellt und einen entsprechenden Wunsch/Anregung platziert.
Wie wird das bei Ihnen in der Kanzlei geregelt.
Automatische Ablage im DMS. Verzicht auf Postausgang.
Machen wir auch so, weil der Zugang beim FA durch das Transferticket nachzuweisen ist und spart so Zeit bei uns.
Hallo @jjunker ,
und die digitale Kommunikation mit den Finanzämtern lässt sich zudem auch über EGVP / bePo führen. Alle Finanzämter haben ein besonderes elektronisches Postfach, die Adressen (Safe-IDs) beginnen mit „Elster.... .
Und DATEV hat aus dem Programm Anwalt classic ein mit gutem Workflow versehenes Versand- und Empfangssystem das als wunderbare Blaupause für das künftige besondere elektronische StB-Postfach dienen könnte. Kollegen/innen in interdisziplinären Kanzleien könnten so heute schon sicher elektronisch auch ohne strukturierte Datensätze (also den normalen Finanzamtsbrief) mit der Verwaltung kommunizieren - mit minikleiner Anpassung.
Scheinen aber die User hier nicht zu wollen, bin wohl der Einzige!
@theo @guenther damit gehen Sie also den Kompromiss ein, dass ein zweites "Postausgangsbuch" eröffnet wird? und zwar über das Portal in denen man die Transfertickets ansehen kann.
Ich weiß nicht ob mir das gefällt. 🤔 Eigentlich möchte ich alles was die Kanzlei schriftlich verlässt in einer Liste sehen können. Spätestens wenn man anfängt zu prüfen wann wurde was an/im Namen von Mandanten Max Mustermann versendet sind zwei Übersichten lästig.
@agmü : Es ist schön, dass sich noch jemand an dem Umstand "reibt". Dann bin ich wenigstens nicht der einzige Querdenker (bitte nicht mit den Aluhüten assoziieren 😉).
Hallo,
wenn Sie mit Eigenorganisation Classic oder Comfort arbeiten, kann in den Einstellungen der Punkt Fristvorgang nach dem Senden abschließen aktiviert werden. Nach dem gesendeten Einspruch öffnet sich der Dialog Fristvorgang abschließen. Hier können Sie dann einen Postausgang für diesen Einspruch erstellen.
Viele Grüße
Birgit Lehner
Gibt es dazu eine Dokumentennummer?
Bei mir in der Kanzlei dto.
@Birgit_Lehner Warum geht das für einen elektronischen Einspruch nicht aber für nachgereichte Belege?
Ich sehe, dass vor dem Vollständigkeitsgrundsatz des Postausgangsbuchs kritisch zwei Übersichten zu haben.
1. Schritt: Nachricht/Belegeeinreichung usw. mit Ablage in Dokumentenablage.
2. Schritt: In Dokumenteablage mit rechter Maustaste Postausgang anlagen; hier vorher neue Ausgangsart anlegen: "elektronische Komm..."
3. Festschreibung mit den anderen Postausgängen.
DATEV könnte natürlich in den Einstellung zur Ablage auch die Option "Postausgang anlegen" aufnehmen und beim nächsten Update eine neue Ausgangsart einspielen.
@witte Danke, dass Sie den Weg hier nochmal aufgeführt haben. So wird es aktuell bei uns auch gemacht. --> Eine elende Klickereiist das. --> Mit Absenden der gescannten/elektronischen Belege und Rückmeldung muss sich das Postbuch selber führen.
Postausgang angelegen, überwachen ob eine Sendungsnummer vom FA kommt, Postausgang festschreiben.
Alles andere ist wieder ein Schmälern des potentiellen Optimierungspotential.
Das Postausgangsbuch dient doch dazu nachzuweisen, dass sie an Herrn oder Frau A/B usw. die Post auch tatsächlich versandt haben. Bei Fristkritischen Fällen, Beweiskraft .
Im Fall der elektr. Kommunikation können Sie das ja problemlos anderweitig beweisen, dass das Schriftstück die Kanzlei verlassen hat und das die Gegenseite FA das Dokument erhalten hat.
Daher sehe ich hier tatsächlich nicht die Notwendigkeit nochmals händisch ein PA anzulegen, wenn dann müsste dass automatisch im Hintergrund geschehen ohne einen Klick.
@bodensee "...wenn dann müsste dass automatisch im Hintergrund geschehen ohne einen Klick. " meine Rede.
So muss man im Beweisfall im Zweifel aber an mehreren Stellen suchen (Postausgang, digitale Kommunikation u. DMS).
Ich hatte heute den umgekehrten Fall und wollte einen Posteingang beweisen. Da war das zentrale Posteingangsbuch schon sehr schön.
Frau Lehner,
wieso geht es bei VZ-Anpassungsanträgen auch nicht?
Hallo Herr Zimmerer,
die VZ-Anpassungsanträge haben keine Verbindung zu Post, Fristen und Bescheide.
Viele Grüße
Birgit Lehner
Frau Lehner, danke für die Antwort. Bitte denken Sie, dass wir beim Einsatz von neuen Möglichkeiten immer gesamtheitlich denken sollten. Deshalb halte es für erforderlich, dass wir nicht immer Insel-Lösungen entwickeln. Bitte nehmen Sie die Verbindung mit DMS und Post/Fristen/Bescheide auf.
Hallo Herr Zimmerer,
um das von Ihnen angesprochene gesamtheitliche Denken zu berücksichtigen steht Ihnen Datev IDEAS zur Verfügung. Bitte tragen Sie hier Ihre Anforderungen ein. Alle zuständigen Entwicklungen prüfen dann die Anforderungen und geben Feedback.
https://www.datev-community.de/t5/Ideen-zu-DATEV-DMS/idb-p/Ideen-zu-DATEV-DMS
Viele Grüße
Birgit Lehner
@Birgit_Lehner schrieb:Hallo Herr Zimmerer,
um das von Ihnen angesprochene gesamtheitliche Denken zu berücksichtigen steht Ihnen Datev IDEAS zur Verfügung. Bitte tragen Sie hier Ihre Anforderungen ein. Alle zuständigen Entwicklungen prüfen dann die Anforderungen und geben Feedback.
https://www.datev-community.de/t5/Ideen-zu-DATEV-DMS/idb-p/Ideen-zu-DATEV-DMS
Viele Grüße
Birgit Lehner
Sehr geehrte Frau Lehner,
mit dieser Aussage katapultieren Sie mich aber glatt in das Jahr 1984 zurück, die damals eingeführten VB Programme konnten auch nicht untereinander kommunizieren, der Grund lag in der Rechenzentrumsbezogenheit der Programme. Heute also wieder.
Ich stelle mir die Frage ob bei der Entwicklung wirklich nicht an den Einsatz im Echtbetrieb und die damit erforderliche Kommunikation der Programme untereinander gedacht wird.
@Birgit_Lehner schrieb:um das von Ihnen angesprochene gesamtheitliche Denken zu berücksichtigen steht Ihnen Datev IDEAS zur Verfügung.
Hat die Entwicklung das Denken eingestellt?
Bei den Anträgen zur Herabsetzung der Vorauszahlungen heißt es so schön das es ein MVP (Minimum Viable Product, zu deutsch "minimal funktionsfähiges Produkt") sei. Das muss reichen um die hohen Gebühren zu rechtfertigen.
Ich übersetze es einmal anders. Es muss eine Funktion her damit behauptet werden kann man könne dies. Ob das in den Workflow der Anwender passt und ob Funktion in das System eingebunden ist, spiet absolut keine Rolle. Wer außerdem Fehler findet darf sie behalten.
Ich fühle mich schlicht und ergreifend verschaukelt, aber unsere Vertreter haben ja der Satzungsänderung zugestimmt, sie haben der Demoversion der Vorstandes geglaubt.
Frau Lehner,
mir ist wichtig, dass wir vor Programmierung diese Gedankenansätze und Prozesse sauber durchdenken, planen und programmieren.
Im Nachhinein ist es immer schwer die Änderungen, vor allem bei grundsätzlichen strukturellen Problemen, umzusetzen. Das sollte im Vorfeld richtig gemacht werden.
Kleiner funktionale Verbesserungen können dann m.E. schon über IDEAS verfolgt und umgesetzt werden.
Viele Grüße
Berno Zimmerer
Sehr geehrter Herr Zimmerer,
von Seiten des DATEV Produktmanagement möchte ich hier gerne noch das Wort ergreifen.
Unser Produkt Post, Fristen und Bescheide befindet sich - so wie die EO Produkte im Allgemeinen - im Wartungsmodus. wir halten die Programme fachlich, rechtlich und technisch aktuell, werden aber keine großen prozessualen Änderungen mehr vornehmen können. Der Fokus liegt aktuell auf der Neuentwicklung unserer Kanzleimanagementlösung.
In diesem Kontext wird auch die Lösung für die Erfassung von Posteingängen und Postausgängen und die Fristenkontrolle grundlegend neu gedacht und an dieser Stelle hilft es uns maßgeblich weiter, wenn wir Input von Anwenderseite erhalten. Um hier strukturiert vorgehen zu können, ist es sinnvoll diesen Input über DATEV Ideas einzukippen. Für uns wäre es sehr hilfreich, wenn Sie die Prozesse, so wie Sie es sich künftig vorstellen, auf unserer Plattform DATEV Ideas formulieren. Dort können dann auch andere Anwender bewerten und kommentieren.
Anforderungen dieser Art von Seiten unserer Mitglieder sind für uns im Rahmen der Neuentwicklung extrem hilfreich und auf dieser Ebene macht es auch Sinn, neuartige Prozessansätze zu diskutieren - allerdings nicht mehr für unser Bestandsprodukt Post, Fristen und Bescheide.
Ich bitte hier um ihr Verständnis und sende freundliche Grüße aus Nürnberg,
Charlotte Kröger