Hallo Zusammen,
zu Jahresbeginn möchten wir mit unserer Kommunikation Rund um das Thema Microsoft 365 in diesem Bereich starten.
Was ist Microsoft 365 (M365)?
Bei Microsoft 365 handelt es sich um die Verkaufsbezeichnung für ein ganzes Bündel von Abo-Modellen, die Microsoft anbietet und dessen Umfang und Inhalt sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert hat.
Angeboten werden neben den gängigen Office-Programmen Word, Excel, PowerPoint und Outlook in Offline- und Online-Version auch weitere rein cloudbasierte Anwendungen, wie z.B. OneDrive, Teams und Planner.
Das Leistungsspektrum von Teams bietet eine Kollaborations- & Organisationsplattform und ist damit für viele Kanzleien sehr interessant.
Hier mal ein paar Features:
Dies gilt erstmal nur als ein einfacher und kurzer Einblick in das Thema. Natürlich hat sich DATEV in den letzten Jahren gerade mit der Integration beider Welten beschäftigt und stellt unser Ökosystem gerade was den Datenschutz angeht, vor enorme Herausforderungen. Weitere Ausführungen/Kommentare und Beiträge zum Datenschutz finden Sie im Thread "Wie sieht es mit dem Datenschutz aus"
Ich weiß, dass sich einige von Ihnen diesen Dialog früher gewünscht hätten, lassen Sie uns diesen nun gemeinsam starten und unser Wissen teilen. Alle Neuerungen oder Veränderungen zu M365 werden regelmäßig hier in dem Bereich gepostet.
Kurz zu meiner Person: Ich bin Katja, aktuell das Gesicht hinter dem Thema und möchte gerne einen sachlichen und inhaltlichen Dialog zu M365 mit Ihnen starten. Dazu haben wir zu den einzelnen Themenschwerpunkten nachfolgend eigene Threads erstellt.
Mit freundlichem Gruß
Katja Knödel
Hallo @Katja_Knoedel,
vielen Dank für deinen Einsatz & Euren Willen, das Thema mit uns gemeinsam anzugehen.
Für alle, die sich noch tiefer in Microsoft365 einschauen wollen, hat Microsoft just eine neue Übersicht mit anschaulichen Videos online gestellt: Microsoft Teams-Videoschulung
Habt Ihr schon eine Anzahl an Kanzleien, die Microsoft365 nutzen wollen würden, wenn alle berufs- und datenschutzrechtlichen Fragen geklärt sind? Macht es Sinn, dass man eine Nennung an zentraler Stelle der Community mitteilt, welche auch Interesse haben aber nicht wohin mit der Nennung? Schneller geht's dann wahrscheinlich aber auch nicht 😇.
@metalposaunist schrieb:Hallo @Katja_Knoedel,
Schon 6 Kudos in 1 Stunde das Thema M365 für @Katja_Knoedel @Stellen analog „ideas“ die Dringlichkeit und Wichtigkeit dar.
Zum Thema selbst hier ein Link zu den diversen Ausprägungen von M365 kann man sich auf der MS homepage informieren.
Servus zusammen,
wir als Schuster & Walther verspüren ein enormes Interesse unserer Kunden an MS365 und wir führen dieses auch bei unseren Kunden ein.
Aus meiner Sicht lehnt ein nur sehr kleiner Teil den Einsatz von MS365 ab.
Für weitere Fragen stehe ich sehr gerne zur Verfügung - vielleicht auch wenn es um das Thema Datenschutz geht. 🙂
Viele Grüße
Oliver Härtlein
Schuster & Walther, Nürnberg
Hallo @Gerd_Görtz
vielen Dank für das Lob und ich freue mich auf die weiteren Dialoge oder Inputs.
Ich Spoiler ein bisschen. Es wird in #datevideas in der nächsten Zeit (bitte nicht fragen wann :-)) eine Möglichkeit geben, bestimmte Nutzungsszenarien voten zu können. Ich bitte hiernach um etwas Geduld.
Gruß
Katja
Oh, jetzt wird Werbung bereits "kudiert", sogar von DATEV . . .
Vor nicht allzu langer Zeit, war diese Art der "Öffentlichkeitsarbeit" in der Community noch verpönt.
Wie sich die Zeiten doch ändern . . . 😗
Habe hier einen Mandanten, der denselben Unternehmenszweck hat, aber halt nicht Systempartner ist, jedoch in der Community durchaus öfters mal mitliest. Insbesondere bei Themen, wie diesen.
edit: Netiquette
Hallo @deusex ,
unsere Systempartner unterstützen uns seit vielen Jahren bei Installationen und Beratungen vor Ort in den Kanzleien und Unternehmen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil in unserem Ökosystem. Diese Partnerschaften laufen in einem gegenseitigen Vertragsverhältnis, in dem beide Seiten ihre Rechte und Pflichten haben. Ohne Partner können wir die vielen Bereiche, die uns die Zukunft bringt, nicht abdecken. In unserem Themenbereich M365 ist bei unseren Systempartnern seit vielen Jahren Kompetenz vorhanden, die wir unbedingt für die reibungslose Bereitstellung vor Ort benötigen.
Gerne kann jede Kanzlei sich den Partner aussuchen, mit dem Sie am besten zusammenarbeitet. Die Rahmenbedingungen für das Vertragsverhältnis Systempartner - DATEV können wir gerne gemeinsam mit Ihrem Mandanten besprechen. Senden Sie mir bitte an meine Mailadresse katja.knoedel@datev.de die Kontaktdaten. Ich kümmere mich dann um den Kontakt.
Gruß
Katja
@Katja_Knoedel: Wobei man uns als Kanzlei erzählt hat, dass alle DATEV Systempartner mit PARTNERasp und damit dem Hosting im DATEV RZ das gleiche lizenzrechtliche Problem haben, als wenn man DATEVasp nutzt, weil das DATEV RZ sich "fit" für Microsoft365 machen muss.
Daher können DATEV Anbieter mit einem asp Hosting außerhalb des DATEV RZs Microsoft365 auf alle Fälle bereitstellen, wenn man die DSGVO und die berufsrechtlichen mal außen vor lässt.
@oliverhärtlein: Sie haben Post 📬.
Hi,
@metalposaunist schrieb:Wobei man uns als Kanzlei erzählt hat, dass alle DATEV Systempartner mit PARTNERasp und damit dem Hosting im DATEV RZ das gleiche lizenzrechtliche Problem haben, als wenn man DATEVasp nutzt, weil das DATEV RZ sich "fit" für Microsoft365 machen muss.
Daher können DATEV Anbieter mit einem asp Hosting außerhalb des DATEV RZs Microsoft365 auf alle Fälle bereitstellen, wenn man die DSGVO und die berufsrechtlichen mal außen vor lässt.
das ist so pauschal falsch. Es gibt bereits seit längerem PARTNERasp Partner, die im DATEV RZ Microsoft 365 Apps - also die "Office Pakete" (, die "Shared Computer Activation" bieten) - hosten dürfen. In "Fremd-RZs" gibt es die gleichen Bedingungen wie im DATEV RZ, die weit weg von "auf alle Fälle" sind: Qualified Multitenant Hoster Program (microsoft.com)
Hier muss man als Endkunde eben wissen, ob man bei seinem Anbieter "Multitenant" oder "Microsoft Azure environment / Customers with on-premise dedicated use rights / Dedicated third-party hosted" gehosted wird.
Viele Grüße
Jan
Hallo Frau Knoedel,
Sie haben offensichtlich den Sachverhalt nicht erfasst; mit Verlaub.
Um das geht es doch gar nicht. Ich spreche den Systempartnern weder Kompetenz, noch mangelnde Zusammenarbeit, noch sonst etwas ab und ich empfinde es auch sehr erfreulich, wenn Sie kompetente "wingmen" haben.
"Wir als Pimpelhuber und Söhne.. stehen Ihnen sehr gerne bei Fragen.." bspw. ist eine ganz klare offene "Produktpräsentation/Werbung" oder wie auch immer Sie das nennen mögen und gehört m.E., gem. Netiquette in dieser Form, nicht in die Community.
Warum hat das besagte Unternehmen sich nicht neutral geäußert. Eben, weil hinter der Firmennennung eine klare Absicht zu erkennen ist.
Das Angebot sich mit meinem Mandanten bezüglich einer Zusammenarbeit zu besprechen, ist doch ein schlechter Scherz.
Wenn er es nötig hat, kann er ja ggf. dann hier in der Community "eine Anzeige schalten"; werde ihn mal drauf ansprechen.
Es tut mir leid, dass es so sagen muss, aber der Auftritt Ihres "Favoriten" und ihre Stellungnahme, wenn ich Sie sonst auch sehr schätze, auf meinen Hinweis, ist "daneben".
Belassen wir es dabei. Möglicherweise sehe ich das ein wenig zu verbissen.
"wir als Schuster & Walther ... Für weitere Fragen stehe ich sehr gerne zur Verfügung - vielleicht auch wenn es um das Thema Datenschutz geht. Schuster & Walther, Nürnberg"
Hallo @metalposaunist und @Katja_Knoedel ,
wir hätten als Kanzlei SEHR großes Interesse an der (vertieften) Nutzung von MS365. Mein größtes Problem dabei ist, dass ich erhebliche datenschutzrechtliche / berufsrechtliche Bedenken habe, deren "Klärung" ich mir technisch nicht zutraue.
Es ist eine völlige Grau- (bzw. Schwarz-)zone, wo die Daten liegen und was konkret sich Microsoft damit an "Quer- und Weiternutzung" bzw. an "Weitergabe" vorbehält.
Wenn ich eine Zielvorstellung äußern sollte, dann wäre mir am liebsten, wenn die ganze MS365-Cloud für die berufsrechtlich und datenschutzrechtlich abgesicherte Nutzung im DATEV_RZ gehostet und uns Beratern (und dort nur denen) zur Verfügung gestellt würde. Leider fürchte ich, dass wir Steuerberater/RAe und WPs eine Nutzergröße sind, die selbst zusammen mit DATEV deutlich unter der Wahrnehmungsgrenze von Microsoft liegen. Trotzdem wäre das für mich ein Plan A.
Als Plan B wäre es total hilfreich, wenn DATEV mit unserer Mitwirkung Stück für Stück die Nutzungsszenarien DATEV/Berater/Mandant in Bezug auf Zusammenspiel mit DATEV-Produkten und der Schnittstelle, an der wir den "sicheren Hafen DATEV" verlassen aufzeigen würde und den Verlassenszeitpunkt mit einer datenschutz- und berufsrechts-Risikobeurteilung versehen würde. Damit wäre uns zumindest eine Entscheidung möglich, ob wann und in welchem Umfang wir evtl. Risiken eingehen.
Aber dieses Thema ist maximal komplex (technisch wie rechtlich) und vermutlich auch in dem Forum "Community" nicht wirklich gut abzuhandeln - abgesehen davon, dass es wie "Ideas" vermutlich einfach hängen gelassen wird. Nach dem Motto "geile Idee rausgehauen - und gut". Ich bin mit Ideas und deren Umsetzung bei DATEV sowas von frustriert - das kann ich gar nicht in seiner wirklichen Tiefe beschreiben.
@Michael-Renz schrieb:
Wenn ich eine Zielvorstellung äußern sollte, dann wäre mir am liebsten, wenn die ganze MS365-Cloud für die berufsrechtlich und datenschutzrechtlich abgesicherte Nutzung im DATEV_RZ gehostet und uns Beratern (und dort nur denen) zur Verfügung gestellt würde.
Dann frage ich mich, in wie weit die M365 Programme noch sauber funktionieren, wenn man alle berufs- und datenschutzrechtlichen "Zöpfe" abschneidet 😑. Ist Bing bei Microsoft gestört, funktioniert die gesamte Suche unter Windows nicht (nicht mal mehr lokal im Dateisystem). Schöne neue Online-Welt: Ausfall der Windows 10 Suche offenbart grundsätzlichen Designfehler
@Michael-Renz schrieb:
Als Plan B wäre es total hilfreich, [...]
Dann müsste uns Microsoft ja deren "Praktiken" offen legen, oder woher sollen wir wissen, an welcher Stelle uns Ungemach droht? Outlook App speichert Passwörter in der Cloud und analysiert Mails Ich glaube kaum, dass Microsoft das machen wird und es immer wieder die Medien sein werden, die Dinge entdecken, die wir uns alle gedacht haben aber niemand bisher bemerkt hatte.
Wenn Microsoft sich zu 100% offen legt, dann geht ein Ruck durch die Welt wie beim Thema NSA und Edward Snowden aber jetzt wo ich's schreibe: es ändert sich dann ja eh nichts 😂. Alle sind erstaunt und betroffen aber ändern tut sich nichts, solange wie all deren Dienste noch nutzen. Und mangels wirklich technischer 1:1 ebenbürtiger Alternativen ...
Zum Thema DATEV Ideas: Bin ich auch bei @Michael-Renz. Solange wir nicht wissen, in welchem Umfang man M365 nutzen könnte, wenn man alles geklärt hätte, braucht man keine Ideas einstellen, wenn 95% der Ideas berufs- und datenschutzrechtlich nicht mehr vereinbar sind. Aber gerne können wir hier Ideas einstellen. Die Umsetzung vieler wird aber entweder sehr lange dauern oder gar nicht umgesetzt werden können ohne, dass man den ☝️ hebt.
Zu OneNote gibt's schon einen Thread, dazu im Zusammenhang DMS; OneDrive, wenn man Dateien teilen will bzw. hatte ich mit @Frank_Kirschner bzgl. DUO und OneDrive schon Kontakt. Dann kann er ggf. dazu auch was sagen?
Nur als Input 🤔: DSGVO gilt: 05/2016; tritt in Kraft: 05/2018; M365 Release: irgendwann 2011. Wenn DE oder gar die EU hier wirklich was mit Microsoft klären wollen würde in Bezug auf DSGVO und deren Programme: entweder die sind seit Jahren still und heimlich dran oder Microsoft sagt der EU einfach: 🖕 und die EU sagt: na gut. Wie bei der Anhörung von Mark Zuckerberg: "Tschüss, ich gehe jetzt, habe wichtigeres zu tun" 😂. Die EU erlässt tolle, neue Gesetze aber die Großkonzerne der Welt bestimmen, wo's langgeht. Nichts andersrum.
Zumal: Wie viele M356 Kunden in Deutschland gibt es? Unabhängig unserer StB, WP und RA Funktionen - auch ohne diese ist M365 doch fraglich in der Nutzung, oder? Und wie viele Urteile gab es schon dazu, wo Firmen zu Geldstrafen verdonnert wurden? Und wenn ja, was soll das bringen? Soll die Firma dann auf Alternativen setzen (wo man die Summe der Geldstrafe besser gebraucht hätte, alles auf links zu ziehen) oder steigt salopp gesagt einfach die monatliche Gebühr für M365 pro Nutzer?
amazon überwacht seine Mitarbeiter. Ändert sich was? Nein. notebooksbilliger macht das auch. Ändert sich was? Ich würde behaupten: nein. Geldstrafen verändern wohl kaum die Moral des Menschen.
Guten Morgen!
Kurze Frage zu meiner Auffassung der DATEV-Homepage: trifft meine Befürchtung zu, dass SmartIt hier wieder außen vor bleiben muss? 😬
Ich finde die Ankündigung von M365 nur im ASP-Bereich.
Viele Grüße!
Ich frage mich gerade, über welche "Apps" (gruseliges Wort) aus Microsoft 365 wir hier sprechen. Von den reinen webbassierten Anwendungen (wie an anderer Stelle) oder den on-premise Programmen?
Bei den ersteren halte ich, mit der Datenschutzkonferenz, den Einsatz für DSGVO-/Berufsrechtswidrig. Bei den letzteren sehe ich keinen Unterschied zu einem "normalen" MS-Office-Paket. Soweit dessen Einsatz DSGVO-konform möglich ist, kann dies auch mit den on-premise-Programmen aus MS365 DSGVO-konform erfolgen.
Die "nice-to-have" Möglichkeiten, wie Cloudspeicher (OneDrive), geräteübergreifende Bereitstellung von Informationen OnNote, oder "Online-Kollaboration" (Teams, etc.) dürfen nur unter Hinzuziehung zusätzlicher Tool (Verschlüsselung etc.) verwendet werden; oder es muss auf den Einsatz verzichtet werden.
Hierbei handelt es sich aber m.E. um eine über den Datenschutz und das Berufsrecht hinausgehende, leider nicht geführte - Grundsatzdiskussion, wie wir Leben und Arbeiten wollen.
Warum die DATEV nicht groß genug sein soll, um - vergleichbar anderer Anbieter - mit Microsoft eine Vereinbarung abzuschließen, nach der das DATEV Rz die Daten seiner Mitglieder die MS365 nutzen hostet, sehe ich nicht. Das Problem ist eher, dass auf Seiten der Mitglieder die Bereitschaft fehlt diese Marktmacht durch den Kauf entsprechender Lizenzen zu untermauern.
@agmü schrieb:
Von den reinen webbassierten Anwendungen (wie an anderer Stelle) oder den on-premise Programmen?
Macht aus meiner Sicht keinen Unterschied; zumindest technisch, weil wenn ich Office oder andere Produkte ohne Cloudanbindung nutze, kann ich auch das jetzt im DATEVasp und Smart IT bereitgestellte Office 2016 nutzen und bin damit durch. Zumal es auf lange Sicht wohl keine on-premise Programme mehr geben soll und man jetzt schon "fast die gesamte" Office Linie im Browser betreiben kann inkl. Word, Excel, PowerPoint und Co.
Zumal auch Office 2021 und der Exchange Server 2021 monatlich bezahlt werden und damit eine wie auch immer ausgearbeitete Anbindung in die USA haben werden.
@agmü schrieb:
Die "nice-to-have" Möglichkeiten [...]
Aus meiner Sicht gehört das schon seit Jahren zum Standard. Schon einmal ein Projekt mit mehreren Beteiligten nur via E-Mail und Cc und Bcc erledigt? Das geht mal überhaupt gar nicht.
@metalposaunist schrieb:@agmü schrieb:
Von den reinen webbassierten Anwendungen (wie an anderer Stelle) oder den on-premise Programmen?
Macht aus meiner Sicht keinen Unterschied; zumindest technisch, weil wenn ich Office oder andere Produkte ohne Cloudanbindung nutze, kann ich auch das jetzt im DATEVasp und Smart IT bereitgestellte Office 2016 nutzen und bin damit durch.
Für mich macht es sehr wohl einen Unterschied ob ich bei der Dokumentenerstellung "irgendwo" in der Cloud bin, oder auf meinem heimischen (lokalen) Rechner. Entsprechend sind die Anforderungen an den Datenschutz.
@metalposaunist schrieb:
Zumal es auf lange Sicht wohl keine on-premise Programme mehr geben soll und man jetzt schon "fast die gesamte" Office Linie im Browser betreiben kann inkl. Word, Excel, PowerPoint und Co.
Das ist gerade das streitentscheidende Thema: Wollen wir tatsächlich alles in einer "Wolke", dann wird der Datenschutz zwangsläufig unter die Räder kommen, oder wollen wir das nicht. Nur weil eine Entwicklung besonders gehypt wird, bedeutet dies nicht, dass es sich dabei um die beste aller denkbaren Entwicklungen handelt.
@metalposaunist schrieb:@agmü schrieb:Die "nice-to-have" Möglichkeiten [...]
Aus meiner Sicht gehört das schon seit Jahren zum Standard. Schon einmal ein Projekt mit mehreren Beteiligten nur via E-Mail und Cc und Bcc erledigt? Das geht mal überhaupt gar nicht.
Warum geht das mal so überhaupt nicht? gerade in unseren Berufen unterscheidet sich die Leistung noch immer in ihrer Qualität. Die braucht gerade bei komplexen Sachverhalten auch ihre Zeit. Mit diese "In-Time-Kommunikation" setzen wir uns selbst
@agmü schrieb:
Entsprechend sind die Anforderungen an den Datenschutz.
Und wer will noch lokal für sich selbst Dokumente bearbeiten und erstellen, wenn es mittlerweile alles nur noch im Team geht? Allein das Sekretariat spricht dermaßen oft mit den Partnern der Kanzlei, dass man hier besser gleich zu zweit eben ins Dokument, besprechen, ändern, fertig. So würde ich's mir in etwa wünschen und dazu extra einen SharePoint, der auch nach USA telefoniert ...
@agmü schrieb:
Nur weil eine Entwicklung besonders gehypt wird, bedeutet dies nicht, dass es sich dabei um die beste aller denkbaren Entwicklungen handelt.
Ich sehe bei uns, wohin das ganze lokale führt: ins Chaos und 0 Zusammenarbeit. 4 Standorte ohne Cloud-TK? Muss man wieder 4x einzelne TKs, die sich alle per VPN kennen und 4x Pflege der Daten an 4 Stellen - mich nervt's. Und zwar gewaltig. Ist nur ein Beispiel von vielen bei uns. Wir sind aber auch ca. 200 Arbeitsplätze und keine 1 Standort Kanzlei, wo 1 Anruf genügen würde. Zumal es Dinge gibt, die z.B. alle Partner interessieren, wenn man meineSteuern als weiteres Beispiel zentral ausrollen will und das Sekretariat informiert werden muss. Damit alle Beteiligten auf 1 Stand sind, geht das nur via MS Teams Technologie (muss nicht Teams sein aber die Art ist gut): 1 Kanal; alle Beteiligten rein. Jeder weiß, was der andere tut oder wo er gerade steht.
Das per E-Mail? 😂 Geht gründlich in die Hose und der Exchange freut sich über "sinnlose" E-Mails, die weder zu archivieren sind, noch überhaupt so wichtig, dass es eine E-Mail sein muss.
@agmü schrieb:
Die braucht gerade bei komplexen Sachverhalten auch ihre Zeit.
Korrekt. Aber wenn 1 Person sagt: sie weiß von gar nichts und auch keiner Deadline, weil im Verteiler wieder wer fehlt ...
@agmü schrieb:Ich frage mich gerade, über welche "Apps" (gruseliges Wort) aus Microsoft 365 wir hier sprechen. Von den reinen webbassierten Anwendungen (wie an anderer Stelle) oder den on-premise Programmen?
Bei den ersteren halte ich, mit der Datenschutzkonferenz, den Einsatz für DSGVO-/Berufsrechtswidrig. Bei den letzteren sehe ich keinen Unterschied zu einem "normalen" MS-Office-Paket. Soweit dessen Einsatz DSGVO-konform möglich ist, kann dies auch mit den on-premise-Programmen aus MS365 DSGVO-konform erfolgen.
Dies sehe ich in der Tat ähnlich. Zu betrachten wäre bei lokalem Einsatz auch noch die Übertragung von Telemetriedaten von Betriebssystem und Office Anwendung.
Die "nice-to-have" Möglichkeiten, wie Cloudspeicher (OneDrive), geräteübergreifende Bereitstellung von Informationen OnNote, oder "Online-Kollaboration" (Teams, etc.) dürfen nur unter Hinzuziehung zusätzlicher Tool (Verschlüsselung etc.) verwendet werden; oder es muss auf den Einsatz verzichtet werden.
Ja.
Hierbei handelt es sich aber m.E. um eine über den Datenschutz und das Berufsrecht hinausgehende, leider nicht geführte - Grundsatzdiskussion, wie wir Leben und Arbeiten wollen.
Diese Cloud Dienste bieten zum Teil faszinierende Möglichkeiten. Ob diese schnelle, direkte Kommunikation immer haben will? Ist eine Entschleunigung/Entzerrung der Kommunikation nicht genauso wichtig?
Warum die DATEV nicht groß genug sein soll, um - vergleichbar anderer Anbieter - mit Microsoft eine Vereinbarung abzuschließen, nach der das DATEV Rz die Daten seiner Mitglieder die MS365 nutzen hostet, sehe ich nicht. Das Problem ist eher, dass auf Seiten der Mitglieder die Bereitschaft fehlt diese Marktmacht durch den Kauf entsprechender Lizenzen zu untermauern.
Diese Möglichkeiten bestehen. Allerdings hat sich auch schon bei den von MS angebotenen DSGVO konformen Cloud Produkten gezeigt, dass diese scheinbar nicht am Markt platziebar sind. Die sind leider wg. Preis und mangelnder Interoperabilität leider eingestellt worden.
... bei "On Premise"-Anwendungen (z.B. MS Word, MS Excel, Outlook etc.) kann ich wenigstens selbst auf dem eigenen lokalen Speicher-Medium für Datenschutz und starke Verschlüsselung sorgen, wenn offenbar die starke Verschlüsselung von eigenen Dateien in der Cloud unerwünscht ist oder gar blockiert werden soll.
@vogtsburger: Dann reicht in der Tat auch OpenOffice oder LibreOffice aus 😄.
auweiah, ... eine sehr 'gewagte' These 🙈 🙉 🙊
@vogtsburger schrieb:
auweiah, ... eine sehr 'gewagte' These
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt 😉. Im Ernst, das ist genau das Argument für M365: Kollaboration und Arbeit im Team auf allen Geräten und Möglichkeiten: Apps, Browser, Windows, Mac, Linux, iOS, Android, ...
Meine Schwester schickt mir oft per E-Mail PDFs zum Drucken 🖨. Kann man machen; dann liegt die Mail samt Anhang aber in meinem Postfach im Eingang und in ihrem als Ausgang. Ich mein 50GB sind eine Menge aber auch die sind irgendwann voll 😉. Besser: auf OneDrive speichern, für mich freigeben, mir per Messenger die Dateinamen eben nennen und schon muss man nicht x MB durch die Welt schicken. Ich kann nur lesen statt bearbeiten; #läuft. Dank M365 Family für privat hat jeder 1TB in der Cloud. 20x mehr als "mickrige" 50GB.
Man muss nur wissen: wie. Oder Kollaboration in 1 Excel Tabelle, die FiBu Chefin, Lohn Chefin, IT und Partner pflegen können in Sachen: Digitalisierung & Workflow Optimierung unserer Mandanten für DUO. 1x zentral abgelegt und alle können drin arbeiten und die IT von mir aus nur in Spalte Y, wo sie keine Informationen der anderen überschreiben kann. Das in DMS? 🤢 sorry aber mit DMS classic ... würde ich vollends ausflippen, weil es am Ende Revision 57656757657576 hat und DMS sagt: "waaas? dafür bin ich nicht programmiert". Oder: "Du kannst hier gerade nicht rein; da ist Person XY schon drin. Sorry". Woher weiß ich, dass sie raus ist? Muss ich mir'n Knick ins Ohr machen, damit ich nicht vergesse, die wichtige Information für alle nachzutragen.
Das hat doch alles mit 2021 nichts mehr zu tun. Wo andere sich mit Teams und Slack und Co. "geile Sachen" basteln arbeiten wir mit Office 2003 mit neuer Optik 😖.
Zumal die Tabelle in meinen Augen keinen finalen Stand hätte, weil diese immer fortan weiter gepflegt wird in Sachen Belegfreigabe online und was noch kommen möge. Das gleiche für meineSteuern.
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten aber man muss auch wollen, können und auch gesamte interne Prozesse neu gestalten und stetig optimieren wollen. Mal den DSGVO und Co. Gedanken etwas ausgeblendet.
Datenschutz: ja, aber das heißt ja nicht "gar keine Informationen preis geben" sondern: ich bestimme, was ich wem preis geben möchte und wenn ich dazu bereit bin das Produkterlebnis iOS und Windows zu verbessern; dann ist das so und dann möge mir auch nicht die EU mit der DSGVO etwas "vorschreiben". Und ja, @agmü, ich hab's nicht so mit den Gesetzen. Das steht da bestimmt nicht so drin aber für mich als Laie kommt es so bei mir an. Zumindest heißt es ganz oft: Datenschutz: nö.
Aber hey, ich mag ja auch Chloé 😂 da stehen ja auch nicht alle drauf 🤐.
Datenschutz: ja, aber das heißt ja nicht "gar keine Informationen preis geben" sondern: ich bestimme, was ich wem preis geben möchte und wenn ich dazu bereit bin das Produkterlebnis iOS und Windows zu verbessern; dann ist das so und dann möge mir auch nicht die EU mit der DSGVO etwas "vorschreiben". Und ja, @agmü, ich hab's nicht so mit den Gesetzen. Das steht da bestimmt nicht so drin aber für mich als Laie kommt es so bei mir an. Zumindest heißt es ganz oft: Datenschutz: nö.
Je nun. An sich kein falscher Gedankengang. Aber: Wie arbeiten ja nicht mit unseren Daten, sondern mit Daten Anderer über die wir halt Stillschweigen bewahren müssen. Und in dem Punkt kollidiert Microssoft mit unseren rechtlichen Pflichten. Microsoft bietet ja auch noch nichtmal ein Model an bei dem MS (in jeglicher Form) NICHT nach Hause funkt oder es soweit anonymisiert etc. dass man keine Rückschlüsse ziehen kann. Die Big Techs legen ja noch nicht mal offen was genau die da an Daten abfarmen. Und wir reden hier jetzt nur von den Teil der Verschwiegenheitspflicht die schon seit Jahrzehnten existiert. Und dann kommt noch die DSGVO und legt nochmal eins drauf. Und aus persönlicher Erfahrung sage ich: Zu recht!
Und wir sind doch keine einfachen Laien: Wir sind Laien mit einem Haufen Fachliteratur zum nachlesen! 😉
PS: Mich entsetzt es immer noch ein wenig, das DATEV immer noch nicht aktiv Alternativen erörtert. Aber das ist ein eigenen Thread wert.
Aber hey, ich mag ja auch Chloé 😂 da stehen ja auch nicht alle drauf 🤐.
Okay, können Sie bitte meine Bildungslücke schliessen? Wer (oder was) ist Chloé? Gerne per PM da OT.
@jafrasch schrieb:
Die Big Techs legen ja noch nicht mal offen was genau die da an Daten abfarmen.
Halten Sie eine alternative Antwort außer alle für realistisch 😉?
@jafrasch schrieb:
Und wir reden hier jetzt nur von den Teil der Verschwiegenheitspflicht die schon seit Jahrzehnten existiert.
Auch da liegt der Fehler meiner Meinung nach, wenn wir Gesetze aus 1784 auf aktuelle, technische Lösungen aus 2021 anwenden wollen, wo es damals salopp gesagt nicht mal eine Schreibmaschine gab. Aber auch da kommt von der Regierung sehr wenig - oder ich gehe dem Ganzen nicht gut genug nach.
Genau deshalb wird das mit DE auch nichts mehr mit der Digitalisierung. Was sich an allen Ecken und Enden ändern muss; wo es Fortschritt und ein Weiterdenken geben muss aber hier ist es ja mit iPads getan, die privat eingerichtet werden, Passwort vergessen? Na gut, dann ist es einen Haufen Schrott, weil MDM? Was ist das? Kein Scherz. Ist leider auch Realität.
Aber ja, ich kann das Dilemma verstehen aber eine wirklich richtige Lösung - wie gesagt, in DE habe ich das Gefühl, dass alles immer am Datenschutz zum Scheitern verurteilt ist. Aus welchen Gründen auch immer.
@jafrasch schrieb:
Okay, können Sie bitte meine Bildungslücke schliessen?
Kommt! 😍
PS: Mich entsetzt es immer noch ein wenig, das DATEV immer noch nicht aktiv Alternativen erörtert. Aber das ist ein eigenen Thread wert.
Hallo @jafrasch
die Frage nach der Alternative ist mehr als berechtigt. Die Frage auch, was genau man als Alternative verstehen kann oder möchte. Auch hier versuche ich mich mal an der Antwort:
Als einer der Partner im Ökosystem stellen wir uns folgendes vor:
Wir bieten ein Portal (myDATEV) das die digitale Zusammenarbeit zwischen Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und Anwälten und ihren Mandanten auf modernen, ansprechenden Oberflächen ermöglicht, endgerätunabhängiges Arbeiten für alle Kunden bereitstellt sowie Anwendungen und Informationen für den angemeldeten Benutzer personalisiert zur Verfügung stellt.
Ziel ist eine Kollaborationsplattform, die den barrierefreien Austausch von Daten und Kommunikation zwischen Kanzlei - Mandant - Unternehmer und allen Partnern im Ökosystem ermöglicht. Diese Plattform entspricht unseren obersten Grundsätzen des Datenschutzes, der Datensicherheit und der gesetzeskonformen Lösung für den Berufstand.
Das Ökosystem bietet vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit, dies werden wir weiter ausbauen. Ein Austausch hier in der Community bietet die Möglichkeit herauszufinden, wie es andere machen.
Rein in die Cloud geht einfach und raus? Wenn man sich erst die lokale Möglichkeit selber weggenommen hat. Und dazu die:
Für den Großbetrieb, die Großkanzlei alles "gut". Der/Die wirds zahlen, kann sich Redundanzen schaffen um Ausfällen (Internet) vorzubeugen, hat alle Möglichkeiten. Für mich aus Interesse auch alles fein. Aber für manchen Mandanten oder die kleine Kanzlei alles "kalter Kaffee". Noch ne App, noch ne Cloud, noch mehr "Klickibunti", Handy, Tablet, PIN/PUK, TAN, 2FA und dazu noch die x.te SmardCard.
Cloud, Apps, Messenger, Video-Konferenz - vorwärts, rückwärts und nochmals quer-gesynct und am Ende ab damit, schnell nach google hochladen: iOS, Android, Windows, Linux-Client...
... und dann ruft der Kunde (StB) bei mir an: Er steht in der Pampa. Er hat kein Handynetz, muss zum Termin und kann "**bleep**e was" nicht mal online nachgucken wo er überhaupt hinfahren muss, weil er keine Adresse hat. Ein simpler Zettel ist manchmal mehr wert, wie die schönste Online-Lösung.
@Gelöschter Nutzer schrieb:
Anbieter kann Preise im Verlauf je nach Phantasie festlegen, Kunde ist ja darauf angewiesen
Hat mit der Cloud nur indirekt was zu tun. Könnte DATEV jetzt auch schon 😉; Teamviewer auch und alle andere Software, die man nur mietet statt kauft aber wer kauft, bekommt meist keine Sicherheitsupdates (z.B. Office EOL in 2025) oder muss auch diese in Form von Maintenance zahlen. Und auch da gab's bei einigen on-premise Lösungen saftige Preiserhöhungen.
Ohne aktuelle Software, kein (sicherer) Betrieb möglich, die Technik-Welt dreht sich weiter.
@Gelöschter Nutzer schrieb:
Internetausfall und nicht Erreichbarkeit der Cloud
Das Totschlagargument schlecht hin 🙄. Dann will ich sehen, wie man eine Abrechnung mit LODAS macht, die Institutionen aktualisiert oder aktuelle Umrechnungskurse bestimmt. Gibt sicher noch 1000 andere Beispiele aber welche Software braucht heute kein Internet und ist völlig autonom? Internetausfall kann man vorbeugen. Ausfall der Cloud über mehrere Tage: eher unwahrscheinlich. Dafür kann dann eben ein lokales Softwareupdate die Software lahm legen (DATEV Datenanpassung zum Beispiel) und wie behebt man den Fehler? Mit einem weiteren Update. Das man herunterladen soll 😉. DATEV kommt aus Nürnberg auch nicht vorbei. Stichwort: Fernwartung.
Also irgendwo beißt sich die Katze leider immer öfter selbst in den Schwanz.
@Gelöschter Nutzer schrieb:
... und dann ruft der Kunde (StB) bei mir an: Er steht in der Pampa.
Na das hat ja DE im Allgemeinen schön ... 👏. Was macht DE? Versteigert Frequenzen für den Mobilfunkempfang; die Anbieter ziehen sich bis auf die Unterhose aus und dann kommt DE und sagt: na jetzt müsst ihr aber auch mal ausbauen. Von welchem Geld bitte?! Schweiz oder Österreich: da lief das anders. Die hatten noch massig Geld für den Mobilfunkausbau. Fährt man durch die Schweiz; rechts und links 100m hohe Berge, man fährt durch's Tal und das iPhone sagt 4G LTE 4 Balken. Fahre ich durch's Sauerland und damit im Vergleich Hügel: durchgehend telefonieren? 😂 Ja ... träumen darf man noch.
Aber nur weil DE den ganzen Laden vor die Wand fährt, macht davor der technologische Wandel leider nicht halt und nur weil es DE nicht auf die Kette bekommt, wird Microsoft keine DE-Edition für 2G EDGE Empfang bauen.
In DE schaltet man auch 3G ohne bestehenden 4G Ersatz einfach mal ab und versetzt ein Dorf in die Steinzeit.
Es ist so vieles so traurig in diesem Land aber wir sollen eins der führenden Industrienationen sein? Ja, fragt sich wie lange, wenn der Chinese bald bessere E-Autos bauen kann, weil VW keine 5m ohne Fehlermeldung fährt ...
Nur einmal zum Thema "Totschlagargument" Internetverfügbarkeit... Zu Beginn des Jahres hätte ich 5 Tage im Normalfall kein Internet und kein Telefon gehabt - in Worten "fünf". Nein, der Provider war nicht Schuld. Es war der Bautrupp der Telekom, der das Problem nicht in den Griff bekommen hat. Nein, nicht alleine mein Problem - der ganze Strassenzug hatte 5 Tage kein Internet und es war der Telekom völlig egal ob du Geschäftskunde bist oder nicht. Lediglich meine LTE-Redundanz hat mich online gehalten - aber LTE bekommst du halt auch nicht nicht an jedem Punkt hier im Ort.
Mir persönlich wärs "egal" gewesen - mach ich halt den Turnschuh-Admin und fahr für jeden Mist persönlich zum Kunden... oder ich mach halt 5 Tage Urlaub.
Hier liegt auch ein wesentlicher Knackpunkt in DE... Aber es wird ja daran gearbeitet... Wenns so gut Läuft wie beim BER haben wir im Innenstadtbereich in 20 Jahren auch DSL 50.000 - ich hab im Outback ja auch schon. Aber es gibt genug Flecken die mit ner 2000er Leitung "hampeln" müssen. Halt OWL.
@Katja_Knoedel schrieb:die Frage nach der Alternative ist mehr als berechtigt. Die Frage auch, was genau man als Alternative verstehen kann oder möchte.
So interessehalber, wie erfolgt denn Virtualisierung im RZ? Das ist ja meistens nicht Microsoft als Gerüst oder vertu ich mich da? Ich bin da echt Laie, hab nur sehr viel von Kubernetes und Containern gehört in letzter Zeit.
Viele Auswertungen von DATEV laufen doch IMO über eine Druckaufbereitungen über MS-Word. Wenn diese jetzt in der Cloud ist, wie soll denn da der Druck sichergestellt werden, wenn es mal irgendwo hakt? Und ist es überhaupt vereinbar mit dem Datenschutz, wenn eine Word-Datei mit Bilanzdaten in der Cloud erstellt und gedruckt wird?
Generell bin ich kein Freund von den Cloud-Lösungen und eher ein Freund der Im-House-Lösungen. Aber das ist halt meine (eine von vielen 😁) Eigenart.
Gruß Achilleus