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Neutrales Geschlecht ermöglichen

Themenfremd
letzte Antwort am 09.01.2023 15:20:19 von Gelöschter Nutzer
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martinkolberg
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ich bitte darum, daß bei "Mitarbeitern" das 3. Geschlecht (Neutral) ermöglicht wird.

 

Auch wenn ich der Überzeugung bin, daß es im Prinzip nur 2 Geschlechter gibt, so muß ich im Moment einen neutralen Kanzlei- Benutzer anlegen, da wir für Neueinstellungen bzw. Aushilfskräfte eine Smartcard zur Ermöglichen des digitalen Buchens benötigen.

Da gibt es kein Männlich /Weiblich.

Selbiges Problem, wenn eine SC auf den Namen einer Firma des Mandanten ausgestellt werden soll.

Status: Themenfremd
16 Kommentare
chrisocki
Experte
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Selbiges Problem, wenn eine SC auf den Namen einer Firma des Mandanten ausgestellt werden soll.

SmartCards und SmartLogins sind immer personenbezogen. Einzige Ausnahme ist der Betriebsstätten-mIDentity. Insofern braucht es keine "Firmenausstellung".

 

 

Bzgl. der Geschlechterauswahl bin ich bei Ihnen.

renek
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@chrisocki schrieb:

SmartCards und SmartLogins sind immer personenbezogen. Einzige Ausnahme ist der Betriebsstätten-mIDentity. Insofern braucht es keine "Firmenausstellung".


 

Und das finde ich einen Fehler. Man  ist dadurch gezwungen bei jedem Wechsel eine neue SmartCard für 25 Euro zu erwerben. Das bedeutet: Für jeden Auszubildenden der für 4 Wochen in meine Abteilung kommt eine neue SmartCard. Dabei bleibt es nicht: Neuer Benutzer am System anlegen (macht unser Dienstleister) und SmartCard mit Rechten versehen (macht der StB). Alles in allem schöne Kosten für 4 Wochen.

 

Ebenso bei Kassenmitarbeitern. Wir haben mehrere Kassen über DATEV. Die SmartCard (Grundvoraussetzung zur Nutzung) ist auf eine Person ausgestellt. Theoretisch müsste also die Vertretung (gibt auch tatsächlich sowas wie Urlaub und Krankheit) also ebenso eine Karte bekommen. Ist bei uns aber nicht gewollt. Und bei Neueinstellung müsste das auch wieder passieren - ohne das man weiß, ob diese Person dann wirklich die Probezeit übersteht!

Ich wäre auch dafür, dass es SmartCards gibt, die nicht personenbezogen ausgestellt werden können! Diese stringente Regelung ist nicht wirklich praktikabel. Anders sieht es natürlich bei Karten für den Steuerberater selbst aus.

 

Wie ist es denn mit den Karten der Mitarbeiter in der Kanzlei? Darf die der Mitarbeiter bei Kündigung dann mitnehmen, oder muss er die dann abgeben? Viele Kanzleien (aus meinem Umfeld) machen ja letzteres...

martinkolberg
Meister
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Zum Thema: SC immer personenbezogen.

Wie soll das funktionieren, wenn man als Admin erst am Freitag Namen usw. vom neuen Mitarbeiter erfährt, der am Montag mit dem Buchen digitaler Belege beginnen soll?

Es gibt Situationen, da dauert der Prozeß der Bestellung der SC einfach zu lange, so daß temporär eine neutrale SC benötigt wird. Auch in der Situation eines SC- Defektes, Verlustes, oder einfach nur Vergessens...

chrisocki
Experte
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Da soll doch der verknüpfte DATEV-Benutzer mit seinen Rechten eigentlich Abhilfe schaffen (Hab ich noch nicht getestet). Wenn eine SC lokal gesteckt ist, wird die primär gezogen. Ist keine gesteckt, soll der DATEV-Benutzer genutzt werden.

 

Wichtig: Der DATEV-Benutzer braucht entsprechende Rechte in der RV-online.

nadimb
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Ich zaubere diese Idee mal wieder nach oben - auch wenn sie bei "Unternehmen Online" vermutlich falsch aufgehoben ist.

 

 

nadimb_0-1669382445118.png

 

Ich bin in den tiefen meines Herzens kein Freund von diesem ganzen Gender-Geraffel und kann rein aus Gründen der guten Lesbarkeit gut und gerne auf dieses Ganze ":innen"-Gedöhns verzichten, aber es gibt nun mal mittlerweile das dritte Geschlecht, welches ich mir sogar in den Perso eintragen lassen könnte.

 

Da muss also neben Frau und Herr noch eine weitere Option hin.

 

Und wie wird mit dem "Phänomen" von @renek in der Praxis umgegangen? Das Dok. 1020226  beschreibt in Kapitel 3.3.2 nur die Sicht aus der Kanzleibrille.

 

Ich würde meine Hand dafür ins  Feuer legen, dass es deutschlandweit seit Einführung von PAR so einige Max Mustermänner mehr gibt 🙄

 

metalposaunist
Unerreicht
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@nadimb schrieb:

welches ich mir sogar in den Perso eintragen lassen könnte.


Ist das so 🤔? Dann fährt also das DATEV LC (oder wo's auch immer gemacht wird) nicht vor die Wand, wenn man die SmartCard für Steuerkonto online identifizieren lässt?

 

Identifizierung einer DATEV SmartCard / DATEV mIDentity / Kammermitgliedsausweis

 

Und Steuerkonto online fährt dann auch nicht gegen die Wand? Und kennt die Vollmachtsdatenbank auch schon das 3 Geschlecht? 

 

Da hängt ja mehr dran, als nur die simple Auswahl. Wenn es sie gibt, müssen auch alle nachgelagerten Prozesse und Möglichkeiten funktionieren. 

deusex
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Vielleicht läge die Lösung darin, dass man künftig auf eine Geschlechterangabe gänzlich verzichtet. 

 

Die Anrede kann sich dann immer noch jeder selbst aussuchen, je nach "Gefühlslage" und wenn er sich als nichts von Beidem fühlt, lässt man dies eben offen, wie das auch in Unternehmen online gelöst ist.

bodensee
Allwissender
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In der Sofotmeldung bei SV -Net gibt es inzwischen 4 Möglichkeiten , m,w,divers, nicht bekannt (transgender meine Vermutung). 

jjunker
Allwissender
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Haben wir nicht Wichtigeres zu tun? 🤷

 

Mann/Frau

 

Wer sich anders fühlt möge dies gerne tun aber seine Gefühle zum Wohle der Allgemeinheit an so lapidaren Stellen wie der Anlage eines Benutzers/einer Benutzerin einfach Mal nach hinten stellen. Wer sich an sowas reibt möge vor der Tür bleiben...

 

 

 

 

deusex
Allwissender
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"Wichtigeres" liegt stets im Auge des Betrachters ! 

 

@jjunker . . . das sollten wir von der Programmentwicklung vs. Praxisbetrieb doch langsam wissen 😉 Grundsätzlich sollte Effizienz als Lösung gewählt werden und so manches Mal ist "Weniger -> Mehr".

 

 

"Keine Anrede kann auch eine Anrede sein." 

 

So etwas mache ich definitiv nicht mit:

"Werden höfliche Anreden wie Enby/ Anby gewünscht, nutzen Sie diese: ✓ Sehr geehrtes Enby Curly Smith." Ebenso wenig gendere ich oder rede Personen mit ihren verunfallten Doppelnachnamen an; auch hier wäre "Du" der "Rufname" die Lösung.

 

Es gab mal einen Spruch, dass es schwerer fiele, sein Gegenüber "Sie A... !" statt "Du A...!" anzusprechen; wer sich darüber grundsätzliche Gedanken machen muss, hat sowieso nicht viel mit Umgangsformen am Hut. Der Ton macht die Musik !

 

  • Wie gesagt, gar keine Anreden ! Nur den Rufnamen. 
  • Keine Geschlechterangaben bei Anmeldungen/Registrierungen/Dokumenten auch nicht im Pass !
  • "Du" als höfliche Anrede etablieren und das "Sie" verschwinden lassen, was sowieso nur noch eine Frage der Zeit ist, wenn ich mir so die Webinare jüngerer Unternehmen oder auch deren Servicetelefone/-chats/-mails betrachte.

Wäre indes auch ein sinnvoll und folgelogisch, betrachten wir die Entwicklung unseres Bildungssystems...

 

 

theo
Meister
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Lass die Anrede einfach weg. Interessiert keine Sau.

 

Kleine Anekdote: Früher gab es einmal die Zusammenveranlagung nur für Ehepaare aus Mann und Frau. Dann war das ganze gekippt von einem guten deutschen Bundesverfassungsgericht. Und die Finanzverwaltung musste es umsetzen. Dummerweise hatte man programmtechnisch die Zusammenveranlagung an die Attribute Mann und Frau gekoppelt. Das hat die Finanzverwaltung erheblich Zeit und Frau power gekostet um das aus der Software wieder raus zu programmieren. Derweil durfte der steuerberatende Beruf die neu/wieder einzureichenden Erklärungen auf Papier übermitteln. Mit handschriftlicher Ergänzung Lebenspartner irgendwie sowas ich kann mich gerade nicht entsinnen. 

Lange Rede kurzer Sinn: so programmiert man keine Software /bestpractice

 

(Dieser Kommentar wurde geschrieben mit der zu Hilfe Name meiner freundlichen Assistentin Siri)

DATEV-Mitarbeiter
Nina_Naßler
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo @martinkolberg

danke für Ihren Wunsch🙂  Ich hänge gerade noch an der Frage, an welcher Stelle in Unternehmen online Sie sich ein drittes (neutrales) Geschlecht wünschen?

Sie haben das Ideen-Tags "Stammdaten" genutzt. Haben Sie die Stammdaten online gemeint? In der Diskussion wird nämlich auch mal von den Personendaten gesprochen... 

nadimb
Meister
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@Nina_Naßler die Idee ist über 2 Jahre alt. Sie war bis zu meinem Anlauf völlig in der Versenkung verschwunden. Und jetzt wird gefragt, worauf sich die Idee bezieht?

 

Ist das nicht prinzipiell sogar egal und es wird einfach überall ermöglicht, eine Anrede wegzulassen?

DATEV-Mitarbeiter
Nina_Naßler
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Ist das nicht prinzipiell sogar egal und es wird einfach überall ermöglicht, eine Anrede wegzulassen?

Gut👍 Dass es prinzipiell überall möglich sein sollte, eine Anrede wegzulassen, habe ich ebenso verstanden. Mit meiner Rückfrage wollte ich mich nur nochmal versichern. 

 

In Unternehmen online kann bei der Anlage der Geschäftspartner in Stammdaten online, als auch bei der Erstellung einer Rechnung etc. in Auftragswesen (next) die Anrede weggelassen werden. Sie ist optional. Der Wunsch ist für mich aus Unternehmen online Sicht damit abgeschlossen 😉

 

Offen bleiben die von Ihnen angesprochenen Personendaten online und der Bestellprozess der Zugangsmedien... Dazu leite ich die Anforderung gerne an die Fachabteilung weiter. 

DATEV-Mitarbeiter
Nina_Naßler
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Gelöschter Nutzer
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@theo  schrieb:

Kleine Anekdote: Früher gab es einmal die Zusammenveranlagung nur für Ehepaare aus Mann und Frau. Dann war das ganze gekippt von einem guten deutschen Bundesverfassungsgericht. Und die Finanzverwaltung musste es umsetzen. Dummerweise hatte man programmtechnisch die Zusammenveranlagung an die Attribute Mann und Frau gekoppelt. Das hat die Finanzverwaltung erheblich Zeit und Frau power gekostet um das aus der Software wieder raus zu programmieren. Derweil durfte der steuerberatende Beruf die neu/wieder einzureichenden Erklärungen auf Papier übermitteln.


Die Datev hat es aber immer noch nicht geschafft, die als PDF exportierte Steuererklärung statt mit "ESt 2021 Theo Kurz" mit   "ESt 2021 Theo Kurz und Barbara Lang"  abzuspeichern. Finde ich im Jahr 2023 mittlerweile gegenüber Frau Lang nicht mehr lustig, wenn ich die Steuererklärung so an sie weiterleiten bzw. vorher manuell umbenennen muss.