Grundsteuerreform - sitzt über die "FINO TaxTech GmbH" auch die SCHUFA mit im Boot ?

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... zwischen der fino-Gruppe (mit BaFin-Zertifizierung als Kontoinformationsdienst KID und Zahlungsauslösedienst ZAD und der Schufa gibt es bereits JointVentures und Kooperationen 

("GetmyInvoices" gehört offenbar auch zum 'Club')

... aus meiner naiven Sicht wären die Grundsteuerdaten eine perfekte Datenquelle für die SCHUFA

Kategorie "GrundsteuerDigital" nachträglich ergänzt.

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Die Fino hat auch schon Daten aller Datev Kunden, die HBCI benutzen. 

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@theo ,

.. die Schufa hat eine Mehrheitsbeteiligung an finAPI, falls das gemeint ist ...

... aber es gibt auch Verbindungen zwischen fino und der Schufa

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FinApi ist auch Fino.

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@theo ,

... wäre mir neu ...

... aber was in dieser „Szene“ wirklich vor sich geht, erfährt man erst im Nachhinein

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Hallo sehr geehrte Community-Mitglieder,

ich bin der verantwortliche DATEV-Projektleiter zum Thema Grundsteuer.

Gerne gebe ich ein paar Antworten zu den diskutierten Aspekten.

- Die "fino Gruppe" umfasst mehrere Lösungen, die jeweils in dedizierten Gesellschaften verantwortet werden.

- Die "fino run GmbH" ist ein reguliertes Zahlungsinstitut gemäß PSD2. In dieser Gesellschaft sind Lösungen zu Kontoinformationsdienstleister (KIDL) und Zahlungsauslösedienstleister (ZADL).

- Die Lösung finAPI gehört der Firma finAPI GmbH. Im Umkehrschluss gehört diese Lösung nicht zur "fino Gruppe".

- Über die "ClariLab GmbH & Co. KG" besteht eine Zusammenarbeit zwischen fino und SCHUFA zu den Themen "KYC-Prozess zur Erfüllung regulatorischer Pflichten mit Kundenidentifizierung durch automatisierten Datenabruf". Diese Lösungsangebote stehen nicht im Fokus der Zusammenarbeit zwischen fino und DATEV.

- Über die Gesellschaft "fino data services GmbH" wird die Lösung GetMyInvoices  angeboten. Die Lösung gehört zu den DATEV SW-Kooperationslösungen, die in der Kollaboration zwischen Mandant und Kanzlei zu den meist genutzten Kooperationslösungen gehört. GetMyInvoices hat eine Integration in über 10.000 Rechnungsportale. So kann ein Mandant eine Vielzahl an Rechnungen automatisiert "einsammeln" und über eine DATEV-Integration sicher an seinen Steuerberater übertragen.

Man kann auch formulieren, dass fino über gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Kanzleien verfügt. Und über viel Expertise, um von "Dritten" relevante Daten zu erlangen. Das wird noch von Vorteil sein, um relevante Grundbuchauszüge zu erlangen ...

Um nochmals auf die ursprüngliche Diskussion einzugehen. Beim Thema Grundsteuer arbeiten wir mit der neu gegründeten "fino taxtech GmbH" zusammen bzw. empfehlen deren Lösung GrundsteuerApp. Aktuell arbeiten fino taxtech und DATEV intensiv an der Entwicklung der Grundsteuerlösung. Neben der eigentlichen Softwarelösung (GrundsteuerApp) werden wir bspw. zeitnah ein Kanzlei-Musteranschreiben für Mandanten bereitstellen. Ebenfalls werden wir Checklisten bereitstellen, damit Ihre Mandanten sich vorbereiten können und wissen, in welchen Bundesländern welche Unterlagen einzureichen sind. Natürlich arbeiten wir ebenfalls an mehreren DATEV-Integrationen, damit bspw. "Login mit DATEV", Mandantenstammdaten und Dokumente (DMS/DokAbl) integriert zwischen fino und DATEV ausgetauscht werden können. 

Grundsätzlich gilt, dass Standardschnittstellen auch Kunden und weiteren "Dritten" zur Verfügung stehen. Somit auch unserem "Anbieter mit DATEV-Schnittstelle" zum Thema Grundsteuer, also Taxy.io.

Viele Grüße

Bernd Meyer

(DATEV, Leiter Strategische Partnerschaften und Projektleiter Grundsteuer)

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Hallo Herr @Bernd_Meyer ,

also mich begeistert es nicht, wenn hochsensible, vertrauliche Daten von externen Unternehmen der Finanzbranche 'eingesammelt', verarbeitet, analysiert und mutmaßlich auch 'verwertet' werden.

... dass die SCHUFA an solchen Daten brennendes Interesse hat, kann man ihr nicht verdenken. Es ist ja exakt ihr Geschäftsmodell, solche Daten zu analysieren. Man könnte es der SCHUFA aber wenigstens so schwer wie möglich machen, an solche Daten zu gelangen.

... eigentlich fehlt jetzt noch eine weitere 'Dienstleistung' im Portfolio der Datengeier, nämlich, dass auch Steuerkontoauszüge von "GetMyInvoices", "fino", "Schufa" & Co "eingesammelt" werden

... alles nach dem Motto "KYC" (="Know Your Customer")

... eine Horrorvorstellung ...

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Hallo Herr @vogtsburger ,

zu den Details und Werten der Geschäftsmodelle von fino äußert sich ggf. der Geschäftsführer von fino ergänzend selbst.

Eine erste Antwort will ich Ihnen gerne geben.

Mein Ausführung zu "einsammeln" bezog sich ausschließlich zur Lösung GetMyInvoices. Im konkreten Fall beauftragt der Unternehmer explizit fino, in welchen Rechnungsportalen Rechnungen (i. d. R. Ausgangsrechnungen aus Sicht des Unternehmers) "eingesammelt" werden. Der Auftrag beinhaltet "keine" Datenweitergabe an weitere Dritte, also somit auch nicht an SCHUFA. Es gelten die Regelungen der DSGVO. Im zweiten Schritt erfolgt eine Datenweitergabe an den Steuerberater des Unternehmens, vorausgesetzt der Unternehmer beauftragt dies wiederum explizit. Der Datenübertrag nach DATEV Unternehmen online wird durch DATEV SmartLogin abgesichert.

Ich kann Ihnen versichern, dass wir zum Thema Datenschutz und -sicherheit ausführlich gesprochen haben und das auch noch laufend tun. 

Viele Grüße

Bernd Meyer

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Hallo Herr @Bernd_Meyer ,

nun wird mir auch klar, warum ich von einer mir bisher unbekannten Clarilab seit Registrierung der finAPI plötzlich Werbung bekomme. Clarilab „kopiert“ auch noch (unser) KLaRTaX-Logo. Alles fein säuberlich unter dem Dach der fin-Gruppe.

Und die deutsche Bankenwelt trennt sich gerade von Schufa.. https://www.businessinsider.de/wirtschaft/finanzen/verkauf-der-schufa-investor-eqt-steigt-ein-was-passiert-mit-den-daten-a/

Hervorragende Aussichten für eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Rechenzentrum der zur Verschwiegenheit verpflichteten deutschen Berufsträger. 

Abseits der vertanen Möglichkeit, dass DATEV über ein gutes Grundsteuer-Cloudsystem endlich beweist, dass DATEV Cloud kann, sind auch die übrigen „Rahmenbedingungen“ m.E. weit weg von den Interessen des Berufsstands. Ich kann nur hoffen, dass dieses Thema noch weiter reflektiert wird.

Und: Es ist nicht schlimm, wenn man mal einen Fehler begeht, aber ihn zu rechtfertigen und den falschen Kurs fortzusetzen wirft  erneut die Frage nach dem „Vertrauensanspruch“ auf.

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Hallo Herr @Bernd_Meyer ,

und so sieht fino ihr Produkt für die Grundsteuer..

Heute ist es „nur“ die Grundsteuer, morgen die gesamte Deklaratorik - mit den von uns und DATEV gelieferten Stammdaten. 

Dazu geben wir und unsere DATEV freiwillig unseren Datenschatz und die Hand? Das verstehe wer will. Mir fällt kein logischer Grund dafür ein.

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Lieber Herr Vogtsburger,

vielen Dank für das Teilen Ihrer Sorgen und Gedanken. Ich halte es für sehr wichtig, dass wir immer aussprechen, was uns beschäftigt, so kann man Lösungen finden und Sorgen nehmen. Lassen Sie mich daher kurz auf Ihre Punkte eingehen. Unabhängig davon möchte ich Sie und alle Leser zu einem persönlichen Dialog einladen. Mir sind Ihre Punkte sehr wichtig und ich bin sicher, die meisten lösen sich auf: 0561 827904 10

hochsensible Daten

Ich habe fino auf den drei Werten gegründet: 1. wir wollen Partner auf Augenhöhe sein, der mit Ihnen im gleichen Boot sitzt, dh die gleichen Interessen und Ziele hat. Dazu gehört zwingend 2. Ihre Kunden/Mandantendaten sind uns heilig! Anders als viele, wollen wir nur Geld verdienen, wenn unser Kunde glücklich ist, wir nennen das Fair-share = einen Betrag, den der Kunde als angemessen und fair für unsere Hilfe empfindet.

Sie sehen, dass mehrere Ihrer Sorgen im Widerspruch zu unseren Werten stehen, wir würden NIE Daten verwerten. Ich bin sogar der Überzeugung Menschen brauchen ein besseres Bewusstsein über Ihre Daten, da nur Sie ihre Daten besitzen (nicht der Steuerberater, eine Datev, Schufa, oder wir) und verstehen sollten was damit passiert! Um dort zu helfen haben wir den Verein „Wer hat meine Daten eV“ ins Leben gerufen, leider sind wir nicht weit gekommen, da wenig Interesse an den eigenen Daten besteht.

Know Your Customer 

Um auch hier Missverständnisse zu vermeiden. fino arbeitet mit Partnern, wenn es darum geht Technologie zu nutzen, um das Leben des Menschen einfacher zu machen. Wir sind immer im Hintergrund, da wir unser Partner im Vordergrund besser wirken zu lassen (im Falle von Grundsteuer, Sie als Steuerberater). Im Falle der Schufa sind wir angetreten, um KYC bei Unternehmen einfach zu machen, damit Geldwäche schwierig wird. Sie kennen die Tragweite. Viele von Ihren Kollegen haben sich den Verflechtungsgraph von fino angesehen, das ist ein Produkt, dass wir mit Technologie und weiteren Partnern mittlerweile für nahezu jedes Unternehmen auf der Welt anbieten können. So wird Geldwäsche schwieriger.

Ich hoffe das bringt Transparenz in unsere Partnerschaft mit Schufa. Grundsätzlich trennen wir Partnerschaften durch eigene Legaleinheiten mit eigenen Teams und Geschäftsführern, so hat man Fokus und Klarheit auf den Produkten und es entstehen die besten Ergebnisse. Am Rande möchte ich noch erwähnen, dass unsere fino digital und fino run, die Produkte an über 500 Banken geben, sogar in manchen Feldern direkte Marktteilnehmer zur FinAPI sind. 

Zusammenfassend sehe ich in Ihren Anmerkungen und Sorgen viele Überschneidungen zu unseren Werten: es wäre eine Horrorvorstellung, wenn die Daten unser Kunden/Mandanten mißbraucht werden, da dies jegliches Vertrauen zerstören würde. Das ist übrigens auch ein Grund, warum die fino Gruppe zu 100% in Gründerhand liegt und wir keine Finanzinvestoren haben, die uns negativ beeinflussen könnten.

Ich habe das Interesse Sie zu unterstützen und stärken und mit Ihnen und der Datev die Grundsteuerreform, trotz aller rechtlichen Umstände, zu einem zeitgemäßen Vorzeige-Erlebnis für Ihre Mandanten zu machen.

Herzliche Grüße

Florian Christ 

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Lieber Herr @Michael-Renz,

wie im meinem vorherigen Beitrag ausführlich dargestellt, haben FinAPI und ClariLab keine direkte Beziehung zueinander. Aus meinen Erfahrungen mit unserem Verein „Wer hat meine Daten eV“ kann ich Ihnen empfehlen u.a. Facebook und Google Cookies zu löschen. Beide verdienen viel Geld damit Werbung zu vermitteln. Und da ist es für die beiden einfach, den Bezug zwischen Openbanking und Geldwäsche herzustellen.

Verschwiegenheit von Berufsträgern

Sie sprechen mit aus der Seele. Meine/unsere Werte haben ich dargestellt. Darin liegt auch der wesentlicher Grund, warum wir meist in Bereichen mit sensiblen Daten und besonderer Regulatorik arbeiten. Es passt zu uns und wir nehmen die Bürden der Regulatorik gerne auf uns, um trotzdem tolle Produkte und Erlebnisse für unsere Partner und deren Kunden zu schaffen. Fragen Sie im Markt, ich denke sie werden hören, dass wir uns dadurch auszeichnen.

Interesse des Berufsstandes

Auch hierzu habe ich in einem anderen Beitrag bereits dargestellt, wie wichtig es ist Ihre Interessen zu verstehen, um sie zu unterstützen und zu stärken. Ich/wir wollen mit Ihnen in einem Boot sitzen, nur so entstehen herausragende Produkte. Daher eine herzliche Einladung: lassen sie uns sprechen.

Bitte verstehen Sie mein Interesse nicht insofern falsch, dass ich mir anmaßen würde Themen anzugehen, die außerhalb meiner Sphäre liegen. Wir können mit Technologie und Produkten helfen, dass Sie Geld verdienen, dabei weniger Arbeit haben und Ihre Mandanten ein weiteres Wow-Erlebnis durch Sie bekommen. 

Technik trifft Daten

Dies gilt insbesondere bei der Prävention von Geldwäsche. Ich brauchen ihnen als Experten den Umfang dieses Problems nicht zu erklären. Übertragen auf unser Thema und Ihren Alltag im Allgemeinen: es gilt Technik dort zu nutzen, wo Fachkräfte und Experten heute von Problemen aufgehalten werden wie „ist der abgelegt vom Mandant immer noch nicht da“ oder „passt das Gebäude wirklich auf die 4 Flurstücke“.
Wenn wir Ihnen durch Automatisierung und Hilfe bei Plausibilitäten oder dem Dialog mit dem Mandanten viel wertvolle Zeit sparen, können Sie Ihrem Anspruch wieder mehr gerecht werden. Am Ende prasseln doch gerade wahnsinnig viele Themen auf Kanzleien ein, die sie zusätzlich lösen sollen, bei gleichzeitigem Mangel von wertvollen Fachkräften. Da ist Technologie und die sinnvolle Nutzung von Daten unumgänglich (Erinnerung: Daten gehören nur dem Mandanten)

Ich würde mich freuen, wenn Sie in 12 Monaten sagen, toll wie wir dieses dicke Brett gelöst haben und gut das wir diese Technologie hatten. Dafür stehe nicht nur ich jeden Morgen gerne auf.

Bis dahin ist es noch ein langer und sicher anstrengender Weg, lassen Sie ihn uns im Dialog gehen.

Herzliche Grüße

Florian Christ 

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@Bernd_Meyer  schrieb:

Hallo sehr geehrte Community-Mitglieder,

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Man kann auch formulieren, dass fino über gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Kanzleien verfügt. Und über viel Expertise, um von "Dritten" relevante Daten zu erlangen. Das wird noch von Vorteil sein, um relevante Grundbuchauszüge zu erlangen ...

...

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Bei den Grundbuchämtern gibt es aber Spielregeln, die festlegen, wer unter welchen Umständen was zu sehen bekommt. Die sollten eigentlich unabhängig davon gelten, wie gut jemand mit Steuerberatungskanzleien kann und welche Expertise er anderswo beim Datensammeln vorzuweisen hat.

Falls die Hoffnung, die DATEV verschaffe sich über diese Kooperation Zugriff auf die für die Erklärungen relevanten Abteilungen der Grundbücher, Motiv für die Kooperation war, könnte bzw. sollte es herbe Enttäuschungen geben.

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Lieber Herr @Michael-Renz,

als Ergänzung: fino funktioniert nicht ohne Partner, die wir stärken können! 

Entsprechend kann ich Ihnen Sorgen, dass wir etwas tun, was Sie nicht unterstützt nehmen. Sie müssen erfolgreich sein, damit wir auch erfolgreich sind. Wir verdienen nur Geld, wenn Sie und Ihren Mandanten glücklich und zufrieden sind.

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Geld verdienen -

das sei Ihnen zwar gegönnt, ist aber nicht Thema dieses Fadens.

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Es kommt drauf an beim Geldverdienen.

Was oder Wer das Produkt ist.

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Bitte verstehen Sie mein Interesse nicht insofern falsch, dass ich mir anmaßen würde Themen anzugehen, die außerhalb meiner Sphäre liegen. Wir können mit Technologie und Produkten helfen, dass Sie Geld verdienen, dabei weniger Arbeit haben und Ihre Mandanten ein weiteres Wow-Erlebnis durch Sie bekommen. 

Sehr geehrter Herr @FlorianChrist_fino ,

dafür, dass wir "... Geld verdienen und dabei weniger Arbeit haben", haben wir uns zur Gründung bzw. Beitritt zu UNSERER Genossenschaft entschieden. Ich kann es nicht toll finden, dass der Kernbereich des Gründungs- und Betriebsgedankens "outgesourced" wird. 

Dass Sie (fino) und wir alle "hehre Ziele" (kein Cum-Ex, keine Geldwäsche, Sozialverträglichkeit und Datenschutz) haben und wir (und Sie) uns alle bemühen, den gesetzlichen Rahmen korrekt einzuhalten, stelle ich nicht in Frage. 

Wäre ich fino-CEO würde ich auch so handeln, wie Sie. 

Ich bin aber (uralt-) Genosse und damit Mitgesellschafter der DATEV, die einen Kernbereich ihres Geschäftsmodels preisgibt. Das hat absolut nichts mit "Verweigerung der Plattform- oder Ökosystemstrategie" zu tun, sondern schlicht damit, dass jeder den Kern bedienen sollte, auf dem er seine Basis aufbaut. 

Klare Frage:

• Was hat DATEV davon, dass DATEV<>fino-Kooperation besteht, außer der Tatsache, dass  DATEV seinen "Steuerentwicklern" ein wenig Luft für das "Umheben der Altprogramme auf Cloud" erkauft hat??
• Was haben die Berufsträger davon, dass der KnowHow- und Datentransfer DATEV <>fino läuft, außer dass die Grundsteuer erklärt wird.

fino wird aber damit einen Marktzugang erhalten, der weit über das "Grundsteuerthema" hinausgeht. Das ist nicht zu verurteilen, weil es NATÜRLICH Ihre Aufgabe als fino-CEO ist, genau das zu erreichen - mein Interesse als Gesellschafter (Genosse) der DATEV ist das aber NICHT!

Für die eingangs getroffene Aussage haben wir uns zu einer Genossenschaft zusammengeschlossen, ich sah bisher keinen Grund, das in Frage zu stellen. Meine Genossenschaft tut das aber (und das ist kein Vorwurf an SIE oder fino).

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Lieber @dtx 

ich bin in einem engen Austausch mit Ländern, dem Gesamtprojekt der Grundsteuerreform in der Finanzverwaltung und vielen weiteren Akteuren, Städten und Gemeinden.

Alle Beteiligten haben bisher ein tolles Signal gesendet, dass wir wenn wir a) sprechen und b) technische Möglichkeiten in Einklang gestalten, viel bewegen können und auch die Chance der Reform „zu zeigen, wie digitale Verwaltung aussehen kann“ etwas entgegen kommen. Alles wird nicht gehen!

Wir wollen auf Seiten Finanzverwaltung das möglich machbar machen was geht (zB Übernahme von Daten zur Vorbefüllung der Erklärung) und haben in der Hinterhand immer ein Produkt für Sie, das funktioniert und Ihnen und Ihren Mandanten die Arbeit deutlich erleichtert.
Wenn wir jedoch beide Seiten (vor und nach Elster) besser verbinden, entsteht ein noch besseres Erlebnis. UND: als Steuerzahler sind wir hoffentlich alle froh, wenn die Finanzverwaltung nicht wie erwartet 10-15% der Grundsteuereinnahmen in den Aufbau der Verwaltung steckt.

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@FlorianChrist_fino  schrieb:

Lieber Herr @Michael-Renz,

[viel Text]

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Hallo Herr Christ,

vielen Dank für die ausführliche Antwort. Wer bekommt bei dem Prozess jetzt genau welche Daten in die Finger?

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@Bernd_Meyer

Wie witzig dass es einen Projektleiter Grundsteuer gibt wenn die DATEV in dem Bereich doch nichts liefert. 

Die Entwickler beschäftigen sich lieber mit coolen Dingen wie der Alexa Anbindung für den Gehaltsrechner statt ein vernünftiges Grundsteuerprogramm zu erstellen. Einen Projektleiterposten für die Grundsteuer hebt man aber trotzdem aus der Taufe... 

Reicht die Zugkraft der DATEV also nicht einmal mehr aus einfach eine Schnittstelle zu veröffentlichen für die sich Newcomer und Start ups ( verkappte Riesen in der Datenkrakenbranche @vogtsburger @Michael-Renz DANKE! ) interessiert.

Es bedarf also eines Projektleiters. OK. 🤔 DATEV macht also Bitte Bitte und reicht die Aufgabe und die Daten auch noch mit personeller Unterstützung aus dem eigenen Haus weiter.

Kann man bei Fastdocs und Lodas Vorerfassung online auch beobachten. Stattdessen kriegt man dann Lohndaten online oder wie das neueste MVP heißt. Sofortmeldung! 🤩

Nicht zeitgleich nutzbar mit DUO 🤮.

Wird das der neue Standard? Ökosystem = Wildnis (Wildwuchs) und der geneigte Kunde ( 😒) eh Genosse, jetzt steckt der dreckige Begriff Kunde auch noch an, soll die Nutzpflanzen dann alle einzeln pflücken?

@Bernd_Meyer nichts persönlich gegen Sie ihr Engagement hier in der Community oder in Ihrem Job

Ich wollte nur mal ein Bild malen welche Außenwirkung so entsteht... 

@FlorianChrist_fino Danke, dass Sie sich hier die Zeit nehmen und sich und das durch Sie vertretene Unternehmen vorstellen. Die Kollegen von Fastdocs und anderen Marktplatzteilnehmern tun dies nicht. 

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@FlorianChrist_fino  schrieb:
...

UND: als Steuerzahler sind wir hoffentlich alle froh, wenn die Finanzverwaltung nicht wie erwartet 10-15% der Grundsteuereinnahmen in den Aufbau der Verwaltung steckt.

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Ähem - daß die Grundsteuer den Kommunen zusteht, wissen Sie aber schon? Warum die damit dem Land unter die Arme greifen sollten, erschließt sich mir gerade nicht.

Aber, um noch einmal auf meinen ersten Beitrag zurückzukommen:

Dritte erhalten, Interesse vorausgesetzt und glaubhaft gemacht bzw. nachgewiesen, m. W. Einblick in Abteilung 1 und sonst nichts. Wie man mit den dort enthaltenen Angaben den zukünftigen Erklärungspflichten nachkommen könnte, erschließt sich mir gerade nicht.

Das Haus hat keinen Fahrstuhl. Steuerberater werden wohl oder übel die Treppe nehmen und die Mandanten ausfragen müssen, wenn ihre Unterstützung erbeten wird.

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Lieber Herr @cwes,

Wer bekommt Daten in die Finger?

Ich versuche es Kurz: die Daten gehören Ihrem Mandanten, er sollte immer wissen und entscheiden was mit seinen Daten passiert. Sie der Steuerberater:In bzw. ihre Kanzlei haben natürlich Zugriff, abhängig von den von Ihnen gewählten Berechtigungen. Nach Freigabe ggf ein Supportmitarbeiter.

Wir trennen bereits technisch in der Softwareentwicklung (wie unsere Partner), dass Entwickler/Mitarbeiter nur auf Entwicklungs- und Testsystemen arbeiten, wo keine Echt-/Mandantendaten liegen.

Darüber hinaus werden natürlich alle Zugriffe auf Daten, zB durch einen Kanzlei-Mitarbeiter protokolliert.

Hilft die Antwort, haben Sie weitere Fragen?

Herzliche Grüße

Florian Christ

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@FlorianChrist_fino  schrieb:

Lieber Herr @cwes,

Wer bekommt Daten in die Finger?

Hilft die Antwort, haben Sie weitere Fragen?

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Lieber Herr Christ,

vielen Dank für die rasche Antwort. Habe ich es richtig verstanden, dass im Rahmen des Prozesses ausschließlich folgende Personen(gruppen) Zugriff auf die Daten erhalten:

• der Mandant
• die fino taxtech GmbH, beschränkt auf eine in der Vereinbarung zur Auftragsdatenverarbeitung genauer abgegrenzte MItarbeitergruppe
• der vom Mandanten beauftragte Steuerberater (bzw. dessen Praxispersonal)?

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Lieber @dtx 

natürlich soll die Gemeinde die Steuereinnahmen bekommen und vor allem sinnvoll einsetzen. Wenn allerdings die Steuereinnahmen verwendet werden, um die neuen Prozesse manuell zu bearbeiten und so viele Mitarbeiter einzustellen, finde ich das nicht mehr zeitgemäß und richtig. Auch da sollte Automatisierung helfen.

Zu Ihrer Kernfrage: es scheint, dass Sie sich damit ebenfalls beschäftigen, lassen sie uns gerne den Wissensstand abgleichen. Ich will mindest mal eine Rolltreppe bauen, wenn der Fahrstuhl noch verschlossen ist. 

Herzliche Grüße

Florian Christ

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Lieber Herr @cwes,

verstehen Sie bitte, dass ich nur für die fino Sphäre und zugehörigen Prozesse sprechen kann. Dort wird es so sein, wie von Ihnen beschrieben. Darüber hinaus soll der StB die finalen Daten zB auch im DATEV System abgelegen können)

Ich überlege die ganze Zeit, wen Sie noch im Kopf haben, der mir auf die Schnelle nicht einfällt  🤗

Herzliche Grüße

Florian Christ 

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@FlorianChrist_fino  schrieb:
...

Zu Ihrer Kernfrage: es scheint, dass Sie sich damit ebenfalls beschäftigen, lassen sie uns gerne den Wissensstand abgleichen. Ich will mindest mal eine Rolltreppe bauen, wenn der Fahrstuhl noch verschlossen ist. 

Herzliche Grüße

Florian Christ

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Sehr geehrter Herr Christ,

das ist jetzt nicht so das Thema, was Sie mit mir diskutieren müßten, sondern eine Frage danach, was sich der DATEV-Vorstand aus den Kooperation mit Ihnen erhofft.

Wenn hier der Eindruck erweckt wird, Sie würden für die Genossen im großen Stil die Grundbücher absaugen, stellen sich die Fragen, wozu - also ob da überhaupt die Daten verzeichnet sind, die zum Ausfüllen der Erklärungen benötigt werden - und, selbst wenn dem so wäre, ob Sie derer dann auch habhaft werden dürften.

(Die meisten Genossen werden selbst irgendeine Immobilie ihr eigen nennen und könnten demzufolge in einem Grundbuchblatt nachschauen, was da üblicherweise so drinsteht.)

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@FlorianChrist_fino  schrieb:

Lieber Herr @cwes,

...nur für die fino Sphäre und zugehörigen Prozesse sprechen kann. Dort wird es so sein, wie von Ihnen beschrieben.

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Lieber Herr @FlorianChrist_fino,

vielen Dank für Ihre präzise und hilfreiche (m.E. im positiven Sinne) Antwort.

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Hallo @dtx 

ich glaube wir haben ein Missverständnis!

Wir bieten Nutzern an die Daten die verfügbar sind leicht zur Befüllung der Erklärung bzw Übermittlung an den StB zu nutzen. Es sind und bleiben die Daten der Nutzer/Grundbesitzer. Den Vorgang mit Technologie zu vereinfachen sollte immer erstrebenswert sein. Dabei mache ich mir jedoch keine Daten habhaft!

Ferner ist das sicher nicht der Grund für eine Partnerschaft und sicher werden wir weiter Hilfen als die Interaktion mit dem Grundbuchamt anbieten.

Ich hoffe ich konnte etwas Transparenz schaffen.

Herzliche Grüße

Florian Christ 

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Lieber Herr @Michael-Renz 

ich antworte sehr gerne und direkt auf Ihre Fragen, teilweise habe ich Aspekte auch in anderen Bereichen schon aufgegriffen. 

Was hat DATEV davon, dass DATEV<>fino-Kooperation besteht?

Ich möchte bewusst etwas ausschweifen: In den letzten 20 Jahren haben wir eindrucksvoll erlebt wie Unternehmen die offen sind und kluge Partner zu einem Ökosystem formen gewinnen, während die, die alles alleine versuchen nicht nur scheitern, sondern auf dem Weg dahin oft nur Mittelmaß liefern.

Ich verstehe Ihre Erwartung als Genosse und Mitgesellschafter, möchte Ihnen zusätzlich einen weiteren Blickwinkel geben: Als Unternehmer müssen sie Ihre Kanzlei in die Zukunft führen, haben Verantwortung für Mitarbeiter und Mandanten. Und Sie wissen wir schwer manche Entscheidung unter Unsicherheit sind.
Ich vermute die DATEV ist heute mehr als sie zu ihrer Gründung war. Auf jeden Fall muss sie sich kontinuierlich weiterentwickeln und ihren Berufsstand mit in die Zukunft nehmen (würde ich zumindest als Genosse erwarten). Das sind viele Themen und Aufgaben, die eigentlich immer mehr Menschen braucht, wenn man alles alleine und sehr gut machen will.

fino macht sich das Leben leichter: Technologie ist für uns einfach und wir bauen mit Partnern Produkte die Nutzer lieben. Das heißt: wir kennen unsere Kernkompetenz und verlassen diese nicht. Und genau das hat die DATEV von fino. Ein gute Lösung, ein Partner der nicht nur Code-Zeilen schreibt, sondern im gleichen Boot sitzt und hilft, dass wir alle in der Zukunft ankommen. 

Insofern beglückwünschen Sie Ihre DATEV zu Ihrem Weitblick und auch Mut diesen offenen Ökosystem-Weg konsequent zu gehen, so kann die DATEV gewährleisten das Sie als Steuerberater:In immer bestmöglich unterstützt werden. (Ich kenne leider viel zu viele andere Beispiele). 

Was haben die Berufsträger davon, dass der KnowHow- und Datentransfer DATEV <>fino läuft, außer dass die Grundsteuer erklärt wird.

Da wir den Fokus auf Technologie-Produkten haben bekommen sie viel KnowHow was Menschen heute wollen und was möglich ist. Wir bringen unsere Expertise ein und sie lernen/bekommen das Technologie-knowHow andere Industrien. Der Fokus bringt uns auch Qualität und Geschwindigkeit, die vor allem nötig ist, um ein Produkt kontinuierlich zu verbessern oder an sich ändernde Richtlinien anzupassen (fertig ist Software heutzutage nie und ich rede nicht von Bugs, Qualität muss immer stimmen)

Da wir einen guten Dialog zu vielen Marktteilnehmern haben und ausbauen (zB Finanzverwaltung), ein hohes Sicherheitsverständnis haben und die Prozesse und Richtlinien vieler Branchen kennen und erfüllen, können wir einfacher und schneller zB Daten der Verwaltung übernehmen und so Qualität und Einfachheit bei hohen Standards an Datenschutz und Authentifizierung erhöhen. 

Sie bekommen also einen weiteren Partner, der für Sie arbeitet und mitdenkt, der Impulse setzt und sie stärken will, dabei aber seinem Fokus treu bleibt! Verbinden tun uns darüber hinaus unsere Werte, die Relevanz von Vertrauen und die langfristige Perspektive.

Habe ich Ihre Frage einigermaßen gut beantwortet, Herr @Michael-Renz? Ich freue mich auf den weiteren Dialog ?

Herzliche Grüße

Florian Christ 

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Hallo sehr geehrte Community-Mitglieder,

ich war heute nahezu ganztägig in Terminen gebunden, u.a. in einem großen Kunden-Workshop. Von daher komme ich erst jetzt dazu einen Beitrag zu schreiben.

Einen ersten Eindruck von fino (taxtech) und deren Gründer, Florian Christ, haben sie erhalten. 

Bei weiteren Fragen zum Thema Grundsteuer, stehe ich natürlich zur Verfügung.

Wer sich einen konkreten Eindruck von der GrundsteuerApp Lösung, oder ca. 30 - 40 weiteren SW-Kooperationslösungen verschaffen will, empfehle ich die DATEV-Marktplatz Expo am 11.11.2021 in München oder am 16.11.2021 in Berlin.

Am 29.11.2021 wird es ergänzend ein Online-Format geben.

Die Veranstaltungen sind für Besucher kostenfrei.

Dabei sind bspw. Personio, Circula, ELO, amaZervice, DATA Security, FP Sign, CAS und viele weitere Partner/Lösungen.

Präsentiert werden die jeweiligen Lösungen, sowie das Zusammenspiel im kollaborativen Prozess mit dem Steuerberater (also somit auch mit den DATEV-Lösungen).

Der Link zur Veranstaltungsbeschreibung und Buchung: www.datev.de/web/de/aktuelles/veranstaltungen/datev-marktplatz-expo/

Ich werde jeweils persönlich vor Ort sein und freue mich auf die Gespräche mit Ihnen.

Viele Grüße

Bernd Meyer