Hallo zusammen,
heute Post von meiner KK bekommen.
Also Gematik und "hochsicher und geschützt"- ich weiß ja nicht ...
Also nachdem wie es mit der eAU und dem eRezept nicht ganz rund läuft, werde ich wohl erst einmal widersprechen, um ggf. später über opt-in einzusteigen...
Gruß, vw
Das eRezept soll gar nicht so schlecht sein. Vielleicht müsste ich deshalb mal zum Arzt gehen aber die Werbung von Shop Apotheke scheint zu stimmen, wie ich von vielen bereits gehört habe. Da scheint sich was doch zum Guten geändert haben 😊.
Hallo Daniel,
als "Chroniker", der auf Dauermedikation angewiesen ist, kann ich berichten, dass das nicht immer reibungslos funktioniert. Und wenn ich akut Medikamente benötige, dann nützt mir die Shop-Apotheke auch nichts, wenn ich 1-2 Tage auf die Lieferung warten muss. Dann befürworte ich doch lieber die Apotheke vor Ort ... Das Apotheken-Sterben möchte ich ehrlich gesagt nicht unterstützen.
Gruß, Volker
@vw schrieb:
kann ich berichten, dass das nicht immer reibungslos funktioniert
Fahren Sie fort. Bin doch neugierig, wo genau es hakt 😊. Wird einem nicht sogar angezeigt, bei welcher Apotheke noch was auf Lager ist, dass man nicht umsonst Apotheken abtingelt?
@vw schrieb:
Das Apotheken-Sterben möchte ich ehrlich gesagt nicht unterstützen.
Verstehe ich. Dann muss das als Patient aber durchweg alles mit einer positiven Erfahrung verknüpft sein. 1:1 könnte man es auf Saturn / MediaMarkt übertragen. Da habe ich den am MO bestellten Monitor immer noch nicht und ich würde ihn sogar abholen, weil es einen Saturn in der Nähe gibt, damit ich kein DHL brauche. Als Käufer wäre ich aber 3x glücklicher, wenn ich bei amazon bestellt hätte.
Die Digitalisierung macht vor nichts Halt. Und saturn bietet sogar eine Lieferung in 90min per Uber an. Bieten so etwas nicht auch Apotheken an? Ja, das ist auch nicht die eigentliche Lösung aber was will man tun?
@metalposaunist schrieb:@vw schrieb:
kann ich berichten, dass das nicht immer reibungslos funktioniert
Fahren Sie fort. Bin doch neugierig, wo genau es hakt 😊. Wird einem nicht sogar angezeigt, bei welcher Apotheke noch was auf Lager ist, dass man nicht umsonst Apotheken abtingelt?
Hallo Daniel,
Es wird in der Praxis gesagt am Nachmittag oder Folgetag können Sie das Medikament in der Apotheke abholen. Es ist auf der eGK gespeichert. In der Apotheke nach dem Einlesen der Karte "???". Telefonische Rückfrage beim Arzt.
Eine Übersicht, wo das Medikament verfügbar ist, gibt es m.W. über die eGK nicht. Abgesehen davon, dass die von mir benötigten Medikamente in "meiner" Apotheke im Stadtteil i.d.R. verfügbar sind. Wenn nicht, werden sie mir tatsächlich auf Wunsch und ohne zusätzliche Kosten nach Hause geliefert. Das nenne ich Service.
Gruß, Volker
@vw schrieb:
Es wird in der Praxis gesagt am Nachmittag oder Folgetag können Sie das Medikament in der Apotheke abholen. Es ist auf der eGK gespeichert. In der Apotheke nach dem Einlesen der Karte "???". Telefonische Rückfrage beim Arzt.
Das kann ich Dir erklären, weil ich „der Branche“ auf LinkedIn nebenbei folge. Der Arzt muss auch jedes digitale Rezept mit einer SmartCard (ähnlich oder 1:1 wie von DATEV bekannt) freigegeben, damit die Apotheke das Rezept auch einlösen darf. Das kann der Arzt alles zu Fuß nacheinander machen oder aber er nutzt die „Massenfreigabe“, wo dann auf einen Schlag alle Rezepte freigegeben werden. Wenn der Arzt das nur 1x am Tag macht, kommt das Rezept wahrlich nur am Folgetag in der Apotheke an. Das wäre analog so, als wenn er das Rezept nicht gleich nach deinem Besuch per Kugelschreiber freigibt und Dir in die Hand drückt und Du ohne Rezept von dannen ziehst.
Ob es eine 100% Automatik gibt, kann ich Dir gerade nicht sicher sagen.
Die Komfortsignatur
Die KBV empfiehlt Arztpraxen für die Erstellung von eRezepten die Komfortsignatur. Damit können Ärztinnen und Ärzte über den Tag verteilt bis zu 250 Rezepte und andere Dokumente mit ihrem eHBA per Mausklick signieren. Dazu geben sie nur einmal die PIN ein.
Quelle: KBV
@vw schrieb:als "Chroniker", der auf Dauermedikation angewiesen ist
nervt mich vor allem, dass ich trotzdem E-Rezept noch jedes Quartal in der Praxis vorbei und mein Kärtchen stecken muss. Angeblich soll es ja Mehrfachverordnungen geben, aber in der Praxis (ha!) scheinen die kaum verbreitet.
Die Rezept-Bestellung mach ich online und bekomme eine Mail zurück, wenn sie verarbeitet ist. Da muss dann eventuell deine Praxis die internen Abläufe nochmal überarbeiten.
@rschoepe schrieb:
Angeblich soll es ja Mehrfachverordnungen geben, aber in der Praxis (ha!) scheinen die kaum verbreitet.
Weil technisch nicht möglich oder ist es auch da: Mensch & Technik & das gegenseitige Verständnis dazu?
Muss ich meine Hausärztin mal zu befragen, wenn ich das nächste Mal da bin. Bisher hatte ich die Füße still gehalten, weil ich (anscheinend irrtümlicherweise?) im Kopf hatte, dass das erst 2025 kommen soll.
Meine Hausärztin schickt die leider auch nur einmal am Tag los, im Gegensatz zu meiner Fachärztin.
Über die App meiner Dorfapotheke kann ich aber nachschauen, ob das Rezept schon da ist und es auch schon in der Apotheke vorbestellen. Da ist nichts mit Apothekensterben.
Ich freu mich auch schon auf die Akte, damit nicht jeder zweite Arzt die gleichen Untersuchungen machen muss.
Hahaha. Und ich habe bei der Überschrift gedacht, es geht um den elektronischen Personalausweis.^^
Nein, der heißt offiziell nämlich "neuer Personalausweis", abgekürzt nPA. 😉
Aber verwirrend ist das schon, ja. EPA! EPA! EPA!
Hallo,
gemeint war die elektronische Patientenakte.
Die Unterhaltung ist aber bereits am Anfang wie des Öfteren vom eigentlichen Betreff abgedriftet.
Und da wir eh schon abgedriftet sind: EPa kenne ich aber auch noch vom Bund (1985-1991, lang lang ist's her).
https://de.wikipedia.org/wiki/Einpersonenpackung
Gruß, vw
Ergänzung:
Nach Rücksprache mit der AOK-BW und den sehr digitalen Ärzten gibt es aktuell keine Schnittstelle von der Praxissoftware zur ePA.
Dies hat (Überraschung) der Gesetzgeber wohl vergessen klar zu regeln... Daher werden nun nach und nach die Schnittstellen geschaffen und sollen dann ab 01.01.2025 funktionieren.
gelöscht, weil im Nachhinein betrachtet vielleicht nicht ganz urheberrechtlich und Datenschutz konform.
Gruß, vw
wie gelöscht? kommt die ePA nicht (habe schon die App von der AOK-BW)?
nee, ich meinte meinen Beitrag, den ich vorhin geschrieben hatte ... 😂
Gruß, Volker
😂Achtung WERBUNG
Hallo zusammen,
nur um das Thema nochmal aktuell hoch zu holen:
Bereits jetzt allen einen guten Rutsch und ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr. 🍀🍾🥂🎆
Gruß, Volker
Moin Moin,
das E-Rezpt habe ich dieses Jahr 3 mal nutzen dürfen/können/müssen.
Egal, entgegen früherer Berichte (Heise) hat es in Q2 und danach bei mir geklappt.
Morgens Rezept beim Arzt, Abends von der Arbeit iun die Apotheke und abgeholt.
Klingt gut, nur war es vorher auch genauso gut. Die Apotheke hatte immer das Medikament vorrätig.
Zum, Arzt mußte ich auch immer. Was sich verändert hat: Karte statt Papier.
Nicht wirklich ein Fortschritt! Der Aufwand ist für mich gleich.
Warum also die alten Nadeldrucker verschrotten für die elektronische Variante?
BTW, die hatten in 2023 ja einen ganz gehörigen Aussetzer. Ich war damals zufällig in der Praxis und die IT-Leute waren am Kotzen, der Arzt stimmte ein - und ich? Ich bekam mein Papier ausgedruckt ... und hab innerlich gegrinst.
BTW, ob in einer Apotheke mein Medikament vorrätig ist, diese Info habe ich nie bekommen.
Einmal (noch nicht elektronisch) habe ich während der Mittagspause die nächst vom Büro gelegene Apotheke angesteuert. Das Medikament hatte sie nicht. Seitdem: Kein Risiko. Meine Apotheke in der Nähe hat bis 19 Uhr offen, bis dahin muss ich schaffen (was auch bei 2 Versuchen immer klappt). Wirkt auch mich so: Glückspiel, wobei die Erfahrung die Wahrscheinlichkeit erhöht.
Informationen wo ich mit guter Wahrscheinlichkeit das Medikament bekomme habe ich nie erhalten, es ist nicht einmal die Möglichkeit erwähnt worden. Die Idee lese ich tatsächlich das erste Mal hier.
Das ist aber das elektronische Rezept, dessen Kinderkrankheiten glücklicherweise schon (weitgehend) ausgeräumt waren als ich die Anwendung erstmal nutzte.
Die elektronische Patientenakte (ePA) ist noch einmal was ganz anderes. Ich habe ein Schreiben meiner Krankenkasse "zur Aufklärung" bekommen. Es war vielmehr ein Werbeschreiben, von Aufklärung herzlich wenig. Und das Opt-Out war gar nicht so einfach anwendbar. Hatte was von: Wir möchten nicht, dass du widersprichst, deshalb musst du von nach a b über e anklicken ...
Will sagen: Die Aufklärung hatte für mich alle Anzeichen davon, wie man jemanden zu einer genehmen Entscheidung führt. Mein Opt-Out musste ich mir schon erarbeiten.
Mit einer informierten Entscheidung nach der DSGVO hatte das nichts zu tun. Das haben auch viele andere bereits kommuniziert.
Ist natürlich nur meine persönliche Erfahrung. Mit den Medikamente funktioniert es, wobei ich mich an die zuvor schon funktionierenden Praxen und Apotheken hielt. Ob das Ganze wirklich gut funktioniert, da bedarf es zumindest vielen zufällig ausgewählten Apotheken und nur Medikamente, die nicht in einer Region gehäuft gebraucht werden. Also einer ganz anderen Datenerhebung.
Mit der ePA-Zustimmung ... hatte ich den Eindruck eines Versuchs,manipuliert zu werden. Sprich eine recht einseitige Darstellung der KK.
Von mir auch: Kommt gut und lustig ins neue Jahr - und vor allem gesund. Damit wir von einander weiter lesen können (Schiet auf Emojis. Ich finde nie dasjenige das ich suche ...)
QJ
@quantenjoe schrieb:
(Schiet auf Emojis. Ich finde nie dasjenige das ich suche ...)
Funfact: Wenn ich meinen Kindern einen einfachen, lachenden smiley schicke, der auf meinem Smartphone auch genau so aussieht 🙂 , kommt bei meinen Kindern ein Smiley mit Messer an - was sie immer wieder irritiert und sie letztens verstört fragen lies: "Mama, warum schickst du uns immer Mördersmileys?"
VG
Evtl. liegt es daran, dass die benutzten Geräte teilweise auf unterschiedlichen OS-Ständen sind. Die Emoji-Tabellen (Unicode) werden immer wieder überarbeitet und in die unterschiedlichen Betriebssysteme (Android/Apples OSs) eingepflegt.
Wenn nun aber gerade Android-Geräte auf unterschiedlichem Stand sind (ältere Geräte erhalten keine Updates mehr usw.), könnte es zu solchen Problemen kommen.
Emoji – Wikipedia
Hallo @ulli_preuss ,
ja ja, ich weiß schon, woran das liegt. 😉 Ich lebe, so lange es irgend geht, mit den alten Dingen (Technik) - alle aus meiner Familie sind da wesentlich moderner aufgestellt. Aber es ist auch sehr interessant, wie so die unterschiedlichen (Technik-)Generationen miteinander kommunizieren und zu welchen Missverständnissen es u. U. kommt. Bezeichnen wir mein Dasein einfach als Beispiel für die Herausforderungen der immer wieder angemahnten Inklusion ;-).
VG
@quantenjoe schrieb:Die Apotheke hatte immer das Medikament vorrätig.
Zumindest bei "meiner" Apotheke ist es auch so, dass die auf dem Schirm haben, wer in welchem Rhythmus welches Dauermedikament baucht, und dann entsprechend vorbestellen.
@quantenjoe schrieb:Informationen wo ich mit guter Wahrscheinlichkeit das Medikament bekomme habe ich nie erhalten, es ist nicht einmal die Möglichkeit erwähnt worden.
Dafür brauchst du m.W. (Info von befreundeten Apothekerinnen bzw. PTA) eine entsprechende App, die es bspw. von den Grossisten gibt.