Sehr geehrter Datevvorstand,
bitte beenden Sie das Projekt KLARTAX umgehend. Von mir aus begründen Sie das mit den geänderten Umständen aufgrund von Corona (siehe auch die Beiträge von @Peter_Krug).
Wir Steuerberater brauchen das nicht und die bisherigen Ergebnisse nach Monaten der Entwicklung sind erschreckend. Vor allem brauchen wir keine neue Steuer- und Finanz-App für bislang nicht beratende Steuerbürger. Hier werden Erwartungen geschürt, die wir gar nicht brauchen (und die andere Anbieter schon längst erfüllen) und die wir auch nicht finanzieren wollen.
Selbst so Kleinigkeiten, wie die Spielregeln zu Klartax Ideen im Bereich Ideen statt Fragen anzuheften, geht schief (s.o.).
Genossenschaftliche Grüße
Jupp Schmitz
„Eier, Eier, wir brauchen Eier! Wenn sie verstehen, was ich meine…“ aus einem legendären Interview von Oliver Kahn.
Ich glaube, auch nach Ostern, würde der Vorstand so etwas benötigen um das Projekt zu beenden.
Ich glaube aber eher, Klartax fällt irgendwann in einen Dornröschenschlaf und wird nicht mehr aktualisiert. Und wenn kein Prinz kommt, stellt man die lebenserhaltenden Maßnahmen ab. R.I.P.
... das Entwickler-Team von KLARTAX könnte sich doch einmal mit einem netten Gruppenfoto vorstellen.
... so hätte man auch eine bildliche Vorstellung, wer hinter KLARTAX steckt, und wenn ja, wieviele 😉
Nachtrag:
... ein Gruppenfoto zu machen, wäre wahrscheinlich schwieriger als gedacht, da sich der Personaleinsatz beim Gesamt-Projekt "KLARTAX" vermutlich gar nicht so genau ermitteln oder darstellen lässt und sich ständig ändern kann.
Die Plattform "www.klartax.de" wirkt z.B. aus technischer Sicht recht professionell, modern und umfangreich.
Das Webdesign sieht jedenfalls nicht 'handgestrickt' aus. Dafür werden (externe ?) Spezialisten benötigt.
Die Entwicklung von iOS- und Android-Apps und das steuerliche Fachwissen erfordern auch jeweils spezielle Qualifikationen.
Also wird sich letztlich doch eine recht große Anzahl von Personen ergeben, die irgendwie in diesem Projekt mit eingebunden sind.
Interessant wäre zu wissen, ob es dafür feste interne Teams gibt oder ob sich die Teams immer wieder, je nach Aufgabenstellung, neu aus internen und/oder externen Personen zusammensetzen.
Ich kann Ihren Argumentsationen nicht zustimmen.
Von potentiellen Mandanten wird das Programm gut angenommen (ja es gibt immer noch Schwachpunkte) und der Kontakt wird darüber aufgebaut und führt auch zu Neumandaten.
Haben Sie das am eigenen Leib verspürt?
Ich kann das nicht nachvollziehen, dass ein Steuerbürger sich mit einem im Entwicklungszustand befindlichen Programm beschäftigt und dann auch noch einen Steuerberater mandantiert, "aus dessen Haus" das Programm kommt.
Ich kenne bis auf einen Steuerbürger niemand, der das Programm benutzt. Und diese eine Person hat sich für eine andere App entschieden und die Steuererklärung dort (wohl) erfolgreich verarbeitet.
Ok, dann haben wir einfach verschiedene Einstellungen zu dem Programm.
Ich empfehle das Programm auch nicht zur Steuererstellung, sondern zum Sammeln der Belege, damit am Jahresende nicht die große Wühlerei anfängt.
Und ich will ja auch gar nicht dass der Steuerbürger es hinterher selber macht 😉
Vllt. eine Klarstellung:
Klartax ist nicht Meine Steuern.
... würde mich überraschen, wenn KLARTAX zum sammeln, sortieren und kategorisieren der Belege geeignet wäre, um sie dann dort wieder, fein säuberlich aufbereitet, abholen und irgendwo anders zur Erstellung des Jahresabschlusses verwenden zu können.
Das Projekt KLARTAX ist vielleicht ja bloß ein hochfliegender Plan, auf dem Markt der APPs und FinTechs mitzumischen.
... gut möglich, dass man irgendwann mal aus Kostengründen oder wegen einer technischen oder strategischen Sackgasse die Reißleine ziehen muss, so ähnlich wie es aktuell das Unternehmen DYSON mit der Entwicklung eines eigenen E-Autos machen musste.
Hier würde ich Artikel 1080 und 5008 von Leitz empfehlen.
Die funktionieren immer.
😁
... und wer ein "Cloud"-Feeling haben will, nimmt eben die Variante mit "Wolken-Marmor"
😁
Dann ist das doch ein Versehen und die Frau Kollegin leidenschaft-beraten ist doch nicht die erste Steuerberaterin , die Klartax gut findet. Bisher scheint das eine Spielwiese für die Datev zu sein, die Spielregeln werden auch nur von Datevmitarbeitern gelikt. Nur bezahlen müssen wir das - und vor allem aufgrund Überlastung der Datev - auf andere, wichtigere Dinge verzichten.
Ich schließe mich der Kritik gerne an, ich war von Anfang an dagegen.
Aber eine Plattform die die Datev von uns Genossen unabhängig macht ode rmachen könnte oder zumindest eine potenielle Alternative und gleichzeitig der Versuch in den bereits -aus meiner Sicht abgefrühstückten Markt von taxmann, wiso usw. - bestehenden Markt ( Steuersoftware für jeden) einzudringen ist zumindest aus strategischer Sicht einer AG ( Stopp wir sind ja eine e.G., indem das Wohl der Genossen im Vordergrund stehen muss/sollte). nicht uninteressant.
Aber wie auch immer - demokratischer Prozess- die Mehrheit der Genossen war für die Marktöffung, die Mehrheit der Genossen ist für SmartExperts die Mehrheit der Genossen ist für Klartax.
Aktzeptiere ich und bleibe in der Minderheit.
Das ist aber die Idee von Klartax. Ist nicht für den Berater gedacht, es ist schlicht Konkurrenz.
Hallo @einmalnoch
auch durch ständiges Wiederholen wird eine falsche Aussage nicht richtiger! KLaRTaX ist von Anfang an darauf ausgerichtet, nicht beratenen Steuerpflichtigen eine Möglichkeit zu geben, über den Geldverkehr In Einfachtsfällen (Einkünfte aus nichtselbst. Tätigkeit) steuerrelevante Sachverhalte zu erkennen, zu sammeln und dann daraus eine Steuererklärung zu zimmern. Von Konkurrenz kann da schon mal gar keine Rede sein, weil die eigene Erstellung der Erklärung voraussetzt, dass kein steuerlicher Berater in der App gespeichert wird.
Und um diese Klientel evtl. daran interessierten Kanzleien zuzuführen wurde vorher SmartExperts als Verknüpfungspunkt für die Nutzer von KLaRTaX geschaffen.
Die Belegübergaben von KLaRTaX an „Meine Steuern“ wurde jetzt freigegebenen. Damit sind die gesammelten Unterlagen für den User in KLaRTaX und seinen Berater in „Meine Steuern“ nutzbar. Die Unterscheidung der Accounts ist extrem wichtig wegen der damit verbundenen Datenhoheit und Belegvorhaltepflicht.
Alles eine in sich logische Schrittfolge um Mandate für Kanzleien zu gewinnen. Natürlich profitieren nur die Kanzleien davon, die sich diesem Thema aufgeschlossen gegenüber positionieren. Wer lieber den Pendelordner oder EST-Belegschuhkarton hat, braucht nicht mitzuspielen, muss aber nicht zwingend ein Verschwörungstheoretiker werden. Ein neutral nüchterner Blick und sachlich berechtigte Kritik würden völlig genügen.
Und für sachliche Kritik an der Erkennungsrate in KLaRTaX und den Funktionalitäten von „Meine Steuern“ sowie dem Zusammenspiel mit den Kanzlei-Programmen der DATEV gibts mehr als genug Ansatzpunkte. Die meisten davon finden sie von den konstruktiv und innovativ denkenden Kollegen in DATEV-Ideas.
Hallo Herr Renz,
ich finde es gut, dass Sie ihren Hut für die Datev/Klartax-Werbeabteilung in den Ring werfen.
Wenn ich mir die Klientel anschaue, die mit der Klartax-App angeworben werden soll, frage ich mich immer wieder, welche steuerlich interessanten Daten das "Bankschnüffelprogramm" bei den App-Anwendern finden soll. Mir fehlt leider die Phantasie dafür.
Dafür finde ich es nicht gut, wie sie Berufskollegen "um die Ecke" herabsetzen. Weil Kollegen nicht das immense Potential der App in Verbindung mit der Anwendung Smartexperts hin zu meine Steuern erkennen, haben diese noch lange nicht den Anschluss verloren. Was ist an Papierbelegen oder Schuhkarton (Ordner) nicht in Ordnung? Mitarbeiter ausschließlich im Homeoffice, Mandantenkontakt nur via Videokonferenz , Belege nur online, der Betriebsprüfer der Sozialversicherung kommt nicht mehr ins Haus, Fernwartung der Computer; schöne neue Welt. Orwell lässt grüßen.
Schönen Feiertag, nicht nur an die Väter, sondern auch an die Frauen und Diverse
Martin Heim
Sehr geehrter Herr Kollege Heim,
es ist weder meine Absicht Kollegen herabzusetzen, noch habe ich das getan - auch nicht um die Ecke - es ist aber sehr wohl meine Absicht, all denen entschlossen entgegenzutreten, die sich mit fragwürdigen Argumenten alsOpfer einer Verschwörungstheorie „hochstilisieren“.
Jedwede Cloud-Technik hat das Potential unter dem Owellschen Gesichtspunkt missbraucht zu werden, dessen sind wir uns alle bewusst. Deshalb ist es trotzdem nach unseren Rechtsregelungen immer noch Missbrauch und nicht die Orwellsche Zielsetzung.
Wer nicht mitspielen will - aus welchen Gründen auch immer - muss das nicht. Weder die, die mitspielen, noch die, die nicht mitspielen sind deshalb gut oder schlecht. Und weder die einen noch die anderen müssen oder sollten sich über die jeweils anderen „erheben“ oder denen gar Orwellsch Missbrauch vorwerfen.
Und - leider - sind die speziell hier genannten Produkte noch lange nicht so, dass ich mich dafür werblich in die Presche werfen würde. Aber wir nutzen sie in der Kanzlei intensiv um an deren Verbesserung und Anpassung an Kunden- ( Mandanten und Kanzlei) Bedürfnisse fundiert mitwirken zu können.
Sehr geehrter Herr Kollege Renz,
leider ist es kein Spiel - da entscheidet man selbst ob man daran teilnehmen möchte. Nach den entsprechenden Gebührenanpassungen der Datev erscheint der gesamte Betrag für Meine Steuern auf der Rechnung des Beraters und damit indirekt bei den Mandaten - ob sie nun mitspielen wollen oder nicht(also unabhängig von der Nutzung). Nebenbei ist die Weiterentwicklung der klassischen Steuerprogramme quasi eingestellt. Das ist der Punkt.
Dieser Satz der Klartax Website rundet das Bild perfekt ab: "Die Übermittlung der Daten für das VZ2019 wird rechtzeitig vor Ablauf der Abgabefrist im Juli möglich sein. Wir arbeiten derzeit daran. Da die Deklarationsfunktion in Abhängigkeit zu anderen Funktionalitäten steht, die reibungslos ineinandergreifen müssen, können wir zum jetzigen Zeitpunkt keinen fixen Termin nennen."
Na ja, bei DATEV PRO hat man sich auch zusammengerissen und das Projekt beendet.
Ich möchte nicht wissen, was dies an Entwicklungskosten verschlungen hat, aber dennoch ziehe ich ein "Ende mit Schrecken", dem "Schrecken ohne Ende" vor.
Ich meine, es zeugt von Mut, Selbstbewusstsein und Verantwortung, wenn man erkennt, dass man die gewünschten Ziele nicht erreichen kann . . . und handelt.
Für Klartax kann ich dies nicht weitreichend beurteilen, weil ich immer noch nicht richtig nachvollziehen kann, was dies für "die Mitglieder" der DATEV bringt oder gar kontraproduktiv ist.
Die Grundidee hat mich schon gar nicht angesprochen, womit ich mich, offen gesagt, gar nicht weiter im Detail damit beschäftigt habe.
Wir richten für unsere Mandanten (auch Nur-ESt-Mandanten) die online-Ablage "Meine Steuern" ein, was ich durchaus als solide Verbesserung empfinde.
Nicht zielführend empfinde ich jedoch die Möglichkeit zu schaffen, Steuerpflichtigen den "Taxman, WISO-Steuer oder den Steuer-Fux" anzubieten, um sich dann bei Fragen an einen smarten Experten zu wenden. Ich sehe dies nicht als Dienst am Mitglied, sondern eher einen (kläglichen) Versuch der DATEV, sich im Geschäftsfeld der Vorgenannten zu platzieren. Brauchen WIR das ?
Mir hallt es jetzt schon in den Ohren:
"Ich habe meine Steuererklärung über Klartax gemacht, könnten Sie smarter Experte da mal kurz drüberschauen ?". 😂
Darauf verzichte ich sehr gerne, obwohl wir zwischenzeitlich einen sehr hohen Digitalisierungsgrad erreicht haben und diesen weiter ausbauen; Klartax gehört definitiv nicht dazu.
Herr Renz: Ihr Dauer-Engagement für die DATEV und durchgängig für ALLE Produkte positiv zu werben, in allen Ehren.
Kollegen, grade in heutigen Zeiten, die offenen Kritik an diesem "Klartax-Blödsinn" äußern, den "Verschwörungstheoretikern" zuzuordnen, halte ich für sehr gewagt und bedenklich.
Ich persönlich empfehle jedem "Lohnsteuerjahresausgleich" oder anderen "einfachen Steuererklärungen" den Gang zur Infothek oder ggf. zu "Taxman & Co.".
Jeder der mit einem derartigen Fall bei mir ankommt, bekommt eine "kostenlose Erstberatung" und wie er am Besten damit verfährt; sollte sich im Gespräch dann feststellen, dass die Erstellung über die Kanzlei Sinn macht, empfehle ich dies auch.
Mit dieser Vorgehensweise habe ich durchaus schon einige Weiterempfehlungen, auch für gewerbliche Mandate, erhalten.
Wir nutzen in der Kanzlei den überwiegenden Teil der online-Angebote der DATEV und ich bin persönlich auch sehr zufrieden damit.
Für Klartax habe ich keine Verwendung.
Wunderbar formuliert Herr Deusex,
mache ich in der Kanzlei auch. Der Digigrad könnte noch steigen, steht sobald ich wieder etwas Luft bekomme an, das Thema mysteuern zu aktivieren.
Wobei durch Corona jetzt doch etliche Mandanten auf den 'dreh' gekommen sind ihre buchhaltungsunterlagen anstatt im Pendelordner via Email zu senden, weshalb ich diese Postwendend auf UO umgestellt habe und via Belegtransfer hochlade.
Mit einfachen Fällen bin ich glaube ich fast immer schon so umgegangen dass ich diese zum Lohnsteuerhilfeverein geschickt habe. Nur seitdem diese auch ordentliche Gebühren verlangen ( inwischen hier meist 150 EUR Aufnahmegebühr + Kosten Erklärung) sind diese nicht mehr uneingeschränkt billiger als ich selbst.
In einem anderen Post hatte ich das Herrn Renz ja schon mitgeteilt, alle Klartaxmandanten schicke ich gerne zu ihm.
Ich werde mich damit genauso wenig beschäftigten wie mit SmartExperts. Da bleibe ich lieber der Steuerberaterexperte für meine Mandanten und der Fachberater f. int. Steuerrecht der ich bin. Wenn ich hier noch weitere Akquise betreiben wollte würde ich das nicht über die Datev tun, sondern mich in den social Medias tummeln. Glücklicherweise habe ich mehr als Vollauslastung in meiner Kanzlei.
Ich tue im Moment alles das dies so bleibt, und möglichst alle meine Mandanten überleben. Das ist derzeit mein Hauptjob. Der bislang auch funktioniert hat.
... apropos Verschwörungstheorien ...
... Bill Gates hat bei KLARTAX ganz sicher nicht seine Finger im Spiel,
darauf würde ich direkt (ver)schwören 😁
... da wäre auch eine DNA-Probe von KLARTAX völlig für die Katz ...
Nur so zum Spaß und nur Ironie:
Verschwörungstheorie könnte ja auch heißen : eingefleischte Datevianer wollen sich die Datev aneigngen unliebsame Genossen loswerden oder sich aus der STB Welt verabschieden um dann in der Welt der großen Verschwörer ( Microsoft, Google, Apple, Amazon) mitzuspielen. .....
Wie immer im Leben es kommt nur auf die Argumentation die Sichtweise und den Standpunkt an.
@Herr Renz , nichts für Ungut und ich akzeptiere ihr Engangement für die Datev und den Vertreterrat durchaus, aber ich denke mit dem Thema Verschwörungstheorie sind Sie über das Ziel deutlich hinaus geschossen.
Martin Luther würde zu diesem Thema vielleicht sagen:
"Wenn es dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis tanzen und bricht ein Bein"
Sie sollten sich doch mal eine andere Argumentation überlegen, wenn Sie nicht mehr weiterwissen.
@Michael-Renz schrieb:Hallo @einmalnoch
Alles eine in sich logische Schrittfolge um Mandate für Kanzleien zu gewinnen. Natürlich profitieren nur die Kanzleien davon, die sich diesem Thema aufgeschlossen gegenüber positionieren. Wer lieber den Pendelordner oder EST-Belegschuhkarton hat, braucht nicht mitzuspielen, muss aber nicht zwingend ein Verschwörungstheoretiker werden. Ein neutral nüchterner Blick und sachlich berechtigte Kritik würden völlig genügen.
Hier, in Post Nr. 62, https://www.datev-community.de/t5/Freie-Themen/Geplante-Satzungs%C3%A4nderung/td-p/60950/page/3 versuchten Sie schon einmal jemanden als Verschwörungstheoretiker zu verunglimpfen.
Ich fühle mich geehrt in den erlauchten Kreis aufgenommen zu werden.
Zum Erfolg von Klartax: Downloads bei Google PlayStore: >1000, Bewertungen: 25, Neuste vom 16.04.2020, Apple App-Store letzte Bewertung 31.003.2020, Twitter Follower 149, letzte Bewegung im Februar.
Erfolg sieht in meinen Augen etwas anders aus.
Nur so nebenbei: Taxfix hat mehr als eine Million Downloads bei Google Play.
Hat Klartax schon eine Erklärung übermittelt? Vermutlich nicht.
Gut, wir haben einen Nutzer gefunden, der einen Fall darüber bearbeitet hat. Toll!
Wer zahlt den Spass? Ich vermute mal ganz verschwörerisch, dass der Kollege oder die Kollegin das nicht in vollem Umfang bezahlt hat.
In einer Genossenschaft sollten Kosten und Nutzen doch fair verteilt sein, also müsste eigentlich der Aufwand für Klartax strikt vom übrigen Geschäft getrennt werden. Sollte auch einem Rechtsanwalt klar sein, auch wenn er ansonsten nicht rechnet.
Bevor jetzt wieder die Keule "Digitalisierung" kommt. Ich bin da relativ gut aufgestellt und brauche keine Nachhilfe in Sachen Digitalisierung, ich laufe nur nicht in jede Sackgasse hinein, die von allen möglichen Leuten (also nicht nur DATEV) als Highway deklariert wurde. Was mich ärgert und umtreibt sind die Versäumnisse auf Seiten der Anwender denen von der Genossenschaft sinnvolle Weiterentwicklungen der Software vorenthalten werden, Lieblingsargument "es wird etwas Neues entwickelt, das kann dann Alles". Wo sind all die schönen Versprechungen?
Es wird Zeit Herr Renz das Sie sich als Vertreter auch mal wieder um die Interessen der DATEV Anwender kümmern. Die IDA, der Sie angehören, hat dieses ja sogar im Namen stehen. Oder vertritt die IDA nur noch eine kleine Minderheit?
Ach so, die Sache mit dem Pseudonym können Sie auch gleich vergessen, dieser Angriff ist auch schon verbraucht. Ich könnte da ja tatsächlich fragen ob Sie wirklich der Michael Renz sind oder nur ein Avatar der Marketingabteilung. Dies nur in Anlehnung an die Diskussion um den "echten Heino", falls sich daran noch einer erinnert.
Schönes Wochende und ich kümmere mich jetzt wieder um den Ansatz "Best of Breed".
Hallo Deusex,
Ihre Ausführungen und das Lob von Bodensee kann ich nur unterstreichen. Ich handhabe das genauso und so verstehe ich mich auch als freiberuflicher Berater. Ich habe kein Interesse daran, dass meine Genossenschaft eine Werbesoftware entwickelt und an uns vorbei in den Markt bringt. Das macht ja nur Sinn, wenn der potentielle Mandant brav seine Daten erfasst und dann das Programm ihm etwas ausrechnet mit dem Hinweis, dass das aber lieber mal ein Steuerberater prüfen sollte, Dieser kann dann unter Smartexperts gefunden werden.. Ein Schelm, der dabei etwas Böses denkt ... Dazu passt natürlich auch, dass monatelang gar keine Übertragung der Daten an das Finanzamt möglich ist, damit der Steuerpflichtige doch einen Berater aufsucht. Leute, die sich darauf einlassen, müssen schon ziemlich naiv sein. Das ist nicht die Art der Mandantengewinnung, die ich gut finde und praktiziere.
Viele Grüße
Jupp Schmitz