@deusex ,
... wenn Datev diese 'Hochzeit' der GDPdU-Daten mit den Belegbildern nicht anbietet, dann ist aber evtl. die Prüfer-Software intelligent genug, diese Beziehungen herzustellen.
... man müsste wissen, was die IDEA-Software alles kann.
Die Belegbilder in Rewe sind ja lediglich verlinkt, insofern ist nachvollziehbar, dass ein Export aus dem System nicht erfolgen kann.
Bei der Prüfer-DVD werden sowohl die Daten, als auch die im RZ gespeicherten Bilder auf die DVD gespeichert und verknüpft, um diese extern nutzbar zu machen.
Mir leuchtet der Weg schon ein, aber ich hatte glaube ich vor fünf Jahren schon einmal angeregt, eine datenträgerfreie (ggf. ISO), wenn dann auch kostenpflichtige, Lösung anzubieten; aber alles blieb beim Alten.
Möchte ja mal wissen, wie man in 5-7 Jahren mit solchen Anforderungen umgeht.
Die neuesten Laptops (auch die der Finanzverwaltung?) haben doch schon gar keine DVD/CD-Rom-Laufwerke mehr. Nicht, dass man zwar noch DVDs bei DATEV erstellen kann, diese aber keiner mehr lesen kann....
Kann natürlich auch sein, dass ich da völlig falsch liege. Der Ansatz von @deusex geht da ja in diese Richtung,
Aber bis dahin ist es ja noch ein wenig hin....
@deusex schrieb:Die Belegbilder in Rewe sind ja lediglich verlinkt, insofern ist nachvollziehbar, dass ein Export aus dem System nicht erfolgen kann.
Ich kann mir im Rechnungswesen die Belege aus Belege online ansehen und einzeln exportieren. Dann dürfte es ja wohl auch möglich sein, das in den GDPdU-Export zu integrieren.
... das GDPdU-Format ist sicher nicht offengelegt und nicht veränderbar, aber man kann ja offenbar andere Komponenten 'hinzubasteln', siehe Datev-Archiv-DVD
Ja, schon, aber die Belege in Rewe werden ja vom Server abgerufen und sind nicht lokal gespeichert und da liegt ja das Problem.
Ein Datenexport nach GdpdU, also nur der Datensatz selbst, lässt sich ja aus Rewe generieren, aber die Belege eben einfach nicht, weil die ja nicht "da" sind.
Insofern erfolgt die Verknüpfung im RZ, was ja letztlich nicht tragisch ist. Nur die Bereitstellung des "Packages" sollte besser gelöst werden.
Ganz einfach Herr Hofmeister => wir drucken wieder Papier🤣
Aber die Vorstellung hat schon humoreske Züge: Wir fordern bei Datev die DVD an, die Finanzverwaltung veranlasst uns diese DVD zu entschlüsseln und die DAten auf eine neue DVD zu brennen und keiner kann Sie mehr lesen, außer den Herren die gerne alte PC und DVD Laufwerke aufheben.
Back zum Transistorradio😃
@deusex ,
"Digitales Belegbuchen" funktioniert nicht nur mit "Belege Online", sondern auch mit DMS und Dokumentenablage.
... und dann befinden sich die Belege eben nicht im RZ (in der Cloud), sondern im eigenen (schwäbischen, hessischen, sächsischen, usw.) Dateisystem.
Jemand, der diese Form des "Digitalen Belegbuchens" verwendet, müsste ja dann auch die Möglichkeit haben, die GDPdU-Daten und die Belege zwecks Betriebsprüfung an das FA zu übergeben.
Hat Datev dafür eine Lösung oder keine Lösung ?
Ich weiss nicht ob es inzwischen eine Lösung gibt. Bevor ich auf UO umgestiegen bin , hatte ich die Belege in der Dok.ablage (vor 2017).
Damals war es aber aus meiner Sicht auch noch üblich das der Prüfer in die Kanzlei kam und von mir einen Rechner und Zugriff (beschränkt) auf den jeweiligen Mandanten bekam. Damals gab es von Datev diesbzgl. keine Lösung- keine Ahnung ob sich hier etwas geändert hat.
@vogtsburger schrieb:
@deusex ,
"Digitales Belegbuchen" funktioniert nicht nur mit "Belege Online", sondern auch mit DMS und Dokumentenablage.
... und dann befinden sich die Belege eben nicht im RZ (in der Cloud), sondern im eigenen (schwäbischen, hessischen, sächsischen, usw.) Dateisystem.
Noch. Sobald DMSclassic Geschichte ist gibt es nur noch DMS. Wirklich? Es gibt auch eine Schnittstelle für fremde DMS, mal sehenwie die genutzt wird.
@vogtsburger schrieb:
Jemand, der diese Form des "Digitalen Belegbuchens" verwendet, müsste ja dann auch die Möglichkeit haben, die GDPdU-Daten und die Belege zwecks Betriebsprüfung an das FA zu übergeben.
Hat Datev dafür eine Lösung oder keine Lösung ?
Ja, es gibt in DMSclassic eine Exportfunktion für derartige Belege, die Belege können sogar vom Prüfer eingelesen werden.
@bodenseeim Nachgang (Edit): Die Funktion ist schon min. seit 2010 "drin", es ist dieselbe, die für eine Archiv DVD mit Belegbildern aus DMS zuständig war und ist.
@andreashofmeister schrieb:Möchte ja mal wissen, wie man in 5-7 Jahren mit solchen Anforderungen umgeht.
Die neuesten Laptops (auch die der Finanzverwaltung?) haben doch schon gar keine DVD/CD-Rom-Laufwerke mehr. Nicht, dass man zwar noch DVDs bei DATEV erstellen kann, diese aber keiner mehr lesen kann....
Kann natürlich auch sein, dass ich da völlig falsch liege. Der Ansatz von @deusex geht da ja in diese Richtung,
Aber bis dahin ist es ja noch ein wenig hin....
Vollzugriff auf das RZ, wird in der nächsten Änderung der GdPDU so geregelt, und zwar als permanentlink für alle im RZ gespeicherten Mandate.
Stimmt, dann geht es in der Tat nur um die Vermarktung der DVD. Wie kommen dann aber wiederum bei DMS die Belege auf die DVD, wenn diese nicht im RZ sind ?
Kostenpflichtig versteht sich
Kostenlos? Da würde ich gleich andere Schweinereien vermuten, weil das nicht sein kann 😉
auf das RZ, wird in der nächsten Änderung der GdPDU so geregelt, und zwar als permanentlink für alle im RZ gespeicherten Mandate.
Ok. Damit habe ich gerechnet...
Und die Finanzverwaltung bekommt dann per Prüfungsanordnung einen temporären Zugriff mittels RVO "Prüferprofil"?
Oder interpretiere ich das falsch, @einmalnoch ?
@andreashofmeister schrieb:auf das RZ, wird in der nächsten Änderung der GdPDU so geregelt, und zwar als permanentlink für alle im RZ gespeicherten Mandate.Ok. Damit habe ich gerechnet...
Und die Finanzverwaltung bekommt dann per Prüfungsanordnung einen temporären Zugriff mittels RVO "Prüferprofil"?
Oder interpretiere ich das falsch, @einmalnoch ?
Welche Prüfungsanordnung ?
@deusex schrieb:
@andreashofmeister schrieb:auf das RZ, wird in der nächsten Änderung der GdPDU so geregelt, und zwar als permanentlink für alle im RZ gespeicherten Mandate.[...}
Kollege @einmalnoch pflegt zu scherzen. Für ganz abwegig halte ich das allerdings nicht. Man erinnere sich, bspw. es gab seitens der Finanzverwaltung bezüglich des Belegabrufs/VaSt ein kostenloses, leicht zu implementierendes und vor allem vollelektronisches Berechtigungsverfahren, das im übrigen alle anderen Softwarehersteller umgesetzt haben.
Die Datev hat es durch massiven Lobbyismus und Nicht-Information geschafft, mit der VDB einen kostenpflichtigen Quasi-Standard in Datev-Kanzleien zu etablieren.
@deusex schrieb:Ja, schon, aber die Belege in Rewe werden ja vom Server abgerufen und sind nicht lokal gespeichert und da liegt ja das Problem.
Ein Datenexport nach GdpdU, also nur der Datensatz selbst, lässt sich ja aus Rewe generieren, aber die Belege eben einfach nicht, weil die ja nicht "da" sind.
Insofern erfolgt die Verknüpfung im RZ, was ja letztlich nicht tragisch ist. Nur die Bereitstellung des "Packages" sollte besser gelöst werden.
Mir sind anscheindend ein paar Posts entgangen zwischendurch. Aber sorry, ich kann die Sichtweise nicht akzeptieren. Kann @Gelöschter Nutzer bitte nochmal Stellung nehmen.
@theo schrieb:
@deusex schrieb:Ja, schon, aber die Belege in Rewe werden ja vom Server abgerufen und sind nicht lokal gespeichert und da liegt ja das Problem.
Ein Datenexport nach GdpdU, also nur der Datensatz selbst, lässt sich ja aus Rewe generieren, aber die Belege eben einfach nicht, weil die ja nicht "da" sind.
Insofern erfolgt die Verknüpfung im RZ, was ja letztlich nicht tragisch ist. Nur die Bereitstellung des "Packages" sollte besser gelöst werden.
Mir sind anscheindend ein paar Posts entgangen zwischendurch. Aber sorry, ich kann die Sichtweise nicht akzeptieren. Kann @Gelöschter Nutzer bitte nochmal Stellung nehmen.
Hallo @theo,
was habe ich denn mit der Diskussion zu tun?
Wozu soll ich denn Stellung nehmen? Ich bin da etwas verwirrt. 🤔 😕
Gruß Achilleus
Moin,
@theo schrieb:Kollege @einmalnoch pflegt zu scherzen. Für ganz abwegig halte ich das allerdings nicht. Man erinnere sich, bspw. es gab seitens der Finanzverwaltung bezüglich des Belegabrufs/VaSt ein kostenloses, leicht zu implementierendes und vor allem vollelektronisches Berechtigungsverfahren, das im übrigen alle anderen Softwarehersteller umgesetzt haben.
Die Datev hat es durch massiven Lobbyismus und Nicht-Information geschafft, mit der VDB einen kostenpflichtigen Quasi-Standard in Datev-Kanzleien zu etablieren.
das habe ich aber ein wenig anders in Erinnerung.
Als erstes stand bei der Finanzverwaltung nur ELSTER-Online im Fokus. Die Finanzverwaltung wollte zunächst nur für die ELSTER-Online-Benutzer die VaST-Daten zur Verfügung stellen. Die Berufsstände (WP/STB/RA) waren da nicht beachtet.
Dann sind aber die Berufsverbände auf die Barrikaden gegangen und wollten auch die Daten für ihre Mitglieder haben, was dann die Softwarehäuser auf den Plan gerufen haben.
Ob nun DATEV mit der VDB hier das "Beste" ist, lass ich mal dahin gestellt. Aber im DATEV-Bereich fügt sie sich doch ganz gut ein. Und DATEV war hier schneller als die Finanzverwaltung mit GINSTER.
Und ggü. dem "alten" Steuerkonto-Online, wo die Berechtigungen an dem Registrar in Person "hängen", sind die VDB-Vollmachten einer Kanzlei zugeordnet. Aus technischer Sicht deutlich besser!
Und die Vorgabe bei Steuerkonto-online kam seinerzeit von der Finanzverwaltung! Den "Bl...sinn" hat sich nicht DATEV ausgedacht.
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Daß es technische kein Problem ist, dass wenn man im Kanzlei-Rechnungswesen die Belege sehen und einzeln exportieren kann und sie mit der Buchungsverknüpft sind, das ganze in den GDPdU-Export zu integrieren. 🙂
@chrisocki schrieb:
Als erstes stand bei der Finanzverwaltung nur ELSTER-Online im Fokus. Die Finanzverwaltung wollte zunächst nur für die ELSTER-Online-Benutzer die VaST-Daten zur Verfügung stellen. Die Berufsstände (WP/STB/RA) waren da nicht beachtet.
Das Freischaltcodeverfahren für Kanzleien gab es von Anfang an. Da haben J. Daum u. ich viel zu geschrieben. Muss man aber bis ins Newsgroup-Archiv zurückgehen 🙂
Hi,
@deusex schrieb: Stimmt, dann geht es in der Tat nur um die Vermarktung der DVD. Wie kommen dann aber wiederum bei DMS die Belege auf die DVD, wenn diese nicht im RZ sind ?
Zum ersten: Für viele DATEV-Nutzer dürfte der mittlere zweistellige Betrag rein vom Aufwand/Nutzen vollkommen in Ordnung sein. Im Bezug auf viele Stundensätze ist die DVD der DATEV günstiger.
Bei der DMS-Ablage wäre ich auch für einen Export, welcher in Rewe mit einem gesetzten Haken angestoßen werden kann. Das gilt natürlich auch für die Variante mit Belege online. Manchmal muss es kurzfristig gehen, mal gibt es kein DVD-Laufwerk beim BP, u.s.w.
Zumal die DVD einer Alterung unterliegt. Das hat bis heute noch kein Mandant verstanden...
Beste Grüße
Christian Ockenfels
@theo schrieb:Daß es technische kein Problem ist, dass wenn man im Kanzlei-Rechnungswesen die Belege sehen und einzeln exportieren kann und sie mit der Buchungsverknüpft sind, das ganze in den GDPdU-Export zu integrieren. 🙂
Natürlich ist das alles kein Problem. Aber wie immer gilt bei DATEV: Man muss es nur wollen.
In jedem Buchungssatz wird eine an die GUID eine Kennung angefügt, die die Belegquelle angibt. So weiß das Programm, ob es in der Dokumentablage oder in DUO danach suchen muss. Das macht ja auch Sinn. Jetzt bräuchte man nur noch die Belege der Reihe nach herunterladen und entsprechend ablegen. Das ist alles kein Hexenwerk.
Gruß Achilleus
Nur für Interessierte und Kolleginnen und Kollegen, die den manuellen Weg beschreiten wollen...
Ich hab mal gerade mit einer Buchhaltung gespielt, welche auch Belege online hat.
1. Im GDPDU-Export sind die Beleg-Links bzw. der Belegort und die Beleg-UID enthalten. Genauer: In der Datei "Buchungssatzprotkoll.csv".
2. Die Belege müssten nun in die Dokumentenablage oder DMS überführt werden. Dokument 1036470 dürfte hier die Anlaufstelle sein. https://apps.datev.de/help-center/documents/1036470
3. Aus der Dokumentenablage / DMS müssten nun die Belege als Stapel exportiert werden. Dokument 1014631 hilft hier weiter. https://apps.datev.de/help-center/documents/1014631
Der Prüfer muss nun im IDEA diese Informationen zusammenführen. IDEA kann es. Das Tool kann weit aus mehr, als die Finanzverwaltung nutzt...
Ist aber insgesamt ein Höllenaufwand, der mit einem "Haken" bei dem GDPDU-Export im Rechnungswesen deutlich leichter wäre... egal ob Dokumentenablage, DMS oder Belege online. Die Anwendung kann das dann selber aufgrund der Beleg-UID entscheiden.
Bei den Kanzleibuchhaltungen haben wir sogar eine geteilte Ablage... Belege online für alles was von extern kommt. Und die Ausgangsrechnungen lassen wir von EO comfort im DMS verschwinden. Rewe kann aber parallel mit beiden umgehen.
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Also im Grunde läuft die BP doch wie folgt ab:
1. GdPdU-Daten werden verlangt
2. Betriebsprüfer sichtet und fordert Belege für ... an
3. Sachbearbeiter exportiert die geforderten Belege und sendet diese per Post/Mail zu.
Fertig ist die Laube.
Gegen diese Verfahrensweise habe ich im Grunde keine Einwände. Das man auf Verdacht erst einmal alle Belege mit exportiert ist IMO gar nicht nötig.
Gruß Achilleus
Hi,
für einzelne Belege gibt es ja auch einen manuellen Export in Belege online. Oder der Sachbearbeiter exportiert den einzelnen Beleg direkt im Rechnungswesen (Belegbildansicht).
Das geht doch heute schon oder hab ich was übersehen?
Auf der RZ-DVD sind halt alle Belege drauf. Der Großrechner kann hier auch schlecht entscheiden, welche und welche nicht... Dann kann der Prüfer sichten was er will..
Zugegeben kenne ich Berufsträger, die das nicht wollen (O-Ton: "wenn da was findet, was er nicht finden soll..."). Da frage ich mich aber bis heute, wie und was in der Buchhaltung enthalten sein soll?
Und dann haben wir ggf. immer noch das Problem, das der BP die Originalbelege sichten möchte. Keine Ahnung wer sich mit dem Thema "ersetzendes scannen" erfolgreich inkl. BP auseinandergesetzt hat.. Meines Wissens gibt es hierzu auch noch keine höchstrichterliche Entscheidung, wenn nur noch eine Belegkopie vorgelegt werden kann. Oder gibt es hier was Neues?
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Danke @chrisocki für die Infos.
Das geht exakt in die Richtung, die mir auch 'vorschwebt'.
Ich meine, mich zu erinnern, dass der massenhafte Export sämtlicher Belege von Belege Online nach 'lokal' noch weitere Knackpunkte hat (Entheftung mehrseitiger Belege usw.)
Danke @Gelöschter Nutzer
auch hier bin ich d'accord
Der Prüfer hat natürlich 'leichtes Spiel', wenn er auf sämtliche Digitalen Belege mit wenigen Klicks zugreifen kann.
Die IDEA-Software tut ein Übriges
Bei uns waren die Prüfer bisher mit den GDPdU-Daten zufrieden und haben die gewünschten Belege nachgefordert.
Hier habe ich schon erlebt, dass die Prüfer mit dem Argument kommen das der Link zum Beleg da sei und die Belege damit zur Buchführung gehören, folglich habe er Anspruch auf die Belege.
@vogtsburger schrieb:Ich meine, mich zu erinnern, dass der massenhafte Export sämtlicher Belege von Belege Online nach 'lokal' noch weitere Knackpunkte hat (Entheftung mehrseitiger Belege usw.)
Da fällt dann einem die halbgaren DATEV-Lösungen wieder auf die Füße, da die Belege nicht tatsächlich gemergt wurden, sondern immer noch als Einzelbelege getrennt vorgehalten werden.
Gruß Achilleus