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Automatisierungsservice Bank

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letzte Antwort am 29.08.2024 12:16:02 von dyersburg1989
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Steffi-BBP
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Guten Morgen,

 

hat sich hier schon jemand für die Nutzung des Automatiserungsservice Bank entschieden?

 

Ich habe bei unserer Kundenbetreuerin bezüglich der Kosten nachgefragt weil ich nicht ganz verstanden habe wie die Bepreisung stattfindet (oder vielleicht auch nicht verstehen / glauben wollte). Und über die Antwort waren wir einigermaßen schockiert.

 

Jede Bankbuchung wird bepreist. Auch wenn durch den Automatiserungsservice Bank aufgrund von priorisierter Verwendung von Lerndateien und dem OPOS-Ausgleich kein Vorschlag erzeugt wird.

 

Für welche Fälle sollte man diesen Service dann tatsächlich einsetzen? Ich persönlich finde da stehen die Kosten dann in keinem guten Verhältnis zu der Leistung. Es werden Buchungen bepreist für die wir keine Leistung erhalten.

 

Viele Grüße

Stephanie Schwarz

 

 

 

Betreff zur besseren Auffindbarkeit durch @Antje_Naumann angepasst: "Automatiserungsservice" -> "Automatisierungsservice"

Kanzlei-Organisationsbeauftragte
metalposaunist
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@Steffi-BBP schrieb:

Jede Bankbuchung wird bepreist. Auch wenn durch den Automatiserungsservice Bank aufgrund von priorisierter Verwendung von Lerndateien und dem OPOS-Ausgleich kein Vorschlag erzeugt wird.


Das ist beim ASR - Automatisierung Service Rechnungswesen ja 1:1 auch so.  

 

DATEV sucht ggf. nach Möglichkeiten, Kohle zu machen, wenn nach und nach Programme aufgrund des Alters abgekündigt werden und neue Programme noch nicht die gleiche Leistung erbringen aber > 8800 Mitarbeiter bezahlt werden müssen 😶.  

 

Wenn man mit Lerndateien richtig arbeitet, ist das eine große Hilfe. Durch die Mandantenanalyse stellte sich aber auch heraus, dass es Mandate mit 126 Lerndateien gibt, wo 2 davon in den letzten 3 Monaten gegriffen haben. Wie immer ist das Problem: Mensch und Technik. Und durch den Service kann man den Menschen da besser rauslassen, hat 1 Fehlerquelle weniger und weil man nicht mehr selbst aktiv werden muss, kostet es Geld. 

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
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k_hacker
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Hi,

 

also ich pflege meine Lerndateien und bin damit höchst zufrieden. Da erkennt mir die Lerndatei soviel, deshalb bin ich auch noch nicht überzeugt von dem anderen Automatisierungsservice, da auch unerkannte Buchungssätze bepreist werden. Ich bleibe vorerst selbst dran, ohne die beiden Automatisierungsservices.

VG
K. Hacker
metalposaunist
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@k_hacker schrieb:

deshalb bin ich auch noch nicht überzeugt von dem anderen Automatisierungsservice


Das Problem dieser Zeit: Menschen und Technik. Teilweise sollen IT-Systemhäuser die Systeme derer Kunden erklären und die heißen nicht immer DATEV 😶. Wenn Menschen also nicht mehr mit der Software umgehen können, weil auch das Onboarding wohl häufig eher leidet und nicht gut ist - wer soll's machen? Da bleibt nur, dass die Software das selbst macht. Dazu haben wir heute KI und die Menschen müssen zusehen, wie sie klarkommen. Ich finde diese Entwicklung höchst bedrohlich, die unsere ganze Demokratie gefährden könnte. Und nein, ich denke nicht, dass das zu hoch gestapelt ist. Weil wenn es hier schon Probleme gibt: gute Nacht bei DeepFakes und freie Fahrt für Manipulation. 

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
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Steffi-BBP
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@metalposaunist  schrieb:

Das ist beim ASR - Automatisierung Service Rechnungswesen ja 1:1 auch so.  

 

Das sehe ich nicht ganz so. Beim ASR habe ich keine Lerndatei, OPOS-Erkennung oder ähnliches welche priorisiert verwendet wird. Zumindest ist es mir nicht bekannt oder eher die Seltenheit.

 

Ich finde die Richtung die die Datev einschlägt in vielerlei Hinsicht bedenklich.

Kanzlei-Organisationsbeauftragte
metalposaunist
Unerreicht
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@Steffi-BBP schrieb:

Das sehe ich nicht ganz so.


Der ASR kostet pro Buchungsvorschlag auch Betrag X. Ob der am Ende korrekt ist oder nicht, spielt keine Rolle. Ebenso kann man nur mit Mühe dem ASR sagen, welche Belege er wirklich alle via KI vorschlagen soll. Hier gibt es einige User, die auch dabei für Dinge zahlen, die ihnen in der Arbeit wirklich 0 helfen. 

 

Wie man's macht, ist es aber falsch. Die Entscheidung der DATEV ist an der Stelle wirklich schwer. Und im Falle des ASR gibt es ja nicht mal immer zu 100% den richtigen Buchungssatz, weil man Interpretationsspielraum hat. Mein Berater sagt, ich muss die einmaligen 50 EUR Genossenschaftsanteil an der VR im Anlagevermögen aktivieren. lexOffice kann's nicht und bei 50 EUR ... wenn ich knapp 1k Umsatzsteuer jeden Monat zahlen muss, sind das vernachlässigbare Peanuts. 

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
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tu_heggi
Fachmann
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Oder es ist gleich so kalkuliert - aber nicht kommuniziert - das alle Buchungsvorschläge deswegen "günstiger" sind als die ASR Buchungen

k_hacker
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Ich weiß ja nicht. Aber durch die OCR und das bisherige Verfahren mit Rückschreiben erkennt mir durch das UO digitale Belege sehr gut, ohne den Automatisierungsservice Rewe. Da schlägt er mir ganz viel richtig vor mit Rg.-Nr., Debitoren usw..

 

Das ist ja so ähnlich wie die Lerndatei wobei ich da weniger drauf Einfluß habe. Ich tipp nicht alles einzeln selber ohne Erkennung, aber das reicht mir zum Großteil momentan. 

VG
K. Hacker
Steffi-BBP
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Der ASR kostet pro Buchungsvorschlag auch Betrag X. Ob der am Ende korrekt ist oder nicht, spielt keine Rolle. Ebenso kann man nur mit Mühe dem ASR sagen, welche Belege er wirklich alle via KI vorschlagen soll. Hier gibt es einige User, die auch dabei für Dinge zahlen, die ihnen in der Arbeit wirklich 0 helfen. 

 

Ja aber da habe ich immerhin die theoretisch Möglichkeit eine Leistung für zu bekommen. Ob die am Ende gut oder schlecht, brauchbar oder nicht brauchbar ist ist dann ein anderes Thema. 

Ich verstehe den Ansatz aber finde das ist nicht vergleichbar.

Beim AS Bank steht von Anfang an fest, dass ich hierfür keine Leistung bekommen werde aber trotzdem dafür zu zahlen habe. 

Kanzlei-Organisationsbeauftragte
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metalposaunist
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@Steffi-BBP schrieb:

Ob die am Ende gut oder schlecht, brauchbar oder nicht brauchbar ist ist dann ein anderes Thema. 


Nein, stimmt so zu 100% auch nicht 😇

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314159
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@Steffi-BBP ich habe bei einer Buchführung den Automatisierungsservice Bank aktiviert und am Wochenende einen Abruf der Kontoumsätze durchgeführt. In dem Protokoll konnte ich erkennen, dass die Buchungsvorschläge mit einem Gegenkonto zu 100% von meinen Lerndateien bzw. durch OPOS-Konten (Pflege der Bankverbindungen bei Kreditoren/Debitoren) kamen. Somit macht es für mich theoretisch auch wenig Sinn den ASB zu nutzen und ich gebe dir recht.

 

Aber wie sieht es mit der Nutzung von Lerndateien insgesamt aus? In unserer Kanzlei erlebe ich es immer wieder, dass bei den meisten Buchführung keine Lerndateien angelegt sind, bzw. Lerndateien angelegt sind, die nicht greifen, weil das Prinzip nicht verstanden wurde. Da hatte ich schon viel Zeit investiert, um die Vorteile von Lerndateien an die Mitarbeiter zu bringen. Auch nur teilweise mit Erfolg.

 

Für diesen Fall sehe ich den ASB sehr positiv. Auch mit der Kennzeichnung welche Buchungssätze durch Lerndateien, OPOS, ASB oder ASR gebucht wurden, kann man sehr gut analysieren, ob sich das ganze lohnt.

 

@k_hacker Ich stimme zu, dass die Buchungsvorschläge beim ASR nur geringfügig besser sind als beim "normalen" digitale Belege buchen. Der Gamechanger ist die Möglichkeit, dass ich sicher erkannte Buchungsvorschläge automatisch (ohne Bestätigung) durchlaufen lassen kann. Teilweise liege ich da bei über 60% sicher erkannte Rechnungen, sodass das von der Zeit her ein großer Unterschied ist. Bei Ausgangsrechnungen landen wir ähnlich wie beim Bankmanager sogar teilweise bei über 90% sicher erkannte Buchungsvorschläge.

k_hacker
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Ich hatte einen mit Automat. Rewe und dort waren auch bei grün erfassten Rechnungen manchmal die Brutto-Rechnungsbeträge falsch erkannt, deshalb bin ich da wahrscheinlich zusätzlich kritischer damit.

 

Und im Endeffekt sind gute, schlüssige und aktuell geführte Lerndateien Bank günstiger als die Automat.service.

Ich verstehe es nicht weshalb da die anderen Mitarbeiter bei dir teils die Vorteile daran nicht verstehen und die Unterstützung nicht annehmen. Wenn man das Prinzip doch einmal gründlich verstanden hat, find ich das super.

Zusätzlich zur Automatischen Auszifferung mit Belegfeld 1 habe ich teils riesen Zeitersparnis, gerade auch wenn es mehrere Banken gibt.  

VG
K. Hacker
anderl
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Hallo Zusammen,

 

ich habe den ASB bewusst bei einer Buchhaltung aktiviert, die mit Lerndatei auch ein sehr gutes Ergebnis hatte. War immer bei über 90 % fertigen Buchungen. Habe Testweise die Lerndatei gelöscht und den ASB buchen lassen. Das Ergebnis war schon im ersten Monat mit meiner über die Jahre manuell gepflegten Lerndatei vergleichbar.

Wenn ich überlege wie viel Zeit ich über die Jahre in die Lerndatei gelegt habe ... 

 

Gut, der ASB kontiert ab und an etwas anders als ich das mag, aber das hat er nach 2 Monaten ziemlich von mir übernommen. 

Hat mich DATEV bei neuen Buchhaltungen oder ungepflegten Lerndateien definitiv überzeugt. 

 

Und bei sauberen Lerndateien - warum soll ich die weiter manuell Pflegen, wenn der ASB das automatisch macht ? also kein STRG L mehr für neue Vorgänge oder gar raussuchen des alten Lerndatei-Eintrages, wenn sich etwas ändert. 

 

Sicher Geschmackssache, aber ich mag den neuen Azubi, der mir jetzt auch in der Bank zuarbeitet.

 

Nur die Sammellastschrift vom Finanzamt löst er mir noch nicht sauber auf - Wenn da wer einen Tipp hat ..? 

 

 

Den ASR nutzen wir genau wegen den fertigen Buchungen in Sekunden und der einfachen Anlage von neuen OPOS-Konten. Fehlt uns nur immer wieder die genauso einfach Anpassung bestehender OPOS-Konten...

 

 

Grundsätzlich sind wir also ganz froh über die beiden Neuen im Team. 

Steffi-BBP
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Grundsätzlich sind wir also ganz froh über die beiden Neuen im Team. 

 

@anderl wenn die Kosten keine Rolle spielen mögen das vielleicht ganz gute Neuzugänge sein.

Ich finde das steht gerade bei großen Buchhaltungen in keinem guten Verhältnis. Zumal die laufende Pflege der Lerndateien kaum Aufwand macht.

 

Kanzlei-Organisationsbeauftragte
Steffi-BBP
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Aber wie sieht es mit der Nutzung von Lerndateien insgesamt aus? In unserer Kanzlei erlebe ich es immer wieder, dass bei den meisten Buchführung keine Lerndateien angelegt sind, bzw. Lerndateien angelegt sind, die nicht greifen, weil das Prinzip nicht verstanden wurde. Da hatte ich schon viel Zeit investiert, um die Vorteile von Lerndateien an die Mitarbeiter zu bringen. Auch nur teilweise mit Erfolg.

 

@314159 ich verstehe was Du meinst aber dann muss also der Mandant oder die Kanzlei dafür zahlen, dass Mitarbeiter keine Lust haben, zu faul sind oder es einfach nicht verstehen wollen. Ja kann man machen. Aber das ist ein anderes (leidiges) Thema.

Kanzlei-Organisationsbeauftragte
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anderl
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Hallo Steffi-BBP,

natürlich spielen Kosten eine Rolle. Sicher ich muss die neuen DATEV Kosten in der Abrechnung der Buchhaltung einkalkulieren, aber unterm Strich wurde es bei uns noch nirgends teuer. Durch die weiteren Automatismen sparen wir bisher Zeit ein. Den ASB nutzen wir noch nicht so lange und auch noch etwas "vorsichtig", aber auch hier bisher noch keine Ausreisser was die Kosten betrifft.

Wie gesagt, dass sind für uns gedanklich neue Mitarbeiter, die hier und da zuarbeiten und die Kosten halt auch. 

Und das kann ja ganz einfach pro Mandat entschieden werden. 

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T_Ahmad
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@anderl  schrieb:

Und bei sauberen Lerndateien - warum soll ich die weiter manuell Pflegen, wenn der ASB das automatisch macht ? also kein STRG L mehr für neue Vorgänge oder gar raussuchen des alten Lerndatei-Eintrages, wenn sich etwas ändert. 


Hallo,

 

ich sehe das etwas anders. Das Instandhalten der Lerndateien nimmt, auch bei größeren Fibus, monatlich nur wenige Minuten in Anspruch. Und für die Qualität der Ergebnisses bin ich selbst verantwortlich. Wieso ich für jede einzelne Buchung Betrag X zahlen soll, damit mir meine monatlichen Erstellungen und Anpassungen von Lerndateien abgenommen werden, ist für mich aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht verständlich. Schließlich bedarf es einer intensiveren Kontrolle der automatisch erzeugten Lerndateien und Buchungsvorschläge. Mein Selbstvertrauen ist noch größer als das Vertrauen in die Datev-KI. Und bei konstant > 90 % sicher zugeordneter Buchungsvorschläge, ist das Potential für Verbesserungen einfach nicht groß genug um die Bepreisung zu rechtfertigen. Daher kommt mir dieser Service erst ins Haus wenn Kanzlei Rewe abgekündigt wird und wir in der Cloud sowieso für Jede Buchung einzeln zahlen müssen. (Heute noch unvorstellbar, aber so wird es sicherlich kommen)

 

Hier haben wir eher ein nützliches Werkzeug um die Lerndateien-Verweigerer zu unterstützen, was ja Kanzlei-Pädagogisch nicht unbedingt der beste Ansatz ist. Oder aber wir rationalisieren damit die auf-Krampf-Analog-Kollegen weg, indem wir das was bislang 3 Analog Kollegen gebucht haben durch KI und einen dieser Kollegen ersetzen lassen.

 

Das man vom HBCI Bankabruf über DUO wieder zurück zu RZ-Bankinfo wechseln müsste, mit all seinen Tücken (Bepreisung der Banken & ganz aktuell MT940-CAMT-Problematik), macht das ganze für mich sowieso uninteressant.

 

Den letzten Automatisierungsservice durfte ich pilotieren. Was ich daraus mitgenommen habe ist, dass ich gerne die anderen Vorreiter sein lasse und irgendwann Jahre später einsteige, wenn der Mehrwert den Preis auch wirklich rechtfertigt.

 

LG TA

Gelöschter Nutzer
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@T_Ahmad  schrieb:

Das man vom HBCI Bankabruf über DUO wieder zurück zu RZ-Bankinfo wechseln müsste, mit all seinen Tücken (Bepreisung der Banken & ganz aktuell MT940-CAMT-Problematik), macht das ganze für mich sowieso uninteressant.

Ich meine, dass soll nächstes Jahr doch wieder möglich sein.... stimmt das @Datev ?

 

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DATEV-Mitarbeiter
Wolfgang_Wehner
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo Fabian, hallo zusammen,

 

PIN/TAN in Verbindung mit dem Automatisierungsservice Bank kommt voraussichtlich Anfang 2025.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Wolfgang Wehner

DATEV eG

Steffi-BBP
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@T_Ahmad  Dem kann ich nur zustimmen.

 

Der ASR steckt auch noch sehr in den Kinderschuhen und hat so seine Tücken (die man erstmal schmerzhaft entdecken muss).

 

Und dazu kommt, dass die Datev aktuell eher den Fokus auf die setzt, die noch nicht so digital unterwegs sind. Und die am Ende die besseren Produkte bekommen als die, die schon digital unterwegs sind. Meiner Meinung nach der falsche Weg aber gut, muss man so hinnehmen.

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Steffi-BBP
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@anderl dann haben wir vielleicht einfach unterschiedliche Mandanten. 

 

Bei kleinen Mandanten sehe ich kaum Zeitersparnis. Ob ich da nun einmal 5 - 10 Lerndateien anlege und kaum Pflege dieser habe und im Gegenzug dafür Monat für Monat für Monat Geld zahle?!

 

Und bei Mandanten mit Bankbuchungen bei z.B. 200, 500 oder 1.000 Bankbuchungen wo über 95% OPOS-Ausgleich ist. Da zahle ich schon Monat für Monat für Monat ziemlich viel Geld für Buchungen wofür ich keine Leistung erhalte / keinen nennenswerten Vorteil habe. Ich glaube der ASB kostet auch 0,05 EUR pro Buchung oder?

Das wären dann: 1.000 * 95% = 950 x 0,05 EUR = 47,50 EUR pro Monat für nichts. Aufs Jahr gesehen 570,00 EUR. Für den Preis muss ich schon sehr sehr viele Lerndateien pflegen. Ich weiß nicht wo die entsprechende Zeitersparnis dafür herkommen soll?! Zumal man die ASB Buchungen ja auch irgendwie kontrollieren muss.

 

Und mal ganz ehrlich. Lerndateien anlegen und pflegen ist jetzt wirklich nicht so schwer.

 

Korrektur: Die Kosten belaufen sich auf 0,03 EUR pro Buchung.

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T_Ahmad
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@Steffi-BBP  schrieb:

@T_Ahmad  Dem kann ich nur zustimmen.

 

Der ASR steckt auch noch sehr in den Kinderschuhen und hat so seine Tücken (die man erstmal schmerzhaft entdecken muss).

 

Und dazu kommt, dass die Datev aktuell eher den Fokus auf die setzt, die noch nicht so digital unterwegs sind. Und die am Ende die besseren Produkte bekommen als die, die schon digital unterwegs sind. Meiner Meinung nach der falsche Weg aber gut, muss man so hinnehmen.


Das Problem bei ASR und ASB sehe ich vor allem darin, dass es eine Blackbox ist. Wir wissen was in die KI rein geht und was aus ihr wieder raus kommt. Aber nachvollziehbar ist der eigentliche Prozess häufig nicht. Geschweige denn, dass man in diesen aktiv eingreifen könnte, im Sinne von: Ich markiere wo der Fehler lag und gebe durch den menschlichen Input einen Impuls um das Machine Learning zu verbessern.

 

In den Anfangszeiten des Haufe Online Tools für Buchhaltungen, (Das von dem die Nummer 1 in der Community immer schwärmt und dessen Namen man, wie den des dunklen Lords bei Harry Potter, nicht nennen darf) gab es noch die Möglichkeit auf dem Beleg zu markieren wo sich welche Information (Rechnungsbetrag, Rechnungsnummer, etc.) findet um die Belegerkennung zu verbessern. Als dieses Werkzeug irgendwann gekillt wurde, war die Plattform für mich gestorben. So etwas in der Art hätte ich mir für ASR gewünscht. Lieber 3 mal manuell markieren, wo der Betrag her kommt (Vgl. Datev meine Steuern) als monatelang den selben Fehler manuell zu korrigieren und fleißig Stapel ins RZ schicken, in der Hoffnung das es bei der KI irgendwann "klick" macht. Weil um Kreditoren und Debitoren falsch zu erkennen und Brutto und Netto Beträge zu verwechseln bedarf es keinem ASR. Das schafft Kanzlei Rewe auch ohne Mehrkosten so.

 

Wenn wir jetzt Flächendeckend die ZUGFeRD-Rechnungen bekommen, ist eine KI für Rechnungen sowieso witzlos. Im XML-Anhang ist ja genau definiert wo was steht. In Kombination mit ordentlich gepflegten OPOS-Stammdaten (USt-ID & IBAN) und einer Hand voll Lerndateien für alles was wir direkt Aufwand gegen Bank buchen, scheint mir ASB genauso obsolet.

 

KI ist ein bisschen so wie vor ein paar Jahren Blockchain. Auch ohne praktischen Usecase will man irgnedwie mitmischen.

 

BTW: Ich glaube die Datev sieht es nicht so gerne wenn wir die Preise öffentlich einsehbar benennen. Nicht umsonst sind die Preislisten nicht ohne weiteres einsehbar...

Gelöschter Nutzer
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Hallo @Wolfgang_Wehner ,

vielen Dank für die Info. Und wie ist es mit Bankumsätzen, die wir über Starmoney in Rewe importieren? Kommt da auch noch eine Lösung?

Schöne Grüße

Fabian

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Steffi-BBP
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BTW: Ich glaube die Datev sieht es nicht so gerne wenn wir die Preise öffentlich einsehbar benennen. Nicht umsonst sind die Preislisten nicht ohne weiteres einsehbar...

 

Sieht die Datev es nicht so gerne oder ist es in irgendwelchen Richtlinien / AGB untersagt?

Kanzlei-Organisationsbeauftragte
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DATEV-Mitarbeiter
Wolfgang_Wehner
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo zusammen,

 

hier ein paar Antworten:


... Wenn wir jetzt Flächendeckend die ZUGFeRD-Rechnungen bekommen, ist eine KI für Rechnungen sowieso witzlos. ...


Der Vorteil der elektronischen Rechnung ist, dass die OCR und die Rechnungsdatenextraktion nicht mehr nötig sind. Das erhöht auf jeden Fall die Quote grüner Vorschläge. Welches Konto gebucht werden soll mit welchem BU-Schlüssel oder auch das FIBU-Konto des Kreditors stehen weiterhin nicht auf der Rechnung und werden auch bei der E-Rechnung von der KI vorgeschlagen.

 

BTW: Ich glaube die Datev sieht es nicht so gerne wenn wir die Preise öffentlich einsehbar benennen. Nicht umsonst sind die Preislisten nicht ohne weiteres einsehbar...


Die Preisliste ist auf Wunsch einiger unserer Mitglieder SmartCard-geschützt.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Wolfgang Wehner

DATEV eG

 

 

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DATEV-Mitarbeiter
Wolfgang_Wehner
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Hallo @Steffi-BBP ,

 


Ich glaube der ASB kostet auch 0,05 EUR pro Buchung oder?

Hier ist der richtige Preis zu finden: DATEV-Preisliste 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Wolfgang Wehner 

DATEV eG

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Wolfgang_Wehner
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Hallo @Gelöschter Nutzer ,

 

Und wie ist es mit Bankumsätzen, die wir über Starmoney in Rewe importieren?

Die KI läuft im DATEV-Rechenzentrum. Somit müssten die Kontoumsätze aus einem Bankprogramm nicht direkt in Kanzlei-Rechnungswesen eingespielt werden, sondern ins DATEV-Rechenzentrum hochgeladen werden. Konkrete Pläne gibt es hier noch nicht, aber ausschließen möchte ich es auch nicht.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Wolfgang Wehner

DATEV eG

 

T_Ahmad
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@Wolfgang_Wehner  schrieb:
Der Vorteil der elektronischen Rechnung ist, dass die OCR und die Rechnungsdatenextraktion nicht mehr nötig sind. Das erhöht auf jeden Fall die Quote grüner Vorschläge. Welches Konto gebucht werden soll mit welchem BU-Schlüssel oder auch das FIBU-Konto des Kreditors stehen weiterhin nicht auf der Rechnung und werden auch bei der E-Rechnung von der KI vorgeschlagen.

Sofern es sich um einen Sachverhalt handelt, wo wir bei einem Lieferanten/Dienstleister immer die gleiche Ware/Leistung beziehen, reicht eine einfache Lerndatei vollkommen aus.

Bsp: Rechnung vom Holz Lieferanten -> Aufwandkonto 3400

 

Interessant ist es erst wenn wir einen Geschäftspartner haben der verschiedene Leistungen erbringt, oder eine Rechnung aufgeteilt werden muss. Letzteres steht und fällt damit, inwieweit in der Praxis der ZUGFeRD-Standard eingehalten wird. Sofern die Einzel Positionen korrekt im XML-Anhang ausgewiesen werden, lässt sich da eine automatische Aufteilung der Buchung durch die KI umsetzen. Inwieweit Informationen zu der Artikelbezeichnung (z.B. Ident. Nr. bei Sammelrechnungen im Wareneingang von KFZ Händlern) korrekt in den Buchungstext übernommen werden wird sich zeigen. Oder vielmehr: Wie oft muss man die KI korrigieren, bis das Deep Learning versteht, worauf es bei der Buchung ankommt? Auch da bietet es sich also an, erst einmal abzuwarten bis man genug menschliche Buchungen zu E-Rechnungen ins Rechenzentrum gesendet hat, damit die KI das Muster erkennen und imitieren kann.

 

Im Einzelfall ist dann aber dennoch abzuwägen wie viele Buchungsätze haben wir und welcher Prozentsatz ist von der Beschränkten Funktion von Lerndateien betroffen.

 

Bei 100 Rechnungen und 30 % welche nicht durch Lerndateien automatisiert werden können, rechnet es sich vielleicht.

Bei 1000 Rechnungen und 3 % ist es dann wahrscheinlich noch günstiger einen Menschen die Unterscheidung und Aufteilung vornehmen zu lassen.

Beide male haben wir 30 Rechnungen, welche die KI bearbeitet. Nur unterscheiden sich die Kosten um Faktor 10. Was ziemlich ärgerlich ist, da die Fibus mit den größeren Datensätzen eigentlich besser geeignet wären.

 

Das größte Hindernis zur flächendeckenden Einführung des ASR ist also das Preismodell, welches vorsieht, dass man auch für Buchungssätze bei denen die KI keine Leistung erbracht hat bezahlen muss. Und genauso sieht es auch beim ASB aus. Zumal die Anwender dafür Geld bezahlen, für die Datev den Algorithmus zu trainieren. Betriebswirtschaftlich also irgendwo ein Geniestreich der Datev. Besonders Genossenschaftlich finde ich den Ansatz aber nicht. Aber gut, fürs Bashing haben wir genug andere Threads hier in der Community.

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anderl
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Hallo Steffi-BBP, 

 

ja, bei 1000 Bankbuchungen sind das 30 Euro. Bin ganz bei Ihnen, bei 95% vollautomatischem OPOS-Ausgleich benötige ich aktuell keinen ASB.  Da sehe ich auch keinen Sinn. 

 

Das sind nicht die Mandate bei denen wir ihn aktiv geschaltet haben. Sondern die bei denen das eben nicht Vollautomatisch läuft. 

 

Wenn dadurch Arbeitszeit gespart wird, machen diese 30 Euro für uns beim einen oder andern Mandat Sinn, auch wenn es kein Schnäppchen ist. 

 

Wir haben leider das Problem das wir zu viele Aufträge oder zu wenige Mitarbeiter haben, die natürlich ganz einfach die Lerndatei pflegen können. Wenn Sie nicht müssen und damit kleine Einsparungen in der Bearbeitungszeit haben, ist es uns dann eben ab und an die 360 Euro im Jahr wert. 

 

Aber sicher wird das nicht bei jedem Mandat gemacht. 

 

dyersburg1989
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Hallo Zusammen,


wir nutzen die Lerndateien Bank und sind "relativ" zufrieden damit.
Wie ich in einem anderen Beitrag jedoch anmerkte würden wir relativ häufig die Möglichkeit von Splittbuchungen brauchen.
Beispiele:

  • Ein ausl. Kunde zahlt.  Der Bankumsatz zeigt den um die Bankgebühren gekürzten Betrag, die Bankgebühren sind im Verwendungszweck ausgewiesen =>
    • Auszifferung der Kunden OPs mit dem um die Bankgebühren erhöhten Betrag
    • Erfassung der Bankgebühren auf dem entsprechenden Aufwandskonto
  • Abbuchung von Darlehensraten (Zins und Tilgung) Die Summe von Zins und Tilgung wird in einer Gesamtsumme abgebucht, beides jedoch separat im Text des Kontoauszuges angegeben
  • ...

Es ist also aufgrund der im Kontoauszug vorliegenden Informationen rein theoretisch möglich eine regelmäßig wiederkehrende Kontierung zu hinterlegen, in den Lerndateien ist dies aber nicht möglich.


Hier hatte ich also auf den Automatisierungsservice gehofft.

 

Wenn nun aber tatsächlich die Kosten dafür in keinem sinnvollen Verhältnis zur erzielten Qualitäts- und Effizienzsteigerung stehen, würde uns die DATEV für dieses Modul auch als Kunden nicht bekommen.

 

Schade!

 

 

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letzte Antwort am 29.08.2024 12:16:02 von dyersburg1989
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