Hallo, ich beginne derzeit den ASB verschiedentlich zu aktivieren. In Dokument 1023907 findet sich u.a. folgender Hinweis.
Nun stehe ich persönlich vor einem Dilemma, da ja die angelegte "Lerndatei" prioritär vor dem ASB genutzt wird.
Konsequenterweise müsste man ja nun die Lerndatei vollständig leeren, um dem ASB die Chance zu geben, sich barrierefrei entfalten und zutreffender arbeiten zu können.
Nicht selten sind da mehrere Dutzend Lerndateien angelegt, die manches Mal mehr oder weniger zutreffend arbeiten und im schlechtere Fall den ASB behindern können.
In der Lerndatei kann ich für Belegfeld 1 bspw. eine Zeitraum automatisiert eintragen lassen (Miete, USt-VA, Versicherungen etc.). Macht das der ASB dann auch ?
Bringt der ASB tatsächlich einen adäquaten Mehrwert zur Lerndatei ? Ich bin hier wirklich skeptisch.
Wie soll man vorgehen? Soll man ggf. zumindest Lerndateien löschen, deren letzte Nutzung länger her ist oder soll man den Sprung ins kalte Wasser wagen und alle Lerndateien löschen und den ASB anlernen lassen ?
Selbstredend steht da wieder sehr viel Handarbeit an (manuell buchen, Belegfeld eintragen, Buchungstext etc.) und mehr Aufwand, bis der ASB zuverlässig arbeitet und sofern das Ergebnis nachher eher enttäuschend ist, sind die Lerndateien weg . . .
Hat jemand hier schon Erfahrungsberichte über die Vorgehensweise ?
Die Bepreisung sagt aus, dass je Buchungsvorschlag bepreist wird; wenn ich das richtig sehe, wird ist doch dann jeder Buchungssatz einer Bank ein Buchungvorschlag; gerade bei einem online-Händler der mehrere tausend Buchungen im Monat hat und das bisherige System schon sehr gut lief, würde das merkliche Mehrkosten bedeuten, die Null Mehrwert bringen.
Möglicherweise kann sich zum Thema ein Kollege oder auch die DATEV einbringen, denn bevor ich unsere ganzen "gewachsenen" Lerndateien der letzten Jahre "eliminiere", mit dem Resultat, dass wir danach per Saldo eine schlechtere Trefferquote, Buchungssatzgestaltung bzw. Zuverlässigkeit mit dem ASB einkaufe, eliminiere ich Letzteren vorzugsweise wieder.
Im Moment stelle ich schon fest, dass bei Zahlungen ohne Beleg (privat) recht abstruse Kreditorenkonten vorgeschlagen werden, die nicht einmal einen offenen Posten haben und weder in Text oder sonstigen Zahlungsinformationen auf den Kreditoren schließen. Kurios wird es dann, wenn der richtige Kreditor manuell ausgwählt wird und im Buchungstext wiederum der Name eines dritten Kreditoren aufgeführt wird . . .
Früher bin ich "Hals-über-Kopf" in neue Anwendungen und Features gerannt, aber die Erfahrungen der letzten Jahre in den Online-Anwendungen haben mich etwas eingeschüchtert, da mir oft viel Lebenszeit entzogen wurde. Danke für Rückmeldungen.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
@deusex schrieb:
sind die Lerndateien weg . . .
Laut @andreashausmann auf LinkedIn kann man sich die Lerndateien sichern. Also: sichern, löschen, ASB aktivieren, Freude haben. Wenn's keine Freude ist: ASB deaktivieren, Lerndateien wiederherstellen.
@metalposaunist 😉 Da warst du einen Tacken schneller als ich. Geht über Datei exportieren.
Die Lerndateien auf jeden Fall vorher sichern.
Meine erste Erfahrung bisher: Erkennungsquote richtig 0,00 %. Ich kündige den Vertrag für diesen Fall sofort wieder, da ich hier Gefahr laufe, der ASB bucht auf ganz eigene, bisher nie bebuchte Konten. Das wird spätestens bei Darlehenskonten chaotisch. Mehrwert für mich bisher leider nicht erkennbar, wenngleich ich Hoffnung hatte.
Kann ich im Moment bestätigen mit meiner eigenen Buchführung, bei der ich den ASB gleich nach Release aktiviert habe.
Wird schon ein ganz schöner Stuss vorgeschlagen; werde jetzt bei den Mandanten die Lerndateien im System lassen und den ASB parallel laufen lassen; bei mir und einem Referenzmandanten lösche ich die Lerndateien vollständig aus Rewe.
Der Tipp mit der Sicherung der Lerndateine . . . Danke allen. Werde ich bei mir so machen und mal einen Zeitraum die Entwicklung des ASB verfolgen. Meine Skepsis wächst allerdings, je länger ich buche.
Momentan belegt er den Namen eines anderen Kreditoren bei der Zahlung vor; sogar wenn der zutreffende Kreditor gefunden wurde.
Hier hätte sich die DATEV vielleicht mal einen Gefallen getan, den ASB drei Monate kostenlos laufen lassen und dann erst zu bepreisen, denn wenn das Ding läuft, wäre es ja schon gut.
Jedenfalls mal alle gesichert und in Rewe gelöscht. Möglicherweise korrumpieren die Lerndateien auch den ASB. Ich bin mal sehr gespannt . . .
Übrigens hätte ich natürlich bei dem Info-Dokument erwartet, dass auch zur Sicherung der Lerndateien und ggf. noch detailliertere Infos aufgeführt sind; ein wenig dürftig, aber gut dass es die Community gibt.
Sicherung in Rewe hier:
Hallo zusammen,
das möchte ich nicht unkommentiert lassen:
Übrigens hätte ich natürlich bei dem Info-Dokument erwartet, dass auch zur Sicherung der Lerndateien und ggf. noch detailliertere Infos aufgeführt sind; ein wenig dürftig, aber gut dass es die Community gibt.
Kapitel 2.4 1026212
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Wehner
DATEV eG
Danke, habe den Link in der Fussnote übersehen und schau ich mir gleich genauer an.
Wäre m.E. im Verlauf des Dokuments auch nicht schlecht aufgehoben . . .
Jedefalls ist das verlinkte Dokument recht aufschlussreich, werde ich befolgen und das Buchungsverhalten die nächsten Wochen in den beiden Referenzbuchführungen beobachten; inbesondere die "Roboter-Buchungen".
Gut vorstellbar ist m.E. i.d. Kontext, dass die im Dokument genannten "Einstellungen Bank-Buchungsvorschläge erzeugen" einen markanten Einkluss auf den ASB haben können.
Ist der ASB (lt. DATEV-Annahmen) langfristig leistungsfähiger ohne Lerndateien oder nicht ?
Was mich ja noch interessieren würde, insb. um den ASB vielleicht besser einschätzen und anwenden zu können:
Wann und wo trifft der Buchungsautomat/Datev KI die Entscheidung über die Kontierung?
Das Wann: bei Vorliegen des Kontoumsatzes im RZ unabhängig vom Stand der Fibu, beim Erzeugen von Buchungsvorschlägen oder zum ganz anderen Zeitpunkt?
Das Wo: im Datev RZ oder auf dem eigenen System? Bei Erzeugung im RZ: wie kann der ASB eine vernünftige Kontierung vorschlagen, wenn ich (wahrscheinlich) noch gar keine Monatsbuchungen vorgenommen habe?
Insb. hier scheinen neue Technologien (der ASB fällt wohl darunter?) Begründung für Preiserhöhungen. Daher wäre die Beantwortung gleich aus zwei Gründen hilfreich.
@Chris607 schrieb:
Das Wo: im Datev RZ oder auf dem eigenen System? Bei Erzeugung im RZ: wie kann der ASB eine vernünftige Kontierung vorschlagen, wenn ich (wahrscheinlich) noch gar keine Monatsbuchungen vorgenommen habe?
RZ. Deshalb ist das ja auch RZ-Bankinfo-only zum Start hin. Sonst könnte ja auch ein MT940 Stapel klappen, was er aber nicht tut.
Das ist KI, die sich nicht auf den 1 Bestand beschränkt, sondern im RZ liegen wie viele andere gleiche oder ähnliche Unternehmungen und deren Daten? Auf Grundlage der Daten kann DATEV dann etwas erzeugen, was vorher nicht da war. Zumindest funktioniert KI grundlegend so. Wenn das bei DATEV nicht der Fall ist, habe ich fragen.
@metalposaunist schrieb:
Das ist KI, die sich nicht auf den 1 Bestand beschränkt, sondern im RZ liegen wie viele andere gleiche oder ähnliche Unternehmungen und deren Daten? Auf Grundlage der Daten kann DATEV dann etwas erzeugen, was vorher nicht da war. Zumindest funktioniert KI grundlegend so. Wenn das bei DATEV nicht der Fall ist, habe ich fragen.
So auch mein Verständnis. Ich steige lediglich im Moment an dem Zeitpunkt aus, an dem der ASB merken muss, ob es sich um eine OPOS/Lerndatei-Buchung (=lokal) handelt oder ob er sich scharf schalten darf. Diese Prüfung muss ja theoretisch erfolgen, bevor der Umsatz durch den ASB geht.
Dass wie schon gesagt, bisherige Buchungen offensichtlich nicht berücksichtigt wurden, macht es mir nicht leichter...
Hallo @Chris607 ,
an dem der ASB merken muss, ob es sich um eine OPOS/Lerndatei-Buchung (=lokal) handelt oder ob er sich scharf schalten darf.
Das steuert Kanzlei-Rechnungswesen: Kanzlei-Rechnungswesen frägt nach den Buchungsvorschlägen der KI, bei dem das Programm selber nicht fündig geworden ist (grüne Lampe).
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Wehner
DATEV eG
Hallo zusammen,
ich bin hier mal auf weitere Rückmeldungen gespannt. Sobald ich Erfahrungswerte von meinem Kollegen habe, werden diese geteilt. Wir gehen das gemäß dem Datev Dokument an. Danke schon mal für eure Gedanken.
In der Community gab es ja noch parallel eine Diskussion um Kosten und Nutzen.
Betriebliches-Rechnungswesen/Automatisierungsservice-Bank
Viele Grüße
Markus
Hallo @Wolfgang_Wehner
vielen Dank für Ihre Antwort. Kann daraus im Umkehrschluss abgeleitet werden, dass im RZ jede Menge KI-Energie dafür draufgeht, dass lokal Kanzlei-Rewe den Buchungsvorschlag aufgrund Vorrang Lerndatei/OPOS richtigerweise nicht übernimmt sowie diese nie zur Anwendung kommenden Vorschläge dennoch in Rechnung gestellt werden?
Hallo Herr @Wolfgang_Wehner ,
wenn KaRewe nach Buchungsvorschlägen der KI fragt, wenn das Programm selber nicht fündig geworden ist, warum werden dann nicht nur diese Buchungen bepreist?
In der Preisliste steht ja drin, dass
"Sobald Buchungsvorschläge vom DATEV Automatisierungsservice Bank generiert werden, findet eine Berechnung je neu erzeugtem Buchungsvorschlag statt."
Aber in den Fällen der Lerndatei / OPOS Zuordnungen aus dem Programm heraus muss dann ja kein Buchungsvorschlag generiert werden.
Wahrscheinlich generiert die KI die Buchungsvorschläge immer für alle Bankbuchungen ohne zu berücksichtigen, ob die genutzt werden oder nicht und daher werden die gesamten Bankbuchungen bepreist.
Kann man die im RZ erzeugten Bankbuchungen, die nicht zugeordnet werden. dann mit übertragen und dem Nutzer zur Auswahl geben? z.B. ist die Lerndatei-Buchung vorgegeben, aber man kann sich den KI-Vorschlag ansehen und ggf. übernehmen. Dann hätte die Bepreisung der gesamten Bankbuchungen auch einen Mehrwert für den Nutzer.
Ich war auch der Meinung, dass alle Buchungen bepreist werden.
Folgt man jedoch der Formulierung, dass nur durch ASB generierte Buchungsvorschläge bepreist werden, lässt sich dies nachvollziehen.
Es dürten nur die " zweiarmigen Roboter" bepreist werden.
Nach ein paar Tagen mal eine Anfrage:
Nachdem nun die "Lerndateien Bank" temporär entfernt wurden, würde ich natürlich bei wiederholenden Geschäftsvorfällen, die im Verwendungszweck bspw. immer dasselbe "Triggerwort" enthalten und an bzw. vom gleichen Auftraggeber erwarten, dass der Buchungstext, wie er einmal vorgegeben wurde, auch künftig genutzt wird.
Eben wie bei den Lerndateien das der Fall ist.
Im Menü der Lerndatei lässt sich oben rechts ja die Einstellung auswählen, was in den Buchungstext soll, aber bei Kreditoren den Geschäftspartnernamen lasse ich mir gefallen.
Bei allen anderen Daueraufträgen oder -abbuchungen möchte ich doch die zutreffende, gewünschte Beschriftung.
Die Optionen führen doch zu keinen Buchungstexten mit Aussagekraft, sondern sind doch Kokolores.
Preisfrage: Wenn ich die Vorbelegung komplett abwähle, weil die sich ja prioritär auf das Lerndatei-System bezieht, lernt der ASB dann auch, dass er hier so beschriften soll, wie das im Vormonat vorgegeben wurde ?
Hat da schon jemand eine Beobachtung machen können ?
Ich meine, wir (bzw. die DATEV) reden hier ja von einer KI und wäre das zuviel verlangt?
Im Menü der Lerndatei lässt sich oben rechts ja die Einstellung auswählen, was in den Buchungstext soll, aber bei Kreditoren den Geschäftspartnernamen lasse ich mir gefallen.
Bei allen anderen Daueraufträgen oder -abbuchungen möchte ich doch die zutreffende, gewünschte Beschriftung.
Die Optionen führen doch zu keinen Buchungstexten mit Aussagekraft, sondern sind doch Kokolores.
Nur klarstellend zu den Lerndatei-Einträgen: In den Einstellungen kann (!) ein Buchungstext als Standard-Wert vorbelegt werden. Sollen bestimmte Buchungstexte (ggf. auch mit variablen Positionen) berücksichtigt werden, kann das in den einzelnen Lerndatei-Einträgen eingestellt werden.
Hallo, ja das ist mir klar, aber Lerndateien sind prioritär gegenüber der KI von ASB, weshalb empfohlen wäre, auf Lerndateien zu verzichten; natürlich habe ich die für die Testphase gesichert und dann gelöscht.
Das ist ja eben die Krux, dass eben keine Lerndateien verwendet werden sollen, weil die KI dies übernehmen soll.
Ergo: Wenn ich also wieder meine diversen Buchungstexte im Buchungskonto haben möchte, sollte der ASB im Folgemonat erkennen, was im Verwendungszweck stand, den Betrag abgleichen usw. und damit den Buchungstext des Vormonats generieren; abgesehen von den Zeitraumangaben im Belegfeld 1 bei Dauersachverhalten.
Sofern das nicht gehen sollte und man dennoch parallel Lerndateien erstellen soll, um o.g. Buchungstext zu erhalten, benötige ich den ASB mangels Funktionalität nicht. In dem Fall spiele ich meine paar Dutzen Lerndateien wieder ein und habe eine aussagekräftige Buchführung; die Kreditoren/Debitoren werden auch ohne ASB topp erkannt, womit die Frage bleibt:
Für was einen ASB, der im Prinzip, wie eine Lerndatei vorgeht, mit dem Unterschied, dass der Buchungstext mit jeder Option sinnlos ist. Ich schaue mir das mal den Monat noch an . . .
Vielleicht sollten wir dem ASB noch ein, zwei Järchen Entwicklungszeit gönnen, denn den Inhalt und die Funktion der Lerndatei muss er mindestens ersetzen können.
Ich bin der Meinung, dass sich hier etwas verselbständigt hat, was so gar nicht gemeint war.
In der Anleitung steht, dass UNGENAUE Lerndateien gelöscht werden sollen, damit genaue Vorschläge vom ASR geliefert werden können.
Das heißt aber nicht, dass ich irgendeinen Vorteil davon habe, wenn ich die Kontoführungsgebühren vom ASR buchen lasse!
Im Gegenteil zahle ich nun jedes Mal dafür wenn die Kontoführungsgebühren auf dem richtigen Konto landen.
Genaue Lerndateien sollten weiterhin die Basis bleiben, denn die werden kostenlos automatisch verbucht. Um den Rest kümmert sich der ASR.
Wenn ich natürlich eingestellt habe, dass alle Kosten dieser Bank im Zweifel auf 1800 gebucht werden sollen, bleibt nichts mehr übrig, worum sich der ASR kümmern kann.
Einfache Anbindung aller Mandanten ans DMS mit meineKanzlei.io
Kollegenseminar buchen: Next Level Digitalisierung mit DATEV
@RAHagena schrieb:Ich bin der Meinung, dass sich hier etwas verselbständigt hat, was so gar nicht gemeint war.
In der Anleitung steht, dass UNGENAUE Lerndateien gelöscht werden sollen, damit genaue Vorschläge vom ASR geliefert werden können.
Das heißt aber nicht, dass ich irgendeinen Vorteil davon habe, wenn ich die Kontoführungsgebühren vom ASR buchen lasse!
Im Gegenteil zahle ich nun jedes Mal dafür wenn die Kontoführungsgebühren auf dem richtigen Konto landen.
Genaue Lerndateien sollten weiterhin die Basis bleiben, denn die werden kostenlos automatisch verbucht. Um den Rest kümmert sich der ASR.
Wenn ich natürlich eingestellt habe, dass alle Kosten dieser Bank im Zweifel auf 1800 gebucht werden sollen, bleibt nichts mehr übrig, worum sich der ASR kümmern kann.
Also wir reden schon vom ASB (Auto-Service-Bank) nicht vom ASR (Auto-Service-Rechnungen), was sich so aus dem Kontext der Antwort schon ergeben würde.
Insofern wäre es genau das, was ich hören wollte . . . für den ASB bleibt da allerdings nicht mehr viel übrig und ist dann auch nicht das Instrument der Stunde... läuft dann halt so nebenher.
Also alle Lerndateien wieder rein 🙂 Meine Erwartungshaltung einer KI gegenüber ist deutlich zu hoch und nicht das erste Mal, dass meine Erwartungen nicht erfüllt werden.
Von einer KI im ASB hätte ich schlicht erwartet, dass sie bei Erkennung von wiederholten Beträgen Auftragggebern, Inhalten von Verwendungszwecken, turnusmäßigen Wiederholungen etc. zutreffende Buchungen mit passendem Buchungstext (gem.Vormonat) generieren kann . . .
. . . wenn dann tatsichlich nur "der zweihändige Roboter" bepreist wird, frisst der ASB auch kein Stroh.
(gelöscht)
@deusex schrieb:
@RAHagena schrieb:Ich bin der Meinung, dass sich hier etwas verselbständigt hat, was so gar nicht gemeint war.
In der Anleitung steht, dass UNGENAUE Lerndateien gelöscht werden sollen, damit genaue Vorschläge vom ASR geliefert werden können.
Das heißt aber nicht, dass ich irgendeinen Vorteil davon habe, wenn ich die Kontoführungsgebühren vom ASR buchen lasse!
Im Gegenteil zahle ich nun jedes Mal dafür wenn die Kontoführungsgebühren auf dem richtigen Konto landen.
Genaue Lerndateien sollten weiterhin die Basis bleiben, denn die werden kostenlos automatisch verbucht. Um den Rest kümmert sich der ASR.
Wenn ich natürlich eingestellt habe, dass alle Kosten dieser Bank im Zweifel auf 1800 gebucht werden sollen, bleibt nichts mehr übrig, worum sich der ASR kümmern kann.
Also wir reden schon vom ASB (Auto-Service-Bank) nicht vom ASR (Auto-Service-Rechnungen), was sich so aus dem Kontext der Antwort schon ergeben würde.
Insofern wäre es genau das, was ich hören wollte . . . für den ASB bleibt da allerdings nicht mehr viel übrig und ist dann auch nicht das Instrument der Stunde... läuft dann halt so nebenher.
Also alle Lerndateien wieder rein 🙂 Meine Erwartungshaltung einer KI gegenüber ist deutlich zu hoch und nicht das erste Mal, dass meine Erwartungen nicht erfüllt werden.
Von einer KI im ASB hätte ich schlicht erwartet, dass sie bei Erkennung von wiederholten Beträgen Auftragggebern, Inhalten von Verwendungszwecken, turnusmäßigen Wiederholungen etc. zutreffende Buchungen mit passendem Buchungstext (gem.Vormonat) generieren kann . . .
. . . wenn dann tatsichlich nur "der zweihändige Roboter" bepreist wird, frisst der ASB auch kein Stroh.
ASB natürlich 👍 und korrekt, für alle, für die Lerndateien keine böhmischen Dörfer sind, ist der ASB nur eine Ergänzung. Für diejenigen, die Lerndateien schon immer doof fanden, ist der super!
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Hallo zusammen,
wir haben versucht, aus den Beiträgen die noch offenen Themen herauszusuchen und hoffen mit ein paar Hinweisen und Antworten helfen zu können.
Allgemein ist zu empfehlen:
Informationen zum Preis Automatisierungsservice Bank:
Der Automatisierungsservice Bank (ASB) analysiert nach der Aktivierung jeden neu im Rechenzentrum gespeicherten Kontoumsatz und erzeugt auch für alle Kontoumsätze Buchungsvorschläge.
Jeder Buchungsvorschlag wird berechnet. Das entspricht auch dem Vorgehen beim Automatisierungsservice Rechnungen, bei dem alle Belege analysiert werden.
Beim ASB haben wir bewusst den Preis pro Buchungsvorschlag niedriger veranschlagt, da nicht alle von der KI erzeugten Buchungsvorschläge von Kanzlei-Rechnungswesen verwendet werden.
Auf der folgenden Seite stehen die Infos zur Bepreisung des Automatisierungsservice Bank:
DATEV Automatisierungsservice Bank
Kann man die im RZ erzeugten Bankbuchungen, die nicht zugeordnet werden. dann mit übertragen und dem Nutzer zur Auswahl geben? z.B. ist die Lerndatei-Buchung vorgegeben, aber man kann sich den KI-Vorschlag ansehen und ggf. übernehmen.
Ihr Vorschlag würde helfen, besser beurteilen zu können, ob ein Lerndateieintrag durch die KI ersetzt werden könnte, ohne alle Einträge löschen zu müssen. Wir nehmen den Vorschlag gern auf. Unsere Priorität liegt momentan allerdings darauf, die Vorschläge sowohl bei der Bank als auch bei den Rechnungen weiter zu verbessern.
Gut vorstellbar ist m.E. i.d. Kontext, dass die im Dokument genannten "Einstellungen Bank-Buchungsvorschläge erzeugen" einen markanten Einfluss auf den ASB haben können.
Hinweis/Sonderkonstellation:
Für einen bestimmten Buchungssachverhalt gibt es einen Lerndateieintrag: Ziel ist Buchung auf ein Sachkonto. Zusätzlich gibt es für diesen Auftraggeber auch ein Geschäftspartnerkonto, welches für andere Sachverhalte genutzt wird.
Nach Löschen des Lerndateieintrages wird für diesen Sachverhalt fälschlicherweise das OPOS-Konto vorgeschlagen (nicht durch die KI, sondern durch die OPOS-Suche von Kanzlei-Rechnungswesen).
Die von Ihnen erwähnte Einstellung (Haken entfernen bei Geschäftspartnersuche) sorgt dafür, dass die KI den richtigen Sachkontovorschlag liefern kann.
Im Moment stelle ich schon fest, dass bei Zahlungen ohne Beleg (privat) recht abstruse Kreditorenkonten vorgeschlagen werden, die nicht einmal einen offenen Posten haben und weder in Text oder sonstigen Zahlungsinformationen auf den Kreditoren schließen. >>Kurios wird es dann, wenn der richtige Kreditor manuell ausgewählt wird und im Buchungstext wiederum der Name eines dritten Kreditoren aufgeführt wird . . .
Falls dies nicht die gerade beschriebene Sonderkonstellation sein sollte.
Bitte melden Sie sich dazu im Service von Kanzlei-Rechnungswesen. Diesen Sachverhalt würden wir gerne überprüfen.
Preisfrage: Wenn ich die Vorbelegung komplett abwähle, weil die sich ja prioritär auf das Lerndatei-System bezieht, lernt der ASB dann auch, dass er hier so beschriften soll, wie das im Vormonat vorgegeben wurde ?
Grundsätzlich orientiert sich der Automatisierungsservice Bank am Inhalt des Kontoumsatzes und daran, wie der Bestand in der Vergangenheit gebucht wurde. Anhand verschiedener Faktoren und Muster wird z.B. der Buchungstext vorgeschlagen.
Das heißt ganz konkret: sofern ein immer gleichbleibendes Muster beim Buchungstext eingehalten und durch die KI festgestellt werden kann, so schlägt der Service dieses auch im Folgemonat vor bzw. lernt ein solches Verhalten.
Meine erste Erfahrung bisher: Erkennungsquote richtig 0,00 %. Ich kündige den Vertrag für diesen Fall sofort wieder
In diesem Fall könnte es sein, dass der Automatisierungsservice Bank zum Zeitpunkt der Erstellung der Buchungsvorschläge noch nicht vollständig aktiviert war.
Dies kann sehr gut durch den ganz oben in diesem Post beschriebenen Weg – Einblenden der Spalte „AS“ - überprüft werden.
Durch das Roboter-Symbol kann identifiziert werden welche Vorschläge durch den Automatisierungsservice gekommen sind. Im Fall, dass die Lerndatei + OPOS-Suche bereits einen sehr hohen Automatisierungsgrad in Ihrem Bestand erzeugen kann das natürlich auch der Fall sein.
Informationen zum Preis Automatisierungsservice Bank:
Der Automatisierungsservice Bank (ASB) analysiert nach der Aktivierung jeden neu im Rechenzentrum gespeicherten Kontoumsatz und erzeugt auch für alle Kontoumsätze Buchungsvorschläge.
Jeder Buchungsvorschlag wird berechnet. Das entspricht auch dem Vorgehen beim Automatisierungsservice Rechnungen, bei dem alle Belege analysiert werden.
Beim ASB haben wir bewusst den Preis pro Buchungsvorschlag niedriger veranschlagt, da nicht alle von der KI erzeugten Buchungsvorschläge von Kanzlei-Rechnungswesen verwendet werden.
Auf der folgenden Seite stehen die Infos zur Bepreisung des Automatisierungsservice Bank:
DATEV Automatisierungsservice Bank
Vielen Dank Frau Roßmeissel für Ihre Rückmeldung.
Die technischen Aspekte sind nun weitgehend klar, aber die Bepreisung will mir noch nicht ganz einleuchten.
Nun haben wir hier eine online-Händler mit ca. 2.000 Bankbuchungen/Monat.
85% werden jetzt bereits im Bereich Kreditoren/Debitoren, auf Grund des Abgleiches Rewe mit Kontoumsatzinhalt abgeglichen. Funktionert sehr zuverlässig und die Grünen flutschen nur so durch. (Hier werden auch alle Rechnungen bepreist, obwohl nur ein Bruchteil ASR benötigen würde.)
Für weitere 10% sind bereits sehr gute Lerndateien angelegt, da im Wesentlichen "grün" sind und sich ebenso durchbuchen.
Nun blieben für den ASB, als dritte Automatisierungsinstanz "im Anschluss", noch der Rest mit 5% Rest.
Aber zusammengefasst:
Wird der Auto-Service-Rechnungen gebucht, werden je abgerufenem, gebuchten Kontoumsatz 0,0X € fällig.
Nimmt man den Auto-Service-Bank dazu erhöht sich der Tarif von 0,0X € umd 0,0Y € auf 0,0Z €.
Es wird also die ganze Bank berechnet, vollkommen egal, ob OPOS-Rewe-Zuordnung oder die Lerndatei zuvor schon zutreffend gebucht hat, richtig ?
Das überzeugt mich überhaupt nicht.
@deusex einfache Antwort ja, siehe auch Preisliste. Dass Kanzlei Rewe nach Erstellung der Buchungsvorschläge diese vom ASB einfach aussortiert weil sie erst nachrangig verwendet werden spielt dafür keine Rolle. Also bezahlt man für alle Bankbuchungen.
Es ist damit übrigens auch absolut ausgeschlossen, eine Leistungskontrolle der abgerechneten Einheiten vorzunehmen, da eine Bepreisung pro Vorschlag erfolgt. Wenn nun aus einer Bankbuchung x Vorschläge generiert werden, die Rewe u. U. komplett ignoriert, ist der ASB eine absolute Kostenfalle. Bei uns im Ländle würde man sagen, das hat ein Gschmäckle.
@Angelika_Roßmeisl es gab im betreffenden Bestand zwar ein Problem bei der Aktivierung was proaktiv durch Datev gelöst wurde. Andererseits hätte ich anwenderseitig auch keine Chance von der fehlgeschlagenen Aktivierung etwas mitzubekommen. Die tatsächlich wenigen in Betracht kommenden Buchungsvorschläge (Rest durch OPOS und Lerndatei) wurden dennoch leider nicht im Ansatz richtig kontiert. Es wurden Konten vorgeschlagen die von ASB kamen, leider völlig falsch waren. Insb. Lohnzahlungen und Darlehen. Einfache Sachverhalte zu denen ich auch zu Beginn eine korrekte Kontierung und Aufteilung erwartet hätte.
@Chris607 schrieb:
Es ist damit übrigens auch absolut ausgeschlossen, eine Leistungskontrolle der abgerechneten Einheiten vorzunehmen, da eine Bepreisung pro Vorschlag erfolgt. Wenn nun aus einer Bankbuchung x Vorschläge generiert werden, die Rewe u. U. komplett ignoriert, ist der ASB eine absolute Kostenfalle. Bei uns im Ländle würde man sagen, das hat ein Gschmäckle.
Also Kostenfalle kann man dann ja nicht sagen, da man leicht auf der Primanota die Anzahl der Bankbuchungen mit dem Preis/Buchung multiplizieren muss und voilá ! Volle Kostentransparenz also 😉
Ein "Gschmäckle" kriegt es, wenn man für 5% Leistungsbezug, 100% Kosten zu bezahlen sind und die Bepreisung nicht vernünftig nachvollzogen werden kann.
Ich muss da wirklich abwägen, ob es Sinn macht eine Handvoll mehr automatisierte Buchungen zu den Konditionen einzukaufen.
Rechnet man sich also die Gesamtkosten bei bspw. 200 Bankbuchungen auf 5%, also 10 Buchungen, die effektiv vom ASB kommen, steht das kaum in einem Verhältnis.
In Anbetracht einer guten Lerndateien-Pflege und der dann noch wenig übriggebliebenen "Roboter-Buchungen", ist die Gesamtbepreisung wiederum nachvollziehbar, da ja sonst annähernd nichts verdient werden würde 😉
Unter dem Aspekt, dass einmalige Buchungen sowieso nicht automatisiert werden können und andere "angelernt" werden können, sehe ich persönlich den Einsatz des ASB kritisch und werde ich zwar nochmals beobachten, aber Stand heute eher wieder abmelden; ähnliche Gedanken drängen sich schon seit geraumer Zeit auch beim ASR auf . . .
Für mich ist ja ein "Buchungsvorschlag" eine vorausgefüllte Zeile in Rechnungswesen... Wenn es aber nur ein systeminterner Buchungsvorschlag ist, der hier bepreist wird, ist das einigermaßen unverschämt und ja auch null nachvollziehbar?!
Einfache Anbindung aller Mandanten ans DMS mit meineKanzlei.io
Kollegenseminar buchen: Next Level Digitalisierung mit DATEV
@deusex schrieb:Also Kostenfalle kann man dann ja nicht sagen, da man leicht auf der Primanota die Anzahl der Bankbuchungen mit dem Preis/Buchung multiplizieren muss und voilá ! Volle Kostentransparenz also 😉
M. E. eben nicht.
Ich verstehe das so, dass der ASB Vorschläge erzeugt. Wenn hier nun im RZ bspw. Aufteilungsbuchungen mit x Buchungen vom ASB erzeugt werden, diese dann von Kanzlei-Rewe aufgrund vorrangiger Lerndatei/OPOS nicht verwendet werden, bezahlt man dennoch diese nie gesehenen und nicht nachvollziehbaren Vorschläge.
Aber vielleicht kann @Angelika_Roßmeisl oder jemand der DATEV anhand von Beispielen eine klare Aussage treffen. Alles andere ist mehr oder weniger Spekulation und dabei rechne ich in diesem Fall eher pessimistisch.
@RAHagena schrieb:Für mich ist ja ein "Buchungsvorschlag" eine vorausgefüllte Zeile in Rechnungswesen... Wenn es aber nur ein systeminterner Buchungsvorschlag ist, der hier bepreist wird, ist das einigermaßen unverschämt und ja auch null nachvollziehbar?!
Unter https://www.datev.de/web/de/media/datev_de/pdf/service/preisliste_datev-automatisierungsservices_rechnungswesen.pdf steht es immerhin korrekt erklärt, die Preisliste verkürzt diese Darstellung dann auf "Buchungsvorschlag", finde ich vom Wording her weiterhin schwer daneben...
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"Automatisierungsservice Bank generiert Buchungsvorschläge für alle Bankkontoumsätze, die über den DATEV Bankdatenservice bereitgestellt werden."
Ich denke, damit dürfte klar sein, dass jeder eingespielte Umsatz bepreist wird.
Insofern trifft es doch zu: Anzahl Buchungen Bankkkonto lt. Primanota x €.
... oder mir steht jemand auf dem Schlauch, denn mehr Buchungen als in der Primanota ersichtlich sind, dürften es nicht sein.