@jjunker schrieb Erstmal Respekt, dass Sie nach meiner "verbalen" Ohrfeige, Entschuldigung dafür hier weiter mitmachen. Ich habe es nicht als Ohrfeige empfunden. Man muss Dinge klar ansprechen können und nichts anderes haben Sie gemacht. Der Mahagonischrank war aber auch ein Ball auf dem 11 Meter Punkt vor dem leer Tor. Ein sehenswerter Torschuss, über den ich sehr geschmunzelt habe, vor allem, weil er auch (manche Dinge betreffend) stimmt. Das mit dem drüber gucken sollte auch bei Software und der Kommunikation zur selbige Standard sein.@metalposaunist findet ja gefühlt jedem Tag irgendeine kleine oder große Inkonsistenz.... DATEV befindet sich gerade in einem großen Wandel. Die Strategie, alles auf Online-Produkte umzustellen, bedeutet auch für die Mitarbeiter eine große Herausforderung. Zudem haben wir auch festgestellt, dass es Dinge gibt, die wir verbessern können. Das geht allerdings nicht von "jetzt auf gleich" - gerade grundlegende Änderungen bringen ja auch erst einmal alles durcheinander. Nachdem (in meinen Augen) vielleicht noch ein falsches Bild des Software Entwicklers existiert, würde ich gerne einmal kurz beschreiben, welche Rollen es in einem Software-Entwicklungs-Team (für Online-Programme) gibt und was deren Aufgabe ist: Product Owner: Verantwortet das Produkt. Bringt die Anforderungen (= Aufgabenpakete für das Entwicklungsteam) in eine Reihenfolge. Requirements Engineer: Ermittelt die Anforderungen an das Produkt. Hat das fachliche Know-How und kennt die Kunden. Dabei werden auch sogenannte "nicht-funktionale" Anforderungen ermitteln. Das sind Dinge, wie gewünschte Performance, maximaler Speicherverbrauch, Sicherheitsanforderungen etc... Software Architect: Legt die technischen Rahmenbedingungen für die Software fest. Dazu zählen Schnittstellen zu anderen Programmen und auch der Aufbau der Software. Software Engineer: (Der "Software Entwickler" über den in diesem Thread oft gesprochen wurde): Setzt die Aufgabenpakete unter Beachtung aller Rahmenbedingungen technisch um. Ein fachliches Know-How ist dabei nicht erforderlich. Vielmehr ist die technische Exzellenz hier sehr wichtig, damit die Software auch sicher, schnell und robust funktioniert. Test Engineer: Schafft die Rahmenbedingungen, damit die automatisierten Tests der Software laufen können. Das ist nur eine grobe Beschreibung, die aber hoffentlich für etwas mehr Klarheit sorgt. Bestimmt sind aber auch wieder ein paar Chancen für "Elfmeter" dabei. 😉
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