Hallo Community,
gestern ist das Vergabeergebnis offiziell geworden! DATEV ist für das besondere Steuerberaterpostfach an Bord.
https://www.bstbk.de/de/themen/steuerberaterplattform
„Die BStBK hat im Rahmen eines förmlichen Vergabeverfahrens die technische Entwicklung und den Betrieb der Steuerberaterplattform einschließlich des beSt ausgeschrieben. Im Ergebnis dieser Ausschreibung wurde die DATEV eG als technischer Dienstleister von der BStBK beauftragt.“
Hoffentlich kein BEA v2
Danke für den Link, Herr Renz. Wird dann wohl erst ins StbG aufgenommen. Bin sehr gespannt, wie das ausschaut.
Die "digitale Kommunikation" mit dem Finanzamt nutzen wir bereits generell und sollte dies übergreifend für alle Verwaltungen ähnlich über ein Komm-Portal eingeführt werden, wäre das absolut zu begrüßen; in der Hoffnung, dass man beim Design nicht unnötig Umwege pflastert.
Das Datum würde ich an der Stelle noch nicht als in Stein gemeißelt betrachten.
Hallo @Michael-Renz ,
Danke für die Info.
Wissen Sie welche Anwendungsfälle damit abgedeckt sind?
Grüße aus dem Rheinland
Martin Heim
Hallo @martin65 ,
der Anwendungsfall ist die Kommunikation auf geschütztem Wege mit:
- Behörden
- Gerichten
- Berufskollegen StB
- Rechtsanwälten
- Notaren
und irgendwann einmal mit dem "Bürger"
Die Finanzämter nehmen daran schon lange (extrem passiv) teil und haben hinsichtlich strukturierter Daten einen eigenen Weg (ELSTER). Die verschlüsselte Kommunikation (die zumindest in allen anderen EGVP-Wegen NICHT end2end-verschlüsselt ist) mit unstrukturierten (Freitext- oder freitextähnlichen Daten = der herkömmliche Brief/Fax) ist das Anwendungsfeld.
Der Gesetzestext dazu ist hier: Microsoft Word - 0519-21vor (bundestag.de) @deusex
Hallo @mkinzler ,
im Gegensatz zu den ersten und zwischenzeitlich ausgetauschten Protagonisten der BRAK (beA) hat DATEV sowohl vom Anwendungsfeld als auch vom Markt und seinen Teilnehmern Ahnung - insofern sind die Voraussetzungen für ein besseres Gelingen jedenfalls gut.
Wollen wir hoffen, dass die DATEV auf die satzungsgemäß bei DATEV verankerte Beratungskompetenz des Berufsstandes (und damit des Vertreterrates) frühzeitig und ausgiebig zugreift und diese Chance, es wirklich "beSt" zu machen auch nutzt.
Anders als bei beA wäre für die BStBK und die DATEV das System möglichst transparent und nicht als "geheime Kommandosache" zu entwickeln gegeben - wäre sehr sehr schade, wenn erst wieder ccc und ein findiger Hacker das System dann wirklich sicher machen müssten.
@mkinzler schrieb:Hoffentlich kein BEA v2
Glaube ich nicht.
Weil DATEV nicht die "Softwarebude" ATOS ist, die das seinerzeit für die BRAK umgesetzt hat.
Das Ergebnis ist ja hinlänglich bekannt.
Danke für die Auflistung.
Allerdings habe ich diese Anwendungsmöglichkeiten bisher nicht vermisst.
Die Kommunikation mit den aufgezählten Empfängern hält sich bei uns in Grenzen und ist nicht der tägliche Normalfall. In der Regel hat sich die Kommunikation mit den drei Letztgenannten in der Vergangenheit "andere Wege gesucht".
Viel wichtiger in der Aufzählung ist, dass "der Mandant" darin "verpflichtend" nicht vorkommt .
Neben der Hauptkommunikation mit dem Fiskus wären m.E. Krankenkassen und Ämter noch ganz sinnvoll, denn wie Sie schon sagten, hält sich die Kommunikation mit den anderen aufgezählten absolut in Grenzen.
Da könnte ich mich sogar noch zu einem Brief hinreißen lassen . . .
Ist aber dennoch schon ein guter Schritt und die Aufzählung muss ja nicht abschließend bleiben.
Hallo @deusex ,
der Mandant (der Bürger) ist grundsätzlich vorgesehen, aber derzeit noch nicht realisiert bzw. gesetzlich geregelt. Ein erster Schritt dazu könnte aber die jüngst beschlossene "Bürger-ID" (=Steuer-ID mit erweiterter Funktion [Steueridentifikationsnummer wird Bürger-Identifikationsnummer (steuertipps.de)]) gewesen sein.
Wie sich die BStBK und die Finanzverwaltung das beSt vorstellen, können wir hier sehen: https://www.facebook.com/groups/IDAeV/permalink/837912850182646/
Hallo Herr Renz,
vielen Dank für den Link. Das Video habe ich mir bis zur Hälfte angeschaut und im Prinzip ist dieser Weg grundsätzlich zu befürworten.
Die Plattform selbst soll ausschließlich dem fachlichen Zugang vorbehalten sein und nicht vertretene Steuerpflichtige könnten ggf. via ELSTER implementiert werden.
Dr. Mehnert nannte hier 2025 als Realisierungshorizont für weitgehend volle Funktion.
Die Steuer-ID als Bürger-ID, die sämtliche Nummern vereint, begrüße ich als Bürger und Steuerberater gleichermaßen.
Dennoch wird es auch eine Vielzahl an Gegenstimmen geben und wir werden es wie beim Impfen erleben, dass diejenigen, die sich etwas davon versprechen, mitziehen, es sogar voranbringen wollen und wiederum andere, die aus welchen Gründen auch immer, dies nicht wollen oder können.
Ein verpflichtende, weil (scheinbar) sicherere Kommunikation innerhalb der Rechtspflege und Institutionen wird wohl der erste Schritt in diese Richtung sein. Eine Implementierung des Steuerbürgers selbst sehe ich kritisch.
Den Bürger in diese Welt mitzunehmen, wird wohl dauern und ich schätze wir sind vorher C02-neutral, denn die Hürden in eine voll digitale Kommunikation sind (noch) zu hoch (Alter, technische Allergie oder geistige Unzulänglichkeit).
Ich hatte gestern eine Stunde mit einem SB vom Finanzamt philosophiert, der nur zur Klärung eines Betrages in einer Steuererklärung "kurz" anrief.
Wir nutzen ja zwischenzeitlich für sämtliche Korrespondenz ausschließlich "NachdigAl", was seitens des Finanzamtes mehr als nur wohlwollend zur Kenntnis genommen wird, da dies wohl enorme Arbeitserleichterungen auf dem Amt erzeugt.
Unser gemeinsamer Nenner ist jedoch eine zwingende Bidirektionalität der Kommunikation und leider musste der Herr uns beide enttäuschen.
Grundsätzlich ist es dem Finanzamt maximal gestattet per FAX oder Brief nach außen zu kommunizieren.
Verschiedentlich "rebellieren" nun doch einige Mitarbeiter und rufen wieder vermehrt an oder senden tatsächlich eine E-Mail, was zu begrüßen ist; dennoch lehnen sich diejenigen bereits weit aus dem Fenster.
Das Generationenproblem beim Finanzamt ist noch stark immanent und die Kraft der Bremse aktuell noch stärker als der Antrieb.
Digitale Kommunikation ist auch auf dem Amt in aller Munde, aber man rechnet dort frühestens in 5 - 10 Jahren mit einer Umsetzung; zum Unmut einer breiten Masse an Sachbearbeitern.
Ich persönlich kann zwar mit einem "one-way-ticket" leben, aber "medienbruchfrei" ist anders.
Dann fehlen ja wieder Ressourcen für die eigenen (neuen) Cloudlösungen. Verschiebt sich das also auch schon wieder weiter nach hinten.
@Gelöschter Nutzer schrieb:Dann fehlen ja wieder Ressourcen für die eigenen (neuen) Cloudlösungen. Verschiebt sich das also auch schon wieder weiter nach hinten.
Zumindest kann man davon ausgehen, dass das ganze Projekt klappen wird, @Gelöschter Nutzer .
Fragen Sie mal die betroffenen Rechtsanwälte, die mit der "beA-Murkslösung 1.0" arbeiten mussten. Die nicht von DATEV war.
Das DATEV wo was kann hat man ja beider VDB sehen können. Und kann das immer noch sehen. Mehr oder wenig "still und leise"...
Von daher, das wird schon. Vielleicht ja auch durch Synergieeffekte aus anderen Cloud-Projekten.
na ja... Suche nach VDB ein bisschen Luft nach oben ist da schon noch..
Vor allem geht es ja nicht nur um die Bestückung einer Datenbank, sondern um die Kommunikation mit verschiedenen Institutionen. Das Durcheinander bei der "Digitalen Kommunikation mit Institutionen" oder "Fragebogen Finanzämter" , wo die Datev viel gefrickelt hat und lauter verschiedene Aufrufe nebeneinander programmiert wurden, sollte der Datev eher als Herausforderung dienen, es zukünftig besser zu machen .. und zwar rechtzeitig.
@Gelöschter Nutzer außerdem kann es nicht schaden wenn unserre Genossenschaft bei den Ämtern als Lieferant einen Fuß in der Tür hat. Ermöglicht gegebenenfalls an anderer Stelle Einflussmöglichkeiten. 🤗
@Gelöschter Nutzer schrieb:na ja... Suche nach VDB ein bisschen Luft nach oben ist da schon noch..
Vor allem geht es ja nicht nur um die Bestückung einer Datenbank, sondern um die Kommunikation mit verschiedenen Institutionen. Das Durcheinander bei der "Digitalen Kommunikation mit Institutionen" oder "Fragebogen Finanzämter" , wo die Datev viel gefrickelt hat und lauter verschiedene Aufrufe nebeneinander programmiert wurden, sollte der Datev eher als Herausforderung dienen, es zukünftig besser zu machen .. und zwar rechtzeitig.
Nach oben ist immer Luft. Immerhin, Sie meinen ja auch "nur" ein "bisschen Luft".
Wer sagt denn auch, dass man das nicht auch als Herausforderung ansieht? Zumal man ja aus den Erfahrungen der Fehler lernen kann, die Sie erwähnt haben.
Wer sollte es denn sonst machen? ATOS etwa? Ich persönlich finde schon, dass DATEV das können könnte. Vielleicht ja doch in Zusammenarbeit mit anderen, die es auch können.
Nur, wer ist dass denn noch auf diesem Gebiet?
VDB, wer hat was gleichwertiges am Markt, @Gelöschter Nutzer ?
Wer sagt denn auch, dass man das nicht auch als Herausforderung ansieht?
Genau darum geht es: Die Datev hat viele Baustellen, auf denen gearbeitet werden muss. Und aufgrund der leidvollen Erfahrungen der Vergangenheit, wo immer wieder notwendige Fehlerbeseitigungen und sinnvolle Neuerungen verschoben wurden (siehe gestern: EB-Werte nicht richtig übernommen bei Korrekturen im Vorjahr , Bearbeitungsdauer der Datev nunmehr über vier Jahre), muss man ehrlich mit neuen Aufträgen und Versprechungen sein.
Das geht uns Beratern doch genauso: Neue Mandante kann ich nur annehmen, wenn ich meine Versprechungen auch halten kann .. und die geduldigen Bestandsmandate sollen nicht sauer werden, weil ich lieber neue Mandate akquiriere, als deren Anliegen zu bearbeiten
Hallo Miteinander.
Ich bin „guter Hoffnung“, dass DATEV beSt besser hinbekommt, als ATOS das beA.
DATEV hat die mit WEITEM ABSTAND beste Lösung zur Anbindung des beA in die Software und hat schon ganz viel (negativ) Erfahrung mit den beA-Themen sammeln und daraus lernen können. Sowohl die lernphase, als auch die Kenntnis von Markt, Anforderung und Technik ist bei DATEV deutlich höher, als bei den beA-Spezis.
Also - best-e Voraussetzungen, sich hier mal richtig gut zu präsentieren. Bloß bitte keine „geheime Kommandosache“ draus machen. Das schadet mehr als Transparenz nutzt. Zumal der Gegenwind aus dem Berufsstand DEUTLICH geringer sein wird, als bei den Anwälten.
Auch mit end2end-Verschlüsselung zu werben, ohne sie dann bieten zu können, ist hier wohl eher nicht nötig.
Und letztlich sehe ich das als Riesenchance, sich als „echter Ökoplattform-Anbieter“ auch für andere StB-Programmanbieter zu positionieren- DATEV erfüllt unsere Anforderungen - wie hier schon umfassend erörtert - schon lange nicht mehr, also wird’s Zeit sich für die zu öffnen, die das von sich behaupten.
@Gelöschter Nutzer schrieb:
Wer sagt denn auch, dass man das nicht auch als Herausforderung ansieht?Genau darum geht es: Die Datev hat viele Baustellen, auf denen gearbeitet werden muss. Und aufgrund der leidvollen Erfahrungen der Vergangenheit, wo immer wieder notwendige Fehlerbeseitigungen und sinnvolle Neuerungen verschoben wurden (siehe gestern: EB-Werte nicht richtig übernommen bei Korrekturen im Vorjahr , Bearbeitungsdauer der Datev nunmehr über vier Jahre), muss man ehrlich mit neuen Aufträgen und Versprechungen sein.
Das ist ja auch mindestens ein "Klassiker". Seinerzeit hat sich u.a. @willimüller ja auch engagiert für die Realisierung eingesetzt.....
M.E. wird die Realisierung dieses Wunsches erst kommen, wenn Kanzlei-Rechnungswesen dann heißt: "DATEV-Cloud-Rechnungswesen".
Wenn es entsprechende Priorität hätte, wären die jährlichen Antworten nicht immer die gleichen.....
Hallo an alle Steuerberater_innen,
mich wundert, dass das Thema "besonderes Steuerberaterpostfach" hier anscheinend zuletzt thematisiert wurde.
Dabei haben wir nur noch ein gutes halbes Jahr Zeit.
Ich habe immerhin schon mal meinen ePerso aktiviert und getestet. Die Ausweis-App lässt sich allerdings nicht auf dem Terminalserver installieren. Also nur auf einem lokalen Einzelrechner testen können. Ich hoffe, dass es auch für WTS eine Applikation geben wird.
Was wird von DATEV dazu kommen?
Im DATEV-Hilfecenter hatte ich nur einen Treffer (Dok.-Nr.: 1005198):
Im folgenden Abschnitt erhalten Sie Informationen zu den geplanten Inhalten für die zukünftigen Versionen von DATEV DMS (Sommer 2022 und Herbst 2022).
Mit den zukünftigen Versionen ist die Umsetzung von technischen Optimierungen und Notwendigkeiten geplant. Die Änderungen zielen auch auf eine performante Programmnutzung ab.
In der Planung inbegriffen sind technische Änderungen und Erweiterungen:
Vorbereitung für die Integration des besonderen elektronischen Steuerberaterpostfachs (beSt)
Performance-Verbesserungen werden zudem bei allen Erweiterungen bestehender und Entwicklung neuer Funktionen geprüft."
Ich hoffe sehr, dass nicht nur DMS-Nutzer eine DATEV-Integration des beSt bekommen werden.
Danke vorab für weitere Informationen, speziell von DATEV
Beste Grüße
K. Richter
Sicher wird's sein 🔒. Ob das benutzerfreundlich sein wird? Ich habe da meine Zweifel. Und flexibel dazu? Mein iPad pro im Zug oder ähnlich?
@kari2 schrieb:
Die Ausweis-App lässt sich allerdings nicht auf dem Terminalserver installieren.
Ich hab' die App am iPhone installiert und war lost. Keine Ahnung, was ich damit alles machen soll.
Wenn ich die Webseite schon lese, reicht's mir schon 🤢:
Unterstützte Systeme: Android 5.0 oder höher, iOS 13.0 oder höher, macOS 10.13 oder höher, Windows 7 SP1, 8.1 und 10
Windows 7? Ernsthaft? Windows 7 ist seit dem 14.01.2020 tot ☠️. Keine Updates mehr. Klasse, dass die AusweisApp das noch unterstützt. Sind wir ja nicht weit weg vom Sicherheitsniveau der BRAK und deren Java Gelumpe.
Zertifikat nach technischen Richtlinien des BSI
Mit Windows 7? Ahja. Achja und Android 5. Auch schon tot ☠️.
Hauptsache wir müssen sowas verpflichtend laut §§§ verwenden. Gratuliere. Technisch 6. Setzen.
Ich gebe dem beSt 1 Chance. Mehr nicht. Bin gespannt, ob sie genutzt wird.
@metalposaunist schrieb:
Die Ausweis-App lässt sich allerdings nicht auf dem Terminalserver installieren.
Ich hab' die App am iPhone installiert und war lost. Keine Ahnung, was ich damit alles machen soll.
Wenn ich die Webseite schon lese, reicht's mir schon 🤢:
Unterstützte Systeme: Android 5.0 oder höher, iOS 13.0 oder höher, macOS 10.13 oder höher, Windows 7 SP1, 8.1 und 10
Windows 7? Ernsthaft? Windows 7 ist seit dem 14.01.2020 tot ☠️. Keine Updates mehr. Klasse, dass die AusweisApp das noch unterstützt. Sind wir ja nicht weit weg vom Sicherheitsniveau der BRAK und deren Java Gelumpe.
Zertifikat nach technischen Richtlinien des BSI
Mit Windows 7? Ahja. Achja und Android 5. Auch schon tot ☠️.
Hauptsache wir müssen sowas verpflichtend laut §§§ verwenden. Gratuliere. Technisch 6. Setzen.
Ich gebe dem beSt 1 Chance. Mehr nicht. Bin gespannt, ob sie genutzt wird.
Deutschland. Das einige was Behörden durchgehend nutzen: Faxgerät.
Quantensprung: Ablösung Thermofaxgerät durch Fax-Kopier-Scanner. Also ein Multifunktionsgerät.
@metalposaunist, was soll denn eine Ausweisapp auf dem Iphone denn auch bringen, außer, dass man den Ausweis auslesen kann?
Dafür gibts Ausweisdokumente bald per Postboten. Wenn Du Pech hast, bekommst Du dann die Identität vom Nachbarn.
Auch egal, oder?
@andreashofmeister schrieb:
@metalposaunist, was soll denn eine Ausweisapp auf dem Iphone denn auch bringen, außer, dass man den Ausweis auslesen kann?
Dachte, da kann man sich bei Behörden anmelden und Behördengänge erledigen. Bin ich wohl zu weit mit, oder? 😂 Gott, wenn es nur nicht so traurig wäre bei uns ...
Vielleicht kommt auch die tolle SmartCard / mIDentity zum Einsatz? Damit man noch einen Grund mehr hat, daran festzuhalten? Dann fristet die dPA und die VDB nicht mehr ihr Alleinsein.
Dann kommt man aber mit dem SmartLogin, dass beSt ist aber verpflichtend, damit SmartLogin verpflichtend? Das geht ja nun auch nicht, wenn es noch Kollegen gibt, die kein oder das falsche Smartphone haben.
Hatte ich erwähnt, dass wir eine Alternative zu SmartCard / SmartLogin brauchen?
Ich wünschte, ich könnte Euren Optimismus teilen, dass das beSt so toll wird. Besser als beA der BRAK ist technisch nun nicht so schwer. Eine Lösung, die zeitgemäß und begeistern kann? Das wäre hip! Und mal was Neues. Aber auch bei Auftragswesen next - der Grundgedanke ist gut. An der Umsetzung hapert's.
Also werden wir's benutzen müssen aber die echten Mehrwerte werden am Ende gesucht und vom Kern her denke ich wird's eher wie beA. Es geht ja um Kommunikation außerhalb der DATEV grünen Blase. In der gibt's ja schon die E-Mail Verschlüsselung als technisches Mittel.
Und wie krass Signal und WhatsApp sich kaputt lachen, weil deren Verschlüsselungstechnik gut ist. Könnte man sich ein Beispiel dran nehmen. Aber dann kommt der Föderalismus und Bayern muss was eigenes nutzen ...
@metalposaunist schrieb:@andreashofmeister schrieb:
@metalposaunist, was soll denn eine Ausweisapp auf dem Iphone denn auch bringen, außer, dass man den Ausweis auslesen kann?
Dachte, da kann man sich bei Behörden anmelden und Behördengänge erledigen. Bin ich wohl zu weit mit, oder? 😂 Gott, wenn es nur nicht so traurig wäre bei uns ...
Jetzt echt sorry für das OffTopic, aber dass es keinen Weihnachtsmann 🎅 und keinen Osterhasen 🐇 gibt, weißt du aber schon, oder?
Bei Behörden anmelden und Behördengänge erledigen... Hier ist dein Einhorn 🦄 , damit kannst du zur Behörde reiten.
Hallo @metalposaunist ,
nun-ja, bei aller (berechtigten) Kritik an beA. Im Ergebnis muss man dazu festhalten, dass das - von mir aus auch nur weil es "zwanghaft" eingeführt wurde - ein Riesenschub für die Digitalisierung in den ANWALTSKANZLEIEN war und ist.
Bei den Gerichten ist es leider noch nicht angekommen, die drucken aus und scannen und schicken per Briefpost - wie der Teufel - und wundern sich, dass sie mit den Aufgaben nicht "rum kommen" und immer ineffizienter werden.
Ich bin überzeugt, dass beSt sich in den StB-Kanzleien VIEL schneller durchsetzen wird als z.B. in der Anwaltschaft, schon weil die "digital-Voraussetzungen" dort deutlich besser sind. Während wir Anwälte MASSIV davon profitieren, in der Anwalt<->Anwalt -Korrespondenz "nur noch" elektronisch zu kommunizieren, wird dieser Vorteil bei den StB´s, die den größten Teil der Korrespondenz mit den Mandanten führen, solange nachgeordnet sein, solange es kein gut funktionierendes und allgemein akzeptiertes Bürger-Postfach gibt. Aber wenn es das geben wird, dann (denke ich) wird auch dort die digitale Kommunikation sinnvoll und die "Abschaffung des E-Mails" nicht nur vereinzelt als sinnvoll angesehen werden.
ABER: Zurück zum Ausgangs-Thread. Dass man NICHTS von beSt hört, muss kein schlechtes Zeichen sein, bei beA hat man nur gehört, was alles nicht funktioniert. Zu Beginn des Threads hatte ich mal in die Runde geworfen, dass Transparenz auch ein Schlüssel zum Erfolg ist - dem wird allerdings dieses allgemeine beSt-Schweigen nicht gerecht.
Ehrlich gesagt sehe ich da aber weniger die DATEV als den Auftragnehmer in der Pflicht, als vielmehr die BStBK als Auftraggeber, die m.E. zeitnah ihren Berufsstand "auf Stand" bringen sollte.
Die FAQ-PDF der Bundessteuerberaterkammer datiert immerhin vom 14.04.2022 uns ist damit relativ aktuell:
BStBK_FAQ_StB-Plattform.pdf
Jetzt wäre es super wenn vom zuständigen DATEV Product Owner beSt erste Infos zur DATEV-Umsetzung kommen würden.
Vielen Dank - obwohl ich fast jeden Morgen auf der BStBK-Webseite bin, hab ich diese Info wohl tatsächlich übersehen. Mag auch daran liegen, dass es nicht grad "aufmerksamkeitserregend" dargestellt ist.
Aber immerhin = Info ist da.
Ich hätte da schon mal eine Frage zum Zugang.
Man hat zwischenzeitlich so viele Zugangsmedien: können Sie schon sagen, ob der Personalausweis vielleicht durch die Berufsträgersmartcard ersetzt werden kann?
Insgesamt kommt das Thema ja doch immer näher. Da wäre eine Info-Seite der DATEV durchaus sinnvoll.
Besten Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Jennifer Stobbe
@j_stobbe schrieb:
können Sie schon sagen, ob der Personalausweis vielleicht durch die Berufsträgersmartcard ersetzt werden kann?
Ich hoffe nur 🙏, im besten Falle durch noch was Flexibleres und Zuverlässiges. SmartCards sind ... 🤢.
Ich glaube mal gelesen zu haben, dass für die Zukunft geplant ist, dass Sie vor Ihrer Webcam Ihren Namen im V.M.C.A.-Stil tanzen müssen, und dann erhalten Sie den Zugang (aber nur mit musikalischer Begleitung).
Ich glaube, @metalposaunist tanzt seinen Namen ja so gerne. 😉