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beSt - DATEV ist der Partner der BStBK!

227
letzte Antwort am 06.07.2023 16:15:35 von StB_
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guenther
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Hm? Ich habe hier eine PIN und PUK hinter so einen Silberstreifen. Ist der das? 🤔 Habe auch schon mal die AusweisApp2 installiert und den PIN geändert 💪

-> genau das ist es

 

 

@guenther: Punkte in Flensburg? Kann man sich via Outlook Aufgabe aufschreiben, wann welche entfallen 😎. Brauche ich nicht abrufen - eine andere Idee, was ich als Privatperson damit anfangen soll?


-> geht auch 🙂
 

mfg Thomas Günther
kari2
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Nachricht 62 von 228
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@guenther 

Ja, feine Idee. Habe ich alles schon hinter mir am lokalen PC.

Und wie nun weiter, wenn der einzige lokale PC nicht im DATEV-Netz eingebunden ist und darauf kein DATEV läuft??

guenther
Erfahrener
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Nachricht 63 von 228
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Das ist ja noch gar nicht fertig programmiert. Ich nutze Smart-It, da ist auch keine AusweisApp2 installiert.

mfg Thomas Günther
silberbauer
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Nachricht 64 von 228
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Gerne antworte ich darauf: In allen Bereichen im Vertreterrat sitzen oftmals die gleichen Personen, die sich auch bei den Verbänden und den Kammern finden. Dann zu sagen, wir können nichts  machen ist, in meinen Augen, der einfache Weg.

 

Das ist keine Explosion, wenn ich lese, was die DATEV auf der Landingpage schreibt, dann weiß ich doch jetzt schon, wo das hingeht - nix hinterfragen, die Welt ist schön, die Welt ist toll, ja keine Kritik üben, denn man hat ja die Ausschreibung gewonnen - könnte ja sein, dass die nächste Ausschreibung z.B. für das Rechnungsportal bereits lauert und man da besser die Klappe hält, zumal man mit Smart Transfer ja eine Variante am Start hat, um zu zeigen wie das geht.

 

Mich stört, dass wir mit unserem Berufsstand genau den Weg aller gehen, die Köpfe schicksalsergeben senken, ohmm sagen und stillschweigend die Lasten schultern. Wir ziehen hier den Karren und wir bezahlen noch dafür, warum sieht keiner, dass alles, was in diesem Bereich kommt, nur dazu dient uns bzw. unseren Mandanten das Geld aus der Tasche zu ziehen - was steht denn zumeist dagegen? Nichts außer heißer Luft und bunten Bildern.

 

Aber ich vergaß Kritik äußern ist nicht so gern gesehen und klare Worte mit klarer Kante noch viel weniger. Ich mache jetzt meinen Job seit 30 Jahren und schöner ist er nicht geworden, sondern immer bürokratischer und organisatorischer. Wir sind keine ganz kleine Kanzlei und ich schultere den ganzen Orgateil, ich weiß von der ZMSD beginnend was das alles heißt und wieviel Zeit das frisst.

 

Sei´s drum, wir werden sehen, wohin die Reise geht.

Michael-Renz
Experte
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Nachricht 65 von 228
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Hallo @silberbauer ,

 

na-ja, hinsichtlich der von Ihnen gemutmaßten „Personalunion“ in den diversen Gremien, können Sie gerne mal die Personallisten vergleichen, die von Ihnen geäußerte Vermutung und Pauschalierung sehe ich da jedenfalls ( und ganz besonders im genannten Kritikpunkt) nicht gegeben.

 

Auch  ich übe den (fast) gleichen Job wie Sie seit deutlich über 30 Jahren aus. Ich teile Ihre Meinung, dass wir immer mehr „verbürokratisiert“ werden und vor lauter Regelungswut im Alltagsgeschäft immer mehr untergehen - Freiräume für Gestaltungsberatung gäbe es genug, bloß die Zeit dazu wird immer knapper. Deswegen aber alles und jeden der einen (scheinbar) neuen Weg beschreiten (Perso statt Berufsträgerkarte, war ihr Thema) als „kritiklosen Ja-Sager“ anzusehen, ist mE verfehlt - ganz besonders, wenn das einzige Sachargument ist, dass möglichst niemand seinen Workflow ändern muss. Wenn dieses Argument Platz greift, haben wir uns vom Fortschritt verabschiedet.

 

Und letztlich kann ich aus eigener Erfahrung berichten - und Sie hier nachlesen - dass gerade der Vertreterrat keine Ja-Sager-Truppe ist, sondern von ganz vielen sehr kritischen und innovativen Kolleg:innen, die allesamt Praktiker sind (wie Sie und ich) besetzt wird - und das im Interesse der übrigen Genossen und der Fortentwickung unserer Genossenschaft. 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
silberbauer
Fortgeschrittener
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Nachricht 66 von 228
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Ich glaube mich zu erinnern, dass Sie bei IDA e.V. sehr stark aktiv sind, wenn man googelt findet man schon den einen oder anderen Kollegen, der auch in anderen Gremien tätig ist - das ist nicht mein Problem, das kann jeder machen. Es geht mir nicht um dieses ehrenamtliche Engagement, das ich schätze, zumal es neben der eigenen Arbeit erfolgt -Hut ab, dafür.

 

Die Kammern und Verbände sind durchaus bei der DATEV mit angebunden und können so Einfluss nehmen (siehe Kauf von der Beteiligung von Fino, da ging das ja sehr schnell - hust).

 

Nach der Schulung zu beST bin ich so richtig munter geworden, was das alles an Veränderungen bedeutet (als digitale Kanzlei seit 2019 bis heute, DIN ISO zertifiziert, zertifiziert bei Beruf und Familie ist mir das geläufig). Es liegt doch an uns und in uns durchgängige, einfache Prozesse zu stricken, die das Leben leichter machen. Das ist hier nun wahrlich nicht der Fall, die DATEV schreibt so hübsch, das machen wir alles über den Dokumentenkorb. Das zieht PFB hinter sich her und bei der Ablage muss ich Dokumente verknüpfen, um Versand und dessen Bestätigung zu koppeln, genauso beim Posteingang und der Bestätigung, dass ich das Dokument fristwahrend geöffnet habe (sprich aus 2 Dokumenten werden jetzt vier). Ist es im Sinne des Erfinders, dass sich die Arbeit verdoppelt? Selbst mit Ablageknigge im DMS muss ich Hand anlegen und wie überwache ich die Fristen? Mache ich das dann für alle 4 Dokumente, damit ich als Berufsträger die Fristen überprüft habe? Vorher hatte ich Papier (einen Postausgangssatz im DMS) und gut war, wenn es eng wurde hat man noch das Faxprotokoll mit abgelegt - fertig war die Laube. Also packen wir jetzt wieder den Knigge an, um einheitliche Bezeichnungen zu haben. Wir starten mit neuen Work-Flows, die wir in unseren Pro Check Prozessen implementieren...die Reihe lässt sich fortsetzen. Wieso kann nicht die Assistenz (sind bei uns 4 Damen), die bisher u. a. den Posteingang und Postausgang gemacht hat, versenden und das war es? Nein, da darf ich dann hinterher noch ran...Ich bin glücklich, wenn ich das in Zukunft übernehmen darf.

 

Neuerungen gerne, wir pilotieren vieles und machen so manches mit, aber der Sinn, die Effizienz und die Logik sollten sich mir erschließen. Als Diplomkaufmann bin ich Betriebswirtschaftler und bei mir müssen aus solchen "Veränderungen" die Zahlen passen. Derzeit sehe ich, dass, wenn der Prozess irgendwann steht, ich dafür noch Geld bezahlen darf (wo das hinführt braucht man sich nur beim Transparenzregister und dessen Kostenexplosion anschauen).

 

metalposaunist
Unerreicht
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Nachricht 67 von 228
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@silberbauer: Zu 100%: true!

 

Und ich als Techniker komme dann um die Ecke und stelle fest, wie lahm, behäbig und zäh der Dokumentenkorb ist. Oder ist das nur bei uns der Fall 🤔? Gerade, wenn Kontakt zu PFB aufgenommen wird, ist die Ladezeit zu kurz für einen Kaffee aber auch zu lang, um damit schnell und effizient zu arbeiten 😫

 

Ich beneide meine Kollegin kein bisschen, dessen tägliches Tool / Werkzeug der Dokumentenkorb ist 🤢. Ich - würde aus dem Fenster nach 1 Woche springen. Das ginge mir alles zu lahm für das, was am Ende hinten als Ergebnis rauskommt. Dokumente und Fristen sind ja keine Raketenwissenschaft 🚀 - oder in Deutschland 🇩🇪 etwa doch?  

 

Noch immer versuchen wir, was auf Papier läuft 1:1 so digital umzusetzen mit welchen Mehrwerten? KI? Automatismen? Was habe ich davon, wenn's nun 010101010010 statt Holz ist? Gut, "überall" verfügbar. Noch was? 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
einmalnoch
Experte
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@silberbauer 

 

Auch wenn ich gerne mal auf die Programme und deren Zusammenspiel innerhalb der DATEV Welt Kritik übe muss ich an dieser Stelle anmerken, dass es sich hier um eine Auftragsarbeit für die StB Kammer handelt. DATEV hat hier neutrale Schnittstellen zu liefern da es doch tatsächlich auch Kanzleien ohne DATEV gibt. Der Mehraufwand für eine "schöne" Integration in die DATEV Welt wird von der Kammer bestimmt nicht getragen. Da die Kammer auch für den laufenden Betrieb zahlt und auch verantwortlich ist wären Sonderprogrammierungen ausschließlich für DATEV Nutzer fehl am Platz.

 

Es bleibt der Kammer  unbenommen im Lastenheft entsprechende Schnittstellen vorzugeben.

 

Ich stelle mir allerdings die Frage mit welchen Ressurcen DATEV diese Anwendung erstellen will, angeblich hat DATEV ja keine Kapazitäten um den Genossen vernüntige Programme zu liefern.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
kari2
Einsteiger
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Nachricht 69 von 228
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Hallo Community,

ich hatte wegen der Installation der Ausweis-App auf einem Stand-Allone-PC vor ein paar Tagen Kontakt zu best@datev.de aufgenommen und habe tatsächlich eine Antwort erhalten.

Ich mache die Antwort hier gerne publik und hoffe, dass ich damit keine Geheimnisse verrate. Mit bestem Dank auch an Frau Buchner:

 

"Sehr geehrte Frau Richter,

 

durch die fehlende WTS-Funktionalität wird die Nutzung der Ausweisapp2 tatsächlich leider teilweise erschwert.

Trotzdem können Sie das besondere Steuerberaterpostfach problemlos in Ihre Dokumentenablage einbinden.

Die Verifizierung mittels Personalausweis und Ausweisapp2 muss dazu nur einmalig bei der Aktivierung des Postfaches erfolgen.

Dies kann an einem Einzel-PC außerhalb des WTS-Netzes erfolgen.

Dabei haben Sie die Möglichkeit eine Zertifikatsdatei zu erzeugen, diese ins Kanzleinetz zu übernehmen und dort in der Dokumentenablage zu hinterlegen.

Die Datei übernimmt dann die Funktion der Authentifizierung beim Abruf und Versand von Nachrichten.

 

Freundliche Grüße

 

Carmen Buchner

Product Owner

WS Berufsorganisationen | W7

HB PO Berufsorganisationen | EA"

metalposaunist
Unerreicht
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Danke @kari2! Dann weiß ich jetzt, wie's technisch abläuft. So ein bisschen wie bei ELSTER also, wo man das Zertifikat auch bei DATEV hinterlegt und nur die PIN braucht. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
chrisocki
Meister
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@einmalnoch schrieb: Ich stelle mir allerdings die Frage mit welchen Ressurcen DATEV diese Anwendung erstellen will, angeblich hat DATEV ja keine Kapazitäten um den Genossen vernüntige Programme zu liefern.


Und genau hier sind wir doch mitten im Thema. Seitens der Gesetzgebung prasseln Anforderungen auf die DATEV ein, die zeitnah erfüllt werden müssen. Sei es "Überbrückungshilfen", "Energiepreispauschale", u.s.w. 

 

Und neue Programmierer fallen einfach nicht vom Himmel. Das ist Fakt. Und fähige Programmierer wandern wie Ärzte auch gern nach $Auslang aus. Dort ist es meistens lukrativer.

 

Und neben der Anforderungen von extern (Gesetzgeber, Kammer) sollen auch noch die internen Anforderungen (DATEV selber, Genossenschaftsmitglieder) bewältigt werden. Einzelne Mitschreiber hier in der Community stellen es sich mitunter sehr einfach vor, Dinge mal eben zu ändern. Leider geht man ggf. aber "nur" von seinem kleinen Mikrokosmos (Kanzleiinhaber und x-Mitarbeiter:innen) aus. 

Da ist natürlich über "Flurfunk" mal eben was änderbar. Bei 40.000 Mitgliedern und x--tausend selbstbuchenden Mandanten sieht die Sachlage gleich komplett anders aus. 

Und wenn ich mir dann Einzelbereiche wie Lohn ansehe, der bei Nichtfunktionalität auch noch einen volkswirtschaftlichen Schaden verursachen kann, bin ich durchaus geneigt auch anzuerkennen, dass DATEV einfach nicht mehr "so mal eben" was aus dem Weg setzen kann...

 

 

Ich persönlich finde es auch nicht wirklich spannend, die bis dato existierenden FAQ zu lesen und als Techniker jetzt schon nachzudenken, wie ich den Kram umsetzen darf. Insbesondere bei den Kanzleien, die bis heute das Wort "Unternehmen online" noch nicht einmal in den Mund genommen haben... Da sind wir also bei dem Thema "Digitalisierung" noch nicht einmal bei den Grundlagen angekommen. 

Und das sind auch DATEV-Genossenschaftsmitglieder... 

 

 

Und wenn nun die BStK den ePerso als technische Grundlage haben möchte, bin ich als Techniker durchaus geneigt zu sagen: Richtig! Endlich wird das Dingen mal so zum Einsatz gebracht, dass es mal ein Mehrwert gibt. Die ausstellende Institution "Bundesdruckerei" hat die Erfahrung und die technischen Möglichkeiten den ePerso zu einem übergreifenden Ausweisdokument zu machen. Sowohl für die physische also auch für die technische/digitale Welt. 

Ich würde sogar soweit gehen und die Frage stellen, warum ich mit dem ePerso immer noch nicht digitale Zertifikate ziehen und im $Mailclient nutzen kann, um hier eine Signierung, Verschlüsselung etc. zu ermöglichen. Das wäre ein Mehrwert. @metalposaunist fordert es schon länger: Weg mit dem SmartCards! Jawohl! Her mit dem ePerso! Mit Arbeitsbeginn wird dieser einmalig mit meinen Kanzlei-Benutzerdaten verknüpft, die Zertifikate etc. werden ausgestellt und los geht die wilde Fahrt. Was wären hier für Möglichkeiten gegeben... 

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels

chrisocki
Meister
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Nachtrag: 

 

DATEV hat durchaus in der Vergangenheit Entscheidungen getroffen, die nun nur mühsam wieder einholbar sind. Keine Frage und auch keine Entschuldigung. Aber auch hier müssen Zeiten gefunden werden, diese Entscheidungen auch wieder zu revidieren... 

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels

silberbauer
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Ja, wenn das dann nur so wäre: Eine Karte für alles und ein Lesegerät. Was mache ich mit den angestellten Steuerberatern? Was mache ich mit den Angestellten überhaupt, die bisher das geschriebene Dokument in den Postausgang gepackt haben? Zwinge ich jetzt alle zum nPA, super, wer bezahlt denn dann die Beantragung? Wir, weil wir das wollen? Die Angestellten müssen ja nichts tun, versenden könnten ja die Unternehmer - klar und die machen dann auch die Ablage und alles andere mit.

 

 

Michael-Renz
Experte
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Hallo @silberbauer ,

 

die von Ihnen genannten Themen sind wirklich wichtig - ich kann (zumindest aus beA) berichten, dass dort das DATEV-Anwaltspostfach echt "wegweisend" ist und die beste am Markt befindliche Umsetzung des beA-DrittanbieterClients ist. 

 

Insofern habe ich wirklich Hoffnung, dass DATEV ein schon mal gut gelungenes Produkt auch im StB-Markt gut umsetzen kann. Es hilft doch nicht, wenn wir jetzt schon mutmaßen, was alles "Sch...*bleep*.." sein könnte. Diejenigen, die das programmieren, leben ja auch nicht "auf den Bäumen" und selbst wenn am Anfang nicht alles 100pro-klappt - ein klein wenig Optimismus schadet nicht und erleichert denjenigen Verantwortlichen, die hier mitlesen dürfen/müssen die Arbeit und die Motivation Ihrer Mitarbeiter. 

 

Die alte schwäbische Weisheit "nicht geschimpft ist genug gelobt" wäre ja schon mal ein Ansatz. 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
chrisocki
Meister
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@silberbauer schrieb: Was mache ich mit den angestellten Steuerberatern? Was mache ich mit den Angestellten überhaupt, die bisher das geschriebene Dokument in den Postausgang gepackt haben?


Zu aller erst: Ruhe bewahren! Das Projekt ist noch nicht einmal in der Pilotphase. Und hier in dem Thread werden Mutmaßungen über Mutmaßungen geäußert. Allein die Faktenlage kann noch keine Handlungsstrategien auslösen. 

 

Was wir derzeit machen können: Die Landingpage immer wieder beobachten. Und dann aus Neuigkeiten entsprechende Maßnahmen ableiten.

 

Das dürfte auch das Nervenkonstüm erheblich schonen. 

 

Und Fakt dürfte auch sein: Wenn das beSt am 01.01.2023 an den Start geht, wird sich die Erde weiterdrehen und wir werden wie auch bei dem beA weiterarbeiten können. Und bis alle Institutionen das beSt auch wirklich scharf nutzen, dürfte über den Zeithorizont 01.01.2023 hinaus gehen.

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels

metalposaunist
Unerreicht
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Fakt ist auch: Von einer WWDC geht man meist mit einem 😍 und geil! 💪wieder nach Hause! Vielleicht früher noch mehr als heute. 

 

Hier ist nicht mal der Ansatz von geil! 💪 zu spüren 👎

 

Deutschland 🇩🇪 vs. USA 🇺🇲? Die Mentalität? Die Bürokratie? Hm. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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andreashofmeister
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@chrisocki  schrieb:

@silberbauer schrieb: Was mache ich mit den angestellten Steuerberatern? Was mache ich mit den Angestellten überhaupt, die bisher das geschriebene Dokument in den Postausgang gepackt haben?


Zu aller erst: Ruhe bewahren! Das Projekt ist noch nicht einmal in der Pilotphase. Und hier in dem Thread werden Mutmaßungen über Mutmaßungen geäußert. Allein die Faktenlage kann noch keine Handlungsstrategien auslösen. 

 

Danke!

 

Wer die beA-Einführung erlebt hat, wird sehen, dass DATEV das bestimmt besser hinbekommen wird!

chrisocki
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@metalposaunist schrieb:  Fakt ist auch: Von einer WWDC geht man meist mit einem  und geil! 

wieder nach Hause! Vielleicht früher noch mehr als heute. 


Naja... Als Mitarbeiter:in, die eine Anwendersoftware nutzen wollen/müssen, möchte ich nicht mit einem "fanatischen Fanboy" auf eine Ebene gestellt werden..

 

Insbesondere Apple hat es von Anfang an so gehalten, dass der Privatbereich unbedingt funktionieren muss. Und das tut es. Und dann kam erst der Businessbereich. Allein die Umsetzung einer vernünftigen Exchangeanbindung auch bei Apple Jahre gedauert. Und das Thema "Datenschutz" wurde bei Apple konsequent ignoriert. Und da bin ich nicht unbedingt ein Fan von. 

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels (der auch iPhone, iPad Pro nutzt...)

guenther
Erfahrener
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Nachricht 79 von 228
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"Sehr geehrte Frau Richter,

 

durch die fehlende WTS-Funktionalität wird die Nutzung der Ausweisapp2 tatsächlich leider teilweise erschwert.

Trotzdem können Sie das besondere Steuerberaterpostfach problemlos in Ihre Dokumentenablage einbinden.

Die Verifizierung mittels Personalausweis und Ausweisapp2 muss dazu nur einmalig bei der Aktivierung des Postfaches erfolgen.

Dies kann an einem Einzel-PC außerhalb des WTS-Netzes erfolgen.

Dabei haben Sie die Möglichkeit eine Zertifikatsdatei zu erzeugen, diese ins Kanzleinetz zu übernehmen und dort in der Dokumentenablage zu hinterlegen.

Die Datei übernimmt dann die Funktion der Authentifizierung beim Abruf und Versand von Nachrichten.

 

Freundliche Grüße

 

Carmen Buchner

Product Owner

WS Berufsorganisationen | W7

HB PO Berufsorganisationen | EA"


 

Also ich für meinen Teil sehe das entspannt, mein Ausweis funktioniert, die Datei erzeuge ich lokal und lade die hoch 🙂

mfg Thomas Günther
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silberbauer
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Nachricht 80 von 228
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Schön und wo ist unser EinzelPC bei WTS und DATEV-asp?

 

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guenther
Erfahrener
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@silberbauer  schrieb:

Schön und wo ist unser EinzelPC bei WTS und DATEV-asp?

 


Ich gehe mal davon aus, dass jeder irgendwo einen lokalen PC zur Verfügung hat, entweder einen lokalen PC, mit dem er sich am WTS anmeldet oder ein Notebook o.ä.

 

mfg Thomas Günther
Nutzer_8888
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Die verschiedenen Authentifizierungsverfahren finde ich auch ätzend. Allerdings verstehe ich schon, dass Datev und Behörde zweierlei sind.

 

Hier fragt man sich aber dennoch, warum für die Behörde(n): Elster, Vollmachtsdatenbank, Prüfende Dritte für Corona-Hilfen, .... und nun wohl auch bald beST jedes Mal andere Wege beschritten werden.

 

Warum reicht der Zugang zur Vollmachtsdatenbank - falls vorhanden - nicht schon aus?

 

Letztlich hat man ein Sammelsurium von sicherheitskritischen Anwendungen, die alle für sich potenzielle Sicherheitslücken darstellen.

Die Gefahr irgendeinen Zugang zu verlieren (abgelaufene Zertifikate, Datenfehler im Gerät, fehlende Aufzeichnung von Rückfall-Zugangsdaten usw.) ist groß.

Nicht zuletzt wird die Arbeit durch ständige Passwort- und Authentifizierungsvorgänge stark ausgebremst, auch wenn alles normal läuft.

 

Warum gibt es für StB nicht eine zentrale Identifizierung (für alles staatliche, kommunale, städtische und sonstwie behördliche) z.B. über die (eigentlich für Abrufe schon vorhandene) Berufsträgerdatenbank und einem (eh notwendigen Medium wie Kammerausweis, miDentity oder vergleichbares)?

 

Die Ordner mit Zugangsdaten quellen jedenfalls über und dennoch wird man Situationen haben, wo man nicht nur Zugangsdaten in diesem Ordner sucht sondern zeitaufwändig Zugänge Rücksetzen muss....

 

Aber letztlich klingt das mit dieser Datei ja ganz gut (aber irgendwie auch nicht so sicher, weil man die ja "stehlen" kann und dann der Aufwand zur Erzeugung überproportional wirkt ....). Für die Arbeit wäre es dann jedenfalls eher eine Einmalaktivität - außer die Datei hat eine begrenzte Gültigkeit und muss ständig erneuert werden....

 

@guenther 

Natürlich werden wir letztlich alles beantragen, aktivieren, installieren, konfigurieren und sichern müssen, aber etwas Kritik und Frust ist hier schon angebracht.

silberbauer
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Ruhe bewahren, aber gerne doch, warten bis das Kind in den Brunnen gefallen und ertrunken ist? Ich bin ein Fan von: vorher der Mund aufmachen und nicht hinterher maulen.

 

Wenn ich etwas bewegen will, dann muss das auf den Tisch des Hauses und nicht ergeben am Tisch sitzen, den Kopf gesenkt und Amen sagen.

 

chrisocki
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Moin,

 


@silberbauer schrieb: Ruhe bewahren, aber gerne doch, warten bis das Kind in den Brunnen gefallen und ertrunken ist? Ich bin ein Fan von: vorher der Mund aufmachen und nicht hinterher maulen.


Ist auch Ihr gutes Recht. Nur müssen Sie dies an der richtigen Stelle machen... DATEV ist "nur" der technische Ausrichter/Dienstleister und arbeitet im Auftrag der Bundessteuerberaterkammer. D.h. den Frust/die Anmerkungen/auf den Tisch hauen müssen Sie dort.

 

Hier ist nicht der richtige Ort. Mit ein wenig Glück liest vielleicht einer der produktvertrauten Personen mit, aber ob er dann auch die Möglichkeiten hat, bei seinem Auftraggeber auf offene Ohren zu stoßen?

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels

 

chrisocki
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@Nutzer_8888 schrieb: Warum gibt es für StB nicht eine zentrale Identifizierung (für alles staatliche, kommunale, städtische und sonstwie behördliche) z.B. über die (eigentlich für Abrufe schon vorhandene) Berufsträgerdatenbank und einem (eh notwendigen Medium wie Kammerausweis, miDentity oder vergleichbares)?


Gute Frage. Mit dem ePerso wurde hier eine Chance seit Jahren vertan. Leider genießen allerdings die staatlichen Institutionen (Bundesdruckerei in diesem Fall) auch nicht immer das Vertrauen, was nötig wäre.

 

Und machen wir uns nichts vor: Wenn die Bundesregierung hingehen würde und den ePerso per Gesetz als Quasi-Standard-Authentifizierungsmedium zu setzen, kommen ganz schnell die Kritiker auf den Plan. Angefangen von Datenschutz, Überwachung, gläserner Bürger u.s.w.

Wir erinnern uns? Steuer-ID? Was gab es da für einen Aufstand. Und heute...? Nicht mehr Medienrelevant... 

 

Schauen wir doch mal zu den Nachbar: Österreich hat die Bürgerkarte. Niederlande kannte die elektronische Steuererklärung schon, da haben die Damen und Herren in Bayern noch an der Namensfindung für ELSTER geknobelt.

 

Ich bin da durchaus bei @metalposaunist : Deutschland ohne Bürokratie? Mit mehr Digitalisierung? Wohl eher nicht. Ich werde es als Techniker wohl nicht mehr erleben. Und wenn dann nur, weil wir (Deutsche) von Außen quasi gezwungen werden. Aktiv innovativ? Never.

Bin ich deshalb Pessimist? Ich sehe mich als Realist. Und das allein dadurch, wenn ich Kanzleien in der freien Wildbahn arbeiten sehe. Der Standardsatz "haben wir schon immer so gemacht", verfolgt einen immer und eben dar... 

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels

 

 

 

 

andreashofmeister
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@chrisocki  schrieb:

@Nutzer_8888 schrieb: Warum gibt es für StB nicht eine zentrale Identifizierung (für alles staatliche, kommunale, städtische und sonstwie behördliche) z.B. über die (eigentlich für Abrufe schon vorhandene) Berufsträgerdatenbank und einem (eh notwendigen Medium wie Kammerausweis, miDentity oder vergleichbares)?


Gute Frage. Mit dem ePerso wurde hier eine Chance seit Jahren vertan. Leider genießen allerdings die staatlichen Institutionen (Bundesdruckerei in diesem Fall) auch nicht immer das Vertrauen, was nötig wäre.

Den ePerso hat DATEV ja mit Einführung von ANO propagiert. Das war vor über 10 Jahren. Die Begeisterung damals hielt sich in Grenzen, was die Nutzung des ePersos für ANO anging.

 

Folge: PIN/TAN......

 

Also innovativ war man in Deutschland ja schon immer...., es merkt nur keiner....

silberbauer
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Glauben Sie mir, das habe ich dort schon bis zum Abwinken gemacht...aber irgendwie bin ich da auch allein auf weiter Flur.

chrisocki
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@andreashofmeister schrieb: Den ePerso hat DATEV ja mit Einführung von ANO propagiert. Das war vor über 10 Jahren. Die Begeisterung damals hielt sich in Grenzen, was die Nutzung des ePersos für ANO anging.


Schon richtig, nur hat es der Medienrummel seinerzeit geschafft entsprechendes Mißtrauen in der Bevölkerung zu schüren.

 

- Gläserner Bürger:

Es gab im Bekanntenkreis fast 100% Aussagen wie; "Ich hole mir noch schnell einen neuen Perso, bevor nur noch der neue ePerso zu haben ist." / "Ich will nicht irgendwelche Daten auf meinem ePerso."... u.s.w.

 

- Technik:

Wie das Dingen eingeführt worden ist, gab es nur einen wirklich nutzbaren Leser. Sauteuer und (fast) keine Unterstützung für alle Betriebssystemplattformen. 

 

- Sicherheit:

Gab es da nicht auch Probleme im Windows-Stack?

 

- Anwendung:

Es gab von Anfang an keine wirklichen "Killeranwendungen". Bis auf ANO... Und warum soll ich als Bürger mir den Aufwand geben, meine Lohnabrechnung damit abzurufen? PIN/TAN ging einfach einfacher... 

 

Fazit: Von Regierung und Bundesdruckerei ziemlich gut versemmelt... Digital in Deutschland. 

 

Und das Teil hatte/hätte/hat Potential... 

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels

 

 

Michael-Renz
Experte
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@andreashofmeister 

 

Ja - innovativ war der Ansatz „ePerso“ damals und bei ANO schon, aber eben leider „kopfgesteuert“ 

 

Die neusten Arbeitnehmer wollen ihre Abrufe mit dem Handy oder Tablet machen - damals schon. An den PC sitzen und dann den Perso suchen - Nö - zu kompliziert und keinerlei Zusatznutzen.

der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler!!

 

oder man macht’s wie im Fall beSt - einfach per Gesetz zur Zwangsnutzung

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
andreashofmeister
Allwissender
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Nachricht 90 von 228
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@chrisocki  schrieb:

@andreashofmeister schrieb: Den ePerso hat DATEV ja mit Einführung von ANO propagiert. Das war vor über 10 Jahren. Die Begeisterung damals hielt sich in Grenzen, was die Nutzung des ePersos für ANO anging.


Schon richtig, nur hat es der Medienrummel seinerzeit geschafft entsprechendes Mißtrauen in der Bevölkerung zu schüren.

 

....

 

Und das Teil hatte/hätte/hat Potential... 

 

 

 


Das mit dem "gläsernen Bürger" hatten wir schon bei der Volkszählung anno 1987, was war das ein (herrrlicher) Aufstand...

 

Aber auch andere Projekte sind ja seit Jahrzehnten hinterher: Gesundheitskarte

 

War das (erste) beauftragte Softwareunternehmen für beA nicht das gleiche wie bei der Gesundheitskarte?

227
letzte Antwort am 06.07.2023 16:15:35 von StB_
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