... oder hängt man nach der Umstellung auf ASP vielleicht nur noch an der Nabelschnur der ASP-Administrators und muss für jeden technischen Pups einen Auftrag erteilen ?
Anscheinend ist DATEVasp in dieser Beziehung sehr 'streng', aber inwieweit man auch bei PARTNERasp 'an der kurzen Leine' gehalten wird, ist vermutlich individuell unterschiedlich und 'Verhandlungssache'
Wie sieht es eigentlich bei der Rechteverwaltung aus ?
Hat man dort als Kanzlei-Inhaber oder als 'Recht(e)haber' mehr Möglichkeiten, die Rechtestruktur individuell zu 'pflegen'.
Es widerstrebt mir, sämtliche Zugangsdaten einem Fremden zu überlassen und Administrationsrechte vollständig zu delegieren.
Man/ich will selbst immer noch Herr über die eigenen Daten sein und bestimmen können, wer wie und wann auf vertrauliche Daten zugreifen darf.
@vogtsburger schrieb:
Hallo @Uwe_Lutz ,
da ich Sie hier in der Community als sehr fokussiert 'erlebe', würde mich interessieren, ob Sie, ganz unabhängig von der 'Kostenrechnung', mit der Umstellung von "Datev On Premises" nach "DATEVasp" auch eine Änderung in der 'Produktivität' der gesamten Kanzlei festgestellt haben.
Moin Herr @vogtsburger,
ich glaube, dass ist bei uns schwierig zu beantworten in Bezug auf die gesamte Kanzlei. Wir sind eine kleine Sozietät mit 2 Inhabern und hatten, als wir in 08/2009 ASP eingeführt haben, gerade mal 6 Nutzer - danach wurden es (nicht ASP-geschuldet) eher weniger.
Insoweit ist dies schwierig zu beurteilen. Ich weiß nur, dass dies für mich und meine Frau (also die beiden Inhaber) zu einer deutlichen Zeitersparnis geführt hat. Wir hatten vorher ein Client-Server-Netzwerk. Für die technischen Arbeiten für das Netzwerk und die Anbindung neuer Rechner hatten wir unseren Systempartner. Die DATEV-Installationen haben wir selbst erledigt - und das kostet (das kennen Sie selbst) mehr oder weniger viel Zeit. Und gerade wenn mal was nicht so klappt, ist man damit länger beschäftigt.
Diese ganzen Installationszeiten sind dann weggefallen. Und auch wenn wir dies im Wesentlichen an Wochenenden gemacht haben - auch da steht uns jetzt viel mehr Zeit zur Verfügung. Und ob man diese nun produktiv für die Kanzlei einsetzt oder einfach mal das Wochenende genießt, muss man dann jeweils gucken.
Wir haben jetzt kaum noch etwas mit den Installationen zu tun und es kostet auch keine Arbeitszeit. Die Installationen finden im Regelfall über Nacht statt, so dass am nächsten Morgen die neuen Versionen zur Verfügung stehen. Bei den größeren Installationen (neue DVD) kann es mal vorkommen, dass man sich "schon" um 21.00 Uhr oder 22.00 Uhr abmelden muss, weil dann die Installationen starten sollen...
Wir sind vielleicht für eine ASP-Kanzlei eine unüblich kleine Kanzlei. Wir standen aber damals vor der Frage, einen neuen Server zu kaufen und entweder zusätzlich einen WTS in die Kanzlei zu stellen oder -weil die Arbeitsplätze auch schon recht alt waren- auch diese mit auszutauschen. Unter ASP (das wäre bei einem WTS in der Kanzlei das gleiche gewesen) konnten die Arbeitsplatz-PC noch einige Zeit weiter eingesetzt werden. SmartIT kam für uns damals nicht in Frage, da wir auch DMS im Einsatz haben (dies war ursprünglich für SmartIT ja mal ein Ausschlussgrund). Aber auch jetzt habe ich mich noch nicht so umfassend mit der Möglichkeit eines Wechsels von ASP zur SmartIT beschäftigt, dass wir dies schon gemacht haben. Hierzu müsste ich mich erst einmal darum kümmern, was dies denn konkret an Unterschieden für uns bedeuten würde.
Der Austausch der Arbeitsplätze wurde nach der ASP-Einführung nach und nach von uns vorgenommen. Und auch dies können wir inzwischen selbst, so dass wir unseren Systempartner gar nicht mehr benötigen. Nicht, dass wir unzufrieden mit diesem waren. Aber wenn wir alles selbst erledigen können, ist dies doch eigentlich besser.
@vogtsburger schrieb:
... oder hängt man nach der Umstellung auf ASP vielleicht nur noch an der Nabelschnur der ASP-Administrators und muss für jeden technischen Pups einen Auftrag erteilen ?
Anscheinend ist DATEVasp in dieser Beziehung sehr 'streng', aber inwieweit man auch bei PARTNERasp 'an der kurzen Leine' gehalten wird, ist vermutlich individuell unterschiedlich und 'Verhandlungssache'
Wie sieht es eigentlich bei der Rechteverwaltung aus ?
Hat man dort als Kanzlei-Inhaber oder als 'Recht(e)haber' mehr Möglichkeiten, die Rechtestruktur individuell zu 'pflegen'.
Es widerstrebt mir, sämtliche Zugangsdaten einem Fremden zu überlassen und Administrationsrechte vollständig zu delegieren.
Man/ich will selbst immer noch Herr über die eigenen Daten sein und bestimmen können, wer wie und wann auf vertrauliche Daten zugreifen darf.
Also ich habe durchaus den Eindruck, bei ASP Herr über die eigenen Daten zu sein.
Die Rechteorganisation (NUKO/Rechtverwaltung/RVO usw.) ist unsere Sache. Da kann die DATEV zwar mal unterstützend eingreifen. Aber eigentlich kümmern wir uns um alles.
Auch ein Großteil der Rechteverwaltung innerhalb ASP kann man (inzwischen) selbst erledigen. Ob es nun die Neuanlage eines Nutzes, die Löschung/Sperrung/Entsperrung eines Nutzers oder z.B. die Freigabe bestimmter Verzeichnisse für die einzelnen Nutzer geht - das kann man alles selbst machen.
Wenn Sie nun Software installieren wollen - okay, das muss die DATEV machen. Und auch um Druckereinrichtungen (da dann ja die entsprechenden Treiber installiert werden müssen) kümmert sich die DATEV.
Ich weiß gar nicht, wann ich den letzten Kontakt zur ASP-Technik hatte. Ich habe gerade mal in den Servicekontakten geguckt - der letzte war am 28.09.2022. Dort wollten wir das DATEV-Tool "Beleglinkprüfung" installieren lassen.
Also ich finde das insgesamt völlig passend.
Viele Grüße
Uwe Lutz
was ist, wenn es 5x das gleiche Druckermodell ist?
Mich würde ja mal die Performance bei DATEVasp interessieren.. gibt es da eine Teststellung?
@Gelöschter Nutzer schrieb:
was ist, wenn es 5x das gleiche Druckermodell ist?
Mich würde ja mal die Performance bei DATEVasp interessieren.. gibt es da eine Teststellung?
Auch gleiche Druckermodelle können nur über den ASP-Service eingerichtet werden.
Von einer Teststellung ist mir nichts bekannt. Bei dem notwendigen Vorlauf inkl. Datenübernahme usw. stelle ich mir dies auch schwierig vor.
Vlt gibt es ja Testserver wo meinetwegen 12? User gleichzeitig in einer Umgebung mit, keine Ahnung, 10.000 Mustermandanten, eine Mio Dokumenten usw. die Performance testen können
Wenn man "maximale Performance" will, ist ASP bzw. ein Hosting in einer "Shared Infrastruktur" die falsche Wahl.
Performance (immer die "bestmögliche Hardware" vorausgesetzt):
Platz 1) Einzelplatz
Platz 2) Client / Server
Platz 3) All-in-One DATEV Fileserver / WTS
Platz 4) Terminalserver / Server
Platz 5) ASP
Max. Performance + High Availability kann man mit n Nodes, 64-CPU-Kernen, bis zu 2 TB RAM und ganz viel flash memory on premise irgendwie in zwei verschiedenen Serverräumen machen. Die Investition wird dann aber vermutlich mittelsechsstellig, während die CPU und der Rest der Hardware sich immer noch zu 99% langweilen. Vergleichbar etwa wie Gütertaxi-Dienste mit einem 40-Tonner und mehreren Sportwagen ...
Virtuelle Systeme optimal konfiguriert mit ausreichend dynamischen Ressourcen in einem ausfallsicher und redundant gestalteten RZ wie bei DATEV- oder PARTNERasp gehören durchschnittlich zu den eher performanten Systemen. Hunderte oder zehntausend Mandanten oder 1 Mio Dokumente sind eher nicht das signifikante Performanceproblem wie etwa auf einem Kanzlei-Server.
In der Praxis draußen im Felde sind die weniger stabilen, weniger performanten Systeme entweder schlecht ausgestattet und/oder vermeintlich günstige DIY-Systeme "vom dem Schwager sein Cousin" und über die Jahre mit technisch-organisatorischer Unaufmerksamkeit bis Unvermögen gesegnet.
>>Wenn man "maximale Performance" will, ist ASP bzw. ein Hosting in einer "Shared Infrastruktur" die falsche Wahl.
Performance (immer die "bestmögliche Hardware" vorausgesetzt):
>>Platz 1) Einzelplatz
>>Platz 2) Client / Server
>>Platz 3) All-in-One DATEV Fileserver / WTS
>>Platz 4) Terminalserver / Server
>>Platz 5) ASP
Wirklich noch nie in 50+ Jahren habe ich pauschalisierteren, gröber erkrankten Unfug gelesen. Bitte nehmen Sie dies als Zeichen meiner aufrichtigen Anteilnahme verbunden mit allerbesten Genesungswünschen.
das Bashing scheint aber nach 50+ Jahren in der IT-Branche und in Social Media wie geschmiert zu laufen 😎
@JoergZielke wollen wir eine Wette eingehen, dass ein DATEV Einzelplatz auf dieser "utopischen Hardware" schneller ist? Bzw. das meine "Rangliste" auf dieser Hardware bestand hat?
Es geht hier nicht darum irgendeine durchschnitts Performance zu finden/bewerten. DATEVasp / PARTNERasp ist mit Sicherheit im Mittel deutlich performanter als viele On-Premises Anlagen, da hier häufig Leute am Werk sind, die wissen was Sie tun. Wir müssen auch nicht darüber diskutieren, dass hier und da Anlagen zu Tode gespart werden oder sonstwas blödsinniges getan wird, was letztlich kontraproduktiv ist.
Welche aktuelle Intel / AMD Server CPU (mit 64 Kernen in n Nodes) soll denn mit einem i9-13900KS mithalten?
Wirklich noch nie in 50+ Jahren habe ich pauschalisierteren, gröber erkrankten Unfug gelesen. Bitte nehmen Sie dies als Zeichen meiner aufrichtigen Anteilnahme verbunden mit allerbesten Genesungswünschen.
Nun dann.. Ist gerade ein Kunde abgesprungen oder gibt es anderweitig schlechte Laune? Hier gibt es 3 Minuten Katzen Videos: Baby Katzen - Süße und Lustige KatzenVideos #43 | KatzenVideos | - YouTube
man muss nicht gleich beleidigend werden..
ich würd aio platz 5, asp 3 und terminalserver auf 4 setzen.. wobei es da halt auch immer auf die ausstattung,, konfiguration und auslastung ankommt..
bei 1 und 2 ist das natürlich einfacher umzusetzen…
@janm schrieb:Wenn man "maximale Performance" will, ist ASP bzw. ein Hosting in einer "Shared Infrastruktur" die falsche Wahl.
Performance (immer die "bestmögliche Hardware" vorausgesetzt):
Platz 1) Einzelplatz
Platz 2) Client / Server
Platz 3) All-in-One DATEV Fileserver / WTS
Platz 4) Terminalserver / Server
Platz 5) ASP
Ich liebe solche nicht zielführenden Verallgemeinerungen 😂
Natürlich ist die Liste nicht zielführend und recht stark verallgemeinert. Trifft aber - meiner Meinung nach - leider zu, sobald die DATEV Software im Boot ist.
Das es in der Praxis mit 100 Einzelplätzen nachher eher schwierig ist, steht außer Frage. Ebenso sind 100 PCs im Client / Server Betrieb (i.V.m. DATEV Software) nicht die beste Wahl.
... jedenfalls ist es 'zielführender', mehr als nur "ja", "nein", "oh mein Gott", "igitt" oder Ähnliches zu schreiben und zu versuchen, komplexe Zusammenhänge für Interessierte irgendwie einfacher und verständlicher darzustellen, anstatt 'knowledge hiding' oder 'bashing' zu betreiben und 'dezent' anzudeuten, dass man eigentlich viel mehr sagen könnte, wenn man nur wollte 😎
Sonst könnten die IT-Spezialisten ja auch gleich in einigen geschlossenen Gruppen über die jeweiligen Spezialgebiete der IT 'fachsimpeln'.
Einige Community-Mitglieder teilen ihr Spezialwissen tatsächlich
... und das ist 'zielführend'
... und das ist auch gut so 👍
... sorry, noch eine Verständnisfrage:
gibt/gäbe man mit dem Wechsel in die 'Cloud' (gemeint ist DATEVasp und PARTNERasp) nicht nur seine Hardware-/Netzwerk-Selbstständigkeit, sondern auch seine 'organisatorische'/administrative Selbsständigkeit auf, entweder vollständig oder zumindest in entscheidenden Kernpunkten ?
... konkreter:
macht man z.B. den/die PARTNERasp-Techniker automatisch zu Netzwerk- und Rechte-Administratoren bezüglich sämtlicher eingesetzter Hard- und Software ?
... z.B. mit der Konsequenz, dass man sämtliche Passwörter, Zugänge, Accounts etc. offenlegt und Einblick in die Kanzlei- und Mandantendaten gewährt ?
... oder lassen sich die Rollen so verteilen, dass klar geregelt ist, wer was kann/nicht kann, darf/nicht darf, sehen muss/nicht zu sehen braucht ?
... die Frage, ob die Dezentralisierung der Rechteverwaltung Sinn macht oder nicht, ist hier nicht gestellt
Tja wie immer das kommt darauf an ob sie mit Partner ASP - dort können Sie sowas vertraglich mit ihrem Partner regeln bei Datev würde ich eher meinen Nein, dort hat die Datev dann zwingend Einblick in alles, aber weiß ich nichtg konkret nur meine Vermutung.
Die Aufgabe der Selbständigkeit das war für mich ein wesentliches Kriterium nicht in Richtung ASP zu wechseln sondern bei meiner Server/Client Lösung zu bleiben + das ich einen weiteren EDV Partner habe der via Remote Zugriff vieles administrativ erledigen kann was er a) schneller als ich kann und b) ich über diesen Weg mich auf Steuern konzentrieren kann und nicht über irgendwelche updates fluchen muss die nicht laufen oder die ich falsch angestossen habe oder nacharbeiten an irgendwelchen Rechnern usw. Die Arbeitsteilung funktioniert inzwischen ganz gut:
mein alter EDV- Händerl liefert die Hardware
mein neuer EDV kümmert sich um das Netzwerk und die Datev
und ich zahle den ganzen Spaß, insofern meine Mandanten mir das ermöglichen 😄 bin aber bei allen Entscheidungen noch im Boot und kann ganz gut nachvollziehen was wann wo wie gemacht wird / wurde.
@vogtsburger schrieb:
... sorry, noch eine Verständnisfrage:
gibt/gäbe man mit dem Wechsel in die 'Cloud' (gemeint ist DATEVasp und PARTNERasp) nicht nur seine Hardware-/Netzwerk-Selbstständigkeit, sondern auch seine 'organisatorische'/administrative Selbsständigkeit auf, entweder vollständig oder zumindest in entscheidenden Kernpunkten ?
Jaein...
... konkreter:
macht man z.B. den/die PARTNERasp-Techniker automatisch zu Netzwerk- und Rechte-Administratoren bezüglich sämtlicher eingesetzter Hard- und Software ?
DATEVasp: Uneingeschränkter Herrscher über die Hardware. Klar steht ja auch in Nürnberg. Wir haben lediglich bedingten Einfluss auf den DATEVasp-Router bei uns (wir stöpseln das Ding nur an...)
Software: Hier wird es differenzierter. Das Active-Directory wird von DATEV betrieben, da haben wir keine Möglichkeiten. Wir können aber Benutzer über das Serviceportal anlegen (geht innerhalb von Minuten = wie vorher) und löschen.
Bei der Einrichtung von Druckern dauert es dann schon länger, bis DATEVasp den Auftrag abarbeitet. 1-2Tage.
Innerhalb der DATEV-Anwendungen sind wir Hauptadministrator (die normalen Benutzer natürlich nicht). DATEVasp hat hier lediglich administrative Benutzer, damit der Installationsmanager funktioniert.
Auch Rechteverwaltung online obliegt in unserer Verantwortung.
Das DATEVasp-Client-Netzwerk (Kanzlei) liegt in unserer Verantwortung. Dort habe ich ein eigenes ActiveDirectory und WSUS aufgebaut.
... z.B. mit der Konsequenz, dass man sämtliche Passwörter, Zugänge, Accounts etc. offenlegt und Einblick in die Kanzlei- und Mandantendaten gewährt ?
Nun ja, irgendwie müssten die Technikerkollegen ja ihren Job machen... Aber alle Zugänge (sv.net) brauchen die Techniker auch wieder nicht.
... oder lassen sich die Rollen so verteilen, dass klar geregelt ist, wer was kann/nicht kann, darf/nicht darf, sehen muss/nicht zu sehen braucht ?
Diese Fragestellung gehört eben in das Pflichtenheft, welches vor der Umstellung erstellt wird. Dann sollten diese Fragen nicht mehr aufkommen...
... die Frage, ob die Dezentralisierung der Rechteverwaltung Sinn macht oder nicht, ist hier nicht gestellt
Beste Grüße
Christian Ockenfels
... was ich schon immer über ASP wissen wollte und nie zu fragen wagte (frei nach einem Filmtitel)
Wie geht man eigentlich in ASP mit dem Thema "SmartCard und/oder SmartLogin" im 'Zusammenspiel' mit dem Kanzlei- und dem mobilen Arbeitsplatz um ?
... falls diese Frage schon 'ein alter Hut' ist, tut es mir leid. Ich achte nicht auf Hüte und trage nie Hüte 😉
... oder sollte man sich das Zugangsmedium zu ASP bzw. zum RZ besser subkutan einpflanzen lassen ?
@Uwe_Lutz , wenn mich mein Gedächtnis nicht belügt, nutzen Sie DATEVasp mobil und in der Kanzlei ... und alles ohne Smartphone, also auch ohne Smart-Login
Also wissen Sie als Power-User natürlich, was man wo und wie anstecken und einstecken muss, um DATEVasp jederzeit stationär in der Kanzlei und mobil nutzen zu können
... also stelle ich einfach mal mir nichts dir nichts die 'Gretchenfrage' :
nun sag', wie hältst Du's mit der SmartCard ?
Brauchen Sie vielleicht 2 oder gar mehr SmartCards, um ungebremst arbeiten zu können ? 😎
@vogtsburger schrieb:
@Uwe_Lutz , wenn mich mein Gedächtnis nicht belügt, nutzen Sie DATEVasp mobil und in der Kanzlei ... und alles ohne Smartphone, also auch ohne Smart-Login
Das klappt doch noch recht gut mit dem Gedächtnis 😎
Wir nutzen DATEVasp in der Kanzlei. Dort erfolgt der Zugriff ohne Smart-Login und ohne mIDentity. Die Absicherung erfolgt dort über den ASP-Router. Der mIDentity ist dort dann nur für die "normalen" Anwendungen mit Absicherung (Unternehmen Online, Vollmachtsdatenbank usw.) erforderlich.
Wenn ich DATEVasp vom Homeoffice oder Laptop aufrufen will, benötige ich zur Absicherung den mIDentity. Hierzu muss am Rechner das ASP-Zugangspaket (also im Wesentlichen Cysco-Bestandteile und das Sicherheitspaket) installiert sein.
Was in unserer Konstellation (also kein Smartphone/Smart-Login) nicht funktioniert, ist die Anmeldung von einem anderen Rechner, auf dem kein ASP-Zugangspaket installiert ist - also z.B. direkt auf dem Rechner eines Mandanten o.ä. Dies habe ich bisher aber auch nur in ganz seltenen Ausnahmefällen vermisst.
Mit einem Smartlogin könnte ich mich auf jedem Rechner mit Internetzugriff auf unseren ASP-Server aufschalten.
Viele Grüße
Uwe Lutz
Und zur Anzahl der SmartCards: Ich nehme meinen mIDentity immer mit, d.h. ich nutze diesen sowohl von zu Hause als auch im Büro.
Danke, @Uwe_Lutz , für die (lt. meinem Gedächtnis) wie immer hilfreiche Antwort
Da ich hochtalentiert beim Verlegen von Gegenständen bin, wäre das permanente Mitführen des mIDentities für mich tatsächlich ein 'Knackpunkt' und eine häufige Ursache für erhöhten Blutdruck 😉
... bei uns braucht jede(r) Mitarbeiter(in) täglich die eigene SmartCard.
Bei denjenigen Mitarbeitern, die laufend zwischen Kanzlei, Home-Office und/oder mobilem Arbeiten wechseln, halte ich einen zweiten mIDentity für erforderlich, um nicht immer wieder mal in die Falle zu tappen
@vogtsburger schrieb:
Bei denjenigen Mitarbeitern, die laufend zwischen Kanzlei, Home-Office und/oder mobilem Arbeiten wechseln, halte ich einen zweiten mIDentity für erforderlich, um nicht immer wieder mal in die Falle zu tappen
Solange man die mIdentity nur für die DATEV-Zugänge benötigt, kann man dies sicherlich über zwei Geräte mit gleichen Rechten lösen. Auch ich benötige meinen mIDentity täglich.
Da der mIDentity von mir aber auch für andere Funktionen (Vollmachtsdatenbank, EBICS-Signatur für Online-Banking, ELSTER-Zugang u.ä.) benutzt wird, muss ich dort den Original-mIDentity nutzen, da das Duplikat zwar gleiche DATEV-Rechte haben kann aber dennoch eine andere Signatur.
... also am besten ganz analog alles 'Lebenswichtige' (mIDentity, Personalausweis, Kreditkarte, EC-Karte, Führerschein, Organspendeausweis, Zahnbürste, Kondome, verschlüsselter USB-Stick u.a.) zusammen mit einem GPS-Tracker und mit dem Auto- und Hausschlüssel um den Hals hängen 😉
Ich muss mich sowieso jetzt viel mehr mit dem mobilen Arbeiten beschäftigen, da ich ständig zwischen mehreren Standorten pendeln muss
könnte man nicht 'in der Not', also wenn die passende SmartCard gerade an einem entfernten, gestarteten PC (mit ASP-Zugang) steckt, die gewünschte Online-Anwendung per RemoteAccess (Teamviewer, Anydesk oder Ähnliches) doch ausführen oder sich bloß dort authentifizieren und dann unterwegs per Smart-Login weiterarbeiten ?
... keine Ahnung, ob man innerhalb der ASP-Connection noch eine andere RemoteAccess-Connection aufbauen kann oder ob das (nur) extern bzw. parallel von der lokalen Ebene aus funktioniert
Ich rechne (bei mir) eben fest mit solchen Situationen und suche schon im Vorfeld nach Notlösungen 😎
Bevor ich mir solch aufwändige Gedanken mache, denke ich lieber daran, den mIDentity mitzunehmen. 😁
Da ich noch die Gewohnheit habe, einen PC auszuschalten, wenn ich den Arbeitsplatz verlasse, passen diese Überlegungen nicht zu meinem Handling. Daher habe ich mir dazu bisher keine Gedanken gemacht.
Da ich den mIDentity aber innerhalb der ASP-Umgebung nutzen will, stelle ich mir es schwierig bzw. eher unmöglich vor, in einer ASP-Sitzung, in der eine Smartcard für die Identifizierung für den Zugang genutzt wird, eine weitere Smartcard für die Unterschrift einzubinden.
könnte man nicht 'in der Not', also wenn die passende SmartCard gerade an einem entfernten, gestarteten PC (mit ASP-Zugang) steckt, die gewünschte Online-Anwendung per RemoteAccess (Teamviewer, Anydesk oder Ähnliches) doch ausführen oder sich bloß dort authentifizieren und dann unterwegs per Smart-Login weiterarbeiten ?
Es gibt Dinge, die sollte (und/oder kann) man einfach nicht versuchen technisch zu lösen. 😉
... noch eine Anfängerfrage, da der Thread-Titel auch dafür gut passt :
bei DATEVasp und PARTNERasp kann man die Kanzlei-IT-Infrastruktur bzw. die Datev-Umgebung so einrichten (lassen), dass man auf einen eigenen Domain Controller, DHCP-Server, Fileserver etc verzichten kann.
Der/die Server steht/stehen ja bei ASP im Datev-RZ.
Eigene (lokale) Server sind nicht unbedingt erforderlich.
Gilt das Gleiche auch bei SmartIT ?
Kann man bei SmartIT ebenfalls auf einen eigenen lokalen Domain Controller, Fileserver etc verzichten ?
Hat man auch bei SmartIT die selben Funktionen zur Verfügung, um die Benutzer, Medien, Drucker, Scanner und ggfs. weitere Geräte zentral über das Datev-RZ zu konfigurieren und zuzuweisen ?
Sorry, falls diese Frage zu trivial ist.
@vogtsburger schrieb:
bei DATEVasp und PARTNERasp kann man die Kanzlei-IT-Infrastruktur bzw. die Datev-Umgebung so einrichten (lassen), dass man auf einen eigenen Domain Controller, DHCP-Server, Fileserver etc verzichten kann.
Kann man, muss man nicht. Kommt drauf an. 😉
Der/die Server steht/stehen ja bei ASP im Datev-RZ.
Eigene (lokale) Server sind nicht unbedingt erforderlich.
Korrekt.
Gilt das Gleiche auch bei SmartIT ?
Kann man bei SmartIT ebenfalls auf einen eigenen lokalen Domain Controller, Fileserver etc verzichten ?
Kann man, muss man nicht. Kommt drauf an. 😉
Hat man auch bei SmartIT die selben Funktionen zur Verfügung, um die Benutzer, Medien, Drucker, Scanner und ggfs. weitere Geräte zentral über das Datev-RZ zu konfigurieren und zuzuweisen ?
Hier verstehe ich nicht, was wo wie konfiguriert und zugewiesen werden soll. Vermutlich ist die Antwort aber nein.
@janm schrieb:
[...]
Hier verstehe ich nicht, was wo wie konfiguriert und zugewiesen werden soll. Vermutlich ist die Antwort aber nein.
[...]
... gemeint ist z.B. die Zuordnung, welcher Datev-Benutzer welche(n) Netzwerk-Drucker, Netzwerk-Scanner, NAS etc. verwendet
Das Hauptziel ist, auf die Anschaffung eines "Fileservers" und auf den entsprechenden Einrichtungs- und Pflegeaufwand verzichten zu können
... gemeint ist z.B. die Zuordnung, welcher Datev-Benutzer welche(n) Netzwerk-Drucker, Netzwerk-Scanner, NAS etc. verwendet
In der SmartIT verwenden die Nutzer das, was am lokalen Client verwendet wird. Hat der Nutzer auf dem lokalen Client Zugriff, könnte er das Gerät ggfs. auch mit in die SmartIT Sitzung nehmen.
Ohne zentrale Verwaltung müsste "das" halt an jedem einzelnen PC für jeden Nutzer eingerichtet werden.