Hallo,
mal ganz platt gefragt:
wird datev sowas nutzen können bzw. prüft/testet datev dieses „feature“ im datev-umfeld auf mehrwert?
geht erstmal nur arm.. aber intel und amd sollen ja folgen. die müssten ja datev können.
Meinst du sowas? https://www.datev.de/web/de/ueber-datev/datev-und-ki/datev-ki-werkstatt/
das ist eine eigene datev-umgebung, ki im rz. der copilot arbeitet auf dem lokalen client, quasi auf anwenderseite.
hab ich von datev noch nichts zu gehört.
man könnte es Lokal folgendermaßen abwickeln:
Ki--> ich sage: bearbeite "noch abzustellende FIBU-Buchungssätze" --> KI öffnet Rechnungsschreibung und Kostenkontrolle --> Screenshot --> KI macht OCR und analysiert usw usw.. im Anschluss öffnet die KI automatisch Rechnungswesen und verarbeitet diese.
Bei Mehrfachtreffern könnte die KI auch Fragen: was soll ich jetzt machen? 1 2 3...
So soll die Reise ja hingehen... Automation und meinetwegen DATEVProCheck und die Pflege überflüssig machen.
Das frisst allerdings enorme Rechenkapazitäten.. also lokal, da anders nicht stemmbar.
Und da uns die EU ja schützen will... soll es auch lokal bleiben (so die Hoffnung 😀😀😀).
Mir gefällt das ja alles nicht... aber wenn es wir nicht machen, macht es wer anders...
Das MS weg von Terminalserver will ist ja auch nichts neues.. hängt wohl einfach damit zusammen, dass WINnext das KI-Zugpferd sein soll. Entweder auf dem leistungsstarken PC lokal oder irgendwo in der Cloud (mit mehr Rechenkapazitäten als üblich).
Auch "hot"..
https://www.heise.de/news/Microsoft-KI-laesst-Emissionen-um-bis-zu-40-Prozent-steigen-9722941.html
... warum nicht eine Schüppe drauflegen... wir können es ja.....
Das hört sich interessant an. Wir arbeiten in einer selbst gehosteten WTS Umgebung. Wir haben den Edge drauf, der Copilot funktioniert nicht. Eine Ahnung, woran das liegen könnte?
@Gelöschter Nutzer schrieb:
Das MS weg von Terminalserver will ist ja auch nichts neues..
Das ist und bleibt aber auch weiterhin ein Mythos.
Der Windows Server 2025 hat seit den ersten Insider Builds die Terminalservices dabei. Somit wären wir mit Terminalservern schonmal im Jahr 2034. Selbst wenn Office - in welcher Form auch immer - nur im Mainstreamsupport des darunterliegenden Servers unterstützt wird, wären wir mit Terminalserver im Jahr 2029. Alternativ können wir das Kind auch Azure Virtual Desktop nennen und lokal / im eigenen Rechenzentrum auf Azure Stack HCI bereitstellen.
mythos ist ja relativ.. langfristig wird es wohl darauf hinauslaufen.
die ersten warnschüsse gab es ja schon (ivm mit office).
"Langfristig" werden wir alle keine Terminalserver, Computer, whatever mehr brauchen, da wir "langfristig" alle gestorben sein werden. 😉
Nahezu jeder Körper wird in diese Richtung sicherlich auch schon Warnschüsse abgegeben haben. 😉
(Mal abgesehen, was die EU mit der Integration von Copilot ins OS macht, ist dieser in den Insider Builds von Server 2025 ebenfalls enthalten.)
ebenfalls enthalten… ok, wusste ich nicht…
muss dann „nur“ noch irgendwie bedient werden.. die rechenlast wird nicht weniger.
alle 5 sekunden von meinetwegen 10 usern ein screenshot mit ocr.. das läppert sich.
die entwicklung ist gerade so rasend schnell.. die überholt uns gerade und drängt uns ab ;-).
an gestorben denke ich da nicht..
alle 5 sekunden von meinetwegen 10 usern ein screenshot mit ocr.. das läppert sich.
ziemlich genau das plant Microsoft zukünftig:
Verfolgen Sie Ihre Schritte mit "Recall" - Microsoft-Support
Aus Retrace your steps with Recall - Microsoft Support
System requirements for Recall
Your PC needs the following minimum system requirements for Recall:
- A Copilot+ PC
- ...
Aus Shop Copilot+ PCs | Microsoft
What makes Copilot+ PCs unique?
Copilot+ PCs are a new class of Windows 11 PCs that are powered by a turbocharged neural processing unit (NPU)—a specialized computer chip for AI-intensive processes like real-time translations and image generation—that can perform more than 40 trillion operations per second (TOPS).
Are the Copilot+ PC experiences available on all Windows 11 PCs?
These features require powerful neural processing units (NPUs)—a specialized computer chip for AI-intensive processes—that are unique to the Copilot+ PC class of devices.
Ob DATEV Software auf "Snapdragon X Series" zum Laufen gebracht wird und/oder ob der Windows Server samt DATEV damit laufen wird?
Dann hätten wir also - wenn denn die Annahmen stimmen- wieder das Phänomen weg vom RZ /Cloud bzw.
hoher RZ Leistung und hohe Client Leistung vor Ort. In den letzten 40 Jahren ging es ja immer hin und her.
Zuerst Großrechner und nur "dumme Erfassungsgeräte" , dann waren die Server Client Lösung des absolut Beste, dann hin zum Terminalserver ein leistungsstarker Server ( oder mehrere) die PC dürfen wieder sehr alt werden da die Rechnerleistung nicht mehr wichtig ist, dann hin zur Cloudlösung ASP Lösung Datev Partner oder wie auch immer und als nächstes dann wieder zurück ?
Ich frage mich wie das mit den Datenleitungen in D funktionieren soll ? Bei der Hochfrequenz die da benötigt wird ist der Stau doch vorpogrammiert.
das ding meinte ich.. hätte ich noch verlinken sollen :-).
ARM untersützt DATEV nicht.. aber AMD und Intel sollen ja bald folgen mit ihren NPU's.
zum Nachdenken
Microsofts Recall läutet das Ende des Personal Computers ein | heise online
Die Überschrift ist - teilweise - irreführend. Die niedergelegten Gedanken nicht. (Meine persönliche wahrscheinlich [Minder-]Meinung)
eigentlich soll das ja erstmal nur dem nutzer dienen.. nichts mit ablegen auf servern etc.
ich weiß auch nicht, warum das das ende des pc sein soll. dann wird privat auf linux geswitcht.. und im büro gibt es, bis dahin, ja hoffentlich auch eine alternative zu ms (hallo datev).
ich fände das ein interessantes projekt (zumindest solange die daten lokal verarbeitet werden).
@Gelöschter Nutzer schrieb:...
ich fände das ein interessantes projekt (zumindest solange die daten lokal verarbeitet werden).
aus technischer Sicht bin ich dabei. Und das ist heute leider das Problem. Auch wenn die Daten "nur" lokal gespeichert werden; irgendwann werden die Begehrlichkeiten so groß, dass wieder unter dem Deckmantel der "Gerechtigkeit" ein Stück "Freiheit" geopfert wird.
Wenn es um / gegen Microsoft geht wird hier in der Community bzw. generell gerne die "Datenschutzkeule" rausgeholt.
Stört es bei Recall niemanden, dass das am Ende des Tages auch die totale Mitarbeiterüberwachung ist?
@janm schrieb:Wenn es um / gegen Microsoft geht wird hier in der Community bzw. generell gerne die "Datenschutzkeule" rausgeholt.
Microsoft hat nunmal das Problem, dass dessen Software für die Nutzung der DATEV-Software (derzeit noch) zwingend genutzt werden muss. Sobald die Software komplett cloud-native läuft, sieht die Sache vielleicht anders aus.
Die "Datenschutzkeule" ist lediglich der mangelhafte Versuch, das grundsätzliche Thema wieder einzufangen und Exzesse abzumildern; weil niemand im Vorfeld bereit ist, auch mal über die negativen Seiten nachzudenken. Wer doch darauf hinweist, erhält entweder den Stempel: "Technikverweigerer" oder "Aluhutträger".😎
warum ist denn niemand bereit über negative seiten nachzudenken?..
die artikel ct kannte ich schon.. da muss ich nur lesen und halbwegs verstehen.
darum sollte es hier auch nicht gehen, da es nur den thread aufbläst.
"Und da uns die EU ja schützen will... soll es auch lokal bleiben (so die Hoffnung)"
Mitarbeiterüberwachung muss es auch nicht sein.. es kommt halt auf die Umsetzung an.
@agmü schrieb:
Die "Datenschutzkeule" ist lediglich der mangelhafte Versuch, das grundsätzliche Thema wieder einzufangen und Exzesse abzumildern; weil niemand im Vorfeld bereit ist, auch mal über die negativen Seiten nachzudenken. Wer doch darauf hinweist, erhält entweder den Stempel: "Technikverweigerer" oder "Aluhutträger".😎
Ich würde es in kurz und meiner Meinung nach so zusammenfassen: Beide Seiten machen es sich hier - wie so oft im Leben - zu einfach. 🙂
@Gelöschter Nutzer schrieb:
wird datev sowas nutzen können bzw. prüft/testet datev dieses „feature“ im datev-umfeld auf mehrwert?
Schützenswerte betriebsinternas der Mandanten und Art. 9 Daten in der MS Cloud für jedermann nutzbar. Ich würde mit meinem Berater dann doch hart ins Gericht gehen.
https://www.borncity.com/blog/2024/06/01/copilotai-recall-funktion-ki-gesttzter-diebstahl/
hier nach gestalter sich das system zum absoluten supergau..
jedes gerät usw. für remotearbeit, wo nur verpennt wurde den copilot (dauerhaft) auszuschalten, ist ein gefundenes fressen für diverse akteure..
Seitens Microsoft gibt es ein Update zum Thema Recall: Update on the Recall preview feature for Copilot+ PCs | Windows Experience Blog
Und ansonsten: Manage Recall for Windows clients - Windows Client Management | Microsoft Learn
https://www.heise.de/news/Recall-von-Recall-Neue-Windows-Funktion-wird-Opt-In-9753623.html
es wurde schon, irgendwie, nachgebessert...
@Gelöschter Nutzer schrieb:https://www.heise.de/news/Recall-von-Recall-Neue-Windows-Funktion-wird-Opt-In-9753623.html
es wurde schon, irgendwie, nachgebessert...
Die Nachbesserung funktioniert aber nur solange, wie tatsächlich ein klassischer PC im Einsatz ist, sobald dieses Angebot genutzt wird, sind die Versprechen Makulatur. Und leider zeigt die Geschichte, dass (Funktions-)Einschränkungen immer weiter ausgehölt werden.
Wenn ich daran denke, welche Räder (vermeintlich oder) tatsächlich gedreht werden, um die (DATEV-)Software in die Cloud zu bringen weil Redmond dies so entschieden hat, wäre die nächste Entscheidung, die Abschaffung der Windows-Lizenz für den klassischen PC nur die konsequente Fortsetzung einer begonnenen Entwicklung.
ChromeOS als Vorbild lässt Grüßen.
Ich bin gerade überrascht, aber offensichtlich ist das Unbehagen von KI Anwendnugen auf Unternehmensgeräten größer als erwartet.
Wegen "Apple Intelligence": Elon Musk droht, iPhones aus Firmen zu verbannen | heise online
Nett finde ich den Passus im vorgenannten Artikel, dass: "Verschiedene KI-Modelle sollen dafür direkt auf dem lokalen Gerät oder extrem abgeschirmt in der Cloud zum Einsatz kommen, um etwa Fotos nachzubearbeiten, E-Mail-Texte in einem bestimmten Stil umzuschreiben oder KI-Bilder für eine Präsentation zu generieren. Die Technik soll dafür unter Umständen auch auf bestehende Daten zugreifen können, um kontextbasiert vorzugehen. Mehrfach wurde bei der Präsentation versichert, dass Apple dabei keinen Zugriff auf die Daten erhält, technische Details zur Umsetzung dieses Versprechens stehen aber noch aus."
Da KI von großen Datenmengen lebt, sehe ich noch nicht, wie diese mit dem bescheidenen Daten"schatz" der lokal gespeichert ist, brauchbare Ergebnisse liefern soll.
und "extrem abgeschirmt" ist auch relativ.