Hallo !
Eine Kanzlei hat ihr funktionierendes Mailsystem auf "DATEV M365" umgestellt.
Ist zwar brandgefährlich und illegal, will ich aber nicht diskutieren. DATEV geht m.E. den Bach hinunter, da ist "M365" einer der Totengräber.
Aber: DATEV zensiert/unterschlägt Mails. Der Absender bekommt davon nichts mit.
Wenn man in den Serverlogs schaut, dann liest man etwas von "Greylisting".
Wer es nicht kennt: Ein obsoleter, jämmerlicher Versuch, SPAM zu verhindern.
Der Absender muß eine Mail mehrfach senden, irgendwann kommt sie vielleicht durch.
Manche Mailserver tun dies automatisch.
Hilft aber nichts, gerne schicken Mandanten per Mail eine Art "Einmalpaßwort" irgendwelcher "Portale", damit ein Mitarbeiter sich damit anmelden kann.
Geht aber jetzt nicht mehr, weil diese Passwörter nur eine Viertelstunde gültig sind.
Kann man DATEV dazu bewegen, dieses "Greylisting" abzuschalten ?
@Koppelfeld schrieb:
Kann man DATEV dazu bewegen, dieses "Greylisting" abzuschalten ?
Das kann man in der (alten) DATEVnet-Administration selbst abschalten.
@Koppelfeld schrieb:Der Absender bekommt davon nichts mit.
Und darüber kann man sich einen täglichen Bericht zusenden lassen. Dann bemerkt man dies zwar auch erst am nächsten Tag - aber man kann bei regelmäßigen Auffälligkeiten handeln.
Vielleicht ist das Grundproblem hier einfach nur, dass E-Mail keine Echtzeitkommunikation bzw. ein asynchrones Kommunikationsmittel ist?
Über den Sinn oder Unsinn von Greylisting kann man sicherlich diskutieren. Solange es aber noch reichlich Mailserver bzw. deren Admins gibt, die SPF, DKIM, DMARC (, MTA-STS, DANE) nicht implementieren / verstehen, ist Greylisting halt recht simpel und effektiv. Das bisschen false-positive bzw. die Verzögerungen nehme ich da gerne in Kauf. (Natürlich kann man auch über SPF, DKIM und Co diskutieren.)
Hier könnte man allerdings auch über die Sicherheit eines Einmalkennworts per Mail nachdenken. Da gibt es ja deutlich bessere Optionen.
Vielen Dank, ich gebe das an den Dienstleister weiter!
19.11.2023
14:14
zuletzt bearbeitet am
20.11.2023
09:17
von
Dirk_Jendritzki
Hallo !
@janm schrieb:
Vielleicht ist das Grundproblem hier einfach nur, dass E-Mail keine Echtzeitkommunikation bzw. ein asynchrones Kommunikationsmittel ist?
Naja: "Echtzeit" heißt nicht, "ist besonders schnell", sondern "hat ein hart deterministisches Antwortzeitverhalten". Kann also langsam sein wie eine transsylvanische Nacktschnecke.
Und ja, ich weiß, es gibt Flicker, Flocker, Plicker, Plocker, Treema, Scheema, Watsup, Whatsdown, XXXXXtime, XXXXXkbook -- jeder Hirni bietet unterdessen irgendwelche nicht-standardisierten Dienste an. Limitiert auf ganz bestimmtes Endgeräte.
Über den Sinn oder Unsinn von Greylisting kann man sicherlich diskutieren. Solange es aber noch reichlich Mailserver bzw. deren Admins gibt, die SPF, DKIM, DMARC (, MTA-STS, DANE) nicht implementieren / verstehen, ist Greylisting halt recht simpel und effektiv.
SPF halte ich für nützlich, es ist IETF-standardisiert und leicht umsetzbar.
Der Rest ist proprietär und Blödsinn, Beispiel DKIM: Es kann nicht Aufgabe eines Mailversenders sein, die Authentizität einer Mail zu überprüfen.
Zum Thema Effektivität:
XXXXX
Aber komischerweise schwingen sich selbsternannte Anwenderschützer dazu auf, "proaktiv" (wenn ich das Wort schon höre, muß ich speien) die Anwender zu "schützen" -- und dabei "mal eben" das grundgesetzlich geschützte Fernmeldegeheimnis zu verletzen.
Die Anwender sind aber in erster Linie intelligenter als die "IT-Fuzzies", eine Steuerberatungsgehilfin hat i.d.R. etwas Anständiges gelernt, Berufserfahrung, ist zuverlässig und gewissenhaft und hat ein erstaunliches Abstraktionsvermögen.
Der Anwender wird *dann* unvorsichtig, wenn ihm jemand vermeintliche Sicherheit und Einfachheit vorgaukelt.
Wären die Admins intelligent, würden sie ihre MUAs so gestalten, daß nicht eine einzige HTML-Mail ausreichen würde, um ein ganzes Unternehmen lahmzulegen. Ordentliche Software einsetzen. So wie das von mir benutzte "Claws-Mail". Das ist graphisch, kann kein HTML und funktioniert seit 20 Jahren. Ach ja, und es ist rattenschnell.
Es heißt immer, "Hilf' Dir selbst, sonst hilft Dir ein Sozialarbeiter".
Auf die XXXXX der DATEV kann ich verzichten.
Das bisschen false-positive bzw. die Verzögerungen nehme ich da gerne in Kauf. (Natürlich kann man auch über SPF, DKIM und Co diskutieren.)
Mich stört vor allen Dingen, daß sich der ABSENDER im Unklaren befindet, ob nun seine Mail durchgegangen ist. Kommt hinzu: Manchmal geht so eine Mail gar nicht durch, wenn ein Provider z.B. einen ganzen Schwung MXe betreibt, die im 'round robin' - Prinzip arbeiten -- da scheitert dann nach und nach jeder einzelne und die Mail versickert.
Es gibt auch MTAs, die bei 4xx nicht oder nur wenige Male wiederholen.
Insgesamt eine unschöne Situation, die den Kanzleien massiven Ärger beschert.
Hier könnte man allerdings auch über die Sicherheit eines Einmalkennworts per Mail nachdenken. Da gibt es ja deutlich bessere Optionen.
Das allerdings könnte man sicherlich tun.
Teile des Beitrags durch @Dirk_Jendritzki ge-xt, siehe Nutzungsbedingungen & Datenschutz - DATEV-Community - 7
"Datev zensiert Mails"
ist ja wohl deutlich übertrieben. Zensur haben Sie hoffentlich noch nicht erleben müssen; hier geht es um ein Sicherheitsfeature, das Ihnen bislang unbekannt war und das z.B. ich gut finde...
Wenn Sie darauf verzichten wollen, hat Herr Lutz schon gesagt wie Sie das abschalten können.
Dann wäre schließlich eine Bitte an die Datev, den falschen reißerischen Titel zu ändern sehr nett...
@Gelöschter Nutzer schrieb:"Datev zensiert Mails"
ist ja wohl deutlich übertrieben. Zensur haben Sie hoffentlich noch nicht erleben müssen;
Andauernd, wir haben Kunden, die bspw. die "Große Firewall" in China überqueren müssen. Zensur, äääh, "Sicherheitsfeatures", gibt es aber auch z.B. in den UAE.
Im übrigen werden auch hierzulande die gleichen Produkte bspw. von "Bluecoat" eingesetzt wie in Schurkenstaaten, der einzige Unterschied ist die Konfigurationsdatei.
hier geht es um ein Sicherheitsfeature, das Ihnen bislang unbekannt war
Ach ja ?
Den Schwachsinn hat sich vor 20 Jahren ein pickelgesichtiger Teenager ausgedacht, jeder Fachmann verzieht dabei das Gesicht und eigentlich war ich der Meinung, auch der hinterletzte Depp hätte kapiert, daß die Anwendung Schwachsinn ist.
und das z.B. ich gut finde...
Ist Ihnen unbenommen; ich hoffe nur, Sie unterliegen nicht den Standesrichtlinien eines Steuerberaters.
Wenn Sie darauf verzichten wollen, hat Herr Lutz schon gesagt wie Sie das abschalten können.
Hoffentlich funktioniert dies auch in der aktuellen Oberfläche.
Das aller- aller- allermindeste müßte es sein, daß DATEV seine Anwender über solche hanebüchenen Praktiken informiert. Es gibt, aus gutem Grund, keinerlei Standard dafür.
Dann wäre schließlich eine Bitte an die Datev, den falschen reißerischen Titel zu ändern sehr nett...
Schon wieder Zensur ?
Hier wird - wenn auch automatisiert - knallhart Zensur betrieben, und zwar nicht offen, sondern klandestin. Welcher Endbenutzer hat schon Zugriff auf die Serverlogs ?
Da gehe ich noch einmal auf mein Beispiel von kriminellen "Schutzsuchenden" zurück.
Würde man die ganz grundsätzlich von Bahnhöfen fernhalten, wäre das ein
"Sicherheitsfeature, das z.B. ich gut finde". Ganz bestimmt auch hunderttausende Menschen in Deutschland, insbesondere Frauen.
Trotzdem wäre eine solche Maßnahme fatal.
High,
Ich war Zeuge, wie eine jugendliche "Bereicherung mit dunklem Teint"
Aua, m/w oder d, das sollte man zur Selektion doch wissen.
Ohne Gruss Mike
Hallo,
ich möchte dem TE ja nichts unterstellen - aber ich sage auch Autsch!
Vielleicht schaut sich @Dirk_Jendritzki das ja mal an.
vw
@vw schrieb:Hallo,
ich möchte dem TE ja nichts unterstellen - aber ich sage auch Aua!
vw
Ja klar, es sollte ja auch "wehtun".
Aufgrund der "Herkunft" einen Ausschluß vorzunehmen, das ist in meinem Gegenbeispiel skandalös, aber bei DATEV eine "sinnvolle Maßnahme" ?
Abgesehen davon:
Schon die Speicherung des Tripels "MX-IP / Senderadresse / Adressat" ist nicht DSVGO - konform. Eine Benachrichtigung des Absenders würde auch zu Schwierigkeiten führen, denn in der Regel werden SPAM-Mails von gekaperten Windows-PCs verursacht, mit "geklauten" Mailadressen. Es würden dann zwar die wirklich "Schuldigen" belästigt, könnten aber mit der Nachricht nichts anfangen.
Überdies umgehen "moderne" Viren problemlos dieses "Greylisting", indem sie einen eigenen MTA implementieren.
Stattdessen ist ein Abgleich der im DNS hinterlegten SPF - Einträge eine gute, zumutbare und legitime Ersatzlösung.
Hallo @Koppelfeld ,
es ging im meiner Aussage und der von @MikeWHerbs wohl nicht um die inhaltliche ürsprüngliche Frage, als die gewählte zitierte Formulierung...
Gruß, vw
19.11.2023
17:12
zuletzt bearbeitet am
20.11.2023
09:22
von
Dirk_Jendritzki
@vw schrieb:
Hallo @Koppelfeld ,
es ging im meiner Aussage und der von @MikeWHerbs wohl nicht um die inhaltliche ürsprüngliche Frage, als die gewählte zitierte Formulierung...
Gruß, vw
XXXX
Schimpfen Sie also nicht über meine Ausdrücke, ich habe versucht, im Sinne des Betriebsklimas das korrekte Substantiv zu vermeiden.
Teile des Beitrags durch @Dirk_Jendritzki ge-xt, siehe Nutzungsbedingungen & Datenschutz - DATEV-Community - 7
@Koppelfeld schrieb:
[...] meine Ausdrücke [...]
... haben meiner Meinung nach schon mehr als ein deutliches 'G'schmäckle'
Nachtrag:
... gemeint sind natürlich die nicht-technischen Formulierungen und 'Ausdrücke'
... bei einigen der verwendeten IT-Fachbegriffen fehlt mir das Detailwissen, um darüber diskutieren zu können 😎
⚠️ DFTT ⚠️
(auch wenn‘s schwerfällt)
@wielgoß schrieb:⚠️DFTT ⚠️
(auch wenn‘s schwerfällt)
Leider fällt es sehr schwer... Meine Güte, hat der Kollege Probleme...
<kopfschüttel...>
Wenn ich mich richtig erinnere (ist schon viele Jahre her) , muss die Greylistung Funktion bei der Einrichtung von Datevnet extra ausgewählt werden... Vielleicht kramen Sie mal in Ihrem Gehirnkästchen, ob Sie das selbst waren oder wer das bei Ihrem Kunden angeclickt hat ...
20.11.2023
08:27
zuletzt bearbeitet am
20.11.2023
09:20
von
Dirk_Jendritzki
Hallo @Koppelfeld ,
Zum Thema Effektivität:
XXXXX
Aber komischerweise schwingen sich selbsternannte Anwenderschützer dazu auf, "proaktiv" (wenn ich das Wort schon höre, muß ich speien) die Anwender zu "schützen" -- und dabei "mal eben" das grundgesetzlich geschützte Fernmeldegeheimnis zu verletzen.
Kann es sein, dass Sie sich ins falsche Jahrzehnt verirrt haben. Damals gab es öffentliche Verkehrsmittel, in denen Trennungen zwischen schwarz und weiß und Mann und Frau stattfand.
Bei solchen pauschalisierten Verunglimpfungen von Menschen die anders als Sie sind, wird mir übel.
Sie hätten schreiben können, dass ein jugendlicher Mensch die Bahn betreten hätte... Alle weiteren Adjektive sind der Sache undienlich.
Ich schäme mich für Ihren Beitrag hier in der Community.
Martin Heim, farbig
Teile des Zitats durch @Dirk_Jendritzki im Ursprungsbeitrag ge-xt, siehe Nutzungsbedingungen & Datenschutz - DATEV-Community - 7
@Koppelfeld schrieb:Zum Thema Effektivität:
Ich war Zeuge,..
Ekelhaftes Geschwätz, da kam man sich nur schämen und hoffen, dass Ihre Kunden das lesen und die Konsequenzen ziehen.
20.11.2023
09:40
zuletzt bearbeitet am
20.11.2023
09:51
von
Dirk_Jendritzki
@martin65 schrieb:
Hallo @Koppelfeld ,
Sie hätten schreiben können, dass ein jugendlicher Mensch die Bahn betreten hätte... Alle weiteren Adjektive sind der Sache undienlich.
Das müssen Sie schon mir überlassen, was ich "dienlich" finde oder nicht.
Und in diesem Falle trifft das Beispiel den Nagel auf den Kopf:
XXXXX
NIRGENDWO steht, daß ich das gutheißen würde, ganz im Gegenteil.
Ich schäme mich für Ihren Beitrag hier in der Community.
Martin Heim, farbig
Punker ?
Teile des Beitrags durch @Dirk_Jendritzki ge-xt, siehe Nutzungsbedingungen & Datenschutz - DATEV-Community - 7
@Uwe_Lutz schrieb:
@Koppelfeld schrieb:Der Absender bekommt davon nichts mit.
Und darüber kann man sich einen täglichen Bericht zusenden lassen. Dann bemerkt man dies zwar auch erst am nächsten Tag - aber man kann bei regelmäßigen Auffälligkeiten handeln.
Hallo,
Es ist leider noch alles VIEL schlimmer:
DATEV nimmt, nach einer Wartezeit, eine Mail, die sie vorher qua "Greylisting" sabotiert hat, tatsächlich an. Im konkreten Fall waren es etwa 90 Minuten.
Nun sollte man denken, der Absender hat die Mail bekommen.
Aber WEIT GEFEHLT !
Heute, beim Kunden:
"Nein, Ihre Mail ist noch nicht angekommen".
Der Administrator hat dann so eine Seite aufgerufen, wo sich DUTZENDE Mails von unterschiedlichen Mandanten befanden.
Niemand wurde über diese Unterschlagung informiert.
Die Mails mußten extra "freigegeben" werden.
Ob se jetzt zugestellt wurden oder nicht (vielleicht filtert das 'Outlook' ja auch noch einiges weg), ist mir nicht bekannt, aber die Kanzlei wird diesen desolaten Zustand nicht dulden. Die haben Rechtsanwälte im Haus, die sich kümmern werden.
JETZT verstehe ich, warum der @metalposaunist das Medium E-Mail so haßt.
Tja, liebe Nutzer: Ihr wolltet Windows, ließt euch alles von Microsoft gefallen und nun steht ihr nicht mehr knietief, sondern halstief in der Jauche.
Unter dem Aspekt kann ich das Finanzamt Osnabrück verstehen, denen man keine Mails mehr schicken darf, die Links oder Anhänge enthalten.
Das ist aber immerhin eine bessere Lösung als der Krampf, den sich DATEV da zusammengebastelt hat und der insbesondere mit "Sicherheit" nichts mehr zu tun hat.
Denn DATEV wiegt den Absender im Glauben, "Wir haben zugestellt". Das ist eine infame, heimtückische Täuschung.
Lesen diese "Organisatoren" eigentlich solche Sachen wie das HGB ? Kleines Buch, große Relevanz. Da steht u.a. sinngemäß, "Das Schweigen des Kaufmanns gilt als Zustimmung". Wenn ein Berater auf eine Mail nicht antwortet, wie DATEV sie unter den "digitalen" Tisch gekehrt hat, erklärt er sich u.U. unbekannterweise mit dem Inhalt der Mail einverstanden.
Es ist nicht einfach, ein großes Mailsystem aufzusetzen, aber dennoch ist es beherrschbar.
Aber wir haben ein Problem: Es gibt nicht zu wenige, sondern es gibt zu viele IT-Fachleute: Immer neue "Produkte" weden entwickelt, um die Fehler anderer "Spezialisten" zu beseitigen. Sowas nennt man dann wohl "Verkrustung".
Naja - mir soll's recht sein, ein weiteres gewichtiges Argument gegen die DATEV.
Immer diese extremen Typen*innen in Foren usw.....
Das Ding wurde aktiv angestellt...
@Koppelfeld schrieb:
DATEV nimmt, nach einer Wartezeit, eine Mail, die sie vorher qua "Greylisting" sabotiert hat, tatsächlich an. Im konkreten Fall waren es etwa 90 Minuten.
Sie haben "Greylisting" nicht verstanden. Da wird nichts sabotiert.
Da geht der annehmende Mailserver/Mailgateway hin und legt schlicht auf. In den meisten Fällen wir der absendende Mailserver/Mailgateway noch informiert: Komm später wieder.
Nicht mehr und nicht weniger.
90 Minuten liegt dann schon in der Konfiguration des ABSENDENEN Servers. NICHT bei DATEV.
Nun sollte man denken, der Absender hat die Mail bekommen.
JEDER, der mit Mails arbeitet, sollte sich dessen bewusst sein. Immer! Und das auch seit Erfindung des SMTP-Protokolls. SMTP = Simple Mail Transport Protokoll.
Simple! Es kann nichts. Gar nichts.
Niemand wurde über diese Unterschlagung informiert.
Es gibt keine Unterschlagung. Es gibt bei Greylisting eine temporäre Ablehnung.
JETZT verstehe ich, warum der @metalposaunist das Medium E-Mail so haßt.
Nein haben Sie nicht. Der Kollege Daniel hasst Mails eher wegen der kruden Arbeitsabläufe, die um das Medium entstehen. Und er mag es nicht, weil Mail technisch bedingt (SMTP) Einschränkungen hat.
Tja, liebe Nutzer: Ihr wolltet Windows, ließt euch alles von Microsoft gefallen und nun steht ihr nicht mehr knietief, sondern halstief in der Jauche.
Und was hat das nun mit M$ oder DATEV zu tun? SMTP ist nach RFC ein allgemeines Protokoll welches auf jeder Plattform genutzt werden kann.
Das war auch seinerzeit der Grundgedanke. Da hat noch keiner über Windows gesprochen. Das gab es Anfang der 1970er nicht.
Sie sind doch bisher als IT-Spezialist mit den fachlichen Hintergrund aufgetreten. Und nun werfen Sie das SMTP mit DATEV und M$ und auch fremdenfeindlichen Kraftausdrücken in einen Eimer?
Sorry, totale Selbstdemontage.
Unter dem Aspekt kann ich das Finanzamt Osnabrück verstehen, denen man keine Mails mehr schicken darf, die Links oder Anhänge enthalten.
Auch das ist nichts Neues und hat so gar nichts mit dem schönen Städtchen Osnabrück zu tun. Sie werfen wieder mal Halbwissen in den Eimer.
Das ist aber immerhin eine bessere Lösung als der Krampf, den sich DATEV da zusammengebastelt hat und der insbesondere mit "Sicherheit" nichts mehr zu tun hat.
Denn DATEV wiegt den Absender im Glauben, "Wir haben zugestellt". Das ist eine infame, heimtückische Täuschung.
DATEV hat da gar nichts gebastelt. DATEV bedient sich etablierter Systeme aus verschiedensten Häusern (Cisco, Sophos o.ä.). Und die basieren in aller Regel auf keinem Produkt aus dem Hause M$.
Lesen diese "Organisatoren" eigentlich solche Sachen wie das HGB ? Kleines Buch, große Relevanz. Da steht u.a. sinngemäß, "Das Schweigen des Kaufmanns gilt als Zustimmung". Wenn ein Berater auf eine Mail nicht antwortet, wie DATEV sie unter den "digitalen" Tisch gekehrt hat, erklärt er sich u.U. unbekannterweise mit dem Inhalt der Mail einverstanden.
Da hätte ich gern mal Fundstellen. Und dazu dann noch bitte entsprechende Urteile.
Sorry Herr/Frau/Divers @Koppelfeld: Mit dem kompletten Beitrag haben Sie sich komplett demontiert. Halbwissen, kein Wissen und dann noch Fremdenfeindlichkeit.
Tschüß und gute Reise.
Christian Ockenfels
Wer sich in die Untiefen der Konstruktionsfehler der E-Mail-Kommunikation einlesen möchte, dem sei der Hauptartikel aus der c't 24/2023 "So kaputt ist E-Mail" empfohlen. Darin werden die Konstruktionsfehler dieser Kommunikationsmöglichkeit, aber auch der fehlende Wille der Softwareanbieter die vereinbarten Standards sauber umzusetzen sauber aufgearbeitet.
Bevor also Bashing in alle Richtungen betrieben wird, sollten zunächst die Rahmenbedingungen geklärt werden. Das die E-Mail-Kommunikation ein suboptimales Mittel ist, ist nur eine Facette eines komplexeren Problems.
Die nächste technische Baustelle in dieser Richtung schafft die EU mit Ihrer Forderung, dass Messengerdienste untereinander kompatibel sein müssen.
und ganz ehrlich: Von Zensur ist das hier zu Grunde liegende technische Problem meilenweit entfernt.
@Koppelfeld schrieb:Der Administrator hat dann so eine Seite aufgerufen, wo sich DUTZENDE Mails von unterschiedlichen Mandanten befanden.
Niemand wurde über diese Unterschlagung informiert.
Die Mails mußten extra "freigegeben" werden.
Das ist ja ein dicker Hund! Das blöde an der Sache ist jetzt nur, dass das Produkt DATEVnet gar keine SPAM Quarantäne anbietet.
Da im Ausgangspost ja bereits mit "brandgefährlich" und "illegal" losgepoltert wurde: BGH-Urteil bestätigt: Lieber keine Quarantäne-Ordner nutzen (nospamproxy.de)
High
Martin Heim, farbig
Punker ?
Quatsch, dann hätte @martin65 ja mehrfarbig geschrieben😂
Mike
PS: ich werde mal weiter an Fahrtenschreibern rum arbeiten😂
@chrisocki schrieb:@Koppelfeld schrieb:
DATEV nimmt, nach einer Wartezeit, eine Mail, die sie vorher qua "Greylisting" sabotiert hat, tatsächlich an. Im konkreten Fall waren es etwa 90 Minuten.
Sie haben "Greylisting" nicht verstanden. Da wird nichts sabotiert.
Sie haben "Sabotage" nicht verstanden. Absichtlich eine Störung vortäuschen und einen SMTP-Dialog abzubrechen macht einen Standard kaputt.
Da geht der annehmende Mailserver/Mailgateway hin und legt schlicht auf. In den meisten Fällen wir der absendende Mailserver/Mailgateway noch informiert: Komm später wieder.
Nicht mehr und nicht weniger.
Wurde nicht bestritten.
90 Minuten liegt dann schon in der Konfiguration des ABSENDENEN Servers. NICHT bei DATEV.
Glaskugel ?
Unser MTA hat mehrere Fehlversuche protokolliert, einen davon schon eine geschlagene Stunde später. So bekloppt habe ich nebenher "Greylisting" auch noch nicht gesehen.
Nun sollte man denken, der Absender hat die Mail bekommen.
JEDER, der mit Mails arbeitet, sollte sich dessen bewusst sein. Immer!
Ja, wenn mir der Server mitteilt, "Message queued", dann gehe ich davon aus, daß die Mail eingeliefert wurde.
Und das auch seit Erfindung des SMTP-Protokolls. SMTP = Simple Mail Transport Protokoll.
Glauben Sie NIE an den ersten Buchstaben eines Akronyms. Siehe "CDU", "LDAP", "SMTP". Abgesehen davon: Viele MTAs resp. MXe werfen Ihnen, wenn Sie den Dialog mit HELO (statt EHLO) beginnen, ein barsches "ESMTP spoken here" vor die Füße.
Simple! Es kann nichts. Gar nichts.
Niemand wurde über diese Unterschlagung informiert.
Es gibt keine Unterschlagung. Es gibt bei Greylisting eine temporäre Ablehnung.
In dem Moment, wenn mir der Server sagt, "Message queued", jedoch nicht ausliefert, dann unterschlägt er. Einlieferung sabotieren geht ja noch, aber ANNEHMEN und dann heimlich wegwerfen, wie würden Sie das nennen ?
Tja, liebe Nutzer: Ihr wolltet Windows, ließt euch alles von Microsoft gefallen und nun steht ihr nicht mehr knietief, sondern halstief in der Jauche.
Und was hat das nun mit M$ oder DATEV zu tun? SMTP ist nach RFC ein allgemeines Protokoll welches auf jeder Plattform genutzt werden kann.
Das war auch seinerzeit der Grundgedanke. Da hat noch keiner über Windows gesprochen. Das gab es Anfang der 1970er nicht.
Ja, und es gab das herrliche "MSN", wo der Abschaum seine Schmuddelbildchen und Ballerspielverdummer tauschte sowie mit "Smileys" chattete. Das Internet war spannend und sauber. Mail funktionierte. Und dann kamen die MS-Spinner und fingen an, Mails mit HTML und ähnlichem Unrat zu verseuchen - plötzlich wurden Empfänger mit schlechtem MUA angreifbar.
Sie sind doch bisher als IT-Spezialist mit den fachlichen Hintergrund aufgetreten. Und nun werfen Sie das SMTP mit DATEV und M$
So aber bitte nicht. Von mir hören Sie nichts schlechtes über SMTP. Wenn man allerdings versucht, konzeptionelle Schwächen durch "Aufsätze" oder "Prothesen" zu kurieren, kommt immer Mist dabei heraus. Der Mist wird scheinbar notwendig, weil DATEV fahrlässig seine Benutzer faktisch zwingt, einen komplett kaputten MUA einzusetzen, nämlich "Outlook".
und auch fremdenfeindlichen Kraftausdrücken in einen Eimer?
Nun habe ich extra die peinlich-weinerlich-apologetischen Vermeidungsausdrücke der "Wokeria" verwendet und werde trotzdem als "fremdenfeindlich" beschimpft ?
Ich würde 'mal sagen, "Pawlow'scher Reflex".
Unter dem Aspekt kann ich das Finanzamt Osnabrück verstehen, denen man keine Mails mehr schicken darf, die Links oder Anhänge enthalten.
Auch das ist nichts Neues und hat so gar nichts mit dem schönen Städtchen Osnabrück zu tun. Sie werfen wieder mal Halbwissen in den Eimer.
Da steht genau das, was ich gesichert weiß. Ob neu oder lokal begrenzt tut doch nix zur Sache. Es ist bloß ein Eingeständnis, daß man in einer Sackgasse gelandet ist. Aber ein ehrliches.
Und freimütig bekenne ich: Ja, in Bezug auf Mail verfüge ich bestenfalls über Halbwissen.
Das kann ich insofern abschätzen, weil ich regelmäßigen Umgang mit Entwicklern und Admins habe, denen ich "1/1 Wissen" unterstellen möchte. Aber trotzdem betreibe ich seit 1989 Mailserver, auch größere.
Ich kann jedes Ihrer Argumente widerlegen - wenn Sie sich mit mir anlegen wollen, dann brauchen Sie mehr als Ihr 1/128 Wissen. Wobei Sie mir fachlich eher positiv aufgefallen sind hier.
DATEV hat da gar nichts gebastelt. DATEV bedient sich etablierter Systeme aus verschiedensten Häusern (Cisco, Sophos o.ä.)
*BRÜLL*
Der war jetzt echt gut. Cisco. Bekannt für hartcodierte Backdoors.
Sophos. Basiert auf "Astaro". Und das wieder auf *spei* "SuSE". In Fachkreisen auch "Nürnberger Windows" genannt.
Das schrebergartenartige Zusammenbauen aller möglichen Sperrmüllfunde nenne ich "basteln".
Und die basieren in aller Regel auf keinem Produkt aus dem Hause M$.
... außer natürlich der "Exchange Server" und der MUA.
Und jeder, der sich auskennt, sagt laut und deutlich, "Meidet AD, Exchange und Outlook wie die resp. als Pest".
Da hätte ich gern mal Fundstellen. Und dazu dann noch bitte entsprechende Urteile.
"The answer is left as an exercise to the user".
Sorry Herr/Frau/Divers @Koppelfeld: Mit dem kompletten Beitrag haben Sie sich komplett demontiert. Halbwissen, kein Wissen und dann noch Fremdenfeindlichkeit.
Mein Name ist Hans Bonfigt, ich bin 63 Jahre alt und eines ist im Alter wunderschön: Daß es einem am Ar*** vorbeigeht, was andere von einem halten. Sie ahnen nicht was das für eine Freiheit ist. Das Demontieren sollten Sie noch üben.
Vor allen Dingen aber übersehen Sie zwei Dinge:
1. Stichwort SPF - macht Quatsch wie Greylisting obsolet
2. Das, was DATEV plus Partner (der übrigens einen guten Job gemacht hat) da hingelegt haben in puncto Mail, das ist eine echte Zumutung und kann enorme wirtschaftliche verursachen.
Und lassen Sie den Unsinn mit "Fremdenfeindlichkeit". Das ist ehrenrührig.
@agmü schrieb:Bevor also Bashing in alle Richtungen betrieben wird, sollten zunächst die Rahmenbedingungen geklärt werden.
Ein schöner Gedanke.
IMMER, wenn bislang versucht wurde, den Nutzer eines technischen Dienstes zu "beschützen", kam Unsinn heraus, der seinerseits wiederum "Schutzmaßnahmen" erforderlich werden ließ -- scheinbar.
ICH, als Benutzer, habe ein Anrecht auf meine Spams. Und ich will entscheiden, was ich davon ansehe. ICH bin dafür verantwortlich, ein Mailprogramm zu verwenden, das weder Fonts aus dem Internet nachlädt noch Skripte ausführt.
Sinnvoll wäre eine Art "E-Mail - Porto", dann würden die vielen gekaperten PCs Unsummen an Kosten anhäufen und die Besitzer würden sich kümmern. Für den Privatbenutzer 60 Mails frei und jede weitere 2,50 €.
21.11.2023
00:44
zuletzt bearbeitet am
21.11.2023
08:46
von
Dirk_Jendritzki
@janm schrieb:
@Koppelfeld schrieb:
Der Administrator hat dann so eine Seite aufgerufen, wo sich DUTZENDE Mails von unterschiedlichen Mandanten befanden.
Niemand wurde über diese Unterschlagung informiert.
Die Mails mußten extra "freigegeben" werden.
Das ist ja ein dicker Hund! Das blöde an der Sache ist jetzt nur, dass das Produkt DATEVnet gar keine SPAM Quarantäne anbietet.
Hihihahahahahahaha.
"Spamquarantäne" ... Köstlich. Springen so identifizierten Mails dann automatisch nach 40 Tagen ("quaranta") in den Posteingang ?
Also, das, was ich heute gesehen habe, war eine lange Liste "gegreylisteter" Mails in einem Produkt "PartnerASP". Ich habe die so interpretiert, als daß die zurückgehalten wurden und selektiv hätten "freigegeben" werden können.
Wenn allerdings dies nur eine "Vorschlagsliste" für Whitelisting war -- naja, dann gute Nacht. Der DATEV - Partner hat an und für sich einen guten Job gemacht - bei der Mail-Einrichtung war allerdings eine Person namens XXXXX beteiligt, der schon einmal den ganzen Mailverkehr der Kanzlei massiv gestört hatte.
Da im Ausgangspost ja bereits mit "brandgefährlich" und "illegal" losgepoltert wurde: BGH-Urteil bestätigt: Lieber keine Quarantäne-Ordner nutzen (nospamproxy.de)
Ja, ein schönes Beispiel.
Wir hatten in der Kundschaft mehrere solche Fälle.
Echtdaten durch @Dirk_Jendritzki ge-xt, siehe Nutzungsbedingungen & Datenschutz - DATEV-Community - 7
@MikeWHerbs schrieb:High
Martin Heim, farbig
Punker ?
Quatsch, dann hätte @martin65 ja mehrfarbig geschrieben😂
Das stimmt. Ich habe "farbig" gelesen und "bunt" verstanden. Und an die alte Definition gedacht,
Punker := "Spießer mit bunten Haaren"
Allerdings: Schwarz und Weiß sind ja bekanntlich keine Farben.