Hallo zusammen,
mein Chef möchte gerne wissen, warum von DATEV lediglich die 32Bit Version der Microsoft Office Pakete unterstützt wird und nicht die 64Bit Version. Kann mir hierzu jemand Auskunft/ eine Erklärung liefern?
Herzlichen Dank
I.Z.
@SiriZi schrieb:Hallo zusammen,
mein Chef möchte gerne wissen, warum von DATEV lediglich die 32Bit Version der Microsoft Office Pakete unterstützt wird und nicht die 64Bit Version. Kann mir hierzu jemand Auskunft/ eine Erklärung liefern?
Das wird u. a. an Plugins und Programmschnittstellen liegen.
Hi,
mein Chef möchte gerne wissen, warum von DATEV lediglich die 32Bit Version der Microsoft Office Pakete unterstützt wird und nicht die 64Bit Version. Kann mir hierzu jemand Auskunft/ eine Erklärung liefern?
DATEV hat mal auf einem vergangenen Kongress verlauten lassen, dass sie ca. 400 Produkte bzw. deren Derivate im Markt haben.
Für alle Produkte eine Umstellung auf 64bit "mal so eben" zu erstellen, dürfte nicht so leicht sein. Und da nicht alle Kanzleien und Mandanten dann sofort und direkt auf ein 64bit-Office umstellen können/wollen, müssten alle Programme und deren Schnittstellen 32bit und 64bit unterstützen.
Gemessen an der Masse von Programmen/Kanzleien/Mandanten ist das ein Projekt, was nicht in einen kurzfristigen Zeitrahmen realisierbar ist.
Und diese Problematik hat nicht nur DATEV... da sind am Markt auch andere Unternehmen ziemlich auf "verlorenen Posten".
Beste Grüße
Christian Ockenfels
... welche konkreten Vorteile würde Ihr Chef in einer 64 Bit-Version von Microsoft Office sehen ?
... mir selbst fällt da nämlich spontan nichts ein, welchen Mehrwert eine 64 Bit-Version hätte
Hi,
... mir selbst fällt da nämlich spontan nichts ein, welchen Mehrwert eine 64 Bit-Version hätte
neu ausgelieferte Officeinstallationen sind alle 64bit... und für ein Office2019 die 32bit-Variante zu installieren grenzt schon an Sadismus...
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Wird sich bis Ende 2030 sowieso erledigen, wenn es nur noch online Versionen gibt. Lokal kann man dann keine Programme installieren (reine Vermutung aber Sinn macht's schon) 😉.
...das weiß ich nicht und ich muss gestehen, ich kenne mich auf diesem Gebiet nicht aus. Er arbeitet wohl grundsätzlich nur noch mit 64-Bit-Versionen...
ich hatte auch schon versehentlich 2 oder 3 Mal die 64 Bit-Version von Office installiert, weil es ja per Default angeboten wird.
Aber nachdem ich sicherheitshalber die 64 Bit-Version wieder deinstalliert und die 32 Bit-Version installiert hatte, sah ich auf Anhieb keinen Unterschied und fühlte mich nicht 'gefoltert' 😉
... als Analogie:
ein Auto mit 300 PS ist in der Stadt nicht besser zu gebrauchen als ein Auto mit 50 PS
... und die Briefe und Excel-Tabellen werden mit 64 Bit auch nicht schöner oder richtiger
Nachtrag:
es gibt mehr Argumente für die Verwendung der 32 Bit-Version als für die 64-Bit-Version.
Eines der Argumente für die 64-Bit-Version wäre die Verwendung des Datentyps "Große Zahl".
Aber dieser Datentyp wird ja in einem Unternehmen oder einer Kanzlei nur in der Rechnungschreibung gebraucht 😀
@SiriZi schrieb:...das weiß ich nicht und ich muss gestehen, ich kenne mich auf diesem Gebiet nicht aus. Er arbeitet wohl grundsätzlich nur noch mit 64-Bit-Versionen...
Wenn er DATEV-Software nutzt kann dieses Vermutung nicht stimmen. Soweit mir bekannt laufen alle DATEV-Programme noch im 32-Bit-Code
Moin Moin
Ich kann auch nur spekulieren.
An Compilern kann es nicht liegen, 32- oder 64-Bit-Codeist denen egal.
Spricht für mich dafür, dass im Datev-Programmcode sich viele Adressen auf 32-Bit-Basis verbergen, die bei 64-Bit an die falsche Stelle zeigen würden.
Das Datev eine Bereinigung dieser (möglichen) Fehlzeiger scheut - ja, das kostet viel Zeit und Manpower.
Immerhin, die Beschränkung auf Office 32-Bit spricht auch für diese These.
Wobei ... ist das schlecht? Solange 32-Bit unterstützt wird vom Betriebssystem - erstmal nicht. Solange es 32-Bit-Office gibt ebefalls kein Problem erstmal.
Nur halt, die Zukunft! Wird WIndows 32-Bit irgendwann canceln? Wir Office irgendwann nur noch auf 64-Bit Maschinen laufen.
Muss Datev sich überlegen. Derzeit läuft der 32-Bit-Code und das ist OK.
Bleibt halt nur Frage nach der Anpassung an die (mögliche) Zukunft.
QJ
@quantenjoe schrieb:
Wird Windows 32-Bit irgendwann canceln?
Wer jetzt ein Windows 10 x86 32bit hat, hat was falsch gemacht. Windows gibt es eigentlich nur noch als 64bit; auch wenn 32bit noch angeboten wird. Bei Windows 10 X sieht das anders aus: Windows 10X: Diese Win32-Programme werden nicht laufen
... da die Datev-Software zur Zeit die 32bit-Version von MS Office voraussetzt, hat man keine Alternative.
Die Lizenz für MS Office unterscheidet nicht nach 32bit oder 64bit. Man hat bei der Installation die freie Wahl und könnte bei Bedarf auch später noch 32bit deinstallieren und 64bit installieren/aktivieren.
Microsoft hatte bisher sogar selbst die 32bit-Version empfohlen.
Sieht momentan irgend jemand irgendwelche Nachteile in der Verwendung der 32bit-Version ?
@vogtsburger schrieb:
Sieht momentan irgend jemand irgendwelche Nachteile in der Verwendung der 32bit-Version ?
Speicherlimit der Anwendung im RAM von maximal 4GB.
@metalposaunist schrieb:@vogtsburger schrieb:
Sieht momentan irgend jemand irgendwelche Nachteile in der Verwendung der 32bit-Version ?
Speicherlimit der Anwendung im RAM von maximal 4GB.
Und wer braucht soviel Speicher?
Das sind doch nur Videoschnittprogramme. Eine normale Anwendung braucht nur einen Bruchteil davon.
Ich kann also nicht erkennen, warum man unbedingt 64bit-Programme benötigt.
Nichtsdestotrotz, wird das wohl die Zukunft sein.
Gruß Achilleus
@Gelöschter Nutzer schrieb:
Und wer braucht soviel Speicher?
Das weiß ich auch nicht 😂 „640 kB sollten eigentlich genug für jeden sein.“
@metalposaunist schrieb:Das weiß ich auch nicht 😂 „640 kB sollten eigentlich genug für jeden sein.“
Mist, zu lange gegoogelt ..
Magazin «InfoWorld» April 1985:
When we set the upper limit of PC-DOS at 640K, we thought nobody would ever need that much memory