Dann bitte ich doch mal um einen Warenkorb bei Mindfactory. Den Test möchte ich auch gerne mal nachvollziehen 😉
spricht was gegen die nutzung als fileserver? natürlich mit ecc, rendundantem netzteil usw.
@mic
Dann mal sehen wie lange der Link gültig bleibt. 😉
https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/11df452217416b595a36695a3766aee4624e72a6cb5b81282a5
Anmerkungen:
1. Gehäuse ist beispielhaft. Sollte aber von der Größe her eine qualitative Lösung sein.
2. Da Mindfactory Asus Boykottiert, musst du dir das Mainboard auf einer anderen gängigen Seite ziehen. Sicher funktionieren werden Asus B650 TUF-Gaming, X670E TUF-GAMING sowie ASUS X670E Pro Art.
3. Bei der Verwendung von ESXI wird eine zusätzliche Netzwerkkarte bei der Installation benötigt. Eine mögliche liegt im Warenkorb.
4. Die großen Ryzen-CPU's sind Hitzköpfe. Geeignete Wasser und Luftkühler sind im Warenkorb. Davon einen bestellen. Präferiert: Wasser.
5. Die 1 TB NVME kann auch weggelassen und der Hypervisor direkt auf der zweiten Karte installiert werden. Scheint keine Performance-Unterschiede zu ergeben.
6. Alternativ statt 128GB RAM, die neue Norm mit 2x48GB nehmen. Dort sind auch die höchsten Taktraten möglich. Welcher Ram sich dort eignet, am besten beim RAM-Hersteller anfragen. Bspw.: https://www.gskill.com/configurator
MfG Candorian
MB: Asus TUF Gaming X670E-Plus
CPU: Ryzen 7950X (16 Kerne)
RAM: Kingston Fury Beat 6000Mhz (4x32GB)
SSD 1: Samsung Pro 980 | 1TB als ESXI Platte
SSD 2: Samsung PM1735 | 3,5TB als VM-Speicher
Gehäuse: Sliger 3152a
Kühlung: Externe Wasserkühlung des gesamten Racks
ESXi in der Version 7.0.3m
Windows Server 2022 mit Remotedesktopdiensten
Wir haben das Ganze unter HyperV eingerichtet und der RAM des Zweitsystems wird mit 2x48 bestückt. Da wir kein Rack haben, steckt der Rechner bei uns in einem beQuite 600 und die 3,5GB der PCI-E Festplatte sind bei mir nur 1,7, für uns sollte das reichen.
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@Gelöschter Nutzer
Steht tatsächlich bei uns als nächstes im Raum...
Gerade aber ECC ist der Punkt wo es dann schwierig wird.
AM5 unterstützt offiziell On-Die-ECC, die Boards dafür sind aber rar gesät und dann auch relativ teuer. Bspw.: Gigabyte MC13-LEO kostet gerne 500€+
Dort sind dann aber auch die Anschlüsse eher der Serverstandart.
Schwierig wird hier auch meistens, dass Netzteile mit ATX-Standardstecker i.d.R. nicht redundant zu bekommen sind. Es sei denn man bridged zwei Netzteile.
Da kann ich aus Erfahrung und einer Stichflamme aber eher von Abraten.
Am wahrscheinlichsten ist hier nicht die Nutzung von AM5, sondern ein kleiner Threadripper der neuen Serie. 7960X - 24C/48T mit maximal 5,3Ghz.
Testwerte hierrüber wird es geben, sobald unser in Betrieb ist.
@Gelöschter Nutzer schrieb:spricht was gegen die nutzung als fileserver? natürlich mit ecc, rendundantem netzteil usw.
Die Tatsache, dass man damit rechnen muss, dass mal eine Maschine abraucht.
Bei TS kann man es über einen Broker und zwei Bleche so lösen, dass es dem Anwender fast nicht auffällt, wenn mal einer ausfällt, der Fileserver ist aber ein Highlander, wenn der ausfällt, ist er erst einmal weg. Kanzleistillstand ist immer das Teuerste, damit sollte da zuverlässige Hardware werkeln, die für 24/7 Betrieb ausgelegt ist.
Edit: Schon wieder zu langsam 😞 🙂
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Vollkommen richtig.
Aber Serverhardware ist nicht unbedingt robuster als Consumerhardware.
Mich stört, dass es bei den "großen" Herstellern immer ziemlich teuer wird, wenn man auf Prozessoren mit viel Singlethread-Performance setzen will.
Dabei brauchen wir auch nicht bedingt Dual-Socket, 16 Speicherbänke usw.
Außerdem sind die Systeme "schwieriger" zu reparieren.
Interessant fände ich das schon.
Ich finde es auch sehr interessant, deshalb habe ich es für den TS auch schon gemacht 🙂 Threadripper dürfte dann auch bei uns Einzug halten, ich kann aber jetzt schon sagen, dass der TS selber schon mal viel Anteil an "Performance" hat. Der rechnet sich halt einen Wolf, um den Arbeitsplatz zu öffnen, auch das nebenbei Programmverhalten (Office, Browser und Co) wird insbesondere vom TS beeinflusst.
Der Datenserver kommt dann eher bei den DATEV-Abfragen zum Zug, wenn es gilt, die Listen mit Daten zu füllen. Das ist aber der deutlich geringste Teil meiner/unserer täglichen Arbeit, zumal unsere Datenbank auch zu den "kleinen" gehört, die stellt den Prozessor vor keine großen Herausforderungen, auch wenn der inzwischen wirklich alt ist.
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@Gelöschter Nutzer
Man muss dazu aber auch sagen, dass sowas triviales wie das Ausführen eines Datenbankdienstes auch nicht mehr unbedingt das ist, was ein Server heutzutage leisten muss. Ein Server von heute ersetzt gerne 4 Stück von vor 5 Jahren.
Die Datev gibt für einen Fileserver 2xEPYC 7262 an.
Das finde ich weiterhin komisch. Warum 2x Einsteiger Server CPU, statt einen großen? Ich packe hier mal wieder die Taktratenkeule aus...
Gerne darf die Datev hier auch mal die Empfehlungen an die aktuelle Generation anpassen...
Ein gängiger Server nach der Vorgabe, sprich Dual Epyc mit Raid und Co hängt ja mal mindestens bei 4000€, gerne mehr.
An reiner Rechenleistung sind die 2xEpyc aber auch zusammen nicht so schnell wie ein High End Ryzen.
Eine Sache die ich an der Stelle auch wieder amüsant finde:
Ich habe im Homelab 4 Datenbank-Instanzen. Alle laufen mit aktiviertem Hyperthreading besser. Nur bei der Datev darf man den Modus abschalten um Performance zu erhalten. Find ich herrlich.
Ich bin positiver Dinge und berichte wohl nächste Woche.
Ein Server von heute ersetzt gerne 4 Stück von vor 5 Jahren.
Ja.. wenn DATEV mit der Single Thread Performance nicht wäre ;-).
Mit unserem über 5 Jahre alten Schätzchen bin ich noch zufrieden.
Wobei es bei z.B. großen OPOS-Buchhaltungen manchmal "etwas" hakt.
Aber auch nur manchmal und in der Regel nur kurz.
Lohn, DMS, EO zsw, laufen dagegen immer einwandfrei.
Keine Ahnung warum sich Rewe so verhält.
Raid usw. kann man ohnehin in Frage stellen.
Streng genommen sind SSD's ja schon ein Raid und ein extra Controller ist, neben einem weiteren SPOF, immer mehr ein bremsendes Element in der Kette.
Ich könnte mir schon eine "schlanken" Server vorstellen. Ob der Mut reicht ;-)..
@Gelöschter Nutzer
Raid usw. kann man ohnehin in Frage stellen.
Streng genommen sind SSD's ja schon ein Raid und ein extra Controller ist, neben einem weiteren SPOF, immer mehr ein bremsendes Element in der Kette.
Ich könnte mir schon eine "schlanken" Server vorstellen. Ob der Mut reicht ;-)..
Also grundsätzlich würde ich Raid niemals in Frage stellen. Gehört für mich bei einem Fileserver auf jeden Fall dazu.
Redundanz ist im Betrieb einfach nicht zu ersetzen.
"SSD's sind ja schon ein Raid"? Hab ich da in der Ausbildung was verpasst?
Du kannst dir den Mut gerne noch etwas antrinken bis wir den Umzug durch haben.
jap.. fallen böcke aus, werden andere genommen.
Macht alles der Controller...
und praktisch ist es egal ob der Controller der SSD oder der separate Controller für die SSD's ausfällt. Es läuft dann nichts mehr und die Daten sind ggfs. in beiden Fällen kurrumpiert.
@Gelöschter Nutzer
Jetzt wird ein Schuh draus.
Ich muss aber aus eigener Erfahrung sagen, dass wenn mir eine SSD flöten gegangen ist, dann immer fatal und sofort.
Von Raid-Controllern im herkömmlichen Sinne habe ich mich verabschiedet. Nutze nur noch Software Raid.
Aber ganz ohne Raid ein produktives System betreiben, dass wirklich niemals Werktags ausfallen darf? Da sehe ich mich eher weniger.
Gehäuse: Sliger 3152a
Das Gehäuse sieht interessant aus und kann in unser Rack eingesetzt werden. Gibt es hierfür auch eine Bezugsadresse in D? oder innerhalb der EU?
Guten Morgen,
Die Sliger Cases kann man sich in der EU über https://www.density.sk/ besorgen.
Offenkundig sind die in der Slowakei ansässig. Paket war nach Verfügbarkeit aus den USA eigentlich umgehend da. Kann ich so bedenkenswert empfehlen.
Zu unserem Zeitpunkt war da allerdings gerade etwas flaute, da der Produzent umgezogen war.
Sollte nun wieder alles verfügbar sein.
Wenn man Server auf ATX Basis baut und oder nur geringe Einbautiefen ermöglichen kann, sind die auf jeden Fall einen Blick wert.
@Gelöschter Nutzer
Im Privatgebrauch 3 mal Linux, einmal BIOS.
Wobei ich letzteres irgendwann mal rauswerfen muss.
Und was nutzen die Server?
Bei PrimeLine Solutions würde es bspw. einen Server mit Ryzen 9 7900 im Gehäuse mit Dual Netzteil geben: Supermicro 1 HE Rack Server mit AMD Ryzen CPU konfigurieren - 13041a-B650E (primeline-solutions.com)
Ansonsten sind deren Single Socket Systeme mit AMD EPYC Genoa 9274F / AMD EPYC Genoa 9174F (24 Core; 4.05 GHz / 16 Core; 4.10 GHz) preislich - meiner Meinung nach - auch i.O.
Als "Software RAID" unter Windows sind Storages Spaces echt stabil. Booten würde ich dann aber von einem "On-Board RAID1" oder kleinem RAID Controller.
Bei der Supermicro Box müssen aber unbedingt die Lüfter ausgetauscht werden. Die Originale drehen in der Spitze bis 20.000 /min und drosseln nur bis ca. 13.000 /min. runter. Mit ein paar Tricks auf der Command line geht es dann bis ca. 6.000 /min ohne das die Kiste zu warm wird. Laut sind die Lüfter immer noch und die Frequenz ist ekelhaft. Auch bei geschlossener Tür des Serverraums gut zu hören.
Für das Gehäuse hat Supermicro sogar leise Lüfter im Angebot, ich verstehe nur nicht aus welschem Grund die nicht gleich eingebaut werden. Als Ersatzteil kosten die leisen Lüfter nicht mehr als die Lauten.
Für einen Datev-TS würde ich den EPYC nicht in Betracht ziehen. Ich kann verstehen, warum der interessant ist, aber der 4 fache Preis zu einem 7950X bei schlechterer Single-Core-Leistung? Da würde ich wieder in die unkonventionelle Kiste greifen.
@einmalnoch
Die klassische "wie laut darf mein Server sein"-Debatte.
Ich persönlich habe bei meinen Servern überall die Original-Lüfter rausgerissen und gegen Noctua-Derivate (NF-A4x20) ausgetauscht. Auch bei Volllast gar nichts mehr zu hören.
"ich verste nur nicht aus welchem Grund die nicht gleich eingebaut werden."
Ich würde da mal den gewagten Tipp des zusätzlichen Umsatzes in den Ring werfen.
@Candorian schrieb:Für einen Datev-TS würde ich den EPYC nicht in Betracht ziehen. Ich kann verstehen, warum der interessant ist, aber der 4 fache Preis zu einem 7950X bei schlechterer Single-Core-Leistung? Da würde ich wieder in die unkonventionelle Kiste greifen.
Für alle diejenigen, die keine "Consumer Hardware" wollen. Oder für diejenigen, die auf so einem System dann Domain Controller, Fileserver und Terminalserver betreiben. Oder auch als Hardware für ein paar VDIs.
Oder mit einem E3 ein NAS betreiben.
Der Epyc ist dem großen Bruder in 2 HE vorbehalten. Single-Core-Leistung? Total überbewertet, das System fühlt sich nicht lahm an. Laufen auch nur 10 virtuelle Maschinen drauf. Und ja, ich habe vor vielen Jahren auch Server auf Consumer Hardware betrieben. Am Ende war die Kostenersparnis gar nicht so groß.
"das System fühlt sich nicht lahm an"
Ich hab immer das Gefühl die Kolleg*innen können sogar die Millisekunden exakt benennen. 🙂
Ich halte mich eher an die von der ct erfundene Einheit Schwuppdizität. Die meisten Tests und Benchmarks geben selten ein Gefühl für das Laufzeitverhalten der echten Anwendung.
@einmalnoch
Schönes Wort, werde ich mir klauen 🙂
Schönes Projekt - bekommt man glatt Laune zum basteln.
Scheint auch was professionelleres als MB zu geben:
Preise sind höher, auf der Seite gibt es auch passende Server zum MB.
Den hatte @janm schon vorgeschlagen. Sein Vorschlag hat aber eine Netzwerkkarte mit 2x10GBit/s. Serverkarten sind im Übrigen immer teuerer als die Standardchips von Realtek. Hier wird bei Netzwerktransfers viel Prozessorzeit verbraten, die Serverkarten übernehmen in der Regel viele Aufgaben vom Server. Interrupts kosten viel Prozessorzeit. Und DATEV verschickt viele Pakete über das Netz.
Der Link aus Beitrag 49 führt zu einem Supermicro Server - allerdings mit:
Dass in den Server noch eine ordentliche Netzwerkkarte / in der Regel ein Raid Controller gehört versteht sich von selbst. Preis bezog sich auf das MB zur Consumer Variante.
@d_z_
Maximal 192GB Ram.
Da werde ich ja schon wieder hellhörig.
Ob die neuen 48GB Dimms zu viert wirklich laufen?
Kommt auf jeden Fall auf die Liste für den nächsten Server-Workstation-Mutanten.