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Verbesserungsvorschläge für die Digitale Personalakte

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letzte Antwort am 24.06.2025 08:13:18 von Wolfgang_Stein
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ulli_preuss
Fachmann
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@MartinSeemann 


... Liebe DATEV, wie wäre es mal mit der Umsetzung eines DATEV-Standes auf den großen Weihnachtsmärkten. Der erste Glühwein ist gratis bei Einstecken der Smartcard. Und den vierten gibt es dann auch noch mal gratis, wenn ich dann noch in der Lage bin, meine PIN einzugeben.

😁😁


Aber mal ehrlich: sollten die von mir geschilderten Anregungen nicht selbstverständlich sein, wenn ich eine digitale Akte aufbauen will? 


Auch da bin ich bei Ihnen und sind seit Personalakte 1.0 Wünsche von mir. 

 


Und wir reden hier nicht von irgend einer Hausfrauensoftwarelösung, sondern von DER DATEV! Wenn ich in meinen Mercedes einsteige, kann ich auch mehr erwarten als vier Räder, die alle auf den Boden reichen.

Wie ich vielfach an anderen Stellen schon schrieb, hat sich DATEV -ob nun freiwillig oder den Umständen geschuldet- davon verabschiedet, der Goldstandard zu sein. Eine in Jahrzehnten aufgebaute Reputation so einfach aufs Spiel zu setzen, ist nicht nur traurig für eines der größten Softwarehäuser in diesem Land, sondern gefährlich für die Genossen(schaft). 

Dass hier im Forum sogar offen lesbar zugegeben wird, noch nicht fertige Produkte für den Nutzer bereitzustellen, um auf Rückmeldungen zu warten, für diese Testarbeit aber keine Rückvergütung zu gewähren, sondern ganz im Gegenteil die Hand voll aufzuhalten, ist eigentlich nicht hinnehmbar.

Aber so ist es nunmal: Einmal in dem DATEV-Ökosystem bleiben die meisten Unzufriedenen aus Kostengründen für bspw. einen Wechsel dann doch herumgrummelnd im grünen Kosmos. Denn eines ist ja auch klar: Am Ende des Regens wartet möglicherweise eine Traufe ...

Viele Grüße
• Automatisch in der Tat geht nicht einmal der Automat. •
ckuepper
Aufsteiger
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Nachricht 32 von 37
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Guten Tag,

 

die neue Personalakte ist ja da...

Aber die Zuordnung muss von der Kanzlei immer noch in der "alten" Welt erfolgen.

 

Es gibt in der RVO zusätzliche Rechte für den Lohnsachbearbeiter, aber die Zuordnung im DUO geht nicht.

Hätte man das jetzt nicht in die Personalakte integrieren können.

 

Das ist der heutigen Zeit keine Arbeitsweise mehr.

 

Kommt das in absehbarer Zeit?

 

Grüße Claus Küpper

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mhaas
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Nachricht 33 von 37
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@ulli_preuss Ich glaube ja inzwischen, dass DATEV mit DATEV Personal oder auch der Personalakte nur versucht, die Mitglieder in Richtung einer Fremdsoftware zu schubsen. Sonst fällt mir beim besten Willen nichts ein, warum man so agiert.

Und schauen wir uns mal Sachen wie Personio, fastdocs und den ganzen andern Personalmanagement-Systemen an, stellen wir fest, dass es durchaus akzeptable Lösungen gibt. Okay: Die sind im Zweifel und auf den ersten Blick teuer. Aber DATEV lässt sich auch jeden Pups einzeln bezahlen und hat gerade noch mal den Preis für die Lohnauswertungs-Schnittstelle pro MA und Mt. bepreist. Ist das dann wirklich (alles zusammengerechnet) noch günstiger als ein vollwertiges (und funktionierendes) Fremdsystem, welches ich über die Schnittstellen einbinden kann?

Ich fände es schön, wenn es eine einheitliche Lösung von DATEV gäbe, sehe das aber inzwischen nicht mehr als realistisch an, dass ich das noch in meiner aktiven Laufbahn erleben werde. Ich glaube ehrlicher Weise nicht mal, dass wir DATEV Personal in absehbarer Zeit als vollwertige Lösung und Ersatz für die Vorerfassung bekommen. Bis zum 30.09. ist die Abkündigung für die Vorerfassung ja nun schon mal verlängert worden. Meine Vermutung: Das wird auch nochmal verlängert, weil es sich DATEV (eigentlich) echt nicht leisten kann, die Anwender auf ein Produkt loszulassen, was nicht mal annähernd das kann, was versprochen wurde.

Lang may yer lum reek
ulli_preuss
Fachmann
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@mhaas 

Obwohl ich schon seit geraumer Zeit nichts mehr auf Zeitangaben bei Neuprodukten setze, denke ich schon noch, dass DATEV hier eine Komplettlösung anbieten möchte. Und das hat einen Grund:

 

DATEV rechnet auch die eigenen Löhne bislang mit LODAS ab und dass ausgerechnet die Steuerberater-Genossenschaft als Lohnabrechner mit Millionen monatlichen Lohnabrechnungen dies in Zukunft nicht können sollte, wäre der PR-GAU schlechthin und würde mittelfristig zur Auflösung der Genossenschaft führen.

 

Dieses Programm ist nun aber, wie ich das schon an anderen Stellen erwähnt habe, mittlerweile über 30 Jahre alt und es wird immer schwieriger, die Code-Basis zu erweitern bzw. schlichtweg am Laufen zu halten. Daher auch der immense Druck, zumindestens alle vorgelagerten Arbeitsabläufe in die Cloud zu drücken, damit dann im letzten Schritt die eigentliche Abrechnungskomponente ins Netz wandern kann.

Das Nachfolgeprodukt von LODAS/L&G wird z. B. keine Heuer-Abrechnung durchführen können, da sich dies einfach als unwirtschaftlich herausgestellt hat. Diese Entscheidung ist zu begrüßen. Allerdings steht nach den Erfahrungen der letzten Jahre zu befürchten, dass im Dunstkreis solcher Entscheidungen auch andere Dinge wegfallen könnten, die nicht so leicht über Bord zu werfen sind (das Wortspiel musste sein). 

Persönlich denke ich eher, dass DATEV sich in der 2. Auflage des "Pro-Desasters" befindet. Man ist mit einer durchaus nachvollziehbaren Idee gestartet, den gesamten Personalbereich inkl. HR-Systemen, Abrechnung und Archivierung, in die Cloud zu verlagern. 

 

Dabei wurde mal wieder unterschätzt, was dabei für Zeiten und Kosten anfallen und dass man es mit einer durchaus  heterogenen Zielkundschaft zu tun hat, was den Änderungswillen anbelangt. Und weil sich eine solche Transition recht lange hinziehen kann, ändern sich natürlich auch immer wieder technische wie rechtliche Grundlagen, die einen durchgängigen Prozess aufhalten.

 

Dass Dritt-Programme, welche nur für einen speziellen Teilbereich programmiert wurden, ihre Sache durchaus besser machen können, kann auch andernorts betrachten. Sie bekommen mit einem iPhone z. B. ein OS, welches für viele Dinge im Alltag bereits Apps vorhält und die miteinander gut zusammenarbeiten. Mit der Kamera-App kann man sehr gut fotografieren, allerdings gibt es Unmengen an anderer zusätzlicher Kamera-Apps, welche den Job noch besser erledigen können.

Viele Grüße
• Automatisch in der Tat geht nicht einmal der Automat. •
mhaas
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@ulli_preuss 

Das DATEV das anbieten MÖCHTE, kann ich sogar verstehen. Und aus unserer Sicht aber insbesondere aus Sicht unserer Mandanten ist es sogar noch nachvollziehbarer.

Aber Fakt ist leider auch, dass das was gerade in Sachen DATEV Personal passiert, nicht dazu beiträgt, größeres Vertrauen aufzubauen. Und ja, ich freue mich tatsächlich auf DATEV Lohn (oder LOON oder wie auch immer es dann heißen mag), zumal das was ich davon im Vorwege gesehen habe, durchaus rund zu werden scheint. 

DATEV würde dennoch gut daran tun, wenn sie DATEV Personal erst dann ausrollen, wenn es tatsächlich so funktioniert, wie es angekündigt ist. Und eine Abkündigung der Vorerfassung macht in meinen Augen erst Sinn, wenn das Nachfolgeprodukt zu 100% die Funktionalitäten der Vorerfassung abbilden kann. So setzt sich DATEV nur selbst unter Druck. Diejenigen, die mit DATEV Personal jetzt schon "rumexperimentieren" wollen, sind herzlich eingeladen, dies in einem "offenen Beta-Test" zu tun, müssen dann aber damit leben, dass es so ist, wie es jetzt ist und nicht alles funktioniert. Aber alle anderen sollten die Gelegenheit bekommen, ein voll funktionierendes Programm zu erwerben und nicht gezwungen sein, sich mit etwas "halbgaren" herumzuschlagen.

Der Frust und der Vertrauensverlust ist der DATEV sicherlich auch nicht zuträglich.

Aber um es auch noch mal ganz deutlich zu sagen: Ich arbeite - trotz aller Kritik - immer noch am liebsten mit DATEV-Produkten.

Lang may yer lum reek
ulli_preuss
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@mhaas 


DATEV würde dennoch gut daran tun, wenn sie DATEV Personal erst dann ausrollen, wenn es tatsächlich so funktioniert, wie es angekündigt ist. Und eine Abkündigung der Vorerfassung macht in meinen Augen erst Sinn, wenn das Nachfolgeprodukt zu 100% die Funktionalitäten der Vorerfassung abbilden kann.  [...]

Aber alle anderen sollten die Gelegenheit bekommen, ein voll funktionierendes Programm zu erwerben und nicht gezwungen sein, sich mit etwas "halbgaren" herumzuschlagen.

Da bin ich voll bei Ihnen. Persönlich halte ich auch nix von den "Bananen"-Programmen, vor allem nicht im Entgeltabrechnungsbereich. Dieser Bereich ist mittlerweile so komplex geworden, dass man hier durchaus von "Raketentechnik" sprechen kann.

Wenn dann noch halbgare Programme auf den Abrechner losgelassen werden, sind die Fehlerrisiken viel zu hoch. Zumal dem Betrieb herzlich egal ist, an welchen technischen Fronten wir wie kämpfen müssen. 

Die Vorerfassungslösungen von DATEV sind zwar optisch nicht mehr auf dem heutigen Stand, aber sie tun zumindest das, was sie sollen. Allerdings war man im Rechnungswesen-Bereich schon mal sehr robust und hat die Vorerfassung mit dem Hinweis auf "technische Grundlagen sind veraltet usw. usf." einfach versenkt. Die in einer DATEV Info online (Link leider nicht mehr auffindbar) vorgestellten "Alternativen" gingen vollkommen an der Thematik vorbei und haben im begleitenden Chat nur für Kopfschütteln gesorgt.

Im Lohnbereich warte ich z. B. immer noch auf die Unterstützung von Abrechnungsgruppen (LODAS). Ebenso dürfte die Problematik L&G betreffen, denn dort kann ich ja auch bis zum Monatsabschluss mehrere Abrechnungen durchführen. 

Zusätzlich ist der Bereich "Mandant" nicht zu unterschätzen. Es gibt sie nunmal, die "Von-Bis"-Mandanten, von IT-affin bis Papierliebhaber. Die Kraftanstrengung, Mandanten komplett auf den digitalen Schlitten zu setzen, ist das Eine. Das Andere ist die ständige Betreuung bei den schrittweisen Änderungen über einen langen Zeitraum, bei  Problemen usw. 


Der Frust und der Vertrauensverlust ist der DATEV sicherlich auch nicht zuträglich.

... und wird sich noch bitter rechnen. 



Ich arbeite - trotz aller Kritik - immer noch am liebsten mit DATEV-Produkten.

Mit dem Wissen, dass andere Mütter nicht immer nur die hübscheren Töchter haben, seufze ich: Immer heiter weiter.

Viele Grüße
• Automatisch in der Tat geht nicht einmal der Automat. •
DATEV-Mitarbeiter
Wolfgang_Stein
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo,

 

durch den Mandanten können in der DATEV Personalakte Zuordnungsvorschläge erfasst werden. Die endgültige Zuordnung der Dokumente zu den jeweiligen Mitarbeitern findet in LODAS über die DATEV Personalakte statt. Erst wenn dort die Zuordnung erfolgt ist, sind die Dokumente auch in der Cloud-Anwendung DATEV Personalakte den Mitarbeitern zugeordnet.

Beste Grüße Wolfgang Stein
Personalwirtschaft | DATEV eG
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letzte Antwort am 24.06.2025 08:13:18 von Wolfgang_Stein
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