Am Freitag habe ich zum ersten Mal für unsere Mandanten das Erinnerungsschreiben für die GewSt I/22 per Mail erstellt und versendet.
Wir haben einige Mandanten, die mehrere Unternehmen haben, aber eine (gleiche) Korrespondenz-E-Mail-Adresse.
Wenn Mandant 12345 und Mandant 45678 die gleichen E-Mail-Adressen haben, gibt das Programm aber den Fehler
#BSO14507 aus, der besagt, dass an doppelte Mail-Empfänger keine Mails erstellt werden.
Das ist aber totaler Quatsch, da die Steuervorauszahlungen in Mandant 12345 und 45678 - also der Inhalt der E-Mail - unterschiedlich sind!
Ich musste also bei den 236 Einträgen zur GewSt-Vorauszahlung alles manuell prüfen und dann ggf. mit Erstellung von Einzel-Mails diesen Fehler umgehen.
Laut Telefonat mit DATEV war dies wohl ein Kundenwunsch - den ich aber nicht nachvollziehen kann. Für Marketing und Vertrieb habe ich z. Bsp. diesen Wunsch schon tausend Mal geäußert, da Inforundschreiben, also Mails mit gleichem Inhalt nicht doppelt gesendet werden sollten - da wurde es bis heute nicht umgesetzt.
Aber hier in Steuer- und Beitragszahlungen haben die Mail NICHT den gleichen Inhalt und müssen ZWINGEND versandt werden.
Bis Ende Februar muss unbedingt eine Lösung her, da die Erinnerungsschreiben für KSt und ESt I/22 mit z. Zt. 1075 Einträgen anstehen...
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Bitte als Ideas umwandeln und dann schließen
Hallo, ich habe das Problem in Steuer- und Beitragszahlungen mit den doppelten E-Mail-Adressen im kompletten Kalenderjahr 2022 und bis heute keine Lösung. Es wird nur eine E-Mail versandt und auch beim Speichern in die Doku treten dadurch Fehler auf, so dass alle E-Mails manuell abzulegen sind. Bei den E-Mail-Adressen, die mehrfach bei unterschiedlichem Mandanten verwendet werden, ist dann ein manueller Versand erforderlich, der sehr zeitaufwendig ist.
Beim Servicekontakt mit der DATEV wurde mir empfohlen, auf diesem Wege auf das Problem hinzuweisen. Eine Bearbeitung/Lösung dieser Problematik erfolgt erst, sofern nicht nur 6 Kontakte sondern ca. 60 Meldungen an die DATEV erfolgen.
Guten Morgen @vhtt-Banse,
der Fehler wird mit einem Hotfix Ende Januar behoben.
Grüße aus Nürnberg
Anton Friesen
DATEV eG, Service Dokumentenmanagement
Guten Morgen!
Gestern wurde von DATEV das Update zur Verfügung gestellt - Vielen Dank dafür!
Jetzt kann man beim Versenden auswählen, ob doppelte E-Mail-Adressen herausgefiltert werden sollen oder nicht - in unserem Fall also NEIN (gewöhnungsbedürftig, da der Button JA vorausgewählt ist 😏)
Ein kleiner Haken bleibt: wenn zu viele (wie heute zur GewSt 262) Mandanten ausgewählt werden und
damit mehr als 3 doppelte E-Mail-Adressen vorhanden sind, reagiert das Programm nach der Auswahl "NEIN" mit
erneuter Nachfrage, die wieder mit NEIN beantwortet wurde, nicht mehr und es passiert einfach nichts.
Daraufhin habe ich den Arbeitsplatz neu gestartet und dann maximal 50 Mandanten mit max. 3 doppelten E-Mail-Adressen auf einmal ausgewählt.
Dann hat es super funktioniert und auch die Ablage in die Doku nach dem Senden funktionierte reibungslos.
Vielen Dank an die Entwickler 🙂
Hallo Herr Friesen,
das Problem, wie von Frau Keller beschrieben, habe ich auch. Auch wir würden gerne massenhaft für alle Serien-E-Mail Empfänger in einem Rutsch die Mitteilungen erstellen, ohne die Empfänger Auswahl zu beschränken oder den Arbeitsplatz jedes mal neu zu starten. Wann ist hier mit einer Abhilfe zu rechnen?
MfG Thomas Tandetzky
Kommentar von Frau Keller:
Ein kleiner Haken bleibt: wenn zu viele (wie heute zur GewSt 262) Mandanten ausgewählt werden und
damit mehr als 3 doppelte E-Mail-Adressen vorhanden sind, reagiert das Programm nach der Auswahl "NEIN" mit erneuter Nachfrage, die wieder mit NEIN beantwortet wurde, nicht mehr und es passiert einfach nichts.
Daraufhin habe ich den Arbeitsplatz neu gestartet und dann maximal 50 Mandanten mit max. 3 doppelten E-Mail-Adressen auf einmal ausgewählt.
24.02.2023 13:56 zuletzt bearbeitet am 27.02.2023 07:52 von Kristina_Nering
Es ist ein Unding !!!!!!!!!!!!!!!!
Da hatte ich gehofft, die 687 ESt und KSt-Mitteilungen nun erstellen und versenden zu können - denkste!
Also wie bereits beschrieben, nicht mehr als 50 Mandate auf einmal - also 21 Mal zwischen 26 und 31 Serienmails erstellt, die dann in Outlook in 31 Ordnern "Datev-Serien-E-Mails" hinterlegt waren (jedes Mal wurde ein neuer Ordner angelegt). Hat schon mal ewig gedauert, aber ich war froh, dass die Mail zumindest ordentlich erstellt wurden.
Dann bin ich in Outlook und habe jeden einzelnen Ordner mit max. 31 Mails ausgewählt und die Mails über die Lasche "Datev - Markierte senden" versendet. Das ging bis zum 6. Ordner gut.
Dann meldete Outlook, dass jetzt das Add-in "Hook ComAddin" deaktiviert wurde, weil es das Programm verlangsame. Und da war die Lasche "DATEV" nicht mehr in Outlook vorhanden.
Mithilfe unsres System-Admins wurde es wieder aktiviert und das System komplett neu gestartet.
Jetzt war zwar der Knopf "Datev - Markierte senden" wieder da, aber nachdem ich den nächsten Block versenden habe, hat sich das Fenster zum Ablegen der Mails nicht geöffnet.
Also versuchte ich die nachträgliche Ablage - ging nicht, da keine Zuordnung zu den einzelnen Mandanten da war.
Da ich ja die DATEV-Fehler schon kenne, hatte ich noch die Hintertür, die Mails vor dem Versenden abzulegen (ging vorher auch und war damals nötig, als das Problem mit den mehrfachen E-Mail-Adressen noch bestand).
Aber nix da - keine Zuordnung zu den einzelnen Mandantennummern 😞
Da ich über DATEV nicht sofort Hilfe bekam und die Mails aber rausmussten, habe ich diese also versendet, ohne dass sie abgelegt wurden.
Herr XXXXXX von DATEV meldete sich danach bei mir und erklärte mir, dass da sie ja nun versendet wurden, eine Verknüpfung zu DATEV-ZMSD nicht mehr besteht.
Ich versuchte ihm anhand des Screenshots zu belegen, dass es auch vorher nicht mehr ging.
Nach ewigem Hin und Her stellten wir fest, dass er mir nicht helfen kann, da das ja ein Einzelfall sei, der nicht bekannt ist und in unserem System ein Fehler vorliegen muss - was ich krampfhaft versuchte zu widerlegen, ohne Erfolg.
Daher schimpfe ich mich also erst einmal wieder hier aus und überlege, ob ich wie schon Ende letzten Jahres eine Beschwerde an den Vorstand einreichen muss, denn nur danach wurde ja das Problem mit den doppelten E-Mail-Adressen gelöst.
DATEV ist einfach nicht für Kanzleien mit mehr als 50 Mandanten gemacht, ob es Serien-E-Mails oder die eigentlich extra dafür entwickelte Anwendung "Marketing und Vertrieb" ist, die bei über 300 Mails schlapp macht.
Auch hier habe ich mich schon dumm und dusselig beschwert, aber es passiert nix.
Was soll ich also tun, damit ich meine Arbeit erledigen kann???????????????
Grüße
Anja Keller
Echtdaten entfernt, siehe Nutzungsbedingungen & Datenschutz - DATEV-Community
Nachtrag:
Ich habe also heute noch einmal 1,5 Std. aufgewandt und die 523 Mails erneut erstellt (wohlgemerkt in kleinen Paketen von max. 50 Mails!) und diese ohne sie erneut zu versenden in die Doku abgelegt.
Zum Glück hat das heute funktioniert!
Aber, liebe DATEV, wer zahlt eigentlich den Mehraufwand?
Und nein, es ist kein neues Problem: Ich arbeite seit 23 Jahren hier und noch nie hat das Erstellen, Versenden und Ablegen von Seriendokumenten und -mails problemlos geklappt 😞
Will heißen: 4x GewSt- und 4x KSt/ESt-Vorauszahlungsschreiben und 8x Mandantenrundschreiben pro Jahr
23 Jahre lang ein Kampf mit dem DATEV-System - so langsam könnte das doch mal alles behoben werden, oder?
Guten Tag @Anja_Keller
besteht Ihr Anliegen aktuell noch und ist es bei Ihnen am System zu jeder Zeit nachvollziehbar?
Sollte dies der Fall sein, schauen wir uns das Thema gerne nochmal mit Ihnen gemeinsam an.
Melden Sie sich hierzu bei uns im Programmservice.
Bitte haben Sie an dieser Stelle Verständnis, dass wir Anfragen dieser Art schwer über die DATEV Community klären können.
Viele Grüße aus Nürnberg
Nina Schlee
DATEV eG, Service Dokumentenmanagement
Aber, liebe DATEV, wer zahlt eigentlich den Mehraufwand?
Hallo Frau Keller,
mich würde interessieren wer Ihnen den Normal-Aufwand zahlt?
Die Finanzämter sollten doch die Steuerpflichtigen auf die fälligen Beträge hinweisen und nicht der Steuerberater.
VG
Tax
Hallo TAX,
also wir sind eine nette Steuerberatung, die sich um Ihre Mandate kümmert - dazu gehören auch die Erinnerungsschreiben für die Steuervorauszahlungen.
Nicht umsonst wird dieses Tool von DATEV angeboten, auch wenn deren Nutzung sich ja als schwierig herausstellt.
Wenn Sie das anders Hand haben, dann braucht Sie ja dieses Thema nicht zu interessieren.
Hallo Frau Keller,
ja wir handhaben es anders, aber trotzdem interessiert mich das Thema. Ich bin für Anregungen offen.
Versenden die Finanzämter bei Ihnen solche Erinnerungsschreiben?
Falls ja bekommt diese Schreiben der Mandant oder der Steuerberater?
VG
Tax
Guten Tag Frau Schlee,
das Anliegen besteht - wie beschrieben - immer noch und seit Jahren.
Und wie beschrieben konnte der Programmservice nicht helfen - meine Bitte, dies an die Entwickler weiterzugeben, scheiterte - daher die Schilderung des Ganzen hier in der Community (übrigens auf Aufforderung eines Mitarbeiters des Programmservice im letzten Jahr)
Ob es jederzeit nachvollziehbar ist:
- das Problem, wenn zu viele Mandanten auf einmal ausgewählt - ja
- das Problem, dass Outlook bei zu vielen Mails die Zusammenarbeit mit DATEV verweigert - ja
und nicht nur bei mir.
Das Problem, dass Marketing und Vertrieb max. 300 Mails zuverlässig ohne Absturz erstellt, ist auch immer nachvollziehbar und besteht auch schon seit Jahren.
Da es hier um direkte Mails an die Mandanten geht, kann ich nicht versuchsweise testen.
Wir werden sehen, was bei den nächsten Erinnerungsschreiben zur GewSt zum 10.05.
und den Rundschreiben im März passiert.
Grüße
A. Keller
Hallo Tax,
die Finanzämter bei uns versenden keine solche Erinnerungsschreiben - nur Mahnungen, wenn vergessen.
Es steht lediglich auf den jeweiligen Bescheiden, wann welche Vorauszahlung zu leisten ist - das geben wir bei der Fristerhebung der Bescheide im System ein und benachrichtigen dann unsere Mandanten mit besagten Mails.
Hilft das weiter?
VG A. Keller
Die Finanzämter sollten doch die Steuerpflichtigen auf die fälligen Beträge hinweisen und nicht der Steuerberater.
Die Finanzämter? Mit Sicherheit nicht. Dafür gibt es die Fälligkeiten in den Vorauszahlungsbescheiden.
Obwohl, ab und an gibt das Finanzamt "Hinweise" zur Fälligkeit. Der erste nennt sich Mahnung und die zweite Vollstreckungsankündigung. 😉
die Finanzämter bei uns versenden keine solche Erinnerungsschreiben - nur Mahnungen, wenn vergessen.
Hallo Frau Keller,
ja vielen Dank für die Rückmeldung, jetzt verstehe ich Ihr vorgehen.
Bei uns versenden Finanzämter Hinweise auf demnächst fällige Steuerzahlungen. Und danach natürlich auch Mahnungen usw.
VG
Tax
Hallo,
habe 329 ESt-VZ wie folgt versendet und auch in Doku automatisch abgelegt:
1 x 190 und 1 x 139 markiert und erstellt. Im Ganzen (329 Stück) wurden keine Serien-E-Mails bei Auswahl mit doppelten E-Mail-Adressen erzeugt.
Hatte dann 2 Ordner in Outlook „DATEV-Serien-E-Mails“. Nun habe ich jeweils ca. 70 E-Mails markiert und versendet (somit wurden 5 Serienbriefe in Doku abgelegt).
Mit freundlichen Grüßen
Astrid Banse
Und wieder ein Update, dass alles nur verschlimmert hat 😞
Das automatische Speichern der Mails nach dem Versenden funktionierte nicht > ich musste die Mails -als Abhilfe - vor dem Senden ablegen > das ist aber nicht Sinn und Zweck des Ganzen!
Auch das Versenden von mehreren Mails auf einmal (und wir sprechen hier nicht davon, dass ich alle ca. 900 Mails auf einmal senden wollte - wie wir ja aus der Vergangenheit wissen, muss das Ganze in maximal 50 Mails aufgeteilt werden): erst schmeißt Outlook dauernd das DATEV-Add-in raus und dann erscheint der Fehler BSO11028, der besagt, dass es dem System zu viele Mails sind. Also musste ich jede einzelne Mail zum Versenden anstoßen (also ca. 900x klick mit der Maus > wer zahlt hier die Mehrarbeit und gibt mir die unnötige Zeit zurück)
Wann schafft es DATEV, das mal vernünftig zu programmieren?
Guten Morgen,
wahrscheinlich liegt es am HookAddin in Outlook. Bitte melden Sie sich bei uns im Programmservice, damit wir uns die Thematik gemeinsam ansehen können.
Vielen Dank.
Viele Grüße aus Nürnberg
Magdalena Szczepańska
DATEV eG, Service Dokumentenmanagement
@Anja_Keller schrieb:
Wann schafft es DATEV, das mal vernünftig zu programmieren?
Sobald es eine ernsthafte Strafe fürs Verbocken gibt, beim derzeitigen Zustand also niemals.