Hallo zusammen,
Ich habe die letzten Tage damit verbracht, mich mit dem Angebotsassistenten auseinanderzusetzen.
Eigentlich ein schönes Programm was die Berechnung übernimmt mit vordefinierbaren Textbausteinen.
Doch eine Textformatierung ist unmöglich. Die Textfelder lassen sich von der breite her nicht definieren und Blocksatz ist genausowenig möglich wie Fett oder Kurswiv zu schreiben.
Gibt es da Lösungsansätze die man nutzen kann?
Liebe Grüße aus dem Sauerland
@Lennart schrieb:
Gibt es da Lösungsansätze die man nutzen kann?
nein.
Die Auswertungen können in der vorliegenden Form nicht verwertet werden. Sie können auch nicht nachbearbeitet werden. Damit ist das Programm bestenfalls für die interne Kalkulation geeignet und ansonsten nutzlos. Sparen Sie sich also das Einpflegen schöner Texte und Bedingungen.
DATEV sollte sich fragen: Würde DATEV eine solche Auswertung in einem solchen Design an die Kunden schicken um Ihnen etwas zu verkaufen? Sehen die tollen Prospekte der DATEV so aus? Sicher nicht.
Ich habe auch dringend angeregt, eine Ausgabe im Word-Format zu ermöglichen, statt nur PDF. Ist zwar kontraproduktiv, das zuvor automatisiert erstellte Angebot vollumfänglich nacharbeiten zu müssen, aber immerhin ginge es.
Ich rechne nicht mit einer Umsetzung Ihres oder meines Wunsches. Es wird also wie so oft bei DATEV dabei bleiben: toller Ansatz, Umsetzung mangelhaft.
... kenne das Tool nur dem Namen nach
... aber evtl. könnte man die PDF in Word oder einem anderen Tool öffnen und 'aufhübschen', falls Datev diese Möglichkeit nicht mit Hilfe von "Sicherheitseinstellungen" verhindert.
Man kann ja für ein PDF detailliert festlegen, welche Aktionen erlaubt sind (kopieren, bearbeiten, öffnen, drucken, ...)
... aber, Sie haben Recht, @olafbietz , Nachbearbeitungen sind Klimmzüge, die immer viel Zeit 'fressen' und die deshalb immer am Ertrag nagen und die man sich selbst lieber 'schenken' als 'in Kauf nehmen' will.
@vogtsburger schrieb:
... aber evtl. könnte man die PDF in Word oder einem anderen Tool öffnen und 'aufhübschen', falls Datev diese Möglichkeit nicht mit Hilfe von "Sicherheitseinstellungen" verhindert.
Ja, das geht ganz grundsätzlich. Kostet aber so viel Zeit und Nerven, dass der Vorteil des Tools vollständig aufgezehrt ist. Somit ist das Tool sinnlos für mich.
Erstmal danke für die zahlreichen Antworten und Lösungsvorschläge.
Wir haben SmallPDF und ich hab es in ein Word-Format umgewandelt aber praktikabel ist was anderes vorsichtig gesagt. Es bringt halt keine Arbeitserleichterung mit sich sondern nur geschundene Nerven.
Mal als allgemeine Frage:
Mit was schreibt Ihr eure Angebote?
Gibt es da halbwegs brauchbare Tools oder Erfahrungswerte?
@Lennart schrieb:
Mit was schreibt Ihr eure Angebote?
Hattest Du die Frage nicht schon woanders gestellt 🤔? Ich hab' sie nicht mehr wieder gefunden 😇. Aktuell noch klassisch Microsoft Word aber das ist nicht die Zukunft. Die Zukunft ist: Standards. Das haben wir bei der megra schon mit Paketen umgesetzt aber die noch viel schickere Zukunft 😎 ist doch ein Shop.
Wir alle kaufen im Internet in Shops ein und kaufen standardisierte Produkte. Nichts anderes kann man auch in die Tax Branche geben, sodass Mandanten sich selbst das Paket zusammenstellen können, dass sie benötigen.
Und, noch eine Ecke und #Automatismus weiter gedacht: Je nach Abrechnung switcht der Shop automatisch zwischen den Paketen, wenn er feststellt, dass Zusatzleistungen erbracht wurden, die aber im nächst höheren Paket schon mit drin sind.
Nur mal so angedacht 😉. Dass der Angebotsassistent lieblos programmiert wurde und sich da seit Monaten auch nichts wirklich tut, habe ich der DATEV schon lange, lange vorher schon gesagt, als ich das Ganze auch mobil am iPad getestet habe, was ja Sinn und Zwecks ist, wenn man unterwegs ist oder beim Mandanten und mal eben was checken will. Wer dafür den Laptop hochfährt, den mIDentity steckt, sich bei DATEV einwählt (DATEVasp, PARTNERasp, eigenes VPN, ...) - gute Nacht 🌙.
Und: Der Angebotsassistent ist auch noch nicht im DATEV DNA 2.0 angekommen, wo DUO schon ist.
@metalposaunist schrieb:
Ich hab' sie nicht mehr wieder gefunden 😇.
Es geht nichts verloren: Angebote schreiben
Das Teil hat mich letztes Jahr, zusammen mit der Assistenz, und einem Video Stunden gekostet. Dazu dann die Rückfragen in Nürnberg und deren Antworten: Da kriege ich statt graue Haare grüne. Schlechter und unflexibler geht es nicht. Einfach die StBVV programmieren und mit dem Standard DL der DATEV (der hat schon viele Jahre auf dem Buckel) kombinieren und den Genossen das Stöckchen hinhalten und ich Depp, bin mal wieder, gehüpft. Unseren DL-Katalog kann ich nicht umsetzen, also bleibt es bei unserem Word/pdf-Dokument.
Aber Hauptsache sich gut darstellen und Smart Experts (die nächste Totgeburt, wenn man nur so schlechte Tools hat) vermarkten.
Dieser MVP war für die Katz‘ bzw. der Delphin ist noch ganz tief unter Wasser. Wer trägt eigentlich die Verantwortung für derartig schlechte Prozessideen? Irgendein Digital Manager oder eine ähnlich hochgeistig, schöpferische Ebene, die im Leben noch keine mittelständische Kanzlei von innen gesehen hat.
Ich weiß, das sind klare, direkte und harte Worte, aber Wahrheit tut weh und ich gedenke als Genosse keine Kuschelstunden zu bezahlen.
@metalposaunist schrieb:@Lennart schrieb:
Mit was schreibt Ihr eure Angebote?
Hattest Du die Frage nicht schon woanders gestellt 🤔?
In diesem Thread geht es darum, ob und wie man das DATEV-Tool sinnvoll nutzen kann.
Die Frage im anderen Thread (der jetzt geschlossen wurde) war eine andere, nämlich welche Alternativen genutzt werden könnten. Und diese Frage finde ich ebenfalls spannend.
Wenn DATEV das Angebotstool weiter kostenfrei anbietet und die no-go´s beseitigt, ist es für mich persönlich die beste Wahl, auch wenn ich am finalen Angebot noch nachbearbeiten muss. In dem Moment, in dem es berechnet wird, muss man sich den Markt anschauen. Und da habe ich bislang nur taxeagle gefunden. Das Preismodell von taxeagle ist zumindest für meine Kanzlei völlig ungeeignet. Also bleibt es bislang bei manuell (eigene Vorlagen und Berechnungstools).
Wird der Angebotsassistent irgendwann noch weiterentwickelt?
Nach diesen Kommentaren erspare ich mir wohl erstmal einen Test.
Tatsächlich hatte ich vor 2 Wochen ein aufschlussreiches Telefonat mit der Datev. Diese hat mir versichert, dass die Cloudanwendung MyDatevKanzlei und alles was da drum rum gehört (also auch Angebotsassistent) erst in die Breite gezogen wurde um erst danach in die Tiefe zu gehen. Frei nach dem Motto: Ist es auf dem Markt kann ich immer noch nachbessern. Mal schauen ob es vor 2023 noch eine Weiterentwicklung gibt.- Laut Datev Ja aber ich lass mich überraschen.
Liebe Grüße
Dann motte ich meine Erfahrungen ein und warte, vermutlich ist dann die Mitarbeiterin aus der Assistenz aus der Elternzeit wieder zurück - 2024.
Mir wurde noch gesagt Nürnberg hätte dafür viel Lob gekriegt, ich frage mich nur von wem.
ehm Datev? Woran habt Ihr wieder rumgeschraubt?
Verrückt - wir beide haben exakt die gleichen Werte.
Man könnte meinen, jede Kanzlei bekommt hier die Summe ALLER Kanzleien angezeigt - das ist versteckte Werbung wie oft schon damit gearbeitet wurde. 😉
Fehlt noch das ich auch eure Mandanten sehe - dann wars das aber!!!
Da hatten wir an dieser Stelle schon drüber diskutiert
Arbeiten mit DATEV: Ein Leidensbericht (typischer ... – Seite 65 - DATEV-Community - 180379
und die Vermutung aufgestellt, daß lieber alle Kanzleien dargestellt werden, damit es nicht so erbärmlich aussieht, wenn die meisten da nur Nullen oder einstellige Werte stehen haben.
Ungefähr der gleiche Effekt wie bei der dort erwähnten Reaktionszeit.
Vielen Dank für den Hinweis- der Fehler ist ausgebaut.
Die positiven Folgen können Sie bereits "live" sehen- es sollten wieder Ihre korrekten Angebotszahlen angezeigt werden.
Viele Grüße aus Nürnberg
Stimmt! Wir nutzen ja milia dazu 🤓.