DATEV-Supportzusage von Office 2019

[#1]

Und so schnell wird 128bit auch nicht kommen. Also wird sich die Investition in 64bit lohnen.

Gibt es doch schon, aber halt nicht mehr "global" für alle Befehle ( AVX, AVX2, AVX 512).

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axelvogelbein​: dem schließe ich mich an. Office 2019 wurde am 24. September 2018 präsentiert und von MS freigegeben.

@DATEV: Wieso dauert das bei Office 2019 diesmal so lange? Ist es technisch wirklich so viel anders als Office 2016? Wo hakt's aktuell?

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Hallo DATEV-Community,

wir bereiten aktuell die Kommunikation zur Freigabe vor. Wir bitten Sie daher noch um ein wenig Geduld.

Viele Grüße aus Nürnberg

Christian Seidel

DATEV eG, Service Dokumentenmanagement

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Hallo DATEV-Community,

wir bereiten aktuell die Kommunikation zur Freigabe vor. Wir bitten Sie daher noch um ein wenig Geduld.

Viele Grüße aus Nürnberg

Christian Seidel

DATEV eG, Service Dokumentenmanagement

Klingt fast so, als sei man durch diesen Beitrag wieder auf das Thema Office 2019 gestoßen, um dann schnell ein Memo zwecks Kommunikation vorzubereiten.

Eine Aussage bezüglich Support Office 365 auf Server 2019 steht auch noch aus... Um das vielleicht noch einmal in Erinnerung zu rufen, DATEV supportet Office 365, DATEV supportet Server 2019, Microsoft aber beides zusammen nicht. Da gabs eine Diskrepanz zwischen Supportzusage DATEV und Microsoft.

[#5]

- Office 2010 läuft in absehbarer Zeit aus.

- Für Office 2016 gibt es noch Probleme beim DMS (Die uneingeschränkte Freigabe steht noch aus)
- Office 2019 ist noch nicht freigegeben.

Frage: Besteht für Kanzleien, die problemlos Office 2010 nutzen Handlungsbedarf?

In welchem Zeitfenster darf / muß das Update auf Office 2019 geschehen?
- ab dem ##.##.#### möglich (kompromißlose Freigabe)

- bis zum ##.##.#### muß es erledigt sein, damit die DATEV- Installation nicht ins Messer läuft

Nein, ein Installieren von Office 2013 bzw. 2016 ist keine Option...

[#6]

Hallo DATEV-Community,

Microsoft Office 2019 wird ab sofort in der 32-Bit Version von DATEV unterstützt.

Informationen finden Sie im Info-Datenbank-Dokument 1005381.

Viele Grüße aus Nürnberg

　

Christian Seidel

DATEV eG, Service Dokumentenmanagement

[#7]

Hallo Frau Scheuering,

ich möchte das Thema Office und 64bit nach einem Jahr gern noch einmal aufgreifen. Wir planen eine Software einzusetzen die definitiv sagt, dass die zugrundeliegende Office Version spätestens bis Ende 2020 auf 64bit umgestellt sein muss. Da die DATEV sich weigert den Sprung in ein aktuelles Zeitalter zu vollziehen, wird das wohl auf ein zweites Citrix Image hinauslaufen, was dann natürlich doppelte Pflege bedeutet.

Gibt es hinsichtlich 64bit Support schon eine neue Entwicklung / Roadmap bei der DATEV?

[#8]

Guten Morgen,

die Unterstützung von Office 64 Bit wird aktuell in einem bereichsübergreifenden Projekt geprüft.

Wir werden Sie in der Community und über die Infodatenbank informieren, wenn es Neuigkeiten gibt.

Viele Grüße aus Nürnberg

Christian Seidel

DATEV eG, Service Dokumentenmanagement

[#9]

die Unterstützung von Office 64 Bit wird aktuell in einem bereichsübergreifenden Projekt geprüft.

Wir nutzen heute unter neuen Win- 10- Geräten Office 2010 und alles funktioniert problemlos.

Frage: Können wir das noch "aussitzen", oder müssen wir bis Jahresende verpflichtend Office 2019 in der 32 Bit- Version installieren, mit dem Wissen, daß über kurz- oder Lang eine erneute De- und Neuinstallation zu erfolgen hat?

Im Rahmen des erforderlichen Server- Updates sollen die Clienten natürlich auch die aktuelle Version erhalten.

[#10]

Office 2010 wird doch 'ganz offiziell' noch bis Sommer/Herbst 2020 unterstützt,

wenn mich mein Gedächtnis nicht belügt

[#11]

" Den Admin fragen, was er da getan hat? In der Regel kommt der Anwender morgens wohl nicht mit neuem PC ins Büro und legt mit Installation / Einrichtung los. " 

Bei uns <10 Leute sind Anwender und Admin durchaus noch eine Person. Meine Wenigkeit und noch jemand IT affines.

Im Übrigen fallen Admins und deren Leistungen nicht vom Himmel. Überall wo wir nicht weiter kommen müssen wir externe Leistung einkaufen.

Von dem her wäre es schon wünschenswert wenn die 64 BIT Version auch unterstützt würde.

Es wird doch eh darauf raus laufen das es nur 64 Bit Systeme geben wird. --> Die Datev sperrt sich hier in meinen Augen an der falschen Stelle.

Mich graust es vor der Umstellung.

@Herr Vogelbein. Danke fürs Nachhaken!

[#12]

Nachtrag:

Auf jeden Fall wäre es hilfreich, wenn Datev bei jeder Aktualisierung deutlich (z.B. mit einem Popup-Fenster oder mit anderen Warnungen darauf hinweist, wenn eine Voraussetzung nicht erfüllt ist (z.B. 32 Bit erwartet, 64 Bit vorhanden) oder wenn die nächste Datev-DVD oder einzelne Aktualisierungen wegen Abkündigung (z.B. Office 2010) nicht mehr installierbar oder die abgekündigten Programmen nicht mehr unterstützt werden (z.B. Makros in Office-Anwendungen)

VG

Michael Vogtsburger

[#13]

Bei der Installation erscheinen ja derartige Warnungen.Für jeden Benutzer finde ich das nicht sinnvoll.

[#14]

Es wird doch eh darauf raus laufen das es nur 64 Bit Systeme geben wird. --> Die Datev sperrt sich hier in meinen Augen an der falschen Stelle.

So einfach ist es leider nicht. Microsoft hat selber im immerwährenden Mantra geschrieben, das 32bit-Office auszurollen. 64bit nur bei Bedarf... das galt bis zum Office 2019.

Nunmehr schwenkt MS um auf 64bit und alle Entwickler sollen "mal eben" alle Bibliotheken/Schnittstellen etc. tauschen. Wie soll das funktionieren?

Und besser wird es nicht unbedingt... Wenn ich mit die grottenschlechte Unterstützung von Druckern etc. im 64bit-Bereich allgemein ansehe, ist Office wohl die kleinste Baustelle... Und 64bit-Windows gibt schon Jahre... gell...

Grüße

Chr.Ockenfels

[#15]

Wenn man schon rechtzeitig vor der 'DeadLine' der Abkündigung beginnt, Arbeitsplätze auf auf neuere Software umzustellen, können hier schnell Pannen passieren. Z.B. Installation "MS Office 2016 64Bit" oder  "MS Office 2019 64Bit" anstatt der 32 Bit-Edition (... ist mir vor kurzem schon zwei Mal passiert)

Wenn man die Warnungen der letzten Datev-Installation nicht mehr so präsent hat, wundert man sich vielleicht, dass das Eine oder Andere nach der MS Office-64Bit-Installation nicht mehr funktioniert. Aber MS Office 64 Bit lässt installieren und anwenden, als ob es 'kein Wässerchen trüben' könnte.

Hier wäre ein Hinweis von Datev bei der Zusammenarbeit mit MS Office ganz hilfreich, z.B. als 'Fehlerbehandlung' beim Aufruf von Schnittstellen)

VG

Michael Vogtsburger

[#16]

Ganz so ist es ja nun auch wieder nicht. Seit Office 2016 gibt es Office als 64bit Version und es ist vollkommen richtig, das Microsoft anfangs sagte, man solle lieber noch die 32bit Version nutzen. Hintergrund war, dass es bestimmten VB Bibliotheken schlicht nicht in der 64bit Welt gibt, weil MS VB eben auch schon vor langer Zeit abgekündigt hat.

Entwickler hatten bisher also drei Jahre Zeit sich und ihr Produkt auf diesen Umstand einzustellen. Die DATEV sitzt das doch nur aus, weil hunderte Makros aus den 80er Jahren existieren, die niemand anfassen will. Das wird seit Ewigkeiten alles mitgeschleppt, weil sich DATEV Programme oft nur in der GUI ändern, dahinter aber noch alles beim alten ist. Klar kann man mit einem 32bit Office leben, wie Office allerdings laufen kann, wenn eben mehr als die 4GB Ram adressiert werden können, sieht man in der 64bit Welt doch sehr gut bei umfangreichen Excel Modellen.

[#17]

... Die DATEV sitzt das doch nur aus, weil hunderte Makros aus den 80er Jahren existieren, die niemand anfassen will....

Auch wenn ich im Grunde bei Ihnen bin, so kann ich durchaus auch ein extrem positives Gegenbeispiel benennen:

Mit der Umstellung der Schriftguterstellung für Rechtsanwälte haben sich die (Fach-)Entwickler die Mühe gemacht, alle Schnittstellen und Felder, die jemals in der Schriftguterstellung verwendte wurden aufzulisten, sondern diese auch radikal zusammenzustreichen.  Wenn ich mich richtig erinnere sind nur knapp 20% aller Felder übrig geblieben und keiner vermisst etwas. 

Eine echte Meisterleistung, die aber nur mit einem erheblichen Zeitaufwand und Engagement der betreffenden Entwickler bewältigt werden konnte.

Ich vermute eher, dass der mit der Umstellung für die - relativ überschaubare - Schriftguterstellung bei den Rechtsanwälten auch dazugeführt hat, sich den Umfang und die Komplexität einer solchen Aufgabe bewußt zu werden.

Das wird seit Ewigkeiten alles mitgeschleppt, weil sich DATEV Programme oft nur in der GUI ändern, dahinter aber noch alles beim alten ist.

Vor dem Hintergrund, dass das "Ausmisten" der Schnittstellen und Felder einen erheblichen Zeitaufwand beinhaltet und damit Kapazitäten an anderer Stelle fehlen, kann ich das "Mitschleppen" nachvollziehen.  Vor allem wenn dabei die Gefahr besteht, dass Entscheidungen die dabei getroffen werden müssen einer massiven Kritik in der Anwenderschaft ausgesetzt sind.

Ich hoffe, dass die Neuausrichtung innerhalb der DATEV (Stichwort: Abschaffung der Silomentalität) hier möglicherweise ein Team bildet, die sich an die Herkulesaufgabe heranwagen und alle Schnittstellen und Felder in allen Anwendungen die auf ein Officeprogramm zugreifen sammeln, bewerten und dann eine radikale Streichorgie durchführt.  Allerdings muss sich jeder, der hier von der DATEV und deren Mitarbeitern Engagement einfordert, darüber bewußt sein, dass in diesem Fall Ressourcen für andere Projekte und Wünsche entfallen.  Nach meiner Einschätzung werden hier sogar erhebliche Ressourcen gebunden.

Das nur Off-Topic

[#18]

Zum eigentlichen Topic:

Wir nutzen seit Jahren Office 365 und erhalten daher "zwangsweise" immer die aktuellste Version.  Daher stellt sich die Frage nach dem Support durch DATEV nur bedingt.

Die technischen Unterschiede zwischen Office 2013, 2016 und 2019 sind nach meiner Wahrnehmung gering.  Beim Einsatz mit Anwalt classic konnte ich daher bisher keine Inkompatibilitäten feststellen.

mit freundlichen Grüßen

Andreas G. Müller

[#19]

Hallo Herr Müller,

ich habe keine praktische Erfahrung mit Office 365.

Ist es hier nicht so, dass man auch die lokalen Komponenten WORD, EXCEL, OUTLOOK erhält und installiert ?

Falls ja, können Sie dann nicht wählen, ob Sie die 32Bit oder die 64Bit-Edition installieren ?

Die technischen Unterschiede zwischen Office 2013, 2016 und 2019 sind nach meiner Wahrnehmung gering

Die Benutzeroberfläche sieht ähnlich aus, aber intern kann sich viel unterscheiden.

'In jungen Jahren' habe ich mich immer sehr geärgert, wenn meine selbst programmierten VBA-Module und Makros (Word, Excel , Access) nicht mehr mit der nächsten Version kompatibel waren.

Ich habe mich dann schon vor einigen Jahren komplett aus dieser VBA-Welt verabschiedet. Der Änderungsaufwand war einfach zu hoch.

Die Datev-Entwickler werden sehr wahrscheinlich auch immer wieder mit den Neuerungen und (angeblichen) Verbesserungen in den neuen MS Office-Paketen kämpfen. Ich beneide niemanden um diese Arbeit.

VG

Michael Vogtsburger

[#20]

Hallo Herr Vogtsburger,

bei Office 365 machen nur die Lizenzmodelle "Sinn" die eine lokale Installation gestatten.  Wir nutzen derzeit Office 365 Business (Word, Excel, Outlook, Powerpoint, OneNote, OneDrive for Business als Webanwendung und lokale Installation; nur lokal gibt es noch Access, Publischer). Tatsächlich nutzen wir nur die lokal installierte Software.

Die lokale Installation muss mit bedacht durchgeführt werden, da Microsoft, wie bereits an andererstelle berichtet, zwischenzeitlich die 64bit-Versionen als Standard vorbelegt hat.  Die 32bit-Version muss ausgewählt werden.  Ansonsten läuft die Installation ohne Schwierigkeiten.

Die Jahresversionen (2013, 2016, 2019) sind nach meiner Wahrnehmung lediglich Momentaufnahmen des zu diesem Zeitpunkt maßgeblichen Standes der einzelnen Programme.  In Office 365 werden nahezu monatlich neue Funktionen freigegeben; alle mit dem Ziel der Kollaboration über und in der Cloud.  Grundlegende technologische Umstellungen, wie sie etwa von 2003 auf 2007 oder bei der Ablösung des .doc-Formats durch das .docx- Format sehe ich derzeit nicht.

Über die Gründe, warum sich die Freigabe neuer Versionen der Officeprogramme immer wieder verzögert, habe ich im Post 46 spekuliert.

Als Genosse würde ich mich freuen, wenn die Bereichsübergreifende Gruppe von der Herr Seidel berichtet hat (Post 37), nicht nur eine Erstreckung der Unterstützung auf die 64Bit-Version von Office prüft, sondern die Chance nutzt, den Bestand auf Altlasten zu durchforsten und über einen Kahlschlag nachdenkt.

Ich bin davon überzeugt, dass sich die bestehende Komplexität reduzieren und der Programmcode erheblich verschlanken lässt. Sobald diese Arbeit durchgeführt ist lässt sich die Weiterentwicklung beschleunigen und vereinfachen; was in der Folge zu mehr Zufriedenheit bei den Anwendern führt.

Andreas G. Müller

[#21]

Danke für die Aufklärung, Herr Müller,

Wir nutzen seit Jahren Office 365 und erhalten daher "zwangsweise" immer die aktuellste Version.

Ich hatte schon befürchtet, dass man als "Office 365"-Nutzer gar nicht mehr gefragt wird, ob man 32Bit oder 64Bit haben will.

Im Zusammenspiel (Kollaboration) mit den Datev-Anwendungen könnte es evtl. aber doch mal Pannen geben, z.B. wenn Datev die neuesten "Office 365"-Funktionen (noch) nicht freigegeben hat.

Ich meine mich zu erinnern, dass "Office 365" vor einigen Jahren gar nicht freigegeben war.

VG

Michael Vogtsburger

[#22]

dass "Office 365" vor einigen Jahren gar nicht freigegeben war.

Wann waren die "vor einigen Jahren"?

https://www.datev.de/dnlexom/client/app/index.html#/document/1080827

https://www.datev.de/dnlexom/client/app/index.html#/document/1080014

[#23]

mein 'Bauchgefühl' sagt ca 7 Jahre.

... aber wenn "Office 365" zwischenzeitlich freigegeben ist, ist das ja "Schnee von gestern"  (oder vielleicht schon wieder "Philosophie" andreashofmeister  )

VG

Michael Vogtsburger

P.S.

edit: .... Korrektur musste sein, sonst ruft man die Philologen 'auf den Plan'

[#24]

Im Zusammenspiel (Kollaboration) mit den Datev-Anwendungen könnte es evtl. aber doch mal Pannen geben, z.B. wenn Datev die neuesten "Office 365"-Funktionen (noch) nicht freigegeben hat.

Ich glaube Microsoft hat es grundsätzlich nicht nötig auf einen Anbieter wie DATEV Rücksicht zu nehmen.  Nach dieser Quelle haten die Officeprogramme im Jahr 2014 rd.1,2 Mrd. Nutzer; da sind 40.000 Nutzer nicht wir eine relevante Größe.

Die Pannen kommen allenfalls von den - möglicherweise - veralteten Schnittstellen, die versuchen auf nicht mehr existente Programmfunktionen zurückzugreifen.

DATEV kann bei der Freigabe von Office 365 keine Einschränkungen in zeitlicher Hinsicht machen, da es keine Möglichkeit gibt, die Officeprogramme aus Office 365 auf einen Zeitpunkt einzufrieren.  Hier geht nur alles oder nichts.

Hier hilft nur eines: Hausaufgaben machen, und den Code tatsächlich entrümpeln, nicht nur auskommentieren.

[#25]

bei Office 365 machen nur die Lizenzmodelle "Sinn" die eine lokale Installation gestatten.

Jein. Für lokal installierte Software braucht es auch ein lokal installiertes Office, damit beide Programme miteinander reden können. Aber die Zukunft sieht in der Tat ganz anders aus.

Hier wird es auch das Windows und Co. alles aus der Cloud geben. Und da wird niemand mehr etwas groß installieren. Und ich kenne Unternehmen, die tatsächlich mit allem von Office online arbeiten im Browser, weil es mittlerweile nahezu keinen Unterschied mehr macht - auch nicht funktionell.

Zudem muss das lokal installierte Office gepflegt werden. Online nicht. Einer der Gründe von Exchange Online, dass die Installation der CUs wegfallen und die Kosten dafür sind, wenn man es wirklich durchzieht, schon enorm: 4x im Jahr ca 1,5h Aufwand bei einem Kostensatz von üblichen 90€/h = 540€ / Jahr! Rein für die Wartung eines Exchanges. Da Exchange 2016/2019 bis 2025 unterstützt wird und man nicht mal ohne Grund den Exchange ersetzt, wird man auf 6 Jahre 3.240€ für die Wartung zahlen.

Geld, dass man an anderer Stelle einsetzen hätte können. Und wenn es um DSGVO geht, hat die Telekom ein schickes Angebot.

[#26]

.

Ich hatte schon befürchtet, dass man als "Office 365"-Nutzer gar nicht mehr gefragt wird, ob man 32Bit oder 64Bit haben will.

Das kann man beim Download sehr gut auseinanderhalten. Schwieriger ist es statt Office 2019 das Office 2016 zu finden.

[#27]

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@metalposaunist  schrieb:

bei Office 365 machen nur die Lizenzmodelle "Sinn" die eine lokale Installation gestatten.

Jein. Für lokal installierte Software braucht es auch ein lokal installiertes Office, damit beide Programme miteinander reden können. Aber die Zukunft sieht in der Tat ganz anders aus.

Solange von Seiten der DATEV nur lokal installierte Officeprogramme unterstützt werden (was in Anbetracht der teilweise noch tiefgreifenden Integration der Officeprogramme in die DATEV-Software wohl noch länger der Fall sein wird) machen tatsächlich nur die Lizenzmodelle Sinn, die eine lokale Installation gestatten. 

Entfällt diese Integration machen möglicherweise auch reine WebVersionen sind.

Allerdings sehe ich die Auslagerung der Software in die Cloud nicht ganz so positiv.  Wenn ich die Beiträge zur SmartIT in der Community lese, frage ich mich gelegentlich ob die Cloud wirklich den von Ihnen beschriebenen Vorteil bei der Wartung wert sein kann. 

Wenn die Kanzlei still steht weil der Cloudanbieter nicht erreichbar oder dort bei der Bereitstellung / Update etwas schief gelaufen ist, übersteigen die Stillstandskosten schnell die Kosten einer regelmäßigen Wartung "on premise".

schönes Wochenende

Andreas G. Müller

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@agmü  schrieb:
Allerdings sehe ich die Auslagerung der Software in die Cloud nicht ganz so positiv.  Wenn ich die Beiträge zur SmartIT in der Community lese, frage ich mich gelegentlich ob die Cloud wirklich den von Ihnen beschriebenen Vorteil bei der Wartung wert sein kann. 

Im Smart-IT doch sehr. Sicherlich läuft bei DATEV nie alles 24/7 aber Smart-IT für kleinere Mandate macht in Anbetracht der Abkündigung von Windows 7 auf alle Fälle Sinn. Denn muss das Mandat für Windows 10 neue Rechner kaufen und man muss DATEV dann von A nach B bringen und die Installation lokal noch warten und wenn man das durchzieht müsste man auch hier jeden Monat eine kleine Wartung fahren - dann kommt man mit Smart-IT besser. DATEV macht alles inkl. Updates; man kann dank VPN von überall aus arbeiten und ist super flexibel und lokal stehen keine großen DATEV-leistungsfähige Maschinen mehr und die Datensicherung ist auch mit drin. Keine Sorge darüber, ob die läuft, wer sie macht, wer sie überwacht, und wer sie ggf. repariert. 

Ich habe bei einem Mandant am MO erst min. 5h gebraucht, um die Beraternummer zu wechseln und die DVD 13.0 einzuspielen. Nur, weil der FileServer dank RAID5 und langsamen Festplatten für DATEV eher ungeeignet aber wenn man schon einen Server mit zentraler Datensicherung hat - warum sollte man dann DATEV lokal an einer Maschine installieren, wo die Datensicherung ebenfalls wieder eingerichtet und überwacht ... 

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@agmü  schrieb:

Wenn die Kanzlei still steht weil der Cloudanbieter nicht erreichbar oder dort bei der Bereitstellung / Update etwas schief gelaufen ist, übersteigen die Stillstandskosten schnell die Kosten einer regelmäßigen Wartung "on premise".

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Und was ist, wenn die Geschichte "on premise" steht, weil der RAID Controller abgeraucht ist? Oft genug bei FTS Servern gehabt ... und deshalb muss man dann SLAs vereinbaren, bis wann die Geschichte wieder laufen muss. DATEVasp hat hier nur 99% Verfügbarkeit, was echt verdammt wenig ist und ausgerechnet DATEVasp pro Tag (7 Tage Woche) 30min Ausfall sein kann. Korrigiert mich, wenn ich mich verrechnet haben sollte.

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Hallo Herr @agmü ,

... vor allem würde mich sehr stören, dass man bei Cloud-Lösungen (SmartIT, DatevASP) am 'Tropf' des Datev-RZ hängt, wie z.B. gerade eben ( heute, 23.11.2019,  Wartungen von 16 Onlineanwendungen von 16:00 bis voraussichtlich 23:50 Uhr)

Man müsste seine Arbeitszeiten und seinen Biorhythmus am Datev-RZ ausrichten.

Jede Nacht gibt es Zwangspausen (laut einem Kollegen, der gern auch nachts per SmartIT arbeitet).

Außerdem gibt es, nicht immer, aber immer öfter, während der 'normalen' Arbeitszeit auch massive Störungen beim Zugang oder beim Betrieb von Cloud-Anwendungen.

Hier von 'Hochverfügbarkeit' zu sprechen, wäre etwa so glaubwürdig wie das Versprechen von Trump, immer die Wahrheit zu sagen.

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... vor allem würde mich sehr stören, dass man bei Cloud-Lösungen (SmartIT, DatevASP) am 'Tropf' des Datev-RZ hängt, wie z.B. gerade eben ( heute, 23.11.2019,  Wartungen von 16 Onlineanwendungen von 16:00 bis voraussichtlich 23:50 Uhr)

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Die Wartung im RZ hat aber keinen Einfluss auf den Zugriff auf den ASP-Server. Der steht trotz Wartung die ganze Zeit zur Verfügung. 

Wartung ist "nur" für die Online-Anwendungen und nicht für ASP. Diese finden im Regelfall auch nachts statt.

Viele Grüße

Uwe Lutz