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Online Lösungen endlich auf Höhe der Zeit bringen!!!

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letzte Antwort am 23.04.2024 10:51:24 von vogtsburger
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Gelöschter Nutzer
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Für alle Benutzer muss es eine browserunabhängige Version der Online Lösungen von Datev geben.

Mindestens jedoch für die BigFour: Google Chrome, Firefox, Internet Explorer oder Edge und Safari.

Alles andere ist nicht Stand der Technik.

Keinerlei Einschränkungen im Funktionsumfang und im Einstellungsbereich.

Viele Arbeiten auch mit Tablet auf dem Balkon, Garten oder im Café. Das smartphone ist immer überall dabei. Technisch muss es möglich sein vom Smartphone z.B. auf dem Klo alles möglich ist und nicht erst das Laptop oder der PC hochgefahren werden muss um die BWA zu sehen......

Mal Eben vorm Meeting die Zahlen checken passiert auf dem Smartphone!

Einzige Alternative für mich ist EINE Datev App mit ALLEN Funktionen.

Unternehmen Online + sämtlichen Komponenten und kein Stückelwerk.

Umsetzung schnellstmöglich!

Die Übersicht und Bedienung muss einfach sein und das geht nur über optimierte Programme!

Ich erinnert mich an eine Vortragsfolie der Datev auf den Infotagen 2018 wo eine App(!!!) zum checken von Bankbewegungen gezeigt wurde.

Durch diese fehlende Funktionen werden die Steuerberater, die Datev selbst, die Techniker und Mandanten für dumm verkauft.

Für jede Kleinigkeit gibt es heute Apps - wenn auch mit Werbung - aber wir zahlen teure Lizenzgebühren und bleiben auf den Kosten durch programmierte Fehler oder nicht zu Ende gedachte Funktionen hängen. Frust von Mitarbeitern, Mandanten und Vorgesetzten inklusive.

Die Datev muss ja schon zusätzliche Informationswege bewerben weil der normale Programmservice nicht mehr hinterherkommt.

Zusammenfassend:

Wer in einem führenden Softwareunternehmen nur Lösungen programmiert (bekommt) die mindestens 5 Jahre dem Stand der Technik hinterher sind und immer noch gesagt wird das kein ausreichender Bedarf besteht soll in die Politik aber nicht leitende Positionen in der Programmierung und Entwicklung besetzen. Die Konkurrenzanbieter haben die Datev mittlerweile in Sachen Leistung, Funktionalität also Preis/Leistung überholt.

Führungspersonal überdenken (Generation Y mit in die Führung)

marktgerecht analysieren und umsetzen

Entwicklung beschleunigen

Werbeversprechen einhalten

Abteilungsübergreifende Kommunikation

systemunabhängig sämtliche Inhalte anbieten

Preisstrukturen überdenken damit auch kleine Mandanten die nur das Kassenbuch Online nutzen wollen nur 5 € bezahlen und nicht die jetzigen Konditionen

KI wirklich intelligent machen / OCR lernt nicht

übersichtliches Dashboard mit Kontostand, offenen Rechnungen, Kassenbestand, neue Belege,....

PS: Ich stehe voll und ganz hinter dieser sehr kritischen und fördernden Anforderung - schließlich geht es auch um unsere Jobs und Mandantenzufriedenheit. Ändert sich nichts werde ich den Mandanten Drittanbieter empfehlen. Basta!

Status: Offen
119 Kommentare
gertkr
Einsteiger
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Wer keine Online Lösung haben möchte hat sicher auch bald keine Mandanten mehr.

Die Disruption beginnt ja gerade erst.

 

An jeder Ecke entstehen zur Zeit neue Softwareprodukte bei denen man sich die Augen reibt wie einfach das alles funktioniert. Das fängt an bei Banken und Finanzsoftware und hört auch beim Online Kollaboration Tools noch lange nicht auf.

 

Die Welt wir heute so kennen wird es in ganz wenigen Jahren so linear nicht mehr geben. 

bodensee
Experte
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@metalposaunist 

 

Das die IT keine 2-3 Parallelbetriebe will, das ist mir klar.  Aber die IT ist die ausführende DL und nicht der Entscheider.

 

Dann muss die IT eben ob Sie will oder nicht sagen was für Ressourcen für den Parallelbetrieb notwendig sind. 

 

Entscheider sollten bei der Datev die Genossen sein.  Und ohne Übergangslösung aus meiner Sicht keine Möglichkeit der richtigen Überführung, dann beschäftigten wir uns immer und immer wieder mit Krücken. Daher braucht es einen Neuanfang der nicht auf DOS oder noch schlimmer Lochkartensystemen aufbaut. 

 

Was das Thema wer kein UO will hat keine Mandanten mehr , sie unterschätzen die Trägheit der Mandantschaft, bis da wirklich keine Mandanten mehr da sind progonstiziere ich problemlos eine Dauer von min 20-30 Jahren. Daher mein Plädoyer für ein restriktiven Neuanfang hat ja weiter oben @Gelöschter Nutzer beschrieben. 

 

Konkurrenzprodukte müssen wir heute ja schon anbieten oder wer empfiehlt allen Ernstes die Datev Lösung zur Rechnungsschreibung und Auftragsverwaltung da gibt es zig schönere Lösungen im Netz.  Aber letztlich ein endlos Thema und wir werden es hier befürchte ich nicht lösen, müssen nur den Kopf hinhalten. 

metalposaunist
Unerreicht
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@bodensee schrieb:

Aber die IT ist die ausführende DL und nicht der Entscheider.



@bodensee schrieb:

Entscheider sollten bei der Datev die Genossen sein. 


Interessante Denkweise und Ansätze, die mir tatsächlich sehr bekannt vorkommen aber in 2021 so nicht mehr funktionieren, weil Technik essentiell ist und das die Experten entscheiden müssen, die Ahnung davon haben. Nur weil mein Chef möchte, dass ich in Zukunft auch mit buchen soll (als EDV Dienstleister) und die IT aber ihm entgegnet mit: dazu brauche ich eine 3 jährige Ausbildung und diverse Weiterbildungen macht das leider auch wenig Sinn.

 

Oder: Ich aus der EDV entscheide ja auch keine grundlegenden fachlichen FiBu-Fragen und wenn es den Einsatz von vielen Euros und Personal braucht, macht es das auch nicht besser. 

 

Oder: Auch wenn wir uns Genossen OWA beim hosted Exchange wünschen (würden) und ein VPN "nur" für Mails als umständlich betrachten, schiebt DATEV aus gutem Grund da einen Riegel vor. 

 

Schuster, bleib' bei denen Leisten. Eigentlich dachte ich, hätte @gertkr ein schönes Schlusswort getroffen 😀.

vogtsburger
Allwissender
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... es gibt nur Wenige, die über genügend Detailwissen in mehreren Fachgebieten verfügen. 

Alle Anderen müssen '(kol)laborieren', ob sie wollen oder nicht.

 

Es hilft nicht, wenn jeder Chef und Entscheider spielen will. Man muss auch seine Grenzen erkennen und akzeptieren.

Ein Kanzlei-Inhaber, der die Meinung seiner Mitarbeiter oder externer Berater nicht berücksichtigt, weiß entweder alles besser oder glaubt, alles besser zu wissen.

... auf längere Sicht bestimmt kein erfolgreiches Konzept ...

 

... und IT-ler, die sich aufführen wie 'Halbgötter in Byte' und die die Anwender bewusst (für) 'dumm' halten (wollen), sind ebenso fehl am Platz.

Niemand kann auf allen Gebieten Experte sein.

 

... und was im Kleinen gilt, in einer Kanzlei, das gilt mMn auch im großen Umfeld, in Groß-Unternehmen wie z.B. der Datev.

 

Wenn nicht sämtliche Kräfte und Fähigkeiten aller Beteiligten für ein gemeinsames Ziel, der Verbesserung und Weiterentwicklung der Produkte, eingesetzt werden, geht ein großer Teil der Power verloren.

 

Über den Einbezug der Datev-Genossen und deren Mitarbeiter wurde schon viel geschrieben.

Die internen Entscheidungsprozesse und Organisationsstrukturen liegen leider außerhalb der Einflussmöglichkeiten der Genossen.

 

Wenn sich der Gesamt-Organismus der Datev-Welt in eine 'falsche' Richtung weiterentwickelt, wird es irgendwann mal eine Abstimmung mit den Füßen geben.

 

deusex
Experte
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Hatte gestern einen Bericht gesehen, in dem erwähnt wurde, dass ein leistungsfähiges, aktuelles Smartphone etwa so viel Rechenleistung hat, wie die ganzen Rechner bei der NASA damals beim Mondlandeprogramm zusammen. Nur so . . .

 

Wenn ich die roadmaps und Funktionalitäten der "Projekte" betrachte, kommen mir da schon Zweifel auf, ob "wir" da noch mit der Entwicklung mithalten werden und ich sehe es ebenso wie gertkr .

 

Jedoch sehe ich es als durchaus wichtig, dass die DATEV in enger Zusammenarbeit mit den Genossen bleibt um die rechtlichen Grundlagen und Erfahrungen aus der Praxis mit einfließen zu lassen; ebenso wichtig sind deren Mitarbeiter und natürlich Unternehmer-Mandanten. Bleibt inständig zu hoffen, dass die Diskussionen und Beiträge in der Community sehr präzise verfolgt und aufgenommen werden, denn genau hier liegt der Quell der Programmentwicklung !

 

Hier lediglich drauf los zu programmieren führt m.E. zu Ergebnissen, die wir schon zahlreich hatten: Technisch und rechtlich richtig, aber von "hinten durch die Brust ins Auge" und im Praxisbetrieb damit zu umständlich.

 

Im Austausch mit der DATEV wurde u.a. hervorgehoben, dass alte Programmstrukturen so nicht mehr fortgeführt werden können, schon alleine weil diese Systematik von den jungen Programmierern nicht mehr nachvollzogen oder die alten "Sprachen" nicht mehr beherrscht werden; was nachvollziehbar und richtig ist.

 

Nun steht die DATEV eben in einem Dilemma, denn sie baut einerseits auf die alten gewachsenen, zuverlässigen Anwendungen und muss dennoch parallel das Rad bei den Online-Anwendungen quasi neu erfinden.

Erschwerend kommt hinzu, dass die DATEV hier Software für höchste Ansprüche entwickeln muss und nicht vergleichbar mit einer Mini-Personalsoftware für den Kleinunternehmer ist; gerade in Letztgenannten werden sich einige junge Startups mit zwei Hand voll Mitarbeitern sicherlich zuwenden.

 

Aber: Die Welt dreht sich technisch mehrfach schneller als früher und Marktlücken werden im Handumdrehen geschlossen. Es ist abzusehen, dass sich ein Startup genau hierauf (und nur hierauf) konzentriert und in absehbarer Zeit auch eine professionelle Lösung bietet.

 

Ich kann jetzt nicht sagen, wie weit die anderen größeren Konkurrenten zur DATEV da aufgestellt sein, aber die Zeit drängt definitiv für die DATEV.

 

Rollout-Prognosen von 5 Jahren sind Äonen in edv-technischen Maßstäben !

 

Wie gesagt: Die DATEV steckt da tatsächlich in einem Dilemma und ich möchte dies jetzt auch nicht negativ bewerten, weil ich technisch zu wenig Kenntnis habe.

 

Nur: Ich hatte andernorts schon erwähnt, dass ich mir bei edv-affineren Mandaten in den letzten Jahren schon öfters anhören musste, dass bspw. Unternehmen online kompliziert und wenig nutzerfreundlich ist.

 

Ich hatte grade mal nachgeschaut und festgestellt, meinen ersten digitalen Beleg der Kanzlei mit Unternehmen online im Oktober 2010 verarbeitete und die Geburtswehen des Programmes miterleben dürfen/müssen. Nahm ich gerne in Kauf, weil ich dafür brannte und hatte gleich eine Handvoll Mandate mitgenommen.

Nun, zehn Jahre später sieht Unternehmen online schon sehr gut aus, lässt sich einfach bedienen und dennoch gibt es reichlich Verbesserungsbedarf.

 

DATEV müsste an der Stelle unangefochtener Marktführer für Digitale Belegerfassung, -vorbereitung etc. sein, aber folge ich den Aussagen des ein oder anderen, ist da Unternehmen online bereits überholt worden.

 

Kleines Beispiel: Eine kleiner Montagebauer nutzt Unternehmen online und Auftragswesen online.

 

Vor Jahren wurde bereits der nachvollziehbare Wunsch geäußert, dass Anzahlungsrechnungen erstellt und korrekt mit Abschlussrechnungen verrechnet werden müssen.

Die Reaktion bei der DATEV vor geraumer Zeit:

Können wir nicht, machen wir nicht, fertig.

Vielmehr muss man sich die Frage stellen, warum "Auftragswesen online" in dem Zustand überhaupt extra bepreist wird und nicht von vornherein Bestandteil von UO ist, denn das wird heute erwartet, weil es Standard ist. Ein Armutszeugnis... Gerade für jeden kleineren Handwerksbetrieb wäre Auftragswesen online vollkommen ausreichend, aber eine Empfehlung scheitert natürlich von vornherein an der Abschlagsrechnung-Thematik. Für mich immer ein wenig beschämend, wenn ich mein Haupt neigen muss . . . Kann ich so unmöglich empfehlen. Im Übrigen können solche Unzulänglichkeiten auch zu Abfärbeeffekten führen.

 

Schiele ich da auf die Neuentwicklung der kommenden Online-Programme und Weiterentwicklung der Bestehenden wächst in mir schon reichlich Skepsis, ob "wir" da technisch am Ball bleiben können oder bald links und rechts "ungeblinkt" überholt werden.

 

 

bodensee
Experte
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Interessante Denkweise und Ansätze, die mir tatsächlich sehr bekannt vorkommen aber in 2021 so nicht mehr funktionieren, weil Technik essentiell ist und das die Experten entscheiden müssen, die Ahnung davon haben. Nur weil mein Chef möchte, dass ich in Zukunft auch mit buchen soll (als EDV Dienstleister) und die IT aber ihm entgegnet mit: dazu brauche ich eine 3 jährige Ausbildung und diverse Weiterbildungen macht das leider auch wenig Sinn.

 Nur noch schnell, da mir mal wieder die Zeit wegläuft. Mir geht es nicht um hierarchische Strukturen. IT sind Dienstleister und Experten und Steuerberater  sind Experten auf dem Gebiet der Steuern und vermutlich auch wie Sie ihre Kanzleien führen und welche Anforderungen die IT erfüllen muss. 

 

Die Datev als unsere Genossenschaft sollte - und so wurde Sie mal gegründet- das Expertenwissen bündeln und den Weg beschreiten der für den Großteil der Genossen Vorteile verspricht. Lösungen heutzutage sollten entweder konsensual oder aus meiner Sicht noch viel besser so getroffen werden wo die geringsten Widerstände vorhanden sind. Nur so kann ich möglichst viele sowohl Genossen wie ITler wie Gesetzgeber ins Boot holen und hoffentlich eine Lösung schaffen die für viele - sicherlich nie für alle- ok ist. 

 

 

olafbietz
Meister
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@gertkr  schrieb:

Wer keine Online Lösung haben möchte hat sicher auch bald keine Mandanten mehr.


Und wer als Softwarehersteller seine Online-Lösungen nicht auf der Höhe der Zeit hat, hat sicher auch bald keine Kunden mehr. Ja, ist übertrieben und überspitzt. Einige sind doch sehr leidensfähig. Aber so grundsätzlich sind wir damit wieder beim Eröffnungsbeitrag von @Gelöschter Nutzer. 

Hauke_Hamann
Fortgeschrittener
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@bodensee schrieb: Ich selbst hatte mich vor - ich glaube 2 Jahre - sehr intensiv mit Addison beschäftigt und bin dann für mich zum Schluss gekommen das ein Wechsel keinen Sinn macht. Selbst die Kundenbetreuer von Addison hatten mir geraten wenigsten 1 PC noch auf Datev zu lassen für den Fall das etwas schief geht. Soviel zum eigenen Zutrauen in die eigenen Produkte. 


Ich weiß nicht ob die heute noch immer als die Nummer 2 am Markt gelten.

Ich habe mich vor Jahren über die Unflexibilität der DATEV-Bepreisung geärgert (und noch andere Sachen) und bin 2006 zu Addison gewechselt mit der kompletten Kanzlei. Die hatten damals und bestimmt auch heute noch in einigen Details tolle Lösungsansätze. Und die haben sich damit gerühmt, in den 90ern einmal von Grund auf alles unter Windows neu erstellt zu haben, statt wie DATEV damals den langsamen, mühevollen Weg der Transformation von DOS zu Windows zu gehen.

 

Was soll ich sagen: Im Lohn gab es immer wieder Probleme an jeder Ecke, die Hotline eine zunehmende Vollkatastrophe etc. Das "Highlight" war aber endgültig erreicht, als man nach jahrelanger Programmierarbeit (ich glaube so rund 4 Jahre Ankündigungen) endlich das neue Einkommensteuer-Programm für VZ 2013 gebracht hat, das Funktionen brachte, die DATEV schon längst hatte. Nach einiger Zeit der Benutzung waren dort in der Community von eifrigen Kollegen glaube ich ca. 58 (überwiegend schwerwiegende) Fehler der ESt aufgelistet. Unter anderem wurden an das FA per Elster Formulare übermittelt, die gar nicht angefasst wurden, auch nicht in den Vorjahren usw. usw.

Das brachte für mich das Fass endgültig zum Überlaufen. Kurz vor bösem Streit getrennt und wohin? 2014 wieder zur DATEV zurück.

 

So ein kompletter Wechsel frisst enorme Ressourcen, auch bei bester Planung. Und das sogar zweimal in meinem Fall.

 

Alle haben mit Problemen zu kämpfen, die solch komplexe Software anbieten.

Oder wo ist das Start-up, das wirklich Vollsortimenter ist, wie DATEV?

Ich will doch nicht mit 32 Insellösungen arbeiten, die sich dann wieder nicht verstehen untereinander.

Nein, ich will einen Vollsortimenter wie die DATEV. Die Idee ist heute noch so richtig wie früher.

Gibt genug Ecken um zu meckern, mache ich auch genug. Ich bedauere auch den Verlust einiger cooler Funktionen im Rechnungswesen bei Addison. Aber ernstzunehmende Alternativen zur DATEV am Markt erkenne ich nicht.

 

Ich habe auch Mandanten die mit Lexware Lohn gemacht haben. Und dann spielen die ein Update auf und erhalten eine Rückrechnung über 1,5 Jahre und keiner kann mir erklären, warum. Lohn nicht sauber abstimmbar.

 

DATEV muss sich einfach weiter mühe geben. Ich jedenfalls werde nicht (nochmal) wechseln, da müssen schon ganz andere Sachen passieren, als dass Klartax jetzt nicht so der Brüller geworden ist.

Egal, wie hübsch Lexoffice vielleicht gemacht ist. Für mich führt an DATEV als Gesamtpaket einfach nichts vorbei, was am Markt ist. Trotz der Unzulänglichkeiten. Ich bin gespannt auf die Online-Lösungen!

 

FunFact: Durch die Addison-Reise habe ich wenigstens die Pro-Umstellung umschifft 😁

 

theo
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@Hauke_Hamann  ich will einen Vollsortimenter wie die DATEV

Vollsortimenter bei dem man sich für alle möglichen Features auf dem Datev Marktplatz bedienen soll? 🙄

metalposaunist
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@theo schrieb:

Vollsortimenter bei dem man sich für alle möglichen Features auf dem Datev Marktplatz bedienen soll?


Jap und das ist auch gut so! In einigen Köpfen steckt noch immer, dass alles von DATEV kommen soll und es am besten ein Microsoft365 im DATEV Gewandt geben muss aber das schafft man nicht mehr. Auch nicht die DATEV. Warum soll DATEV das Rad neu erfinden, für Lösungen, die es schon lange am Markt gibt und sich etabliert haben? 

 

Am Beispiel Cloudbox: Wenn es in DATEV vollintegriert wäre inkl. Workflows, die zu End gedacht wären und man damit einen Mehrwert hätte: okay. In der damals verfügbaren Version war es nicht mehr als eine schon bestehende Lösung um SmartCard / SmartLogin erweitert, die preislich nicht attraktiv genug war. Dann kann ich mir auch gleich den Markplatz-Anbieter schnappen, der ohne DATEV Branding das Ganze günstiger macht und ebenso keine Schnittstellen nach DMS oder Co. hat. Ist wirtschaftlich sinnvoller. Oder eben dank der offenen Schnittstellen, die DATEV integrieren möchte, suche ich einen Anbieter, der diese bedienen kann und mit DATEV sauber zusammen arbeitet. Warum sollte DATEV dann hier Zeit & Energie verwenden für etwas, dass es schon gibt? Das wird in Zukunft noch viel wichtiger. 

bodensee
Experte
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@metalposaunist 

 

Was die Ideen von anderen zum Bsp. hier auch Startups usw. betriftt bin ich voll bei Ihnen, Datev muss das Rad wahrlich nicht neu erfinden. 

 

Was aber geschieht wenn diese Schnittstellenlieferanten nicht mehr wollen oder können , sei es sie sind insolvent, oder werden von einem größeren geschluckt und der kann oder will das nicht mehr anbieten. 

 

Ich glaube das Problem gab es doch einmal mit der Fraktura ich meine mich erinnern zu können, dass damals eine Hamburger Firma da übernommen hatte und dann auf einmal den Support eingestellt hat. 

 

Was macht dann die Datev ? Sagt Sie dann tut mir leid der Sub mag nicht mehr , sucht euch eine andere Lösung. Ich denke hier muss man sich vorher Gedanken machen. 

metalposaunist
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@bodensee: Das ist aber kein DATEV Problem. Das hat man bei allen Anbietern. Was ist, wenn Pleo, Personio und Co. nicht mehr mit DATEV wollen? Soll DATEV hier dann alles übernehmen oder soll DATEV deshalb alles nochmal programmieren, nur weil die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass DATEV aufgekauft wird?

 

Das Risiko hat man bei allen Anbietern und dann muss man sich den mit dem geringsten Risiko aussuchen.  

 

Aber ja, auch das muss man auf dem Schirm haben.

theo
Meister
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Kunden fragen mich auch, wie das mit der Datensicherheit aussieht, bei den diversen Schnittstellen die wir mittlerweile bedienen müssen. Wir erlauben umfassenden Daten Zugriff durch Dritt Anbieter. Davon sind sehr viele so genannte start ups. Im besten Fall sind sie durch uns zertifiziert, aber die Unsicherheit bleibt.

metalposaunist
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@theo: Deshalb wird das mit Microsoft365 kurzfristig nichts werden. Das ist ein politisches Thema, antwortete man mir mal auf meine Frage, ob sich Microsoft und die EU jemals einig werden und da wir ja wissen, wie das mit der Politik in der EU ist ...

 

Danke @deusex für Deine ausführliche Antwort 👍!

Gelöschter Nutzer
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@theo @Das ist auch ein Grund warum wir die Finger von Dritten lassen. 

Zudem mal Props für DATEV: 

Ich brauch keine Software für fünf Paypal Konten mieten oder kaufen,

das geht schön über die Pauschale pro Paypalkonto - super kalkulierbar. Und falls welche wegbrechen trägt man nicht das finanzielle Risiko auch wenn es nur wenige hundert Euro bei Drittanbietern sind.

theo
Meister
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@metalposaunist Office365 befindet sich gerade im Zertifizierungsprozess. Wir werden das also bald schon nutzen können. Also voraussichtlich;)

metalposaunist
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@theo schrieb:

Kunden fragen mich auch, wie das mit der Datensicherheit aussieht,



@theo schrieb:

@metalposaunist Office365 befindet sich gerade im Zertifizierungsprozess.


Was für eine Zertifizierung 😳? Office365 for Berufsträger? Aber wenn da ein Zertifikat vorliegt, ist man rechtlich wohl mehr raus als ohne - das gebe ich Dir 👍. Aber technisch wird das wohl weniger einen Unterschied machen. Möge jeder an das glauben, was er will 😇. Die Vergangenheit hat uns nur gezeigt, dass der technische GAU schon oft Realität war oder wurde.  

r24
Einsteiger
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Ich sehe, dass hier diskutiert wird, was mir schon seit längerem durch den Kopf geht. Und ich sehe, dass der Tanker Datev sich nicht bewegt. Ich beobachte seit einiger Zeit andere Anbieter. Wir waren, wie schon hier ein anderer Kollege, auch zwischendurch bei Addison, bevor es schlechter wurde. Mittlerweile werden die wohl besser, seit sie bei Wolter Kluwer sind. Wir haben einen Steuerberater dazu bekommen, der bis letztes Jahr bei Addison war. Aber auch die anderen Anbieter haben schon vieles, was hier nur auf dem Wunschzettel steht.

 

Wir sind gemischt, mit Anwälten. Auch da bei Datev Anwalt kaum Bewegung. Aber es gibt 2 neue Anbieter, Legalvisio und Actaport. Die rollen den Markt neu auf. Keine IT, PCs, ASP-Zugänge usw. Browserbasierende Lösung. Actaport hat sogar eine Officelösung drin. Also mit dem Tablet im Garten, am Meer oder im Gerichtssaal arbeiten. Beim Mandanten die Akte aufmachen. Und ihm einen Zugang zu seiner Akte einräumen. Als die begonnen haben, so vor knapp 2 Jahren, konnten die vieles nicht. Die waren eher auf Berufsanfänger ausgerichtet. Aber seit dem haben die das RVG eingebunden, das beA läuft, die Eigenbuchhaltung ist integriert. Es fehlt nur noch ein Inkassomodul, das kommt noch im Frühjahr. Schlanke Arbeitsabläufe, Konzentration der Funktionen auf die Tätigkeit des Anwaltes. Die kündigen nicht 4 Jahre an und brauchen weitere 3 Jahre für eine Umsetzung.  Die machen.

 

Und es muss mir niemand kommen mit viele Genossen und Rücksicht auf die Technik in den Kanzleien. Koppelt die Entwicklung ab. Lasst das Alte auslaufen, bis die Wechselunwilligen in Rente gehen. Und stellt eben eine neue Lösung daneben auf den Tisch, so wie zuvor beschrieben. Und hört auf, uns Steuerberater zu bevormunden in Sachen Datenschutz, Berufsrecht usw. Und daraus ableitend immer zu erzählen, was angeblich nicht ginge.

 

Liebe Datev, in der heutigen Zeit wird es sonst passieren, dass irgendein Startup das für moderne Steuerberater übernimmt. Denn es passiert bereits mit Lohn und Buchhaltung. Es wird selbst bei Onlinebanken eine Buchhaltung mit KI angeboten. Wenn DU, Datev, so weiter machst, gräbst Du Deinen Mitgliedern durch Deine Untätigkeit, das Laaangsame, die Geschäftsfelder ab. Hier müssten wir die Vorreiter sein. Wir müssten die KI schon lange im Einsatz haben.

stbkieserling
Beginner
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@r24 Sehr gut die Wahrheit zusammengefasst! Anstatt das die DATEV offen damit umgeht, wird es ja (nach meinem persönlichen Empfinden) auch noch verharmlost und versucht klein zu reden. Das ärgert mich am meißten...

 

Für mich ist das Beispiel TaxFix - KlarTax am besten zu greifen. Hier ist der Zug bereits abgefahren. Das wir als Steuerberater bald vermutlich auch eine Art Taxfix (wer auch immer) nutzen können, ist nicht die Frage ob sondern wann...

 

Die DATEV kann ja noch nicht einmal einen Assistenten im ESt-Programm integrieren, der den Sachbearbeiter durch das Programm und den Fall führt... Komisch, dass andere das bereits jahreslang integriert haben oder im Handumdrehen umsetzen...

 

Ach und die Kosten für DATEV wollen wir mal außen vorlassen...

Gelöschter Nutzer
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Nehmt euch mal ein Beispiel an der Geschwindigkeit von Funktionserweiterungen bei der Konkurrenz:

 

lexoffice Timeline - Weiterentwicklungen & Vorschau