Hallo @christen1999 ,
mir ist nicht bekannt, dass und wo man die "Berechnungsschritte" des DigiCockpits einsehen und nachvollziehen kann.
Ich habe mir das selbst und mit Hilfe meiner (wirklich hervorragenden) Kundenverantwortlichen erarbeitet. Dafür sei ihr an dieser Stelle nochmals gedankt.
Auch ich habe erheblichen Verbesserungsbedarf an dem DigiCockpit angemeldet. Der bezieht sich aber insbesondere auf interdisziplinäre Kanzleien und die Auswertung des Dokumentenbestandes dort. Auch andere Parameter (insbesondere bei Mandanten, die unter eigenen Beraternummern geführt - trotzdem komplett von der Kanzlei bearbeitet werden - sind eher fragwürdig - aber immerhin ist es ein Versuch, den Digitalisierungsgrad messbar und vergleichbar zu machen.
Auch hier gilt - "try and error" ist auf jeden Fall besser, als "abwarten und Teetrinken".
Natürlich kann man mit gezielten Eingriffen jedes System "austricksen" und sich ggf. die Plakette "erschleichen". Während das beim Dieselskandal der betrug an den Kunden ist, ist´s im "DigiLabel" eher "Selbstbetrug" - und insofern fragt sich tatsächlich, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, sich selbst einen DigiGrad vorzuspiegeln, den man nicht erfüllt. Wenn´s dazu dient, sich zum Tricksen Zeit zu nehmen, zum Digitalisieren aber nicht, ist noch fragwürdiger - aber möglich ist natürlich alles.
Hallo Herr Renz,
Ich bin auf diese Unschärfe gestoßen, als ich eine große Buchführung endlich auf importierete Bankumsätze umgestellt habe. --> Digitalisierungsquote Bank sollte sich nach zwei Monaten positiv endwickeln. Es fehlte die Verknüpfung des Stammdateneintrags des Kontos mit dem FiBu Konto. Ergo tat sich bei unsrer Digitaliserungsquote nichts.
Ich habe nicht gesagt, dass es sinnvoll ist zu tricksen oder wollte gar jemanden dazu animieren(!) sondern nur aufzeigen, dass das DigitCockpit größere Unschärfen beinhalten kann.
Ob beabsichtigt oder aus Unkenntnis sei mal dahingestellt.
Gut, dass Sie auch den Verbesserungsbedarf angemeldet haben.
Einen guten Start in die Woche,
Johannes Junker
Wie gesagt hatte ich schon mehrfach darauf hingewiesen.
Wenn Sie das Rg. stellungsprogramm der Datev nicht verwenden, aber ansonsten völlig Papierlos unterwegs sind bekommen Sie das Post IT nicht . Ober Kollegen von mir versenden die Rg. über den Bundesanzeiger und haben sich aufgrund der bekannten Einschränkungen von DMS für ein anderes elekt. Ablagesystem entschieden, was anscheinend über mehrere Standort mit Cloudfunktion in D hervorragend funktioniert dann sind sie lt. Datev Notation keine digitale Kanzlei.
Nur soviel zu Labels und deren Aussagekraft.
Aber jeder kann das halten und machen wie er will.
... ich betrachte das "Digitalisierungs-Cockpit" nach wie vor als "Erbsenzählerei".
Und als 'Auszeichnung' erhält man dann das Label "Digitale Datev-Kanzlei".
... aber was erwartet man als Mandant und was erwartet man als Kanzlei von diesem Label ?
Die Erwartungen können auch sehr unterschiedlich sein 😉
"Eigentum (dieses Labels) verpflichtet", oder ? 😉
Nun ja
Die Erwartungen können auch sehr unterschiedlich sein 😉
diesen Satz können sie auf beliebig viele Kommunikationskanäle anwenden.
Das dürfte womöglich auch bei Ehepaaren nicht anders sein 🤣
@vogtsburger schrieb:
... ich betrachte das "Digitalisierungs-Cockpit" nach wie vor als "Erbsenzählerei".
Und als 'Auszeichnung' erhält man dann das Label "Digitale Datev-Kanzlei".
... aber was erwartet man als Mandant und was erwartet man als Kanzlei von diesem Label ?
Die Erwartungen können auch sehr unterschiedlich sein 😉
"Eigentum (dieses Labels) verpflichtet", oder ? 😉
Wie man das einsetzt (und ob) hängt eben von der eigenen Strategie und Zielen ab.
Ob es verpflichtet, ebenso. Man bekommt es, wenn man die Hürden überwunden hat, die DATEV einem dort aufstellt.
Mehr nicht. Kost ja auch nix.....
@vogtsburger schrieb:...
... aber was erwartet man als Mandant und was erwartet man als Kanzlei von diesem Label ?
Die Erwartungen können auch sehr unterschiedlich sein 😉
...
Nachtrag:
... wenn das Label "Digitale Datev-Kanzlei" als Status-Symbol vor sich her getragen wird, fragt sich, welche Motivation dahinter steht und wie das auf den Mandanten wirkt.
Ich vergleiche das gerne mit anderen beliebten Status-Symbolen.
Welchen Eindruck macht es z.B. auf einen neuen Kunden bzw. Mandanten, wenn der StB mit einem Luxusauto oder mit einer Rolex zum ersten Gespräch erscheint und welchen Eindruck will er selbst vermitteln ?
@vogtsburger schrieb:
@vogtsburger schrieb:...
... aber was erwartet man als Mandant und was erwartet man als Kanzlei von diesem Label ?
Die Erwartungen können auch sehr unterschiedlich sein 😉
...
Nachtrag:
... wenn das Label "Digitale Datev-Kanzlei" als Status -Symbol vor sich hergetragen wird, fragt sich, welche Motivation dahinter steht und wie das auf den Mandanten wirkt.
Ich vergleiche das gerne mit anderen beliebten Status-Symbolen.
Welchen Eindruck macht es z.B. auf einen neuen Kunden bzw. Mandanten, wenn der StB mit einem Luxusauto zum ersten Gespräch vorfährt und welchen Eindruck will er selbst vermitteln ?
Das hängt - wie schon mal erwähnt- von diversen anderen Umständen ab. Und die haben alle nichts mit dem DATEV-Label zu tun.
Es gibt Berater, von denen man sicherlich eine entsprechende Automarke erwartet. Andere Mandate bevorzugen eben ÖPNV.
Was hat das mit dem DigiCockpit zu tun?
Hier geht´s um die Analyse (und ggfls. Basis der Zahlen) zur anschließenden Würdigung des Ergebnisses. Und nicht um vermeintliche Statussymbole.
Nachtrag:
... mich würde interessieren, ob sich bei der Auswertung der Daten, die per Digitalisierungs-Cockpit eingesammelt wurden, auch schon gezeigt hat, dass einzelne Digitalisierungs-Maßnahmen zur Verschlechterung anstatt zur Verbesserung von Kennzahlen geführt hat.
Es ist ja keine Selbstverständlichkeit, dass Digitalisierung in jedem Bereich zu einer Effektivitätssteigerung oder zu höheren Deckungsbeiträgen führt.
Es gibt ja einige Faktoren, Abhängigkeiten und 'Stellschrauben', die das Ergebnis beeinflussen.
Ich könnte mir tatsächlich vorstellen, dass hier so manche Überraschung lauern kann.
@vogtsburger schrieb:
Nachtrag:
... mich würde interessieren, ob sich bei der Auswertung der Daten, die per Digitalisierungs-Cockpit eingesammelt wurden, auch schon gezeigt hat, dass einzelne Digitalisierungs-Maßnahmen zur Verschlechterung anstatt zur Verbesserung von Kennzahlen geführt hat.
Es ist ja keine Selbstverständlichkeit, dass Digitalisierung in jedem Bereich zu einer Effektivitätssteigerung oder zu höheren Deckungsbeiträgen führt.
Es gibt ja einige Faktoren, Abhängigkeiten und 'Stellschrauben', die das Ergebnis beeinflussen.
Ich könnte mir tatsächlich vorstellen, dass hier so manche Überraschung lauern kann.
Haben Sie das Cockpit bei sich mal durchlaufen lassen? Dann wüssten Sie doch auch, welche Kennzahlen gemessen werden. Das wird ja erläutert, zumindest werden die Ergebnisse und die Basisdaten klar dargestellt.
Ihre Aussage zur Annahme "zur Verschlechterung anstatt zur Verbesserung von Kennzahlen geführt hat." ist von daher sinnfrei.
Sorry. Wie will man das "messen"?
@andreashofmeister schrieb:
...
Ihre Aussage ... ist von daher sinnfrei.
Sorry. Wie will man das "messen"?
... hatte fest damit gerechnet, dass von Ihnen wieder ein entsprechender negativer Kommentar kommt. Egal. Den vorletzten Satz habe ich semantisch sowieso nicht verstanden.
Wie man das messen kann ?
Wenn man die gesammelten Daten vor und nach einer Maßnahme, z.B. vor und nach dem Einsatz von EO Comfort, vor und nach dem Einsatz der Zeiterfassung, vor und nach dem Einsatz neuer Online-Anwendungen oder neuer großer Mandate usw. auswertet, erhält man den zeitlichen Verlauf der Kennzahlen. Und so, wie die Börsenentwicklung der Deutschen Bank nicht immer nur nach oben zeigt, können die Liniendiagramme der Kennzahlen des DaDiCo (hübsche Abkürzung) auch mal nach unten zeigen.
Und ja, ich kann auch lesen und ich kann sogar Zahlen interpretieren.
Hallo Community,
weiß jemand den Link zum Download der Software für das Digitalisierungs-Cockpit?
Normal über den Installationsmanager? Wie heißt das Produkt dort genau?
Meines Wissens braucht man dazu den Kundenverantwortlichen, ich habe aber nur wenig Zeit aktuell.
Wollte einfach mal das Tool "drüberlaufen" lassen abends...
Danke an alle
@mosachse schrieb:Hallo Community,
weiß jemand den Link zum Download der Software für das Digitalisierungs-Cockpit?
Normal über den Installationsmanager? Wie heißt das Produkt dort genau?
Meines Wissens braucht man dazu den Kundenverantwortlichen, ich habe aber nur wenig Zeit aktuell.
Wollte einfach mal das Tool "drüberlaufen" lassen abends...
Danke an alle
Unter Vorbehalt: man muss wohl freigeschaltet werden (vom Kundenverantwortlichen), damit man das installieren kann.
Von daher wird das nix mit einem Link zum Download.....
Gegenfrage? Wozu? sind alles mehr oder minder frei einstellbare Werte. 🤗
Ich habe hier den Thread kurz überflogen. Klar kann man irgendwie das Ergebnis fälschen.
Vom SmartExperts-Profil halte ich auch wenig und müsste es auch erst anlegen. Den Rest sollten wir erfüllen.
Das Label wurde hier ja schon als "Warnschild" verunglimpft...
Naja, am Ende macht DATEV 14 Mio. Lohnabrechnungen im Monat und hat bald 3 Mrd. Belege in der Cloud. Alles falsch wird da sicherlich nicht gemacht.
Mir geht es vor allem darum, vor Bewerbern schnell zu zeigen, dass wir mit DATEV arbeiten...
Meines Erachtens immer noch ein Qualitätslabel...
... soweit ich mich erinnere, war die 'Installation' des Digitalisierungs-Cockpits etwas irritierend und zäh, nicht wegen der Software, sondern nur wegen der Freischaltung.
Es ist jedenfalls keine 'normale' "On Premises"-Anwendung, sondern eine Online-Anwendung.
Es wird viel gezählt und anschließend in's RZ übermittelt, dort ausgewertet und anschließend auf dem eigenen Arbeitsplatz in Form eines Cockpits dargestellt, wie im Flugzeug.
Leider werden die Zahlenwerte lokal nirgendwo gespeichert.
Aber ein paar Daten lassen sich schon gut für Controllingzwecke verwenden.
Unsere Bankbuchungen sind z.B. extrem gut digitalisiert, im Gegensatz zu anderen 'Feldern'.
Aber das wussten wir bereits.
Das Cockpit hat das 'Bauchgefühl' bloß bestätigt.
Interessant ist z.B. auch der Bereich LODAS.
Eine tabellarische Übersicht der Ergebnisse wäre mir lieber als die 'Tachonadeln'
Meines Erachtens immer noch ein Qualitätslabel...
Mercedes versprach auch Qualität. Die C-Klasse war zwischenzeitlich....
Aber ja.
Das Digitalisierungscockpit liefert leider nur die Zahlen für die gesamte Kanzlei. Wer eine Aufschlüsselung nach Mandanten möchte, der benötigt das kostenpflichtige Programm ISWL Mandantenanalyse.
Das Label wurde hier ja schon als "Warnschild" verunglimpft...
@mosachse ...Das ist wie zwischenzeitlich mit den Intel Prozessoren. Intel Inside. Ein Warnhinweis war da auch nötig.
Moin Moin
Wir nutzen das Cockpit seit nunmehr fast 3 Jahren. Um gleich falschen Erwartungen vorzubeugen: Nicht weil es so toll uns weiterhilft.
Ich habe versucht, die Entstehung der Werte zu verstehen. Zwar gibt es eine kleine Anleitung dazu (etwas versteckt), aber wirklich hilfreich ist diese auch nicht.
Um mein Ergebnis vorwegzunehmen: Richtig nachvollziehen kann ich die Ergebnisse immer noch nicht.
Aber das muss nicht bedeuten, dass sie außer für das Datev-Siegel" nicht noch weitere Aussagekraft besitzen.
Beim Versuch die Rewe-Ergebnisse irgendwie mit ISWL Rechnungswesen zu nachzuvollziehen war ernüchternd. Mehr als Korrelation hab ich nicht hingekriegt.
In der erwähnten Kurzanleitung wird an einer Stelle beschrieben, wie man mit dem Daten-Analyse-System die Zahlen nachvollziehen können soll. Ich hab was völlig andere Ergebnisse damit erzielt.
AUßerdem hatte ich fast immer den Eindruck, dass irgendwas recht wichtiges unberücksichtigt bleib.
Ich habe mich mit Datev deswegen auch intensiv ausgetauscht - hilfreich war es am Ende nicht wirklich. Wobei ich glaube, dass die Datev-Mitarbeiter an der Stelle schlicht keine besseren Informationen bekommen hatten. Sprich, sie konnten nicht besser antworten.
Hilfreich wäre an der Stelle tatsächlich eine Liste die die Einzelwerte für jeden Mandanten aufdröselt.
In der Testversion ISWL Personalwirtschaft wird das angeboten. Ich habe das ausgenutzt für ein paar Analysen. Da kann man echt schon mehr mit anfangen. Da ISWL Pers. auch Rewedaten abfragt ist das Tool durchaus brauchbar. Die Aufbereitung der Daten pro Mandant mußte ich selber vornehmen. Vielleicht ist das jetzt bei der Vollversion anders.
Aber auch aus dem Cockpit läßt sich was ablesen. Man darf nur nicht davon ausgehen, dass Zahlen mehr als einen Trend darstellen können. Die absoluten Werte sind m.E. nicht mehr als eine Schätzung, manchmal recht grobe Schätzung. Aber Monat für Monat durchgeführt, die Werte in eine Tabelle übertragen, kann schon zu interessanten Auswertungen führen. Auch die historischen Grafiken, das Cockpit für die einzelnen Kennwerte anbietet, sind geeignet Hinweise zu geben, wie sich eine Kanzlei entwickelt.
Aber man muss wirklich vorsichtig sein mit der Interpretation!
Mein Tipp: Wer Dadico Infos über seine Kanzlei herausfinden will, sollte unbedingt ISWL Personalwirtschafts parallel testen lassen und die Ergebnisse vergleichen. ISWL Rechnungswesen liefert nur eine (umfangreiche) Tabelle. Diese Daten auszuwerten bedeutet zusätzliche Arbeit. Aber zusammen mit den Listen von ISWL-Personalwirtschaft kommt man so einen besseren Überblick.
Soweit meine Erfahrungen und meine Ansätze zur Interpretation der Daten .
HTH
QJ
Datev-Mitarbeiter an der Stelle schlicht keine besseren Informationen bekommen hatten. Sprich, sie konnten nicht besser antworten.
Achtung Sarkasmus:
@quantenjoe Ihr Absatz impliziert, dass es bei DATEV jemanden gäbe der sich mit Kennzahlen auskennen würde. Wäre dem so hätte es nie einen solchen Entwicklungsrückstau und daraus resultierende eklantante Lücken in den Anwendungen geben dürfen.