Enge Kooperation bei Grundsteuer-Lösung mündet in Beteiligung

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In GrundsteuerDigital sind "alle" Felder vorhanden, soweit in der Elster-Schnittstelle definiert.

Mein persönliches Lieblingsfeld: Anzahl Alpaks 🐐

(=> z. B. notwendig im Bundesmodell für landwirtschaftlich genutzte Grundflächen)

Kein Höhenflug, sondern seriöse Fahrt auf der Grundsteuer-Autobahn in Richtung Elster. 😉

Die im Artikel dargestellten Herausforderungen sind ja eher, dass man ganz "unterschiedliche" Daten benötigt. Und diese - je nach Bundes-/Ländermodell - abweichen. Aber die Diskussion hatten wir ja direkt davor.

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Man glaubt garnicht wieviele Alpakahalter es in Deutschland gibt. Von daher bitte nicht lustig über diese enorm wichtige Abfrage machen.

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... und wie schon in vorherigen Beiträgen angedeutet, wäre auch interessant zu wissen, ob auch die Finanzverwaltung auf einem 'Rückkanal' Daten 'herausrückt', also eine Art 'bidirektionale Schnittstelle mit Statusmonitor' wie bei Druckern ...

... die Finanzverwaltung macht ja immerhin auch einigen 'Druck' auf die Grundbesitzer 😉

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Kommt drauf an was mit Rückkanal gemeint ist, der Bescheid wird wohl auch elektronisch kommen, das gibt es ja bei anderen Steuerbescheiden auch schon. Viel lieber wäre mir aber wenn Dinge wie Grundstücksgröße und Bodenrichtwert schon von der Finanzverwaltung kommen würden. Zumindest um diese Werte mit den ggf. selbst ermittelten zu vergleichen.

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... wichtiger als die ALKIS-, GIS-, BORIS-Daten, die man relativ einfach 'beschaffen' kann, wäre aus meiner Sicht die Herleitung der jeweiligen Bewertungen der Finanzverwaltung, um evtl. dort ansetzen, gestalten oder ggfs. widersprechen zu können.

... und besonders hilfreich wären Vergleiche mit Immobilien in der näheren Umgebung und mit vergleichbarem Alter, Mietniveau, vergleichbarer Lage, Ausstattung usw.

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Ein Vergleich von der Finanzverwaltung wird es wohl nicht geben. Aber Ziel der Grundsteuerreform ist es ja gerade die Bewertung wieder "vergleichbar" zu machen. Eine Bewertung nach Wertmaßstäben von 1964 oder 1935 war ja bisher mehr "auswürfeln".

Die Herleitung ergibt sich dann aus den jeweiligen Bewertungsvorschriften. Das kann einach sein (wie hier in Bayern) oder komplex (nach dem Bundesmodell).

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... vielleicht ist die Feststellungserklärung für die folgenden beiden Grundstücke ja auch zufällig sehr einfach, weil evtl. in dem Bundesland nur die Grundstücksgröße  zählt 😁

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Hallo @Bernd_Meyer ,

... klingt spannend, wie die erforderlichen Daten kreuz und quer eingesammelt und durch Deutschland reisen sollen/werden (zu Fuß, per Briefpost, per Internet, per Zuruf oder wie auch immer), bis die Feststellungserklärung dann endgültig "geELSTERt" werden kann

siehe Ihr Beitrag 

(https://www.datev-community.de/t5/Freie-Themen/Enge-Kooperation-bei-Grundsteuer-L%C3%B6sung-m%C3%BCndet-in-Beteiligung/m-p/265446#)

... was mir dabei aber immer noch nicht klar geworden ist:

... welche Leistungen werden von "GrundsteuerDigital" garantiert und welche Kosten sind inklusive ?
(für Grundbuchauszüge fallen z.B. normalerweise 10 € (unbeglaubigt) bzw. 20 €  (beglaubigt) an Gebühren pro Grundbuch-"Blatt", also pro Grundstück, an)

Ich denke hier z.B. an Landwirte unter den Mandanten, die sehr viele  landwirtschaftliche Grundstücke und zusätzlich diverse Wohngebäude und Hofstätten haben.

EinBlick in das Grundbuch wäre kostenlos. Braucht man dafür ein fotografisches Gedächtnis und kann man daraus einen Screenshot machen ? 😂

... aber auch für die vielen anderen zu erfassenden Grundstücke wäre wichtig zu wissen, mit welchem Digitalisierungsgrad man rechnen kann.

Das manuelle Eintragen der Daten in Erfassungsformulare und/oder in Bildschirm-Eingabemasken bezeichne ich nicht als digitalen Prozess

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Schade, nun habe ich mich für eine andere Lösung entschieden. Wäre das von Anfang an kommuniziert worden, wäre es vielleicht anders.

Ganz ehrlich, mein Gefühl sagt mir, dass dies nur ein strategischer Schachzug ist um a) das Programm nachträglich zu fördern und/oder b) der Kritik auszuweichen, dass DATEV hier den Genossen kein eigenes Programm zu Verfügung stellt. 

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Vielen Dank für die Verlinkung des FAZ Artikels.

Da sieht das ganze ja schon nicht mehr so wirklich schwierig aus.

Denke das werden auch viele Immobilienbesitzer selber machen und uns Steuerberater dazu gar nicht beauftragen.

Ob das ein interessantes Geschäftsmodell ist für uns Berater... ich wage das zu bezweifeln.

Bin gespannt wie das abgerechnet wird von den Kollegen.

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ich bin auch sehr gespannt ob sich hier ein riesiges Geschäftsmodell für Steuerberater entwickelt. Am Ende geht es nur um das einsammeln von Daten. Eine wirkliche steuerliche Beratung ist in vielen Fällen weder nötig noch vermutlich gewünscht.

In Deutschland gibt es zum Beispiel ca. 12 Mio. Einfamilienhäuser, davon liegen ca. 2 Mio in Bayern. Der Besitzer eines Einfamilienhauses in Bayern muss gerade mal zwei Daten in seine Feststellungserklärung eintragen, die er auch noch selbst beschaffen muss.

Übrigens ich glaube gehört zu haben, das die Beschaffung von Grundstücksgrößen bei allen Lösungen zwar über Dienstleister und elektronisch läuft aber dem Mandaten immer auch extra etwas kosten wird.

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... in der Vergangenheit musste schon oft ein Gutachter eingeschaltet werden, um einen Immobilienwert deutlich abweichend von der Standardbewertung des FAs nachzuweisen. 

Das wird jetzt noch viel öfter und in viel kürzerer Zeit erforderlich sein.

... und die diversen Dienstleister haben schon längst 'den Braten gerochen', der in der Röhre steckt.

... momentan versuchen schon viele seriöse und unseriöse Dienstleister, neue Kunden oder Opfer zu akquirieren, inkl. einiger Anbieter von Software-Lösungen

... selbstverständlich werden erstmal persönliche Daten abgefragt, inkl. Adressen und Telefonnummern und 'kostenlose Informationen' in Aussicht gestellt 😁

... bei den Honoraren wird man die volle 'Breitseite' ... ähm ... 'Spannweite' sehen, die die Gebühren-Tabellen so 'hergeben'

... hier waren die diversen Dienstleister, Gutachter und Berater schon immer kreativ

... ich sehe zwar keine Digital-Prozesswelle, aber eine Prozesswelle vor Gerichten auf uns zurollen ...

... und die Ungerechtigkeiten, die in den allzu einfachen 'Pi-mal-Daumen'-Bewertungs-Modellen einiger Bundesländer stecken, werden sich aus meiner Sicht rächen durch einen großen Mehrbedarf und hohen Mehrkosten für die  gerichtliche Klärung

... worüber sich wiederum andere Branchen freuen (können)

"... und wer hat's erfunden ?... nein, nicht RICOLA, sondern die Bundesregierung und die Länder ..." 

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Ich fürchte ohne Software wird es nicht gehen, die Feststellungserklärung muss ja elektronisch beim Finanzamt eingereicht werden. Nur in absoluten Härtefällen soll es wohl Ausnahmen geben. Welche Software am Ende verwendet wird, bleibt jedem selbst überlassen. Auch ELSTER ist hier bestimmt eine Alternative, besonders für diejenigen die Spaß am Umgang mit Zertifikaten haben.

Und es es gibt leider im Gesetz keine Öffnungsklausel für eine Alternative Bewertung für Grundsteuerzwecke. Was das betrifft sind die Gutachter leider hier schon mal raus.

Arbeitslos werden Gutachter aber nicht in 2022. Diese werden genug damit zu tun haben z.B. Bruttogrundflächen für Bestandsimmobilien zu ermitteln, nicht für alle im Sachwertverfahren zu bewertenden Grundstücke dürften noch Baupläne vorhanden sein.

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Liebe Diskussionspartner,

es sind so viele Fragen gestellt worden, ich gehe bewusst auf das Thema Datenbeschaffung ein. Falls ich dabei eine Frage vergessen habe, gerne erinnern:

• ja ich bin im intensiven Austausch mit der FV, um die erforderlichen Daten (zB Flurdaten) zu beschaffen. Das ist aber nicht der einzige Weg, auf den wir uns verlassen. Ab morgen werden wir Testdaten einer zweiten Quelle erhalten, um die Qualität für den Einsatz in GrundsteuerDigital abschließend zu überprüfen. Falls die Verwaltung uns die Daten direkt bereitstellt, versuche ich zusätzlich eine "kostenfreie" Nutzung für den Grundbesitzer "zu erwirken" - keine Garantie! Unser Plan B wird auf jeden Fall einen zusätzlichen niedrigen einstellige Euro Betrag kosten. Aber deutlich günstiger als übliche amtliche Auszüge. 
  
  
• Neben den Grundbuch/Flur-Daten werden wir sehr wahrscheinlich Bodenrichtwerte sogar aus zwei unabhängigen Quellen anbieten, u.a. die Quelle die die FV für Ihre Gutachten heranzieht. Auch hier: eine Lösung wird hoffentlich kostenlos sein, die Kosten der Zweiten verhandele ich gerade.

Wie schon oft erwähnt, gehe ich bei meinen Gespräche oft im engen Schulterschluss mit Ihren Kammern/Verbänden, da wir gemeinsam die erforderliche Aufmerksamkeit bei der FV erhalten. Auch die FV möchte ich erneut positiv hervorheben, da wir gemeinsame Lösungen suchen.

Ein Ansatz, den wir zum besseren Verständnis für die FV skizziert hatten möchte ich mit Ihnen teilen - Idee ist hier:

• FV schreibt Grundbesitzer an und nennt Einheitswertaktenzeichen + Sicherheitscode
• Grundbesitzer bestätigt seine Flur- und Grundstücke
• Daten können direkt in GrundsteuerDigital übernommen werden

Die schnelle Prozessskizze (wichtig: nicht alle Zusatzdaten wie Baujahr, werden für alle Grundstücke verfügbar sein) finden Sie hier: Einheitswertaktenzeichen > anschließend ohne Dateneingabe auf "Jetzt abrufen" klicken // geben Sie mir gerne Feedback

Herzliche Grüße

Florian Christ

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Den Daumen nach oben gibt unabhängig vom Inhalt alleine schon wegen der Länge des Beitrags und der Uhrzeit. Da hängt jemand mit Herzblut an seinem Produkt und nimmt sie Kritiker ernst. 👍

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@Bernd_Meyer schrieb:

Exklusiv in der Zusammenarbeit mit fino unterstützt das DATEV Druck- und Versandzentrum

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Sorry, wenn ich nochmal quer schießen muss 😶 aber als ich das las, war es wieder vorbei mit DATEV bei mir. Ich bin zu digital 0️⃣1️⃣, zu freakig 🤓 für DATEV. Mich beschleicht das ungute Gefühl, dass DATEV alles in der Welt 🗺 tut (tun wird), um das Druck und Versandzentrum am Leben ❤️ zu erhalten. Und das in Zeiten, in denen die Digitalisierung nicht linear sondern exponentiell ansteigt. 

Erst das Video bei YouTube, in dem man Werbung für das Zentrum machen muss und dann der remote Druck als Feature für die Kanzleien. Jetzt diese Exklusivität. 

Die deutsche Post 📯 erhöht im Gegenzug die Preise, weil die Anzahl der Briefe zurückgeht und der Aufwand langsam aber sicher in keinem Verhältnis mehr stehen wird und DATEV "brüstet" sich mit Exklusivität beim Druck und Versandzentrum? 🤔 Nachher klopft die deutsche Post noch an 👋, weil die keine Lust mehr auf das Geschäft hat, ob nicht DATEV das Ding mit diesem Papier 📜 übernehmen möchte. Da hat DATEV ja ebenso viel Erfahrung. 

Das geht komplett gegen den Spirit der Digitalisierung und dieser rückwärtsgewandte Spirit zieht sich durch alle DATEV Anwendungen. Es tut mir leid. Genau deshalb fehlt bei uns Community Usern und sicherlich auch anderen der gewisse wow-Effekt: Man ist das eine geile, durchdachte, volldigitale, automatsierte und zukunftsfähige Lösung. Dass ich diese Worte einmal wirklich sagen werde, fällt mir von Tag zu Tag zunehmend schwerer. 

#teamsmartgrundsteuer und #teammilia 😍

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Danke @metalposaunist für Ihren Kommentar.

Als papierloser Mensch verstehe ich Ihren Einwand und mit meinem Technikerherz erst recht.

In diesem Fall bin ich mir allerdings nicht sicher, ob er angebracht ist. Die kurzfristige Entwicklung eines Papierprozesses für ältere Mandanten, ist ein Ergebnis aus mehreren Workshops mit vielen Steuerberater:Innen. Gegenfrage an den Technik-Profi: was empfehlen Sie in diesem Fall den Steuerberatern in Ihrem Haus?

Herzliche Grüße

Florian Christ

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@FlorianChrist_fino schrieb:

Als papierloser Mensch verstehe ich Ihren Einwand und mit meinem Technikerherz erst recht.

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Der Einwand richtete sich auch eher an die DATEV als an Sie bzw. die fino 😉. Oder ist das jetzt dank der 51% egal? 😋 Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie "scharf" auf das Zentrum der DATEV waren als es um die Kooperation ging. Das wird DATEV von sich aus sehr stark pushen. Die 2 YouTube Videos zeigen ja das DATEV Interesse auch ganz ohne fino. 

So als wenn Banken Cloud und online Banking als zukunftsreich propagieren aber zeitgleich auch die papierbehafteten SEPA Träger kostenlos unter die Kunden werfen. Das würde auch nicht zusammen passen. 

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@FlorianChrist_fino schrieb:

Gegenfrage an den Technik-Profi: was empfehlen Sie in diesem Fall den Steuerberatern in Ihrem Haus?

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Diese klare Trennung gibt es bei uns überhaupt nicht (mehr). Wir treten als Team, als #teammegra auf und da empfiehlt man Lösungen / Vorschläge nicht nur an die Steuerberater der Belegschaft. Das ganze Team arbeitet Hand in Hand 🤝 wie ein Uhrwerk daran. Nur weil man Steuerberater ist, heißt das nicht, dass das nicht auch andere gut übernehmen können bzw. teilübernehmen. 

Zur eigentlichen Frage: Das kommt sicherlich auch stark auf die Mandanten an und den Fokus, den man setzt. Die megra ist deutschlandweit für Digitalisierung & Automatisierung bekannt und wenn ich meine eigenen Eltern anschaue, die zwar auch schon Ü50 sind aber ebenfalls alles online abwickeln und das auch wollen, wenn es die Möglichkeit gibt, sitzt der Fokus ganz klar auf "so digital wie möglich" und der Anteil ist so hoch wie möglich. Und unabhängig vom Druck und Versandzentrum der DATEV gibt es ja andere Wege, wie man an Informationen kommt. 

Die Zukunft ist digital. Die Generation Smartphone wächst gerade heran und das sind unsere nächsten Mandanten. Wenn es keinen Googletreffer gibt, gibt es das Unternehmen nicht. Gibt es keine App, ist das schon ein Kriterium. Ja, Stand heute und jetzt gibt es sicherlich den bekannten "Oma Erna" Fall aber in der Zukunft wird es den nicht mehr geben. Und das Entgelt, dass man im Druck und Versandzentrum versenkt, kommt wohl nicht den Programmierern zu Gute, die jetzt schon unseren digitalen Wünschen und Möglichkeiten hinterher hinken. Und wenn man das Druck und Versandzentrum wirklich nutzt, sind das bestimmt nicht nur 10 Mandanten, die man darüber abwickelt. 

Kurzum: Ich sehe uns dazu schon sehr digital unterwegs aber auch SmartGrundsteuer hat für den "Oma Erna" Fall einen Workflow gebaut. Das Druck und Versandzentrum dazu noch zu füttern, halte ich aber für den falschen Fall bzw. nicht zukunftsgewandt. 

Oder anschaulicher: Dass DUO nicht der Hit, wenn es um Bank online geht, ist bekannt. Trotzdem ist es noch der bessere Weg als SEPA Überweisungen mit der Schreibmaschine zu füllen und manuell bei der Bank einzureichen. 

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Danke für die ausführliche Darstellung @metalposaunist . Klar lässt euere Team Zusammenarbeit mein Herz leuchten. 👏 

Und klar sollte man so viel wie möglich digital lösen. Ich stehe aber gerne auch dafür niemanden zurück zu lassen und ein paar Jahre müssen wir mehrgleisig fahren.

Aus dem Grund verarbeiten Banken ja auch SEPA Überweisungsträger automatisch, so wie wir die Papierunterlagen. 😉 Übrigens haben wir den Papierweg auch dazu geschaffen, um Daten für die Deklaration aus alten Formularen automatisch zu übernehmen. Wir brauchen „Brücken“ zur digitalen Welt.

Mir geht es hier auch nicht um den Vergleich zwischen taxy und fino. Dazu mag ich die Gründer viel zu gern und bei den wichtigen Dingen braucht es eh ein gemeinsames Vorgehen. Auch über die Datev zu meckern ist einfach (viele meckern immer als erstes über IT, statt sich an die eigene Nase zu fassen) 🤗

Schönen Abend 

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@FlorianChrist_fino schrieb:

...

• FV schreibt Grundbesitzer an und nennt Einheitswertaktenzeichen + Sicherheitscode
• Grundbesitzer bestätigt seine Flur- und Grundstücke
• Daten können direkt in GrundsteuerDigital übernommen werden

...

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... in Anlehnung an den OTTO-Werbespruch sag' ich ...

die Idee, Florian, find' ich gut !

... und die Idee, auf niedrigere Gebühren für elektronische Behörden-Auskünfte hinzuwirken, übrigens auch ...

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@FlorianChrist_fino

Ich hätte nicht gedacht, das die Finanzverwaltung schon soweit ist. Wenn der Prozess so Bundesweit klappen würde, wären wir eines großen Schritt auf unserer Grundsteuerreise 2022 voran gekommen.

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Hallo @metalposaunist ,

gerne antworte ich noch zum Thema bzw. Frage "Druck und Versand".

aber als ich das las, war es wieder vorbei mit DATEV bei mir. Ich bin zu digital, zu freakig für DATEV. Mich beschleicht das ungute Gefühl, dass DATEV alles in der Welt tut (tun wird), um das Druck und Versandzentrum am Leben zu erhalten. Und das in Zeiten, in denen die Digitalisierung nicht linear sondern exponentiell ansteigt. 

In meinem Beitrag 44 habe ich ja aufgezählt, wie die aus meiner Sicht effizientesten Prozesse aussehen. Grob formuliert: "vollständig digital" => "manuelle Datenerfassung".

In den ersten Phasen der gemeinsamen Produktgestaltung lag der Fokus auf vollständig digitale Prozesse, also kein "Druck und Versand". In den vielen Kanzleigesprächen wurde aber immer wieder das "Oma Erna"-Szenario bemüht. Also die Situation, in der ein Mandant die relevanten Daten nicht digital erfassen kann oder will. Entsprechend ist dann auf der genannten Kundenveranstaltung in der Diskussion mit Kanzleien, fino und DATEV die Idee entwickelt worden, doch auf Wunsch die Formulare möglichst effizient in Papierform an den Mandanten zu versenden. Es handelt sich um ein Angebot, jede Kanzlei kann für sich entscheiden, ob sie dieses Angebot nutzen möchte.

Ihre genannten Aktivitäten der megra und milia sind mir gut bekannt. Ohne das konkrete Angebot an dieser Stelle zu bewerten, finde ich grundsätzlich jede Aktivität gut, die die Digitalisierung bzw. Prozessoptimierung für den Berufsstand fördert. Von daher, Daumen hoch 👍.

Ich persönliche denke dabei weniger in "Teams". Es entwickeln sich - nicht nur beim Thema Grundsteuer - unterschiedliche Angebote. Mitglieder und Kunden werden sich für die jeweils passenden Angebote entscheiden. Ich freue mich auf die heutige "gemeinsame" Veranstaltung #expert4future. Ein DATEV-Veranstaltungsformat mit Kanzleien, die insbesondere auch an digitalen Lösungen interessiert sind. Dabei sein werden heute auch fino taxtech und taxy, da das Thema Grundsteuer ein Schwerpunktthema ist.

Viele Grüße

Bernd Meyer

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@FlorianChrist_fino schrieb:

Ich stehe aber gerne auch dafür niemanden zurück zu lassen und ein paar Jahre müssen wir mehrgleisig fahren.

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Wie lange denn noch? Mein Punkt war schon vor etlichen Jahren. Wie lange will man mehrgleisig fahren? Ab und zu braucht es auch mal einen harten Cut und keine große Ankündigung, dass man Exklusiv das Papier der DATEV in Anspruch nehmen kann. Wenn man für Papier noch Werbung macht, läuft was falsch. Der OTTO Katalog wie früher ist auch schon länger Geschichte. Wobei das auch eher eine Waffe war 😄. 

Und dieser Papierspirit lebt bei DATEV nach wie vor und deshalb werden nach und nach solche volldigitalen Freaks wie meine Wenigkeit nicht mehr zufrieden zu stellen zu sein. 

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@FlorianChrist_fino schrieb:

Wir brauchen „Brücken“ zur digitalen Welt.

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Weil es Deutschland 🇩🇪  auch hier mal wieder nicht geschafft hat, zu digitalisieren, wo nur möglich? Sonst könnte man ja alle digitalen Töpfe anzapfen und bräuchte nicht so viel analogen Kram. Das heißt, die Helen von WirLiebenSteuern hat bei instagram nicht gelogen, als die mit einem ganzen Karton an Unterlagen ankam? 😲 

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@FlorianChrist_fino schrieb:

Auch über die Datev zu meckern ist einfach (viele meckern immer als erstes über IT, statt sich an die eigene Nase zu fassen) 🤗

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Was sollen wir Anwender Genossen tun, wenn wir nicht an den Stellen sitzen, die gewisse Dinge entscheiden? Mehr als Input liefern (wir haben eine coole Idee) und den liefern wir aus der Community mehr als genug (was @blum abfeiert ist phänomenal 😍) können wir meiner Meinung nach nicht. Den Vertreterrat mal ausgenommen. Da bin ich nicht aktiv aber auch von ihm hört man nicht so viel Gutes. 

Wenn wir aus der Community aktiv mitentscheiden dürften, sähen DATEV Programme anders aus. Ganz gewiss. Inhaltlich sicherlich nicht so viel anders; da ist DATEV an den neuen Gesetzen dran aber vom Workflow, der Optik und der Zusammenarbeit stellen wir uns Intensivanwender ganz andere Dinge vor. 

back2topic.  

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... dieses aktuelle bzw. akute Thema "Grundsteuerreform" ist ein Paradebeispiel dafür, welche völlig unterschiedlichen Perspektiven, Interessen und Forderungen man haben kann.

'Oma Erna' hat sicher kein Interesse daran, dass die Grundsteuerdeklaration für ihr Einfamilienhaus mit Garten zusätzlich zur Grundsteuererhöhung noch ein Mehrfaches an Honoraren und Gebühren 'produziert'

... also wird "Oma Erna" sicher nicht verlangen, dass die "Feststellungserklärung " volldigitalisiert ist. Ein persönlicher Besuch beim Finanzamt wäre ihr sicher am liebsten 😉

Die Sichtweisen anderer 'Marktteilnehmer' erspare ich mir gerade.

... aber ganz allgemein müsste man jetzt nicht ausgerechnet bei diesem akuten Thema einen Kreuzzug für die Digitalisierung und gegen das Papier führen 

edit:

aus meiner Sicht wäre es wesentlich effektiver und 'digitaler', wenn sich die entsprechenden Behörden untereinander, gerne nur mit vorheriger Erlaubnis der betroffenen Grundstückseigentümer, untereinander mit Daten 'versorgen' würden, so wie auch schon andere Daten an die Finanzverwaltung übermittelt werden (müssen)

... warum also nicht gleich die Änderungen und Eintragungen im Grundbuch in Kopie an die Finanzverwaltung melden

"Oma Erna" müsste dann gar nichts unternehmen, weil ihr Grundstück mit Garten beim Finanzamt bereits 'bekannt' ist

... übrigens, im vorherigen Beitrag hat sich ein Freud'scher Verschreiber eingeschlichen. Herr @blum "feiert" nicht ab, sondern er "feuert" ab ... 😉

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Hallo Herr Christ,

gibt es schon Ideen wie wir als landw. Buchstelle die Daten für die landw. Flurstücke ein das Programm bekommen? Laut den Vordrucken muss jedes Flurstück einzeln erfasst werden mit den verschiedenen Nutzungsarten und Ertragsmesszahlen. 

Ein Problem ist die Datenbeschaffung und das andere die Datenerfassung. Meiner Meinung nach sollte versucht werden die Daten von den Katasterbehörden oder Finanzverwaltungen zu bekommen und per Schnittstelle in das Programm zu importieren. 

Alles andere wäre eine Sisiphus Arbeit und nicht mehr zeitgemäß

Gruss

Timo Högemann, STB

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Guten Morgen @metalposaunist,

#für alle: Anmerkungen sind off-topic, betreffen eher persönliche Haltung und Motivation

versteh meine Punkte bitte nicht falsch! Wir haben die gleichen Ziele und Erwartungen! Deine Anregungen könnten 1:1 von mir sein.
Mit Gründung von fino habe ich begonnen, meinen Teil zur Zielerreichung beizutragen, indem ich etablierten Partnern helfe Produkte wie ich sie mir vorstelle an Ihre Kunden zu geben. Ich handele und lebe vor, was ich von anderen erwarte. Ich denke gleiches macht ihr in eurem Team und mit eurer Company auch.

Aus meinem 25 Jahren in der Tech-Welt möchte ich trotzdem wiederholen, dass die DATEV - aus meiner Perspektive - definitiv zu den Besten gehört, was zuhören und Veränderung angeht. Klar noch nicht perfekt, ich kenne aber auch wenig Genossenschaften, wo die Erwartungen so umfangreich auseinander gehen. Daher habe ich großen Respekt vor der Leistung jedes Datev Mitarbeiters, allen gerecht zu werde. Harte Cuts sind da leider nicht einfach möglich, auch wenn das keine sein soll und darf. (Entschuldige die ausführlichen Anmerkungen)

Fazit: lass uns weiter Vorbild sein, lass uns gute Produkte einfordern, lass uns aber auch allen Beteiligten helfen, so dass wir die Ziele für alle erreichen. Das geht nur Zusammen!

Herzliche Grüße

Florian 

[#27]

Lieber @vogtsburger ,

ich habe zu Beginn auch meist angeregt, dass die Verwaltung die Daten intern bezieht. Dort durfte ich lernen, dass die Datenbestände oft so alt sind, dass wir alle ran müssen, um mit der Reform den Grundbesitzer einzubeziehen und den aktuellen Datenbestand zu „prüfen/bestätigen“. Ja das macht Arbeit! Aus Qualitätssicht haben wir dann aber auch einen Datenbestand, mit dem man in Zukunft digitale Abläufe aufsetzen kann. 

Daher bin ich heute positiv gegenüber dem ganzen Thema: wenn wir es richtig machen - und dafür setze ich mich ein - dann bekommen wir deutlich mehr als die fachliche Reform, sondern eine bessere Ausgangsbasis für die digitale Verwaltung inkl. Zusammenarbeit zwischen Bürgern, Steuerberatern und der Verwaltung. Das ist für mich sehr erstrebenswert.

Herzliche Grüße

Florian Christ 

[#28]

Harte Cuts sind da leider nicht einfach möglich, auch wenn das keine sein soll und darf. (Entschuldige die ausführlichen Anmerkungen)

Das telemodul welches für ca. 30% der USt Übermittlungen genutzt wird ist kein harter Cut?

Die DATEV gehörte sicher mal zu den Besten. Mercedes Benz W124 war auch mal ein top modernes Auto.

Ein Softwarehaus das es seit 2 Jahren nicht schafft die Fehler in der Bewegungsdatenvorerfassung für LODAS zu korrigieren ist wohl kaum 

....definitiv zu den Besten gehört, was zuhören und Veränderung angeht.

#zusammen --> JA BITTE. Aber dann möge man bitte auch liefern und keine Schmalspur (EMVP) Kinkerlitzchen wie Personaldaten online großspurig ankündigen und nur Unverständnis auslösen.

*off Topic Ende

[#29]

Man kann das auch anders lesen. Bürger und Steuerberater liefern mit viel Aufwand der Verwaltung die Grundlage zukünftig den Staatshaushalt auf einer GRUNDsoliden Basis zu sanieren.....

Da halte ich es lieber so so: Perfekte digitale Zusammenarbeit zwischen Steuerberater und Mandant.

Die Verwaltung bekommt genauso viele Zahlen wie Sie für Ihre Aufgaben benötigt. Kein Byte mehr.

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@FlorianChrist_fino schrieb:

Ich handele und lebe vor, was ich von anderen erwarte. Ich denke gleiches macht ihr in eurem Team und mit eurer Company auch.

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That's the point! Genau da klafft bei DATEV noch eine große Lücke. DATEV lebt nicht zu 100% Digitalisierung und Automatisierung; handelt aber so, dass das Druck und Versandzentrum noch immer eine große Rolle spielt und spielen soll, so wie ich die Gegebenheiten verfolge. Und Druck und Versand hat mit Digitalisierung, wenn man es Ernst meint, nichts zu tun. 

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@FlorianChrist_fino schrieb:

ich kenne aber auch wenig Genossenschaften, wo die Erwartungen so umfangreich auseinander gehen.

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Exakt. Und das wird hoffentlich auch die Zeit hoffentlich schnell zeigen, wenn einige nicht mit der Zeit gehen, sondern mit der Zeit gehen, weil die Digitalisierung einige überfahren hat. 

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@FlorianChrist_fino schrieb:

Daher habe ich großen Respekt vor der Leistung jedes Datev Mitarbeiters, allen gerecht zu werde. 

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Jap. Fragt sich nur, ob es besser ist, wenn Partei A und B nur zu 50% zufriedengestellt sind oder Partei A zu 100%, weil das die Zukunft ist und Partei B eben nur 0%. Übertrieben aber ich denke, man weiß, was ich sagen will 😉. Man kann es nie allen gleichzeitig gerecht machen. Also halte ich mich an jene, die der Zukunft zugewandt sind und das papierlose Büro ausgerufen haben. Dass das nie passieren wird in Deutschland 🇩🇪, geschenkt aber es geht mir um das Future-Proof-Mindset: Die vier essenziellen Regeln für Ihren Erfolg im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz Ich lese ja nicht gerne aber was dort nur in der Leseprobe steht: hell yeah 😎🤓! Ist das gut 😍.

So, jetzt aber back2topic 🔙. Können uns gerne weiter per PN unterhalten. Oder lieber technisch schick mit Signal oder WhatsApp oder so 😉. Eine Unterhaltung via PN kann man hier leider nicht sinnvoll führen, wenn man den Faden nicht verlieren will.