unerwünschte, ausufernde, schriftliche Kommunikation eindämmen, "kanalisieren" und dokumentieren

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Hallo Community,

sorry, dass ich hier nochmal einen Thread zu einem Thema erstelle, das so ähnlich bereits in einem anderen Thread diskutiert wurde, hier aber nicht auf die E-Mail-Kommunikation beschränkt ist, sondern die unterschiedlichen "Kanäle" betrifft, auf denen heutzutage 'kommuniziert' wird.

Mir ist es eigentlich ziemlich egal, auf welchen Kanälen kommuniziert wird, aber in dem Moment, in dem die Kommunikation 'ausufert' und 'unschön' wird, beginnen die Probleme mit der Dokumentation, der Archivierung und der Aufbereitung für eine sich ankündigende juristische Auseinandersetzung.

Zur Zeit sind offenbar sehr viele Menschen 'auf Krawall gebürstet', bringen bei unterschiedlichen Auffassungen gerne sofort die Schlagwörter "Anwalt" oder "Gericht" oder "DSGVO" oder "gesetzlich geregelt" oder "im Internet gefunden" etc. in's Spiel und wollen mit ihrem fundierten 1/7-Wissen auf Konfrontation gehen.

Leider sind solche Situationen 'Arbeits- und Lebenszeit-Killer', da man genötigt wird, sich intensiv damit zu beschäftigen, um auch Recht zu bekommen und nicht nur Recht zu haben.

Ganz aktuell wurde wieder 'ein Fass aufgemacht', das aus mehreren Kanälen 'gespeist' wird und so allmählich überläuft und zum Himmel stinkt, über mehrere mehrere E-Mail-Konten, mehrere WhatsApp-Chatverläufe, Facebook-Nachrichten, Briefe, SMS, Telefonate u.a.

... einfach nur schrecklich, dieser Wust an Kommunikationsmüll

Deshalb stellen sich mir einige Fragen, wie man am besten 'vorsorgen' und/oder am besten 'nachsorgen' sollte, um den 'Misthaufen' an überflüssiger Kommunikation zu Gülle zu verflüssigen und entweder im 'Abwasser-Kanal' zu entsorgen oder als 'Flüssig-Dünger' für das 'Arbeitsfeld' eines Rechtsanwalts zu verwenden.

Welche Möglichkeiten hat man zur Verfügung

• nur sehr wenige "Kanäle" zulassen (z.B. E-Mail, Fax, Brief)
  und alle oder bestimmte andere Kanäle verbieten/sperren ?
• alle (relevanten) Nachrichten im Original und als PDF aufbewahren ?
• sich grundsätzlich sämtliche Absprachen, Vereinbarungen etc. schriftlich bestätigen lassen
• ...
• ...

Besonders ärgerlich ist es, wenn ein vermeintlich sehr gutes mehr- oder gar langjähriges Verhältnis "auf den letzten Metern" oder direkt nach einer  Beendigung der Zusammenarbeit in den Dreck gezogen wird und Kritikpunkte vorgebracht werden, die in der Vergangenheit nie eine Rolle gespielt hatten oder die sogar ausdrücklich positiv bewertet wurden.

Man tut offenbar gut daran, alle alten und sogar uralten Kommunikationen aufzubewahren, um sie auch im Nachhinein noch bei Gericht präsentieren zu können

... man sollte eigentlich mal ein Sabbatical-Jahr auf einer einsamen Alm, ohne Telefon, ohne Internet und ohne Datev einlegen

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Was ist jetzt die Frage? Was soll jetzt als Königsweg rauskommen? Oder ist es ein Thema zum mal wieder über etwas sprechen?

So wie:

• Zählerstände per OCR auslesen
• Arztrechnungen verwalten
• E-Mail-Kommunikation ohne Aufwand inhaltlich clustern

Jeder muss seine Grenzen bei der Kommunikation selbst setzen. Und diese Grenzen sind in Anhängigkeit vom Kommunikationspartner einfach unterschiedlich.

Ich quittiere geschäftlichen Anfragen per Messenger o. ä. zum Beispiel konsequent ohne auf die eigentliche Anfrage einzugehen mit einem Hinweis auf die Verwendung der offiziellen Kommunikationskanäle - diese sind E-Mail oder Anrufe zu den Geschäftszeiten.

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Hallo,

hier nur ein kurzer Punkt, den ein befreundeter Steuerberater so umsetzt:

Sofern Sie ein Mandantenportal einsetzen über das Belege oder Dokumente getauscht werden, könnte die Möglichkeit Anhänge per Mail an Ihre Mailadresse zu senden deaktiviert werden. Demnach wird der Mandant "gezwungen" die Belege über das Mandantenportal hochzuladen.

VG

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Für die Vergangenheit hilft das nix, für die Zukunft vielleicht schon.

Bei mir in der Kanzlei- Kommunikation ausschließlich über Email und Brief ( ja es gibt noch das ein oder andere Fax, aber eigentlich nicht mehr) 

Facebook, Instagram, Whatsapp oder andere  Messengerdienste sind für beruflich ein NoGo

Mandatenportal selbstverständlich das geht auch , wenn dort entsprechend protokollilert wird. 

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@eliansawatzki  schrieb:

Was ist jetzt die Frage? Was soll jetzt als Königsweg rauskommen? Oder ist es ein Thema zum mal wieder über etwas sprechen?

[...]

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... Ihre 3 Fragen finde ich ehrlich gesagt ziemlich 'grenzwertig#

... aber warum schreiben Sie überhaupt in meinem neuen Thread, wenn Ihnen die Fragestellung so banal und überflüssig erscheint ?

Erstaunlich, wodurch manche Community-Mitglieder getriggert werden.

Ein Wunder, dass nicht schon längst ein paar Andere (immer die Gleichen) mit einem Kudo darauf reagiert haben

[#6]

Ihre Themen haben leider selten DATEV-Bezug und erscheinen mir häufig als "Einzelfälle".

Ich nehme Ihnen irgendwie nicht ab, dass Sie selbst nicht in der Lage sind, Ihre Kommunikation zu verwalten. Insofern war meine Frage, was Sie jetzt als Ergebnis erwarten, durchaus ernst gemeint.

• Sie wollen keine Mittelungen per Messenger von einzelnen Personen? Lösung: Kontakt sperren
• Sie wollen zu bestimmten Zeiten keine Anrufe? Lösung: Einrichtung "nicht stören" bestimmter Kontakte zu bestimmten Uhrzeiten.
• Sie wollen generell dienstlich keine Nachrichten per Messenger? Lösung: separates Smartphone und keine Installation solcher Apps
• Sie wollen nur zu bestimmten Zeiten erreichbar sein? Lösung: Smartphone ausschalten.
• Sie wollen nicht laufend per "push" über neue E-Mails informiert werden? Lösung: Zustellungszeitpunkt festlegen oder auf "pull" umstellen
• ...
• ...
• ...
• Sie wollen etwas ganz anderes? Lösung: Mit dem Gegenüber sprechen und klar kommunizieren wie Sie sich die Sache vorstellen.

Ich könnte jetzt jedes weitere 0,001%-Szenario aufführen. Am Ende sind auch das wieder Einzelfälle. Sie selbst müssen die Grenzen setzen und insofern Maßnahmen ergreifen. Vermutlich geht es um weniger als eine Hand voll Leute die Ihnen etwas "lästig" sind. Das sollte lösbar sein. Da braucht man keine noch nicht bekannten Ideen.

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@eliansawatzki ,

... das war jetzt wenigstens ein konkreter Kommentar und nicht eine Frage nach dem Sinn des Lesens .. und Schreibens  

Danke für die Hinweise

Ok, dass ich keine Fragen stelle, die schon tausend mal gestellt und 500 mal beantwortet wurden, sollte man mir nachsehen.

Ich tanze auf mehreren Hochzeiten, nicht nur auf der 'Datev-Hochzeit'

Dass nur sehr wenig Andere ähnliche Probleme haben, kann man nicht erahnen, außer man kennt die 'Denke' und die Probleme der Mehrheit der Anderen

... oops, gab es da nicht einen Film "das Leben der Anderen" ?

... egal ...

Mir geht es z.B. um praktikable und hilfreiche Vorschläge, z.B. ob ein RA die gesamte Korrespondenz einzeln als PDF 'ausgedruckt' gebrauchen könnte oder so am liebsten haben möchte, also E-Mail, Fax, WhatsApp, Aktennotizen, Gedächtnisprotokolle, Telefonprotokolle etc, etc. oder etwa doch anders. Alles was man mit einer großen Menge an Schriftlichem manuell machen muss, kostet viel Zeit ...

... und wenn ich evtl. durch Änderung von Prozessen Einiges an Zeit einsparen kann, will ich das natürlich umsetzen.

Dann hat man am Ende mehr Zeit für die eigentlichen Prozesse (vor Gericht).

Ich schreibe also nicht um des Schreibens Willen, sondern weil ich nach Lösungen und Verbesserungen suche

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Spoiler

In dem Diskussionsbeitrag geht es um die Herausforderungen und Probleme, die sich aus der Vielfalt der Kommunikationskanäle ergeben, insbesondere wenn es zu Konflikten und juristischen Auseinandersetzungen kommt. Der Autor beschreibt, wie die Menge an Kommunikation, die über verschiedene Kanäle wie E-Mail, WhatsApp, Facebook und Telefonate erfolgt, schwierig zu verwalten und zu dokumentieren ist. Er fragt nach Möglichkeiten, wie man am besten vorsorgen und nachsorgen kann, um die Kommunikation effektiver zu gestalten.

Einige Vorschläge, die in der Diskussion gemacht wurden, beinhalten die Begrenzung der Kommunikationskanäle auf wenige (z.B. E-Mail, Fax, Brief) und das Aufbewahren aller relevanten Nachrichten im Original und als PDF. Es wurde auch vorgeschlagen, alle Absprachen und Vereinbarungen schriftlich bestätigen zu lassen.

Ein weiterer Diskussionsteilnehmer betont, dass jeder seine Grenzen bei der Kommunikation selbst setzen muss und dass diese Grenzen je nach Kommunikationspartner unterschiedlich sein können. Er schlägt vor, geschäftliche Anfragen per Messenger konsequent mit einem Hinweis auf die Verwendung der offiziellen Kommunikationskanäle zu quittieren.

Ein anderer Beitrag weist darauf hin, dass die Verwaltung der Kommunikation in der Verantwortung des Einzelnen liegt und bietet verschiedene Lösungen für verschiedene Szenarien an, wie z.B. das Sperren von Kontakten, das Einrichten einer "Nicht stören"-Funktion für bestimmte Kontakte zu bestimmten Uhrzeiten und das Festlegen von Zustellungszeitpunkten für E-Mails.

Die Top 5 Highlights der Diskussion sind:

1. Die Herausforderung, die Vielfalt der Kommunikationskanäle zu verwalten und zu dokumentieren.
2. Der Vorschlag, die Anzahl der Kommunikationskanäle zu begrenzen und alle relevanten Nachrichten aufzubewahren.
3. Die Betonung der Notwendigkeit, persönliche Grenzen in der Kommunikation zu setzen.
4. Der Vorschlag, geschäftliche Anfragen per Messenger mit einem Hinweis auf offizielle Kommunikationskanäle zu quittieren.
5. Die Idee, dass die Verwaltung der Kommunikation in der Verantwortung des Einzelnen liegt und verschiedene Lösungen für verschiedene Szenarien angeboten werden.
KI-generierter Inhalt

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... wenn diese KI einen sehr laaaangen Text oder viele Beiträge eines Threads relativ kompakt in einer solchen Form zusammenfassen könnte, würde mir das gut gefallen

Im aktuellen Thread ist die Zusammenfassung aber ähnlich lang wie die Originalbeiträge und bringt mE keine Verbesserung

Interessant wäre die Zusammenfassung von extrem laaaangen Community-Threads wie z.B. der 'Leidens-Thread' oder Ähnliches und zwar so, dass auch unterschiedliche Diskussion-Stränge auseinandergehalten werden und dass überflüssiger Small-Talk über Belangloses oder Themenfremdes automatisch aussortiert werden 😉 😎

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@eliansawatzki  schrieb:

Ihre Themen haben leider selten DATEV-Bezug und erscheinen mir häufig als "Einzelfälle".

[...]

Ich könnte jetzt jedes weitere 0,001%-Szenario aufführen. Am Ende sind auch das wieder Einzelfälle.

[...]

... es geht hier zwar eigentlich um nichts, aber das Gesagte sollte wenigstens einigermaßen der Wahrheit entsprechen

Unter meinen "Lösungen" fällt es mir schwer, auf Anhieb Beiträge ohne Datev-Bezug zu finden

Bei meinen selbst erstellten Threads gibt es aber in der letzten Zeit tatsächlich viele, die keinen Datev-Bezug (mehr) haben, aber das Wörtchen "selten" oder "0,001%-Szenario" ist mE trotzdem falsch.

Wahrscheinlich 'leide' ich eben unter einem Mangel an großen Problemen in den 'normalen' Datev-Anwendungen. Und unter dem großen Community-Bereich "Personalwirtschaft" leide ich überhaupt nicht, da ich mich nicht direkt damit beschäftige 😉

Und so manches Thema ist ja überraschenderweise kein Datev-Thema, wie z.B. "Grundsteuer-Reform" und "Grundsteuer-Feststellungserklärung" oder "Import von Buchungsstapeln im Postversandformat" u.a. 😎

... wie gesagt: eigentlich geht es ja um nichts (als die Wahrheit)

... aber mir fehlt auch die Zeit und die Lust, die statistischen Werte einzeln nachzuzählen 😅

[#11]

0,001%-Szenario" ist mE trotzdem falsch

Damit meinte ich weitere sehr seltene Szenarien bei denen eine Kommunikationsoptimierung möglich sein könnte - auf deren Aufzählungen habe ich verzichtet - eben Einzelfälle.

Wahrscheinlich 'leide' ich eben unter einem Mangel an großen Problemen in den 'normalen' Datev-Anwendungen. Und unter dem großen Community-Bereich "Personalwirtschaft" leide ich überhaupt nicht, da ich mich nicht direkt damit beschäftige 

Dem kann ich mich anschließen. 

Wahrscheinlich verleitet der Traffic in der DATEV-Community einfach dazu auch mal andere Themen anzusprechen. Denn hier bekommt man häufig eine Reaktion. In anderen Foren ist da deutlich weniger los.

[#12]

ja, genau, das ist wohl der Grund, warum ich hier ziemlich viel lese und schreibe.

Alle hier haben mit der Datev und/oder mit der Datev-Software zu tun ...

... also hat man schonmal einen 'kleinsten gemeinsamen Nenner'

Aber (fast) jeder hat außer dem Thema "Datev" auch noch weitere Interessen und Kompetenzen ...

... einige Mitglieder sind sogar mit Spezial-KnowHow in ganz anderen Lebensbereichen 'bewaffnet', was ziemlich spannend ist

... ok, einige andere Community-Mitglieder würde man lieber 'auf den Mond schießen', aber das ist auch nicht so einfach. In den letzten über 50 Jahren hat man es weltweit nicht geschafft, einen Menschen auf den Mond zu schießen.

... also lohnt sich hier oft eine Fragestellung zu einem datev-fernen Thema, weil die Wahrscheinlichkeit recht groß ist, dass sich einzelne, mehrere oder gar viele Mitglieder damit auskennen 😉

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Moin Moin,

Herr Vogtsburger, sie leiden eindeutig an zu vielen Kommunikationskanälen.

Für die Zukunft: Streichen sie alle bis auf vielleicht 2  für alles, was nicht vom Sekretariat in Eigenregie erledigt werden kann. 

Wie jetzt aber weiter?

Ideen, die ich meinen Chefs anbieten würde. Ob diese bei Ihnen praktikabel sind, weiß ich natürlich nicht. Wenn es also großer Mist ist, bitte entschuldigen Sie.

Als Sofortmaßnahmen:

- Wie für die Zukunft beschrieben, die Kommunikationskanäle drastisch reduzieren, dies in den Kanälen auch so ankündigen, vielleicht mit einem Hinweis auf Missbrauch. Wer sich den Spam-Schuh dann anzieht - Ihr Vorteil.

- In Outlook (oder einem anderen Email-Programm in den Einstellungen  das Senden einer Lesebestätigung verbieten. So weiß niemand, ob sie eine Mail gelesen haben oder nicht. Je weniger Information die andere Seite erhält, desto besser.

- Den Email-Spam automatisch in einen Ordner im Emailprogramm verschieben lassen. Dann haben Sie schon mal alle Emails beisammen. Da schauen Sie maximal 1mal pro Tag rein, am Besten vor Feierabend. Sollte etwas relevantes mal dabei sein, Entschuldigen Sie sich, dass sie jetzt nicht antworten können. Ohne anzugeben, bis wann die Antwort kommen wird. Hintergrund, wenn Sie weiter mit Spam dann zugeballert werden, wird sich niemand wundern, warum Sie die relevante Mail vergessen haben.

Weitere Ideen:

- automatische Antwort: Vielen Dank für die Email, sobald wir Zeit haben, werden wir Ihnen antworten. Und dann ruhig einige Tage verstreichen lassen. Sie haben schließlich auch ihre Mandanten zu versorgen.

- Provozieren Sie, auch wenn Sie nett und professionell einmal antworten. Je mehr sich jemand aufregt, desto eher macht er Fehler.

- Lassen Sie bei Telefonanrufen das Anliegen vom Sekretariat aufnahmen - gerne auch mit Informationen, was das Anliegen ist, ja möglichst viele Informationen sich geben lassen. Dies dann per Email (mit Codewort, damit diese automatisch in den Exmandanten-Sammelordner landet) an sich schicken lassen. Sprich: Lassen Sie sich nicht rösten, sondern rösten Sie den Ex-Mandanten.

- Müssen Sie Zeit für die Klärung von etwas, was behauptet wird aufwenden, schreiben SIe zurück: Sie sehen das anders, aber wären bereit, die noch einmal zu prüfen, wenn der Ex-Mandant einen Prüfungsauftrag gibt und bezahlt. Und dann hauen Sie eine Rechnung raus. Vorkasse oder Abschlag ist da hilfreich, denn wenn es ums Geld geht, wird auch eine Nerv-Strategie auf den Prüfstand gestellt.

Soweit, was mir in einer halben Stunde einfällt. Vielleicht können andere weitere (vielleicht auch viel bessere Ideen) beitragen.

Jedenfalls, ich hoffe dass es wenigstens etwas hilft!

@eliansawatzki

Das mag kein Datev-Thema sein, aber es ist auf alle Fälle ein Thema für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Also der Genossen der Datev. Von daher finde ich das Problem als goldrichtig hier gestellt. Solche Problem-Ex-Mandanten hat vermutlich jeder hin und wieder, sonst sicherlich fast jeder. Und das ist kein Wunder, denn vor Kosten drücken scheint mir ein immer beliebter werdender Unternehmersport zu werden.

Ich finde es gut, wenn sich die Community auch darüber Gedanken macht.

QJ

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@eliansawatzki  schrieb:

Ihre Themen haben leider selten DATEV-Bezug

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Wenn das der alleinige Maßstab wäre, dann dürften schätzungsweise überraschend viele, der Stand April 2024 rund 365.000 Beiträge "unangemessen" sein.

Denken Sie exemplarisch nur an die Vielzahl der Diskussionen um die FAQ der Corona-Hilfen ...

Bezug zu DATEV? Fehlanzeige! Und ich möchte trotzdem (fast) keine "Wortmeldung" dazu missen, die hier in der Community erfreulicherweise auch ganz überwiegend sehr hilfreich, freundlich und kollegial abgegeben werden.

Um den Bogen zu den von Ihnen angesprochenen Beiträgen von @vogtsburger zu schlagen ...

Es geht bei den Themen ja nicht um Kochrezepte, die bevorzugte Aufstellung unserer Fußballnationalmannschaft oder die Botschaft des letzten Glückskeks, also sprich nicht um Dinge, die tatsächlich besser hier Smalltalk: Guten Morgen, Guten Tag, Guten Abend, G... - DATEV-Community - 225789 aufgehoben sind, sondern um Probleme, die beim einen mehr, beim anderen weniger im Berufsalltag "aufschlagen" und die dem einen mehr und dem anderen weniger (berufliches) Kopfzerbrechen bereiten ...

Ich persönlich finde die "exotischen" Fragestellungen von @vogtsburger nicht immer, aber oft sehr interessant und spannend, scheitere aber leider regelmäßig - als inselbegabter "Nur-Steuerberater" - am mangelnden technischen Verständnis für so manchen "kreativen" Lösungsansatz.

Konkret zu Ihrer Kritik @eliansawatzki würde mich interessieren, ob Sie sich von diesen Beiträgen "belästigt" fühlen?

Was ist so schwer diese Beiträge einfach zu ignorieren? Es gibt doch jede Menge anderer Threads, um die es sich aus Ihrer Sicht - so würde ich es jedenfalls vermuten - viel mehr lohnen würde, kostbare Lebenszeit darauf zu verwenden?

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Danke für die guten Tipps, @quantenjoe ,

manchmal sind es ja Kleinigkeiten, die den Unterschied machen.

Ich wende natürlich auch schon 'handgestrickte' Methoden an, um die 'unbeliebtesten' Kandidaten 'auf Abstand' zu halten.

Ich schreibe z.B. an solche 'Kommunikations-Partner', dass man zukünftig nur noch per Brief oder allenfalls per E-Mail kommunizieren möchte, dass die Korrespondenz von Angestellten gesichtet, bearbeitet und ggfs. weitergeleitet wird und dass alles Andere im Spam landet

Das ist quasi ein Filter, der schon das 'Gröbste' aussortiert bzw. vermeidet.

Ganz allgemein achte ich bei eigenen Nachrichten darauf, dass es irgendwann mal als Beweismittel vor Gericht dienen könnte, also sachlich, keinesfalls beleidigend und latent freundlich.

Die Kommunikationspartner lassen sich des Öfteren zu Wutausbrüchen und Beleidigungen hinreißen, was mir bei der juristischen Aufarbeitung der schriftlichen Ergüsse jedenfalls nicht schadet 😉

Es ist sehr schade und sehr ärgerlich, dass immer mehr Menschen, nicht nur Mandanten, offenbar den Plan haben, Andere zu veräppeln und von deren Vertrauensseligkeit zu profitieren.

Z.B. können einige Handwerker ein Lied davon singen, nämlich von Kunden, die sich Einiges liefern und einbauen lassen und anschließend nicht zahlen, angeblich wegen Mängeln oder wegen anderen vorgeschobenen Gründen. Das führt manchmal sogar ganz unverschuldet zur Insolvenz.

Mir geht es im aktuellen Thread im Wesentlichen um die Frage, was man tun kann und tun sollte, falls eine juristische Klärung durch einen RA bereits erforderlich scheint. Ich  will ja das Kernproblem in wenigen Sätzen beschreiben können und die erforderlichen Beweismittel barrierefrei und verständlich liefern können.

Eine denkbare Methode wäre, grundsätzlich alle Nachrichten, egal ob per E-Mail., Brief, Fax, Messenger, Telefon, SocialMedia, Gesprächsprotokollen, Aktennotizen  etc., per PDF zur Verfügung zu stellen.

Das ist zwar ein ziemlicher Zeitaufwand auf  meiner Seite, reduziert aber vermutlich den Aufwand auf der Seite des beauftragten RA/der RAin stark, was wiederum das Ergebnis und das Honorar positiv beeinflussen kann.

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Moin noch einmal Herr Vogtsburger,

ja, Selbstbeherrschung ist ein Vorteil! Es ist nicht (immer) leicht, doch wer es schafft ist klar im Vorteil.

Ich überschlafe gerne Antworten erst einmal. Mit Abstand am nächsten Tag kann man eine Antwort gut für sich entschärfen.

Das Leid von kleinen Handwerker-Betrieben, ja das kenne ich leider auch. Und das Gemeine ist, der kleine Betrieb geht dadurch den Bach hinunter. Und das passiert leider schon seit Jahrzehnten. Der Gesetzgeber hat es ignoriert bisher.

Zitat: "was man tun kann und tun sollte, falls eine juristische Klärung durch einen RA bereits erforderlich scheint."

(Nicht erschöpfend, wer Ideen hat bitte ergänzen)

1. Daten sammeln. Kann erstmal ruhig komplett unstrukturiert sein. Vielleicht haben Sie jemanden, der aus einem Wirrwarr eine strukturierte Darstellung machen kann. Wenn nicht, über Suchfunktionen, die die Inhalte von Dateien durchsuchen kann man auch bereits sehr weit kommen.

2. Einen Anwalt nehmen, der nicht nur weiß, was das Recht hergibt, sondern auch Emotionen in die Korrespondenz hineinpackt. Das kann spätestens bei einem Richter ein Vorteil sein. (Sollte nicht so sein, ist es real aber zumindest manchmal (nachdem - was ich mitbekomme auch oft - so).

3. Dem generischen Anwalt keine Angaben machen, egal wie sehr man sich im Recht wähnt (selbst wenn absolut zu Recht). Getreu dem Motto jegliche Information helft dem Gegner.

Das ist die Konfrontationsstrategie.

Wenn man sich aber einigen kann, ist dies immer einen Versuch wert.

Meine persönliche Meinung ist da aber auch: Die Einigung muss halbwegs fair erscheinen, Aber das ist wirklich meine persönliche Einstellung, es muss nicht unbedingt gut oder auch nur akzeptabel sein.

Zugegeben, wäre ich betroffen, würde ich jetzt erst einmal drüber schlafen und auch vielleicht noch ein oder 2 Tage alles sacken lassen.

Insgesamt klingt es für mich, Sie sind auf einem guten Weg. Viel Erfolg!

QJ

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@eliansawatzki  schrieb:

Ihre Themen haben leider selten DATEV-Bezug und erscheinen mir häufig als "Einzelfälle".

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wie schon erwähnt, haben schätzungsweise mehr als 90% meiner derzeit 100 "Lösungen" Datev-Bezug,

... meine selbst erstellten Threads haben oft keinen direkten Datev-Bezug (mit dem Wörtchen "Datev" in jedem 2. Satz), ...

... betreffen aber anscheinend oft auch andere Datev-Nutzer, die gedanklich nicht nur auf 1 Gleis unterwegs sind.

Ich habe aber gerade eine Idee, wie ich zu mehr Datev-Bezug kommen könnte

... einfach in jedem neuen Thread ganz oben diesen Screenshot einfügen und schon habe ich einen Datev-Bezug 😎

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Hallo Herr Vogtsburger,

bei uns nutzt grundsätzlich nur der Steuerberater einen Messenger-Dienst für die Kommunikation mit Mandanten und das auch eher nur um eingehende Anfrage sich selbst per Mail "in die Kanzlei" zu senden. Im Kanzleiumfeld werden diese Anfragen per Mail beantwortet und sowohl die Anfrage als auch die Antwortmail im DMS abgelegt.

Bei persönlichen Besprechungen werden digitale oder handschriftliche Notizen angefertigt und ebenfalls im DMS oder im Mandantenordner abgelegt. Diese Vorgehensweise gibt uns die Möglichkeit den zeitlichen Ablauf der Kommunikation nachzuvollziehen. 

Bei entsprechenden Rückfragen von Mandanten konnten wir in der Vergangenheit den zeitlichen Ablauf der Kommunikation darstellen. Dadurch musste bisher noch kein Rechtsanwalt eingeschaltet werden.

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Danke für die Infos, @sokru ,

wenn es um 'normale' Kommunikationen geht, gibt es in der Regel keine Probleme, die paar unterschiedlichen Quellen und Dokumente zusammenzuführen

Ein funktionierendes DMS ist natürlich perfekt zu diesem Zweck.

... haben wir aber leider nicht, sondern nur die 'olle' Dokumentenablage.

Aber das ist auch nicht das eigentliche Problem.

Im aktuellen Fall geht es um 145 Messenger-Nachrichten + über 60 E-Mails + einige Faxe + einige Telefonate + einige langatmige Sprachnachrichten + handschriftliche Aktennotizen u.a. , die z.T. 'auf Halde' liegen, weil man nur einen Teil davon gesichtet, abgehört, kommentiert oder beantwortet hat, in denen aber evtl. noch 'Gift' stecken könnte.

Besonders 'hässlich' sind auch Drohungen 'in's Blaue hinein' bzgl. der DSGVO und dass man ggfs. Nachweise darüber verlangt, wie genau mit den Daten des Mandanten umgegangen wird und was alles wo und wie und wann und warum gespeichert oder ggfs. auf welchem Weg an Dritte weitergegeben wurde.

Mir ist kein Fall bekannt, dass Steuerkanzleien jemals diesbezügliche Probleme mit den Datenschutzbehörden hatten, aber die Drohung mit datenschutzrechtlichen Konsequenzen bei nicht 100%ig belegbarem korrektem Umgang mit den Daten steht trotzdem immer im Raum.

Wer weiß schon, ob er sämtliche Paragrafen der DSGVO 100%ig einhält