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Steuerbranche überfordert? Wirtschaft gebremst? Situation spitzt sich zu?

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letzte Antwort am 26.04.2024 22:51:11 von vogtsburger
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boomboom
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Hallo in die Runde,

 

bei uns spitzt sich die Situation gerade etwas zu:

 

- selbst gute neue Mandanten können nicht angenommen werden

- gefühlt relativ viele Neugründungen und bestehende Unternehmen finden erst gar keinen Steuerberater

- viele Renteneintritte, Kanzleischließungen, Krankheiten, Gesetzgebung usw. verschärfen die Situation noch mehr

- z.B. die Quoten bei dem Kontingentierungsverfahren NRW bewegen sich seit etwa 10 Jahren kontinuierlich abwärts

 

Geht das nur uns so? Aktuell empfinde ich die Situation etwas beängstigend...

 

 

 

metalposaunist
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@boomboom schrieb:

- selbst gute neue Mandanten können nicht angenommen werden


Warum? Zeit ist nicht die Antwort, sondern die Ursache, wie ich beim lexOfficer Klassentreffen letzte Woche gelernt habe.  

 


@boomboom schrieb:

- gefühlt relativ viele Neugründungen und bestehende Unternehmen finden erst gar keinen Steuerberater


Ich hab' noch einen Berater gefunden aber auch nur, weil ich alles alleine mache und nicht die Belege und Co. beim Berater ablade. Das war nie mein Anspruch. Damit scheine ich eine Ausnahme zu sein. Ist dennoch gut skalierbar, wenn man passende Lösungen nutzt. 

 


@boomboom schrieb:

Geht das nur uns so? 


Nein. Auch anderen. Was ich heute mit einem halben Ohr aus Kanzleien mitbekommen habe, macht mir mehr Angst. MT940 war da noch nicht so geläufig und dass nur wenige Banken bei RZ-Bankinfo eigene Formulare haben, war auch nicht bekannt. 

 

Wissen ist Macht. Angewandtes Wissen wohl noch mehr habe ich mir sagen lassen 😅. Die technologische Entwicklung hat uns als Gesellschaft etwas überfahren. Wir sind mitten im Generationenwechsel, wobei uns Technik nicht alle §§§ abnehmen kann. Wir müssten öfter wirklich schicke Workflows bauen, wirklich automatisieren, wirklich hunderte Klicks pro Tag einsparen, wirklich jeden Tag neugierig sein und bereit für Veränderung, gleichzeitig aber den selbst gesteckten Rahmen beachten. 

 

Beim lexOfficer Klassentreffen war Nadine Meibohm zu Gast. Die hat sich auf Einzelunternehmer spezialisiert und hat ganz viele Mandanten, die Hundetrainings anbieten. Die hat lexOffice bei sich soweit skaliert, dass es > 120 Mandanten im Monat nutzen. Die hat sie soweit gebracht, dass die möglichst alles alleine machen. Die macht nur noch den JA und zieht sich dann die Daten aus lexOffice. Klar, ein paar Umbuchungen hier und da aber sonst sind alle Beteiligten glücklich. Aber da ist sie auch konsequent und hart geblieben. Mit meiner GmbH hätte ich da trotz lexOffice kein Mandat werden können.

 

Wer heute alle Mandat mit allen Systemen annimmt, läuft Gefahr so viel Wissen vorhalten zu müssen, dass die fachliche Arbeit dadurch zu kurz kommt und bei Mitarbeiterwechsel all das Wissen mit wechselt, was für das Kanzleiprofil katastrophal sein kann. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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rschoepe
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Ein bisschen habe ich auch das Gefühl, dass die Berufsverbände da massiv verschlafen haben. Mir sind jedenfalls keine großflächige Werbeaktionen à la "du willst Energiewende gestalten, aber Mathe liegt dir mehr als Technik? komm ins Steuerbüro" aufgefallen. Nur Werbung der DATEV um neue Mandanten.

Klar werden die wenigsten (kleinen und mittleren) Kanzleien es schaffen, statt einer plötzlich zwei neue Auszubildende anzunehmen. Aber von Seiten der Verbände scheint man es (das ist zumindest mein Eindruck) nicht mal versucht zu haben.

metalposaunist
Unerreicht
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Was willst Du von den Verbänden erwarten, wenn sie nicht mal auf den offenen Brief vom Stefan Homburg antworten? Und sich tot stellen? Geht gar nicht. Man hätte wenigstens ein "nein, danke" zurückschreiben können aber nichts? Sorry, das macht man nicht. Wenn ich was gefragt werde, antworte ich auch. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
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eliansawatzki
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Wenn ich was gefragt werde, antworte ich auch. 

 

Dem widerspreche ich. Ich lege großen Wert auf die Art und Weise und die Ernsthaftigkeit der Fragestellung.

wielgoß
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Eine ähnliche Diskussion hatten wir vor etwas einem Jahr:

 

Das Desaster der Steuerberatung - DATEV-Community - 339263

deusex
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Danke für den Link.

 

Geändert hat sich an der Situation in den Kanzleien bis heute nichts.

Zumindest nicht bei uns in Baden-Württemberg.

 

Mal schauen, ob uns Habeck & Co. mit weiteren De-Industrialisierungmaßnahmen Abhilfe schafft 😉 Da geht doch sicher noch mehr.


Nach den „Bemühungen“ und der der Entwicklung in 2023 seien zumindest die Klimaziele in greifbarer Nähe gerückt, Das schafft man es sicherlich, auch, die Auftragslage in den Kanzleien zu reduzieren.😉

 

Man muss nur den richtigen Blickwinkel einnehmen…

 

Spass beiseite: Es vergeht keine Woche ohne eine Anfrage eines Unternehmers zu steuerlicher Vertretung. 

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wielgoß
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Auch aus einem (anderen) Blickwinkel betrachtet:

 

Eigentlich eine komfortable Situation, sich Mandanten aussuchen zu können...

deusex
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Hört sich zwar im Moment gut an, widerstrebt jedoch meiner grundsätzlichen Berufsauffassung.

 

Ich hatte reichlich „verzweifelte“ Anfragen und es ist so manches mal schon etwas beschämend, nicht helfen zu können.

 

Andererseits verführt es schon zum cherrypicking…keine Frage.  für

Aktuell bin ich da raus, da ich momentan selbst das lukrativste Mandat nicht annehmen kann.

 

Selbstredend engagiert man sich dann aber dort, wo es insgesamt am Besten erscheint und in der Tat führe ich eine kleine, aber feine „Warteliste“, sollten Kapazitäten frei werden.

 

Objektiv betrachtet sind die, aktuell immer noch, herrschenden Zustände schon mehr als bedenklich.

 

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boomboom
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@wielgoß 

uns hat es vor einem jahr noch nicht so tangiert bzw. es war auch noch schlussabrechnungszeit..

nur mittlerweile sollten ja einige kanzleien schon recht weit fortgeschritten sein, die frist wurde verlängert, grundsteuer ist durch und es ist noch immer keine abkühlung in sicht.

 

An der Diskussion hatte ich mich auch nicht beteiligt..

"Das Desaster der Steuerberatung"

ja, reißerisch.. warum zitiert man das dann..

 

 "So lange suchen, bis man in irgendeiner anderen Stadt irgendwo einen Berater gefunden hat, der das Mandat noch annehmen möchte."

..soll das auf DUO und die anderen lösungen abzielen?.. naja

 

auch nicht zwangsläufig effizientere wege, die für abkühlung sorgen

 

 

 

Michael-Renz
Experte
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Hallo @boomboom ,

 

durch Babys, Wegzug und Renteneintritt hat sich vor 1 1/2 Jahren meine Kanzlei halbiert - trotz aller Bemühungen war Nachbesetzung nicht - bzw. nicht mit unserem Qualitätsanspruch - möglich.

 

Wir haben viel Geld für Personalgewinnung an „Drückerbanden“ und „Vermittler“ bezahlt. Das hat bei mir zwischenzeitlich ein klares Feindbild geschaffen. Und es bestätigt sich - wer in unserem Job was kann und wechseln will, braucht keinen Vermittler. Die, die darüber kamen, sind für uns nicht geeignet gewesen und alles andere als „leistungsfähig und -bereit“.

 

Gefühlt hat sich jetzt der Arbeitsmarkt etwas entspannt - wir sind wieder in alter „Stärke“ und mit guten Mitarbeitern ( oft Quereinsteiger und Teilzeit) besetzt. Trotzdem lehnen wir gerade Mandate noch ab, weil die Rückstände enorm sind.

 

Die anfragenden Mandate sind in aller Regel „Problemfälle“ was mich nicht grundsätzlich, aber in der aktuellen Situation schon hindert, das Mandat anzunehmen. wir haben - um es überhaupt zu schaffen - jede Digitalisierungsschraube gedreht und angezogen. Die Mandanten und Mitarbeiter haben da echt gut mitgezogen - Folge war aber auch, dass Bewerber mit wenig Digitalisierungserfahrung erschrocken sind und nicht einzustellen waren - trotz aller Schulungsangebote.

 

Ich bin überzeugt, dass sich unser Berufsstand in den nächsten 7-10 Jahren mengenmäßig (Anzahl Kanzleien) halbiert und immer größere Einheiten entstehen. Das mag man blöd finden ( wie ich das auch tue) aber es wird vermutlich so kommen. 

 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
fruchtzwerg
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@Michael-Renz  schrieb:

Hallo @boomboom ,

 

durch Babys, Wegzug und Renteneintritt hat sich vor 1 1/2 Jahren meine Kanzlei halbiert - trotz aller Bemühungen war Nachbesetzung nicht - bzw. nicht mit unserem Qualtätsanspruch - möglich.

 

Wir haben viel Geld für Personalgewinnung an „Drückerbanden“ und „Vermittler“ bezahl. Das hat bei mir zwischenzeitlich ein klares Feindbild geschaffen. Und es bestätigt sich - wer in unserem Job was kann und wechseln will, braucht keinen Vermittler. Die, die darüber kamen, sind für uns nicht geeignet gewesen und alles andere als „leistungsfähig und -bereit“.

Aus Arbeitnehmersicht gesprochen ja, die die was können brauchen keine Headhunter und sonstiges, denn ich kann mir dir Rosinen unter den Arbeitgebern rauspicken wenn ich das möchte. Schade ist nur, das halt auch aufgrund des Personalmangels dann Mitarbeiter mit extremen Gehältern eingestellt werden, und der Bestand meist vergessen wird. Hier kann auch viel gemacht werden, wie persönliche Forderung, interne Optimierung durch Umstrukturierung, EDV und und Digitalisierung - da geht viel und meist mehr als man erst denkt 😉

 

 

Gefühlt hat sich jetzt der Arbeitsmarkt etwas entspannt - wir sind wieder in alter „Stärke“ und mit guten Mitarbeitern ( oft Quereinsteiger und Teilzeit) besetzt. Trotzdem lehnen wir gerade Mandate noch ab, weil die Rückstände enorm sind.

 


das ist bei uns auch so, durch Grundsteuer und Überbrückungshilfen war das extrem, langsam lichtet sich das aber und es wird.
wir haben viel umgestellt, alles an Automatisierung verwendet was geht (Mandantenabhängig usw). Es ist noch immer eine Belastung, aber die Frage ist auch immer wie die Arbeitgeber damit umgehen.

 

 

hapet
Einsteiger
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@boomboom 

 

Wenn wir uns mal ehrlich machen, jammert die Steuerberaterbranche auf einem hohen Level. Die muss keine „Notfallpatienten“ annehmen und pauschal abrechnen. Es wird spezialisiert, blockiert, aussortiert und bedarfsgerecht angenommen. Pro-bono-Fälle (mittellose und/oder psychisch kranke Menschen, Heimbewohner etc.) sind, zumindest in diesem Forum, kein Thema.  Der Gebührenrahmen lässt ausreichend Spielraum. Der Berufsstand ist in vielerlei Hinsicht elitär geprägt und gestützt. Es gibt eine starke Lobby, die an der Gesetzgebung beteiligt ist. Um die Branche hat sich eine Beratungsindustrie aufgebaut, welche - am Puls der Zeit - Lösungen für veränderte Umgebungsbedingungen bereithält. Man ist intellektuell in der Lage, Situationen zu erfassen, zu begreifen und sich darauf einzustellen.   

 

Insofern stellt sich die Frage, was genau Sie beängstigend finden. Sind es die gesellschaftlichen Umbrüche, die rasanten technologischen Entwicklungen oder der Umstand, dass der Genossenschaftsmantel der DATEV nicht mehr wärmt, weil Mitgliederinteressen monetären Interessen geopfert werden?

 

Oder umtreibt Sie hauptsächlich, dass „selbst gute neue Mandanten“ nicht mehr angenommen werden können? Geht es, dem Zeitgeist entsprechend, darum, den Besitzstand zu wahren und den eigenen *rsch irgendwie an die Wand zu bekommen?

boomboom
Meister
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@hapet 

hat mal wieder alles nichts damit zu tun ;-)....

 

ich nenne mal ein paar Beispiele:

- Unternehmen YX (zweistellige MA) wir von Stb XY übernommen und der meldet sich nach 10 Monaten, dass er (nochmals) die Daten für den Lohn braucht.. da weiß man ungefähr, was da bisher gelaufen ist.

- Unternehmen YYX wird von uns übernommen. Gebührenrechnungen wirklich derbe überzogen.

Dauerrechnungen ohne Leistung erstellt.

Übergang von Ist auf Soll-Versteuerung missglückt. xx.xxx USt-Nachzahlung.

Viel sch**ss für viel Geld.

- Unternehmen YYYX wird von uns übernommen. Gebühren ohne Leistung in Rechnung gestellt...

- Berater XXY verstorben, diverse Anfragen

- Berater XXXY, Büro geschlossen, diverse Anfragen

- Unternehmen machen sich ohne steuerliche Beratung selbständig... z.B. Kleinunternehmer mit 500k Umsatz usw.

 

Alles aus den letzten Wochen... der Zustand kann für die betroffenen Mitarbeiter, Unternehmer, Stbs, Fiskus, "innovationsstandort Deutschland" usw. nicht ernsthaft erstrebenswert sein.

 

Aber vielleicht ist das ja gerade nur bei uns so... das muss ja keine Allgemeingültigkeit haben.

 

 

Was das jetzt mit Notfallpatienten zu tun hat, erschließt sich mir nicht... da kann man den Bogen auch bis nach Afrika ziehen.. wo ist da die Grenze?!...

deusex
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Tja Hapet,

 

es soll noch Steuerberater geben, die über den Mammon hinaus den Beruf mit Ethos und Passion ausüben (wollen) und das ist im Moment so nicht mehr möglich; die fettesten Rosinen schmecken (mir) halt irgendwann nicht mehr.

 

Nur mal so als Impuls und rein hypothetisch angenommen, wenn Geld nicht mehr der Haupttrieb wäre, um was es m.E. im ganze Beitragsverlauf mit keiner Silbe ging.

Es ist ja kein Geheimnis, dass man als Steuerberater ganz ordentlich verdienen kann und wer es nicht tut, sollte den Beruf wechseln !

 

Wir haben als Steuerberater auch eine beruflich soziale Verpflichtung und natürlich muss man "Patienten", die jahrelang steuerlich nichts erledigt haben, nicht mit höchster Prio bedienen oder muss zunächst auch das Honorar besichern; keine Frage.

Es gibt aber durchaus disziplinierte, willige und aufgeschlossene und zur Kanzlei "passende" Unternehmer, die schlichtweg nicht mehr unterkommen und nicht, weil man zu fett, bequem oder satt ist, sondern weil man seine Qualität durch EIN neues Mandat für ALLE Mandate mangels Ressourcen nicht mehr gewährleisten kann.

 

§4 (1)+(2) BOStb ! ! !

 

Mann muss sich nicht zwigend dran halten, man kann auch schludern und einfach was zusammenschustern . . . Seinen Anspruch muss jeder selbst für sich finden.

 

Wer dann nicht die Umschülerin von der Fleischtheke in Teilzeit mit abstrusen Gehaltsvorstellungen einstellen will, die sich never-ever rentieren . . . der lässt es. 

 

Selbstredend betreibe ich meine Kanzlei nicht aus caritativen Gründen, sondern bin ein möglichst effizientes, betriebswirtschaftliches Unternehmen und dennoch wäre ich bspw. nie auf die Idee gekommen, die Spielräume der StbVV auszureizen, um mit der aktuellen Not die "Benchmark" hochzuklettern.

 

Die Steuerberaterbranche jammert doch nicht auf einem hohen Niveau, weil im Mandantenportfolio auch "Patienten" zu behandeln sind oder dass man zu wenig Geld verdient oder Besitzstandsängste auftreten, sondern weil einfach nicht mehr genug fachkundige Leute verfügbar sind, um einen üblichen Kanzleibetrieb zu gewährleisten. 

 

Also ich bin rudimentär caritativ veranlagt, mein Solidaritätsgefühl hält sich auch in Grenzen und bin auch ein miserabler Teamplayer; nichtsdestotrotz empfinde ich die Lage der letzten Jahre, trotz gut gefüllter Konten, alles andere als befriedigend.

 

 

 

 

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Michael-Renz
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Hallo @deusex ,

 

ich bin ziemlich sicher, dass die von Ihnen genannten Werte ein Grund sind, warum wir Berater einen guten Ruf genießen. Und die wenigen, die diesen Werten nicht gerecht werden, sind die schwarzen Schafe des Berufsstands. 

 

Solche Beiträge wie die von @hapet zeigen aber leider, dass das offensichtlich weder erwartet noch berücksichtigt wird - und deshalb wohl früher oder später "aussterben" wird. 

 

Habe mir gestern in der Beiratssitzung eines unserer Mandanten sagen lassen, dass wir (aus Sicht des Beirats) für unsere Leistung viel zu günstig seien - der Beirat würde andere Beträge bei deutlich kleineren Unternehmen gewohnt sein!

 

Dafür sind wir seit 3 Generationen die Berater und haben gemeinsam das Unternehmen groß gemacht und durch manche Klippe geführt. Wir sind ganz sicher nicht "der billige Jakob" und können das bei technischer und personeller Ausstattung auch gar nicht sein - selbst wenn wir wollten. Aber - wie die allermeisten im Berufsstand - haben wir Leistung - Nutzen - Mandantenumfeld - im Blick und können unsere Familien trotzdem angemessen ernähren. 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
hapet
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Vielen Dank für Ihre Wortmeldung @deusex, obgleich ich nicht erkennen kann, warum diese ausgelöst wurde.

 

Sie fühlen sich einem Berufsethos und irgendwie sozial verpflichtet, haben eine gutgehende Unternehmung mit gefüllten Konten, die bei der Mandantenannahme auf "passende" Unternehmer (!) blickt und der die „fettesten Rosinen“ nicht mehr schmecken.

 

Das Jammern auf hohem Niveau bestätigen Sie.

 

Aus welcher Ihrer Ausführungen soll ich nun welchen Erkenntnisgewinn haben. Was genau wollen Sie in ein richtiges Licht gestellt sehen?

 

PS:

Es steht Ihnen frei, karitativen und solidarischen Aspekten ablehnend gegenüber zu stehen. Mit der Aussage, dass auch nur ein falsches Mandat das ganze unternehmerische Gebilde ins Wanken bringt, verkaufen Sie sich jedoch deutlich unter Wert.

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hapet
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Ich schätze Ihre kompetenten und mit Wissen angereicherten Beiträge, @boomboom . Ich tue mich jedoch etwas schwer mit Ihrem engen Fokus auf Konkretes innerhalb Ihres Mikrokosmos (alles andere ist halt Themenverfehlung 😉.)  (U.a.) In dem von Herrn  @wielgoß erwähnten Themenbeitrag mit Rückblicken auf etliche Jahre wird das beschrieben, was nun auch bei Ihnen angekommen zu sein scheint.

 

Die Frage „Geht das nur uns so?“ würde ich mit Verweis auf frühere Beiträge mit <Nein> beantworten.    

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boomboom
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@hapet 

 

der themenbeitrag stammt noch aus der schlussabrechnungs- und grundsteuer-zeit...

 

Zudem hat er nun zu keiner lösung geführt... 

 

... meine hoffnung ist, dass irgendjemand mitliest der etwas bewegen kann..

 

... eine sehr kleine hoffnung.. aber immerhin ;-)...

 

... ihre antworten sind nun auch nicht gerade zielführend...

 

 

gerade kam der nächste anruf.. 6 monate her und kein lohn eingerichtet und abgerechnet.. 

.. ist zwar alles da, aber wird nicht gefunden.. uiuiui.. 

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deusex
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Nun, das Geschilderte ist doch offensichtlich und der Sachverhalt nebst Erläuterung ergibt sich zweifellos aus meinem letzten Beitrag. Ich weiß jetzt nicht, warum Sie die Randnotizen verwirren.

 

Meine Wortmeldung an Sie persönlich ergab sich, weil Sie das Thema in einen anderen Bereich verschoben haben und ich das zurechtrücken mag; möglicherweise kann ich Ihnen das nochmals etwas näher bringen, obgleich ich ein wenig den Eindruck habe, sie ignorieren lieber, was Sie nicht lesen wollen.

 

Möglicherweise verstehen Sie den Kontext eher, wenn die Profitbrille beiseite gelegt und eine anderer Blickwinkel eingenommen wird.

Keiner "jammert auf hohem Niveau" wegen einer enormen Auftragslage per sé, sondern weil diese schlicht nicht mehr stemmbar ist und die geschilderten Fälle von @boomboom sind keine Geschichten aus seinem Mikrokosmos, sondern tägliche Realität, was mir zahlreiche Kollegen ebenso bestätigen.

 

Um ein "profitable" Auftragslage und gleichwohl einem Jammern auf dem hohen Niveau ging es in keiner Silbe, weder in meinem, noch in den anderen Beiträgen. Ich bestätige Sie also in rein gar Nichts.

 

Zusammengefasst: Mein "Jammern" resultiert daraus, dass Beratungsauftrag und Berufsausübung auf Grund der personellen Ressourcen bei weiteren Mandanten nicht mehr so erfüllt werden können, wie dies notwendig wäre, was zwangsläufig die Ablehnung weitere Mandate zur Folge hat.

 

Nichts mehr. Nichts weniger.

 

Sie übersehen im Wesentlichen, warum weitere Mandatsaufnahmen der Qualität für die Bestandsmandanten abträglich ist . . .

Niemand redet davon, dass "ein ganzens Unternehmen mit einem zusätzlichen Mandat ins Wanken gerät", aber mit mehr als zwei Dutzend Anfragen und deren fiktive Aufnahme (innerhalb des letzten halben Jahres) würde exakt das eintreten, sofern dies nicht mit der Einstellung von FACH-Personal kompensiert werden kann und das ist seit geraumer Zeit, mangels Verfügbarkeit, nicht möglich.

 

Offene Frage: Sind Sie Kanzleiinhaber ?

 

Wenn ja, sieht es in Ihrem Bundesland entspannter aus mit dem Auftrags-Personalkapazitäten-Verhältnis?

 

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hapet
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Trotz Ihrer sonst beeindruckenden Eloquenz ist es mir nicht gelungen, Ihren Gedankenfaden aufzugreifen. Sie bringen die Profitbrille in die Diskussion und stellen mir in Abrede, Ihnen inhaltlich folgen zu können.

 

Und das „Krönchen“ ist die Frage, ob ich überhaupt Kanzleiinhaber bin (selbstergänzend: um mitreden zu können). Meine Einschätzung war, dass auf hohem Niveau gejammert wird. Von Ihnen war nichts zu lesen, was diese relativiert oder in Frage stellt.

 

Warum Ihr Fachkräftemangel zur Erhaltung einer erfolgreichen Unternehmung sowie aufgrund besonderer berufsrechtlicher Selbstgeißelung vor dem Hintergrund des gesellschaftlich relevanten Personalmangels in lebensnäheren Bereichen so bemitleidenswert sein soll, mögen Sie bei Bedarf in aller Deutlichkeit ausführen.

 

Sie sind nach eigenen Ausführungen ein kompromissloser Erfolgsmensch mit dem Habitus des Steuerberaters, der aus einer „Umschülerin von der Fleischtheke in Teilzeit mit abstrusen Gehaltsvorstellungen“ keinen Nutzen ziehen kann. Sie erwarten nun, dass man ehrfurchts- und verständnisvoll Ihre „wirklichen“ Probleme würdigt?  Wissen Sie, was Bodenhaftung ist? 

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deusex
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Passt scho !

Insofern können wir es dabei belassen, aneinander vorbeizuschreiben.

Sie wollen nicht und müssen nicht.

Vielleicht wagen und schaffen Sie es zu irgendeinem Zeitpunkt, für sich selbst, aus dem Nebel zu treten.

 

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hapet
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Ich werde stets bemüht sein, auf Ihre Befindlichkeiten Rücksicht zu nehmen.

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bodensee
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Dem würde ich zumindest von den Kammern die ich kenne Stb kammer Stuttgart und Stb kammer Südbaden ( Freiburg) widersprechen. 

 

Geworben wird massiv inkl. Imagefilm , Präsentation auf div. Berufsmessen , Vorträge in Schulen ( ich selbst werde dieses Jahr erstmal als Expert in der Abgangsklasse Abitur referieren zum Thema Steuern ( Zukunftswerkstatt).  Ich selbst habe 3 Azubi's ( 4 hätten es werden sollen) und bin daher immer wieder im telefonischen Kontakt mit der Stbkammer Freiburg. Unter anderem habe ich exakt diese Kritik ich denke vor 3-4 Jahren angebracht und habe damit eine kleine Lawine an Infos bekommen was die Kammer alles macht, ging aber in der Tat auch an mir vorbei. 

 

Daher denke bei den anderen Kammern wird es nicht anders aussehen. Die sind schon engangiert - aber unser Berufsstand gilt halt nicht gerade als attraktiv ich denke das Bild des am Schreibtisch sitzenden ggf. mit Ärmelschoner bewaffneten Menschen ist da vorrangig. Hip sind halt berufe via Influencer ( Beruf ?) und Mediendesigner, It und ähnliches. 

Dagegen hoffe ich mit meinem Vortrag ( 3 Vorträge je 1 1/2 Std) für die Abgangsklasse in 3 Gruppen aufgeteilt etws tun zu können. Ob es hilft ? Wenn der Mai vorbei ist kann ich zumindest aus persönlicher Erfahrung berichten

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
bodensee
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stimme ich zu 100% zu . 

 

Bei mir ähnlich, ohne Statistik zu führen 1-10 Anfragen je Woche. 

 

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
Michael-Renz
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Lieber Herr Eberhardt @bodensee ,

 

den Vortrag habe ich vor ca. 4 Jahren in einer Abschlussklasse (Realschule) gemacht. Ich war danach mehr als ernüchtert. 

 

Es war keine Pflichtveranstaltung - und die Jungs und Mädels waren mit den wesentlichen Prüfungen durch - man hätte erwarten können, dass die "Interessierten" da sind - leider konnte ich diesen Eindruck nicht gewinnen. 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
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bodensee
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Ich habe nicht sie Spur einer Ahnung wie Sie auf Ihre Einschätzung der Lage kommen. 

 

Notfallpatienten da gefällt mir schon der Ausdruck nicht, weil aus meiner Erfahrung der Notfall hat nicht oder nicht immer etwas mit dem STb zu tun sondern ganz oft mit dem Unternehmer. 

 


@hapet  schrieb:

@boomboom 

 

Wenn wir uns mal ehrlich machen, jammert die Steuerberaterbranche auf einem hohen Level. Die muss keine „Notfallpatienten“ annehmen und pauschal abrechnen. Es wird spezialisiert, blockiert, aussortiert und bedarfsgerecht angenommen. Pro-bono-Fälle (mittellose und/oder psychisch kranke Menschen, Heimbewohner etc.) sind, zumindest in diesem Forum, kein Thema.  Der Gebührenrahmen lässt ausreichend Spielraum. Der Berufsstand ist in vielerlei Hinsicht elitär geprägt und gestützt. Es gibt eine starke Lobby, die an der Gesetzgebung beteiligt ist. Um die Branche hat sich eine Beratungsindustrie aufgebaut, welche - am Puls der Zeit - Lösungen für veränderte Umgebungsbedingungen bereithält. Man ist intellektuell in der Lage, Situationen zu erfassen, zu begreifen und sich darauf einzustellen.   

 

Insofern stellt sich die Frage, was genau Sie beängstigend finden. Sind es die gesellschaftlichen Umbrüche, die rasanten technologischen Entwicklungen oder der Umstand, dass der Genossenschaftsmantel der DATEV nicht mehr wärmt, weil Mitgliederinteressen monetären Interessen geopfert werden?

 

Oder umtreibt Sie hauptsächlich, dass „selbst gute neue Mandanten“ nicht mehr angenommen werden können? Geht es, dem Zeitgeist entsprechend, darum, den Besitzstand zu wahren und den eigenen *rsch irgendwie an die Wand zu bekommen?


Kein pro Bono Fälle ?  Ich kann zwar nicht für alle meine Kollegen/KollegInnen sprechen, aber da gibt es bei mir in der Kanzlei eine ganze Menge was ich nicht abrechne. Hinzu kommt dann noch für alle gemeinwohlorientierten Unternehmen ( die der Gemeinwohlökonomie nahe stehen oder MItglied sind) ein Pauschalnachlass von 12%) . 

Im Rahmen meiner eigenen Gemeinwohlbilanz hätte ich das auflisten müssen , konnte ich nicht weil ich darüber kein Buch führe. Es würde mich wundern wenn dies so ähnlich nicht viele meiner Kollegen täten. 

 

Es scheint Ihnen dann fremd zu sein, das man in vielen ( in allen Fällen ich nehme seit ca 4 Jahren keine Neumandate mehr an ) gerne helfen würde, aber man es einfach nicht mehr schafft, weil man sich selbst, seinen Bestandsmandanten und seinen MitarbeiterInnen nicht gutes tut weil man sich nicht mehr um alles ausreichend kümmern kann. Das Honorar ist zur Abwechslung zweitrangig. 

 

Auf hohem Niveau da mögen Sie vermutlich recht haben, hat aber mit der Problematik m.E. nichts zu tun. 

 

 

 

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
vogtsburger
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@Michael-Renz ,

 

vielleicht hätten Sie beispielhaft darstellen können, wie man gut verdienende Influencer, Fußball-Profis, IT-Spezialisten und andere hippen Berufe steuerlich beraten, betreuen und optimieren könnte 😅

 

... und dass auch bzw. erst recht solche Mandanten dringenden Bedarf an Steuergestaltung und -beratung haben 😅

 

Viele Grüße, M. Vogtsburger
... bei Apple-Software interagiert man mit Gesten, bei Datev wie gestern und vorgestern ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... água mole em pedra dura, tanto bate até que fura ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... mein Motto: "hast Du ASCII in den Taschen, hast Du immer was zu naschen" ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... ich hatte viel weniger IT-Probleme, als es noch keine PCs, kein "WINDOWS" und kein "DATEV" gab ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
"Wenn sie einen ssıǝɥɔs Prozess digitalisieren, dann haben sie einen ssıǝɥɔs digitalen Prozess" (Thorsten Dirks) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
" ... inkognito ergo sum ... " ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
"feine Pfote, derbe Patsche, fiddelt auf der selben Bratsche" (Heinrich Heine, 1797–1856) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... hinter so manchem Datev-Programm-(Fehl-)Verhalten steckt eine Logik. Sie versteckt sich bloß sehr gut ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... wir Windows-Anwender können alle bis 11 zählen: 1.0/2.0/3.0/95/98/ME/2000/XP/Vista/7/8/10/11 ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... "neue Kästchen braucht das Land !" (frei nach einem Songtext) ... (wg. mehrerer Dezimal-Limits in der Datev-Software) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... meine persönliche GuV (bzgl. Datev-Nutzung): deutliche Steigerungen bei Frustgewinn und Lustverlust ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... immer auf der Suche nach dem Sinn des Lesens ... und Schreibens ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... "du sollst nicht begehren deines Nächsten Fremdsoftware"(10. Gebot der DATEV) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... "allwissend bin ich (wirklich) nicht, doch viel ist mir (dennoch) bewusst"(frei nach Goethes Faust) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... "Die Botschaft(er/en) der Datev hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube"(frei nach J.W.v.Goethe) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... Vorschläge für einen neuen Datev-Slogan: "man lernt nie aus" ODER "man lernt nie aus Fehlern" ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... "außen hui ... innen pfui ... die GUI ??" ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... den Begriff "Verböserung" gibt es nur im Steuerrecht, den 'Tatbestand' der "Verböserung" gibt es aber auch in der IT ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
"And so, my fellow Genossen: ask not what your DATEV can do for you — ask what you can do for your DATEV" (frei nach JFK) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
Warnhinweis für Allergiker: Spoiler in meinem Beitrag können Spuren von Ironie, Witz oder Unwitz enthalten 😉 ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
"Über sieben Krücken musst Du geh'n, sieben dunkle Jahre übersteh'n ... " (frei nach einem Songtext) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
(... ja sind wir denn hier bei den WaitWatchern ? .. warten und dem Gras beim Wachsen zusehen ? ..) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
(..♬.. das bisschen Datev macht sich von allein ..♫.. das bisschen Datev kann so schlimm nicht sein ..♬..) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
(... Datev-Software muss einmalig sein, wird also evtl. nur einmalig getestet ☺...) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
(... das Motto "gut zitiert ist mindestens halb geschrieben" wird hier und anderswo geliebt ...) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
(... neuer Urlaubs-Trend: Schiffsreise mit Barkasse nach LuG.ANO ...) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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(... nein, ich bin nicht im KUG-LuGs-Klan ...) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... "Wer bin ich und wenn ja, wie viele (... Gruppen in der BRV) ? " ...☂...
"Wer bin ich und wenn ja, wie viele (... Gruppen in der BRV) ? " ...☂...
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"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
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hapet
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@bodensee  schrieb:

Ich habe nicht sie Spur einer Ahnung wie Sie auf Ihre Einschätzung der Lage kommen. 

 

Notfallpatienten da gefällt mir schon der Ausdruck nicht, weil aus meiner Erfahrung der Notfall hat nicht oder nicht immer etwas mit dem STb zu tun sondern ganz oft mit dem Unternehmer. 

 


@hapet  schrieb:

@boomboom 

 

Wenn wir uns mal ehrlich machen, jammert die Steuerberaterbranche auf einem hohen Level. Die muss keine „Notfallpatienten“ annehmen und pauschal abrechnen. Es wird spezialisiert, blockiert, aussortiert und bedarfsgerecht angenommen. Pro-bono-Fälle (mittellose und/oder psychisch kranke Menschen, Heimbewohner etc.) sind, zumindest in diesem Forum, kein Thema.  Der Gebührenrahmen lässt ausreichend Spielraum. Der Berufsstand ist in vielerlei Hinsicht elitär geprägt und gestützt. Es gibt eine starke Lobby, die an der Gesetzgebung beteiligt ist. Um die Branche hat sich eine Beratungsindustrie aufgebaut, welche - am Puls der Zeit - Lösungen für veränderte Umgebungsbedingungen bereithält. Man ist intellektuell in der Lage, Situationen zu erfassen, zu begreifen und sich darauf einzustellen.   

 

Insofern stellt sich die Frage, was genau Sie beängstigend finden. Sind es die gesellschaftlichen Umbrüche, die rasanten technologischen Entwicklungen oder der Umstand, dass der Genossenschaftsmantel der DATEV nicht mehr wärmt, weil Mitgliederinteressen monetären Interessen geopfert werden?

 

Oder umtreibt Sie hauptsächlich, dass „selbst gute neue Mandanten“ nicht mehr angenommen werden können? Geht es, dem Zeitgeist entsprechend, darum, den Besitzstand zu wahren und den eigenen *rsch irgendwie an die Wand zu bekommen?


Kein pro Bono Fälle ?  Ich kann zwar nicht für alle meine Kollegen/KollegInnen sprechen, aber da gibt es bei mir in der Kanzlei eine ganze Menge was ich nicht abrechne. Hinzu kommt dann noch für alle gemeinwohlorientierten Unternehmen ( die der Gemeinwohlökonomie nahe stehen oder MItglied sind) ein Pauschalnachlass von 12%) . 

Im Rahmen meiner eigenen Gemeinwohlbilanz hätte ich das auflisten müssen , konnte ich nicht weil ich darüber kein Buch führe. Es würde mich wundern wenn dies so ähnlich nicht viele meiner Kollegen täten. 

 

Es scheint Ihnen dann fremd zu sein, das man in vielen ( in allen Fällen ich nehme seit ca 4 Jahren keine Neumandate mehr an ) gerne helfen würde, aber man es einfach nicht mehr schafft, weil man sich selbst, seinen Bestandsmandanten und seinen MitarbeiterInnen nicht gutes tut weil man sich nicht mehr um alles ausreichend kümmern kann. Das Honorar ist zur Abwechslung zweitrangig. 

 

Auf hohem Niveau da mögen Sie vermutlich recht haben, hat aber mit der Problematik m.E. nichts zu tun. 

 

Hallo @bodensee , ich finde es erstaunlich, dass man auf die beschriebenen Rahmenbedingungen (das meinen Sie mit Lage?) nicht eingeht, das hohe Level bestätigt und sich dann an der Anmerkung "Pro-bono-Fälle" abarbeitet.  

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bodensee
Experte
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679 Mal angesehen

Ich schließe mich jetzt @deusex an. 

 

Ich glaube Sie wollen oder können nicht verstehen. 

 

Das führt daher nur zu nicht zielführenden Beiträgen, dann lass ich es lieber. 

 

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
34
letzte Antwort am 26.04.2024 22:51:11 von vogtsburger
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