Eigentlich soll die Genossenschaft ihre Mitglieder stärken und nicht Mitglieder, die auf Anfragen von Spam- oder anderer Anfragen nicht antworten wollen, an den Pranger stellen (reagiert lahm oder gar nicht). Tatsächlich zeigt die Datev mit der heutigen Info, dass sie mit SmartExperts offensichtlich eigene Interessen im Auge hat (ob das einer Genossenschaft gestattet ist, ein Ranking ihrer Mitglieder zu erstellen, halte ich für zweifelhaft):
DATEV SmartExperts - Einführung der Reaktionszeit
ab sofort werden auf DATEV SmartExperts Reaktionszeiten angezeigt.
Worum handelt es sich bei der Reaktionszeit?
Bei der Reaktionszeit handelt es sich um die Zeit, die Kanzleien durchschnittlich benötigen, um auf eine in der SmartExperts Interessentenverwaltung eingegangene Anfrage zu antworten.
Wo wird die Reaktionszeit angezeigt?
Ihre durchschnittliche Reaktionszeit wird Ihnen bereits seit Dezember 2019 in Ihrer SmartExperts Interessentenverwaltung in der Übersicht über alle Interessenten angezeigt. Die SmartExperts Interessentenverwaltung Ihres Kanzleiprofils können Sie entweder über www.smartexperts.de/experte oder über Ihren DATEV Arbeitsplatz unter Organisation | Kanzleistruktur | SmartExperts Interessentenverwaltung abrufen.
Um eine möglichst valide Datenbasis zur Ermittlung der Reaktionszeiten heranziehen zu können, werden die Reaktionszeiten bereits seit Dezember 2019 gemessen.
Neben der eigenen durchschnittlichen Reaktionszeit finden Sie hier auch die durchschnittliche Reaktionszeit der DATEV SmartExperts Plattform. Ein Smiley zeigt Ihnen, ob Ihre Reaktionszeit über oder unter dem kanzleiübergreifenden Durchschnitt liegt. Darüber hinaus wird auch die Reaktionszeit pro Anfrage in Ihrer Interessentenliste dargestellt. Sobald Sie eine einzelne Anfrage aufrufen, finden Sie Ihre Reaktionszeit.
Zusätzlich wird die durchschnittliche Reaktionszeit auf Anfragen für Suchende auf der Ergebnisliste von www.smartexperts.de angezeigt. Anders als in Ihrer individuellen Interessentenverwaltung, die lediglich für Sie und Ihre Kanzlei-Mitarbeiter einsehbar ist, zeigen wir Suchenden in der Ergebnisliste nicht die genau ermittelte durchschnittliche Reaktionszeit, sondern lediglich eine Zeitspanne, in der Sie voraussichtlich eine Antwort erhalten.
Die angezeigten Zeitspannen gliedern sich wie folgt:
<12 h /<24 h / <2 Tage / ❤️ Tage / <4 Tage / >4 Tage
Sofern noch keine Reaktionszeiten vorliegen, da Sie bislang noch keine Anfrage erhalten haben, wird Ihnen kein Wert angezeigt.
Wie wird die Reaktionszeit berechnet?
Zur Berechnung der Reaktionszeit wird der Median aus allen eingegangenen Anfragen herangezogen. Dadurch wirken sich Ausreißer nicht oder nur sehr gering auf die Berechnung der Durchschnittszeit aus. Wichtig ist der Hinweis, dass bei der Berechnung keine Berücksichtigung von Feiertagen und Öffnungszeiten erfolgt.
Beispiel für die Berechnung der Reaktionszeit:
Eine Kanzlei antwortet immer innerhalb von 45 Minuten. Lediglich einmal benötigt die Kanzlei 8 Stunden, um auf eine Anfrage zu antworten. Die Reaktionszeit der Kanzlei beträgt dennoch 45 Minuten, da die 8 Stunden als Ausreißer nicht berücksichtigt werden.
Welchen Mehrwert bietet Ihnen die Anzeige der Reaktionszeit?
Die angezeigte Reaktionszeit ermöglicht es Ihnen, sich am Durchschnitt zu orientieren und bietet Ihnen dadurch die Möglichkeit Ihr Kanzleiprofil positiv hervorzuheben, beispielsweise wenn Ihre Reaktionszeit unter der durchschnittlichen SmartExperts Plattform-Reaktionszeit liegt. Denn für Suchende kann die Reaktionszeit ausschlaggebend für die Auswahl einer Kanzlei sein.
Weitere Neuerungen
Entdecken Sie auch unsere weiteren Neuerungen wie z. B. die Spezifizierung der Teamkennzahlen, das Impressum sowie das Label "Ich bin ein DATEV SmartExpert" etc.
Titel durch @Dirk_Jendritzki angepasst und man kann innerhalb von 3 Stunden den eigenen Beitrag ändern
Tja, diese E-Mail hat mich heute auch ein wenig umgetrieben. Ich sehe hier letztlich nicht das Wohl des Smarten Experten im Vordergrund, sondern eine Information an Interessenten, ob die Kanzlei auch "wie hoch" fragt, wenn jemand "spring" sagt.
Ich empfinde dieses Stilmittel der Reaktionszeit damit auch als Konditionierungsinstrument an Kanzleien, möglichst schnell zu reagieren, nur damit keine schlechten Reaktionszeiten ausgewiesen werden.
Das Instrument wäre dann offensichtlich für den Smartexperten gedacht, wenn es lediglich innerhalb der "Organisation" als Instrument dient, wie die anderen so reagieren. Mit der öffentlichen Form, wird es u.U. zum modernen Sklaventreiber des Smartexpert.
Ich empfinde dies so als nicht gelungen, zumindest nicht mit "Außenwirkung".
Überrascht mich leider überhaupt nicht.
Hat da schon einer was von bekommen? Bei uns in der Nähe waren alle Stbs vertreten und da haben wir uns auch kurzerhand registriert.
Hab den Namen „smartexperts“ und den Zweck dahinter allerdings schon damals nicht verstanden. Hat sich seit monatelangem präsentieren ohne irgendeine Reaktion auch irgendwie bestätigt.
Typische ABM für alle Beteiligten.
@Gelöschter Nutzer
... nur wegen der 'Schönheit' ... den Thread-Titel kann der Verfasser noch innerhalb von 2 Stunden bearbeiten (z.B. wg. Tippfehlern) ...
zu spät.... 🙂
Was ist das für ein blödsinniges Feature? Erwartet die Datev, dass ich dauernd online bin und mich an meinen Beiträgen berausche, so dass mir Tippfehler natürlich innerhalb von zwei Stunden auffallen?
Andere Anbieter haben übrigens eine Rechtschreibprüfung, da fällt ein Tippfehler ganz schnell auf...
Hallo WieWitzig,
es sind ja nicht nur die Tippfehler, auch die Zitatfunktion, die in ihrem Thread den Zitierten Mail-Inhalt von ihrem eigenen Beitrag nicht trennt, ist mehr als missverständlich.
zur Sache selbst.
Nach dem Berufsrecht sind wir schon verpflichtet, auf uns angetragene Mandate (wenigstens) zeitnah zu reagieren und in der Mandatsbearbeitung (zumindest die RAe unter uns) unverzüglich tätig zu werden.
Die Reaktionszeit ist daher m.E. Berufspflicht und interessiert zudem einen möglichen Interessenten. Aktuell liegt die durchschnittliche SmartExperts Reaktionzeit bei über 5 Tagen. Das wirft kein gutes Bild auf den Berufsstand und die Wahrung seiner Berufspflichten.
Aber ich bin an einem Punkt bei ihnen! Die Nutzung von SmartExperts für die dadurch adressierte Zielgruppe tendiert gegen Null. Das sollte den Produktdesignern der DATEV zu denken geben.
@Gelöschter Nutzer Ich lese hier in der Community schon lange Zeit mit. Ihr Beitrag hat mich nun doch inspiriert mich auch zu registrieren. Ich kann Ihre Kritik bei allem Respekt nicht nachvollziehen. Ich werde seit der Satzungsänderung das Gefühl nicht los, dass hier neben Ihnen auch andere Kollegen das Prinzip Plattform nicht verinnerlicht haben. Zu einer solchen gehört, dass es neben dem Plattformbetreiber (unsere DATEV) zwei Player gibt: Uns als Experten und Nutzer, die uns finden und kontaktieren können. Die Interessen beider Parteien sollte die Plattform im ausgewogenen Gleichgewicht adressieren. Für unseren Berufszweig mache ich mir da wenig Sorgen. Den angekündigten Anbindungen an die Kanzleimanagement-Prozesse sehe ich optimistisch entgegen. Nutzer erwarten von einer Plattform Funktionen und Hilfestellungen, die bei anderen Plattformen Standard sind. Dazu zählen garantiert Bewertungen und ja, auch die Entscheidung von DATEV für die Einführung von Reaktionszeiten halte ich für essentiell. Sicher ist nicht jeder steuerliche Sachverhalt mit höchster Priorität zu bewerten, aber häufig steckt doch eine gewisse Dringlichkeit dahinter. Somit ist meiner Meinung nach die Erwartungshaltung der Nutzer klar: Sie wollen wissen, ob sich die Anfrage lohnt und sie einer zeitnahen Antwort entgegen sehen können. Hierzu ist die Anzeige der Reaktionszeit eine Hilfestellung. Ich befürworte jede Hilfe, die die Plattform Nutzern bereit stellt, um einen Genossen zu kontaktieren und nicht eine andere Suchseite zu verwenden.
Lassen Sie uns wertschätzend (gern auch kritische) Argumente sammeln, statt mit oberflächlich wirkenden Bewertungen wie "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme" keinen Schritt weiter zu kommen.
Hallo Herr Renz,
soll ich wirklich auf eine solche Anfrage antworten müssen:
Frau/Herr Khairi hat folgende Angebotsanfrage
Möchte gerne mein Steuererklärung machen
Ich freue mich auf Ihre kurzfristige Kontaktaufnahme. Hier meine Kontaktdaten.
Mit freundlichen Grüßen
Kommt aus irgendwelchen Gründen über 11880.com (habe mich nicht eingetragen) mit dieser Erläuterung:
Warum erhalten Sie diese Anfrage?
Wir haben eine konkrete Anfrage aus Ihrer Region erhalten. Sie sind auf unserem Branchenportal 11880.com gelistet und können diese Anfrage nun kostenlos übernehmen!
So einfach sichern Sie sich die Chance auf den Auftrag
Sie klicken auf den Link „Hier zu den Details“ und erhalten die vollständigen Detail- und Kontaktdaten sofort per Mail oder drucken sich die Anfrage einfach aus.
Sie melden sich möglichst umgehend beim Interessenten und sprechen die Details zur Anfrage durch.
Sie geben Ihr Angebot ab und sichern sich die Chance auf den Auftrag.
Hallo WieWitzig,
so leid mir das für Sie tut - "ja" auf solch eine Anfrage sollten sie antworten!
SmartExperts hat genau aus diesem Grund Filter, bei denen Sie festlegen können, welcher potentielle Mandant Sie findet. Wenn Sie keine Einkommensteuer von Geringverdienern machen wollen, dann stellen Sie halt den Filter entsprechend ein - das z.B. kann 11.880.com genau nicht. Und zudem gehe ich davon aus, dass die 11880.com die dort generierten Anfragen "faken" - ich habe unsere Kanzlei genau aus diesem Grund dort abgemeldet.
Hallo @Michael-Renz ,
ich habe schon seit längerem das "Bauchgefühl", dass die fast täglichen Anfragen von 11880.com entweder von einem 'Roboter' kommen oder dass die 'Interessenten' ein 'Honorar' pro Anfrage erhalten, so etwa wie die bezahlten Bewertungen im Internet.
Witzigerweise richten sich viele Anfragen an den Namen meines Vorgängers, der schon ca 10 Jahre im Ruhestand ist. 😀
Hallo Herr Renz,
ich habe Glück ... die Anfragen kommen zwar bei meiner Mailadresse an, sind aber wie bei Herrn Vogtsburger an einen Kollegen adressiert, der nicht in meiner Kanzlei arbeitet.
Hat denn schon wer irgendwelche Anfragen erhalten, außer Spam?
Wenn man alle paar Jahre eine Anfrage erhält und die dann vielleicht sogar nicht beantwortet, aus welchen Gründen auch immer.. dann bekommt man gleich eine schlechtes Ranking?!
Man kann doch von so einer Plattform mit den paar Nutzern keine objektive Bewertung erhalten.
Das bekommt nicht mal google hin, aber dann "SmartExperts"?!
Es gibt z.B. auch diverse andere Seiten.
Da bewertet man seine schlechte Arbeit 30 x Top und steht ganz oben.
Oder Focus Money: Top bewertete Kanzleien kurze Zeit später insolvent...
Man kann die Plattform für sehr viel (Genossen)-Geld pushen (was auch schon gemacht wird). Aber trotzdem wird sie sich sehr wahrscheinlich nicht etablieren..
Oberflächlich finde ich Ihren Beitrag. ABM bringt es auf den Punkt.
Dafür gibt es doch eine ganz einfache Lösung: Man melde sich bei Smart Experts ab und fertig.
@Herr Renz: Ja wir sind verpflichtet auf jede Anfrage zu reagieren.
Nein wie lange man dafür braucht sollte nicht online stehen.
Das die DATEV diesen Wert ermittelt ist gut. Er sollte aber nur für interne Personen sichtbar sein um sich benchmarken zu können. Zumindest sollte einem die Wahl gelassen werden ob dieser Wert angezeigt wird oder nicht.
@Gelöschter Nutzer: Die Anfrage die Sie erhalten haben würde ich schlicht mit der Nachricht:
"Sehr geehrter Herr/Frau XY
aktuell haben wir keine Kapazitäten Ihr Mandat zu übernehmen.
Mit freundlichen Grüßen,"
beantworten. Damit sind Sie berufsrechtlich sauber und der Aufwand ist minimal.
Hallo Herr jjunker,
wenn ich eine Berufspflicht habe, die zudem eine für mögliche Interessenten relevante Information bietet, dann habe ich auch kein Problem, an der Erfüllung meiner "Berufspflicht gemessen zu werden".
Und - sie haben ganz recht. Wer für sich entscheidet, dass er eben nicht erkennbar gemessen werden will oder überhaupt keine "Kalt-Akquise" ala Plattform-Auftritt will, der meldet sich eben auf diesem nicht gewünschten Kanal ab!
Dagegen ist ja nichts einzuwenden - bloß wer mitmacht, muss halt auch richtig mitmachen. Ein bissle schwanger geht eben nicht.
Sind in unserer Gegend alle angemeldet und kost ja nichts extra.
Kann man da irgendwo Aufrufe sehen?
Danach ist selbst dieses relativ wenig besuchte Forum gelistet:
https://www.alexa.com/siteinfo/datev-community.de
Und Smartexperts nicht:
https://www.alexa.com/siteinfo/smartexperts.de
Da bringt es auch nichts irgendwelche Plakate aufzuhängen und hundertausende an Google zu zahlen.
Der Bezug zu Kanzlei fehlt komplett. Da könnte genauso gut Banane stehen.
ABM und Geldverbrennung bringen es da schon passend auf den Punkt.
Hallo WieWitzig,
so leid mir das für Sie tut - "ja" auf solch eine Anfrage sollten sie antworten!
Herr Renz, mit allem Ernst, könnten Sie mir bitte mitteilen, wo die Verpflichtung einer Rückmeldung auf eine Anfrage im Berufsrecht, insbesondere bei Neuanfragen, dargelegt ist ?
Vielen Dank vorab.
Hallo Herr Renz,
womit ich nicht einverstanden bin ist die Tatsache, dass man mitmacht "richtig schwanger" ist und einem dann von der eigenen Genossenschaft mit der Reaktionszeitmessung noch nachträglich eröffnet wird, dass man (um im Bild zu bleiben) Zwillinge erwartet.
Bei einer Schwangerschaft kann man sich das zum Glück nicht aussuchen. Wenn man sich dafür entscheidet den neuen Weg der Akquise mit zugehen schätzt man ja auch den Aufwand der dafür erforderlich ist ab. Wenn dieser im Nachgang einfach erhöht wird ist das nicht in Ordnung.
Sicher muss sich eine Plattform weiter entwickeln. Niemand will eine einfache Auflistung. Bewertung muss sein.
Nur ab welcher Menge der Messwerte wird der Wert angezeigt?
Beispiel:
Als Einzelkämpfer bin ich drei Wochen im Urlaub. Ich erhalte meine erste Anfrage über Smart Experts direkt nachdem ich die Bürotür zugesperrt haben.
Meine bestehenden Mandate informiere ich über meinen Urlaub.
Meine Mailadresse info@ gibt automatisch Antwort.
Bei Smart Experts bekomme ich einen schlechten Wert angezeigt?
In Summe ist mir das Ganze etwas intransparent.
Und warum nicht die Wahl lassen:
Auswertungen erweitert für Interessenten anzeigen Ja/Nein.
Konstruktive Bewertungen auch schlechte müssen angezeigt werden insofern Sie der Wahrheit entsprechen.
Nur jeden Messwert einfach online stellen geht mir doch gegen den Strich.
Ich hätte da § 63 StBerG im Angebot.
Aber, ist eine Massenanfrage per Mail tatsächlich ein Auftrag?
Ich würde es mal nicht drauf ankommen lassen. Im Zweifelsfall könnte man das verlieren.
Risiko = Eintrittswahrscheinlichkeit * Schadenswert
Eintrittswahrscheinlichkeit ist eher gering. Wer kennt schon § 63 StBerG?
Das Risiko ist unkalkulierbar.
Daher immer höflich ablehnen wenn man eine Anfrage eigentlich auch nicht beantworten will.
§63 StbG nehme ich an !
Generell beantworten wir auch "konkrete" Anfragen, im Falle einer Ablehnung eines Auftrages. Unabhängig der rechtlichen Situation, denke ich auch, es "gehört" sich so.
Zwischenzeitlich lassen sich "Wurf-Sendungen" via E-Mail von diversen Firmen verzeichnen, die eine Zusammenarbeit "wünschen" bzw. von vornherein nicht ein konkretes Vertretungsmandat, sondern eher Kooperationen, Geschäftsbeziehungen oder Vertretung von irgendwelchen Personen beinhalten, in denen von vornherein klar ist, dass es keine ernst gemeinte, auf eine Einzelmandat gerichtete, Anfrage ist.
In diesen Fällen halte ich mich, auch bezüglich einer Ablehnung, zurück, da ich in diesen Fällen, nicht einmal den Anschein einer Kenntnisnahme erwecken möchte.
@boomboom Ich sehe meine Anmerkungen durchaus selbstkritisch, kann aber der Textpassage keine Oberflächlichkeit entnehmen. Ich habe Ihnen keine Oberflächlichkeit unterstellt, sondern nur die Wirkung Ihrer Aussage als solche empfunden. Wenn Sie andere Meinungen als oberflächlich bewerten und auf Ihrem ABM-Vorwurf beharren, so sehe ich künftig mit Ihnen kaum einen sachlichen Austausch.
Zu Ihrer weiteren Anmerkung hinsichtlich Alexa.com: Schauen Sie sich mal den zugehörigen Wikipedia-Artikel (https://de.wikipedia.org/wiki/Alexa_Internet) an. Kurz gesagt: Die Daten sind nicht aussagefähig. Als es in den 90er und 00er Jahren Alexa noch mit der weitverbreiteten Browsererweiterung (für damals wenige relevante Browser) Daten sammelte, mag dies zutreffend gewesen sein. 2020 jedoch auf einen solchen Link zu verweisen zeugt leider davon, dass Sie sich mit der Materie nicht beschäftigt haben und somit die Diskussion hier kein Stück voran bringen.
@jjunker Wie ich schon sagte: Es geht als Plattform darum den Suchenden einen leichten Weg zur Suche des passenden Beraters aufzuzeigen. Welchen Mehrwert haben die Suchenden ohne Reaktionszeit und ohne (ja das wird vermutlich die Kritiker bald auch beschäftigen) Bewertung? Ist dann SmartExperts die aufgehübschte Version des ehemaligen Mitglieder-Suchservice? Ich hoffe doch wohl nicht. Aus diesem Grund ist für mich die Anzeige der Reaktionszeit für den Nutzer alternativlos.
Zu Ihrem Beispiel "Ich fahre 3 Wochen in den Urlaub...": Hierzu verweise ich auf die Funktion "Veröffentlichung zurücknehmen". Damit hat DATEV für das beschriebene Problem bereits eine Lösung im Bauch.
Nein, mit Alexa habe ich mich nicht beschäftigt. Das ist richtig. Deswegen habe ich voran geschoben: kann man es irgendwo sehen? Das es nicht verlässlich ist, habe ich mir schon gedacht. Aber eine Alternative kenne ich adhoc auch nicht. Sie etwa? Das bringt gerade tatsächlich niemanden voran.
Vielleicht liege ich ja total falsch mit meinen Aussagen.. aber es gibt ja keine konkreten Zahlen.
@boomboom Ich kenne zahllose Alternativen, um Traffic auf einer Website zu messen. Hier wird sicher die DATEV selbst Messungen vornehmen (wegen DSGVO sicher kein Google Dienst) und Tools sind z.B. Prioridata oder Sistrix. Aber schön, dass Sie feststellen, dass Ihre eigenen Einwendungen hier niemanden voran bringen. Das unterschreibe ich. Lassen Sie doch mal die Techniker in der Genossenschaft machen. Die kennen sich mit Sicherheit besser aus als wir beide 😉
@STB42 Ich stelle mich immer noch auf den Standpunkt*, dass eine Genossenschaft es ihren Mitgliedern freistellen sollte ob der Messwert angezeigt wird oder nicht. Im Übrigen finde ich diesen Wert wenig aussagekräftig.
Ich habe doch lieber einen Steuerberater der mir erst nach 3 oder 4 Tagen antwortet aber mit 4,7 Sternen bewertet ist anstatt jemanden der mir binnen von Stunden antwortet aber nur 3,3 Sterne in den Bewertungen hat.
*Mein Standpunkt hat keinen Radius von 1. Damit wäre mein Horizont ziemlich beschränkt. 😊
Neues Beispiel:
Der Interessent kontaktiert einen über Smart Experts und separat per Mail.
Dann muss ich die Smart Expert Nachricht beantworten nur um den Messwert in Ordnung zu halten?
Ich bin selber Google Local Guide und bewerte so ziemlich jeden Laden in den ich das erste Mal rein gehe. Automatische Messwert sind immer nur so gut wie das Verfahren mit dem Sie ermittelt werden. Da sehe ich einen Knackpunkt.
Besser als eine automatische Messung wäre es doch wenn gewonnene Mandate ihren neuen Berater nach 3-6 Monaten in verschiedenen Kategorien bewerten könnten.
- Reaktionszeit/Erreichbarkeit
- Digitalisierung/Flexibilität
- fachliche Kompetenz
- Lohn
- Buchführung
- xy
- xy
- Höflichkeit
- Pünktlichkeit
- xy
Aber wie bei allem scheiden sich hier die Geister.
Die Veröffentlichung des Messwertes alternativ los zu nennen halte ich für gewagt.
Eigentlich sollten Sie es doch wissen
@STB42 schön, dass Sie sich entschieden haben aktiv zu werden.
Auch ich finde es grundsätzlich gut, dass die DATEV versucht eine "Plattform" für uns alle aufzubauen. Denn wenn es nicht die DATEV macht, dann wird es jemand anderes machen.
Allerdings ist die Satzungsänderung nun schon etwas her und SmartExperts und Klartax sind online und was die DATEV da gemacht hat, lässt mich stark daran Zweifeln, dass die DATEV eine "Plattform" aufbauen kann bzw. zu einer "Plattform" wird.
Sich bisher nur mit den Genossen auseinander zu setzen und die Anforderungen dieser teilweise zu ignorieren ist die eine Sache aber sich "draußen" auf dem Markt neu zu präsentieren mit einer unbrauchbaren App namens Klartax, ist eine andere Sache!
Ich nutze als Steuerberater die Programme der DATEV sehr gerne und sehe als Gesamtpaket keine Alternative. Daher kann ich auch mit den unzulänglichen leben und werde bemüht bleiben, dass sich die Programme verbessern.
Die Nutzer der Klartax-app werden diese ausprobieren und weil diese nicht funktioniert bzw. unzureichend funktioniert löschen. Und eine einmal gelöschte app probiert man so schnell nicht wieder aus. Erst recht nicht, wenn diese zukünftig schlecht bewertet wird.
Aber ohne Klartax-app, ist SmartExperts nur ein Mitglieder-Suchservice, den unsere Branche kaum nötig hat und auch nur das halbe Versprechen der DATEV.
Diesen Mitglieder-Sucherservice im jetzigen Stand mit einem Bewertungssystem auszustatten habe ich daher auch als schlechten Witz empfunden. Verbunden mit der nutzlosen Klartax-app möchte ich daher gar nicht damit in Verbindung gebracht werden und werde mein Profil weiterhin nicht aktiv schalten.
Ihr oberflächlichles Tralala bringt niemanden weiter.
Traffic interessiert mich nicht. Googeln kann ja jeder.. wissen Sie eigentlich was Prioridata oder Sistrix sind?! Ich glaube nicht. Ist halt alles sehr, sehr oberflächlich von Ihnen.
@boomboom : Ich bitte doch um den Verzicht auf Ausrufezeichen. Ihnen erscheint hier einiges oberflächlich.
Ausrufezeichen sind auch kein Mittel einer sachlichen Diskussion.
wen meinen Sie eigentlich mit „ihr“?