Lieber Theo,
man kann die Dias ja auch digitalisieren (lassen), um heute jpegs zu betrachten. Manchmal gibt's einfache Geräte dafür auch beim Discounter. Mein altes Teil wollte schon nicht mehr mit Win10 arbeiten (war auch kein Casio) und seit gut einem Jahr liegt so ein Digitalisierer bei mir zu Hause herum und ich habe noch nicht ein Dia umgewandelt. Hoffentlich nutze ich es noch bevor es richtig in diese Kategorie passt. Auch wenn so ein Laiengerät nicht die beste Quali liefert sollte mir dies ausreichen um alte Erinnerungen wieder wach werden zu lassen (weniger Bauch, dafür mehr Haare...)
LG
WF
Bei uns war das noch etwas komplizierter. Ich komme ja von der anderen Seite des "Vorhangs".
Speziell für die Schule gab es den SR1. Nur der war erlaubt.
So sah der aus. Mit Hülle - Serienmäßig!
Gekostet hat der bei mir damals irgendwas über 20 Mark. Das war aber gegen Ende der DDR. Ich glaube der war früher teurer. Aber den gab es nicht einfach so. Als erstes hat man einen Berechtigungsschein benötigt. Ohne den hat man den Rechner nicht bekommen. Und dann musste er in den betreffenden Geschäften vorrätig sein.
Wenn ich mich recht erinnere, gab es in der Kleinstadt, aus der ich ursprünglich komme, nur ein Geschäft, wo man die beziehen konnte. Aber dafür 2 Schulen mit jeweils 3 Klassen. Sprich - irgendetwas zwischen 120 und 150 Schüler, die gleichzeitig das Gerät benötigt haben.
Wir waren damals auch mehrmals im Geschäft, bis ich den endlich hatte....
@vogtsburger schrieb:
[...]
Ich will jetzt nicht darüber spekulieren, ob vielleicht noch irgendein deutsches Industrieunternehmen oder eine Behörde auch noch Kontrollsysteme mit 8-Zoll-Disketten im Einsatz hat 😎[...]
Nachtrag:
... ein 'Kontrollsystem' für https://www.datev-status.de/ auf der Basis der IBM-Geräte aus den 70er-Jahren und mit 8-Zoll-Disketten wäre doch vielleicht eine gute Idee ...
... und evtl zuverlässiger ...
... sozusagen ein 'robustes Mandat'
... ebenfalls ziemlich 'robust' wirkt ein anderer Datenträger, der jetzt auch wie Phönix aus der Asche aufgetaucht ist, bei dem ich aber leider keine Erinnerung habe, wo und wann er in meinem Umfeld eingesetzt wurde, in einem Unternehmen, in einer Kanzlei, in der Uni ... keine Ahnung
Ich weiß nur, dass dieser Datenträger nicht im Zusammenhang mit meinem ersten Pocket-Computer "SHARP PC-1401" eingesetzt wurde. Dort waren es, soweit ich mich erinnere, normale Audio-Kassetten mit einem speziellen Interface, auf denen ich die Quelltexte und die Daten gesichert habe.
(Ansicht von vorne)
(Ansicht von hinten)
Weiß jemand mehr über dieses Relikt aus der IT-Steinzeit (Maße ca 20 cm x 21 cm x 2,5 cm) ?
Hallo @vogtsburger ,
nicht dass ich den falschen Eindruck erwecke, ich sei ein Genie 🤓, ich habe auch die Suchmaschine meines Vertrauens (startpage.com) befragt.
Das müsste eine Data Cartridge für ein "Lark Disc Drive" aus dem vorigen Jahrhundert sein.
Gruß und schönes WE, vw
wow, @vw .
Heureka ! könnte ich jetzt nicht rufen,
ICH hab's ja nicht gefunden, sondern DU
Danke, jetzt dämmert es mir, woher dieser Datenträger stammt und was darauf noch gespeichert ist ...
... jedenfalls nichts, womit man heute noch etwas anfangen könnte >>> unnützes Wissen
... also 'für die Tonne' oder für die 'Raritäten-Vitrine', um ab und zu mal die Erinnerungen aufzufrischen und sich bewusst zu werden, dass es nicht auf allen Gebieten Fortschritte gibt
... aus 0 und 1 wurde immer noch nicht 0,5 und 1,5 😉
@grandfunck schrieb:Cool, so ein alter und noch laufender Casio,
wir durften beim Mathe-Abi keine Taschenrechner benutzen, wir mussten unsere Köpfe einschalten! Grund: Der hohe Preis der kleinen Dinger, konnte sich damals nicht jede Familie leisten, waren wohl so um die 100 DM für heute lächerliche Leistungen. Damals 1976... auch nicht mehr lange bis zum 50sten.
Wir durften in den Klausuren Taschenrechner benutzen, aber auf Betreiben meiner lieben Mitschüler durfte ich halt nicht, denn "der ist ja programmierbar und da hat der Hans einen Vorteil". Der Hans wiederum argumentierte, "Einen normalen Rechner kann ich nicht hernehmen, denn ich komme mit der Eingabelogik nicht klar". Komme ich übrigens bis heute nicht, wer einmal RPN gewohnt ist, ist ein ganzes Leben lang für CAS verdorben.
Naja, Kompromiss: Ich durfte eine mechanische Rechenmaschine benutzen, und so trabte ich an mit einem quer über die Schulter gehängtem 20 m - Verlängerungskabel und einer uralten "Odhner" meines alten Herrn, der lautesten, die er hatte. Und wenn ich dann etwas mit 5 multiplizieren wollte (was die Maschine durchaus gekonnt hätte), dann macht ich clickety-clickety-clicety .... RABUMM, und das 5 x hintereinander.
Die Nummer habe ich über vier Schulstunden durchgezogen.
Aber mein alter HP, der mich durch die komplette gymnasiale Oberstufe begleitet hat und auch noch zehn Jahre im Beruf, der tut es heute noch.
Ich bin zu blöd, die EDIT-Funktion unter MACOS aufzurufen, deswegen hier das Bild extra:
... es wäre mal ganz witzig zusammenzutragen, was in der Datev-Umgebung (Hard- und Software) alles noch (im Kern unverändert) aus dem letzten Jahrtausend stammt
Bis vor kurzem waren die Datev-Parallelport-Adapter (Softwareschutz-Module) noch lauffähig (und in meinem 'Umfeld' auch im Einsatz). Mit der Datev-DVD 16.0 wurde dieses Relikt aus dem Verkehr genommen'
Das gute alte Postversandformat hat auch nicht bis heute überlebt ...
... obwohl der eine oder andere selbstbuchende Mandant immer noch damit um die Ecke kommt
... aber ich bin mir ziemlich sicher, dass in so manchem Datev-Produkt noch uuuralter Original-Code und/oder uuuralte Technik steckt ...
... was niemand mehr 'anfassen' will, weil KnowHow und die Entwicklungsumgebungen längst in Rente gegangen sind
Mit Neuentwicklungen könnte man nie sicher sein, dass man die Qualität der alten Produkte erreichen oder gar übertreffen kann
Wenn man es positiv ausdrücken wollte, hätte die Datev sicher den einen oder anderen 'Nachhaltigkeitspreis' verdient, auf den in der IT-Welt allerdings niemand richtig scharf ist und über den sich die Preisträger noch nicht mal freuen würden 😎
... heute ein neuer Fund in einem 'lost place' meines Kellers 😎
... ein ziemlich 'uncharmanter' Aufkleber auf einem Industriedesignobjekt, das in einer heutigen modernen Wohnung immer noch 'eine gute Figur macht'
eines der schicken Industriedesignobjekte befindet sich schon in Beitrag #26 (https://www.datev-community.de/t5/Freie-Themen/Neulich-im-Archiv-Fundst%C3%BCcke-Alte-Sch%C3%A4tzchen/m-p/186568/highlight/true#M6569)
Da ich momentan 4 dieser Objekte im Fundus habe, stellt sich die Frage, ob ich sie in Reihe oder parallel schalten muss, um 32 Bit zu erreichen (4x 8 Bit=32 Bit 😅)
... bei diesen alten Schätzchen hatte man immer irgendwie das Gefühl, jedes einzelne Bit persönlich zu kennen und jedem Bit während der Datenübertragung zuwinken zu können
Das Dumme ist nur, dass man die Datenübertragung jetzt damit wohl nicht mehr spaßeshalber testen kann 😎
Was zum Teufel haben Sie den für ein Archiv.
Werfen sie niemals was weg bzw. lassen es entsorgen. Ihre Kellerräume müssen riesig sein, ich würde vermuten irgendso ein Schlosskeller das wäre wohl groß genug um alle ihre Schätzchen zu sammeln und immer wieder neue hinzuzufügen.
🤣
Hi,
hatte ich in #140 auch schon mal vermutet 😂.
Bin schon gespannt, was da noch zum Vorschein kommt ... 🤗
Schönes WE an alle, Volker
Nachtrag:
Toll, dass es diese Rubrik gibt. Toll, mal vom alltäglichen Wahnsinn eine Abwechslung zu erhalten. 👍
... eigentlich hätte ich dann auch meinen Mercedes-Oldtimer wegschmeißen können oder mein "Velo Solex" oder mein iPad4 ... oder den "Commodore 8032-32B" ... oder ... oder ... oder ...
Sie entsprechen alle nicht mehr den heutigen Ansprüchen
... das Dumme ist bloß, dass alle diese Schätzchen nach wie vor noch 'eine gute Figur machen' oder jedenfalls bei Außerbetriebnahme noch gut funktionierten und dass die Lagermöglichkeiten tatsächlich vorhanden sind (eingelagert nach dem FILO-Prinzip 😅).
Leider befindet sich unter meinen Schätzchen keine 'Blaue Mauritius', die heute aber auch nicht mehr zum Versenden der Mandantenpost verwendet werden könnte. Die Deutsche Post würde ein Nachporto verlangen
... da fällt mir ein, dass irgendwo noch ein uraltes Frankiergerät herumstehen muss 😂
Bei den heutigen Wegwerf-Produkten habe ich keine Skrupel, sie wegzuwerfen, da sie sowieso nicht zum demontieren und reparieren vorgesehen sind und oft kurz nach der Garantiezeit 'geplant' kaputt gehen
Nachtrag:
Ich hätte eben schon vor Jahrzehnten in die Geschäftsidee "Self Storage" investieren und sie professionell entwickeln und vermarkten müssen. Dann hätte man aus dem 'Hobby' gleichzeitig ein schönes Business gemacht 😉
Nachtrag 2:
beim Thema "wegschmeißen" habe ich auch schon Abenteuerliches erlebt.
u.a. Erfahrungen zum Thema "Datenschutz" und "Entsorgung"
High,
sehr gut alles aufzuheben wenn der Platz zur Verfügung steht,
wegschmeißen verursacht ja auch noch mehr Mühe als sammeln😎
Da können sich später andere drum kümmern😂
Gruss Mike
... aber im Alt-Archiv findet sich auch Witziges oder Mysteriöses ...
Das folgende (futuristische ? oder antike ?) Objekt erinnert mich irgendwie an COLANI-Design 😄
... und die aufgedruckten Zahlen "58" und "59" erinnern mich irgendwie an die großen Banner und Heckscheiben-Aufkleber, die man jedes Jahr überall kurz nach den ABI-Prüfungen sieht.
Aber "ABI 59" wäre doch deutlich vor meiner Zeit und damals bekamen die Abiturienten vermutlich auch kein Auto zur bestandenen ABI-Prüfung geschenkt 😎
... kann mich auch nicht erinnern, dass die Zahlen "58" und "59" in der Datev-Welt mal eine Rolle gespielt haben 🙂
Hallo,
das scheint eine Abisolierzange für Koaxkabel zu sein.
.... also war meine Assoziation ABIsolierzange für RG 58/59 gar nicht mal sooo daneben 😎
Das ist kein Archiv, das ist das erste und einzige inoffizielle DATEV-Museum Deutschlands und zwischen zwei Jahresabschlüssen und einer Corona-Schlussabrechnung bietet @vogtsburger exklusive Führungen an. Aber offiziell darf er das nicht, weil ihn dann die Lizenzgebühren für die hochaktuellen Gerätschaften und Software auffressen würden.😂
@steme schrieb:
[...] Das ist kein Archiv, das ist das erste und einzige inoffizielle DATEV-Museum Deutschlands [...]
soweit ich weiß, gibt es kein 'offizielles' Datev-Museum
... aber warum ?
... vielleicht deshalb, weil noch viel Museumsreifes im Einsatz ist und daher nicht viel abgekündigtes und ausgemustertes 'Material' für ein 'offizielles' Museum zur Verfügung stünde 😎
... noch hat man die Möglichkeit, Datev-Produkte zu sammeln.
Bald wird das nicht mehr gehen, denn die Smart-Logins, die Verschlüsselungs-Zertifikate, die Datev-Fehlermeldungen, RZ-Status-Meldungen, Wartungs-Ankündigungen, Werbe-Versprechen, Produkt-Ab- und Ankündigungen zu sammeln, ist nicht besonders spannend und 'haptisch' völlig wertlos 😅
Ich brauche immer etwas 'Handfestes' und 'Greifbares', das ich zur Not auch hätscheln, tätscheln oder gegen die Wand schmeißen könnte 😅
Wenn erst mal die gesamte Datev-Umgebung in die Cloud ausgewandert ist, kann ich lokal keine 'Schätzchen' mehr sammeln, sondern nur Online-Erfahrungen mit den Datev-Produkten
@vogtsburger schrieb:
Wenn erst mal die gesamte Datev-Umgebung in die Cloud ausgewandert ist, kann ich lokal keine 'Schätzchen' mehr sammeln, sondern nur Online-Erfahrungen mit den Datev-Produkten
Sie können ja dann die Datev fragen, ob Sie immer die ausrangierten Serverschränke bekommen können. Ist sicherlich fast genau so gut. Nur mit dem gegen die Wand werfen wäre ich dann vorsichtig. Nicht, dass sich der Server als stabiler als die Wand erweist ...
@Thomas_Kahl schrieb:
[...] ausrangierten Serverschränke [...]
wow, sehr gute Idee ...
... begehbare Schränke für alte IT-'Klamotten'
... würde gut zu ein paar anderen Altarchiv-'Möbeln' passen 😅
Ein Verschlüsselungsverfahren (mit einer ausreichenden Schlüssellänge) steht bereits zur Verfügung 😉
Hallo,
das sieht mir aber eher nach Tresorschlüssel aus und nicht nach Serverschrank.
... stimmt, ich erinnere mich.
Den Tresor musste ich im alten Gebäude zurücklassen, da nicht genug Muskeln zur Verfügung standen, um ihn zu transportieren.
Den Schlüssel habe ich gerettet, da ja in der IT-Welt immer mit der "Schlüssellänge" geworben wird 😎
Übrigens, inzwischen habe ich das "Zentrum meiner Digitalen Welt" (wieder-)gefunden 😎
... sogar mehrere unbenutzte Exemplare
Vielleicht kann ich dieses coole Objekt upcyclen und z.B. dafür verwenden, einen kühlen Kopf bei der Kontrolle der Datev-Rechnung zu bewahren 😎
ohne 💩:
es gibt bestimmt noch Bastler, die dafür Verwendung haben.
Vielleicht sogar Daniel @metalposaunist 😁.
Also wenn Du mehrere unbenutzte Exemplare hat würde ich versuchen die Dinger meistbietend zu verticken...
Gruß, vw
Kenne ich und hatte ich auch mal 😃. Der Kühler gehört auf Sockel 478 von Intel; später hat man den Pentium 4 auf eine neuen Sockel 775 gehoben und HT 2.0 eingeführt.
Lang ist's her - Nerd ist man trotzdem geblieben 😍🤓.
High,
da nochmal die Frage, kommt NERD von Northern Electric Research und Development ?
oder doch von drunk rückwärts ohne ausgesprochenes k ?
Gruss Mike
Nerd ist eine Bezeichnung für an Spezialinteressen hängende Menschen.
IT und EDV ist in Deutschland aber auch wirklich sehr speziell 😂.
Thx,
ich grüble nur über die Herkunft, also nicht über meine, sondern von Nerd😎
Aber am Ende ist es Wurscht
Gruss Mike
ich grüble nur über die Herkunft, also nicht über meine, sondern von Nerd😎
Die Herkunft findest du in dem von @metalposaunist verlinkten Wikipedia-Artikel: