Darstellungsrichtlinien:
guidelines_label_digitale-kanzlei_2023_002.pdf (datev.de)
Nutzungsbedingungen:
Nutzungsbedingungen_Label Digitale DATEV-Kanzlei.docx
Warum sollte man die Vorjahre löschen, wenn man die Bedingungen fortlaufend erfüllt? Eine Größenänderung ist statthaft:
Der Verweis auf die Vorjahre kam übrigens zum 5-jährigen Jubiläum von der DATEV selbst. Da gab es ein animiertes GIF, ein Video und eine Grafik zum Einbinden auf der Website, die alle fünf Jahre anzeigen.
Sorgen gibts . . .
Sollen nur fleißig viele Kollegen damit werben, ein Qualitätsmerkmal war und ist das für mich nicht.
Ich halte inhaltliche Qualität und die Probleme zu lösen die die Mandanten haben sei es steuerlicher Natur oder aber auch EDV technischer Natur für wichtiger und zielführernder.
@Stbad23 schrieb:
Gefühlt sind es aber laut der Internetauftritte mancher Kollegen ein vielfaches davon…
Und? Nur weil man das Label hat, sagt das eigentlich auch nur, dass man besonders viel DATEV Software besonders toll einsetzt. Wer "an DATEV vorbei" digitalisiert und die für sich am besten Tools nutzt, bekommt das Label nicht. In wie weit das eine "digitale Kanzlei" ist, fraglich. Unter www.datev.de/label steht allerdings auch "DATEV Kanzlei", was man wörtlich beim Logo weglässt, weil DATEV davon ausgeht, dass die Gestaltung das Wort DATEV an sich schon genug ausdrückt.
Und wer weiß, wie andere Labels der Branche zu Stande kommen 🤐, verliert sowieso jegliches Vertrauen in solche Bilder. Wer drauf steht und das für wichtig erachtet, auch OK.
Die Digitalisierung lässt uns abseits vom Papier 1000 und 1 Möglichkeit der Umsetzung und Nutzung offen. DATEV ist nur eine davon.
Zum Schluss des Jahres und aktullem Anlass noch ein paar Gedanken zum Label:
Signatur Homepage
Ich habe da mehr Zeit darin verbracht, die Labels der letzten vier Jahre schön in meine Signatur einzubinden, als mich darum zu kümmern ob ich das darf. Wird sich schon jemand melden, wenn etwas nicht passt . . .
Es trieb mich letztes Jahre schon um und dieses umso mehr, ob ich die ganzen Label der DATEV ab 2024 überhaupt noch öffentlich platzieren soll.
Die Kriterien und Ermittlungen sind derart lächerlich und unrealistisch geworden. Ich werde sicherlich meine Mandanten nicht dazu nötigen, noch LODAS Vorerfassung online zu nutzen, nur damit ich ein unsinniges Label erfülle; damit ganz klar:
LODAS Vorerfassung • DATEV Unternehmen online ist noch gute alte Neunziger Grafik, wo man den Eindruck hat, Donkey Kong und Mario hüpfen gleich ins Bild. Das mute ich doch meinen Mandanten nicht mehr zu, die ansonsten in der digitalen "grünen" Umgebung zwischenzeitlich sattelfest sind; dann noch der Zwang, obwohl bei Gehältern kaum Bewegungsdaten vorhanden sind; die Gelegenheit nutzt man, um miteinander zu "telefonieren" (ist quasi eine Sprachnachricht in Echtzeit).
Irgendwie muss wohl DATEV seine lahmen Gäule an den Mann bringen. Das Kriterium stellte ich bereits vor vier Jahren in Frage, aber da sollte ja "LOON" längst am Start sein; also Lohn Online, der Nachfolger von LODAS Vorerfassung online; vier Jahre später: Null.
Obwohl alle Mandanten Ihre Auswertungen digital erhalten, werden offensichtlich noch Alt-Mandanten mitgezählt, die längst nicht mehr da, aber noch gespeichert sind, was dann statt 95% dazu führt:
In Bezug auf die Deckungsbeiträge, die hier z.T. im roten Bereich sind, würde ich bei Buchführung drauflegen, was natürlich den ausgeklügelten Berechnungsschlüsseln geschuldet ist.
Die eigene Kalkulation i.V. mit der Zeiterfassung zeigt hier ein anderes Bild. Die Buchführung ist bei mir immer noch wesentlicher Ertragsaspekt und der Branchenvergleich gibt meiner Arbeitsweise recht.
In der Personalauswertung sieht es ebenso widersprüchlich aus:
Ich bin der Meinung, dass das Label einfach keine korrekten Aussagen trifft, weil es von starren Vorgaben ausgeht, wie es sich die DATEV vorstellt und da gehören einfach auch Arbeitsroutinen dazu, die m.E. überholt sind; wie auch die Kritierien für das Label.
Wir haben in der Community die letzten Jahre schon vielfach erlebt, wie schwer sich DATEV damit tut workflows zu optimieren und leider bilden diese m.E. auch Grundlage für das Label.
Das Label ist m.E. so etwas wie der Einäugige für die Blinden.
Kanzleien die so insgesamt semi-digital arbeiten, können sich hier (zunächst) als digitale Speerspitze präsentieren und dennoch bspw. die Ordner monatlich vom Mandanten in die Kanzlei fahren und wieder abholen lassen...
EDV-mündige, versierte und jüngere Mandanten muss man "richtige" Digitalisierung, Automatisierung und die damit gewonnen Ersparnis aufzeigen und dass man diese Prozesse in der Kanzlei auch "lebt"; die sind "raus", wenn man Ordner anfordert . . .
So ist wohl noch weitgehend der Status Quo und trotz Label lässt man seine Mandanten für eine Unterschrift "antanzen.
Nein, ein Qualitätsmerkmal ist das Label nicht, es zeigt nur den digitalen Stand an, wie konform der Berater nach DATEVs digitalen Insel-Vorgaben arbeitet; ob diese nun sinnvoll, nützlich oder effizient insgesamt, für alle Beteiligten sind, zeigt es nicht.
Es wird ferner auch nicht die Größe der Kanzleien berücksichtigt, weil m.E. eine starre Anwendung der Kriterien nicht zielführend ist.
Digitale DATEV-Kanzlei : Hier finden sich die neuen Kriterien für das Label 2024.
Das Label könnte auch die ein oder andere Kanzlei einfach per c/p aus einer Signatur/Website kopieren und bei sich einfügen.
Ich denke, das wird so auch vereinzelt praktiziert, denn eine Kontrolle gibt es wohl nicht.
Bemerken wird dies ebenso wenig jemand und wenn doch, wie sähen die Sanktionen aus ?
Bevor es zu einer Geschäftsverbindung zwischen Mandant und Kanzlei kommt, wird das Niveau und der Umfang der Zusammenarbeit sowie die Arbeitsprozesse besprochen; Mandant und Kanzlei müssen hier in den Vorstellungen harmonieren und zusammenfinden, um eine solide Geschäftsverbindung enstehen lassen zu können.
So findet sich das richtige Mandat zur richtigen Kanzlei und umgekehrt.
Es muss eben passen. Für beide Seiten. Ob dafür ein Label nötig ist ? Ich denke nein...
So jetzt muss ich aber den Grill langsam anwerfen. Allen einen guten Rutsch und eine schöne Silvesterfeier !
Wahre Worte. Einen guten Rutsch und alles gute für das was nächstes Jahr bringen wird für euch alle. Ob mit oder ohne Label 🤪
Hallo Stbad23,
erst einmal wünsche ich ein frohes neues Jahr 2️⃣0️⃣2️⃣4️⃣ in die Runde!
Gerne können Sie mir (oder Ihrem DATEV-Ansprechpartner) einen Hinweis geben, wenn Ihnen mal wieder ein auffällig abgewandeltes Label-Signet begegnet, z.B. wenn die Jahreszahl verändert oder der Text des Signets abgewandelt ist. Wir behandeln diese Hinweise anonym und gehen ihnen nach. In der Regel ist es meist nur Unwissenheit, dass die (oben bereits verlinkten) Nutzungsbedingungen / Gestaltungsrichtlinie gelten. Die verschiedenen Signets nebeneinander / überlagert darzustellen, ist natürlich in Ordnung 🙂
Schöne Grüße aus Nürnberg
Julia Schöner
die Ermittlung der Deckungsbeiträge ist mir auch schleierhaft bzw. teilweise sowieso nicht zu werten.
wir haben aktuell zwei, jetzt dann 3 Azubis, 3 Vollzeitkräfte und eine Hand voll Teilzeit.
die Azubis können anfangs sowieso nicht in der selben Geschwindigkeit arbeiten - sie sollen ja was lernen!
Natürlich haben die extrem hohe Fibu-Zeiten und auch die Kontrolle hierzu... das läuft zwar alles auf die Fibu-Zeit, wird aber natürlich nicht abgerechnet.
Entsprechend passen diese Zahlen ja sowieso nicht...
und wenn hier Alt-Mandanten bei den Auswertungen mit einfließen... na dann ist auch klar warum wir hier so "schlecht" sind. Bestände an die 10 Jahre alt, aber erst seit 3 Jahren digital...
klar muss ein Schnitt her, aber der bessert sich erst langsam in die Zukunft.
Stand heute sind bei uns 80% der Buchhaltungen digital, die Ausnahme sind kleine Jahresfibus und diverse Vereine...
und mir stellt sich zusätzlich die Frage, wie denn Import-Mandate mit z.B. Lexoffice gewertet werden. Eigentlich sind das ja auch digitale Mandate? reicht das wenn hier eine Beleg Verlinkung da wäre? @Datev, wäre schön das zu wissen wie solche Mandanten gehandhabt werden
schließlich haben wir davon auch einige...
mal sehen wie sich das entwickelt
aber nette Diskussion hierzu 🙂
VG
Hallo fruchtzwerg,
wichtig ist, dass nur einige der Kennzahlen im DATEV Digitalisierungs-Cockpit für das Label relevant sind, siehe www.datev.de/label. Die Kennzahlen, die auf der Zeiterfassung in der EO basieren, zählen nicht dazu. Wenn hier Detailfragen bestehen, gerne jederzeit auf den DATEV-Ansprechpartner zugehen.
Zudem der Hinweis, dass das Cockpit je Einsende-Zeitpunkt die letzten 365 Tage betrachtet.
Ihre letzte Frage bezieht sich vermutlich auf die Quote "Anteil Mandanten mit digitalen Belegen": Hier wird ein Mandant positiv gewertet, sobald mindestens eine digitale Belegverknüpfung besteht. Die Detailbeschreibung der Kennzahl öffnet sich bei Klick auf die Kennzahl direkt im Cockpit. Dort ist ebenfalls eine Anleitung/Wertenachweis verlinkt, über den Sie das Ergebnis im Cockpit nachstellen können und so einzelne Ihrer Lexoffice-Mandate prüfen können. Noch besser eignet sich hierfür die Individuelle Softwarelösung (ISWL) Mandantenanalyse: DATEV ISWL Mandantenanalyse classic
Viele Grüße
Julia Schöner
@Julia_Schöner schrieb:...
Ihre letzte Frage bezieht sich vermutlich auf die Quote "Anteil Mandanten mit digitalen Belegen": Hier wird ein Mandant positiv gewertet, sobald mindestens eine digitale Belegverknüpfung besteht.
Hallo Frau Schöner,
weil es zwar keinen Sammlungsort für "Ideas" zum Rechnungswesen gibt, aber ein grünes Label scheinbar die Welt beeindruckt:
Wir brauchen gelegentlich mehr als einen Beleg an der Buchungszeile. Wie wärs denn, damit könnte man digitaler als digital werden?
Hallo @Julia_Schöner
wo kann man den sehen, welche Kriterien von uns erfüllt werden?
Für die Anzeige Ihrer Daten benötigen Sie das Programm "Digitalisierungcockpit":
Leistungsbeschreibung DATEV Digitalisierungs-Cockpit, Version 3.9 - DATEV Hilfe-Center
im "Digitalisierungs-Cockpit"
---> Angst vor'm Fliegen ? ...
... (aus dem Label) 😎
... oder aus allen Clouds ... ähm ... Wolken ... oder Träumen ...
... zumindest aber aus einigen Digitalisierungs-Phantasien 😎
@andrereissigNur wo gibt es das Programm "Digitalisierungcockpit"? Im Shop ist nichts zu finden, unter Programmsuche im Arbeitsplatz ist auch nichts? Ich habe keinen Plan.
Im Install-Man alle Produkte anzeigen lassen und "DATEV Digitalisierungs-Cockpit 4.3" installieren.
@deusexich komme mir blöd hierbei vor. Aber das Programm wird mir nicht angeboten. Ich habe echt keinen Plan wie was ich machen muss. @Julia_Schöner können Sie mir bitte behilflich sein.
@mic Wenn ich mich recht erinnere, muß die Lizenz für das Digi-Cockpit einmal über den eigenen KV bei der DATEV angefordert werden, wenn man es erstmalig nutzen möchte.
Das wird nicht standardmäßig bereitgestellt - zumindest habe ich da so eine blasse Erinnerung.
Danach wird die jeweils aktuelle Version automatisch mit dem RZ-Abruf bereitgestellt.
Ansonsten einfach mal einen SK an die Logistik senden:
Es könnte so sein, wie @andrereissig das sagte. Ist bei mir schon Jahre her und kann mich nicht mehr genau erinnern, wie das damals lief.
Ich würde da auch tatsächlich kurz den/die Kundenbeauftragte/n anschreiben, bevor Sie lange unnötig suchen.
Hallo mic,
das DATEV Digitalisierungs-Cockpit als Basis für eine mögliche Label-Vergabe ist ein kostenfreies Tool zur Bestimmung des Digitalen Standorts in der Kanzlei. Die Bereitstellung, Erläuterung und Beratung des Tools übernimmt gerne der DATEV-Ansprechpartner. Einfach direkt auf den/die Kundenverantwortliche/n zugehen und um den Bereitstellungslink + Beratungstermin bitten 🙂
Viele Grüße & viel Erfolg bei der Analyse
Julia Schöner
... ja, bei uns war auch der (Um)Weg über die Kundenverantwortliche erforderlich ... warum auch immer man das voraussetzt ...
... offenbar traut man uns nicht zu, ohne eine persönliche Datev-Beratung Schlüsse aus den statistischen Zahlen zu ziehen ...
... oder man will nochmal deutlich auf die enorme Werbewirksamkeit von Labels hinweisen (natürlich verbunden mit der Notwendigkeit, in die 'tollen' Datev Online-Produkte und -Angebote zu investieren)
Vielen Dank an @alle. Ich habe jetzt ein SK gestartet. Mal schauen was kommt...