abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

KI-Einsatz in der Kanzlei

8
letzte Antwort vor 12 Stunden 11:59:04 von theo
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage
aigo01
Beginner
Offline Online
Nachricht 1 von 9
331 Mal angesehen

Gibt es seitens der DATEV eine KI-Software, die eingesetzt werden kann und den datenschutzrechtlichen Anforderungen genügt, oder ist hierfür eine Fremdsoftware erforderlich. Hier habe ich die Übersicht verloren, da jeder Softwarehersteller seine KI anpreist.

RAHagena
Meister
Offline Online
Nachricht 2 von 9
321 Mal angesehen

Die "eine KI-Software" wird schwierig, von DATEV gibt es die KI-Werkstatt, die dort angebotenen Tools können im Kanzleiumfeld verwendet werden, ohne dass es größere datenschutzrechtliche Lücken gibt: https://ki-werkstatt.apps.datev.de/main 

Einfache Anbindung aller Mandanten ans DMS mit meineKanzlei.io 
Kollegenseminar buchen: Next Level Digitalisierung mit DATEV

VerenaWied
Fachmann
Offline Online
Nachricht 3 von 9
258 Mal angesehen

Die Frage: KI ist wofür genau?

ASR/ASB sind z.B. KI-Programme der DATEV, die direkt in Kanzlei-Rewe arbeiten und bei der Buchführung unterstützen (hier natürlich mit Mandantendaten).

 

Die DATEV verweist bei der KI-Werkstatt aber auch darauf, dass man keine personenbezogenen Daten eingibt. Zuletzt noch am Demo-Event für Pilotierende zum neuen Einspruchsgenerator.

 

Ansonsten implementiert eine mit dem Datenschutzbeauftragten abgesprochene KI-Richtlinie. Bei uns wurde geprüft. welche KI verwendet wird - immer mit dem Hinweis auf den Schutz personenbezogener Daten.

 

0 Kudos
aigo01
Beginner
Offline Online
Nachricht 4 von 9
241 Mal angesehen

Vielen Dank

 

die Antwort war sehr hilfreich.

 

MfG

Heinz Aigner

0 Kudos
jjunker
Allwissender
Offline Online
Nachricht 5 von 9
211 Mal angesehen

je nach Aufgabe kann man auch mit frei verfügbaren Lösungen arbeiten.

Zuvor das Schreiben anonymisieren. Wobei Nachnamen kein Thema sein dürften. Müller, Meyer, Schuster,.... gibt es wie Sand am Meer. ID Nummern etc. müssen natürlich durch Platzhalter ersetzt werden.

MVP 
0 Kudos
gremy
Beginner
Offline Online
Nachricht 6 von 9
189 Mal angesehen

Vielleicht die informatikerbedingte Paranoia, aber ich rate davon ab datenschutzrelevante Inhalte in eine KI zu geben. Daten, die man nicht rausrückt, können auch nicht missbraucht werden. 

 

Wenn es wirklich absolut nicht anders gehen sollte, als die KI mit sowas zu füttern, kann man über den Einsatz einer eigenen KI vor Ort nachdenken, das ist aber viel Aufwand und schwierig, wenn man es sicher gestalten möchte. 

digitalisierungsberatung.net
deusex
Allwissender
Offline Online
Nachricht 7 von 9
174 Mal angesehen

Ich hatte tatsächlich diverse KI-Anwendungen angetestet und auch welche im Einsatz und es wird ausnahmslos empfohlen bzw. gewarnt, personenbezogene Daten zu verwenden.

 

Die von @RAHagena vorgeschlagene KI-Werkstatt wird sicherlich mal recht hilfreich, aber im Moment ist sie m.E. noch nicht voll funktional bzw. eingeschränkt.

 

Die neue KI-Chat Funktion in DATEV LEXinform plus  wäre für Rechtsangelegenheiten schon ein weiteres tolles Instrument für die Kanzlei und ich war kurz vor Bestellung, aber das Lizenzmodell ist mir ingesamt einfach zu teuer von der DATEV.

 

Ich ziehe tatsächlich fachbezogene KIs vor, denn erst gestern hatte ich Gemini was zu Buchgungsvorschlägen befragt und Gemini hat sich "einen Wolf entschuldigt"; also wer da nicht vom Fach ist und erkennt, was für ein Käse da z.T. serviert wird, ist schlichtweg: Lost.

 

Äußerst vorsichtig mit personenbezogenen Daten in Prompts umzugehen ist ratsam und schließe mich dan an, da diese Prompts durchs WORLD-wide-web geschossen werden und mir das auch zu spannend wäre.

 

Gerade für Vertragsentwürfe oder Ähnlichem würde ich "Stellvertreterdaten" erstellen bspw.

Max Mustermann

Musterstraße 1

9999 Musterstadt

XX.XX.XXXX

12345678901

usw., damit das Ganze "ein Gesicht" bekommt.

 

Das erstellte Dokument dann in Word via Funktion "ersetzen" die Stellvertreterdaten mti den Personendaten dokumentenweit ersetzen.

 

Hatte ich letztens bei einem Minijobvertrag mal getestet und geht recht flugs von der Hand.

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
silasb
Einsteiger
Offline Online
Nachricht 8 von 9
120 Mal angesehen

ME hast du bei den meisten Tools 2 Probleme:

  1. Deine Daten werden zum Training genutzt
  2. Deine Daten werden auf Servern von US-Dienstleistern verarbeitet. 

Dabei geht es insb. um DSGVO und Berufsrecht. Schau die mal das Buch von Alexander Hassenplug an zum datenschutzkonformen Einsatz von MS 365 in der Kanzlei.

 

Ansonsten Augen zu und durch 😉 

 

Wir prüfen aktuell auf den Einsatz eines Tools, das wir selbst hosten (bei Microsoft - Problem 2 bleibt also bestehen; Vorbeugung durch entsprechende Sicherheitsmaßnahmen und Vereinbarungen).

Steuerberater mit Faible für Technik 😉

Silas Bausch | Bausch & Zucker PartG mbB | AMZ Steuerberater PartG mbB
0 Kudos
theo
Meister
Offline Online
Nachricht 9 von 9
107 Mal angesehen

@silasb  schrieb:

ME hast du bei den meisten Tools 2 Probleme:

  1. Deine Daten werden zum Training genutzt
  2. Deine Daten werden auf Servern von US-Dienstleistern verarbeitet. 

Dabei geht es insb. um DSGVO und Berufsrecht.


Datenschutzerklärung für CoPilot HR

in dubio pro theo
0 Kudos
8
letzte Antwort vor 12 Stunden 11:59:04 von theo
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage