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Geplante Satzungsänderung

300
letzte Antwort am 13.07.2018 18:36:00 von bodensee
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stbadelmann
Einsteiger
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Ich habe auch nie behauptet, dass es nicht auch noch Baustellen gibt. Einige von Ihnen genannte bemängele ich auch.

Aber der Herr gebe mir die Kraft Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die Gelassenheit, Dinge zu lassen, die ich nicht ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Zu einigen Problemen kenne ich die Hintergründe. Bei der Schriftguterstellung ist es halt schwer eine Einheitlichkeit zu bekommen, weil dort alle Platzhalter angepasst werden müssen. Das wird sicherlich auch viel Geschrei verursachen und auch ein Kraftakt werden.

Aber Geduld hat sich oftmals auch schon ausgezahlt.

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stbadelmann
Einsteiger
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Nachricht 272 von 301
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Was ist peinlich? Dass ich die Ziele der Ida nicht kenne? Weil ich da Mitglied bin, muss ich nicht alle Ziele mittragen.

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stbadelmann
Einsteiger
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Nachricht 273 von 301
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Sehr geehrter Herr Bietz,

da muss ich mich entschuldigen. Hinsichtlich des Themas Anbahnungsplattform gibt es eine Verbindung zum Steuerbürger, wie inzwischen mehrfach klar gemacht wurde. Vermutlich wurde die Anbahnungsplattform immer wieder mit der Steuerbürgerplattform genannt, wegen der Steuerberaterauswahl.

Aber die ursprüngliche Intention war die ohnehin notwendige Restaurierung des Steuerberater Suchservices, durch den ich tatsächlich ein Mandat bekommen habe.

Da hatte ich auf Grund meiner Tätigkeit als Kooperationskanzlei der Datev schon einen Wissensvorsprung.

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olafbietz
Meister
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Nachricht 274 von 301
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Entschuldigung angenommen.

ulli_preuss
Erfahrener
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Nachricht 275 von 301
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und c) ich bin nun weiß Gott inzwischen alter Datevianer aber kostenlos von der Datev eG kann ich mich wahrlich nicht erinnern.


Nana, Herr Eberhardt,

erinnern Sie sich wirklich nicht mehr an Windows 98 SE?

geändert: Zitat eingefügt

· Viele Grüße, U. Preuß ·

* Ich liebe die App Upload mobile. Das kann ich vom Rest des DATEV-Angebotes leider nicht mehr sagen. *
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bodensee
Experte
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Da kann ich Ihnen nur zustimmen.

Wir werden ja alle nun erleben dürfen was die Zukunft bringt.

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
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heitschmidt
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Werter Herr Wielgoß,

also ich fände das "Hosting" direkt duch DATEV schon charmant:

- Es werden auch diejenigen erreicht, die eben (noch) keine Steuerberaterin/keinen Steuerberater haben.

- Das komplette Thema der Dienstanbieterhaftung (das wäre nämlich bei den Kanzleien) ist sozusagen an DATEV outgesourct.

wenn Ihre Beurteilung so stimmen sollte, wäre die Welt ja noch in Ordnung. Nach meinem Dafürhalten weiß aber niemand, was den (neuen) Vorstand wirklich angetrieben hat, demokartische Entscheidungen so lange zu ignorieren, bis endlich ein Ergebnis entstanden ist, das er sich wünscht. Mein Bauchgefühl - und mehr habe ich nicht - sagt mir aber, dass die DATEV den genossenschaftlichen Weg verlassen und direkte Konkurrenz zu den eigenen Genossen machen will. Und niemand komme mir jetzt mit der vielbeschworenen Selbstverpflichtung des Vorstands!

Innovation ist gut. Den Markt zu beobachten ist nicht nur gut sondern überlebenswichtig. Aber werden die richtigen Konsequenzen aus der Beurteilung gezogen? Hier setzen meine Zweifel an. Und ich will keine DATEV, für deren Produkte ich teures Geld bezahle, und die damit ihren eigenen Markteintritt finanziert und auf diesem Weg mein Konkurrent wird. Das ist absurd! Nicht absurd ist es, werter Herr Krause, diese Befürchtung zu haben.

Beste Grüße

H. Heitschmidt

heitschmidt
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ach so Herr Mayr, es geht also um …digitale Transformation, Game-Changer, repetitive

Tätigkeiten, Deklarator, repetitiv manuell, digitale Transformation, Outsourcing-Partner,

medienbruchfreie Prozesse, Plattformökonomie, disruptive Gefahren, Start-ups, TaxTechs,

Digital Natives, Business Process Outsourcing, Kunden-Pipeline und ein einfaches

Matching

Die DATEV scheint soch tatsächlich zu vergessen, dass Steuergesetze immer noch in deutscher Sprache abgefasst sind...

heitschmidt
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Hallo Herr Meyer,

"Sich Sorgen zu machen ist wie im Schaukelstuhl zu sitzen, es beschäftigt einen, bringt einen aber nirgendwo hin.

Menschen, die sich häufig Sorgen machen, besitzen eine sehr blühende Fantasie. Das ist an sich ja sehr von Vorteil. Denn Fantasie ist ja die Fähigkeit sich etwas vorzustellen, was noch nicht eingetreten ist.

sehr schön gesagt - verkennt aber das Problem! Die Sorgen zu formulieren und in ein Forum zu tragen, bringt Aufmerksamtkeit. Damit verbunden werden kann die Hoffnung, dass Entscheider - zu denen ich jedenfalls hinsichtlich der Satzungsänderung nicht gehöre - darauf aufmerksam werden und sich Gedanken zum Thema machen, statt einen Beschlussvorschlag unreflektiert abzunicken.

Beste Grüße

H. Heitschmidt

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heitschmidt
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Oh Herr Martens,

sorry, aber Ihre Kommentare werden langsam langweilig. Lassen Sie sich doch einmal etwas Neues einfallen.

Beste Grüße

H. Heitschmidt

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heitschmidt
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Sehr geehrter Herr Buggisch,

Zur Kenntnis:

DATEV auf Twitter: "49. ordentliche Vertreterversammlung beschließt Satzungsänderung zur Öffnung des Geschäftsbetriebs m…

wie Sie sich vorstellen können, war ich persönlich darob nicht erfreut. Unabhängig von dem inhaltlichen Problem, das ich immer noch sehe, frage ich mich, was dieser Prozess mit demokratischen Entscheidungen zu tun hat? Ich komme mir vor wie in der Türkei - einfach alles, was nicht passt, ignorieren und so lange abstimmen lassen, bis es passt.

Beste Grüße

H. Heitschmidt

heitschmidt
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Nachricht 282 von 301
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Werter Herr Schulz,

Lieber Andreas Berger,

ich fürchte, Sie verwechseln da etwas. Es wurde über einen Antrag  abgestimmt.

nein, Sie verwechseln etwas: Demokratie mit Abstimmungsdiktatur

Beste Grüße

H. Heitschmidt

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mkinzler
Meister
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Es wäre einfacher, wenn Sie die Beiträge zitieren würden, so sieht man nur Ihre Antworten in Reihe.

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heitschmidt
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Wird DATEV jetzt Unternehmen online eigenständig vermarkten?

.. wer weiß, vielleicht wird es auch noch dazu kommen....

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heitschmidt
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Nachricht 285 von 301
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Werter Herr Pfeiffer,

Es ist kaum damit zu rechnen, dass sich der Vorstand über zwei Jahre bemüht, eine Änderung durchzusetzen, wenn da nicht auch ein Vorteil für die Datev wäre. Warum wird denn jetzt solange abgestimmt, bis es dem Vorstand passt?

genau da liegt "der Hase im Pfeffer"! Der neue Vorstand scheint sich nach meinem Gefühl vom Genossenschaftsgedanken verabschieden zu wollen. Jedenfalls, was seine Rolle angeht, nicht, was die Rolle der DATEV-Mitglieder betrifft. Nach meinem Bauchgefühl - und mehr habe ich nicht (s. 276) - will er sich als Konkurrent der Berater am Markt positionieren. Clever ist dazu, dass er sich den Markteintritt auch noch von den künftigen Konkurrenten bezahlen lässt; die DATEV-Kosten für die Programmnutzung sind, wie jeder hier im Forum weiß, nicht gering. Bauchgefühl bleibt natürlich Spekulation, aber wer weiß denn wirklich, was den Vorstand antreibt? Es muss schon gewichtig sein, dass sogar demokratische Prinzipien solange verbogen werden, bis die Richtung nach Meinung des Vorstands stimmt.

Beste Grüße

H. Heitschmidt

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heitschmidt
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Nachricht 286 von 301
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Werter Herr Berger,

Oder hab ich da was falsch verstanden?

bis jetzt klingen alle Verlautbarungen so, als könnten Sie mit Ihrer Bewertung Recht haben. Aber öffnet die neue Satzung nicht die Tür für die GENERELLE Ansprache von Mandanten? Ist damit nicht der Weg geebnet, auch in anderen Bereichen Angebote am Markt zu platzieren, mit denen wir Berater heute Geld verdienen (Lohn und Fibu für den Mandanten im Do-it-yourself-Baukasten)? Und komme mir da niemand mit der Selbstverpflichtung des Vorstands! Ich glaube nicht mehr an den Weihnachtsmann i.e. den Vorstand. Es bleibt also zu hoffen, dass wirklich nur die nicht näher definierte Steuerbürgerplattform in dem Sinne gemeint ist, wie Sie sie in Ihrem Beitrag skizzieren.

Beste Grüße

H. Heitschmidt

heitschmidt
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Ich will auch im Hinblick auf meine berufliche Zukunft nicht als „guter Verlierer“ gelten, sondern lieber als weitblickender, auf der Höhe der Zeit stehender „Mitspieler“.

Werter Herr Renz,

und unter dieser Überschrift haben Sie der Satzungsänderung zugestimmt? Wenn das mal nicht zum Bumerang wird. Ich hoffe, dass es wirklich nur um die bisher noch sehr nebulöse Steuerbürgerplattform geht. Dann hat der Mitdiskutant wahrscheinlich recht, dass damit Steuerpflichtige angesprochen werden, die sowieso keinen Berater brauchen. Ärgerlich wird dann nur sein, dass die DATEV die Finanzierung für das ihr zugute kommende Zusatzgeschäft von ihren Genossen bekommen hat. Aber wenn die DATEV künftig die Öffnungsklausel für andere Zwecke nutzt (s.o.: Fibu, Lohn) dann könnten Ihnen vielleicht sogar Mandate verloren gehen.

Beste Grüße

H. Heitschmidt

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b_honold
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Also ich hätte da mal ne Frage!

Warum ist die DATEV denn noch eine Genossenschaft?

Sinn und Zweck einer Genossenschaft?

Sollten wir nicht besser die DATEV insgesamt öffnen und eine richtige AG daraus machen?

Die bisherigen Mitglieder könnten dabei mit besonderen Rechten ausgestattet werden (Vorzugsrechte, Genussrechte, besondere Stimmrechte etc.).

So könnte sich die DATEV noch schneller entwickeln und wir Mitglieder könnten dabei sogar noch Dividenden einstreichen.

Der DATEV-Vorstand könnte sich dann nicht mehr so bequem zurücklehnen sondern wäre im Fokus der Öffentlichkeit. Die stummen Mitglieder waren bisher keine ernst zu nehmende Gegenspieler - die Aktionäre auf der Hauptversammlung aber wohl. Die DATEV würde dann immer auf dem Prüfstand stehen, müsste ihre Produkte stets weiterentwickeln und hätte so für manchen Verbesserungsvorschlag ein großes offenes Ohr. Bisher gehen die Verbesserungsvorschläge ohne weitere Beachtung direkt in den Papierkorb, habe ich den Eindruck. Ein wenig mehr Druck könnte die DATEV schon gebrauchen, wenn ich auch der Meinung bin, dass die meisten DATEV-Produkte immer noch die besseren sind. Das ist für mich aber nicht gut genug und kein Grund sich auszuruhen. Ich sehe auch nicht den entscheidenden Vorteil bei der DATEV, dass diese eine ZMSD hat, das wäre ja wirklich traurig.

Also was meint Ihr Mitglieder? Wenn schon neu, dann wirklich neu, oder?

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willimüller
Fachmann
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Nachricht 289 von 301
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Wenn die Entwicklung so sein soll, wäre das vermutlich eine Alternative. Ich habe aber noch die Hoffnung, dass der genossenschaftliche Gedanke bei der Datev nicht auf der Strecke bleibt. In letzter Zeit habe ich allerdings für diese Hoffnung nicht allzuviel Unterstützung der Datev erlebt...

Und ein Kommunikationsforum für uns Genossen mit der Datev gibt es auch nicht. Der Vorstand ist nur bereit, nichtssagende bzw. weichgespülte Interviews zu veröffentlichen; eine Diskussion findet leider nicht statt.. Eine Gruppe, bei der nur die Genossen miteinander über die Datev diskutieren könnten, gibt es leider nicht. Natürlich gibt es Trolle, die blöde und saublöde Kommentare ablassen. Mit Smartcard und konsequenter Beachtung der Netiquette wäre eine Diskussion sicherlich machbar. Leider wollen unserer Vertreter vor lauter Geheimhaltung auch nicht öffentlich diskutieren.

Ein sonniges Wochenende und schöne Grüße

Willi Müller

martin65
Meister
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Nachricht 290 von 301
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Also ich hätte da mal ne Frage!

Warum ist die DATEV denn noch eine Genossenschaft?

Sinn und Zweck einer Genossenschaft?

Sollten wir nicht besser die DATEV insgesamt öffnen und eine richtige AG daraus machen?

Die bisherigen Mitglieder könnten dabei mit besonderen Rechten ausgestattet werden (Vorzugsrechte, Genussrechte, besondere Stimmrechte etc.).

So könnte sich die DATEV noch schneller entwickeln und wir Mitglieder könnten dabei sogar noch Dividenden einstreichen.

Der DATEV-Vorstand könnte sich dann nicht mehr so bequem zurücklehnen sondern wäre im Fokus der Öffentlichkeit. Die stummen Mitglieder waren bisher keine ernst zu nehmende Gegenspieler - die Aktionäre auf der Hauptversammlung aber wohl. Die DATEV würde dann immer auf dem Prüfstand stehen, müsste ihre Produkte stets weiterentwickeln und hätte so für manchen Verbesserungsvorschlag ein großes offenes Ohr. Bisher gehen die Verbesserungsvorschläge ohne weitere Beachtung direkt in den Papierkorb, habe ich den Eindruck. Ein wenig mehr Druck könnte die DATEV schon gebrauchen, wenn ich auch der Meinung bin, dass die meisten DATEV-Produkte immer noch die besseren sind. Das ist für mich aber nicht gut genug und kein Grund sich auszuruhen. Ich sehe auch nicht den entscheidenden Vorteil bei der DATEV, dass diese eine ZMSD hat, das wäre ja wirklich traurig.

Also was meint Ihr Mitglieder? Wenn schon neu, dann wirklich neu, oder?

Das ist natürlich eine grundsätzliche Überlegung Herr Honold.

Mich würde dabei stören, das der genossenschaftliche Gedanken wegfallen würde. Stattdessen wäre ein gewinnorientiertes Gedankengut das Maß aller Dinge.

Es würden nur noch diese EDV-Anwendung (weiter)entwickelt, die Umsatz- und Gewinnbringer sind. Bezuschusste Bereiche (Anwendungen) würde es nicht mehr geben und die EDV-Anwendungsvielfalt würde verloren gehen. Wenn auch nicht jedes Mitglied alle Programme nutzt, ist es für mich wichtig, dass ich diese auch nutzen könnte, wenn ich es brauche. Jeder Steuerberater hat den einen oder anderen "Exoten" unter seinen Mandanten, der bestimmte Anwendungen benötigt, die sonst niemand in der Branche anbietet.

Durch die Umwandlung der Rechtsform und die Mutation vom Genossenschaftsvorstand zum CEO einer AG wird die Leistung und das Gedankengut der betreffenden Personen nicht besser.

Warum sollte ein Vorstand der DATEV e.G. nicht genauso effektiv arbeiten wie ein Vorstand einer AG? Ich denke mir, dass die DATEV inzwischen eine große Behörde ist und die schwerfällig wie ein Tanker daherkommt. Vielleicht ruhen sich die Verantwortlichen auf ihrer Genossenschaft zu sehr aus.

Denken Sie auch bitte an den gesetzlichen Auftrag, den die Genossen haben. Das kann es nur in dieser Rechtsform geben. Möchten Sie in 10 Jahren hören, dass Facebook die DATEV AG übernommen hat und Amazon Kanzlei-Rewe anbietet? Unsere Daten auf einem Server in der USA liegen und beim Buchen Werbung eingeblendet wird (natürlich branchenbezogen auf die jeweilige Buchhaltung )? Ich nicht!

Der Ansatz das etwas passieren sollte ist gut. Das ist aber m.E. kein gangbarer Weg.

Liebe Grüße aus dem Rheinland

Martin Heim

Steuerberater

heitschmidt
Fortgeschrittener
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Werter Herr Honold,

ich glaube nicht, dass die Rechtsform das Problem ist. Und Ihre respektable "Dividende" bekommen Sie ja jetzt auch schon in Form der Rückvergütung. Eine AG - womöglich auch noch Publikumsgesellschaft (! ) - können Sie nur schwer abschotten, was für unseren Berufsstand aber wichtig ist. Deshalb gibt es ja auch eine Zugangsbeschränkung zum Beruf und eine Gesetz mit Rahmenbedingungen zur Ausübung des Berufes. Problematisch scheint mir (im bildlichen Sinne) der Duktus zu sein, mit dem der neue Vorstand sein Aufgabe versteht und wahrnimmt. Das soll aber beschränkt sein auf das Auftreten im Zusammenhang mit der und die Diskussion um die Gestaltung der Satzung. Er orientiert sich weg von dem genossenschaftlichen Verbund hin zum eigenständigen Marktauftritt. Das ist das typische - und in diesem Kontext auch richtige - Verhalten einer gewinnorientierten Kapitalgesellschaft. Ich wünsche mir deshalb eine Auffrischung des genossenschaftlichen Gedankens, der ganz und gar nicht verstaubt ist. Und die von Herrn Heim skizzierte Entwicklung ist zwar überspitzt gezeichnet, aber sicher nicht unmöglich. Ich habe unlängst, nachdem das Urteil im NSU-Prozess ergangen war, ein Interview mit einem Professor für Soziologie  verfolgt. Auf eine entsprechende Frage - wie es überhaupt soweit kommen konnte - war seine verblüffend einfache Antwort, dass sich kaum mehr jemand um den Grundsatz "Wehret den Anfängen" kümmert. In diesem Kontext galt das vor allem in Bezug auf die ordnende Hand der öffentlichen Verwaltung, vor allem der Regierung. In dem hier viel kleineren, vergleichsweise lächerlichen Zusammenhang der Entwicklung der DATEV, kann der Grundsatz aber ruhig auch einmal wieder betrachtet werden.

Beste Grüße

H. Heitschmidt

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Nachricht 292 von 301
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Denken Sie auch bitte an den gesetzlichen Auftrag, den die Genossen haben. Das kann es nur in dieser Rechtsform geben. Möchten Sie in 10 Jahren hören, dass Facebook die DATEV AG übernommen hat und Amazon Kanzlei-Rewe anbietet? Unsere Daten auf einem Server in der USA liegen und beim Buchen Werbung eingeblendet wird (natürlich branchenbezogen auf die jeweilige Buchhaltung )? Ich nicht!

Der Berufsstand hat einen gesetzlichen Auftrag, die Genossenschaft nicht. Viele Kollegen sind nicht Nutzer der DATEV Software und erfüllen den gesetzlichen Auftrag hervorragend.

Mit der nun erfolgten Öffnung durch die Satzungsänderung kann der Vorstand agieren wie eine AG ohne aber die Offenheit einer Hauptversammlung zu fürchten, die immer wieder durch die Mitglieder Vertreterversammlung hervorgehobene Geheimhaltungsverpflichtung wird es richten.

Schade eigentlich, dass die Insolvenz von dem als hochgefährlich für den Berufsstand bezeichneten Taxbutler erst nach der Abstimmung öffentlich wurde.

Falls Herr Renz jetzt wieder mit effizienter Kontrolle durch den Aufsichtsrat kommt kann er ja gerne durchsetzen im nächsten Geschäftsbericht die Deckungsbeiträge des kommunalen Geschäfts zu veröffentlichen. Ich weiß, hochgeheime Geschäftszahlen, genau so wird es mit dem Steuerbürgerszenario ablaufen.

martin65
Meister
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Nachricht 293 von 301
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Denken Sie auch bitte an den gesetzlichen Auftrag, den die Genossen haben. Das kann es nur in dieser Rechtsform geben. Möchten Sie in 10 Jahren hören, dass Facebook die DATEV AG übernommen hat und Amazon Kanzlei-Rewe anbietet? Unsere Daten auf einem Server in der USA liegen und beim Buchen Werbung eingeblendet wird (natürlich branchenbezogen auf die jeweilige Buchhaltung )? Ich nicht!

Der Berufsstand hat einen gesetzlichen Auftrag, die Genossenschaft nicht. Viele Kollegen sind nicht Nutzer der DATEV Software und erfüllen den gesetzlichen Auftrag hervorragend.

Etwas anderes habe ich nicht behauptet.

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stbadelmann
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Nachricht 294 von 301
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Hier wird doch auf einer Plattform diskutiert, auf der nur Mitglieder und deren Mitarbeiter mit dem entsprechenden Authentifizierungsmedium sich äußern können.

Die Communitiy ist das Kommunikationsforum.

Es ist zwischen den gewählten Datev Vertretern wie mich und den Mitgliedern des Vertreterrates zu unterscheiden. Die letzteren unterliegen einer strengen Verschwiegenheitsverpflichtung. Daher äußern sich die meisten nicht, da verweise ich auch gerne auf die Aussagen von Herrn Renz, der dies bereits deutlich gemacht hat.

Über Mandanten würde ich auch in einer Runde mit Steuerberatern nicht reden.

Über die Bedeutung von Verschwiegenheitsverpflichtungen ist nicht zu diskutieren.

Ansonsten werden wir sehen, was die Zukunft bringt. Verschwörungstheorien oder Mißtrauen dem Vorstand gegenüber bringen uns nicht weiter.

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willimüller
Fachmann
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Nachricht 295 von 301
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Hier wird doch auf einer Plattform diskutiert, auf der nur Mitglieder und deren Mitarbeiter mit dem entsprechenden Authentifizierungsmedium sich äußern können.

Die Communitiy ist das Kommunikationsforum.

Hallo Herr Adelmann,

das ist nicht richtig .... hier kann jeder schreiben und mitlesen.

Wie eine Plattform optimal gestaltet sein sollte, weiß ich auch noch nicht genau. Das wäre zu diskutieren.

Mir würde es vermutlich am besten gefallen, wenn eine Smartcardpflicht in Verbindung mit einem beliebigen Benutzernamen möglich wäre. Ich möchte nicht, dass meine Mitarbeiter oder Mandanten darüber diskutieren, ob ich nichts besseres zu tun habe, als mich z.B. am Sonntagnachmittag oder gestern Abend darüber auszutauschen, ob die Satzung der Datev geändert werden sollte.

Natürlich geht es nicht darum Geheimnisse auszuplaudern. Wenn allerdings jemand als mein Vertreter mich irgendwo vertritt, ist es schon befremdlich, wenn mir als dem Vertretenden gesagt wird, dass das geheim sei. Die Dinge, die bei den Infoveranstaltungen gesagt wurden, können ja wohl sowieso auch in der Community verkündet werden.

Schöne Grüße

Willi Müller

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mkinzler
Meister
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Nachricht 296 von 301
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Es gibt offene Gruppen und Gruppen, welche nur für bestimmte Mitglieder zugänglich sind. Es wäre sicher möglich einen Bereich zu schaffen, der auf Berufsträger/Genossen beschränkt ist.

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stbadelmann
Einsteiger
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Nachricht 297 von 301
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Ohne jetzt irgendjemandem zu Nahe treten zu wollen, aber wir haben doch durchaus auch Kollegen und Datevmitglieder, die ihr eigenes Süppchen kochen und liebend gern wüssten, was die Datev vorhat. Da nutzt dann ein geschlossener Raum auch nichts. Dies wäre zumindest zu bedenken.

Es gibt ja auch solche Räume in unterschiedlicher Weise, wie z.B. die Gruppe der KOB und andere. Dorthin wird man eingeladen, wie es ja auch auf anderen Plattformen passiert oder man meldet sich an und wird angenommen oder abgelehnt.

Sicherlich könnte ein solcher Raum geschaffen werden. Die andere Frage ist die Resonanz. Es haben doch auch hier nur wenige Kollegen überhaupt diskutiert und die Selben waren dann auch noch auf Xing zu finden.

Ich persönlich habe nichts gegen den offenen Diskurs hier. Denn wenn alles, was auf den Informationsveranstaltungen öffentlich sein soll, kann das auch die Communitiy interessieren. Da ich keine Betriebsgeheimnisse kenne, kann ich auch keine ausplaudern.

Schönes Wochenende!

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bfit
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Nachricht 298 von 301
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Den gibt es doch schon: Kollegen helfen Kollegen.

Dort findet nur fast nichts statt.

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Nachricht 299 von 301
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... die Gruppe der KOB und andere. Dorthin wird man eingeladen, wie es ja auch auf anderen Plattformen passiert oder man meldet sich an und wird angenommen oder abgelehnt.

Leider nein, das geht nur gegen zusätzliche Bezahlung

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mkinzler
Meister
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Nachricht 300 von 301
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Ist bei der KOB-Gruppe so, vom System her ist es aber möglich.

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letzte Antwort am 13.07.2018 18:36:00 von bodensee
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