Die Frage hinsichtlich der Kosten bezog sich auf den Steuerbürger. Der wird ab einem bestimmten Punkt dafür bezahlen.
Für die Datevmitglieder ist der Service kostenlos. Wir müssen im Gegensatz zu den anderen Portalen für die Mandanten nichts bezahlen.
Ergänzend kommt dazu, dass wir Vertreterratsmitglieder und die Aufsichtsräte (zu Recht) einer sehr strengen Verschwiegenheitserklärung unterliegen. Die hat ihren Sinn darin, Betriebsgeheimnisse zu wahren - hier kann bekanntlich JEDER mitmachen - also auch die Konkurrenz. Wenn einige Kollegen Sorge haben, mit einem unbedachten Satz Schaden anzurichten und ggf. gegen Verschwiegenheitspflichten versehentlich zu verstoßen, vermag ich das nachzuvollziehen.
Das Problem hätte sich ja umgehen lassen, in dem die Diskussion in einem "geschlossenen Raum" geführt worden wäre, wie z. Bsp. der KOB und Steuerberaterbereich.
Ja, das meine ich Ernst. Dieses Datevbashing verstehe ich nicht. Aber gut, ich vergleiche auch nicht, weil ich mit dem zufrieden bin, was ich habe. Weil meine Prozesse damit gut abgebildet sind. Natürlich kann ich mir immer wieder etwas besseres wünschen. Aber als konservativer Mensch warte ich ab, bis ich etwas besseres bekomme.
Solange ich das für gut halte, was ich habe, brauche ich nichts besseres.
Was nutzt mir ein Einkommensteuerprogramm, in das ich jedesmal die Stammdaten rein schreiben muss. Die Gegenstandswerte für meine Rechnung darf ich mir dann auch noch zusammen suchen. So viel Zeit habe ich dann auch nicht.
Nein - so hätte sich das gerade AUCH nicht umgehen lassen. Verschwiegenheit ist eben Verschwiegenheit.
Der Sinn der Verschwiegenheitsverpflichtung besteht gerade darin, dass Personen außerhalb der geschlossenen Gruppe keine Informationen über die Interna erhalten.
So ist es!
Die Frage hinsichtlich der Kosten bezog sich auf den Steuerbürger. Der wird ab einem bestimmten Punkt dafür bezahlen.
Für die Datevmitglieder ist der Service kostenlos. Wir müssen im Gegensatz zu den anderen Portalen für die Mandanten nichts bezahlen.
Jetzt wird es undurchsichtig. Wer zahlt es denn? Ab einem bestimmten Punkt... heißt, bis dort hin kostenlos. Das Geld fällt sicher nicht vom Himmel. Oder? Die Kosten werden dann versteckt auf alle umgelegt.
Ich fasse zusammen. Nichts genaues weiß man nicht. Könnte etwas kosten oder auch nicht. Kalkulation gibt es sowieso nicht. Warum auch?
Ist ja hier wie beim Landfrauenverein. Ich entschuldige mich jetzt schon bei allen Landfrauenvereinsmitgliederinnen für diesen bösartigen Vergleich.
Hallo Herr Heim,
siehe Beitrag 200.
Viele Grüße
Christian Wielgoß
Den Artikel kenne ich. Hatte ich ja auch angestoßen.
Aber die Aussage von Herrn Kollege Adelmann war abweichend. Eventuell gibt es dort einen Wissensvorsprung.
Hallo Herr Heim,
gehe ich nicht von aus - das (Beitrag 200) deckt sich mit den Ausführungen des Vorstandes bei diversen Veranstaltungen bzw. in Veröffentlichungen.
Viele Grüße
Christian Wielgoß
Die Datev beobachtet die anderen Mitbewerber, um sich ein Bild über eine Bepreisung zu machen. Es macht doch keinen Sinn, wenn die Datev Gebühren fordert und dann keiner auf die Plattform kommt.
Sehr geehrter Herr Renz,
ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, aber hier stelle ich mir die Frage, ob Sie mich bewusst missverstehen wollen?!
Es ging mir insbesondere um die Aussage der Bedenken JEDER könnte mitreden.
In einem sinnvoll geschlossenen Raum hätten "nur" Gesellschafter (und nicht JEDER)mitreden und lesen können. Das wäre an der ein oder anderen Stelle vielleicht auch eine vertrauensbildende Maßnahme gewesen. Der ein oder andere Kritiker wäre dann vielleicht auch schon draußen gewesen. Und mit entsprechenden Nachweis, wäre der Umgangston dann vielleicht nicht so - ich nenne es jetzt mal rüde - ausgefallen und hätte dann manchen Vertreter nicht verschreckt.
An der ein oder anderen Stelle hätte man sich dann auch (vielleicht) nicht auf seine Verschwiegenheit zurückziehen können?!
Der virtuell geschlossene Raum wäre für die Datev ja auch nicht das große technische Problem gewesen.
Viele Grüße
T. Reich
So sieht es aus.
Hallo Herr Reich,
ich denke Herr Renz bezieht sich auf die Verschwiegenheit gegenüber "Jedermann" die es satzungsgemäß (und üblicherweise) gibt.
Wie Sie der Satzung entnehmen können, hat der Vertreterrat ein recht großes Auskunftsrecht gegenüber dem Vorstand. Auch wenn es dem einen oder der anderen nicht gefällt, vermute ich, dass es auch im Hause DATEV langläufig als "Geschäftsgeheimnisse" bezeichnete Informationen geben wird, beispielsweise marktstrategische Überlegungen, die davon betroffen sind.
Viele Grüße
Christian Wielgoß
Die Abstimmung am Freitag ist doch auch eine Verpflichtung für die Datev jetzt zu liefern. Das werden wir als Vertreter und alle Gremien kritisch begleiten.
Hallo Herr Kollege Adelmann,
zunächst eine Verständnisfrage: Sind Sie Mitglied des Vertreterrates? Auf der Datevseite finde ich nur eine Angela Adelmann aus Berlin aufgeführt. Wenn Sie gar nicht gewählter Vertreter sind, waren Sie für meine Anregung natürlich der falsche Ansprechpartner.
Freundliche Grüße
Willi Müller
Nein, ich bin nicht im Vertreterrat wie meine Frau, sondern Mitglied der Vertreterversammlung. Aber insofern bin ich von der Verschwiegenheitsverpflichtung auch betroffen. Meine Frau erzählt mir nämlich nichts aus dem Vertreterrat. Und so soll es sein.
Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Vertreterrat ist das unabdingbar.
Mein Wissen ziehe ich aus den öffentlich zugänglichen Quellen wie IT-Club und Kollegen, die Kooperationskanzleien sind.
Leider kann ich mich nicht an Ihre Anregung erinnern.
Hallo Herr Wielgoß,
er bezog sich aber gerade auch auf die Konkurrenz.
Aber dran ändern kann man sowieso nichts...
Viele Grüße
T. Reich
Vielen Dank für die Auflistung der Gremien. Die Mitglieder der Vertreterversammlung werden von den Mitgliedern gewählt, die wiederum die Mitglieder des Vertreterrates bestimmen.
Es gibt auch Datev Mitglieder, die durchaus Konkurrenzprodukte betreiben. Da halte ich von Offenheit auch nichts.
Weitere geschlossene Räume sind allerdings kein Problem auf der Datev Homepage.
Mein Vorschlag war insgesamt mehr als Anregung zu sehen... ich selbst hätte davon nichts gehabt...
Mir wird sich nur immer viel zu schnell und viel auf Verschwiegenheit zurückgezogen, wenn es unangenehm werden könnte. Ich meine ausdrücklich niemanden persönlich, sondern möchte das allgemein verstanden wissen.
Am Ende müssen die Genossen selbst wissen, welchen Einfluss auf dem Markt sie ihrer Genossenschaft geben und ob sie in der Lage sind, ihr bei "Missbrauch" schnell genug "Fesseln" anlegen zu können. Wo dann "Missbrauch" anfängt, wird dann auch wieder jeder Genosse für sich entscheiden müssen...
ad a) Also fördern wir Genossen uns selbst !
Und b) damit soll doch nur die Akzeptanz und Verbreitung genutzt werden. Klassisches Marketinginstrument, es kostet sie nix bzw. nicht mehr dann stellt sich die Frage der Anwendung doch nicht
und c) ich bin nun weiß Gott inzwischen alter Datevianer aber kostenlos von der Datev eG kann ich mich wahrlich nicht erinnern.
Dann haben Sie noch nie die Fernbetreuung mit den Mandanten genutzt. Die kostete vor ein paar Jahren noch Geld, inzwischen ist die kostenlos. Auch dank des Einsatzes einiger Mitglieder.
Die Anbahnungsplattform hat zunächst nichts mit dem Steuerbürger zu tun. Sie ersetzt den alten Steuerberatersuchservice der Datev. Damit soll zunächst das Suchen eines Steuerberaters verbessert werden.
Bitte informieren Sie sich doch richtig.
Seit rund einem Jahr beschäftige ich mich intensiv mit der Satzungsänderung, dem Steuerbürger-Szenario und Plattformen. Ich nutze alle mir zur Verfügung stehenden Quellen und ich war einer der 35 Leute, die an der sog. Fragestunde mit dem Vorstand teilgenommen haben.
Von Seiten der DATEV wurde der Begriff "Anbahnungsplattform" immer im Zusammenhang mit dem Steuerbürger-Szenario verwendet. Dass es einen Zusammenhang mit dem Steuerberater-Suchservice gibt, höre ich hier zum ersten mal.
Vielleicht wissen Sie aus Ihrer Tätigkeit als Vertreter mehr als ich. Aber hören Sie auf, mir zu unterstellen, ich habe mich nicht informiert.
Sehr geehrter Herr Reich,
die Verschwiegenheitserklärung differenziert nicht, nach DATEV-Mitglied / sonstigen Personen. Es ist eine UMFASSENDE Verschwiegenheitserklärung. Nur Sachverhalte, die die DATEV ihrerseits öffentlich macht, sind davon nicht mehr umfasst (weil eben nicht mehr "geheim").
Das ist ein Thema, das die Vertreterräte und Koordinatoren der Ausschüsse häufig bewegt und bedrückt - aber ganz ehrlich wüsste ich auch keine Formulierung, die sicher genug ist, um nicht (bewußt oder unbewußt) missverstanden zu werden. Deshalb ist Verschwiegenheit eben Verschwiegenheit gegenüber jedermann. Und es ist wirklich schwierig, sich immer bewußt zu sein, was schon allgemein bekannt ist und was eben nicht.
Auch wenn es mir manchmal schwer fällt und manche Diskussion unnötig behindert/schwierig macht - ich stehe voll und ganz hinter der umfassenden Verschwiegenheitserklärung.
Ebenso bin ich allerdings ein großer Verfechter von Offenheit und Transparenz - und die ist bei der DATEV vergleichsweise gut ausgeprägt - auch wenn sich die DATEV gegen Konkurrenzeinflüsse zur Wehr setzen muss. Als Beispiel will ich einen InfoTag und ein Verbandsgespräch nennen, in dem im Vorfeld aktiv von den Gesprächspartnern Anwender von Konkurrenzprodukten angesprochen wurden um Stimmung gegen DATEV/Dr. Mayr und die Satzungsänderung zu machen. Und das tun die sicher nicht, weil sie die DATEV von falschen Entscheidungen bewahren wollen - sondern schlicht und ergreifend um sich selbst einen Positionsvorteil zu verschaffen (und einem Konkurrent ggf. "ungestraft" zu schaden).
Dann haben Sie noch nie die Fernbetreuung mit den Mandanten genutzt. Die kostete vor ein paar Jahren noch Geld, inzwischen ist die kostenlos. Auch dank des Einsatzes einiger Mitglieder.
Wow, ein Meilenstein, dabei sind dann aber Kleinigkeiten wie diese aus den Augen geraten:
Hallo Herr Renz,
vielen Dank noch einmal für Ihre Erläuterungen. Es wird immer verschiedene Sichtweisen geben und es gibt immer auch gute Gründe für oder gegen etwas.
Ich wünsche allen Genossen, dass diese Satzungsänderung sich (an) am Ende auch für alle Genossen auszahlt.
Viele Grüße
T. Reich
(Satzkorrektur, vorheriges in Klammern)
Das wäre mal ein richtig gutes Schlusswort
Sehen Sie, das ist die Art von Antwort, wie ich sie liebe. Ich antworte einem Kollegen, dass es durchaus mal etwas kostenlos gibt und der nächste kommt um die Ecke und erzählt irgendetwas, was nicht klappt. Das ist völlig am Thema vorbei.
Sehen Sie, das ist die Art von Antwort, wie ich sie liebe. Ich antworte einem Kollegen, dass es durchaus mal etwas kostenlos gibt und der nächste kommt um die Ecke und erzählt irgendetwas, was nicht klappt. Das ist völlig am Thema vorbei.
So ist es, wenn man seine Ziele nicht mehr kennt
https://www.idaev.com/ziele-der-ida-e-v/
Aus meiner Sicht ist das peinlich.