Darf man eigentlich noch Mandanten empfangen? Ich mache das nicht mehr, aber manchmal kommt einfach jemand vorbei und möchte etwas abgeben und legt das nicht im großen Briefkasten ab, sondern möchte noch jemand sagen, dass er etwas abgegeben hat .. und möchte anfangen zu erzählen...
Oder sind Steuerberater wie Notare eventuell systemrelevant (wo soll sonst das Geld für den Staat herkommen, wenn man nicht nur neues drucken möchte?)
Wir empfangen noch Mandanten, auch zu Besprechungen. Solange wir uns an die Abstandsregeln halten, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen.
Der Zugang zum Büro ist geregelt. Keiner kann einfach rein kommen, sondern muss klingeln. Seine Unterlagen kann er auf einem Stuhl ablegen. Zum Schutz des Mandanten trage ich dann auch noch eine Maske. The Masked Acountant - mal sehen ob der Mandant mich erkennt. 🙂
Klasse, dass Sie das so kommunizieren! Auch mit dem "Equipment". Wenn man so in diversen Foren liest, sind da einige Kanzleiinhaber noch jenseits der Vernunft"
Und gerade auch gerade jetzt, wo über die Sinnhaftigkeit von Masken diskutiert wird...
Wirklich gut, dass hier so zu vertreten (was ja auch nicht schwierig ist)!
Ich habe alles auf Telefonkonferenzen umgestellt.
Alle Termin bis Ende April verschoben oder auf Telefontermin umgelegt.
Kanzlei ist für den Publikumsverkehr geschlossen. Unterlagen können via Körbchen ( ein Schelm wer an Rotkäpchen denkt - vermutlich Herr Vogtsburger) vor der Kanzlei abgegeben werden.
An die Mandanten wird via Post verschickt. Wenns denn sein muss kann der Mandant auch Unterlagne abholen. Anruf bevor er da ist dann ist im Körbchen sein Ordner.
Und by the way habe jetzt etliche Mandantena auf einmal die Möglihckeit entdeckt die Unterlagne via pdf und mail zu schicken und schwupp noch ein paar mehr auf UO umgestellt.
Besprechungen ausschließlich via Telefon oder Skype.
Persönliche Kontakte sind zu vermeiden und werden bei uns soweit als möglich vermieden; auch untereinander.
Abstand ist klar.
Es gibt keinen triftigen Grund für eine persönliche Unterredung mit den Mandanten.
Untereinander derzeit umso mehr; aber auch hier Abstand untereinander.
Unterlagen sollen primär im Briefkasten abgegeben werden !
Für Ordner ist ein Ablageplatz eingerichtet, den unser Empfang einsehen kann und die Unterlagen nach Ablage aufnimmt; ein freundliches Winken oder eine paar Worte auf Distanz, wenn die Gelegenheit passt, sind natürlich schon drin.
Die Kanzleitür ist für den freien Verkehr verschlossen. Das gilt auch für Post und Kuriere.
Auf Grund weitgehender digitaler Abläufe, sind physische Abgaben sowieso eher die Ausnahme für ein paar Papier-Buchführungen und Steuerunterlagen für 2019, welche, sofern möglich, in den Briefkasten abgegeben werden sollen.
Wir weisen unsere Mandanten freundlich, aber auch bestimmt auf unsere Sicherheitsvorkehrungen hin und bitten um Verständnis.
Bisher hatten wir keine negativen Rückmeldungen. Im Gegenteil.
Die Variante mit Besuch, aber mit Handschuhe und Masken, ist für mich ausgeschlossen. Zu unsicher.
Medizinische Schutzkleidung sollte primär sowieso an medizinische Einrichtungen verteilt werden und der Rest ist derzeit in seiner Schutzfunktion aktuell noch als äußerst fragwürdig eingestuft.
Hallo w_paul,
diese Info habe ich auch schon gelesen. Ich denke jedoch die BStbK bzw. Herr Dr. Schwab übertreibt hier ein wenig in der Argumentation, um dem Steuerberater Systemrelevanz zukommen zu lassen.
Vielleicht fließen dem auch bereits geführte "Klimagespräche" mit der FinVerw mit eine. Wer weiß?
"Es gilt aber herauszustellen, dass Steuerberatern nur in den Räumen der Kanzlei die komplette Infrastruktur zur Verfügung steht."
Wie bitte? Ist das so? Ich behaupte hier offen NEIN. Wir haben derzeit eindeutig ein erhöhtes Beratungsaufkommen und ich weiß wirklich nicht, warum der Berater seine komplette Kanzleiinfrastruktur zwingend benötigt; gerade in der aktuellen Situation.
Dies mag eventuell für Kollegen gelten, die wenig Berührung mit Technik haben, was heute schlichtweg nicht mehr der Fall sein kann; ohne EDV ist eine Berufsausübung nicht möglich und diese bietet wiederum die Möglichkeiten, um keine physisch fest verbaute Infrastruktur zu benötigen.
Vielmehr ist herauszustellen, dass wir die laufenden Arbeiten fristgerecht erledigen, Fristen einhalten und unseren Beratungsauftrag vollständig erfüllen können !
Wir brauchen keine Systemrelevanz, nur um von Ignoranten der Corona-Krise die Bude fluten zu lassen, um krude Verschwörungstheorien anhören zu müssen.
Ich hatte schon vor Jahren propagiert, dass die Zeiten der "Glaspaläste" bei Steuerberatern gezählt sind. Dies beschleunigt doch die aktuelle technische Entwicklung.
Der Wunsch des Mandanten in die Kanzlei zu gehen, reduzierte sich in den letzten Jahren deutlich. Insbesondere ist dies bei unseren jüngeren Mandanten (also ca. < 40 Jahre) ausgeprägt. Geht also ein älteres Mandat in den Ruhestand und Jüngere wachsen nach, verschiebt sich dieses Verhalten immer mehr.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Wandel vollständig vollzogen ist.
Seit zehn Jahren beobachte ich die Entwicklung, befrage regelmäßig meine Mandanten und kann feststellen, dass die persönliche Abschlussbesprechung nicht mehr Standard ist; vielmehr werden Unterlagen übersandt oder eine Besprechung telefonisch oder als Präsentation über das DATEV-Modul geführt.
Das klassischen Abschlussgespräch ist längst nicht mehr so stark vertreten, wie noch vor 5 - 10 Jahren.
Der "Kopf" des Steuerberaters macht 90% der "Infrastruktur" aus und auf die Kanzlei haben wir zur Not Zugriff von außen, via Home-Office.
In der Regel sind aktuell die Berufsträger in der Kanzlei und die Mitarbeiter sind im Home Office; bei uns ist derzeit auch nur maximal zusätzlich eine Mitarbeiterin da, damit Anrufe nicht ins Leere laufen.
Ich möchte Herrn Schwab nicht zu Nahe treten, aber ich denke, er hat die technischen Möglichkeiten einer modernen Kanzlei noch nicht ganz durchdacht und glaube eher, dass hier andere Gründe eine Rolle spielen um den Steuerberater systemrelevant zu machen: Seine "Schäfchen" zu schützen und gut in der Krise aufzustellen, damit auch der übliche Arbeitsfluss, wie vor Corona weitergeführt werden kann.
M.E. erweist Herr Dr. Schwab dem Steuerberater damit jedoch einen Bärendienst, in der Corona-Krise übliche Besuchs- und Beratungszeiten, bei vollbesetzten Kanzleien einzuräumen. Damit setzt er Kollegen und Mitarbeiter unnötig einer Infektionsgefahr aus.
Niemand, aber auch gar niemand hat derzeit etwas in den Kanzleiräumen zu suchen, außer Inhaber und Mitarbeiter, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Für mich besteht in dem Fall keinerlei Verhältnismäßigkeit oder Notwendigkeit.
Ich befürchte eben, dass es auch Kollegen gibt, die in ihrer Systemrelevanz wieder "Tage der offenen Tür" machen und damit zum multi-spreader werden.
Für mich ist der Brief an das FinMin unbedacht und unsinnig. Kann ja jeder anders sehen, aber im Moment heißt das Motto "Abstand ist Anstand". *imho*
Den meisten ihrer Argumente stimme ich voll und ganz zu.
Systemrelevant heißt für mich = Überlebensnotwendig und ganz ehrlich dazu gehören wir Steuerberater
definitiv nicht.
Aber ohne uns wären keine Lohnabrechnungen, keine Anträge auf KUG , der immense Aufklärungsbedarf unserer Mandanten usw. . Liquuiditätsvorschau für die Banken ( KFW Darlehen ) usw. nicht möglich, von dem her sind wir in Krisenzeiten gefragter denn je und sicherlich wichtig.
Ich habe zwar alle Vorkehrungen getroffen auch auf Homeoffice zur Not umsteigen zu können, falls die Bandbreite der Router mitmacht. Aber ganz ehrlich die Infrastuktur meiner Kanzlei will ich nicht missen.
Zu Hause keine 3 Bildschirme und mit Sicherheit auch nciht den Restbestand an Unterlagen in Papier die ich in der Kanzlei immer noch habe- ich bin zwar weitestgehend digital aber eben nicht vollumfänglich.
Mitarbeitermäßig habe ich alle die da sind so umgesetzt dass der Abstand 2 min beträgt und wir kommen uns nun eben nicht mehr zu Nahe.
Daher sollte man Krisen nicht nutzen, und da stimme ich Ihnen voll zu , um Lobbyarbeit voranzutreiben.
Gesundes Arbeiten
Hallo deusex,
das ist 100% richtig; ich halte es auch für unverantwortlich, Steuerberatungsgespräche persönlich in der Kanzlei durchzuführen. Was Herrn Dr. Schwab geritten hat, sich so zu blamieren, erschließt sich mir nicht. Vielleicht steckt das Denken der oft bemühten "alten weißen Männer" dahinter, die Vernunft mit Schwäche gleichsetzen.
Auch Herrn Kollegen Adelmann kann ich nicht verstehen; welche Notwendigkeit kann ein persönliches Gespräch haben, durch das ich eine eigene Erkrankung und die meiner Familie und Mitarbeiter in Kauf nehme? Eine Maske zur Vermeidung einer potentiellen Ansteckung des Mandanten soll ja wohl cool sein. Risikopersonen erkennt man auch nicht nur an den weißen Haaren; z.B. alle Chemopatienten fallen auch darunter und denen sieht man es nicht an.
Nur mal so zum schmunzeln, hatte ich gestern in den News.
Junge Menschen tragen die Mundschutzmasken verkehrt herum, sprich der Mundschutz ist am Hinterkopf- warum - weil es cooler aussieht.
Aber auch ich kann nicht verstehen warum ein persönliches Gespräch notwendig sein soll.
im Zweifel stehen Telefon, skype, ms teams, zoom und was weiß ich noch zur Verfügugn geht alles wunderbar. Ist vlt. ein komplett anderer Weg für die Zukunft.
@bodensee schrieb:...
Unterlagen können via Körbchen ( ein Schelm wer an Rotkäpchen denkt - vermutlich Herr Vogtsburger) vor der Kanzlei abgegeben werden.
...
.. keine Ahnung, warum Sie Rotkäppchen mit mir assoziieren. Rotkäppchen (Sekt) würde ich nie anfassen, höchstens Williams Christ (unverdünnt) zur innerlichen Desinfektion.
die 'jungen Wilden' würden eine Atemschutzmaske nie so tragen wollen wie die Grufties, Basecaps und Hoodies 'müssen' auch immer genau getragen werden wie von den Gangster-Rappern in den Netflix-Videos.
Auf der nächsten Fashion Week werden bestimmt die neuesten Atemschutz-Kollektionen als 'haute couture' präsentiert.
edit:
Wir reduzieren unsere persönlichen Kontakte so gut es geht, aber Infektionsschnittstellen gibt es (theoretisch) auf Schritt und Tritt
@Gelöschter Nutzer schrieb:Hallo deusex,
... Risikopersonen erkennt man auch nicht nur an den weißen Haaren; z.B. alle Chemopatienten fallen auch darunter und denen sieht man es nicht an.
Es gibt überhaupt keinen Grund, sich auf statistische Auswertungen zu stützen, nachdem Angehörige aller Altersgruppen und auch Kerngesunde schwer betroffen waren. Und wer die Krankheit übersteht, hat wahrscheinlich mehr oder weniger große Teile seines Lungengewebes eingebüßt, was die Chancen in der nächste Grippewelle nicht gerade verbessert.
Insofern kann ich das Geschwätz von der Herdenimmunität, was hierzulande neuerdings aufploppt, nachdem selbst die zwei Blondschöpfe davon abgebracht wurden, gar nicht nachvollziehen. Keiner weiß sicher, ob ein genesener Kranker wirklich Immunität entwickelt, wie lange die anhält, ob sie bei der nächsten Mutation des Virus noch paßt und wieso, wer zukünftig selbst nicht erkrankt, die im Rachenraum sitzenden Viren nicht wieder verbreitet.
Im Übrigen hat der Herr Dr. Schwab keineswegs für "Tage der Offenen Tür" in den Kanzleien plädiert, sondern dafür, daß Berater trotz einer eventuell angeordneten absoluten Ausgangssperre noch ihre eigene Kanzlei aufsuchen dürfen.
... durch die Dauerberieselung mit dem voraussichtlichen 'Unwort des Jahres 2020' entwickelt man schon selbst eine Phobie, eine Mischung aus Klaustrophobie und Corona-Phobie.
Wann immer es möglich ist, treten wir vor das Gebäude oder wir gehen auf unsere Freiluft-Terrasse, um den Aufenthalt zusammen mit externen Personen (Mandanten, Handwerkern, sonstigen 'Besuchern') in geschlossenen Räumen zu vermeiden.
Außerdem haben wir auch schon ein mobiles Klimagerät eingesetzt, um einen leichten Unterdruck im betreffenden Raum zu erzeugen, also einen sanften Luftstrom aus dem Gebäude hinaus.
... klingt alles ziemlich paranoid, kann aber jedenfalls nicht schaden ...
Der Schuhverkäufer darf auch seinen eigenen Laden aufsuchen, wie auch der Steuerberater.
Der Steuerberater darf jedoch immer noch Mandanten empfangen und das OHNE diesen unbedachten, überflüssigen Systemrelevanzantrag an das BMF.
Wie hier geschrieben wurde, ist dies reinste Lobby-Arbeit. Nicht mehr und nicht weniger.
Er plädiert eben dafür, dass Kanzleien, wie medizinische Einrichtungen oder Einrichtungen der Grundversorgung, auf den gleichen Status gesetzt werden und damit für das gewohnte Tagesgeschäft. Ich sehe das mehr als kritisch, denn der kurze Gedanke ist zu schnell zur Post.
Dies würde dann erst Sinn machen, wenn Kanzleien per Verordnung schließen müssten und wird NIEMALS passieren. Die Erklärung liegt auf der Hand.
Und kratzt es schon im Hals ?
Die Paranoia kann ich verstehen.
Nun ich bin davon ausgegangen dass sie zum Körbchen sofort Rotkäpchen und der böse Wolf assoziieren und Ihnen mit Sicherheit dazu ein entsprechendes Wortspiel einfällt.
Schönes Wochenende
😀😀zum Stichwort "Körbchen" assoziiere ich tatsächlich etwas, allerdings in Richtung Atemschutzmaske 😀😀
.. ich bin mir nur nicht sicher, welche Größe die richtige wäre
Sie sind ja ein Witzbold - bei einem solchem Thema sexistische Witzchen über die Körbchengröße abzulassen, ist ja schräg. Aber Sie suchen ja offensichtlich zu jedem Beitrag ein Deckelchen - nervt etwas.
Naja Humor nicht verlieren, ich hatte auf dem Handy in den News auch einen Post wie man
einen BH zu 2 Mundschutz (en) hm wie ist denn der Plural von Mundschutz ?- umfunktionieren kann.
Sie sehen da geht im Moment alles viral.
So lange wir noch schmunzeln lachen können und den Humor nicht verlieren trotz der Krise(n) ist vermutlich alles gut.
Bleibt alle gesund
Auf einen schönen Sonntag
Bis nächste Woche.
.... ich finde es auch schade, dass man nicht einzelne Nicks oder einzelne Threads komplett ausblenden kann.
In diesem Fall hatte ich mit Widerspruch aus einer anderen Ecke gerechnet, und zwar dort, wo man sogar das Avatar-Bildchen sexistisch oder diskriminierend oder nicht genug genderneutral findet.
Übrigens, hat es noch nicht geklappt mit der Änderung Ihres Nickname von @Gelöschter Nutzer zu sonst einem ernsthafteren Nickname ?
Wenn Sie möchten, können wir uns auch gerne mal persönlich aussprechen
@vogtsburger schrieb:
.... ich finde es auch schade, dass man nicht einzelne Nicks oder einzelne Threads komplett ausblenden kann.
Definitiv!
Gerade das hatte ich mir von der neuen Forensoftware gewünscht.
Würde vieles komfortabler machen bei der Beibehaltung eines fachlichen roten Fadens vieler Beiträge.
Man könnte so nämlich gewisse nichtfachliche, philsophische oder gar falsch interpretierbare Beiträge ausfiltern....
😀😀ja !
... ich fürchte nur, dass dann nur sehr wenige User übrig bleiben, die 'einvernehmlich' miteinander kommunizieren können.
Mir fallen auf Anhieb nur wenige Community-Mitglieder ein, die dauerhaft neutral, kompetent, objektiv und sachlich bleiben.
Viele Andere hätte aber auch im Lehrerberuf Karriere machen können 😀
... fände es auch absolut ok, wenn man für eigene Beiträge einen, mehrere oder viele "Daumen runter" kassieren könnte, falls er 'völlig daneben' oder schlecht kommuniziert war.
Und wenn jemand (oder man selbst) heftig 'über die Stränge schlägt' oder absolut unter oder über dem allgemeinen Kommunikations-Niveau liegt, sollte man einen User auch 'exmatrikulieren' oder 'exkommunizieren' können, warum nicht.
Was hat das mit diesem Thread zu tun? Warum muss iwer immer wieder persönliche Befindlichkeiten sachfremd abladen? Einfach mal lassen! Vielen Dank.
... wer reagiert eigentlich auf wen, Herr Carsten Rohwäder ?
... 'wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus' ...
... würde ja gerne einen sachdienlichen Beitrag von Ihnen lesen, wenn es ihn gäbe, Herr Carsten Rohwäder ...
@Gelöschter Nutzer schrieb:Darf man eigentlich noch Mandanten empfangen? Ich mache das nicht mehr, aber manchmal kommt einfach jemand vorbei und möchte etwas abgeben und legt das nicht im großen Briefkasten ab, sondern möchte noch jemand sagen, dass er etwas abgegeben hat .. und möchte anfangen zu erzählen...
Oder sind Steuerberater wie Notare eventuell systemrelevant (wo soll sonst das Geld für den Staat herkommen, wenn man nicht nur neues drucken möchte?)
Das Bienchen für die Problemlösung geht an die Verwaltungsgerichte Berlin und Gera:
Zitat:
Berliner dürfen derzeit nur bei einem "dringend erforderlichen" Termin zu ihrem Anwalt. Ein Asylrechtler klagt wegen Verletzung seiner Berufsfreiheit. Und weil seine Mandanten der Polizei nun erklären müssen, dass ihnen Abschiebehaft droht.
Zitat:
Bürger in der Bundeshauptstadt dürfen wegen des Coronavirus nur für "dringend erforderliche" Termine zum Anwalt. Ein Berliner Anwalt sieht sich dadurch in seiner Berufsfreiheit verletzt. Das VG hält den Eingriff aber für gerechtfertigt.
Das VG Gera hat einen Eilantrag gegen die Maskenpflicht in Jena agelehnt.
https://www.mdr.de/nachrichten/panorama/ticker-corona-virus-freitag-dritter-april-100.html
(Eintrag 17:31)
Wo die Verwaltungen mit Vernunft und Augenmaß an die Verordnungen gehen, werden ihnen die Gerichte keine Steine in den Weg legen.
Nachricht 26 von DTX ist super. Und wie finden Sie den? Bitte nicht wieder polemisieren. Danke!
Mittlerweile hat auch die Datev das Thema (etwas übergreifender) aufgegriffen - Zitat:
„Steuerberater und Rechtsanwälte sowie deren Mitarbeiter unterliegen keinem Berufsverbot. Sie dürfen trotz der vorübergehenden Ausgangsbeschränkung ihre außerhalb der Wohnung gelegene Kanzlei zum Arbeiten aufsuchen. Eine persönliche Mandantenbesprechung ist allerdings nur bei Vorliegen eines triftigen Grundes zulässig. Gleichwohl sind Steuerberater und Rechtsanwälte nicht systemrelevant, wenn auch volkswirtschaftlich relevant, zählen also nicht zur kritischen Infrastruktur. Selbst wenn beide Elternteile Rechtsanwälte oder Steuerberater sind, haben sie keinen Anspruch auf Notbetreuung der Kinder.“
Siehe auch: https://t1p.de/vwuh
Grüße, Bernd Wettstein.
Schon wieder überholt..., siehe Info der StB-Kammer Köln von heute...
Spannend. Wieder NRW-exklusiv?
Gruß, Bernd Wettstein.