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#digicamp Session: Peter antwortet nie auf meine Mails! :(

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letzte Antwort am 19.07.2023 15:56:49 von deusex
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Katrin_Hempel
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Wer kennt das nicht: Kolleg*innen können manchmal echt nerven. Warum verstehen die mich nicht? Was ist so schwer daran, einfach mal frühzeitig Termine anzusagen oder die Fristen für eine Rückmeldung einzuhalten.
Wir schauen uns an, wie wir mit der Unterschiedlichkeit von Mitmenschen umgehen können und warum uns das als Team erfolgreicher macht.

Voraussetzungen:
Es ist gar nicht so wichtig, ob Du in einem Team arbeitest oder nicht. Du solltest dich aber auf jeden Fall für die erfolgreiche Zukunft von DATEV und prinzipiell auch für andere Menschen interessieren. Dann kannst du auf jeden Fall Impulse für deine Aufgabe mitnehmen. Und vielleicht willst du ja die offizielle Kolleg*innen-Versteher*in in deinem Team werden.

 

Das war eine schöne Runde! Anbei die Präsentation und auch das Conceptboard mit den Notizen der Teilnehmenden. Vielen Dank für den Austausch und die Fragen.
Ich freue mich über Kontakte und weitere Verbindung.

 

https://www.linkedin.com/in/katrin-hempel-berlin/ 

metalposaunist
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@Katrin_Hempel schrieb:

Was ist so schwer daran, einfach mal frühzeitig Termine anzusagen oder die Fristen für eine Rückmeldung einzuhalten.


Gab es darauf zielführende Antworten oder ist das so, weil wir alle bunt sind? Zu mindestens war das vor Corona nicht so krass wie heute. Aber Antworten nach dem Warum habe ich bisher keine gefunden 🤔. Wir waren ja vor Corona auch nicht alle nicht bunt.  

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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deusex
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Ich habe mich grade ernsthaft gefragt, ob das ein Spaßbeitrag ist . . . scheinbar nicht. *schnell-weg*

 

Voraussetzungen:
Es ist gar nicht so wichtig, ob Du direkten Kundenkontakt hast oder nicht. Du solltest dich aber auf jeden Fall für die erfolgreiche Zukunft von DATEV interessieren. Dann kannst du auf jeden Fall Impulse für deine Aufgabe mitnehmen. Und vielleicht willst du ja die offizielle Kundenversteher*in in deinem Team werden.

Offensichtlich scheint dies das Mantra zu sein. 

 

offizielle Kolleg*innen-Versteher*in

hihihi, aber das ist sicher ein Gender-Kalauer... 🙂 Nein ? *schnell-weg* 

 

 

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MikeWHerbs
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High,

 

die offizielle Kolleg*innen-Versteher*in in deinem Team#

das böse ist ja wohl dieses "die"

 

Gruss Mike

Do you trust what I trust? Me, myself and I (Metallica 1988)
Katrin_Hempel
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Hallo metalpausonist, danke für deinen Beitrag.

Verständnisfrage: Was spricht denn dagegen, bunt und vielfältig zu sein?

 

In meinem Impuls ging es darum, zu sehen, dass wir alle verschieden sind. Dabei ist es für die Zusammenarbeit hilfreich, dies anzuerkennen und entsprechend respektvoll miteinander umzugehen. Stärken der Einzelnen sollen gut genutzt werden. Und eine Athmospäre von Sicherheit im Team erlaubt es, auch Nachfragen oder Kritik mit einem Sachbezug so einzubringen, dass es niemand persönlich nehmen muss.

 

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Katrin_Hempel
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Hallo deusex,

 

vielen Dank für Deinen Beitrag. Tatsächlich fehlt das "der" als Ergänzung zum "die" Kundenversteher*in.

Ein Tippfehler, den ich leider nicht mehr korrigieren kann.

 

Ansonsten war Gendern im Thema Kundenorientierung heute eigentlich gar kein Topic, über das wir gesprochen haben. 🙂

 

Es ging um

- Bedürfnisse

- Anforderungen

- Erwartungen

von Kunden und was es braucht, um Kunden zu Fans zu machen.

 

Viele Grüße

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Katrin_Hempel
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Hallo MikeWHerbs,

 

vielen Dank für Deinen Beitrag.

 

Es handelt sich nicht um eine bewusste Weglassung. Ich habe tatsälich das "der" zum "die" Kundenversteher*in vergessen. Danke für den Hinweis. Ich habe versucht, es zu korrigieren. Aber leider komme ich an den Text nicht mehr ran.

 

Beim nächsten Post werde ich noch besser aufpassen. 🙂

 

Viele Grüße

 

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metalposaunist
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@Katrin_Hempel schrieb:

Verständnisfrage: Was spricht denn dagegen, bunt und vielfältig zu sein?


Nichts. Wie sagt man so schön: Jedem das seine. Aber aus IT-Sicht ist das eher eine große Schwierigkeit, wenn man z.B. mit macOS, Linux und Windows zusammenarbeiten muss, weil jeder seins mag (DATEV setzt auch auf HP Notebooks und nicht HP und Lenovo und Dell und ...). Digitalisierung braucht Standards, woll @agmü? IT arbeitet homogen am besten aber wir Menschen werden bunter, denn je - ob das so kompatibel ist? Hm. Aber wir werden sehen 😉

 


@Katrin_Hempel schrieb:

Was ist so schwer daran, einfach mal frühzeitig Termine anzusagen oder die Fristen für eine Rückmeldung einzuhalten.


Ist damit aber leider noch immer nicht beantwortet. Oder: Also doch, weil wir bunt sind und jeder machen darf, was er will? Ich kenn's ja aus meinem Alltag und daher bin ich da so hartnäckig, weil ich es nicht verstehe 🤨. 

 


@Katrin_Hempel schrieb:

Dabei ist es für die Zusammenarbeit hilfreich, dies anzuerkennen und entsprechend respektvoll miteinander umzugehen.


Und wie endet das im Alltag 🤔? Den einen ruft man nur an, weil er ein Mensch ist, der gerne redet; dem nächsten schreibt man alles, weil der auch gerne in der Historie mittels STRG+F in Teams sucht; noch ein anderer bekommst analoge Post-Its, weil er Papier mehr als digitale Daten mag; wieder ein anderer ...

 

Wo zieht man Grenzen? Wie geht man damit um, wenn man sich als Kanzlei Standardisierung auf die Fahne geschrieben hat? 

 

Tipp 💡: Per @ kann man User erwähnen, sodass diese eine Benachrichtigung 🔔 bekommen und auch nicht manuell falsch geschrieben werden können 😉

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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MikeWHerbs
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High Katrin,

 

da danke ich ganz herzlich für die Antwort,

 

wir passen hier doch alle respektvoll aufeinander auf😎

 

Gruss Mike

 

 

Do you trust what I trust? Me, myself and I (Metallica 1988)
MikeWHerbs
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High Daniel,

 

warst du noch nie in so Coaching Trainings?

 

Dann würdest du ruhiger über solche Sachen denken😎

 

Gruss Mike

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metalposaunist
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@MikeWHerbs schrieb:

warst du noch nie in so Coaching Trainings?


Nö. Das machen wir teilweise jetzt intern mit externer Hilfe selbst. Das ändert aber auch nichts an mir als Mensch. Ich bin ja nach wie vor ein Vollfreak und Nerd 🤓. Und ich liebe funktionierende Technik und EasterEggs 😍. Man soll Atemtrainings machen - mich macht das eher rasend als entspannend. 

 

Bier 🍺, Sonne ☀️ und Heavy Metal 🤘 entspannt. Aber Peter hört dann eben HipHop 😅. Dem muss ich aber nicht auf Festivals folgen und er muss nicht nach Wacken. Also: alles fein. In der Kanzlei kann man sich ja schlecht abgrenzen, wenn man doch ein Team sein soll. 

 

Ich kann mich noch an einen Rock im Pott vom Lieberberg erinnern, der Casper auf die Bühne holte. Man kann sich sicher die Begeisterung des Publikums vorstellen, oder? Und selbst da hätte man seinen Platz verlassen können. Auf Arbeit einfach gehen - mit genug Überstunden zumindest zu verargumentieren 🤐

 

Also: Warum antwortet Peter nicht auf Mails? So, als wenn man hier nach Hilfe ruft aber sich keiner aus der Community dazu mit einer Lösung melden würde. Auch komisch. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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MikeWHerbs
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High,

 

das mit dem Pausonist war wohl auf die heutige Siesta Empfehlung bezogen😂

 

Gruss Mike

 

 

ps. Ich liebe hier manche Beitraege 

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MikeWHerbs
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Also: Warum antwortet Peter nicht auf Mails?

Fehlerhafte Soft oder Hardware💩

 

Gruss Mike

 

und das hat auch mit dem Thread Titel zu tun, also kein Kapern🌵

 

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deusex
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Hallo @Katrin_Hempel ,

 

die Gender-Omnipräsenz schreckt viele Menschen, wie auch mich, schon im Vorfeld davon ab, eine Ernsthaftigkeit im Inhalt eines Themas zu finden.

Zwischenzeitlich wurde in mehreren Umfragen festgestellt, dass eine erhebliche Mehrheit das Gendern in Schrift und noch mehr in der Sprache ablehnt, neben den "Egalen" bleibt eine Minderheit, die das gut findet, praktiziert und andere Menschen damit "beglückt".

Aktuell hat sich der Rechtschreibrat klar gegen das Gendern ausgesprochen, aber auch er schafft es nicht, die Einheitlichkeit der deutschen Sprache zu sichern. Dabei dient der Erhalt einer orthographischen Sprachnorm der leichten, zweifelfsfreien und rechtssicheren Verständigung, was gerade in unserem beruflichen Umfeld ausgesprochen elementar ist.

 

Ich empfinde es als unprofessionell in einem beruflich professionellen Umfeld, ein zweifelsfreies Verständnis seiner Aussagen, für eine ideologisch gesteuerte Sprachverzerrung, zu opfern.

 

Ich hatte auch bei "Peter" und beim "Kuchen" mal reingeschaut und auch wieder den Eindruck erhalten, dass die Zielgruppe in der weiterführenden Schule und weniger bei professionellen Anwendern bzw. Kanzleiinhabern- und Mitarbeitern verortet ist.

 

Ich hatte diesen Eindruck leider auch beim letzten Digicamp, bei welchem ich in wenig in die Sessions reinschnupperte. Vordergründig ging es um hippe Outfits, Nachhaltigkeit als Begrifflichkeit, denglische Kommunikation und einer Riesenportion Wünschen, Träumen und Hoffnungen  . . . wenig jedoch, was uns jetzt und kurzfristig weiterbringt. Ein Sammelsurium an Fiktionen und gegenseitigem Loben und Beweihräuchern, verpackt in einer Sprache zum Träumen . . .

 

Möglicherweise bin ich dafür zu alt und soll auch nur meinen Eindruck darstellen. Keiner, egal welchen Alters oder Geschlechtes in meinem beruflichen Umfeld bedient sich einer missverständlichen Gender-Sprache.

 

Selbstredend kann natürlich jeder machen was er will und kann auch "schwarz" sagen, wenn er "weiß" meint, aber darf sich m.E. nicht wundern, wenn er nicht ernst genommen wird bzw. nicht verstanden werden kann.

 

 

Du solltest dich aber auf jeden Fall für die erfolgreiche Zukunft von DATEV und prinzipiell auch für andere Menschen interessieren. Dann kannst du auf jeden Fall Impulse für deine Aufgabe mitnehmen. Und vielleicht willst du ja die offizielle Kolleg*innen-Versteher*in in deinem Team werden.

Wie vorhin schon gesagt, wiederholt sich dieses Mantra in Ihren Beträgen und ich sehe das komplett anders. 

 

"Viele Köche verderben den Brei."

 

Elon Musk hat unzählige Teams nach diesem Credo um sich geschart, aber letztlich ist und bleibt er ein Egoist, Egonzentriker, der miserable Teamplayder, der Boss, der der dass letzte Wort hat, der der sagt, wo es lang geht . . . usw usf. und der SEINE Vorstellungen realisieren möchte, nicht die von irgendwelchen Teams.

 

Diese erhalten letztlich eine Zielvorgabe, die nach bestimmten Parametern zu erfüllen ist.

 

Soll heißen: Die wichtigsten Erfindungen, Patente und Errungenschaften wurden durch Einzelpersonen erwirkt, die eben nicht teamfähig waren, mit dem Kopf durch die Wand sind und ihren Weg manisch verfolgt haben und sich nicht aufhalten ließen . . . Jeff Bezos, Marc Zuckerberg, Steve Jobs, Richard Branson . . . die Liste ließe sich um eine Menge weitere Egozentriker erweitern und dank ihres Charakters haben sie jeweils das geschaffen, was sie schufen . . . als Teamplayer hätten sie dies nicht.

 

In den Kanzleien ist dies vielfach genauso, denn derjenige der haftet, sagt wie etwas gemacht wird.

 

Ich empfinde es auch eher so, dass nicht wir primär für eine erfolgreiche Zukunft der DATEV zuständig sind, sondern die DATEV für eine erfolgreiche Zukunft von uns.

Selbstredend bringen wir uns als Anwender mit ein, aber unser Kerngeschäft ist ein anderes.

 

Wie erwähnt, nur die Impulse eines alten, weißen Mannes und miserablen Teamplayers und bitte nicht persönlich nehmen.

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jjunker
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Was spricht denn dagegen, bunt und vielfältig zu sein?

 

Das Digitalisierung und Arbeitsabläufe Standards benötigen? --> Arbeitsrollen/prozesse sind fest definiert ansonsten endet es in solchen Aussagen.

 

"Das macht Immer Matthias der ist aber gerade krank, ... mh Martin du hast das doch vor Jahren...."

 

 Ein Prozess hat einen Standard und ist eben nicht bunt. Wer davon abweicht ohne dies mit allen Beteiligten abzustimmen wird sanktioniert. Wer den Prozess unter Absprache mit den Beteiligten effizienter gestaltet wird gefördert.

 

Bunt gerne, ob rotes, gelbes pinkes oder grünes Polohemd wenn es denn sein muss auch Socken in Sandalen,... ein vereinbarter Standard hinsichtlich der Arbeitsabläufe wird nicht nach eigenem gut Dünken "weil ich es besser kann" "mir zu mühsam" "..." unterlaufen.

 

 

Alle Lösungshinweise erfolgen unter Ausschluss der Haftung. Die Prüfung hinsichtlich technischer Richtigkeit und rechtlicher Konsequenzen obliegt dem Leser des Beitrags
chrisocki
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@jjunker  schrieb:

Was spricht denn dagegen, bunt und vielfältig zu sein?

 

Das Digitalisierung und Arbeitsabläufe Standards benötigen? --> Arbeitsrollen/prozesse sind fest definiert ansonsten endet es in solchen Aussagen.

 

Wir sind aber schon noch bei dem Thema "Mailkommunikation", oder? Die Thematik bezieht sich mitunter auch auf externe Kontakte, die dann ggf. nicht antworten. 

 

Und als Kanzlei kann ich meine Prozesse gestalten wie ich will, einen externen Kontakt (Mandant oder wer auch immer) muss das nicht interessieren... Und handeln muss er schon gar nicht danach... dieser ist dann eben "bunt".

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels

 

 

jjunker
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dieser ist dann eben "bunt".

 

Auch mit den Mandaten gibt es Standards für den Mandanten und uns.

 

Entweder er zahlt seine Extra Wünsche oder er zieht sich die Farbe des Hemds an die wir sehen wollen.

 

Zeitaufwand wiederholte Mailkommunikation in Sachen Buchhaltung 06/23 0,5 Stunden zu xy € auf die nächste Rechnung... 

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Belege für den Juli vollständig sind oder auf die erste Mail geantwortet wird steigt. 🙂

 

Aber ja, manchmal muss man auch neon grün in Kombination mit Pelzbesatz akzeptieren. 🤗

 

 

Alle Lösungshinweise erfolgen unter Ausschluss der Haftung. Die Prüfung hinsichtlich technischer Richtigkeit und rechtlicher Konsequenzen obliegt dem Leser des Beitrags
chrisocki
Meister
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Zeitaufwand wiederholte Mailkommunikation in Sachen Buchhaltung 06/23 0,5 Stunden zu xy € auf die nächste Rechnung... 

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Belege für den Juli vollständig sind oder auf die erste Mail geantwortet wird steigt.



 

Wenn es immer so einfach wäre.... 

 

Ok, bleibt noch die Mandatsniederlegung... oder Mandatsverweigerung... 

 

Und dann bleiben noch die externen Kontakte ohne Mandat... auch immer wieder ein schwarzes Loch... 

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels


 

rschoepe
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@chrisocki  schrieb:
Und als Kanzlei kann ich meine Prozesse gestalten wie ich will, einen externen Kontakt (Mandant oder wer auch immer) muss das nicht interessieren... Und handeln muss er schon gar nicht danach...

Dann sollte der Mandant aber auch nicht überrascht sein, wenn die Kanzlei sich von ihm trennt.

chrisocki
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@rschoepe  schrieb:

@chrisocki  schrieb:
Und als Kanzlei kann ich meine Prozesse gestalten wie ich will, einen externen Kontakt (Mandant oder wer auch immer) muss das nicht interessieren... Und handeln muss er schon gar nicht danach...

Dann sollte der Mandant aber auch nicht überrascht sein, wenn die Kanzlei sich von ihm trennt.


Was auch immer häufiger zunimmt. Gefühlt durchlaufen viele Kanzleien derzeit einen "Reinigungsprozess". Wir haben sehr häufig Mandatsanfragen, weil Vorberater niedergelegt haben. 

 

Und annehmen wollen viele Kanzleien derzeit auch nicht mehr. Aus meinem Kanzlei-Betreuungsumfeld werden ganze Branchen, Berufe rigoros abgelehnt (Bsp. Gastro, Lehrer, etc.). Die nimmt einfach (fast) keiner mehr. Zuviel Arbeit, keine oder schlechte Kommunikation, Mandanten frech, Ertrag mies, Lernkurve nicht vorhanden... 

 

Aber wir weichen vom Thema ab... 

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels

 

 

deusex
Experte
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Ich habe in den letzten Wochen wieder zwei "Patienten" das Messer auf die Brust gesetzt und ein Ultimatum gestellt, sollte sich die Kommunikation nicht wesentlich verbessern und zeitgleich die Arbeiten eingestellt.

 

Gleichwohl sind alle offenen E-Mails bis zum XX.XX.XXXX zu beantworten und ggf. sämtliche Rückstände zum gleichen Datum auszugleichen, welche hier auch einhergehen.

 

Wir haben schlichtweg keine Zeit, den Leuten den Hintern hinterherzutragen und das ständig.

 

"Mit Zeit kann ich Geld erschaffen, mit Geld jedoch keine Zeit !"

 

Ganz offen habe ich bei der "tabularasa-mail" die Mandatsniederlegung ohne Wiederaufnahme ausgesprochen und sollte die Besserung nur vorübergehend sein, sollten sie bitte gleich einen Kollegen suchen, damit sie nicht ohne Steuerberater sind, wenn ich von heute auf morgen kündige.

 

Ich beobachte diese Entwicklung der stetigen Zunahme von Ignoranz uns gegenüber seit Jahren und weiß zwischenzeitlich, dass eine Erziehung nur "mit Schmerzempfinden" beim Mandanten, was sich auch in zusätzlicher, großzügiger Abrechnung des Zusatzaufwandes ergibt.

 

Wer es wagen will, kann auch "jede Woche Kuchen bringen" . . . die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

 

Und annehmen wollen viele Kanzleien derzeit auch nicht mehr. Aus meinem Kanzlei-Betreuungsumfeld werden ganze Branchen, Berufe rigoros abgelehnt (Bsp. Gastro, Lehrer, etc.). Die nimmt einfach (fast) keiner mehr. Zuviel Arbeit, keine oder schlechte Kommunikation, Mandanten frech, Ertrag mies, Lernkurve nicht vorhanden... 

Ja, das ist aber auch in Ordnung. WEnn Mandant eben denkt, er könne seine Schubkarre voll Mist, einfach in der Kanzlei ausschütten und keinerlei Respekt oder Mitarbeit erbringt, soll er beratungslos bleiben.

 

Ich "fülle" dann offene Kapazitäten tatsächlich mit gestandenen, mündigen Unternehmer-Mandanten auf, die faktisch auch echt "zusammenarbeiten"; früher empfand ich dieses "cherry picking" als unseriös, heute dient es dem Übrleben des eigenen Nervenkostüms.

 

Ich hatte die letzten sechs Monate sicherlich 15 Anfragen und ich frage bereits am Telefon, welche Branche, welche Aufträge, welcher Umfang etc. und wenn es dann passen könnte, lädt man den künftigen Mandanten zum "Vorstellungsgespräch". 

Wenn es dann insgesamt "passt", dann ja, ansonsten lässt man es.

 

 

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rschoepe
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@deusex  schrieb:

Wer es wagen will, kann auch "jede Woche Kuchen bringen" . . .


Ist natürlich nicht, wie du es meinst, aber wenn die Mandanten mir jede Woche Kuchen bringen würden … das könnte schon was sein. Da wäre ich auch deutlich offener gegenüber Sonderwünschen.

jjunker
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Wir haben schlichtweg keine Zeit, den Leuten den Hintern hinterherzutragen und das ständig.

 

Da gibt es auch eine zwei Klassen Gesellschaft.

Mandat A : "Können Sie, das Formular der Krankenkasse bearbeiten ich verstehe das nicht" --> Zahlungseingang zwei Tage nach Rechnungsstellung und Plätzchen zur Weihnachtszeit.

Mandat B ; "Bearbeiten Sie das bitte für mich" --> Offene Rechnungen für die letzten 3 Monats FiBus und Diskusion warum die Beantwortung einer Mail auch mal eine Stunde brauchen kann zeitgleich noch barscher Ton am Telefon.

 

Kategorie B ruft aktuell ziemlich oft an. @chrisocki schrieb es schon. 

 

 

 

Alle Lösungshinweise erfolgen unter Ausschluss der Haftung. Die Prüfung hinsichtlich technischer Richtigkeit und rechtlicher Konsequenzen obliegt dem Leser des Beitrags
Moonshine
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Kann ich so nur zustimmen, die Kommunikation ist immer wieder ein Ding. Ich kümmere mich um den Buchführungsbereich und frage generell jeden Beleg nach und wenn es Unstimmigkeiten gibt.

 

Ja manches ist vielleicht unter 50€ und das soll man ausbuchen, aber das widerstrebt mir, außer es wird nicht kommuniziert, dann muss ich schauen wie ich damit umgehe.

 

Aber so habe ich jeden Monat 10 Mdt. locker die einem kaum antworten, aber dafür immer sofort die Auswertungen haben wollen. Oder es wird gesagt, ist doch alles hochgeladen und viel Spaß. Es ist einfach frustrierend, wenn man bucht und dann vorher weiß, es soll alles da sein. Dann die Buchung ohne Beleg, die Buchung ohne Beleg und man fragt nach.

Dann dauert das immer und es wird dann nur ein Teil hochgeladen und man fragt wieder nach. Dann kommt das Unverständnis in der Kanzlei dazu und man sitzt da und implodiert innerlich vor Frustration. Es gibt kaum einen Tag, wo ich nicht fluchend vorm PC sitze, weil schon wieder etwas fehlt oder das System hängt.

Ich liebe Buchführung und ich kommuniziere auch gerne und lerne auch immer mehr, aber es frustriert einfach nur noch... Dazu kommen noch Mdt., die anrufen, hey ich habe vor 2 Monaten Unterlagen reingereicht, wo bleibt die Erklärung und man freundlich sagen muss, dazu weiß ich nichts und dann als gefragt wird aber sie können mir doch sicher einen Stand sagen. Nein weil ich nicht der allwissende Gott bin. Merkt man meinen Frust derzeit... Ich versuche alles so gut wie möglich zu machen, doch an jeder Stelle wird ausgebremst, kritisiert und mehr Arbeit die auf einen zukommt. Die Arbeit in einer Steuerkanzlei ist derzeit ein Geduldsspiel und ein Herausfinden wo deine Grenze ist und die Burn Out Gefahr ist so hoch wie nie. Sry bin abgedriftet.😓

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deusex
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@jjunker  schrieb:

Wir haben schlichtweg keine Zeit, den Leuten den Hintern hinterherzutragen und das ständig.

 

Da gibt es auch eine zwei Klassen Gesellschaft.

Mandat A : "Können Sie, das Formular der Krankenkasse bearbeiten ich verstehe das nicht" --> Zahlungseingang zwei Tage nach Rechnungsstellung und Plätzchen zur Weihnachtszeit.

Mandat B ; "Bearbeiten Sie das bitte für mich" --> Offene Rechnungen für die letzten 3 Monats FiBus und Diskusion warum die Beantwortung einer Mail auch mal eine Stunde brauchen kann zeitgleich noch barscher Ton am Telefon.

 

Kategorie B ruft aktuell ziemlich oft an. @chrisocki schrieb es schon. 

 

 


Mandat A: Kostet Null. "Danke". "Gern geschehen".

Mandat B: Je angefangene halbe Stunde oberer Satz und ich kann noch ganz "barscher" 😉

 

 

@Moonshine :

 

Klare Ansage an Mandanten, dass alle Ausgaben, die nicht belegt sind, zunächst auf einem Verrechnungskonto "geparkt" werden.

Das Konto kann er in Auswertungen selbst einsehen und ggf. Belege nachliefern.

 

Privatbelege sollen nicht hochgeladen werden. Nachgelieferte Belege werden in einem späteren Monat dann vom Verrechnungskonto umgebucht.

Sofern bis Aufstellung Jahresabschluss noch offene Belege auf dem Verrechnungskonto stehen, werden diese in einem Schwung auf privat umgebucht.

 

Mit Gutschriften verfahren wir sinngemäß, außer dass diese dann auf umsatzsteuerpflichtige Umsätze umgebucht werden.

 

Somit hat jeder genug Zeit, sich um seine Belege und sein Geld zu kümmern.

 

Die Buchführungen gehen ratz-fatz raus und sind fertig ohne viel Geschriebsel und Frustration.

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MikeWHerbs
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High,

 

oh, oh, das hört sich ungut an, kann auch böse für dich enden.

 

Entspannen, Grundgedanken des Buddhismus lesen, manche Dinge an sich vorbeiziehen lassen?

 

Aber reg dich bitte weniger auf, das ist die ganze Sache nicht wert😎

 

 

Mit liebem Gruss

 

Mike

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Thomas_Kahl
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@Moonshine 

Hier echt vorsichtig sein. Burn out kommt in solchen Situationen wirklich schnell.

 

Zu Aller erst einmal, würde ich meine Probleme zu den Problemen meines Chefs machen. Oder falsch - eigentlich sind das schon dessen Probleme, er weiß vermutlich nur noch nichts davon. Über solche Dinge muss man reden und gemeinsam eine Lösung finden. Entweder er reagiert so wie @deusex oder anders. Aber so kann er am Ende zumindest nicht sagen, er hätte nichts davon gewusst und konnte daher gar nicht helfen. Und egal welche Entscheidung er trifft - es ist seine Kanzlei. Wir sind (zum Glück) nur Erfüllungsgehilfen. Und wenn einem die Entscheidung nicht passt, kann man ja vernünftig und sachlich seine Meinung sagen und vorschlagen, was man anders machen würde. Letztes Wort behält aber der Chef.

 

Und wenn man mit der Entscheidung nicht zufrieden ist - oder noch schlimmer, der Chef einem trotz der Kenntnis der Probleme alleine damit lässt - dann würd es Zeit für die Karawane weiter zu ziehen. Gott sei Dank gibt das der Markt derzeit her. Und wenn die eigene Arbeitsweise nicht zum Unternehmen passt, sucht man sich halt eines, wo es passt. Arbeitsstelle wechseln ist gar nicht so schwer, wie es sich vielleicht anfangs anfühlt. Sobald man sich sicher ist, dass das der richtige Weg für einen selbst ist, geht das ganz leicht. Und auch hier weiß ich, wovon ich rede. 😉

MfG
T.Kahl
deusex
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"Unser" Wohl ist wichtiger !

 

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Ergo: Man muss kein teamplayer sein, um zu wissen wo die Prioritäten zu verorten sind.

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MikeWHerbs
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High.

 

Sobald man sich sicher ist

doch das ist ein langer Weg

 

Gruss Mike

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Moonshine
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Es hat seine Gründe, warum man hier anonym unterwegs, weil ich habe oft Angst etwas zu sagen. Weil ist ja eh wieder falsch und denke zuviel nach, etc. Deswegen schreibe ich oft nicht viel und manchmal denke ich mir dann wenn ich etwas geschrieben, war das richtig so. Ich überdenke sehr viel, weil ich weiß, das mir alles negativ ausgelegt wird im Zweifel.

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letzte Antwort am 19.07.2023 15:56:49 von deusex
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