Ich warte immer noch auf eine Erklärung, warum es "zu aufwendig" sein soll, dem Programm mitteilen zu können, dass es eine Buchung auf Konto 1801 genauso behandeln wie eine Buchung auf Konto 1800 mit dem einzigen Unterschied, dass die Gesellschafterauswahl VORBELEGT wird.
EDIT: Richtig edel wäre natürlich auch noch die Möglichkeit, bei bestimmten Konten eine VERTEILUNG auf die Gesellschafter vorzudefinieren, Kollege hat mir gerade von einem Fall erzählt, Ehepaar in einer GbR, regelmäßig gemeinsame Privatentnahmen...
Diese Konten werden doch bei normalen Einzelunternehmern nicht auch wegfallen, wenn hier bislang verschiedene Privat- Fälle getrennt gebucht werden?
@Hallo Datev,
stimmt das? Kann ich auch 2019 eine Kapitalkontenentwicklung nach bisheriger Endnummernlogik beim Einzelunternehmer erhalten aber bei einer GbR nicht?
Ich buche jetzt 5 Monate mit der neuen Logik. Mein Fazit ist: Das ist für die Praxis einfach nicht brauchbar.
Wir haben z.B. individuelle BWAs bei denen die Steuervorauszahlungen der Gesellschafter ausgewiesen werden um die ebenfalls in einer indiv. BWA errechnete tatsächliche Steuer gegenüberstellen zu könenn.
Ebenso haben wir Mandanten die wollen Ihre Entnahmen/Einlagen je Gesellschafter als Information in der letzten Zeile der BWA sehen.
All das geht jetzt nicht mehr je Gesellschafter sondern nur noch für alle. Damit ist das ganze unbrauchbar geworden.
In einer aktuellen Buchhaltung habe ich ca. 100 Belege anläßlich einer Geschäftsreise erhalten. 2 Gesellschafter waren unterwegs. Das zu verbuchen ist jetzt ziemlich aufwendig. Man kann ja keinen Gesellschafter fest in der Buchungszeile einstellen. Oder gibt es da eine Möglichkeit?
Daher braucht es eine Buchungsart: Gesellschafter buchen. Hier stelle ich Gesellschafter 1 dauerhaft für x-Buchungen in meiner Buchungszeile ein. Oder es gibt ein neues Feld (optional einblendbar!!!) "Gesellschafter". Dort trage ich einmal den Gesellschafter ein und wie bei der Logik des Kontos wird das Feld geschleppt, sprich jede Buchung dem eingestellten Gesellschafter zugeordnet.
Warum bietet DATEV so etwas nicht an?
Grundsätzlich sollte es aber unbedingt bei der alten Logik bleiben. Erst ab zehn oder mehr Gesellschafter kann man die neue Logik aktivieren.
Sie haben vollkommen recht. Die Bedienung des Programms während des Buchens ist eine Katastrophe. Es gibt so viele Eingabefelder, warum es keine Möglichkeit gibt, ein neues Feld hinzuzufügen ist mir ein Rätsel. Wie heißt es hier im Forum immer so schön: Der Workflow beim Buchen ist stark gestört.
Wenn uns schon die Buchungslogik aufgedrückt wird, dann aber nicht wie in der Steinzeit bitte!
EDIT: Richtig edel wäre natürlich auch noch die Möglichkeit, bei bestimmten Konten eine VERTEILUNG auf die Gesellschafter vorzudefinieren, Kollege hat mir gerade von einem Fall erzählt, Ehepaar in einer GbR, regelmäßig gemeinsame Privatentnahmen...
Das löse ich inzwischen in der Weise, dass ich diese Privatentnahmen auf ein Zwischenkonto z. B. 1375 verbuche und am Monatsende anteilig auf die Gesellschafter verteile. Alles andere ist mir zu nervig.
Klappt super und ist für jeden nachvollziehbar.
Gruß A. Martens
Liebe community,
auch wenn ich später dran bin mit der Umstellung auf die neue Gesellschafterlogik, möchte ich nochmal ein Thema dazu aufgreifen: die Überleitung bei einer im Fremdsystem selbstbuchenden Personengesellschaft.
Gibt es dazu schon Erfahrungen?
Diese Überleitung klappt nur, wenn ich die Daten der Personengesellschaft per ASCII-Import einlese. Der Mandant nutzt eine Schnittstelle und stellt die Daten im DATEV-Format bereit. Damit kann ich aber nicht überleiten. Das DATEV-Format stelle ich also aktiv wieder um auf ASCII-Import und muss dann über die erweiterten Einstellungen beim ASCII-Import eine Überleitungstabelle kreieren.
Mir stellen sich aktuell zwei Probleme:
1. alle Gesellschafterkonten wurden den Gesellschaftern zugeordnet, trotzdem kommt eine Meldung "Die Überleitungstabelle enthält nicht für alle zu importierenden Buchungen/Konten einen Eintrag in der Überleitungstabelle. Ein Import ist nicht möglich" Wie finde heraus, welche Konten noch zugeordnet werden müssen??
2. Ich erhalte vom Mandanten je Monat ca. 40-50 einzelne Vorläufe, die ich beim Import per Stapelverarbeitung zusammenfassen konnte. Beim ASCII-Import kann ich immer nur einen Vorlauf (eine ASCII-Datei) auswählen. Gibt es hier eine Möglichkeit, alle Vorläufe eines Monats zusammenzufassen und gemeinsam einzulesen? Alle einzeln einzulesen dauert unendlich lange.
Für jegliche Tipps bin ich dankbar.
Gruß, Susanne Koch
Hallo Frau Koch,
wie genau meinen Sie "aktiv umstellen"? Sie öffnen die Datei im ASCII-Import und verneinen einen Wechsel zur Stapelverarbeitung.
In den EInstellungen zur Überleitung ordnen Sie die Konten zu, hier gibt es oben mehrere Filter mit denen Sie sich die noch zuzuordnenden Konten anzeigen lassen können.
Wieso bekommen Sie denn so viele einzelne Stapel? vielleicht könnte man ja hier den Prozess ändern dass Sie weniger Stapel bekommen weil die Daten z.B. nicht täglich sondern wöchentlich exportiert werden.
VIele Grüße
Marc Brost
Hallo Herr Brost,
ich hätte gern die Stapelverarbeitung genutzt, da sie von Datev so propagiert wurde, als das Postversandformat abgekündigt wurde... Letztlich ist der ASCII-Import aber kein Problem.
Den Filter "Konten ohne Zuordnung" hatte ich bisher übersehen, danke für den Tipp. Leider werden mir hier als Quellkonto "Gegenkonto" und "Konto" angezeigt, das scheinen Überschriften aus der Buchungsdatei zu sein, obwohl in den Einstellungen "Importdatei enthält Überschriftszeile" schon angehakt ist. Was kann man denn hier zuordnen?
Das mit den vielen Stapeln liegt am Buchungsverhalten des Mandanten, dort werden u.a. täglich Rechnungsausgänge in die Fibu importiert und jeweils als ein Stapel festgeschrieben. Wegen Mahnläufen ist das dort auch so gewünscht. Eine Möglichkeit, diese beim Einlesen zusammenzufassen, haben Sie demnach auch nicht?
Viele Grüße
Einfach beim ASCII-Import die Auswahl "importieren ab Zeile" entsprechend anpassen. Datev-Format bedeutet 2 Zeilen mit Text, also import erst ab Zeile 3, wenn Sie "enthält Überschriften" auswählen entsprechend eine Zeile weniger (dann Import ab Zeile 2 einstellen)
Wenn es sich um Rechnungseingänge handelt, wie viele Gesellschafterrelevante Buchungen sind dort denn vorhanden? vielleicht müssen Sie ja nicht jeden Stapel durch den ASCII-Import schleifen sondern nur 1x im Monat die mit Gesellschaftern. Sonst vielleicht per Stapelverarbeitung einspielen und händisch Konto ändern samt Zuordnung, wenn es in jedem Stapel eine geringe Anzahl Gesellschafterbezogene Buchungen gibt.
Viele Grüße
"Importieren ab Zeile" - das war's, jetzt klappt es, vielen Dank für den Tipp!
Das mit dem händischen Ändern habe ich bisher bei diesem Mandanten auch so gemacht, weil die Zahl der betroffenen Buchungen insoweit noch übersichtlich war.
Ich wollte nur gern wissen, ob es nicht auch anders/besser geht , denn es gibt noch andere Mandanten mit anderen Fremdsystemen, die bei der Bereitstellung alle Vorläufe zusammenfassen können, dafür kann ich jetzt den ASCII-Import erfolgreich nutzen.
Danke und viele Grüße
Hallo zusammen.
Ich habe nun die Jahresbuchhaltung unsere selbstbuchenden Mandanten erhalten und möchte diese nun gern einspielen. Gebucht wurde - wie bisher - mit der Endnummernlogik.
Angeblich soll ja von der Datev eine Überleitungsschnittstelle eingerichtet worden sein, wo das Einspielen nun automatisch klappen soll. Wo ist diese bitte? Beim Einspielen an sich öffnet sich diese jedenfalls nicht. Nun habe ich die Buchungen alle mit den "falschen" Personenzuordnungskonten drin. Das ist eine Masse an Buchungen und ich habe keine Lust, hier alles umzubuchen und den einzelnen Gesellschaftern zuzuordnen - was ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache sein kann.
Auf telefonische Nachfrage bei der Datev erhielten wir die Antwort, dass wir nun die Jahresverkehrszahlen von den Konten, die auf ...1 oder ...2 enden stornieren und dann umbuchen müssen und den einzelnen Gesellschaftern zuordnen müssen - Was soll das - das ist doch back to the not GOBDs, oder?
Hoffentlich kann mir von euch jemand helfen?
Viele verzweifelte Grüße aus Hamburg
Daniela Hanssen
Dann hat der selbstbuchende Mandant in 2018 noch nicht nach der neuen Logik gebucht?
Idealer wäre es gewesen, dem Mandanten den Bestand schon 2018 entsprechend eingerichtet übergeben zu haben und ihn auf die neue Buchungslogik schon damals hingewiesen/eingearbeitet zu haben...
Ist scheinbar nicht passiert, oder?
"Angeblich soll ja von der Datev eine Überleitungsschnittstelle eingerichtet worden sein, wo das Einspielen nun automatisch klappen soll."
Hallo Frau Hanssen,
wo auch immer Sie diese Information herhaben, Sie ist schlicht falsch.
Sie hätten wie folgt vorgehen müssen:
Die vom Mandanten übermittelte Datei hätte über den ASCII-Import eingelesen werden müssen. Hierbei spielt es auch keine Rolle, ob die Datei ggf. im DATEV-Format vorlag. Denn nur beim ASCII-Import gibt es eine Kontenüberleitung (im letzten Bearbeitungsschritt).
Dort hätten Sie die auf Endnummer gebuchten Konten auf das Konto mit Endnummer "0" überleiten können und im Rahmen der Überleitung den Gesellschafter zuordnen können.
Die angelegte Importschablone können Sie für Folgejahre speichern.
Sofern die Buchungen nicht festgeschrieben sind, können Sie die eingelesenen Daten löschen und wie beschrieben verfahren. Ansonsten hilft nur, das Wirtschaftsjahr im Rechnungswesen zu löschen, das Wirtschaftsjahr neu anlegen und die Daten per ASCII-Import mit Kontenüberleitung einlesen.
Viel Erfolg.
Hallo Herr Hofmeister,
nicht jeder Mandant bucht mit DATEV...
Und dann den Mandanten aber fürs aktuelle Jahr die neue Buchungslogik anwenden lassen, oder?
Hallo Herr Hofmeister,
kenne Sie andere Rechnungswesenprogramme die im Rahmen der Verbuchung von gesellschafterrelevanten Sachverhalten die Logik der DATEV verwenden? Alle Systeme die ich kenne trennen die Sachverhalte durch eine Verwendung von unterschiedlichen Konten je Gesellschafter. Das heißt hier wird meines Erachtens dauerhaft für den Datenaustausch ein ASCII-Import mit Kontenüberleitung auf Ennummer "0" mit Zuordnung zum Gesellschafter die Lösung sein.
Der Mitanbieter Lex.... kann das gar nicht (zumindest war das die Auskunft von vor einem Jahr). Andere? Sicherlich auch nicht...
Ich bin davon ausgegangen, daß die selbstbuchenden Mandanten von Frau Hansen mit DATEV-Software buchen.
Für solche Konstellationen richten wird die Bestände so ein, dass der Mandant entsprechend der neuen Buchungslogik mit entsprechender Einarbeitung "ohne Fehler" buchen kann....
Unsere Mandanten buchen nicht mit Datev. Sie buchen mit Sage, Lexware, Microsoft AX etc. Da gibt es die gesellschafterbezogene Buchung, wie bei der Datev, nicht.
Schade ist nur, dass ich nun - obwohl eine Datev-Schnittstelle bei den einzelnen Programmen vorhanden ist - dies nun umständlich über die ASCII-Schnittstelle einspielen muss.
Das war vorher so schön einfach (schwärm, wenn ich an die alten Zeiten denke...)
Viele Grüße
Daniela Hanssen
Hallo Frau Hanssen,
so umständlich ist das nicht.
Wählen Sie im ASCII-Import-Assistenten einfach das DATEV-Standard-Format unter Bewegungsdaten/Buchungsstapel. Dann sind alle Spalten korrekt zugeordnet. Lediglich die Kontenüberleitung müssen Sie einmalig pro Bestand machen.
... und in Info-Datenbank, Dok.-Nr. 1001060 ist's beschrieben.
Viele Grüße und einen guten Wochenstart.
Vielen Dank für den Link.
... und viele Grüße
Daniela Hanssen