@freiburgersteuermann schrieb:...
Für Sie als Berufspiloten und Dauer-Stabilisierer ist selbstverständlich ein Platz reserviert.
...
... ist denn in diesem Bereich der Flugverkehr für 'Berufspiloten' komplett freigegeben, trotz CORONA ? 🤔😯
... bin auch gespannt, ob die KI-Mechanismen bei den Buchungsvorschlägen für 'Normalsterbliche' nachvollziehbar sind oder ob man dafür mindestens den selben IQ benötigt wie der FIBU-Automat ...
... was zur Herausforderung werden könnte, wenn der Abstand nach unten oder nach oben zu groß ist.
Bislang habe ich es nur bis zum Dauer-Stabilisierer geschafft, die Bewerbung zum Berufspiloten läuft noch.
Aber für beide ist der Flugverkehr noch sehr eingeschränkt, heute kam folgende Information:
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Voraussetzungen DATEV Automatisierungsservice Rechnungen:
- Es handelt sich um Auftragsbuchführungen Ihrer Mandanten
- Sie nutzen für die Ein- und Ausgangsrechnungen (Belege) Ihrer Mandanten Belege online in der Bearbeitungsform Standard in DATEV Unternehmen online
- Sie arbeiten mit dem Standardkontenrahmen SKR 03/04 (kein Branchen-SKR bzw. Branchenpaket)
- Die Bestände haben eine eingerichtete OPOS-Buchführung.
- Sie nutzen im Bestand weder einen Kanzleikontenrahmen, die DATEV Belegfreigabe noch buchen Sie mit Kostenstellen (keine Unterstützung der Kostenrechnung).
- Die Bestände werden im DATEV-Rechenzentrum archiviert.
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Fast alle Bestände haben wir in die Bearbeitungsform "erweitert" umgestellt, damit wir am Beleg kontieren und die Buchungen nur noch über den Stapel ohne weitere Nachbearbeitung nach Rechnungswesen übernehmen können.
hallo @freiburgersteuermann ,
bin hinsichtlich des eingeschränkten Flugverkehrs von uns Dauer (Bruch-)Piloten bei Ihnen, aber:
Die Bearbeitungsform "Erweitert" = mit Kontierung / Teilkontierung widerspricht ja im Grunde der Intention der Automatisierung. Insofern verstehe ich diese Einschränkung.
Toll wäre natürlich, wenn´s die Einschränkung nicht gäbe und das System aus dem, was da so "vorkontiert" wird, lernen würde und dann (hoffentlich) schnell und klug wird.
Jedenfalls bin ich gespannt, was uns mit der Fibu-Automatisierung so ins Haus steht und ob wenigstens die VSt-Abzugsvoraussetzungen geprüft und ggf. angemeckert werden.
Hallo Herr Renz,
den Optimismus teile ich zumindest heute nicht.
Das die Fibu Automatisierung die Vst Voraussetzungen abprüft und dann konsequenter Weise den Vst abzug versagt und meckert es fehlt z.B. der Leistungszeitraum oder gar die Ware oder DL ist nicht nachvollziehbar beschrieben usw. usw. halte ich schlicht nicht für möglich.
By the way häufig sind es im Rahmen von BP Rechnungen von Anwälten die von der Fin.verwaltung angemeckert weil der Inhalt nicht hinreichend bestimmt sei. Und in der Tat wird häufig nur von Beratung gesprochen (wofür , wann ,was usw. ) ist oft nicht präzisiert.
Aber vielleicht sehe ich heute mehr schwarz wie sonst, da mir die Überbrückungshilfe bzw. das Antragsportal der BMWI auf den Magen geschlagen ist, Antrag war fertig , nicht speicherbar , Browser hat sich aufgehängt und die Daten waren weg !
Also Morgen das ganze von vorn. Da steigt meine Laune nicht unbedingt, da kommt mir dann der Fibu Automat gerade Recht.
Schönen Abend in die Community.
hallo Herr Eberhardt @bodensee
das mit der Überbrückungshilfe ist sehr ärgerlich - mir ist vor ein paar Wochen ein SEHR SEHR langer und komplizierter Schriftsatz auf der letzten Seite "abgeschmiert" und war auch weg - dank eines Fehlers in DMS - Autospeicherung.
Das sind die Tage, wo die Laune auf Null pegelt.
Und ja - Sie haben völlig Recht: Anwälte und korrekte Rechnungen sind ein ziemliches Problem - oft aus Nächlässigkeit, ganz oft aber sind die BP Zweifel auch mehr als berechtigt.
Die FiBu-Automatisierung scheint in Kürze freigegeben zu werden: https://www.datev.de/web/de/loesungen/steuerberater/klassisches-kanzleigeschaeft/buchfuehrung-erstellen/automatisierungsservices/
Preislich soll wohl eine Gebühr pro Buchungssatz verlangt werden. Die Höhe des Preises darf in diesem Forum wohl nicht genannt werden.
Vielleicht kann sich ja Datev zu diesem Thema äußern. Oder ein Pilot möchte aus dem Nähkästchen plaudern, wie gut die Anwendung funktioniert und ob der Preis gerechtfertigt ist.
Würde mich auch interessieren. Finde aber weder was im Shop, noch in der aktuellen Preisliste.
Wir hatten vor 3 Jahren oder so auch an der Pilotierung teilgenommen, allerdings nie wieder was von gehört..
Man muss sich nur die Voraussetzungen "beim letzten KI-Projekt" dazu mal anschauen. Und prüfen ob, das evtl. immer noch so ist, oder aber die gleichen Restriktionen bestehen (Speicherung im RZ, DUO nur Standard, etc...).
Ob das dann gleich von Nutzen sein wird, muss man schauen.
Vielleicht gibt DATEV hierzu ja mal Auskunft.
Als "Pilot" kann ich sagen: Ich werde die KI kostenpflichtig bei allen Mandanten beibehalten. Die KI ist noch lange nicht so weit, dass die Buchhalter:innen nun ohne Arbeit sind. Deutlich ist aber die bessere Erkennung der Belege und vor allem die Anlage von Debitoren, bei denen alle Daten automatisch ausgelesen werden (Name, Adresse, E-Mail, Bankverbindung).
Die Voraussetzungen sind lt. Datev nicht weniger geworden es kommt noch der Archivierungsservice dazu damit die KI (?) ich würde wohl eher sagen die Datenbank noch mehr zum lernen hat.
Sie sind gefühlt einige der wenigen Berufskollegen die sich positiv über die Erkennungsrate äußern. Der bisherige Tenor ging eher in die Richtung, dass die bisherige OCR-Erkennung besser funktioniert.
Ein Kollege hat von sehr positiven Erfahrungen mit Buchhalter.pro berichtet. Haben Sie sich das zufällig schon angeschaut?
PS: Um nicht möglicherweise den falschen Eindruck zu vermitteln, wir haben die FiBu-Automatisierung noch nicht im Einsatz. Ich habe nur die Meinungen von Kollegen gelesen und wollte dies im Datevforum diskutieren, ob die Erfahrungen anderweitig sind.
Guten Tag DATEV Community,
Unsere Erfahrungen basieren auf mehrmonatiger Arbeit mit ca. 25 Mandanten mit dem neuen Dienst "Automatisierungsservice Rechnungen".
Insgesamt verfügen wir über ca. 12 Jahre Erfahrung im digitalen Belegbuchen.
Aktuell haben wir 132 Mandate in DATEV Unternehmen Online. Die ersten Mandanten seit 2008.
4 Mitarbeiter und 2 Steuerberater haben jetzt über Monate mit dem neuen Dienst gearbeitet.
Unisono wurde folgende Entscheidung getroffen:
Wir werden diesen Dienst "Automatisierungsservice Rechnungen" komplett deaktivieren, denn im Vergleich zum seit über 10 Jahren verfügbaren OCR-Buchungsassistenten ist der Mehrwert nahezu NULL!
Die Bepreisung in der kommunizierten Höhe halten wir vor dem Hintergrund des nicht vorhandenen Mehrwerts für vollkommen unangemessen.
Es ist für mich ein absoluter Tabubruch hier transaktionsbasiert zu bepreisen seitens der DATEV. Ich betrachte die Höhe der Bepreisung bei der gebotenen Leistung ehrlich gesagt auch als Vertrauensbruch.
Wir sind natürlich bereit, für einen erkennbaren Mehrwert sehr ordentlich zu zahlen.
Wenn das Personal von manuellen weitgehend repetitiven Tätigkeiten durch Software erkennbar entlastet wird, rechnet sich das Modell für uns.
Ich vermute allerdings, dass der OCR-Buchungsassistent eingestellt werden wird. Dieser OCR-Buchungsassistent bietet im Grunde die gleiche Leistung wie der "Automatisierungsservice Rechnungen" nur zu einem Bruchteil der Kosten (Gebühr je Bestand und Monat).
Mit dem nicht vorhandenen Mehrwert, den der "Automatisierungsservice Rechnungen" liefert im Vergleich zum OCR-Buchungsassistenten , wäre das bei Abschaffung des OCR-Buchungsassistenten nichts anderes als eine unfassbare Preiserhöhung seitens der DATEV.
Edit:
Unsere Kanzlei war von Anfang an dabei in der Pilotgruppe zur FiBu-Automatisierung.
Der gesamte Entwicklungsprozess lief extrem ineffizient und wurde von zahlreichen strategischen Fehlern begleitet. Wir können hier gerne in Details gehen.
Die Mehrkosten durch diese ineffiziente Entwicklung dürfen jetzt die Kanzleien bzw. Mandanten tragen.
Zu allem Überfluss wurden medial Versprechungen gemacht, die nie im Leben eingetroffen sind.
Unterm Strich war das Projekt leider für uns eine absolute Enttäuschung. Die Preise haben dem ganzen jetzt noch den Schlusspunkt gesetzt.
Wir hätten erwartet, dass überhaupt erstmal ein Mehrwert geliefert wird, bevor wieder die Hand aufgehalten wird.
Nach dieser Erfahrung wird unsere Kanzlei auch keine Pilotphasen mehr begleiten.
Buchhalter.pro habe ich mir soeben angeschaut. Das werde ich auf jeden Fall mal mit der eigenen Fibu ausprobieren. Danke für den Tipp.
Bitte berichten Sie dann, welche Lösung besser ist. (Datev Fibu-Automatisierung oder Buchhalter.pro)
Danke
Gibt es einen Unterschied und wenn ja welchen zu
a) Lexware Buchhaltung
und
b) Lexoffice
beides aus dem gleichen Verlag.
Konnte anhand vom Datenblatt keinen Unterschied von .pro zu normalen Buchhaltung von Lexware erkennen.
buchhalter.pro ist was anderes als Lexoffice/-ware.
https://buchhalter.pro/
Hab ich und wo lande ich bei Lexware Buchhalter.pro
Sorry und danke jetzt habe ich es gefunden, hatte mich schon gewundert ?
Link s.o.
Von der Webseite:
"Aktuell sind wir Assistenzsystem zum Hauptsystem DATEV Rechnungswesen einschließlich DATEV Unternehmen Online und DATEV DMS. Wir arbeiten daran, zukünftig auch andere Hauptsysteme zu unterstützen. Wir möchten eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Dir gestalten. Die von uns eingesetzte Technik, die genutzten Verfahren und die verwendeten Verträge orientieren sich sehr eng an den genossenschaftlichen Grundsätzen der DATEV eG."
Einen Zusammenhang mit Lexware konnte ich bisher nicht erkennen. Da das System nur mit Datev funktioniert wäre meine Vermutung das diese Gesellschaft unabhängig von Lexware ist. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Einen Zusammenhang mit Lexware konnte ich bisher nicht erkennen. Da das System nur mit Datev funktioniert wäre meine Vermutung das diese Gesellschaft unabhängig von Lexware ist. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Das Problem ist, dass wenn man 'buchhalter.pro' googelt, man 1000 Lexware Treffer bekommt u. nicht den buchhalter.pro 😉
@merchantofdoubt schrieb:Einen Zusammenhang mit Lexware konnte ich bisher nicht erkennen. Da das System nur mit Datev funktioniert wäre meine Vermutung das diese Gesellschaft unabhängig von Lexware ist. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Ich will ausdrücklich betonen, dass ich hier keine Werbung machen will (darf ich auch nicht). Aber damit die Spekulationen nicht ins Kraut wachsen:
Ich bin hier, um andere an unseren Erfahrungen partizipieren zu lassen, aber natürlich auch zu lernen, was die größten Nöte und Engpässe sind. Denn das war auch der Ursprung der Gründungsidee. Entstanden 2018 als Spin-off einer Kanzlei aus dem hohen Norden, finanziert aus privaten Mitteln - also unabhängig.
Getrieben von Ungeduld und dem Verzagen an den vielen Mandaten, denen die Hürden (z.B. das Vorsortieren der Belege) der Digitalisierung zu hoch waren; mit dem Ziel alle Mandate zu digitalisieren und somit die Prozesse in der Kanzlei weiter zu standardisieren. Prämisse: die Umstellung auf digital darf höchstens das kosten, was hinten eingespart wird.
Wir sind kein Software-Partner der DATEV (wenn man sich diesen Thread ansieht, gibt es für die DATEV da ja auch gute Gründe), aber wir sind immerhin der erste (und aktuell wohl auch einzige) NICHT-Software-Partner, der die Freigabe erhalten hat, die DCO-Schnittstelle zu benutzen. Das soll hier reichen: viel mehr Infos gibt es auf unserer Seite, die ist ja bereits verlinkt.
@theo schrieb:
Das Problem ist, dass wenn man 'buchhalter.pro' googelt, man 1000 Lexware Treffer bekommt u. nicht den buchhalter.pro 😉
Wir haben das Geld bisher in die Entwicklung gesteckt - Nicht ins Marketing 😉
100 Kudos für diesen Satz:
"Wir haben das Geld bisher in die Entwicklung gesteckt - Nicht ins Marketing"
leider kann ich nur einen vergeben
schon mutig sich mit den "großen" zu messen :-).
Ich müsste allerdings bei unseren Mandanten schon ganz genau schauen, wo es sich lohnen würde.
Die mtl Grundgebühr schreckt vermutlich viele ab.
Werden die Belege in Deutschland nochmal geprüft (Trennung usw.)?
@mosachse, danke für diese "user-experience"
... erinnert mich spontan an den Film
"Was wir schon immer über Fibu-Automatisierung wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten" (oder so ähnlich) 😉
Hallo Herr Lehner,
ich will jetzt nicht die Party crashen. Aber können Sie bitte mal Punkt 2.5 der Leistungsbeschreibung von Buchhalter.pro erläutern:
„2.5 Verfügbarkeit
...buchhalter.pro erbringt seine Dienstleistungen derzeit an den Werktagen Montag bis Freitag (Arbeitstage). buchhalter.pro gewährleistet seine Lieferungen bis zur selben Uhrzeit des darauffolgenden Arbeitstages, in der Regel innerhalb von 24 Stunden.„
Das Marketing auf der Homepage sagt zumindest nichts darüber, dass am Ende Menschen die Belege abtippen - zumindest lese ich letzteres aus o. g. Auszug der Leistungsbeschreibung. Oder gibt es eine andere Erklärung für die angegebene sehr eingeschränkte Verfügbarkeit?
die belege werden maschinell eingelesen und danach nochmal händisch geprüft.
eigentlich kann man die ganzen ordner auch in ein billiglohnland schicken, digitalisieren und buchen lassen.
die "abschlussprüfung" erfolgt hier.
geht auch ;-)...........
Moin aus Kiel,
vielen Dank für die konstruktiven Fragen.
Gerne nutze ich die Gelegenheit, um einiges richtigzustellen:
Ich hoffe, ich konnte eine zufriedenstellende Antwort auf die Frage der „eingeschränkten Verfügbarkeit“ geben.
Ansonsten lade ich Sie gerne nach Kiel ein und Sie schauen uns einmal über die Schultern.
Beste Grüße