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FIBU-Automatisierung

210
letzte Antwort am 17.11.2022 19:32:17 von vogtsburger
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martinkramer
Fortgeschrittener
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Nachricht 1 von 211
8157 Mal angesehen

Der Termin für die erste "kostenpflichtige Prozessberatung" für die Fibu-Automatisierung in dieser Woche wurde kurzfristig bis auf weiteres gestrichen, da die Entwicklung wohl noch keine Freigaben erteilte. Kennt jemand den derzeitigen Stand etwas genauer? Ich hatte mich eigentlich schon gefreut, das es endlich los geht...

Grüße aus Stuttgart
Martin Kramer
freiburgersteuermann
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Nachricht 2 von 211
8100 Mal angesehen

Hallo @Martin_Fiegl ,

 

warum ist es so ruhig um das Thema Automatisierung der Finanzbuchhaltung geworden? Packen Sie SmartExperts, Stammdaten, DMS online, Meine Steuern und DATEV Cloud Box gleich mit rein? Das fände ich gut und würde geduldig warten.

Grüße
Boris Lemler
mosachse
Fachmann
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Nachricht 3 von 211
8049 Mal angesehen

Das Projekt zur FiBu-Automatisierung („FiBu-Buchungsautomat“) ist für unsere Kanzlei mit großem Abstand das wichtigste DATEV-Thema der letzten Jahre überhaupt.

 

Wir haben alles daran gesetzt, in der Pilotphase dabei zu sein. Ich berate als Steuerberater mit Kollegen vor allem klein- und mittelständische Unternehmen und unsere FiBu-Sachbearbeiter erstellen grundsätzlich die laufende Finanzbuchführung. In den letzten Jahren haben wir einen sehr starken Fokus auf Effizienzsteigerungsmaßnahmen im Bereich der FiBu gelegt. (elektronisches Verarbeiten von Banken, Kassen, PayPal, Kreditkarten, etc., Exporte aus der Unternehmenssoftware des Mandanten etwa für Rechnungsausgänge, möglichst vollständige Umstellung auf digitales Belegwesen, Zusammenarbeit über Online-Portale, etc.) Dass sich das gelohnt hat, steht völlig außer Frage. Dennoch hatten wir ständig das Gefühl, dass die Weiterentwicklung der DATEV-Anwendungen (Unternehmen Online, Rechnungswesen, etc.) zu langsam war. 

Unsere große Hoffnung liegt daher auf dem FiBu-Buchungsautomaten. Gleichzeitig haben wir sehr ernste Bedenken, dass sich DATEV aufgrund eigener Umsatzinteressen Themen zuwendet, die für uns irrelevant sind (unberatene Steuerbürger, Satzungsänderungen, etc.) und somit die wesentlichen Themen wie die FiBu-Automatisierung nicht mit absoluter TOP-Priorität bearbeitet. 

 

Wir waren in der geschlossenen Gruppe hier in der Community zur FiBu-Automatisierung und haben auch schon die "kostenpflichtige Prozessberatung" hinter uns.

Um es vorweg zu nehmen: Bisher wurden unsere Hoffnungen nicht erfüllt. 
Natürlich ist überhaupt nichts veröffentlicht bis jetzt und wir konnten nicht mit Echtdaten testen. Von daher will ich mich klar zurückhalten. Dennoch haben sich in der Gruppe und vor allem im Gespräch mit der "Prozessberaterin" einige Punkte deutlich gezeigt. Die Mitarbeiterin der DATEV meinte immer nur, dass unsere Anforderungen viel zu hoch seien und wir uns "viel zu viel versprechen". 

 

Abschließend möchte ich hervorheben, dass das Gespräch mit der Prozessberaterin extrem ineffizient war.

Ziel war es herauszufinden, inwiefern zwei Mandanten von uns für die FiBu-Automatisierung geeignet sind.

Die Mitarbeiterin von DATEV machte mit mir einen Termin für eine Telefonkonferenz aus, in welchem über komplette zwei Stunden über eine Fernbetreuung auf meinem Rechner Screenshots (!) aus den Rechnungswesen-Beständen dieser 2 Mandanten gemacht wurden. Nach einigen Minuten kam mein Vorschlag die Mandanten-Bestände über "Bestandsdienste Rechnungswesen" zu exportieren, an DATEV zu übermitteln und mich nicht länger von der Arbeit abzuhalten. Die Mitarbeiterin meinte das wäre nicht möglich, sie müsse die Screenshots machen. Außer den Screenshots wurde fachlich nichts besprochen. Tiefere Einblicke gab es nicht. 

 

Damit waren 2 Stunden Arbeitszeit für mich weg. Zusätzlich stellte uns DATEV die "Beratung" auch noch mit 250 EUR netto in Rechnung. Das war angekündigt und genehmigt von uns aber da haben wir uns deutlich mehr erhofft wie etwa Einblicke in die Arbeitsweise des Automaten, bessere Unterstützung für vorbereitende Maßnahmen für die relevanten Mandate, etc.

 

Wir sind nach wie vor bereit, uns im Sinne des Projekterfolgs voll mit einzubringen. Wir erwarten aber auch Fokussierung auf dieses strategisch extrem wichtige Thema und keine Nebenbaustellen wie unberatene Steuerbürger...

martinkramer
Fortgeschrittener
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Nachricht 4 von 211
8011 Mal angesehen

Hallo mosachse,

 

vielen Dank für den Wissensstand. Auch wir haben seit einiger Zeit alles daran gesetzt, die Digitalisierung voranzutreiben, auch wenn es an der ein oder anderen Stelle noch an der Software hakt. Als Außenstehender erhält man kaum einen Einblick in den Stand der FIBU-Automatisierung, die Infos sind aus Mai 2019 und sollten eigentlich stark veraltet sein. Irgendwie hat man aber das Gefühl, dass der Stand unverändert ist, was durch Ihren Beitrag bestätigt wird. Und wenn dann auch kurzfristig Termine abgesagt werden, weil notwendige Freigaben fehlen...

 

Auch wir versuchen seit langem, Teil des Projekts zu werden, leider ohne Erfolg. Wir erwarten kein fertiges Produkt, aber zumindest, dass es einen Entwicklungsschritt gibt, der über die bisherige (und seit mehr als 10 Jahren unveränderte) OCR-Erkennung geht. Aber das scheint derzeit nicht möglich zu sein. Die spärliche Informationsmitteilung ist das, was mich beunruhigt, da Datev in Hochglanzbroschüren jeden noch so kleinen Erfolg bei der Digitalisierung mitteilt.

 

Grüße aus Stuttgart

Martin Kramer

Grüße aus Stuttgart
Martin Kramer
mosachse
Fachmann
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Nachricht 5 von 211
7999 Mal angesehen

Relativ hohe Erwartungen hat DATEV übrigens selbst geschürt siehe folgender Artikel von vor fast einem Jahr: 

 

https://www.handelsblatt.com/technik/hannovermesse/it-dienstleister-revolution-in-der-steuerkanzlei-wie-datev-die-buchhaltung-radikal-vereinfachen-will/24119574.html

 

 

vogtsburger
Allwissender
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Nachricht 6 von 211
7881 Mal angesehen

 

... bin immer wieder überrascht, dass es Kanzleien gibt, die der Datev solche neuen "revolutionären" Entwicklungen zutrauen.

Genauso gut könnte man einem Ackergaul einen Medaillen-Platz im Dressurreiten zutrauen.

Der Begriff "künstliche Intelligenz" wird hier doch sehr strapaziert.

Viele Grüße, M. Vogtsburger
... água mole em pedra dura, tanto bate até que fura ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
heitschmidt
Fortgeschrittener
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Nachricht 7 von 211
7863 Mal angesehen

Werter Herr Lemler,

Sie wissen schon, dass die cloudbox zum 31.12.2020 abgekündigt ist? Niemand, der sich mit dem Produkt beschäftigt hat, wird sich darüber wundern.

Beste Grüße

H. Heitschmidt

heitschmidt
Fortgeschrittener
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Nachricht 8 von 211
7843 Mal angesehen

Werter Herr Kramer,

sind Sie sich sicher, dass an dem Projekt noch gearbeitet wird? Sucht man in den DATEV-Medien nach dem Stichwort, führt das irgendwann hier hin:

 

 

Unbenannt.JPG

blum
Experte
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Nachricht 9 von 211
7766 Mal angesehen

Hallo Herr Kramer,

 

auch wir hatten uns frühzeitig und mehrmals bei der DATEV gemeldet.

 

Hatten auch schon einen Termin für die "kostenpflichtige Prozessberatung". Im Vorfeld der Beratung hatten wird dann eine 23-Seitige Broschüre erhalten und haben dann festgestellt, dass kein einziger unserer Mandanten geeignet ist da wir fast überall:

  • mit Kasse Online und
  • in der Bearbeitungsform "erweitert"

arbeiten.

 

Wir haben dann den Termin wieder abgesagt.

 

Gruß

 

Ralf Blum

DATEV-Mitarbeiter
Martin_Fiegl
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 10 von 211
7746 Mal angesehen

Hallo,

 

ich kann verstehen, dass Sie ungeduldig auf aktuelle Informationen warten. Was ich im Moment sagen kann: Wir haben in den Beta-Phasen und da vor allem in den letzten Monaten sehr viel Feedback gesammelt, das wir gerade auswerten.

 

Aktuell zeichnet sich ab, dass wir das weitere Vorgehen nachjustieren müssen, damit wir die angestrebten Effizienzgewinne für die Kanzleien optimal erreichen und die Automatisierung für möglichst viele Anwender nutzbar machen können.

 

Deshalb nehmen wir keine weiteren Teilnehmer in die Beta-Phase auf und führen auch keine neuen Beratungen dazu durch. Im Laufe des Februar haben wir die Auswertungen abgeschlossen. Dann sind auch die nächsten Schritte klar. Ich bitte Sie bis dahin noch um etwas Geduld.

 

Grüße

Martin Fiegl

blum
Experte
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Nachricht 11 von 211
7735 Mal angesehen

Hallo Herr Fiegl,

 

gibt es etwas neue bezüglich der Prüfung der Rechnungsbestandteile nach § 14 Abs. 4 UStG?

 

Würde auch U-Online gut stehen. Siehe auch: Ideas: Prüfung der Rechnungsbestandteile nach § 14 Abs. 4 UStG 

 

Gruß

 

Ralf Blum

martinkramer
Fortgeschrittener
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Nachricht 12 von 211
7729 Mal angesehen

Hallo Herr Fiegl,

 

vielen Dank für die erläuternden Worte. Ich habe ja für weitere Entwicklungszeiten (zähneknirschend) Verständnis, aber ich verstehe nicht, warum man die FIBU-Automatisierung mit großen Worten ankündigt, dann aber das Thema plötzlich totschweigt und fast keine Informationen zu einem vagen Starttermin oder derzeitigen Entwicklungsstand herausgibt. Diese Informationspolitik ist frustrierend.

 

Grüße aus Stuttgart

Martin Kramer

Grüße aus Stuttgart
Martin Kramer
Michael-Renz
Experte
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Nachricht 13 von 211
7545 Mal angesehen

Hallo Herr Kramer,

 

auch wir warten sehnsüchtig auf die FIBU-Automatisierung und wir haben bereits zwei umfangreiche Prozessberatungen mitgemacht. 

Wir haben unsere Mandanten in den Digitalisierungsprozess geführt - schon vor vielen Jahren - und haben unsere Anforderungen an den Fibu-Automat absolut minimalisiert. Und trotzdem ist nicht ein einziges Mandat umzustellen.

 

Unser Fazit ist! „Wer tatsächlich digital arbeitet, hat derzeit keine Chance auf Mitwirkung in der Fibu-Automatisierung. Die Ausschlusskriterien sind noch viel zu umfangreich und betreffen gerade solche Mandate, die tatsächlich digital arbeiten“.

 

Man denke darüber, wie man will. Ich bin der Ansicht, dass Die bisherige Entwicklungsleistung im Wesentlich die unabdingbare nötige Grundlagenforschung betrifft und der Gesichtspunkt des praktischen Einsatzes dabei noch nicht die herausragende Rolle spielt. Wenn das so ist, dann ist das zwar für uns im Moment traurig - aber der Sache dient es unbedingt.

 

Es zeigt einfach ein weiteres Mal, dass theoretisch die IT unendlich viel kann, bis es praktisch einsetzbar ist, muss man trotzdem erst die Leistung unserer Hirne/Mitarbeiter der dummen Technik beibringen. Das geht - wie im richtigen Leben - nicht im Hau-Ruck-Verfahren. Da haben die Entwickler und das DATEV  Marketing den Widerstreit zwischen „Qualitätsbuchhaltung“ und “Lehrlingswissen des Fibu-Automat“ falsch eingeschätzt.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
boomboom
Meister
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Nachricht 14 von 211
7502 Mal angesehen

Wir haben vor einem Jahr ca. einen Fragebogen ausgefüllt, Daten von einem geeignetem Mandanten bereitgestellt und seitdem nichts wieder davon gehört.

Hat etwas von: Mitglieder heiss machen, in UO locken und fallen lassen ;-). Nachdem ich nun ein paar kleine Unternehmer wieder aus UO ins Dms fischen durfte/musste (Mandatsübernahmen!, irgendwie „hakt“ der prozess immer), scheint das „heiss“ machen auch zu funktionieren.

Lange Rede kurzer Sinn: wie schauts aus? Gibt es schon ein Preismodell?

 

0 Kudos
Michael-Renz
Experte
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Nachricht 15 von 211
7334 Mal angesehen

Hallo boomboom,

 

mir ist kein Preismodell bekannt und wenn, wäre es ja nach den Community-Regeln hier nicht zu diskutieren.

Bekannt ist nur, dass die Fibu-Automatisierung - wenn sie denn "ausgerollt wird" - für die Anwender kostenpflichtig sein wird - das zumindest war Gegenstand einer hier schon diskutierten Veröffentlichung der DATEV.

 

Ich finde im Moment den Thread dazu nicht. 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
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vogtsburger
Allwissender
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Nachricht 16 von 211
7308 Mal angesehen

 

... wahrscheinlich müsste man als Kanzlei die vorkontierten Belege der Mandanten liefern, damit die nicht durch Buchhalterwissen vorbelasteten Fibu-Automatisierungs-Entwickler das geeignete Material zur Verprobung ihrer 'künstlich intelligenten' Algorithmen haben.

 

 

Nachtrag:

@mosachse schrieb:

... Die Mitarbeiterin meinte das wäre nicht möglich, sie müsse die Screenshots machen. Außer den Screenshots wurde fachlich nichts besprochen. ...

 

Ich stelle mir gerade bildhaft vor, wie einzelne Entwickler fasziniert die Screenshots durchblättern, um ein System und wiederkehrende Muster hinter den seltsamen Zahlen in den Spalten Konto und Gegenkonto zu erkennen😀

 

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"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
boomboom
Meister
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Nachricht 17 von 211
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Hallo Herr Renz,

ja, mich würde erstmal nur interessieren, ob es eins gibt.

Bisher kann man sich nicht ansatzweise ein Gesamtbild der Situation machen. Welche Parameter sind für den Automaten wichtig, was kostet er, wann kommt er usw. Kann ja alles noch x Jahre dauern. Sollte ich dann meinen ganzen Mandantenbestand darauf ausrichten?! Einige machen das..

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martinkramer
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Hallo boomboom,

 

man muss den Mandantenbestand nicht auf den FIBU-Automat auslegen. Unsere Erfahrung ist allerdings (bis auf wenige Ausnahmen), dass das Buchen im (heutigen) DUO schneller und damit kostengünstiger ist. Allerdings auch nur dann, wenn die Sachbearbeiter nicht nur einen Mandanten in DUO buchen, sondern viele. Daher ist für mich DUO unabhängig vom FIBU-Automat unabdingbar. Ich habe auch keinen einzigen Mandanten, der nach drei Monaten wieder zurück zum Pendelordner will.

Grüße aus Stuttgart
Martin Kramer
martinkramer
Fortgeschrittener
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Hallo Herr Renz,

 

mir geht es im Wesentlichen nur darum, dass DUO irgendwann mal einen technologischen Schritt nach vorne macht. Ob das nun gleich ein FIBU-Automat sein muss, sei dahingestellt. Ich wäre auch mit weniger zufrieden, z.B. wenn man - wie bei der Lerndatei - der OCR bestimmte Stichworte vorgeben könnte, damit sich die OCR beim Buchungsvorschlag nicht nur am zuletzt gebuchten Belegt orientiert, sondern auch an diesen Stichworten (z.B. wenn in der Amazon-Rechnung das Wort "Toilettenpapier" erscheint, dann halt auf das Konto Betriebsbedarf und nicht auf Bürobedarf buchen etc.). Aber die Technologie ist leider seit 2008 (seitdem nutze ich DUO) eigentlich unverändert.

 

Der zweite Kritikpunkt betrifft die Informationspolitik, da hier eigentlich seit fast einem Jahr Stillschweigen herrscht. Und das bei einem Thema, das nicht ganz unwichtig für uns ist. Klar, man will keinen Roll-Out-Termin festlegen. Dafür habe ich absolutes Verständnis. Aber mehr als "wir sind dran" und "das ist geplant" aus dem Magazin 05/2019 und Wiederholungen auf diversen Kanälen ist nicht bekannt, außer den zeitlichen Verschiebungen nach hinten. Etwas mehr belastbare Informationen wäre gut. Und sollte die "Oganisationsberatung" tatsächlich aus dem Erstellen von Screenshots bestehen, dann wäre eine Erklärung von Datev hilfreich, was der Sinn dahinter ist. Mir fällt spontan keine Erklärung ein...

Grüße aus Stuttgart
Martin Kramer
boomboom
Meister
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Nachricht 20 von 211
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hallo herr kramer, ob duo schneller ist kann man lange ausdiskutieren. wenn man von einem schlanken prozess kommt vermutlich eher nicht. hier und da sicherlich schon.. man beachte auch die speicherkosten auf 10 jahre, edv-technische probleme usw.

ich kenne mandanten die da wieder weg wollten.. sind nun bei uns 🙂 und macht in den fällen auch sinn.

 

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freiburgersteuermann
Fortgeschrittener
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Nachricht 21 von 211
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Wie schlank so ein Prozess dann sein kann zeigt die Antwort auf meine Anfrage zur Teilnahme an der Automation mit der eigenen Buchhaltung der Kanzlei:

 

-------------------------------

Von: Boris Lemler
Gesendet: Samstag, 11. Januar 2020 16:06
An: 'buchfuehrungsszenarien@service.datev.de' <buchfuehrungsszenarien@service.datev.de>
Betreff: AW: Pilotphase automatisierte Buchhaltung

 

Sehr geehrtes Team DATEV FIBU-Automatisierung,

 

vor einem Monat haben wir von Dokumentenablage auf DMS umgestellt, dennoch glaube ich, dass die eigene Buchhaltung der Kanzlei in Unternehmen online besser aufgehoben wäre. Seitens der Eigenorganisation classic sind noch Kleinigkeiten zu klären, ob auch eine automatisierte Abgabe der gestellten Rechnungen nach Unternehmen online möglich ist aber unabhängig davon könnten wir die aktuellen Anforderungen der Pilotphase automatisierte Buchhaltung mit unserem Bestand XXX/1 erfüllen. Die zusätzlichen Kosten für RZ-Bankinfo nähme ich in Kauf.

 

Ist eine Teilnahme aktuell möglich?

 

Mit freundlichen Grüßen
Boris Lemler
Steuerberater


-------------------------------

 

Von: Eigenorganisation compact/classic - DATEV eG <service@datev.de>
Gesendet: Donnerstag, 30. Januar 2020 16:48
An: Boris Lemler <boris@lemler.net>
Betreff: Kanzleirechnungen in Belege Online bereitstellen

 

Berater-Nr.: 5468

 

Kanzleirechnungen in Belege Online bereitstellen

 

 

Sehr geehrter Herr Lemler,

 

 

ein direkter automatischer Upload von Rechnungen in Ihren Kanzleibestand in DATEV Unternehmen online ist nicht möglich.

 

Sie können alternativ wie folgt vorgehen:

Es ist möglich die Rechnungen automatisiert an Ihr lokales Dokumentenmanagement (Dokumentenablage oder DMS) zu übergeben. Aus Ihrem Dokumentenmanagement können Sie die Rechnungen manuell für Ihren Kanzleibestand in DATEV Unternehmen online bereitstellen.

 

Richten Sie hierfür die Programmverbindung aus der Rechnungsschreibung zu Ihrem lokalen Dokumentenmanagement ein. Dadurch werden die Rechnungen automatisch beim Drucken und Verarbeiten als PDF-Datei beim jeweiligen Mandatnen in Ihrem Dokumentenmanagement abgelegt. Diese abgelegten PDF-Dateien können Sie im Nachgang für Ihren Kanzleibestand in DATEV Unternehmen online exportieren.

 

Dokument 1000188 - PDF-Exemplar der Rechnung in das Dokumentenmanagement übergeben (www.datev.de/info-db/1000188).

 

Wenn Sie die Fibu-Buchungssätze aus der Rechnungsschreibung für Kanzlei Rechnungswesen bereitstellen, werden durch die Aktivierung der Programmverbindung zum Dokumentenmanagement, die ab jetzt im Dokumentenmanagement abgelegten Rechnungen automatisch mit dem Buchungssatz verknüpft. Die Verknüpfung zum Beleg bleibt erhalten, wenn Sie die Rechnungen aus ihrem lokalen  Dokumentenmanagement für Ihren Kanzleibestand in Unternehmen online exportieren.

 

Eine Beschreibung für Einrichtung zur Bereitstellung der Fibu-Buchungssätze für Kanzlei Rechnungswesen finden Sie im InfoDokument 1000189 (www.datev.de/info-db/1000189).

 

Eine Beschreibung für den Export von Dokumenten aus Ihrem Dokumenten-Management-System finden Sie im InfoDokument 1002861 (www.datev.de/info-db/1002861).

 

Sie können die Rechnungen über mehrere Mandantenbestände hinweg, wie folgt markieren und exportieren:

- wählen Sie im DATEV Arbeitsplatz - Navigationsbereich -> Dokumente

- wählen Sie in der Übersicht Dokumente | Mandant

- erfassen Sie in der Schnellsuch z.B. den Suchbegriff: Rechnung

- sortieren Sie in diesem Beispiel nach: Beschreibung

- markieren Sie alle Rechnungen, die Sie übertragen möchten

- klicken Sie mit der rechten Maustaste

- wählen Sie "Exportieren" -> Dokumentensammlung

Ab hier folgen Sie bitte der im InfoDokument 1002861 beschriebenen Vorgehensweise (ab Nr. 2.3).

www.datev.de/info-db/1002861

 

Mit freundlichen Grüßen

DATEV eG

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Bleibt nur die Hoffnung auf die neue Eigenorganisation 2025!

Grüße
Boris Lemler
martinkramer
Fortgeschrittener
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Nachricht 22 von 211
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Hallo boomboom,

 

korrekt, das kann man lange diskutieren. Das Ergebnis wird immer wieder das gleiche sein: Jeder hat so seine eigene Meinung, was vollkommen in Ordnung ist. Toll ist doch, dass jeder Mandant den für ihn passenden Steuerberater aussuchen und jeder Steuerberater sein eigenes Geschäftsmodell wählen kann.

Grüße aus Stuttgart
Martin Kramer
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boomboom
Meister
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Nachricht 23 von 211
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hallo herr kramer,

nicht missverstehen: wir nutzen und bieten selber uo an, wenn es für uns und den mandanten sinn macht und er es denn auch möchte.

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Michael-Renz
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Hallo Herr Vogtsburger,

 

die Screenshots im Rahmen der Fibu-Automation-Erstberstung haben zunächst mal nichts mit den einzelnen Buchungssätzen zu tun. Nach meinem Eindruck sind sie notwendig, um aus dem Mandatsbestand nach diversen Kriterien zu filtern. Filtergesichtspunkt ist das Auffinden von Ausschlusskriterien, die den Einsatz der Automatisierung erschweren oder z.B. komplett unmöglich machen.

Ausschlusskriterien sind (m.E. bisher):

  • Bestimmte Rechtsformen (Personengesellschaften)
  • kein OPOS
  • Anlagenbuchführung/Afa-Buchungen monatlich
  • Zahlung über Bank-online
  • wiederkehrende Buchungen
  • Import von Buchungssätzen aus Fakturasystemen
  • Einsatz von LuG (wenn ich mich recht erinnere)
  • und noch ganz ganz viele mehr.

Um das rauszufinden hat DATEV ein paar, aber nicht umfasst funktionierende Tools - zur Komplettprüfung und ggf. Dokumentation braucht’s die Screenshots.

 

Die zuständigen „Automatisierungsberater“ sind ziemlich tief in dem Thema drin und gewinnen aus den so erhobenen Daten ganz viele Erkenntnisse zum Nutzungsumfang/-verhalten der Berater/Fibu-Kräfte. Und das hilft bei der Fokussierung auf die nächsten Entwicklungsschritte um das Einsatzgebiet der Automatisierung zu erweitern und verhindert, dass ein nicht geeignetes Mandat mit dem Fibu-Automat bearbeitet wird und es deshalb beim Berater und beim Mandant Ärger gibt.

 

Ausserdem gibts in diesem Zusammenhang meist noch ganz gute Hinweise auf schon mögliche und ggf. noch nicht konsequent eingesetzte digitale Helferlein.
 

eigentlich ganz vernünftig diese Vorgehensweise - denke ich.

 

 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
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Michael-Renz
Experte
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Hallo Herr Kramer,

 

ich denke, dass DUO und Fibu-Automatisierung zwei unterschiedliche Themen sind. Digitale Belege sind natürlich die Voraussetzung einer Automatisierung, aber DUO bietet Einsatzbereiche für das Unternehmen/ Mandant, die ein ganzes Stück über „reine Fibu“ hinausgehen.

 

Ich bin ganz Ihrer Meinung, dass DUO dringlichst der Weiterentwicklung bedarf - und zwar völlig unabhängig davon, was eine mögliche Fibu-Automatisierung zu bieten in der Lage ist.

 

Und ehrlich gesagt ist mit dem Begriff „Fibu-Automatisierung“ die Messlatte am Markt m.E. viel zu hoch gehängt worden. Auch nach den öffentlichen Angaben, die DATEV dazu macht(e), gehts in absehbarer Zeit im Wesentlichen um die deutliche Verringerung von Routinetätigkeiten im Rechnungswesen. Das ist aber weit weg von einer „Fibu-Automatisierung“ unter der sich ganz viele offensichtlich vorstellen, dass:

  • oben ein wildes Sammelsurium von Belegen reingekippt wird und
  • unten ne richtige und gute Buchhaltung rauskommt.

Ich glaube, dass wir von einem so verstandenen Fibu-Automat noch ganz viele Jahre weit weg sind. Trotzdem ist jede wegfallende Routine, die Abläufe effizienter gestalten hilft m.E. ein Schritt in die richtige Richtung.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
heitschmidt
Fortgeschrittener
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Nachricht 26 von 211
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Werter Herr Renz,

diese Zukunftsperspektive haben die "Vertreter" mit ihrer Zustimmung zur Satzungsänderung befördert. Mal angenommen, die DATEV schafft tatsächlich den Fibu-Automaten, wie er von Ihnen beschrieben wird: man kippe oben Belege rein und unten kommt eine Buchführung raus - dann wird auch der Steuerberater in diesem Gebiet abgeschafft. Die DATEV kann dann nämlich diesen Automaten am Markt an den Genossen vorbei anbieten. Vielleicht finden Sie das ja gut. Es gibt durchaus auch interessante Aspekte: man braucht dann keine Mitarbeiter mehr, hat das ganze Personalproblem gleich mit abgeschafft und kann sich ganz auf die steuerliche Gestaltungsberatung konzentrieren - das zuletzt war Ironie...

Beste Grüße

H. Heitschmidt

einmalnoch
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@Michael-Renz  schrieb:

Hallo Herr Vogtsburger,



Ausschlusskriterien sind (m.E. bisher):

  • Bestimmte Rechtsformen (Personengesellschaften)
  • kein OPOS
  • Anlagenbuchführung/Afa-Buchungen monatlich
  • Zahlung über Bank-online
  • wiederkehrende Buchungen
  • Import von Buchungssätzen aus Fakturasystemen
  • Einsatz von LuG (wenn ich mich recht erinnere)
  • und noch ganz ganz viele mehr.

Um das rauszufinden hat DATEV ein paar, aber nicht umfasst funktionierende Tools - zur Komplettprüfung und ggf. Dokumentation braucht’s die Screenshots.

 

 

 


Damit sind aber so um die 80% der Mandanten "draußen", bei Nutzung von LuG glatte 100%.

 


Die zuständigen „Automatisierungsberater“ sind ziemlich tief in dem Thema drin und gewinnen aus den so erhobenen Daten ganz viele Erkenntnisse zum Nutzungsumfang/-verhalten der Berater/Fibu-Kräfte. Und das hilft bei der Fokussierung auf die nächsten Entwicklungsschritte um das Einsatzgebiet der Automatisierung zu erweitern und verhindert, dass ein nicht geeignetes Mandat mit dem Fibu-Automat bearbeitet wird und es deshalb beim Berater und beim Mandant Ärger gibt.

 

Ausserdem gibts in diesem Zusammenhang meist noch ganz gute Hinweise auf schon mögliche und ggf. noch nicht konsequent eingesetzte digitale Helferlein.
 

 


Wo wenig ist, kann der "Automatisierungsberater" natürlich tief im Thema drin sein.

 

Sind Ihre Aussagen zum Thema wirklich ernst gemeint?

 

 

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
boomboom
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  • Bestimmte Rechtsformen (Personengesellschaften)
  • kein OPOS
  • Anlagenbuchführung/Afa-Buchungen monatlich
  • Zahlung über Bank-online
  • wiederkehrende Buchungen
  • Import von Buchungssätzen aus Fakturasystemen
  • Einsatz von LuG (wenn ich mich recht erinnere)
  • und noch ganz ganz viele mehr.

Die Liste ist eine ganz andere als vor einem Jahr, sonst hätte ich unseren „Testmandant“ nicht zur Verfügung gestellt.

 

Automatisierungsberater ist der falsche Ausdruck.. hat mehr was von Entwicklern, die Daten zusammensuchen um daraus etwas zu entwickeln und dafür dann was in Rechnung stellen (deswegen „Berater“). 

 

Alles schall und rauch.. panikmache.

„ui, nachher bin ich nicht mehr konkurrenzfähig, wenn ich den automaten nicht nutze. ui.. deswegen mach ich nun bei allen mandanten duo, belege online usw. „. so ticken doch einige.. angst.

 

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Michael-Renz
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Sehr geehrter Herr Heitschmidt,

 

der Anspruch meiner Mandanten an unsere Kanzlei und mein Anspruch an die Mitarbeiter und meine berufliche Geltung geht deutlich über die von mir beschriebene "Maximalleistung" eines künftigen "Fibu-Automats" hinaus.

 

Insofern ist mir wegen der von Ihnen befürchteten "Abschaffung" überhaupt nicht Bange und ich freue mich wie Sie auf die dann deutliche in ihrer Bedeutung steigende Analyse- und Beratungsleistung. 

 

Insofern sind wir ganz einer Meinung.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
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heitschmidt
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Werter Herr Renz,

ich nehme einmal an, dass Ihre Antwort auf meinen Post ironisch gemeint war. Ihnen sollte nämlich nicht entgangen sein, dass ich in der Regel eigentlich nicht Ihrer Meinung bin.

Beste Grüße

H. Heitschmidt

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letzte Antwort am 17.11.2022 19:32:17 von vogtsburger
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