Hallo zusammen,
wir haben unseren ersten Fall mit FinDrive-RLP und das Finanzamt möchte, dass wir die Fibu-Daten dort hochladen.
Folgenden Weg:
Warten; danach:
Hat hierfür jemand eine Lösung? Machen wir hier etwas falsch? Im Pilotenportal wurde das Problem bereits im Dezember 2023 ohne Lösung von der DATEV geschildert.
Unser Holzweg / Umweg (wurde so auf dem Pilotenprotal geschildert; oder ist es ein DATEV Holzweg / DATEV Umweg):
Dauer: 45 Minuten mit einem "Fachassistenten in Digitalisierung und IT Prozesse" und die gleiche Zeit für mich als Kanzleiinhaber in Teamwork.
Machen wir hier etwas falsch? Haben wir den sinnvollen Weg der DATEV übersehen?
Kann uns jemand bzw. die DATEV einen einfacheren DATEV-Weg aufzeigen?
Gruß R. Blum
@blum schrieb:
auf TS entpacken: geht nicht, da Dateinamen für den TS zu lange
Kommt drauf an, wo Du entpackst. Mit Ordnerumleitungen wird aus "Desktop" schnell ein "\\Servername\Freigabe$\Ordner\..." was alles mit in die max. 256 Zeichen zählt. Daher vielleicht verschiedene Orte mal testen?
@blum schrieb:
Machen wir hier etwas falsch? Haben wir den sinnvollen Weg der DATEV übersehen?
Erwartest Du ernsthaft eine sinnvolle Antwort auf diese Frage? 😅 Du bist ein Freak und machst das digital. Andere würden dem Prüfer wohl erst gar nicht Folge leisten.
Deutschland. Deine Digitalisierung.
Bei Holzwegen kann @chrisocki Dir aushelfen wieder im Einklang mit Dir selbst zu kommen.
@blum schrieb:
Kann uns jemand bzw. die DATEV einen einfacheren DATEV-Weg aufzeigen?
@Jonas_Busch hat uns doch begleitet.
Hallo Daniel,
@Jonas_Busch hatte am 25.03.2024 folgendes geschrieben:
Hallo,
seit heute ist die Funktion DATEV Export steuerliche Außenprüfung RZ über MyDATEV Bestandsmanagement für alle Kunden freigegeben. Damit endet diese Pilotphase.
Weitere Informationen zu der neuen Funktion finden Sie unter www.datev.de/rw-export.
An dieser Stelle nochmal vielen herzlichen Dank für Ihre aktive Teilnahme und Ihr Feedback!
Die erste Frage im Portal stammt vom 13.11.2023:
Hallo zusammen, ich habe heute versucht die Dateien per Steuer-Cloud an das Finanzamt zu übermittelt. Dies ging leider nicht, da das Finanzamt keine Passwortgeschützen Dateien annimmt.
Gibt es eine Möglichkeit das Passwort zu entfernen oder erst gar keins zu vergeben. Bisher war das immer Pflicht.
Durch den Datentransfer per Steuercloud mit dem Finanzamt in BW ist die Übermittlung abgesichert.
Da Herr @Jonas_Busch das Problem nicht beantwortet hat (oder ich habe etwas übersehen), wollte ich hier mal nachfragen, ob es Jemand gibt, der evtl. eine Lösung oder einen sinnvollen schnellen digitalen einfachen Weg hat.
Gruß R. Blum
Hallo,
an einem einfachen Weg wäre ich auch interessiert, aber leider kenne ich keinen anderen Weg als
- die Datei kennwortgeschützt herunterladen
- die Datei entpacken und - ohne Kennwort - neu packen
- die Datei über die SteuerCloud ohne Kennwort hochladen
und dieses Prozedere nervt.
Oh je.
Dann müssen wir wohl noch etwas Zeit investieren, um diesen digitalen Medienbruch der DATEV für unsere Mitarbeiter in unserem ProCheck-Prozess zu beschreiben, so dass es auch normal begabte Menschen mit umfangreicher und intensiver täglichen DATEV Nutzung umsetzen können (verstehen kann ich als älterer Herr diesen DATEV Holzweg/Umweg nicht):
Es ist kein Papier mehr - es bedeutet Fortschritt 🚀! Also aufhören mit dem Gemecker hier! Hat man endlich kein Papier mehr, ist's uns auch nicht Recht. Schlimm. Nie kann man's uns Recht machen. Nie!
Neben www.wizzardsofworkarounds.de könnte ich mir auch ein Treffen der anonymen Digitalisierer vorstellen. Sprechstunde jeden Donnerstag - nur virtuell mit Teams 😅.
@blum ,
... man könnte mal einen Versuch mit dem Tool "ZIPCLOAK" wagen, um das bekannte Passwort des ZIP-Archivs zu entfernen, ohne es entpacken und neu packen zu müssen
Syntax:
zipcloak -d archiv.zip
(auf Apple- oder Linux-System)
... aber es ist nicht einzusehen, dass die Datev ein Passwort für den GDPdU-Export verlangt und die Finanzverwaltung genau eine solche Passwortverschlüsselung ablehnt.
Die Datev könnte ja per default ein Passwort anfordern, aber dem 'Exporteur' trotzdem die Möglichkeit geben, das Passwort-Feld leer zu lassen, meinetwegen mit einem deutlichen bunten Warnhinweis auf die großen Gefahren eines unverschlüsselten Downloads.
Vermutlich weiß doch jeder, dass man Passwörter in ZIP-Archiven i.d.R. leicht knacken kann
Falls es einen triftigen Grund für die Passwortverschlüsselung gibt, würde ich ihn gerne erfahren ...
... man will ja nicht dumm bleiben und man will in unserem Alter auch nicht ohne Not auf die Barrikaden gehen 😉
@vogtsburger schrieb:
(auf Apple- oder Linux-System)
Der war gut 😅. Wo Apples Safari teils Probleme macht. Und man dann Google Chrome installieren muss?
Und wenn das wirklich so geht, brauchen wir ZIPs erst gar nicht mehr passwortschützen. Im Übrigen müsste man dann sicherlich auch irgendwo eine Meldung wegen Datenschutz machen.
aes verschlüsselte zips kann man nicht leicht knacken… wenn das passwort nur lang genug ist.
aber ansonsten ist es derzeit nur der einzige weg.. entpacken, ohne pw neu packen und hochladen..
mit schneller hardware und leitung aber auch nur ein akt von wenigen minuten.
es wäre in jedem fall falsch, verschlüsselte dateien anzunehmen.. die plattform wird vermutlich kreuz und quer scannen und dafür muss das passwort weg..
ich musste in der Vergangenheit schon das eine oder andere ZIP-Archiv knacken, weil sich der Anwender das angeblich leicht merkbare Passwort doch nicht wirklich gemerkt oder unter die Tastatur geklebt hatte, aber ich habe nicht den Ehrgeiz herauszufinden, bei welcher Länge und bei welchem Verschlüsselungsalgorithmus das nicht mehr funktioniert.
Hier ging es ja als Notlösung um eine Möglichkeit, das bekannte Verschlüsselungspasswort aus dem ZIP-Archiv zu entfernen
.. und eigentlich ging/geht es ja um die Frage, warum sich die Datev und die Finanzverwaltung nicht darauf einigen können, dass entweder das ZIP-Archiv gaaar nicht verschlüsselt wird oder dass die von der Datev verschlüsselten ZIP-Archive ein bestimmtes identifizierbares, proprietäres Merkmal oder einen Zeitstempel, eine Checksumme oder Ähnliches erhalten und tatsächlich verschlüsselt akzeptiert werden.
... denn eigentlich sollten keine 'Klimmzüge' erforderlich sein, um eine einzelne Datei von einem Ort im Internet zu einem anderen Ort im Internet zu 'schaufeln' ...
... meinetwegen auch direkt vom Datev-RZ auf die Plattform der Finanzverwaltung (FinDrive-XYZ)
hier kann man etwas rumspielen:
ist aber dann nicht nur brutforce, sondern zieht noch wörterbücher hinzu etc.
es müsste bei datev einen button geben, der die bemutterung des zwangspasswortes aufhebt.. anders geht es nicht. das wird auch irgendwann noch kommen...
@blum schrieb:
- ...
- Daten auf lokalem PC entpacken
- entpackte Daten auf dem lokalen PC ohne Passwort zippen
- ...
- Daten auf FinDrive-RLP hochladen
Hm, die DVD war ja nicht ganz so einfach nachzumachen. Aber jetzt kann man die Downloaddateien verändern und dann an die FinVerw weitergeben und die bemerken die Änderung nicht, weil Datev natürlich den Download nicht signiert hat, richtig? Interessant.... www . sichere-gdpdu-daten-abo . de
... ich kann mir nicht vorstellen, dass die Text-Dateien nicht mit irgendwelchen Prüfsummen oder Ähnlichem geschützt sind ...
... irgendwo ein paar Bits oder Bytes eingebaut, würde ja schon reichen
Ansonsten wäre ja sogar ein EDV-Laie in der Lage, in den Daten herumzupfuschen, das Komma zu versetzen etc.
@vogtsburger schrieb:
... ich kann mir nicht vorstellen, dass die Text-Dateien nicht mit irgendwelchen Prüfsummen oder Ähnlichem geschützt sind ...
Geld würde ich darauf nicht verwetten; ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Beteiligen ausreichend overpaid and underbrained sind: Hier der Beschreibungsstandard. Das Inhaltsverzeichnis hat keinen Abschnitt "Datenintegrität" o.Ä..
wir haben immer selbst exportiert.. da hätte man auch was machen können…
aber eine prüfsumme ist ja schonmal die bilanz/guv/eür
@metalposaunist schrieb:
Noch hat sich die Domain ja niemand gesichert. Ich überlege gerade, ob mir der Witz die paar Euro wert ist, die hier auf das Forum umleiten zu lassen. 🙈