Es tut ja letztlich nichts zu Sache, ob es an der Last liegt oder nicht..
es knallt nur außergewöhnlich oft zu Spitzenzeiten.
Die TM-Übermittler wollen ja nur die DATEV entlasten.. der ganze Stress im (regelmäßgein) Gau muss ja nicht sein ;-).
@Slobodan_Jeremic schrieb:
Die Menge der Übermittlungen wird leider oft als Grund vermutet, ist jedoch in den meisten Fällen nicht das Problem. Als Beispiel möchte ich den Spitzenlasttag bei den UStVA-Übermittlungen aufführen: Am 10.02.2021 wurden insgesamt 1,7 Mio. UStVA/USt 1/11 an einem Tag störungsfrei an die Finanzverwaltung übermittelt. Das ist keine Ausnahme, sondern zwischenzeitlich die Regel. Wir haben in den letzten Jahren die Abläufe kontinuierlich verbessert und das System stabilisiert.
Das bedeutet im Umkehrschluss das bevor die Systeme 'stabilisiert' wurden diese ziemlich instabil waren.
@Slobodan_Jeremic schrieb:
Bei der Übermittlung werden die Daten jedoch nicht nur „durchgeschleust“. Es laufen diverse Prozesse zur Absicherung wie z.B. Virenscanner, Plausibilitätsprüfungen etc. Die Daten werden im Rechenzentraum erstmal zwischengespeichert und erst zum gesetzlichen Termin übermittelt. Die DÜ-Protokolle werden automatisch erzeugt und im Rechenzentrum abgespeichert etc.
Das bedeutet im Umkehrschluss das die Datensätze, die im RZ eingehen, in der Kanzlei durch die DATEV Programme zwar geprüft, aber die Prüfung grundsätzlich sinnlos ist. Die Produktion der Protokolle ist im Übrigen unter aller Würde - der Wettbewerb konnte das vor über 10 Jahren besser (allerdings ohne RZ).
So nebenbei, die Übermittlung mittels Telemodul läuft auch ohne Virenscanner und über einen Angriff mittels XML Datei ist bisher auch nichts bekannt.
@Slobodan_Jeremic schrieb:
Und ja, es soll natürlich für die Nutzer einfacher werden. Sobald die Daten im DATEV-RZ angekommen sind, kümmern wir uns um die zuverlässige Übermittlung. Und im Falle einer Störung auch um die Entstörung und Kommunikation etc.
Wo gibt es sonst eine so hoch reglementierte Datenübermittlung wie bei DATEV? Streng nach Datenfahrplan, was später bei DATEV eingeht wird nicht übertragen. Zwar nicht Ihre Baustelle @Slobodan_Jeremic aber ärgerlich ist die 20:00h Regelung bei der LSt Anmeldung.
Ein solches Verhalten ist einem Unternehmen mit den Marketingansprüchen wie DATEV sie bewirbt nicht würdig.
Na ja, ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich völlig ungeniert.
das nehme ich gerne an und hoffe, dass Sie sich einsetzten, das wir weiterhin TM-Übermittler sein können. Wir zahlen ja schon genug Miete an die Datev (mein Text ist ohne Ironie geschrieben)
Darauf wollte ich hinaus. Es sind bestimmt großartige Angriffe durch eine XML-Datei zu erwarten und die Prüfung muss natürlich max. intensiv sein.
Wenn man die u.a. Daten entsprechend ausfüllt, hat man ja eine HTML-Datei. Diese kann man dann über das Elster-Portal hochladen.
Muss zwar alles entsprechend ausgefüllt werden, kostet aber nix.
<?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-15" standalone="no" ?>
- <Anmeldungssteuern>
- <Steuerfall>
- <Unternehmer>
<Bezeichnung></Bezeichnung>
<Name></Name>
<Str></Str>
<Ort></Ort>
<PLZ></PLZ>
</Unternehmer>
- <Umsatzsteuervoranmeldung>
<Jahr></Jahr>
<Zeitraum></Zeitraum>
<Steuernummer></Steuernummer>
<Kz66></Kz66>
<Kz81></Kz81>
<Kz83></Kz83>
</Umsatzsteuervoranmeldung>
</Steuerfall>
</Anmeldungssteuern>
Nebenbedingung (2.4.3 Daten übermitteln via XML-Datei Mein ELSTER)
| Achtung Keine direkte Schnittstelle zu Mein ELSTER Die Auswertung Umsatzsteuer-Voranmeldung (UStVA) oder USt-Sondervorauszahlung USt 1/11 kann über das Programm DÜ Formulare Rechnungswesen einzeln je Mandant und Übermittlungszeitraum als XML-Datei exportiert werden. Ein Massenexport ist nicht möglich. Auch können aktuell auf Mein ELSTER (Elster-Portal der Finanzverwaltung) keine „Stapeluploads“ (mehrere XML-Dateien gleichzeitig) durchgeführt werden. Das Hochladen ist nur einzeln pro UStVA (XML-Datei) möglich. |
Immerhin ist Mein Elster im Vergleich zum RZ hochverfügbar.
Die Rückmeldungen seitens Datev nach dem neuerlichen RZ Super GAU sind schon interessant.
Na, dann viel Spaß dabei !!!😁
@abq schrieb:Na, dann viel Spaß dabei !!!😁
Eben....aber ne Lösung....
Keine Ahnung, wer so was nutzt....
@andreashofmeister schrieb:
@abq schrieb:Na, dann viel Spaß dabei !!!😁
Eben....aber ne Lösung....
Keine Ahnung, wer so was nutzt....
Der Wettbewerb.
@einmalnoch schrieb:
Streng nach Datenfahrplan, was später bei DATEV eingeht wird nicht übertragen. Zwar nicht Ihre Baustelle @slobodanjeremic aber ärgerlich ist die 20:00h Regelung bei der LSt Anmeldung.
Das ist doch nur die Spitze des Eisbergs, oder 🤔? Diesen Datenfahrplan habe ich noch nie verstanden 😶 und ist für mich auch undurchschaubar inhomogen. Im ganzen Dokument stehen lauter Uhrzeiten und bis man gefunden hat, was man braucht ... bin da nicht fit drin aber wenn das nicht 24/7 verarbeitet werden kann - in 2021?
In Hat der Mandant die bereitgestellten Auswertungen in Unternehmen Online aufgerufen? habe ich mein Problem geschildert. Schlussendlich haben wir (Mitarbeiter und ich) zusammen dann einfach auf 14 Uhr gewartet, weil ich annahm, dass gewisse Auswertungspakete doch einen Verarbeitungslauf brauchen (?) und was war nach 14 Uhr? Wieder nichts. Die BWA blieb' Stand 23.08.2021.
I'm sorry. Es kann von mir aus mal 10min dauern aber sonst kenne ich das von nirgendwoher, dass es im Internet "Öffnungszeiten" gibt. Mag sein, dass es nicht zu 100% an DATEV allein liegt und dieses Deutschland 🇩🇪 einfach technisch abgehängt wurde aber dann hat die DATEV doch sicherlich gute Kontakte? Vitamin B? Lobbyisten, die Gesetze für sich selbst schreiben können und wo bleiben wir? Der gesamte Berufstand? Warum kann der nicht mal nach vorne preschen?
Sonst kann ich Euch nur zustimmen 👍 - sorry @Slobodan_Jeremic. Keep it simple. IT Sicherheit heißt nicht unbedingt gleichzeitig das aktuelle große, schwer zu verstehende, komplizierte DATEV Konstrukt. Ab einem gewissen Punkt ist das auch eher negativ förderlich. Ja, man darf keine groben Schnitzer wie die luca App machen aber was DATEV macht, ist in 2021 nicht mehr Stand der technischen Dinge.
Ein paar Fragen:
1. Stimmt es, dass Voranmeldungen vom Rechenzentrum am letztmöglichen Termin an das Finanzamt weitergeleitet werden?
2. Falls ja, wenn der 10. Januar auf ein Wochenende fällt, verschiebt sich dann die Übermittlung auf einen Folgetag?
3. Fall ja, ist in so einem Fall bei Überschussrechnern § 11 EStG nicht mehr anwendbar, da die Voranmeldung erst nach dem Zehnten erfolgte?
1. Stimmt es, dass Voranmeldungen vom Rechenzentrum am letztmöglichen Termin an das Finanzamt weitergeleitet werden?
Ja, wenn nichts gegenteiliges eingestellt wurde.
2. Falls ja, wenn der 10. Januar auf ein Wochenende fällt, verschiebt sich dann die Übermittlung auf einen Folgetag?
Ja, wenn nichts gegenteiliges eingestellt wurde.
3. Fall ja, ist in so einem Fall bei Überschussrechnern § 11 EStG nicht mehr anwendbar, da die Voranmeldung erst nach dem Zehnten erfolgte?
Es lässt sich eine frühere bzw. sofortige Übermittlung einstellen.
Grüße
AKW
Hi,
hierzu gibt es auch ein Dokument:
Datenübermittlungstermine: Umsatzsteuer-Voranmeldung / Zusammenfassende Meldung
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Hi,
@metalposaunist schrieb: Diesen Datenfahrplan habe ich noch nie verstanden und ist für mich auch undurchschaubar inhomogen. Im ganzen Dokument stehen lauter Uhrzeiten und bis man gefunden hat, was man braucht ... bin da nicht fit drin aber wenn das nicht 24/7 verarbeitet werden kann - in 2021?
Nunja, bei Großrechnern ticken die Uhren schon immer anders. Da wird nicht in Echtzeit alles durchgerechnet, sondern in Jobs eingetaktet.
Das hat mitunter auch Themen wie, "Wieviel Power brauchen wir denn heuer?". Denn DATEV hat zwar den Großrechner-Schrank (macht jetzt alles der da) voll bestückt, aber nicht alles komplett lizenziert. Der blaue Riese verlangt nicht wenig Euros, wenn man den Schrank mit voller Power rechnen lässt.
Also werden die anstehenden Sachen erst einmal zusammen gepackt und dann für ein Zeitfenster X ggf. entsprechend noch CPU-Zeiten hinzugebucht (z.B. Lohnverarbeitungszeiten). Das kann dann deutlich besser kalkuliert und gesteuert werden, da die kommenden Aufgaben bekannt sind.
Deshalb werden die Eilverarbeitungen im Lohn auch mit einem extra Obolus belegt, da diese Verarbeitungen zwischengeschoben und somit nicht kalkulierte Rechenzeit in Anspruch nehmen.
Was die Auswertungen in DUO angeht, wäre mir eine Lösung wie im LODAS auch deutlich lieber, keine extra Bereitstellung... wenn ich den Bestand eh im RZ parke, dann soll auch DUO direkt bestückt werden. fertig...
Beste Grüße
Christian Ockenfels
So gewinnt DATEV aber nicht unser Vertrauen, wenn man auf twitter das RZ zum Übermitteln der UStVA anpreist aber der Link zum TRIALOG magazin bei Error 404 - not found endet.
Gibt sich DATEV da selbst eine steile Vorlage 🤔? Oder redet die twitter Abteilung nicht mit der TRILAOG Abteilung?
Man weiß es nicht. 20min mindestens war dieser Umstand online. Professionell? Nö.
@Gelöschter Nutzer
Dieser Beitrag wurde leider versehentlich zu früh veröffentlicht.
Zwischenzeitlich sind die Beiträge entsprechend gelöscht bzw. offline.
Bitte entschuldigen Sie die Irritation.
Viele Grüße
DATEV eG
Slobodan Jeremic
Ich konnte mir heute die Übermittlung von UStVA bei Simba ansehen. Die Anschaltung erfolgt direkt bei Elster. Zertifikat und Passwort sind hinterlegt.
Die Übermittlung erfolgt in <sek. Danach gibt es eine direkte Rückmeldung u. wird vernünftig protokolliert. Vernünftige Protokollierung bedeutet, dass nicht nur ein Transferticket vorliegt, sondern auch die leistungserstellenden Programme u. die Mandantenverwaltung informiert werden (Zahlen).
Batch-Übermittllungen sind auch komfortabel möglich. Das passiert ebenfalls innerhalb von Sekunden.
Das Verfahren ist in jeder Hinsicht dem Datev-RZ überlegen u. verursacht keine zusätzlichen Kosten.
Hallo,
tja dann auf Simba umsteigen - wenn man da nicht schon ist.
Was Datev hier macht ist wirklich stümperhaft.
Hoffe es kommt über Weihnachten noch die Erleuchtung.
Teil1 ist bei Simba wie derzeit in Rewe.
Ich habe mich in einem sehr ausführlichen Gespräch mit Agenda über das dortige Verfahren unterhalten. In Agenda werden sämtliche Steuererklärungen direkt über Elster abgewickelt. Es fallen nach der Auskunft zum derzeitigem Stand auch nur Gebühren für die EBilanz an. Damit währe auch ein RZ Ausfall bei ESt kein Thema mehr. Das ist ausdrücklich keine Aussage zur restlichen Software.
@d_z_ schrieb:Teil1 ist bei Simba wie derzeit in Rewe.
Rewe Telemodul kann kein Passwort speichern, keine automatische Protokollierung, keine automatische Wertübergabe u. ist viel langsamer.
... wenn die zu übermittelnden Daten bereits in einer XML-Datei gespeichert sind, wäre es (programmier)technisch aus meiner Sicht nur ein kleiner Schritt, diese wenigen Bytes pro Mandat in Elster per Script bzw. per Batch-Datei zu importieren.
edit:
die Datev kann inzwischen die ELSTER-Daten in eine XML-Datei speichern
und ELSTER kann Daten aus XML-Dateien importieren.
... leider funktioniert dieser Datenexport/Datenimport momentan nur 'im Handbetrieb', also manuell und einzeln. Offenbar hat niemand damit gerechnet, dass eine Kanzlei mehr als 1 UStVA übermitteln möchte.
Da das Elster-Zertifikat der Kanzlei aber mandantenfähig ist, sehe ich technisch keinen Hinderungsgrund, einen Stapel von einigen oder gar vielen UStVAs 'in einem Rutsch' zu übermitteln.
die Datev könnte, wenn sie wollte !
... sie will aber nicht ...
(... also muss man wohl selbst mal 'in sich gehen' und ein wenig experimentieren, z.B. mit Tastaturmakros , PowerShell oder anderen Tricks ... wenigstens als Notlösung, falls das RZ mal wieder zickt ...)
.... und statt die fehlenden Funktionen nachzurüsten, wird die direkte Elsterübertragung der Voranmeldungen ganz abgeschafft und die kostenpflichtige Übermittlung über das Rechenzentrum obligatorisch. Das ist dann ein "Alleinstellungsmerkmal" der Datev: Es gibt wohl keinen Anbieter einer Buchhaltungssoftware, der eine monatliche Nutzungebühr für das Programm verlangt und sich zusätzlich die elektronische Übermittlung der einzelnen USt VA zusätzlich mit € 1,65 pro Monat/Mandant bezahlen lässt. weil er die kostenlose Elsterschnittstelle zu billig findet.
Hallo,
zu Agenda habe ich schon einen Beitrag geschrieben. Glückwunsch, wenn sie was können, was Datev gerade jetzt dann mal nicht so optimal löst.
Viel Vergnügen mit Agenda 🙂
VG
Sehr geehrter Herr Jeremic,
ich wiederhole mich, und das gerne, wenn ich Sie und die Datev insgesamt nochmal eindringlich ersuche, die Abkündigung des Telemoduls bis auf weiteres zurückzunehmen.
Aus Sicht der Anwender überwiegen die Vorteile des Telemoduls bei weitem. Die Argumente sind hinlänglich ausgetauscht und solange es keine positive Entscheidung gibt werden wir nicht zurückstecken. Das wichtigste Argument ist dass das Telemodul ein zuverlässigen Kanal für die Übertragung darstellt im Gegensatz zum Rechenzentrum, welches zum einen nicht zuverlässig ist und auch nicht als hochverfügbar bezeichnet werden kann.
Vielen Dank!
Hallo Elvis,
Deinem Wunsch würde ich folgen, aber ich glaube da schaffen wir es eher, dass die Kühe auf der Weide Lambada tanzen 🙂
Und auch wenn ich Simba nicht wirklich kenne, die Lösung, die hier ein Kollege geschrieben hat habe ich schon vor Monaten vorgeschlagen. Keine Ahnung warum man das nicht umsetzt. eine simple xml Datei und Elster einfach anbinden. So schwer kann das ja nicht sein. Da sollte man auch im Corona Homeoffice hinbekommen.
LG
Hallo elvis1978,
ich verstehe Ihren Wunsch, kann ihn aber leider nicht erfüllen.
Die Notwendigkeit der Abkündigung habe ich bereits ausführlich erläutert.
Zu dem von Ihnen aufgeführten Argument der Übertragung über das DATEV-Rechenzentrum:
Hier kann ich Sie beruhigen: Bereits heute wird die große Mehrheit aller UStVA über das DATEV-Rechenzentrum zuverlässig übertragen. Wenn dem nicht so wäre, hätten wir ein ernsthaftes Problem. Ich kann Ihnen keine Garantie auf Störungsfreiheit geben, was ich jedoch versprechen kann, dass wir uns in solchen eher seltenen Fällen kümmern und alles dafür tun, die Störung schnellstmöglich zu beheben.
Viele Grüße
DATEV eG
Slobodan Jeremic
Product Owner Accounting Datenübermittlung
Ist die Abkündigung nun endgültig durch?
Vor ein paar Monaten gab es ein Stück Hoffnung (lt. unserem KM).
Dass das Rechenzentrum ein Problem hat, wurde doch in den letzten 2 Jahren mehr als eindrücklich bewiesen! Da gibt es nichts zu beschönigen. Wenn die UStVA davon nicht betroffen waren - Gratulation!
"Bereits heute wird die große Mehrheit aller UStVA über das DATEV-Rechenzentrum zuverlässig übertragen"
10.08.2021 ? War da was? 🤔 Ich glaube mich schwach an etwas erinnern zu können,... Da war noch ein anderes Datum.... auch 10.....
Das waren sicher die geplanten Ausfallübungen der DATEV fürs RZ. 😎
@Gelöschter Nutzer
Kurze Antwort: Ja.
Die Entscheidung über die Abkündigung wurde nach sorgfältiger Abwägung der Vor- und Nachteile etc. getroffen und war daher von Anfang an "endgültig".