wenn da nicht an alle mitglieder eine "mailumfrage" rausgeht (geringe einstiegsschwelle, breite masse), wird da überhaupt nichts hell.
fakt ist, es wird auf 30% (oder nunmehr 25,78%) der abgebenen ustvas ge**bleep** und der vergleich der datev ist fernab der realität (5min für eine ustva per tm.. haha). ich mal mir die welt wie sie mir gefällt...
nun kann man noch darüber streiten, ob 60% oder 30% der mitglieder das modul nutzen und wer es ausschließlich nutzt usw...
unter https://www.datev-marktforschung.de/ hätte datev ja ein werkzeug... nur umfragen zum tm sind ja nicht gewollt. stattdessen wird lieber meist mit unsinnigen kram auf zeit gehalten..
@andreashofmeister schrieb:Danke, Herr @Slobodan_Jeremic
Es wurden hier ja einige "Aktionen" zur Erhaltung des Telemoduls angekündigt, u.a. eine Petition.
Ebenso diverse "Schreiben an den Vorstand".
Liegen denn mittlerweile Antwortschreiben des Vorstandes vor, die hier publiziert werden könnten?
Einen Link zur Petition zumindest hat man hier leider noch nicht veröffentlicht.
Würde der ganzen Diskussion vielleicht mal einen neuen, erhellenden Aspekt geben.
Wir sind nach den entsprechenden Servicekontakt(en) dazu angerufen worden, ist aber schon wieder etwas her. Freundlich aber bestimmt "Das Telemodul wird abgekündigt".
Ich werde sicherlich nochmal auf diesem Wege schreiben, kann aber dann nicht ausschliessen dass wir bei einem weiteren Anruf laut werden. Und das ist ja auch nicht Sinn der Sache weil das Gegenüber ja dafür nichts kann.
Wut ist ja immer ein schlechter Begleiter, aber so allmählich geht es wirklich nicht mehr ohne. Weil das ganze absolut keinen Sinn ergibt. Und dann das was oben von der Seite Datev publiziert wurde. Hier habe mir das nochmal angeschaut, da bleibt mir einfach die Spucke weg.
Auch im Steuerbereich gibt es einen zunehmenden Fachkräftemangel. Und Datev wird mit seinem Verhalten seinen Teil dazu beitragen, obwohl eigentlich das Gegenteil (Arbeitserleichterung statt blindwütige Zerstörung des Workflows) deren Aufgabe ist. Mehr sage ich an dieser Stelle nicht dazu, außer dass ich auf diesen Sche*ß echt keinen Bock mehr habe.
In Sachen Petition habe ich keine Ahnung wo man das dafür sinnvoll aufsetzen kann. Gerne kann das jemand übernehmen oder mir (gerne per PM) mitteilen, wo man sowas am besten aufsetzen kann. Ich habe da auch keine Zeit für aber bevor da gar nichts dabei herumkommt ...
@Gelöschter Nutzer ,
... das Thema 'Petition' war vermutlich nur eine rhetorische Frage, mit welcher Intention auch immer ...
... wären wir in der Schweiz, dann hätte man wahrscheinlich von einer 'Volksabstimmung' geredet ... ähm .... geschrieben 😉
... ich rechne nach wie vor rechtzeitig vor der Einstellung des Telemoduls mit einem netten, kleinen Tool, das einige Euros pro Monat kosten wird und einen externen Software-Entwickler ziemlich glücklich macht
@vogtsburger schrieb:
@Gelöschter Nutzer ,
... das Thema 'Petition' war vermutlich nur eine rhetorische Frage, mit welcher Intention auch immer ...
... wären wir in der Schweiz, dann hätte man wahrscheinlich von einer 'Volksabstimmung' geredet ... ähm .... geschrieben 😉
... ich rechne nach wie vor rechtzeitig vor der Einstellung des Telemoduls mit einem netten, kleinen Tool, das einige Euros pro Monat kosten wird und einen externen Software-Entwickler ziemlich glücklich macht
Lt. Aussage vom Vorstand @Peter_Krug letzte Woche anlässlich eines Vortrags in Köln ist die Anzahl der Nutzer des TM eher "gering" (sinngemäß zitiert) . Was auch immer jeder unter einer "geringen" Anzahl versteht. Er gab das sehr unmissverständlich im Rahmen der Diskussion zu verstehen.
Von daher ist das Thema eigentlich durch. Alternativen in Form von Tools kamen in dem Vortrag nicht vor. Außer der einzig bekannten Lösung: DATEV-Rechenzentrum.
Die Bewertung der Alternative mag jeder für sich selbst vornehmen. Wenn es denn sinnvoll erscheint....
@andreashofmeister schrieb:
... Alternativen in Form von Tools kamen in dem Vortrag nicht vor ...
... dass die Datev nicht von Tools spricht, kommt nicht überraschend.
Es werden dann ja auch keine Datev-Tools sein, sondern natürlich externe Tools, also nicht außer Konkurrenz, sondern eher in Konkurrenz mit der Datev
Ich habe den Vorstand per Servicekontakt angeschrieben. Erwarte allerdings keine sinnvollen Antworten, da ja hier im Forum und wahrscheinlich in den Entscheidungsgremien mit falschen Zahlen operiert wird. Und spätestens nach der Begründung zur Grundsteuer vs. Klartax dürfte ja klar sein, dass nur um Wertschöpfung um jeden Preis aus den schwer vermeidbaren Abhängigkeiten geht. Ich warte jetzt auf die nächste Umfrage zum Thema - die Marke Datev.
Es tut mir leid, dass Sie verärgert sind.
Ich finde es sehr schade, dass Sie von „falschen Zahlen“ ausgehen.
Ich finde es schade, dass Sie zumindest einen Teil (25-30%) der DATEV-Anwender nicht verstehen. Das Sie @d_z absichtlich falsch verstehen ist unverständlich. Sie gehen von falschen Zahlen aus. Wen der Zeitverbrauch für das Telemodul, wie von Ihnen ermittelt, tatsächlich so hoch wäre, dann würde es hier auch nicht die Probleme mit der Abschaffung geben.
Warum gehen wir von falschen Zahlen aus. Es ist ja in vielen Kanzleien Realität, dass das Telemodul stark genutzt wird. Echte Zahlen sind, das wir für Null-Mehrleistung DIE WIR HABEN WOLLEN, einen hohen vierstelligen Betrag zahlen sollen. Ich werde es hier forcieren, dass ein Wechsel zu Simba erwogen wird. Simba lacht sich schlapp über dieses Gebahren....
@OliverFrank schrieb:
... Gebahren ...
... das Telemodul liegt noch nicht auf der Bahre 😎
... noch hat man Zeit, sich um eine Alternative zu kümmern.
... ein hübsches kleines Tool schafft hier vielleicht Abhilfe
Bei uns gibt es einzelne Mandate, bei denen wir das RZ nutzen zur Übermittlung, wegen der Synergie-Effekte, aber ansonsten nutzen wir 'auf breiter Front' das Telemodul.
... und werden die Augen offen halten und nicht nach jedem Happen schnappen, den man uns unter die Nase hält.
... nach dem Motto:
... andere Mütter haben auch schöne Kinder ...
Zu den Zahlen haben unabhängig von mir einige Genossen Stellung genommen. Ich habe Echtdaten von den von mir erstellten VA. Erkannte falsche Ansätze können korrigiert werden und führen dann unter Umständen zu anderen Ergebnissen. Das alles wurde bereits ausführlich dargelegt.
Ich habe jetzt verstanden, dass es um die Zeitangabe für die Telemodul-Übermittlung gemäß der Vergleichstabelle geht. Nachdem dies abhängig vom Prozess, gerade auch im Hinblick auf die „Protokoll-Ablage“ etc. ist, war die Zeitangabe nur als ungefährer/geschätzter Wert angegeben. Da dies erneut zur Diskussion führt und es auch Rückmeldungen gab, dass der Wert deutlich abweicht, werden wir die Zeitangabe aus der Tabelle entfernen.
Mit freundlichen Grüßen
DATEV eG
Slobodan Jeremic
Product Owner Accounting Datenübermittlung
@Slobodan_JeremicEs tut mir leid, dass Sie verärgert sind.
Ich finde es sehr schade, dass Sie von „falschen Zahlen“ ausgehen.
Ich finde es sehr schade, dass Sie nicht berücksichtigen, dass die Datev ganz intensiv ihre Kunden davon abhält, eine kostenlose Übertragung zu nutzen. Das beginnt damit, dass die kostenpflichtige Übertragung ohne Rückfrage und ohne Hinweis auf die Kosten bei der Neuanlage eines Rewe Mandanten vorbelegt ist und zeigt sich bei der der monatlichen Übermittlung darin, dass erneut eine Abfrage kommt, ob man nicht lieber mit der RZ Übermittlung arbeiten will und gipfelt darin, dass die Datev das Telemodul abkündigt - und zwar deshalb, weil die Nutzung zu gering sei (25-30% sind unter den o.g. Bedingungen viel) Und wenn die Datev berücksichtigen würde, dass alle Mandanten, die die erweiterte monatliche RZ Gebühr bezahlen, die USt VA sowieso nicht gesondert in Rechnung gestellt bekommen, müssten Sie zu dem Ergebnis kommen, dass 90% (grob geschätzt) aller Übertragungen, die nicht im kostenlosen RZ Pauschalpaket enthalten sind, über das Telemodul erfolgen. Und das ist viel ...
Danke Herr @Slobodan_Jeremic, dass Sie hier an der Front stehen, und sehr gut verständliche Antworten liefern. Wir sind nun bei Nachricht 614 angelangt.
Wenn davon "nur" 400 das Telemodul mtl. 10 x vermissen werden, ist das aus meiner Sicht erheblich.
Würde mich sehr über eine nächste Generation = "Telemodul 2022 V2" freuen.
Hallo Herr Jeremic,
würden wir das in einem Raum diskutieren, würde ich mich nach einer versteckten Kamera umsehen.
Ist das jetzt wirklich Ihr ernst, dass die Lösung des Problems lautet, wir passen die Tabelle an und nehmen die Zeiten raus ??????????
Also mir zeigt das eigentlich nur folgendes:
a)
derjenige, der die Zeiten da reingeschrieben hat, hat vermutlich noch nicht einmal eine UST-VA im Kanzleibetrieb übermittelt. Egal - es war jemand, der absolut gar keine Ahnung hat.
b)
Es wäre sinnvoll die nicht die Zeiten zu löschen, sondern mal zu analysieren, warum hier gestandenen Praktiker sich über die Zahlen halb tot lachen. Evt wäre mal eine Prüfung im Livebetrieb notwendig.
c)
vermutlich geht es aber hier auch nur um ein Stück Papier, das die falschen Entscheidungen rechtfertigen soll und man hofft, dass die Mitglieder hier schon völlig verblödet sind.
Die Mitglieder sind aber kein unmündiges Volk und ich glaube jeder wird seine Lehren aus dieser Geschichte ziehen.
Ich stehe wirklich zu Datev und habe mir schon oft an anderer Software die Finger verbrannt, deshalb bin ich eigentlich in vielen Dingen schmerzbefreit, aber wie man das nun argumentiert und versucht zu verkaufen, da komme ich mir vor, als die Herren denken, ich habe das Denken völlig aufgegeben.
Sehr geehrter Herr @Slobodan_Jeremic ,
haben Sie es wirklich verstanden? Hat die Datev wirklich verstanden? Nicht genehme Zahlen werden rausgenommen? Das ist doch nicht Ihr Ernst. Versuchen Sie doch bitte mal ehrliche Zahlen zu ermitteln und nicht diesen Weg zu beschreiten. Glaube nur einer Statistik, die Du selbst... ohne Worte, das ist ein erneuter Tiefpunkt hier.
Hallo Herr @Slobodan_Jeremic ,
bisher hat es mich kaum tangiert und weine dem Telemodul in keiner Weise nach, aber was Sie nun bezüglich des Krisenmanagements an den Tag legen und irgendwelche Schaubilder vorlegen, die offensichtlich geschönt, verwässert oder aus blanker Unkenntnis im Schätzwege ermittelt wurden, um ein Produkt abzureden, nimmt schon groteske Züge an.
Ja, ich denke, dieses Schaubild soll den Leser dahingehend triggern, das Telemodul mental leicht abzuschließen und die Vorteile des "neuen Systems" in den Vordergrund rücken. Opium für Anwender.
Wir erleben hier leider ein plakatives Beispiel dafür, wie eine "Übertölpelung" von Mitgliedern gehörig in die Hose ging und man wohl an diesem Beispiel auch Rückschlüsse auf andere Entscheidungen und deren Argumentationslage ziehen muss.
Leider ein "schwarzer Tag" für das Vertrauensverhältnis...
"Schön", dass sie die Argumente, die Ihnen nicht passen einfach entfernen...
Hallo zusammen,
es tut mir sehr leid, dass die Angabe zum Zeitaufwand zur Verärgerung geführt hat. Wie bereits erwähnt, können diese Zahlen in der Praxis abweichen, dass haben auch einige von Ihnen bestätigt. Aus diesem Grund haben wir die Zahlen zum Zeitaufwand aus der Übersicht entfernt.
Der Zeitaufwand war jedoch nicht das entscheidende Kriterium für die Einstellung.
Daher gehe ich an dieser Stelle nochmal auf die Hintergründe der Abkündigung in Zusammenhang mit unserer strategischen Ausrichtung auf Cloud-Anwendungen und Cloud-Services ein.
Mit Blick auf die Zukunft fokussieren wir uns verstärkt auf cloud-basierte Dienste über das DATEV-Rechenzentrum. Das bedeutet auch, dass wir in den nächsten Jahren in einer „Hybrid-Welt“ leben werden – auf der einen Seite die PC-/On-Premise-Anwendungen und auf der anderen Seite die neuen Cloud-Anwendungen. Daher ist der Weg in die Cloud eine große Herausforderung. Damit dies gelingt, ist eine Fokussierung unabdingbar. Heutige Prozesse müssen überprüft werden, wie im Falle der UStVA-Übermittlungen. Dabei haben Aspekte wie z.B. die Nutzungszahlen etc. eine große Rolle gespielt. Der Weg über das DATEV-RZ wird bereits für die große Mehrheit aller UStVA-Übermittlungen genutzt.
Die Fokussierung auf einen Übermittlungsweg hilft nicht zuletzt auch dabei, Ressourcen für die Pflege und Wartung des heute parallelen Wegs über das Telemodul einzusparen und für andere wichtige zukunftsorientierte Themen einzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen
DATEV eG
Slobodan Jeremic
Product Owner Accounting Datenübermittlung
Sehr geehrter Herr Jeremic,
zunächst Danke für das ausführliche Gespräch, in dem wir die Ansichten zum Telemodul und zu anderen Punkten hinsichtlich der Cloud-Strategie und aktuellen Entwicklungen zur Datev-Software aus Anwendersicht einer kleinen Kanzlei und seitens der Datev ausgetauscht haben. Auch Punkte RZ-Verfügbarkeit und Übertragung erst zum 10. bzw. 11. durch das RZ.
Zusammenfassung aus meiner Sicht hinsichtlich Telemodul: Bisher hält die Datev an der Abkündigung fest. Der Protest der Anwender hat zumindest in einigen Punkten zu Klarstellungen geführt. Die Zeittabelle soll überarbeitet werden - oder ist es bereits. Damit entfällt schon einmal eine Argumentationsgrundlage für das RZ. Ich habe nochmals eindrücklich darauf hingewiesen, dass das Telemodul für uns ein wichtiges Instrument ist und dass das Rechenzentrum in vielen Fällen - vor allem bei kleineren analogen Buchhaltungen für uns keinen Vorteil bietet und wir auch für weitere RZ Leistungen einen höheren Preis zahlen (z. B. EBilanz). Dass wenn schon Cloud gewünscht wird, massiv an der Zuverlässigkeit des Rechenzentrum gearbeitet werden muss (wir sind zunächst die Adressaten der Mandantenkritik). Dass wenn Cloud gewünscht wird ein Mehrwert (must have) geboten werden muss damit die Berater freiwillig wechseln. Nur mit der Kostenkeule und Nachteilen führt das zum hier geäußerten Unmut. Ich glaube dass hat Datev unterschätzt.
Da wohl tatsächlich zu wenige "Unmutsbekundungen" beim Vorstand eingetroffen sind mein Aufruf:
Genossen die nicht mit der Einstellung des Telemoduls einverstanden sind: Bitte einen Servicekontakt an den Vorstand - anders kommt es dort nicht an.
@Slobodan_Jeremic : Cloud ist schön und gut, Datev sollte erstmal Hausaufgaben machen und das Telemodul könnte man ja über das RZ abwickeln (NUR OHNE TAUSEND Extraklicks und für 0,00 EUR)
... das "Projekt Telemodul" ist vermutlich ein Paradebeispiel für 'agiles Projektmanagement'.
... ein kleines "Snippet" (ein unverzichtbarer Begriff im derzeitigen Grundwortschatz der Datev), das für jeden beteiligten Datev-Mitarbeiter sofort verständlich ist,
... also sicher ideal aus Sicht der Datev 😉
... wie gesagt:
wahrscheinlich ein Paradebeispiel für das aktuelle, agile Projektmanagement und für die 'Cloud-Politik' der Datev
"Klappe zu - Affe tot !"
Sehr geehrter Herr Jeremic,
@Slobodan_Jeremic schrieb:
Daher gehe ich an dieser Stelle nochmal auf die Hintergründe der Abkündigung in Zusammenhang mit unserer strategischen Ausrichtung auf Cloud-Anwendungen und Cloud-Services ein.
Mit Blick auf die Zukunft fokussieren wir uns verstärkt auf cloud-basierte Dienste über das DATEV-Rechenzentrum. Das bedeutet auch, dass wir in den nächsten Jahren in einer „Hybrid-Welt“ leben werden – auf der einen Seite die PC-/On-Premise-Anwendungen und auf der anderen Seite die neuen Cloud-Anwendungen. Daher ist der Weg in die Cloud eine große Herausforderung. Damit dies gelingt, ist eine Fokussierung unabdingbar. Heutige Prozesse müssen überprüft werden, wie im Falle der UStVA-Übermittlungen. Dabei haben Aspekte wie z.B. die Nutzungszahlen etc. eine große Rolle gespielt. Der Weg über das DATEV-RZ wird bereits für die große Mehrheit aller UStVA-Übermittlungen genutzt.
Die Fokussierung auf einen Übermittlungsweg hilft nicht zuletzt auch dabei, Ressourcen für die Pflege und Wartung des heute parallelen Wegs über das Telemodul einzusparen und für andere wichtige zukunftsorientierte Themen einzusetzen.
in Hinblick auf die Performance und mangelnde Verlässlichkeit des RZ ist das kein überzeugendes Argument.
Ich wäre mit dieser Sichtweise erst einverstanden, wenn die Voraussetzungen für den Einstieg in die Cloud allesamt erfüllt wären. Das sind sie aber nicht! Und die Datev hat sogar zum Teil auch kein Einfluss mehr darauf.
Das wichtigste:
- Die Rechenzentren von Datev sind nicht hochverfügbar. Dies herzustellen bedarf weitere massive Investitionen. Das ist aber angesichts hoher Nutzer- und Mitgliedszahlen der Datev zwingend erforderlich.
- Die Infrastruktur in Deutschland gibt es nicht her. Wir sind trotz laufenden Offensiven immer noch auf den Stand eines Entwicklungslandes was die digitale Infrastruktur angeht, und es wird noch Jahre dauern. Viele Kollegen sind immer noch nicht mit dafür nötigen Internetzugängen ausgestattet und erfüllen nicht mal die Voraussetzungen für ein flüssiges Funktionieren von Smart-IT oder ASP.
Derzeit versucht die Datev die Leute in die Cloud zu drücken und vielleicht die Investitionen alles gleichzeitig zu machen. Das geht mit Sicherheit schief und wird für Jahre Frust bei den Kollegen auslösen.
Demgegenüber steht das Telemodul mit der Möglichkeit, die Umsatzsteuer sicher an zumindest x-fach redundante Systeme der Finanzverwaltung zu senden, die zumindest Hochverfügbarkeit entsprechen.
Irgendwie wirkt es aber auch für mich vorgeschoben was Sie hier schreiben. Es wird so getan als ob das kleine Telemodul die ganzen hochtrabenden Pläne der Datev aufhalten würden. Das ist dann mindestens genauso lächerlich wie die Geschichte mit der Tabelle. Das ist "nur" ein kleines Tool mit Anbindung an die Finanzverwaltung, welches aber ein extrem hoher Nutzwert hat. Selbst das kann Datev wirklich nicht abstreiten.
Ich mache jedenfalls dieses Framing was die Datev betreibt nicht mehr mit und werde mich auch hier für einen kompletten Wechsel der Software einsetzen.
Es ist schon erstaunlich, wie viel grundsätzliche Wechselbereitschaft mir KollegInnen im Gespräch signalisieren...
Immer kommt (ungefragt) das Thema Telemodul auf die Tagesordnung.
Ich glaube, dass der Reputationsschaden für die DATEV hier bereits enorm ist!
Zumindest die "innere" Kündigung mit dem Softwareanbieter und der Wechsel der Mitglieder von der Gruppe der "Fans" zu den "Gefangenen" oder gar "Terroristen" unter den Mitgliedern bleibt hier nicht unbemerkt.
Dass dies langfristig der Genossenschaft schadet, ist eigentlich offensichtlich.
Eine Entscheidung zurückzunehmen und das "kleine Telemodul" leben zu lassen, um dadurch nicht tausende etablierte Workflows in den Kanzleien zu sprengen, das wäre einem so großen und erfolgreichen Softwarehaus wie der DATEV mehr als würdig und angemessen.
Der Prozess der Digitalisierung und Automatisation in der Rechnungslegung und Steuerdeklaration ist nuneinmal eine Aufgabe für mindestens eine ganze Generation an Beraterschaft.
Hier mit der Richtig- und Falsch-Strategie der DATEV eine Schneise zu schlagen und die Kanzleien zu bevormunden, halte ich nicht für den richtigen Weg.
Ich unterstelle den Beratern, die das TM nutzen, keine Rückschrittlichkeit, sondern ebenfalls digitale Offenheit und Affinität, so wie wir uns auch verstehen. Unseren Beitrag leisten wir hier täglich und dürfen uns daher auch Digitale Kanzlei (2021) nennen.
In dem Punkt TM fühle ich mich jedoch wie einen dummen Schuljungen abgestraft. Das ist schade!
Persönlich verstehe ich nicht, warum sich zu diesem Thread nicht längst ein Vorstand äußert. Liest man die Kommentare, dann wird der Unmut von vielen Nutzern des Telemoduls mehr als klar. Hier sollte ein Vorstand klar Stellung beziehen, warum die strategische Entscheidung weg vom Telemodul richtig und wichtig ist. Oder wahrscheinlich noch besser, einfach das Telemodul X Jahre weiterbetreiben. Dann kann Datev hinterher erzählen: "Seht liebe Genossen, wir hören auf euch. Ihr seit uns wichtig." Das würde vermutlich schon mal viel Unmut aus der Community herausnehmen.
Oder Sie erklären uns einfach mal, wie viele Ressourcen denn in den Weiterbetrieb des Telemoduls fließen und wie viele Nutzer das Telemodul nutzen.
Also nicht nur Marketingsprech verwenden: "
Der Weg über das DATEV-RZ wird bereits für die große Mehrheit aller UStVA-Übermittlungen genutzt.
Die Fokussierung auf einen Übermittlungsweg hilft nicht zuletzt auch dabei, Ressourcen für die Pflege und Wartung des heute parallelen Wegs über das Telemodul einzusparen und für andere wichtige zukunftsorientierte Themen einzusetzen."
Also was würde es kosten, dass Telemodul weiter zu betreiben und auf welche wichtigen zukunftsorientierten Themen müssten wir dann verzichten.
Sprich wenn Sie schreiben, dass Telemodul kostet uns im Jahr Betrag X und wird nur von der Anzahl Y Kanzleien genutzt, dann fände ich das überzeugender als allgemein mit einer strategischen Ausrichtung/zukunftsorientierten Themen zu argumentieren.
... ich denke nicht nur an unsere Kanzlei, sondern auch an die Selbstbucher, von denen fast alle auch selbst ihre eigene UStVA per Telemodul übermitteln.
... macht sich dann auch nicht von allein und nicht ohne zusätzliche Kosten ...
... wenn es um's Geld geht, hört beim Zahlenden der Spaß auf und fängt beim Zahlungsempfäger der Spaß erst an 😉
627 Beiträge bis hierher zur Abkündigung des Telemoduls. 😮
Respektabel. 🤠
Man darf gespannt sein, was man aus Nürnberg noch so vernehmen darf. 🤔
Die ersten beiden "Runden" gingen ja wohl "daneben". 😬
Ich tippe mal auf "Aussitzen"... 😴
... demnächst wird vielleicht der Einsatz von DATEVnet verpflichtend, weil es angeblich ja nur noch wenige Mohikaner gibt, die ohne DATEVnet arbeiten ('sagt (m)ein Mann' ... bei der Datev ...)
... man könnte ja mal spekulieren, welche sonstigen 'CashCows' noch so in den 'OnPremises-Ställen' ihr eigenes Heu fressen, anstatt das (teure) Silofutter aus Nürnberg wiederzukäuen 😉
... aber man will ja keine 'schlafenden Hunde' wecken.
Die 'agilen' Jung-Manager in Nürnberg sind bestimmt schon auf der Suche nach lohnenden 'Kandidaten' für die nächsten Abkündigungen 😎
@deusex schrieb:627 Beiträge bis hierher zur Abkündigung des Telemoduls. 😮
Respektabel. 🤠
Man darf gespannt sein, was man aus Nürnberg noch so vernehmen darf. 🤔
Die ersten beiden "Runden" gingen ja wohl "daneben". 😬
Ich tippe mal auf "Aussitzen"... 😴
Nicht aussitzen. Das Ding ist durch.
Zuletzt bestätigt letzte Woche (24.11.2021) durch den 2. Vorstandsvorsitzenden. Vergeblich, hier noch zu hoffen.
Hintergrund ist u.a., dass man ja keine KI nutzen und für die Genossenschaft fortentwickeln kann, wenn man die Daten nicht im RZ speichert.
Aber interessant zu beobachten, welche Zeit hier investiert wird, im Glauben, das noch aufhalten zu können. Da gab es schon andere Abkündigungen, die ordentlich Lizenzgebühren eingebracht haben. Trotzdem hat es nix genutzt.
Wie gesagt, Herr @Peter_Krug legte das plausibel dar.
Erledigt.
plausibel mit „nutzt kaum noch jemand“?
schon ne schwache nummer der datev…
wenns es eh noch 20 jahre oder so dauert bis rewe und co in der „cloud“ liegen, kann man das kleine aber wichtige tool auch noch bis zum schluss mitziehen… zumindest gehts ja immerhin noch um 30 oder 25,37%.
da gäbe es ganz andere kandidaten..
in einem sonst eher schnellen datev umfeld ist dieser ganze mixwixx wie daten senden, holen, sepa online usw einfach nur schrecklich umständlich und lahm..