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Stellenausschreibung: UX Designer für Datev UO in Nürnberg gesucht

65
letzte Antwort am 13.07.2020 16:02:25 von olafbietz
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seprof
Fachmann
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Nachricht 31 von 66
2285 Mal angesehen

Lieber Alper,

 

wie immer sehr engagiert und was ich besonders schätze auch selbstkritisch und reflektiert.

 

Dazu einige Fragen:

Wie oft arbeiten die verantwortlichen UX-Designer denn selbst mit den DATEV-Anwendungen in der Praxis an lebenden Fällen?

 

Ist es erforderlich an dieser Stelle den Erfolg zu messen, wo der Misserfolg in der Regel hier schnell und deutlich gespiegelt wird? 

 

Einfache Formel -> je besser desto weniger Kritik der Anwender, desto höher die Anwenderzahlen.

 

Eins ist auch klar: UX-Design kann konzeptionelle Entwicklungsschwächen der einzelnen Fachabteilungen nur bedingt ausbügeln.

 

Bestes Beispiel für fehlende Integration ist "Meine Steuern". Warum hat der Anwender nicht einen einheitlichen Online-Einstieg zur DATEV, egal ob AN-Online, AN-Online für Reisekosten, DUO, Meine Steuern? Jetzt wäre die Zeit gewesen eine einheitliche Einstiegsseite zu schaffen. Wer hat da bloß wieder bei der DATEV geschlafen?

 

Das gleiche trifft auch auf die Kanzleisicht zu. Neue Funktionen werden nicht in ein einheitliches Online-Portal gepackt, sondern brav über diverse Links verteilt. Es fehlt nach wie vor der Wille zum einheitlichen Ganzen. Wenn Du das nicht verändern kannst, wer ist dann bei der DATEV dafür verantwortlich?

 

Liebe Grüße

Sven

vogtsburger
Allwissender
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Nachricht 32 von 66
2276 Mal angesehen

 

... unsagbar gut gesagt .. ähm .. formuliert,

... se(hr) pro(fessionell), @seprof 

 

Viele Grüße, M. Vogtsburger
... bei Apple-Software interagiert man mit Gesten, bei Datev wie gestern und vorgestern ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... água mole em pedra dura, tanto bate até que fura ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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... mein Motto: "hast Du ASCII in den Taschen, hast Du immer was zu naschen" ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... ich hatte viel weniger IT-Probleme, als es noch keine PCs, kein "WINDOWS" und kein "DATEV" gab ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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... hinter so manchem Datev-Programm-(Fehl-)Verhalten steckt eine Logik. Sie versteckt sich bloß sehr gut ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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... wir Windows-Anwender können alle bis 11 zählen: 1.0/2.0/3.0/95/98/ME/2000/XP/Vista/7/8/10/11 ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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... "neue Kästchen braucht das Land !" (frei nach einem Songtext) ... (wg. mehrerer Dezimal-Limits in der Datev-Software) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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... meine persönliche GuV (bzgl. Datev-Nutzung): deutliche Steigerungen bei Frustgewinn und Lustverlust ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
DATEV-Mitarbeiter
Alper_Aslan
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 33 von 66
2253 Mal angesehen

Hallo Sven,

 

ich kann nur für mich sprechen - denke aber, dass das auch für die meisten anderen UX-Menschen gilt: Wir erhalten (intensive) Schulungen zu den Programmen und arbeiten mit Kollegen zusammen, die aus den Kanzleien zu uns gewechselt sind. Da ist also reichlich Fachwissen da, auch wenn nicht jeder Einzelne viel mit den Produkten arbeitet.

 

Wir glauben, dass dieses Wissen aber nur bedingt hilft, weil die Prozesse nachvollziehbar werden, wenn man sie mal erklärt bekommen hat - quasi Betriebsblindheit. Wir sind daher überzeugt, dass nichts den systematischen Kundeneinbezug ersetzt.

 

Ob man den Erfolg messen muss, wenn der Misserfolg gespiegelt wird? Gute Frage. Ich nenne das „Marktorientierung.“ Die Frage lautet, wie wir unsere Entscheidungen immer am Markt ausrichten können. Ein Produkt ist nach dieser Definition erst „fertig“, wenn die Anwender quasi beschwerde-frei damit arbeiten können, d.h. in ihrem spezifischen Nutzungskontext ihre Ziele möglichst effizient und zufriedenstellend erreichen können. Bei so vielen Anwendern, wie unserem Fall, ist das aber vermutlich nie der Fall. Also geht es leider zu häufig, um die Frage, ob Kritik (egal wo geäußert) ein Einzelfall ist oder eine kritische Kundenmasse betrifft. Insofern ist die strukturierte Erfolgsmessung schon nicht verkehrt.

 

Und wir üben uns in pragmatischen Experimenten gemäß dem agilen Ansatz: Feedback wird in kurzen Zyklen eingebaut, ausgeliefert und es wird im Markt beobachtet, ob sich eine Verbesserung eingestellt hat. (Das funktioniert aber nur, wenn man auch tatsächlich in kurzen Zyklen ausliefert -> DVDs sind eher ungeeignet... Online-Produkte deutlich besser geeignet).

 

Und zur einheitlichen Einstiegsseite: Puh. Das Thema haben wir SEHR intensiv diskutiert. Und ich kenne Verfechter beider Lager. Warum es am Ende entschieden wurde, wie es ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Das primäre Argument ist immer der Kunde, oder besser: die Persona, gewesen. Also die Aussage, dass die genannten Produkte unterschiedliche Zielgruppen bzw. Zielpersonen ansprechen und daher getrennte Zugänge besser wären. 

Ein weiterer Grund ist vielleicht aber auch, dass so viele Produkte auf einer Plattform zu vereinen, sehr viel Zeit und Ressourcen kosten würde, die Prozesse verlangsamt und eine deutlich stärkere zentrale Steuerung / Vorgabe erfordern würde. Aktuell wollen wir die Organisation lieber in die andere Richtung vorantreiben: Schnellere Entscheidungen durch dezentrale Teams.

 

Aber auch hier kann man eigentlich erwarten, dass der Blick auf Customer Journeys statt auf Produkte zu einer (langfristigen) Verbesserung führen wird. In der Annahme, dass man die Produkte bei Bedarf später zusammenführen kann. (Ohne spürbare Brüche in der Struktur / Führung innerhalb der Produkte wird dann aber die neue Herausforderung...)

 

Und zu deinem letzten Satz bzw. Frage: Dafür sind wir alle verantwortlich. Keine Einzelperson.

 

Nachtrag zum letzten Punkt: Hab etwas rumgefragt. Man ist offensichtlich weiterhin an der einheitlichen Portalstrategie dran und sieht das Aktuelle nicht als den letzten Stand an. Man wollte aber anscheinend auch nicht die einzelnen Produkte ausbremsen, um früher Wert auszuliefern. Klingt erstmal plausibel und gut. Wir werden sehen, was die nächsten Monate bringen! 🙂

 

Viele Grüße und schönes Wochenende!

Alper

Mit freundlichem Gruß
Alper

UX Research (Kundeneinbezug) | DATEV eG
#GernePerDu
vogtsburger
Allwissender
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Nachricht 34 von 66
2252 Mal angesehen

 

... dachte schon, es läge an meiner fehlenden Routine mit Datev-Online-Anwendungen, aber selbst die Datev-Online-Routiniers müssen anscheinend ständig in den vielen verschiedenen Links, Browsern und Einstellungen 'herum-eiern'.

 

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"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
seprof
Fachmann
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Nachricht 35 von 66
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Hallo Alper,

 

vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen. Zu den folgenden Punkten habe ich noch Fragen.

 


@Alper_Aslan  schrieb:

 

 

Wir glauben, dass dieses Wissen aber nur bedingt hilft, weil die Prozesse nachvollziehbar werden, wenn man sie mal erklärt bekommen hat - quasi Betriebsblindheit. Wir sind daher überzeugt, dass nichts den systematischen Kundeneinbezug ersetzt.

 

FRAGE: Nach welchen Kriterien werden Kunden dafür ausgewählt? Innovationkraft der Kunden oder nach dem Zufallsprinzip?

 

Und zur einheitlichen Einstiegsseite: Puh. Das Thema haben wir SEHR intensiv diskutiert. Und ich kenne Verfechter beider Lager. Warum es am Ende entschieden wurde, wie es ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Das primäre Argument ist immer der Kunde, oder besser: die Persona, gewesen. Also die Aussage, dass die genannten Produkte unterschiedliche Zielgruppen bzw. Zielpersonen ansprechen und daher getrennte Zugänge besser wären. 


FRAGE: Mit wievielen verschiedenen Kunden wurde diese Thema denn kontrovers diskutiert? Waren das Steuerberater, Unternehmen, Mitarbeiter von Steuerberatern?

 

LG Sven

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seprof
Fachmann
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Nachricht 36 von 66
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Noch eine Frage:

 

Welches Produkt der DATEV kann aus deiner Sicht heute schon die Customer Journeys (mir würde das Wort Kundenprozesse an dieser Stelle besser gefallen) abbilden?

DATEV-Mitarbeiter
Alper_Aslan
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 37 von 66
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Hi Sven,

 

ich denke, das wird hier den Rahmen sprengen. Dennoch ein paar kurze Antworten:

 

1. wenn ICH von Kundeneinbezug spreche, dann sind das in der Regel ZUFÄLLIG ausgewählte Kunden. Ich kriege aber auch nicht jeden Kundeneinbezug mit. Die Fachabteilung arbeitet in der Regel ZUSÄTZLICH mit diversen Entwicklungspartnern, d.h. eher innovativen Kanzleien, die sich aber auch freiwillig melden / beteiligen möchten.

 

2. Ich kann die Frage nach "wie viele / welche Kunden" nicht pauschal beantworten, weil ich nicht jeden Einbezug mitbekomme. Meines Wissens wurden mind. 8 (ggf. waren es aber auch 12) sogenannte "Fokusgruppen" durchgeführt. Jeweils mit 6-8 Teilnehmern. Und meines Wissens auch aus unterschiedlichen Zielgruppen, bspw. Steuerberater, Sachbearbeiter, Unternehmer, Sachbearbeiter aus Unternehmen. Wenn Du es ganz genau wissen möchtest, müsste ich recherchieren. Das ist aber nur der Teil von dem ich weiß.

 

3. Wir diskutieren solche Themen in der Regel nicht nach dem Prinzip "Wünsch Dir was!" sondern gehen typischerweise durch drei Phasen mit Kunden:

 

1. Prozesse, d.h. "Wir arbeitest Du heute?" / "Was ist Dir wichtig?" usw.

2. Co-Creation, d.h. wenn Du Dir eine ideale Lösung überlegen müsstest: Wie würde die aussehen?

3. Hier ist unsere Lösungsidee --> wie schneidet die im Vergleich zu der von Euch entwickelten Idee ab? Was ist an eurer Idee besser? Was sollten wir unbedingt übernehmen? usw.

 

Will damit nur sagen: Es ist keine "einfache" Abstimmung mit klarem Ergebnis oder so. Sondern der Kundeneinbezug hilft uns dabei "aufgeklärtere Entscheidungen" zu treffen. Entscheiden müssen wir dann aber schon noch selbst 🙂

Mit freundlichem Gruß
Alper

UX Research (Kundeneinbezug) | DATEV eG
#GernePerDu
DATEV-Mitarbeiter
Alper_Aslan
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 38 von 66
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Das ist eine schwierige Frage.

Ich glaube, dass wir innerhalb der Produkte in der Regel sehr gut sind - also rein funktional. Auch unsere Produktzufriedenheiten zeigen, dass die "großen" Kanzlei-Produkte (sehr) positiv bewertet werden. Aber das eben gerade an den Grenzen der (von uns definierten) Produkte die größten Schwierigkeiten existieren. Und das ist ja genau der Punkt --> Weg von den "Produkt-Silos" hin zu ganzheitlichen Kundenprozess-Betrachtungen.

Ich hatte es woanders ja schon geschrieben: Für mich kann man hier wunderbar das Gesetz von Conway beobachten: „Organisationen, die Systeme entwerfen, […] sind gezwungen, Entwürfe zu erstellen, die die Kommunikationsstrukturen dieser Organisationen abbilden.“

 

Und an genau dieser Veränderung arbeiten wir gerade durch die Ausrichtung an Kundenprozessen statt an Produkten. Für eine spürbare Wirkung auf den Markt, wird es aber sicher noch ein bisschen Zeit brauchen. Wir sprechen uns also sicherlich noch einige Male bis dahin 🙂

Mit freundlichem Gruß
Alper

UX Research (Kundeneinbezug) | DATEV eG
#GernePerDu
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seprof
Fachmann
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Nachricht 39 von 66
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Nur ganz kurz, sagt Dir ProCheck etwas?

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DATEV-Mitarbeiter
Alper_Aslan
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 40 von 66
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Klar. Warum? 🙂

Mit freundlichem Gruß
Alper

UX Research (Kundeneinbezug) | DATEV eG
#GernePerDu
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seprof
Fachmann
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Nachricht 41 von 66
1872 Mal angesehen

Kanzleien, die damit arbeiten, können euch damit 100te von Customer Journeys zur Verfügung stellen für ein und deselben Prozess. Das hilft doch der Entwicklung Rationalisierungs- und Vereinfachungspotential zu erkennen.

 

Wenn es weiterentwickelt würde, könnte man das Programm als Lotse durch die DATEV Welt verwenden.

DATEV-Mitarbeiter
Tobias_Rothgang
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 42 von 66
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Hallo Alper,

 

vielen Dank für deine Antworten. Ich unterstütze deine Aussagen und schätze deine Fähigkeit, diese so verständlich zu vermitteln.

DATEV-Mitarbeiter
Alper_Aslan
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 43 von 66
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Guten Morgen Sven,

 

Danke für deinen Hinweis bzw. deine Idee. Ja, mit ProCheck könnten wir einiges machen. Ich spreche mal mit den Kollegen.

 

Allerdings bemerke ich jetzt, dass "Kundenprozesse" zu kurz greift. ProCheck beschreibt den Arbeitsprozess. Die Customer Journey nimmt den Arbeitsprozess und links, in der Mitte und rechts davon auch noch ganze Abschnitte, bspw. Beschaffung, Ersteinrichtung, Außendienst-Kontakt, Service-Kontakt, Suche in der Info-DB, usw.

 

Es geht also nicht nur um den Arbeitsprozess, sondern um das ganzheitliche Kundenerlebnis im Produktlebenszyklus.

 

Die Prozesse aus ProCheck könnten eine gute Anfangsbasis sein, greifen aber insgesamt zu kurz. Außerdem betrachten sie ja eher die "technischen" Prozesse und Workarounds, und viel weniger völlig menschliche Bedürfnisse (Angst, Verärgerung, Frustration, Langeweile, Stress, usw.).

 

***

Ich mache mal ein Beispiel aus einer anderen Branche:

Ein Hausbesitzer hat einen Wasserschaden am Haus. Sein Versicherer hat eine neue Servicestrategie entwickelt: "Scheck & Weg." Wer im Service anruft erhält folgenden Service: Der Mitarbeiter entschuldigt sich, die Schadenssumme wird innerhalb von 2-3 Tagen ausbezahlt und um alles andere kann sich der Hausbesitzer selbst kümmern (keinerlei Vorgaben).

 

Die Umfrageergebnisse des Versicherers zeigen: Die Kunden sind hochgradig zufrieden. Zitate wie "Mir wurde sehr schnell geholfen!" fallen. 

 

Betrachten wir diese Reise (Customer Journey) mal aus der Sicht des Hausbesitzers:

Schmerz: Verdammt! Wasserschaden!

Unsicherheit: Wird die Versicherung bezahlen?

Verärgerung: Beseitigung der gröbsten Schäden

Frust: 27 Minuten in der Warteschleife des Versicherers

Freude: Juhu, die Versicherung hat sofort und sehr kulant überwiesen!

Verunsicherung: Was wenn ich jetzt einen Handwerker rufe und der kostet mich doch mehr?

Frust: Lange Suche nach einem Handwerker der zeitnah Kapazitäten hat

Frust: Langes Warten auf den Handwerker

Frust: Der Handwerker sagt, dass die Baustelle vier Wochen dauern wird!

...

 

Was die Geschichte veranschaulichen soll: Nur weil Kunden sagen, dass sie zufrieden sind, bedeutet es nicht, dass man nichts lernen kann. Und es reicht eben auch nicht, wenn man sich nur den "idealtypischen" (=ProCheck) Prozess anschaut, sondern Impulse bekommt, in Richtung:

 

Was passiert wirklich?
Wie geht es Ihnen dabei?

Wo haben Sie Ängste / Sorgen / Nöte / Frust / Wut / Freude / Erleichterung / ... ?

Welche Hilfsmittel setzen Sie dabei ein? (andere Checklisten, Internetrecherche, Anruf im Service, Außendienst-Kontakt, ...)

Wie gut wird Ihnen dadurch geholfen? Was genau hat Ihnen im konkreten Fall geholfen? usw.

 

Was ich auch sagen will:

Aus Sicht des Versicherers ist die Journey kurz: Anruf Kunde - Aufnahme des Falls - Bearbeitung und Überweisung - Nachkontakt und Abfrage der Zufriedenheit

 

Aus Sicht des Hausbesitzers ist die Journey viel länger.

***

 

Es passieren so viele Dinge, die der  Versicherer aus den Augen verliert, wenn er nicht die Kundenbrille aufsetzt. Und wenn er sich dabei nur auf den idealtypischen Prozess verlässt.

 

Achtung: Die Flughöhe hier ist natürlich auch sehr hoch. Der Anspruch ist gar nicht, dass dann jeder kleinteilige Prozessbruch erkannt wird. Sondern, dass man die größten Baustellen im Gesamterlebnis aufdeckt und ins Bewusstsein bringt. Ich glaube, dass das was Du beschreibst, bei uns User Journey heißt. Also wie sich ein Anwender konkret im Produkt bzw. durch mehrere Produkte arbeitet, um seine Ziele möglichst effizient und zufriedenstellend zu erreichen.

 

Das mag für Außenstehende jetzt ähnlich klingen, aber die Zielsetzung für die Organisation ist eine völlig andere. Nehmen wir wieder das Gesetz von Conway: Wenn Software so aussieht und sich so anfühlt, wie die Organisation intern aufgebaut ist ("Kommunikationsstrukturen"), dann bedeutet das auch, dass das "Entwicklungsteam" eben kein reines Entwicklungsteam mehr sein kann, sondern das gesamte Kundenerlebnis im Blick haben muss (Anschaffung, Service, Außendienst, Community, usw.), wenn wir diese Brüche aus Kundensicht an unseren internen Grenzen aufbrechen wollen.

 

Früher (bitte nicht ganz ernst nehmen ich überspitze sehr bewusst!): Ein Service-Mitarbeiter musste einem Entwickler erklären, was unsere Kunden hier in der Community von sich geben. Der Service-Mitarbeiter konnte sein Wissen in erster Linie in Hilfe-Dokumenten einbringen. Die Verantwortlichkeiten waren klar getrennt.

 

Heute: Ein Wertschöpfungsteam verantwortet den gesamten Produktlebenszyklus. Wenn es z.B. im Service brennt, weil das Team etwas Unschönes ausgeliefert hat, dann brennt es auch beim Team und nicht nur "woanders." Dadurch kommt die Lösung im Produkt statt nur in Hilfedokumenten deutlich näher in den Lösungsraum. Natürlich wird weiterhin der Service von spezialisierten Mitarbeitern erledigt. Aber diese frühere Distanz wird durch den Blick auf bzw. die Verantwortung für die Customer Journey (hoffentlich) abgebaut. Wenn jemand bei DATEV von End-to-End-Verantwortung spricht, dann ist in der Regel das gemeint.

 

Und noch ein abschließender Gedanke zum Schluß, weil ich das Thema gerne auch beenden würde: Natürlich kann weder ich, noch sonst jemand aus der Organisation - und auch nicht Du - sagen, welche Auswirkungen diese Änderungen tatsächlich haben werden. Und natürlich klingt das für den einen oder anderen nach "DATEV beschäftigt sich nur mit sich selbst." Aber das ist aus meiner Sicht völliger Quatsch. Wir sind eine Organisation mit gut 8.000 Menschen. Die Art wie wir zusammenarbeiten ist maßgeblich entscheidend für die Frage, wie unsere Produkte aussehen, sich anfühlen und Wert für unsere Kunden ausliefern. Und natürlich ist das auch ein langwieriger Prozess, der sich nicht sofort auf die eigentlich hier diskutierte Frage zu DUo durchschlagen wird.

 

Aber wir sind auf einem Weg. Und ich glaube, dass es der richtige ist: Ausrichtung der Organisation an Customer Journeys ("Kundenerlebnis-Reisen") statt an Produkten.

 

Liebe Grüße bzw. hoffentlich "Over and Out" 😉

Alper

Mit freundlichem Gruß
Alper

UX Research (Kundeneinbezug) | DATEV eG
#GernePerDu
einmalnoch
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@Alper_Aslan, es liegt ein sehr weiter Weg vor Ihnen damit die DATEV Mitarbeiter in der Realität ankommen. Beispielhaft sei dieser Thread zum Lesen empfohlen:

 

https://www.datev-community.de/t5/Office-Management/Arbeitsplatz-Warum-wird-ein-PDF-vor-dem-Mailversand/m-p/157418#M10551 

 

Die Quintessenz ist selbsterklärend.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
DATEV-Mitarbeiter
Alper_Aslan
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 45 von 66
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Hmm. Ja, das beschreibt ein Kernproblem auch aus meiner Sicht auf hervorragende Art und Weise. Danke für den Link!

Mit freundlichem Gruß
Alper

UX Research (Kundeneinbezug) | DATEV eG
#GernePerDu
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andreashofmeister
Allwissender
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Nachricht 46 von 66
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@Alper_Aslan 

 

aber: oft sollte man solche Vorschläge seitens DATEV hier nicht posten....

 

Und: der eine DATEV-Mitarbeiter will einen mit auf die Journey nehmen, während der andere DATEV-Mitarbeiter noch rätselt, was wohl eine Journey sein könnte....

DATEV-Mitarbeiter
Alper_Aslan
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 47 von 66
1577 Mal angesehen

Ich habe das ganze Wochenende über Customer Journeys mit Ihnen philosophiert und warum dadurch alles besser wird und es brauchte genau einen Link und ich denke #SchachMatt. Das ist eine Customer Journey! Der eine erzählt vom goldenen Pferd und der Kunde erlebt etwas völlig anderes. Danke für diese Lektion.

Ich werde diese Geschichte intern noch vielen Menschen erzählen. 

Mit freundlichem Gruß
Alper

UX Research (Kundeneinbezug) | DATEV eG
#GernePerDu
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einmalnoch
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Immer an die gute, alte "Schaukel des Bauherren" denken. 😎 Ist zwar uralt, aber immer noch aktuell.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
marcohüwe
Meister
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Hallo Herr @Sebastian_Decker ,

 

ich möchte dazu noch auf dieses Beispiel verweisen: 

neues Design: Einstellungen/Stammdaten öffnen, unabhängig von der Anwendung und optimiert 

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen
Marco Hüwe

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Gelöschter Nutzer
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@einmalnoch  schrieb:

Immer an die gute, alte "Schaukel des Bauherren" denken. 😎 Ist zwar uralt, aber immer noch aktuell.


War mir nicht geläufig, aber das war schnell zu finden  😂 

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DATEV-Mitarbeiter
Sebastian_Decker
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo liebe Diskussionsteilnehmer,

 

um ehrlich zu sein habe ich ein paar Tage gebraucht um eine passende Antwort zu finden...

Ich könnte ihnen beschreiben, welche neuen Releases wir planen, wie wir mittels neuer Prozesse versuchen noch näher an und für unsere Anwender/Mitglieder zu entwickeln und so weiter und so weiter.

 

Der Kern ist aber, dass wir es offensichtlich aktuell nicht geschafft haben, ihre Anforderungen zu erfüllen! Phrasen wie die, dass wir nicht jeden Kundenwunsch erfüllen können, sind hier fehl am Platz. Daher nutze ich ihre hier aufkommende Enttäuschung und Frustration als Ansporn weiter daran zu arbeiten, den Kundenfokus in unsere tägliche Entwicklungsarbeit einfließen zu lassen. Customer Journeys, Kundeneinbezugsmaßnahmen, usw. sind lediglich Mittel zum Zweck, um gute Anwendungen zu entwickeln und dienen keinem Selbstzweck.

 

Mein Fazit:“Nur das Anwendungsrelease zählt!!!

 

Ich danke ihnen für die offene und ungeschönte Diskussion!

 

Viele Grüße aus Nürnberg,

Sebastian Decker

dombrowski
Fortgeschrittener
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Generell ist uns bei der Ausgestaltung unserer neuen Anwendungen und auch bei der Überarbeitung einzelner Komponenten bestehender Anwendungen ein durchgängiger Prozess extrem wichtig. Hierfür bedienen wir uns z.B. dem Modell übergreifender sog. "Customer Journeys"

Gehts nur mir so oder ist "Customer Journeys" ein neuer Marketing Begriff, da sich DATEV Ideas abgenutzt hat und die Genossen nur noch Frust schieben, weil die Ideen sowieso nicht umgesetzt werden?

DATEV-Mitarbeiter
Sebastian_Decker
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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@dombrowski"Customer Journeys" sind ein internes Tool zur durchgängigen Anwendungsentwicklung und haben nicht das Ziel DATEV-Ideas abzulösen. 

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olafbietz
Meister
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@dombrowski  schrieb:

Generell ist uns bei der Ausgestaltung unserer neuen Anwendungen und auch bei der Überarbeitung einzelner Komponenten bestehender Anwendungen ein durchgängiger Prozess extrem wichtig. Hierfür bedienen wir uns z.B. dem Modell übergreifender sog. "Customer Journeys"

Gehts nur mir so oder ist "Customer Journeys" ein neuer Marketing Begriff, da sich DATEV Ideas abgenutzt hat und die Genossen nur noch Frust schieben, weil die Ideen sowieso nicht umgesetzt werden?


Die Frage ist doch, warum die Ideen nicht zeitnah umgesetzt werden können, obwohl DATEV über engagierte und reflektierte Mitarbeiter wie @Sebastian_Decker oder @Alper_Aslan verfügt. Aber das müsste DATEV für sich analysieren. 

 

DATEV hatte auf einem der letzten Regionalinfotage dargestellt, dass etwa 13% der Kanzleien super organisiert und auf dem neuesten Stand der Technik sind, 32% sind erst auf dem Weg sich zu modernen Kanzleien zu entwickeln, 55% arbeiten weiterhin sehr herkömmlich. Nageln Sie mich bitte nicht auf die ganz exakten Zahlen fest, aber so ähnlich wurde es dargestellt. 

 

Meine Vermutung: Die gleiche Struktur gibt es bei DATEV-Mitarbeitern.

 

Wenn jetzt Anforderungen der fortschrittlichen, engagierten Kanzleien gestellt werden, müssen diese auch von den 55% herkömmlich arbeitenden Mitarbeitern bei DATEV umgesetzt werden und das bringt Probleme mit sich.

 

Wie gesagt, meine ganz persönliche Vermutung.

seprof
Fachmann
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Man könnte aber Ideas nach Customer Journeys gliedern ...

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andreashofmeister
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@olafbietz 

 

Harte These mit den 55%....

 

Aber mal ein Ansatz zu Diskussion!

 

Ebenfalls gut zu wissen, dass man ein paar der anderen (45%) persönlich kennt.....

t_r_
Allwissender
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Wenn wir von der These ausgehen, dann wäre nur 13% voll dabei und 32% "auf dem Weg". 

 

Im Umkehrschluss wären fast 90% der Arbeitnehmer noch nicht voll dabei. Die Summe erscheint mir, nicht nur für die Datev, sondern ja auch für die Kanzleien, doch sehr hoch.

 

Ich glaube zwar auch, dass es noch einen hohen Prozentsatz der "Teilverweigerer" gibt, aber so hoch nicht. Und ganz wichtig, ich glaube, dass nur eine absolute Minderheit der "Teilverweigerer" das absichtlich macht.

 

Nur würden die 90% stimmen, da müsste auch ein großer Anteil der "Führungsmannschaft" dazu gehören oder aber "blind" sein, dass die "Verweigerung" nicht bemerkt wird.

marcohüwe
Meister
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@Sebastian_Decker 

Um das Thema für mich abzuschließen möchte ich noch ein aus meiner Sicht typisches Praxisbeispiel bringen.

 

Sie sehen unten in 2 Bildern die Eingabestelle für einen BU-Schlüssel (das Thema wird ab 01.07. natürlich noch interessanter).

 

Einmal habe ich ein Programm für Unternehmen benutzt, einmal eines für Steuerberater.

 

Vergleichen Sie bitte mal die "Aussagekraft" der Meldung gegenüber dem Anwender - grade im Kontext der möglichen Vorbildung und Zielgruppe.

 

Und vor allem auch die Möglichkeiten zur "Selbsthilfe", die mir das jeweilige Programm gibt.

 

UO.png

 

 

(für alle "Datenschützer": die IBAN gehört zu den DATEV-Musterdaten)

 

 

Rewe.png

 

 

 

Nur um jedes Missverständnis auszuschließen:

 

Mit freundlichen Grüßen
Marco Hüwe

einmalnoch
Experte
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@Sebastian_Decker 

 

Bei solchen Desings war die Reise wohl eine Fehlbuchung:

 

Bedingung.png

 

Der Fehler war vor einiger Zeit schon einmal da.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
huml
Beginner
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Was mich ja fasziniert, ist die anhaltende Ignoranz der DATEV.

Ich wurde bis zum heutigen Tag nicht nach meinen detaillierten Kritikpunkten befragt.

Mir wurde kein Geld angeboten um der DATEV zu helfen, aber meine kostenlose Mithilfe als zahlender Kunde wurde angeregt.

Ich empfehle der DATEV sich nicht nur mit DATEV konformen Menschen wie @metalposaunist zu umgeben. Sondern mit den kritischen Querdenkern wie @Gelöschter Nutzer @andreashofmeister @seprof  @einmalnoch die sogar immernoch an Bord sind, viele andere nicht mehr.

Ich habe mir die Arbeit gemacht und weitere Threads zum Thema "DATEV im Schlummerschlaf" gelesen. Die Fehler sind so offensichtlich, dass ich mir die gespielte Überraschung von @Sebastian_Decker und @Alper_Aslan nicht erklären kann.

Entschuldigen Sie bitte die forschen Formulierungen, aber im Duktus des "immer weiter so" wird sich nichts verändern. Auch mein Text hier wird nichts ändern, aber wenigstens habe ich mal in den Ameisenhaufen gepikst.

Bei diesen Antworten, Sichtweisen und zögerlichen Reförmchen bin ich mir sicher, dass wir in zwei Jahren immernoch die selben Themen und Probleme haben werden. Wie Threads aus den letzten Jahren beweisen.

 

Meinem DATEV treuen Steuerberater habe ich zum nächsten Ersten gekündigt. Ihr Verhalten löst direkte Konsequenzen bei Ihren Genossen aus.

 

In diesem Sinne. Legen Sie sich wieder hin. Guten Schlaf.

 

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letzte Antwort am 13.07.2020 16:02:25 von olafbietz
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