Die Schufa will demnächst, bei freiwilliger Zustimmung des Kunden, dessen Kontoumsätze durchleuchten. Freiwillig heißt, man hat das Häkchen an der falschen gesetzt oder aber der Alternativweg wird so steinig wie möglich gestaltet.
Das Werkzeug der Schufa wird offen benannt: FinAPI!
Ich bin der Meinung, es war ein riesengroßer Fehler der DATEV auf FinAPI als externen Dienstleister zu setzen. Entweder hätte DATEV selbst FinAPI kaufen, oder die nötigen Schnittstellen selbst erstellen sollen. Meinetwegen in einer eigens dafür gegründeten GmbH.
Pläne der Auskunftei: Schufa will Kontoauszüge durchleuchten | tagesschau.de
Gelöst! Gehe zu Lösung.
... übrigens, GetMyInvoices sitzt auch mit in diesem 'Boot'
... ich konnte die Nutzung von finAPI bisher vermeiden, hätte aber gerne gewusst, ob es dieses Häkchen zum Deaktivieren der freiwilligen Zustimmung (zur Analyse und zur Weiterverarbeitung der Bankumsätze) für die Datev/finAPI-Nutzer gibt.
Nachtrag:
... es gab schon mehrere Diskussionen zu diesem Thema (z.B. https://www.datev-community.de/t5/Unternehmen-online/getmyinvoices-vs-invoicefetcher/m-p/182071/highlight/true#M22157)
Ich sag nur:
Klartax
Na dann....
Wir nutzen HBCI Pin-Tan sowohl für die eigene Kanzlei in DATEV-Zahlungsverkehr und Unternehmen Online als auch bei den Mandanten (U-Online). Dadurch ist FinAPI zwangläufig der Man in the Middle, der sämtliche Daten abgreift.
Mir persönlich ist bei der Umstellung in der Kanzlei auf PSD2 nicht aufgefallen, dass an irgend einer Stelle zu diesem Zeitpunkt ein Haken für die freiwillige Zustimmung zu setzen gewesen wäre. Falls diese Möglichkeit bereits bei Umstellung auf PSD2 letztes Jahr bestand, wo ist dann jetzt die technische Möglichkeit auffindbar, eine gegebenenfalls erteilte Einwilligung zu widerrufen?
Unabhängig davon, wenn ich meine Zustimmung verweigert habe, wie ist in diesem Fall sicher gestellt, dass ein fremder Dritter (in diesem Fall Schufa über FinAPI) die Kontodaten unserer Mandanten und unsere Kontodaten nicht dennoch auswertet? Die Daten liegen doch mit jedem erfolgten Kontoabruf bei FinAPI vor?
Ganz ehrlich, ich war bis zum Lesen des genannten Artikels heute morgen in dem guten Vertrauen, dass die DATEV als unser aller Genossenschaft dafür Sorge trägt, dass Datenschutz und Berufsgeheimnis bei DATEV in guten Händen liegt?
Nur wenn ich mich gerade in die Problematik einlese, dann erkennt man, dass der Einkauf der Schufa bei FinAPI schon vor längerer Zeit erfolgte. Darüber sind auch Pressemitteilungen zu finden. Daher stellt sich für mich gerade auch ganz konkret die Frage, inwieweit war die Übernahme der FinAPI durch die Schufa bei der Entwicklung der technischen Umsetzung von PSD2 bei DATEV und der Entscheidung für FinAPI als ausführender Kontoinformationsdienst von DATEV beachtet worden.
Im Rahmen der Informationen, die DATEV bei der Umstellung auf PSD2 in U-Online und Zahlungsverkehr uns letztes Jahr zur Verfügung stellte, habe ich keinerlei Hinweise auf ein mögliches datenschutzrechtliches Problem bei Nutzung des HBCI PIN-TAN-Verfahrens über FinAPI in den Informationen gefunden (bzw. falls welche vorhanden waren, dann wohl in so unterschwelliger Form, dass ich nicht problematisiert war).
Ich persönlich empfinge gerade eines enormen Vertrauensverlust in die DATEV. Die Datensicherheit bei DATEV war für mich immer einer der Punkte, warum ich mich während meiner bisherigen gesamten beruflichen Tätigkeit voller Überzeugung für DATEV entschieden habe.
Ich sehe hier einen enormen Reputationsverlust seitens der DATEV.
Darüber hinaus habe ich ernsthafte Sorge a) hinsichtlich potentiellen Haftungsansprüchen aus der Mandantschaft und b) dass das Vertrauensverhältnis zwischen Berater und Mandantschaft beeinträchtigt wird.
Ich persönlich empfinde diesen Treat als außerordentlich wichtig, da vermutlich viele Kollegen/Kolleginnen gerade in Bezug auf die beworbene, stattgefundene und stattfindende Digitalisierung unserer Kanzleiprozesse davon betroffen sind.
Aus diesem Grunde würde ich mir zum einen wünschen, dass in dieser Diskussion viele betroffene Kollegen/innen in den Gedankenaustausch eintreten würden und zum Zweiten dass die DATEV die Sorgen aufgreift und sich ebenfalls ernsthaft am Dialog beteiligt.
Ich persönlich habe diesbezüglich meinen DATEV-Kundenverantwortlichen angerufen und ihn ebenfalls auf das Problem hingewiesen, in der Hoffnung dass er das Thema an die richtige Stelle bei DATEV weitergeben kann und DATEV in eine klare und offene Kommunikation hierzu eintritt.
DATEV sollte zu den angesprochenen Punkten hier im Thread genauestens Stellung nehmen.
Nicht nur in Bezug auf den Datenschutz und die Datensicherheit wirft finapi Fragen auf, es treten auch ständig technische Probleme auf.
Wir raten deshalb grundsätzlich jedem Mandanten davon ab, diesen Dienst zu zu nutzen.
EBICS, RZ-Bankinfo, etc. gehen aber leider nicht in allen Fällen...
Vielen Dank für ausführliche und vollständige Darstellung.
Das könnte der Datev und leider auch uns mal ganz übel auf die Füße fallen, unsere Mandanten vertrauen uns, wir vertrauen der Datev. Aber der Schufa...? Aus meiner Sicht no-go... Von den technischen Unzulänglichkeiten will ich gar nicht anfangen.
Natürlich bin ich mir bewusst, dass es dieses Häkchen bei der Datev-Anbindung nicht gab oder gibt (zumindest hoffe ich das sehr), aber das ändert nichts an der latenten Grundproblematik der Zusammenarbeit mit einem solchen Unternehmen. Also bitte keine Nebelkerzen von wegen getroffene Vereinbarungen etc.
Meines Erachtens war das Outsourcing der HBCI-Anbindung von Anfang an eine strategische Fehlentscheidung. Ein solch wichtiger und sensibler Prozess muss in der Hand der Datev bleiben!
Gruß Taxit
Guten Tag zusammen,
selbstverständlich haben wir die von Ihnen verlinkte Presseberichterstattung verfolgt. Ich bitte aber um Verständnis, dass wir uns nicht an Spekulationen beteiligen. Wir können uns nur zu DATEV-Lösungen äußern. Und da gilt nach wie vor und unverändert das Folgende:
Über die DATEV-Zahlungsverkehrslösungen können DATEV-Anwender u.a. das PIN/TAN-Verfahren nutzen und dabei für das Senden von Zahlungsaufträgen und das Abholen von Kontoumsätzen den von der BaFin zertifizierten Zahlungsdienstleister finAPI GmbH beauftragen, der ein Kooperationspartner von DATEV ist.
Im Kooperationsvertrag mit finAPI sind selbstverständlich entsprechende Regelungen über den Umgang mit personenbezogenen Daten enthalten. Dies unterstreicht den sehr hohen Stellenwert, den Datenschutz und Informationssicherheit für uns haben. Wir haben keinen Anlass, daran zu zweifeln, dass sich finAPI bei der Durchführung ihrer Leistungen an die vertraglich festgelegten und auch gesetzlich vorgegebenen Vorgaben halten wird.
@taxit schrieb:
Meines Erachtens war das Outsourcing der HBCI-Anbindung von Anfang an eine strategische Fehlentscheidung. Ein solch wichtiger und sensibler Prozess muss in der Hand der Datev bleiben!
Hätte ich auch besser gefunden aber Grund: dann hätte sich DATEV als eG bei der BaFin als Zahlungsdienstleister akkreditieren lassen müssen, was wohl nicht so einfach geht wie bei anderen Anbietern, die sich akkreditieren lassen haben und keinen 3. Anbieter brauchen. DATEV hat tatsächlich lange abgewogen, welche Lösung die bessere ist und ist zum Schluss finAPI gekommen. Wenn es nicht mal technisch der Hit in der Umsetzung ist und jetzt noch andere Gründe gegen die Nutzung sprechen ...
@Christian_Buggisch: Kann ich verstehen und ich vertraue der DATEV als mir einzige "Institution", die die Fahne zum Datenschutz hochhält aber einen "faden Beigeschmack" hinterlässt das Ganze schon.
Auch wenn ich diesmal grundsätzlich auf der Seite der Datenschützer bin, deren Freund ich ja weniger bin - es geht auch um die Art und Weise, wie die SCHUFA mit finAPI das "Go" für die Einsichtnahme gestaltet. Lief gestern dazu eine Reportage, dass es öffentlich ein Video gab "wie erreiche ich eine Einwilligung, ohne, dass der Benutzer davon etwas merkt". Und der Haken ist so wie AGBs und Co. gestaltet, dass der Benutzer denkt "den Haken muss ich eh setzen". Nach der Ausstrahlung des Beitrages war das Video verschwunden. Transparenz und Offenheit sieht anders aus. Übertrieben gesagt ist man wohl dabei das chinesische System langsam zu kopieren.
Erinnert mich auch so ein bisschen an die BRAK. Ist ja alles gar nicht so schlimm. Nutz' das und halt den Mund! 😂
Hätte man den Button besser kennzeichnet, würde man's besser verstehen und nachvollziehen aber so, wie Formulare gestaltet sind - NoGo 😠.
Eigentlich müssten wir mal alle demonstrieren gehen 🤓. So wie in anderen Ländern auch. Aber uns geht's "zu gut". Blöd nur, dass man nicht mal glaubt, dass es die nächste Regierung in 2021 je anders machen wird. Und dann wundern sich Parteien, warum die AfD und Co. wachsen - ich kann mir das auch nicht erklären. 😂
Es soll ja auch eine Auskunftei kommen, die Bürger listet, die oft den Strom-, Gas- und Wassernanbieter wechseln und die Prämien einsacken. Auch ein NoGo. Wo bitte liegt der Fehler? Sicher nicht beim rationalen Bürger. Würden alle Anbieter ordentliche Preise und eine ordentliche Preisstrategie fahren, würde man nicht so oft wechseln. Aber wenn Preise nur auf 24M gelten und man sich dann umschauen muss - weiß der Geier, warum man das nicht nivellieren kann und dauerhaft 1 Preis macht und dann nach X Jahren wegen der Inflation die Preise anpasst.
Ich schweife ab, aber: auch die Angebote der Discounter - warum schaffen die's nicht dauerhaft 1 Preis zu fahren, der immer gilt? Nach den Prospekten soll man ja nahezu täglich einkaufen gehen. MOMI, Framstag - in meinen Augen alles Mist. Aber back2topic 😁.
EDITH: Als ob man hellsehen könnte. Die CDU findet's wichtig, dass die SCHUFA von Millionen Profile erstellen kann. Quelle: Golem
Sehr geehrter Herr Buggisch,
als Datenschützer fordere ich die DATEV auf das Verfahren zu überdenken. Eine es wird schon passen und weiter so Mentalität wie bisher kann und darf es nicht geben!
Ich selbst habe zu dem Thema mit Recherchiert und finde es entsetzlich dass die goldenen Regeln wie sie in den Fluren der Virnsberger Str. hängen mit Füßen getreten werden.
Das Verfahren zu ändern ist eine Sache weiterhin solche Datenkraken als Sub-Unternehmer zu beherbergen eine Andere. Beenden Sie die Zusammenarbeit mit finAPI sofort und schützen Sie uns als Kanzlei und unsere Mandanten vor Schadensersatzforderungen!
... mittlerweile hat sich 'herumgesprochen', dass Daten ein wertvolles Handelsgut sind (https://www.wiwo.de/unternehmen/it/daten-gold-des-digitalen-zeitalters/12844090-3.html ; "DATEN Das Gold der post-industriellen Gesellschaft")
.. mich würde stark interessieren, womit die finAPI eigentlich Umsätze und Gewinne generiert bzw. womit 'Daten-Gold geschürft' wird, mit Gebühren für die Kontenabrufe, mit den Auswertungen der von den Anwendern 'freiwillig' überlassenen Bank-Daten, mit sonstigem Daten-Handel ?
Welche Beträge fließen eigentlich von der Datev an die finAPI (oder von der finAPI an die Datev) ?
Sind die genauen vertraglichen Vereinbarungen zwischen der Datev und der finAPI für die Datev-Genossen einsehbar ?
... nach wie vor bin ich davon überzeugt, dass die Datev eG selbst einen sehr hohen Sicherheitsstandard bezüglich dem Datenschutz hat. Aber gilt das auch für deren Kooperationspartner ?
@vogtsburger schrieb:
... mittlerweile hat sich 'herumgesprochen', dass Daten ein wertvolles Handelsgut sind (ht
Welche Beträge fließen eigentlich von der Datev an die finAPI
(oder von der finAPI an die Datev)?
Sind die genauen vertraglichen Vereinbarungen zwischen der Datev und der finAPI für die Datev-Genossen einsehbar ?
Sie erwarten also hier eine Antwort auf Ihre Frage? Hier?
🤓
@wielgoß schrieb:🤓
nun ja...
@andreashofmeister schrieb:
@wielgoß schrieb:🤓
Ich finde, Ihre Idee hat es echt verdient, hier an der Oberfläche zu bleiben, @wielgoß !
Das betrifft auch die anderen Expeditionen von Ihnen, Teilnehmer dazu gibt es ja genug.
Bin gespannt ob da mindestens mal eine IDEA daraus entsteht. Verdient hätten es diese Expeditionen ja.
Damals und auch jetzt gibt es ja immer noch keine IDEA zu diesen Themen.
Schade eigentlich....
Falscher Thread 🤔😃
Hallo Herr Vogtsburger,
das wäre doch mal was, also ich hab in den Steckbriefen zum Datenschutz (finde ich sehr gut übrigens) zu dem Sub-Unternehmer nichts gefunden. Es ist in keinem Steckbrief ein Verabeitungsverzeichnis für finAPI drin. Ich denke die DATEV muss hier absolute Transparenz schaffen und uns als Kanzleien vor Haftung schützen.
Ich bin dafür dass die DATEV in einem Rundschreiben den Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung sowie alle Vertragsbedingungen mit finAPI und deren Verpflichtungserklärung offenlegt. Wenn alles passt und es nichts zu verheimlichen gibt ist es ja kein Problem.
Stellen Sie sich vor, dass wir weil wir ja buchen möchten diesen Knopf drücken, wider besseren Wissens. Wir geben für unseren Mandanten im Rahmen des Mandats eine Willenserklärung ab, also wer wird schön haften dafür ?! Der Mandant hat den Knopf nicht gedrückt im Rahmen der Rechnungswesen-Programme wir haben diesen Knopf gedrückt und wer bekommt vielleicht keinen Handy-Vertrag mehr im einfachsten - oder im schlimmsten keinen Darlehensvertrag mehr weil... ja der Mandant und dann haben wir ein mächtiges Problem.
Hallo,
ich gehe mal nicht davon aus, dass DATEV im Rahmen des Einrichtungsprozesses eines Bankkontos für den Umsatzabruf bzw. Zahlungsverkehr die entsprechende Option/Einwilligung für "Schufa CheckNow" anbieten wird.
Viele Grüße
Christian Wielgoß
@zieglerconsult schrieb:
Stellen Sie sich vor, dass wir weil wir ja buchen möchten diesen Knopf drücken, wider besseren Wissens. Wir geben für unseren Mandanten im Rahmen des Mandats eine Willenserklärung ab, also wer wird schön haften dafür ?!
Hm? HBCI mit UO zu verbinden muss immer der Mandant selber machen, weil der Zugang ja mit dem Medium verknüpft wird. Also ja, wir als StBs drücken vielleicht auf den Knopf aber nirgends wird das festgehalten, weil ja das Medium des Mandanten dort auftaucht?!
@zieglerconsult schrieb:
Der Mandant hat den Knopf nicht gedrückt im Rahmen der Rechnungswesen-Programme wir haben diesen Knopf gedrückt
Wäre mir neu? Wenn der StB die Umsätze der Bank buchen will, kann er RZ Bankinfo nutzen oder auf die Umsätze aus UO zurückgreifen, die der Mandant aber selber via UO abholen muss und das via finAPI und die Einrichtung wird / muss auf das Medium des Mandanten stattfinden.
Oder ich stehe gerade auf dem Schlauch.
@metalposaunist
Die Einrichtung des finAPI wird über den Zahlungsverkehr über Kanzlei Rechnungswesen angeboten. Klar kann ein Mandant der UO hat das auch über UO aktivieren, wenn er das auch nutzt. Aber das ist eher nicht die Praxis. Über den Zahlungsverkehr werden die Daten dann an Rewe (Kontoauszugsmanager) weitergereicht. Diese Einrichtung macht die Kanzlei
Hallo,
ich sehe weiterhin nicht den Zusammenhang mit "Schufa CheckNow" und der Einrichtung in den DATEV-Lösungen mit der finAPI-Schnittstelle...
Beste Grüße
Christian Wielgoß
Dass DATEV überhaupt mit derartigen Unternehmen zusammenarbeitet ist das Problem!
Technische Leistung mies, Datenschutz- und Sicherheit mindestens fragwürdig.
Dass das DATEV-Image dadurch leidet ist Ihnen hoffentlich klar, oder?
Nach vielen Monaten des Einsatzes intern und durch Mandanten können wir von finAPI nur abraten.
Warum hat man sich in die Abhängigkeit von finapi gebracht?
Was waren die konkreten Gründe, warum DATEV keine BaFin-Akkreditierung bekommen hat?
Hallo Herr Wielgoß,
das in dem NDR Beitrag dargestelle Check-Now Verfahren ist das was dem "Endverbraucher" auf den Nägeln brennen wird. Wir gehen hier von dem Szenario aus weil wir mangels Hintergrundinfos seitens unserer DATEV es nicht besser wissen können. Die blanke Zusicherung es "passt schon alles so" reicht mir und den Kollegen nicht.
Der Gedankengang ist folgender:
finAPI -> 100% Tochter der SCHUFA -> SCHUFA meistens ungesund für Menschen = Grundproblem
DATEV ADV-Vertrag mit finAPI -> finAPI 100%ige Tocher der SCHUFA -- Warum macht unser gelierter Dienstleister mit denen was ..? --> Haben wir ein Problem?
DATEV hüllt sich ins Schweigen (bloße Versicherungen sind keine Transparenz) --> finAPI ist vielleicht ein Prolbem für uns --> Nun sind wir hier...
Wo sind die Verträge DATEV/finAPI...Wir möchten diese sehen, lesen, verstehen, prüfen. Rechtssicher sein unseren Mandanten ein gutes Gefühl geben dass ihre Daten nicht über Umwege in falsche Hände fallen... Zählen Sie doch 1+1 zusammen und mit der Intransparenz ist das ein verdammt blödes Gefühl wenn Ihr Mandant Sie anruft und sagt meine Bank gibt mir keinen Kredit mehr weil Sie wissen, dass ich krank bin weil Ihr meine Kontodaten der finAPI gegeben habt und diese dann der SCHUFA.
Die gelöschten Datenschutzbedingungen der finAPI von damals waren grauenhaft. Ich hab die noch hier, die gibt es sogar noch im Netz an dem alten Link von damals, da war drin gestanden, dass die Kontoverbindungen ausgewertet und Profile angelegt werden - wollen Sie das?
... am liebsten würde ich irgendwo schwarz auf weiß und rechtswirksam unterschrieben lesen, dass die finAPI sich verpflichtet (hat), keine Kontodaten/Bankumsätze, die über die Datev/finAPI-Schnittstelle abgerufen werden, selbst auszuwerten und/oder anderen Unternehmen zwecks Auswertung und Analyse zur Verfügung zu stellen.
Nachtrag:
von einem Drucker-Hersteller verlange ich ja auch, dass er nicht sämtliche Druckdaten irgendwohin schickt zwecks Analyse und Weiterverwertung.
... will aber niemanden aus der Druckerbranche auf neue Ideen (Geschäftsmodelle) bringen 😁
Sehr geehrter Herr Buggisch,
vielen Dank für Ihre heutigen Ausführungen in der Nachricht von 13.24 Uhr.
Bedauerlicherweise sind Ihre Einlassungen so inhaltsleer und subtanzlos, dass Sie weder zur Beseitigung der aufgetretenen Befürchtungen/Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit der Unternehmensdaten unserer Mandanten/Unserer Daten beitragen, noch dass hier eine offene und transparente Kommunikation von Seiten der DATEV erkennbar ist.
Ich habe heute Nachmittag eine E-Mail von Zahlungsverkehr - DATEV eG erhalten, wohl als Reaktion auf mein heutiges Ansprechen meines DATEV Kundenverantwortlichen hinsichtlich der diesbezüglichen Problematik. Die E-Mail beinhaltete wortgleich exakt die gleichen Ausführungen, die Sie in Ihrer Nachricht um 13.24 Uhr getätigt haben. Das heißt, ich kann davon ausgehen, dass die DATEV Ihre Mitglieder und alle von diesen Umständen potentiell Betroffenen mit einer vermutlich mit der Rechtsabteilung abgesprochenen und vorgefertigten Mitteilung abspeisen will? Möchte DATEV diese Problematik nicht so an die Große Glocke hängen?
Ich darf Sie (stellvertretend für die DATEV) daher noch einmal eindringlich bitten, dass die DATEV diesbezüglich in eine offene und transparente Kommunikation gegenüber Ihren Genossenschaftsmitgliedern eintritt.
Allein der Verdacht auf eine nicht auszuschließende Möglichkeit des Missbrauchs der Daten zehntausender/hunderttausender Unternehmen (die Zahlen werden Sie besser kennen) im Rahmen der Kanzleiprozesse zwischen Unternehmen/Mandant, Steuerberater/in und DATEV durch die SCHUFA/FinAPI halte ich persönlich für so ungehörig und vertrauenserschütternd, dass es den Ruf und das Vertrauen in die Steuerberaterschaft als unabhängiges Organ der Steuerrechtspflege unwiederbringlich schädigen kann.
@zieglerconsult schrieb:
Aber das ist eher nicht die Praxis. Über den Zahlungsverkehr werden die Daten dann an Rewe (Kontoauszugsmanager) weitergereicht. Diese Einrichtung macht die Kanzlei
Okay? Kann ich noch immer nicht nachvollziehen. Sorry. Dass zu reinen HBCI Zeiten die Kanzlei auch Bankzugangsdaten vom Mandanten hatte, hatte ich mal gelesen aber mit PSD2 und finAPI ist das doch weggefallen?! Naja, bin auch kein Buchhalter 😁.
Im Übrigen ist es @wielgoß und nicht Wilgroß 😉.
Hallo nochmal,
ich hätte einen Vorschlag:
Arbeitsplatz öffnen > Hilfe > Servicekontakt...
Hier die richtige Kombination
Logistik Center - Logistik - Nachricht an den Vorstand / Geschäftsleitung
Also ich mach das jetzt mal... Jeder kann gern mitmachen, Es kann nur Gehör finden wenn nicht, wir haben es probiert...
27.11.2020
18:34
zuletzt bearbeitet am
30.11.2020
10:48
von
Franziska_Pfade
Erster 🙂
Geändert durch DATEV am 30.11.2020 um 10:47 Uhr wegen Verstoß gegen Nutzungsbedingungen & Datenschutz.
Hallo,
dann warten wir mal ab, ob die Antwort auf Ihren Servicekontakt eventuell den Generalverdacht enthärten kann.
"SCHUFA meistens ungesund für Menschen = Grundproblem" - kann m. E. durchaus so sein und empfunden werden...
Hier könnte zwischenzeitlich ja mal jeder in den Kontoführungsvertrag oder ggf. zusätzlich in Darlehensverträge seiner Hausbank einen Blick werfen und prüfen, was er seiner Bank in Zusammenhang mit der Schufa so alles erlaubt hat.
Beste Grüße
Christian Wielgoß
Das mag schon sein, um so weniger Schufa desto besser. Ich kenne niemanden der bereits gute Erfahrungen mit dem Unternehmen gemacht hat..Außer sie sind ein Großunternehmen. Ich denke O2 hätte sich auch eine bessere Image Kampagne gewünscht. Aber ich würde gern da mehr beim Thema bleiben. Egal wie man es wendet der fade Beigeschmack bleibt und gerade bei Datev und deren eigentlicher Anspruch sollte die Lösung einfach sein.
Ende der Zusammenarbeit mit der finapi sofort und eigene Zertifizierung. Dann fühlt sich jeder wieder gut aufgehoben. Ich denke das zusätzliche Geschäft nach der Zertifizierung und die Kunden die man mit dem guten Ruf gewinnen würde wiegt das locker auf.
Der Verdacht hört sofort dann auf wenn Klarheit einzieht. Dokumente vorgelegt werden und transparent aufgezeigt wird wie es ist.
Ich habe die Recherche zu dem Thema bereits Monate lang verfolgt und auch teilweise begleitet. Ich stehe seit Jahren auch auf Seiten der DATEV und der Philosophie - habe mich zum Datenschützer dort Ausbilden lassen. Ich mag den Laden deswegen möchte ich auch nicht dass Schaden für die DATEV und auch für uns als kleine Rädchen entsteht. Wir sind eine Genossenschaft und wir müssen zusammenhalten aber auch wachrütteln wenn etwas schief geht und das hier schaut äußerst komisch aus.
Ich bin nicht hier weil ich eine Hetzkampange gegen meinen Software Anbieter anzetteln will. Nur das mal zum Thema Generalverdacht. Es geht darum sich zu verbessern und auch sich notfalls zu korrigieren. Das erwarte ich von mir und auch von DATEV.