Hallo Leute,
es geht wieder um die digitale Buchhaltung.
Kann ich irgendwie die Erkennungsquote für die Belege, z. B. für Lieferanten, beeinflussen?
Ich habe einen Hauptlieferanten, wo nur der Betrag, Datum u. Belegefeld erkannt wird, aber nicht um welchen Lieferanten es sich handelt.
Gibt es eine Möglichkeit, in einem besonderen Modus zu wechseln und Bereiche zu markieren, die als Erkennungskriterium verwendent werden soll?
Vielen Dank im Voraus.
Gruß A. Martens
Gibt es eine Möglichkeit, in einem besonderen Modus zu wechseln und Bereiche zu markieren, die als Erkennungskriterium verwendent werden soll?
Nein.
Eine Möglichkeit könnte sein, die Scan-Qualität zu ändern. Falls das nicht hilft, könnte der Lieferant noch seine Rechnungen ändern.
Vielleicht ein Aufkleber mit dem Namen/Kreditoren-Nr. des Lieferanten aufkleben oder den Namen in irgendeiner Form deutlicher markieren?
Evtl. hilft es, die USt-ID des Lieferanten in den Stammdaten zu hinterlegen.
Dazu eigene USt-ID in den Stammdaten, damit UO weiß, welche wozu gehört.
Das mit der UStID habe ich jetzt mal gemacht. Hoffentlich hilft es.
Bei dem Lieferanten handelt es sich um exportierte echte PDF-Dateien, lediglich der Firmenname und die Fußzeilen sind als Grafik eingebunden.
Auch habe ich hier einen Lieferanten, bei dem mir immer der gleiche Buchungstext vorgeschlagen wird, den ich wohl mal eingegeben hatte. Irgendwie muss man doch auch an solche Fehler rankommen können oder muss man damit jetzt ein lebenlang leben.
Gruß A. Martens
Auch habe ich hier einen Lieferanten, bei dem mir immer der gleiche Buchungstext vorgeschlagen wird, den ich wohl mal eingegeben hatte. Irgendwie muss man doch auch an solche Fehler rankommen können oder muss man damit jetzt ein lebenlang leben.
Da könnte ein Eintrag in der Lerndatei nützlich sein, wenn die Lerndatei nach Erkennen einer automatischen Buchung noch in Aktion tritt.
Bei dem Lieferanten handelt es sich um exportierte echte PDF-Dateien,
Dann möge der Lieferant bzw. Sie SmartTransfer entdecken und nutzen. Vielleicht ist er da auch schon Mitglied
Bei der nächsten Buchung für den Lieferanten im Buchungstext ein Leerzeichen erfassen. Dann wird der Text aus der bisherigen Erkennung gelöscht...
Danke für den Tipp. Werde ich ausprobieren.
Gruß A. Martens
Off Topic:
Wie soll das den erst beim Buchungsautomaten laufen?
Also bei einem anderen Mandanten, den ich im letzten Monat auch die gleichen Lieferantenrechnungen erstmalig gebucht hatte, also beide Firmen sind absolut identisch, werden die Rechnung vom besagten Lieferanten einwandfrei und vollständig erkannt.
Also das ist schon absolut merkwürdig das ganze.
Ich hoffe ja, dass DATEV sich hierzu vielleicht einmal meldet und Licht in das Dunkel bringt.
Schönes Wochenende.
Gruß A. Martens
Haben sie in den Stammdaten die Kundennummer hinterlegt? Ich behaupte mal irgendwo gelesen zu haben, dass die Identifizierung der Lieferanten und Kunden verstärkt über die Kundennummer läuft.
Nein, habe ich nicht.
Mal abwarten wie es im nächsten Monat wird.
Ich da ganz guter Dinge.
Es wundert mich aber doch etwas, dass es keine Editiermöglichkeiten gibt für die bisherigen Erkennungen. Was macht man den, wenn immer wieder falsche Vorschläge generiert werden?
Gibt es irgendwo eine Rücksetzung?
Gruß A. Martens
Hallo,
nein ich denke nicht, dass es eine Rücksetzfunktion gibt. Ich ärgere mich jedes mal darüber, dass ich beim ersten buchen, den Text "Storno" ins Buchungsfeld geschrieben habe. Nun steht immer, bei diesen Kreditor "Storno"...
Habe schon nachgeforscht und in Datev steht nur, dass DUO so intelligent ist, dass es keine Lerndatei gibt und dass je öfter man bucht und bucht und bucht, das Programm automatisch erkennt, dass da nicht Storno stehen soll. Bis jetzt noch nicht passiert.
Aber was ich noch nicht probiert habe, ist ein Leerzeichen zu setzen, ich habe bis dato nur den Text gelöscht. Vielen Dank für den Tip (Mr. Gonzo) ich werde es probieren...
LG
C. Möller
Das Leerzeichen funktioniert, wenn überhaupt, auch erst bei dem nächsten Einlesen der Belege.
Es ist halt wieder typisch DATEV.
Nie bis zum Ende mitdenken. Gutgemeinte Halbheiten, die nur aufhalten und nicht helfen.
Ich habe mir noch einmal die Lerndateien angeschaut und dazu auch die Online-Hilfe. Aber so richtig schlau bin ich nicht daraus geworden.
Meine Frage:
Kann ich die Erkennungsquote von digitalen buchen erhöhen, wenn ich eine Lerndatei für Eingangsrechnungen einrichte?
Ist die Lerndatei Eingangsrechnungen überhaupt dafür konzipiert worden?
Gruß A. Martens
Bei der KI und dem Buchungsautomaten 2 Optionen:
der Traum die KI findet einfach alles und bucht alles richtig
oder ich nehme an Realität, alles was nciht identifiziert werden kann wird auf ein Sammelkonto 1370 ( SkR 04) gebucht und muss händisch nachgerarbeitet werden.
Es müsste hierzu schon mehrere Threads geben und schon zig Anregungen für UO Belegerkennung eine Lerndatei zu implementieren.
Mein letzter Stand der Dinge müsste so April 2019 gewesen sein, DAtev weiss darum und wird überlegen in einer der Folgeversionen so etwas umzusetzen.
Schönes Wochenende
Hallo,
haben Sie die Buchungsinformationen nach dem Buchen der Belege im Rechnungswesen-Programm nach Unternehmen online zurückgeschrieben? Das ist Voraussetzung dafür, dass die Geschäftspartner-Daten erkannt werden.
Wenn der Beleg eines Geschäftspartners zum ersten Mal erfasst wird, erkennt der Buchungsassistent online Betrag, Rechnungsnummer und Datum.
Erst wenn anschließend die Buchungsinformationen nach dem Buchen nach DATEV Unternehmen online zurückgeschrieben werden und ein Beleg dieses Geschäftspartners zum wiederholten Male kommt, kann der Buchungsassistent auch weitere Buchungsinformationen, wie Konten, Kostenstellen und Buchungstext, vorschlagen. Siehe hierzu auch: Info-Datenbank, Dok.-Nr. 1071472 und Info-Datenbank, Dok.-Nr. 1003466.
Viele Grüße
Gerlinde Hübl
Produktmanagement DATEV Unternehmen online
DATEV eG
Hallo Frau Hübl,
natürlich habe ich das gemacht.
Dennoch werden immer wieder falsche Werte (Buchungstexte) bzw. teilweise überhaupt keine Werte (Kred.Nr.) eingetragen. Für mich als außenstehender ist nicht erkennbar warum etwas falsch oder nicht erkannt wird. DATEV ist ja auch so schlau, dass der Anwender keinen Einfluss darauf nehmen kann.
Wozu ist die DATEV-Lerndatei für Rechnungseingänge?
Soweit ich die Hilfe verstanden habe, soll hier die digitale Buchführung beeinflusst werden. Habe ich das so richtig verstanden?
Grundsäztlich bin ich mit UO/Digitale BF zufrieden, wenn nur DATEV nicht wieder einmal den Anwender komplett im Stich lassen würde. Warum hier immer zu kurz gesprungen wird, ist mir einfach schleierhaft.
Nachtrag:
Wozu soll eigentlich der Buchungstext gut sein bei Wareneinkaufsrechnungen?
Ich hoffe ich kann den Buchungstext, wie hier beschrieben, auch wieder löschen!
Gruß A. Martens
Hallo,
die Lerndatei greift nur dann, wenn Sie im Rechnungswesen-Programm Buchungsvorschläge buchen. Buchungsvorschläge werden allerdings nur dann erzeugt, wenn in Belege online mit der Bearbeitungsform Erweitert gearbeitet wird.
Bei der Bearbeitungsform Standard wird die Lerndatei im Rechnungswesen-Programm nicht berücksichtigt, sondern die OCR-Erkennung lernt allein über die gebuchten und nach Unternehmen online zurückgeschriebenen Buchungsinformationen.
Wenn es für Sie nicht nachvollziehbar ist, warum bestimmte Felder nicht oder falsch vorgeschlagen werden, können wir dies individuell analysieren. Bitte wenden Sie sich hierfür an unseren Service zu DATEV Unternehmen online.
Mit freundlichem Gruß
Gerlinde Hübl
Produktmanagement DATEV Unternehmen online
DATEV eG
Hallo Frau Hübl,
wie wollen Sie einen unsichtbaren OCR-Vorgang analysieren?
Wollen Sie jetzt in den Quellcode vom DATEV-Programm einsteigen?
Wenn DATEV wirklich intelligent lernt, dann sollte doch auch das Problem sich erledigen. Ansonsten lernt DATEV eben nicht, sondern wiederholt einfach einmal gemerktes und das kann jeder Affe u. Papagei. Das hat aber nichts mit Intelligenz zu tun.
Gruß A. Martens
Hallo Frau Hübl,
nichts für ungut und der Kollege Martens hat auch schon geantwortet. Aber machen Sie doch mal ein ein paar verschiedene Testmandanten scannen Rechnungen lassen zurückschreiben das ganze übliche Prozedere in UO.
Sie werden sehr schnell feststellen wie ärgerlich das nicht erkennen des OCR Systems ist und wie ärgerlich das dies von uns usern via Lerndatenbank nicht beeinflusst werden kann.
Sie dürfen uns gerne glauben - ich würde mal unterstellen inwischen mehrer 1000 eher 10.000 Dokumente in UO hochgeladen zu haben die Fehlerquote liegt ohne dass ich das erfasst habe bei mindestens 10% und eben ohne Logik.
Mal erkennt er den Nettobetrag anstatt dem Bruttobetrag, mal die Rechnungsnummer nicht mal den Debitor bwz. kreditor- wie es halt UO beliebt.
Leider.
Wahrscheinlich ist der Lern-Algorithmus noch im 'Alphabetisierungskurs' und kann momentan nur Daten-Felder erkennen, die in der Schriftart "OCR" oder "Lucida" gedruckt sind und bei denen in direkter Nachbarschaft die Schlüsselwörter "Netto", "Brutto", "Rechnungsnummer", "Kundennummer", "USt", "MWSt", usw. stehen.
Von Intelligenz würde ich hier auch nicht sprechen. Das erinnert eher an einen Blinden, der mit seinem Blindenstock verzweifelt nach den Hindernissen, Stufen und Vertiefungen tastet.
VG
Michael Vogtsburger
Mein Favorit ist der: Es gibt von einem Lieferanten (oder für einen Kunden) monatlich einen ganzen Schwung Rechunung. Probleme mit der Erkennung gibt es in der Regel keine. Und dann ist eine Rechnung dabei, da erkennt die OCR-Kennung gar nix. Nicht ein Feld. Als ob sie gar nicht geprüft hätte. Und nein - die Qualität des Belges ist idR immer gleich / ziemlich ähnlich.
Hallo Herr Kahl,
genau das selbe in grün bei mit.
Ich habe in einer Buchhaltung sogar einen Lieferanten (schon seit Jahren) bei dem grundsätzlich nichts erkannt wird. Es handelt sich auch nicht um irgend einen kleinen "Wald und Wiesen" Lieferanten, sondern um ein größeres Unternehmen mit mehreren Niederlassungen in BaWü. Verstehe ich leider auch nicht...
Der Vergleich mit dem Affen ist sehr gut. Im Normalfall klappt die Erkennung ja auch gut und es ist auch eine Zeitersparnis, aber hier von Intelligenz zu reden, wäre blanker Unsinn.
Das Programm merkt sich maximal die letzte Buchung und wenn da über Wareneingang gebucht wurde, dann wird es einem bei der nächsten Buchung Wareneingang vorschlagen und nicht Betriebsbedarf oder Anlagevermögen.
Es ist einfach nur eine Datenbank, mehr nicht. Kein Lerneffekt.
Ich werde jetzt einmal für den einen Mandanten den erweiterten Modus in UO aktivieren und schauen, wie es sich mit der Lerndatei verhält.
Das ganze ist schon sehr undurchsichtig und wenig vertrauenserweckend. Man stelle sich jetzt auch noch den Buchungsautomaten vor. Da gruselt es einem dann doch ganz gehörig.
Und es kann mir keiner von DATEV sagen, dass die Problematik noch nie angesprochen wurde. Wie so oft, vermute ich einmal, man hat sich einfach weggeduckt und das alles als Einzelfall hingestellt.
Ich bin nur froh, dass ich nicht er einzige bin. Auch wenn es niemanden hilft.
Gruß A. Martens
Vielleicht sollte man tatsächlich die auffälligsten OCR-Fehl-Erkennungen in einem Thread sammeln, um evtl. ein System darin zu finden.
Vielleicht kann man der Datev-OCR bei diesen Fällen "auf die Sprünge helfen", zur Not mit Markierungen, Stempeln oder Aufklebern auf dem Beleg, also mit irgend einem Hilfsmittel.
Das wird kein Zweck haben, da die Probleme viel zu unbestimmt sind.
Wie wollen Sie aus einem Nichterkennen ableiten, warum etwas nicht erkannt wird. Zumal wir noch nicht einmal den Prüfalgorithmus kennen.
Das muss die Entwicklungsabteilung machen, aber für die ist das Thema erledigt, dank der KI* bei der Lerntechnik (?) von UO.
Gruß A. Martens
*KI = keine Intelligenz